Was kann Mann der weiblichen Schönheit entgegen setzen?

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Gast El Rapero

Ja, weil auch Alles stimmt, was im Internet steht. Es ist wirklich traurig, aber grade im Modebereich wird so ein Gebrauch von Ausbeutung gemacht, wie sonst in kaum einer anderen Branche. Die allermeisten Teile werden unter schrecklichen Bedingungen in armen Ländern hergestellt, wenn nicht vollständig, dann zumindest teilweise.

Das reicht vom Kik Discount bis zu den größten Modedesignern. Stichwort Gewinnmarge.

 

Dennoch wollen auch solche Firmen ihr Image schützen und da gibt es eben mehrere Wege. Wenn ich die Produktionsstätte selbst nicht gesehen habe, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass es stimmt, wenn iwo im Netz angebliche Beweise stehen, dass Marke XY alles zu fairen Bedingungen z.B. in Deutschland herstellt.

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vor 52 Minuten schrieb jon29:

 

Und die meisten Labels, die wir empfehlen haben auch gute Produktionsbedingungen. Mit ein bisschen Recherche weiß man um faire Produktionsstätten.

 

Frage: Aber die gehen sicher auch bei ebay gut, oder? Bei Frauenteilen ist es jedenfalls oft so. Es bieten zwar weniger Leute, die dafür aber zielgerichteter und dementsprechend gehen Teile dann trotzdem oft gut und für den Verkäufer für angemessene Preise weg.

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vor 52 Minuten schrieb El Rapero:

Ja, weil auch Alles stimmt, was im Internet steht. Es ist wirklich traurig, aber grade im Modebereich wird so ein Gebrauch von Ausbeutung gemacht, wie sonst in kaum einer anderen Branche. Die allermeisten Teile werden unter schrecklichen Bedingungen in armen Ländern hergestellt, wenn nicht vollständig, dann zumindest teilweise.

Das reicht vom Kik Discount bis zu den größten Modedesignern. Stichwort Gewinnmarge.

 

Dennoch wollen auch solche Firmen ihr Image schützen und da gibt es eben mehrere Wege. Wenn ich die Produktionsstätte selbst nicht gesehen habe, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass es stimmt, wenn iwo im Netz angebliche Beweise stehen, dass Marke XY alles zu fairen Bedingungen z.B. in Deutschland herstellt.

Wenn man sich ein wenig beschäftigt und recherchiert kann man das sehr wohl. 

Jq, manchmal stimmt es nicht, so wie halt manchmal bei Bio betrogen wird.

Aber in 90 Prozent der Fälle kann man sehr wohl davon ausgehen, dass die Produktionsbedingungen anders sind.

 

So wie die hier oft empfohlenen Red Wing boote ganz sicher in den USA produziert werden und noch wichtiger, wird das Leder nicht unter den krass giftigen Bedingungen produziert.

 

Dieses "eh alles die gleichen", ist nur ein fauler Versuch die Eigenverantwortung beimKonsum auf "die" Konzerne abzuschieben.

bearbeitet von jon29
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Gast Juninho
vor 35 Minuten schrieb jon29:

So wie die hier oft empfohlenen Red Wing boote ganz sicher in den USA produziert werden und noch wichtiger, wird das Leder nicht unter den krass giftigen Bedingungen produziert.

Red Wing produziert kräftig in China.

vor 35 Minuten schrieb jon29:

Dieses "eh alles die gleichen", ist nur ein fauler Versuch die Eigenverantwortung beimKonsum auf "die" Konzerne abzuschieben.

Und "ethisch" zu konsumieren, ist nur ein fauler Versuch sein Gewissen zu beruhigen. Ändern tut es nix bzw. es verstärkt sogar, was es vorgibt zu bekämpfen. 

bearbeitet von Juninho

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Jaja das "System" ist Schuld und wir alle Opfer. Wir werden gezwungen, was für ein Scheiß!

@Juninho

Nein, Red Wing Boots werden in den USA hergestellt. Die Firma Red Wing stelltauch Schuhe unter anderem Markennamen her. 

 

Siese heuchlerische Kapitalisnuskritik bei gleichzeitig gewissenlosem Konsum finde ich ekelhaft. Das ist doch der echte faule Versuch sein Gewissen zu beruhigen: gegen die bösen Konzerne zu sein, die Recolution fordern, obwohl man selbst rücksichtslos konsumiert.

D

bearbeitet von jon29

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Gast Juninho
vor 5 Minuten schrieb jon29:

Siese heuchlerische Kapitalisnuskritik bei gleichzeitig gewissenlosem Konsum finde ich ekelhaft. Das ist doch der echte faule Versuch sein Gewissen zu beruhigen: gegen die bösen Konzerne zu sein, die Recolution fordern, obwohl man selbst rücksichtslos konsumiert.

Wenn du die Lösung darin siehst, dich grün anzumalen, bitte. Leb halt den "Loha"-Lifestyle. Hat es schon alles gegeben, nannte man damals nur Ablasshandel. 

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Wenn alle ethisch konsumieren, dann verändert sich die Produktion weltweit massiv. Wenn alle gegen Ausbeuter sind und die Revolution fordern, ändert sich nichts.

 

vor 1 Stunde schrieb KatS:

Frage: Aber die gehen sicher auch bei ebay gut, oder? Bei Frauenteilen ist es jedenfalls oft so. Es bieten zwar weniger Leute, die dafür aber zielgerichteter und dementsprechend gehen Teile dann trotzdem oft gut und für den Verkäufer für angemessene Preise weg.

Teils Teils. Es kommt darauf an, wie bekannt die Marken sind. Aber selbst bekannte Marken/Labels gehen immer noch sehr viel billiger weg, als wenn man es kauft.

Zudem sind bekannte Marken/ Qualität nicht immer deckungsgleich. Ich schaue immer nach kleinen Herstellern, die nicht bekannt sind und kaum Marketing betreiben, aber vor allem auf Qualität setzen und dann in exklusiven Geschäften vertrieben werden. Diese sind dann im Wiederverkauf extrem günstig. So bekommst du z.B., einen Kaschmirpullover in edelster Qualität, für den du 300. Euro hinblätterst dann für den Preis eines H&M Pullivers.

Ich habe so schon einige Schnäppchen gemacht, und mir wenig/gar nicht getrage  Kleidung geholt, die ich mir normalerweise nie leisten könnte.

bearbeitet von jon29

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Am 4.2.2017 um 13:03 schrieb Bio:

Hallo,

ich habe neulich irgendwo sinngemäß gelesen (vielleicht sogar hier?), dass Frauen immer schöner sind als Männer. Sie müssen einfach schöner sein.

So langsam aber sicher "killt" mich das, da reichen z.B. einfach die klassischen schwarzen Strumpfhosen aus die jetzt in der Winterszeit fast alle Frauen tragen. Da muss ich schon an Vögeln denken...

Und das ist ja nur ein einziger Punkt, was wenn die Frau auch noch schlank/weiblich ist, einen schönen Haaransatz hat, geile Augen, verlockender Mund, perfekt geschminkt (oder natürlich hübsch), ...

Was kann man da als Mann entgegen setzen, ohne das man gleich ins metrosexuelle Klischee abdriftet oder es einfach bescheuert/schwul/aufgesetzt aussieht?

Ja ich weiß: Wir Männer müssen nicht zwangsläufig gutaussehend sein um...

Aber deswegen kann man ja trotzdem das Optimum rausholen. Ich würde aber auch gern optisch als "Anziehungsfaktor" auf die Frauen wirken, wie sie es umgedreht auf mich tun ;) Oder ist das ein sinnloses Unterfangen, weil die Frauen einfach nicht so needy wie wir Männer sind?

Was wären die typischen Merkmale? Groß, athletisch, gepflegt, "gutaussehend"/Charisma und gut gekleidet? Evtl. noch socialized und "berühmt" für irgendwas?

Ihr wisst schon welchen Typ Mann ich meine oder? ;) Der wo eben zur Tür reinkommt und 90% der Frauen glotzen und sabbern...

 

PS: Wir bräuchten vielleicht noch ein "Optik"-Unterforum, weil weder in "Fitness" noch in "Fashion" passt es wirklich rein.

 

 

Lieber TE,

dein Fehler liegt bereits in der Grundannahme "Sie müssen einfach schöner sein.". Das ist schlichtweg falsch und nicht haltbar. Jeder ernstzunehmende Mann der genug Frauen im Leben gesehen hat, weiß das auch spätestens wenn die Alte ungeschminkt vor einem steht. Im Gegenteil: Ich behaupte sogar, dass der MANN das schönere Geschlecht ist. Hier im Forum macht man sich zwar keine Freunde wenn man mit dem "Tierwelt"-Argument kommt, aber schau dir mal Löwen, Pfaus usw. an. Der Mist mit "Die Frau, das schöne Geschlecht" ist eine Doktrin die uns schon immer von der Gesellschaft eingetrichtert wurde und keinem objektiven Vergleich standhält.

Dein Problem ist neediness, weil dich "klassische schwarze Strumpfhosen" schon um den Verstand bringen. Dass sich dahinter vielleicht unrasierte Frauenbeine mit Cellulite verbergen können, kommt dir nicht in den Sinn? Tja, was kannst du als Mann tun? Als erstes kannst du deinen Arsch bewegen. Ein Mann wurde von natur aus nicht geschaffen um 40+ Std. am Tag in einem Büro zu sitzen. Also sieh zu, dass du in Form kommst und geh ran ans Eisen/Muckibude. Mit athletischem Körperbau und gepflegtem Äußeren begegnest du schonmal optisch den meisten Frauen auf Augenhöhe. Wenn du dann auch noch belesen bist und nicht nur Scheiße im Kopf hast, hast du schon gewonnen. Wer das verkörpert braucht auch kein "Pickup" mehr, die ganzen PU Mechanismen sind dann nur noch ein "nice-to-know" fact.

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Gast Juninho
vor 11 Minuten schrieb jon29:

Wenn alle ethisch konsumieren, dann verändert sich die Produktion weltweit massiv. Wenn alle gegen Ausbeuter sind und die Revolution fordern, ändert sich nichts.

 

yiöööör Totschlagargument. Du ziehst halt deine emotionale Rendite aus unzureichend durschauten Zusammenhängen oder bewusster Vereinfachung des eigenen Weltbilds, im Grunde genau das, was du ja bei anderen hier oft genug kritisiert hast. 

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Gast El Rapero

Woher willst du denn bitte wissen, wie und was ich konsumiere? Wie sehr ich auf meine Ernährung achte, oder auf meine Kleidung etc.

Ich hab lediglich gesagt, dass es nicht immer stimmen muss, was im Internet über die Firmen steht, da die meisten großen Firmen wissen, wie Sie ihr Image zu schützen haben.

Es gibt sogar Leute, die dafür bezahlt werden, beispielweise unangenehme Informationen löschen zu lassen oder Gute zu verbreiten, erst Recht im social media bereich.

Das heißt nicht, dass das alle Modefirmen machen. Ich habe auch nie behauptet, dass alle Modefirmen das machen. Es ist auch nicht meine Intention, Menschen in "die da Oben" und "Wir hier unten" zu unterteilen, oder "die da Oben" als die Bösen darzustellen, damit "Ich hier unten" meine Verantwortung abgeben kann.

 

Du kannst nie mit 100% Gewissheit sagen, dass die Schuhe wirklich dort hergestellt werden, unter guten Bedingungen, außer, du bist selbst vor Ort gewesen und hast den Produktionsablauf durchleuchtet. Es kommt sogar vor, dass nur Teile eines Produkts in einem Land hergestellt / zusammengesetzt werden, damit man sagen kann, es ist "Made in ... ( Insert random developed country )", während ein ( meist größerer Teil ) des Produkts in einem anderen Land gefertigt wurde.

In Zeiten der Globalisierung macht das auch Sinn, wird aber auch ( nein, nicht von Allen "da Oben" ) missbraucht. Aus wirtschaftlicher Sicht ist es sogar klug, die Produktion in arme Länder zu verlegen. Ich würd auch nicht behaupten, dass die zuständigen Bosse/Mitarbeiter immer zwingend wissen, wie es in den Produktionsstätten zugeht. Aber wenn es deiner Meinung nach allein meine Verantwortung ist, genau darauf zu achten, woher die Kleidung kommt/wie sie hergestellt wurde, dann ist es deinem ( und auch meinem ) Verständniss von Verantwortung nach die Verantwortung der Firmen, genau darauf zu achten, wie und zu welchen Bedingungen ihre Produkte hergestellt werden, falls die Firma Outsourcing betreibt.

Für Jede größere Firma, welche Outsourcing nutzt, kommt irgendwann diese Frage auf. Wie man damit umgeht, entscheidet letzlich, ob man moralisch gut oder schlecht handelt. Ob man damit leben kann, oder nicht. Ob man auf die einzelnen Menschenleben scheißt, für mehr Gewinn, oder ob man mehr investiert, aber dafür ein gutes Gewissen ( oder auch Qualität ) hat. Und all diese Punkte definiert jeder Mensch wiederum völlig individuell.

 

Und Juninho hat völlig Recht:

Dein "gewissenhafter Konsum" ist mind. genauso ein fauler Versuch, dein Gewissen zu beruhigen, wie du Ihn mir vorwirfst. Es ist das Selbe in Grün, wie man so schön sagt. 

Deine Äußerungen erinnern mich an diesen Typ Vegetarier, der versucht, alle Menschen zu bekehren. Der Ihnen in's Gewissen redet, damit Sie aufhören, Fleisch zu essen. Der sich für was Besseres hält, weil er sich gewissenhaft ernährt und den Tod von tausenden Tieren nicht unterstützt.

Aber nur weil Er kein Fleisch isst, werden nicht weniger Tiere getötet. Verstehst du ? Das Beispiel lässt sich 1:1 auf unsere Diskussion übertragen.

Er müsste sich aktiv dagegen einsetzen, auf politischer Ebene, oder Wirtschaftlicher, oder sei es bei Organisationen wie Greenpeace, Peta etc.  Und wenn Ihm wirklich was an den Tieren liegt, wird er das auch tuen. Die meisten dieser Quacksalber machen das allerdings nicht:

" Ach an sich gerne, aber mein Job, du weißt, ich arbeite ja rund um die Uhr!".

"Ja gute Idee!! Aber erst mal bin ich im Urlaub und dann, ja dann guck ich mal ob ich mich irgendwo anmelde oder so.."

 

Es ist einfach nur ein Versuch, sich über etwas zu profilieren, um sich von den Anderen abzuheben. Sich über etwas zu profilieren, für das man selbst gar nichts tut.

 

Wenn du Samstag Red Wing Boots statt ein billiges Hemd bei H&M kaufst, hat es überhaupt Nichts im Kampf gegen schlechte Produktionsbedingungen gebracht. Allein dein Gewissen ist ruhig, mehr ist nicht passiert.

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Gast Juninho
vor 28 Minuten schrieb Avantgarde:

Ich behaupte sogar, dass der MANN das schönere Geschlecht ist.

Männliche Attraktivität ist steuerbar. Klar, im Rahmen der genetischen Voraussetzungen aber steuerbar. 10-12% Kfa und Sport reichen aus für ein markantes Gesicht, gute Haltung und einen ansehnlichen Körper. 

Wie sieht es bei der Frau aus? KFA ist entweder zu hoch oder zu niedrig. Ist er zu niedrig, leiden Titten und Arsch, zudem fangen die Knochen an zu pieksen. Ist er zu hoch, ist sie chubby und hat Cellulite. Der Anteil der Frauen, die perfekte Proportionen hat, ist verschwindend gering. Zudem ist das weibliche Geschlechtsteil oft auch nicht besonders schön und leider auch oft genug nicht gut gepflegt. Mit Make-up wurde ja bereits angesprochen. ungeschminkt könnte man die meisten Frauen nur von hinten nehmen. Es ist schon kein Zufall, dass sich die ganze Beauty-Industrie an Frauen richtet. Auch der hashtag Nofilter (dem man nicht trauen kann) wird hauptsächlich von Frauen genutzt.

bearbeitet von Juninho

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Gast Juninho
vor 23 Minuten schrieb El Rapero:

Du kannst nie mit 100% Gewissheit sagen, dass die Schuhe wirklich dort hergestellt werden, unter guten Bedingungen, außer, du bist selbst vor Ort gewesen und hast den Produktionsablauf durchleuchtet. Es kommt sogar vor, dass nur Teile eines Produkts in einem Land hergestellt / zusammengesetzt werden, damit man sagen kann, es ist "Made in ... ( Insert random developed country )", während ein ( meist größerer Teil ) des Produkts in einem anderen Land gefertigt wurde.

Das ist das Eine. Aber ich würde auch nicht zu viel aufs Land geben. Es wird auch viel mit made in Italy oder made in Portugal beworben, was dann auch für Qualität stehen soll. Jedoch hat man hier halt einfach die Sklaven importiert. In italienischen Fabriken schlafen Chinesen und in Portugal Afrikaner. Es sind also nicht nur Entwicklungsländer. Weiß auch jeder in der Branche. Man müsste zudem jeden einzelnen Rohstoff überprüfen, was es so auch nicht gibt.  

Gütesiegel, die für angebliche Qualität bürgen, sind oft nicht transparent und leicht zu erreichen. Ist eine schöne Gelddruckmaschine für die Zertifizierer und tolles Marketing für den Hersteller.

Beim Smartphone interessiert sich im Übrigen auch niemand für die Produktionsbedingungen. 

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Ich werfe mal in den Raum, dass es sehr wohl Make-Up für Männer gibt und das nicht zwangsläufig schwul aussieht. Bei Film- und Fernsehproduktionen ist es völlig normal, dass Schauspieler, Moderatoren usw mit ein bisschen Schminke besser in Szene gesetzt werden. Da kommen ein paar Augenringe weg, Hautunreinheiten werden übermalt und vielleicht wird auch mal das ein oder andere Fältchen retouchiert. 

Ist aber trotzdem ein schwieriges Thema. Es gibt einen Haufen Frauen, die es gar nicht witzig finden, dass ihr Partner morgens eine Stunde im Bad braucht, oder mehr Schminke hat, als sie selbst. Und dann gibt es noch die Fraktion, die sagen, dass Männer unbedingt optische Macken brauchen. Narben, Unreinheiten, Haare, die in alle Richtungen abstehen, Augenbrauen, die wild wuchern, Pranken, mit denen der Kibbeling mit bloßer Hand aus dem Frittierfett gefischt wird. 

 

Ich würde mal behaupten, dass uns Männern optisch einfach viel mehr Freiheiten gesetzt werden, als anders herum. Für so ziemlich jedes Erscheinungsbild gibt es eine Zielgruppe von Frauen, die das geil findet. Auch haben wir einen viel größeren Spielraum, was die Themen Gewicht, Fitness und KFA angeht. Einfach, weil ich das Gefühl habe, dass die Geschmäcker bei Frauen deutlich vielfältiger sind, als bei Männern. Als Mann kannst du halt immer noch mit deinem ganzen Auftreten ein "I don't give a fuck!" in die Welt schreien und wirst einige Frauen finden, die das geil finden. "Ich finde es schrecklich, wenn Männer so aalglatt aussehen." "Ich will mich an meinen Mann ankuscheln, dafür braucht er einen Bauch." "Er ist halt so ein Macher-Typ und macht sich nichts aus seinem Outfit. Hauptsache ist pragmatisch. Das finde ich super!" 

Fairerweise sei dazu gesagt, dass eben solche Typen in Clubs oftmals einen schwierigeren Stand haben, wenn es darum geht, jeden Abend ein anderes Prinzesschen abzuschleppen. Ist halt alles eine Frage der Zielgruppe und dem Umfeld, in dem man fischt. Wobei es als Mann schon reicht, halbwegs gepflegt herüberzukommen um eine Zielgruppe abzudecken, die groß genug ist. 

Ich denke, das wichtigste ist, dass du gesund aussiehst. Alles andere sind Details. 

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vor 7 Stunden schrieb lowSubmarino:

...

Hätte ich die Kohle würde ich allerdings nur in maßgeschneiderten Anzügen rumlaufen. Cause it looks fantastic and i feel like James Bond.

Jeden Tag wie James Bond rumlaufen? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Nachdem ich während ca. 20 Jahren keine Ahnung von Mode hatte und mich nachträglich gesehen viele Jahre lang scheusslich gekleidet habe, kleide ich mich seit längerem bewusst nach der aktuellen Mode. Teilweise etwas military-Style, aber je länger je mehr, einfach mit Stil.

Nun zum "Kastendenken":

Am liebsten würde ich regelmässig mit Sakko rumlaufen, die meiste Zeit draussen bin ich aber am Arbeiten, zwar in einem Telko-Unternehmen, aber nicht im Verkauf oder Marketing. Die Leute sind in dieser Branche, meiner Erfahrung nach, überdurchschnittlich gut angezogen. Trotzdem habe ich mehrmals erlebt, dass etwas komisch reagiert wird, wenn man die Kleidung gemäss "Kasteneinteilung" verlässt, also overdressed ist. Überspitzt: Ein Arbeiter hat T-Shirt und Jeans zu tragen, ein Ingenieur ein Hemd mit anständiger Hose, Leute vom Marketing Hemd und Sakko, Verkäufer und Personen in leitenden Positionen einen mehr oder weniger lockeren Anzug.

Um auf den Beitrag von lowsubmarino zurück zu kommen: Wenn ich immer im Anzug in den Ausgang gehen würde, wäre ich meist overdressed. Es gibt Anlässe, da passt das, an vielen anderen meiner Erfahrung nach eher nicht. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich in der Schweiz und selten in Zürich in den Ausgang gehe.

Als Tip kann ich für Männer, die nicht sicher sind, ob sie den Stil treffen, empfehlen: Wenn ihr Kleider kauft, speichert die Fotos des Models, welche die Kleider zeigt, ab. Wenn ihr unsicher seid, ob dieses oder jenes zueinander passt, schaut nach, was der Typ auf dem Verkaufsfoto an hatte und was die aktuellen Onlineshops ähnliches zeigen.

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Ich finde nicht, dass Männer schöner sind als Frauen.

Aber es wäre wohl auch seltsam, wenn ich als Hetero was anderes sagen würde.

Männer sind fucking hässlich haha. Bärtige Höhlenmänner.

Frauen.....

Frauen können unglaublich hübsch sein. Männer sehen daneben aus wie Tannenbäume

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Es gibt schöne Frauen, es gibt schöne Männer. Ja, es ist vieles subjektiv. Aber es gibt extrem schöne Männer, als auch Frauen. Unterliegt auch irgendwo einer normalen Verteilung, also sind das zumeist einfach Ausreißer. Dein 90% Blickfick Beispiel da. Die meisten sind mehr oder wenig durchschnittlich attraktiv. Hast als Mann halt den Bonus, dass du tendenziell Anziehung auf mehr Ebenen triggern kannst. Status, Ausstrahlung, Mut, Selbstwert,...alles schon gesagt. Und du kannst trainieren, das Beste rausholen. Männer springen auf weniger an. Wenn die dicke Betty hässlich wie die Nacht, ein Mehrtonner und Hängetitten hat, dann hilft ihr auch ihr selbstbewusstes "ich bin fett und trotzdem sexy nix". Die will man(n) dann einfach nicht anfassen. Als Mann gegenüber Frauen hast du ein Stück mehr Spielraum, in dem duch dich verbessern kannst. Auch da gibt es logische Grenzen. 

Zu Needyness: Needyness ist Abhängigkeit. Von der Anerkennung anderer, in dem Fall die Frau. Entgegensetzen kannst du, indem du dein Potential ausreizt und aktivierst. Führt zu weniger Abhängigkeit aka Needyness und mehr Optionen, da mehr Frauen dich wollen. Liegt alles an dir. Dein IG ist Käse.

bearbeitet von Virez
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vor 23 Stunden schrieb El Rapero:

Du kannst nie mit 100% Gewissheit sagen, dass die Schuhe wirklich dort hergestellt werden, unter guten Bedingungen, außer, du bist selbst vor Ort gewesen und hast den Produktionsablauf durchleuchtet. Es kommt sogar vor, dass nur Teile eines Produkts in einem Land hergestellt / zusammengesetzt werden, damit man sagen kann, es ist "Made in ... ( Insert random developed country )", während ein ( meist größerer Teil ) des Produkts in einem anderen Land gefertigt wurde.

Das uist doch Verschwörungstheorie. nur weill man es manchmal nicht sagen kann, heißt das nicht, dass man das nicht oft sagen kann. Und bei Red Wing - einem mittelständischen unternehmen - kann ich das sehr wohl recht sicher sagen. auch die Qualität vom Leder macht klar, dass keine fatalen Produktionsbedingungen  herrschen. 
Wie gesagt, das ist eine Ausrede, "man kann nie sagen". Ja, nicht immer, aber zum überwiegenden Teil eben schon!

Zitat

In Zeiten der Globalisierung macht das auch Sinn, wird aber auch ( nein, nicht von Allen "da Oben" ) missbraucht. Aus wirtschaftlicher Sicht ist es sogar klug, die Produktion in arme Länder zu verlegen. Ich würd auch nicht behaupten, dass die zuständigen Bosse/Mitarbeiter immer zwingend wissen, wie es in den Produktionsstätten zugeht. Aber wenn es deiner Meinung nach allein meine Verantwortung ist, genau darauf zu achten, woher die Kleidung kommt/wie sie hergestellt wurde, dann ist es deinem ( und auch meinem ) Verständniss von Verantwortung nach die Verantwortung der Firmen, genau darauf zu achten, wie und zu welchen Bedingungen ihre Produkte hergestellt werden, falls die Firma Outsourcing betreibt.

Firmen achten mehr darauf, wenn es ihren Kunden wichtig ist

Zitat

Für Jede größere Firma, welche Outsourcing nutzt, kommt irgendwann diese Frage auf. Wie man damit umgeht, entscheidet letzlich, ob man moralisch gut oder schlecht handelt. Ob man damit leben kann, oder nicht. Ob man auf die einzelnen Menschenleben scheißt, für mehr Gewinn, oder ob man mehr investiert, aber dafür ein gutes Gewissen ( oder auch Qualität ) hat. Und all diese Punkte definiert jeder Mensch wiederum völlig individuell.

 

Und Juninho hat völlig Recht:

Dein "gewissenhafter Konsum" ist mind. genauso ein fauler Versuch, dein Gewissen zu beruhigen, wie du Ihn mir vorwirfst. Es ist das Selbe in Grün, wie man so schön sagt. 

 Nein ist es nicht, weil ich eben konkret nicht schlechte produkte kaufe! Also nicht für mich schlecht produzieren lasse. Ich predige nicht Wasser und trinke Wein.

Zitat

Deine Äußerungen erinnern mich an diesen Typ Vegetarier, der versucht, alle Menschen zu bekehren. Der Ihnen in's Gewissen redet, damit Sie aufhören, Fleisch zu essen. Der sich für was Besseres hält, weil er sich gewissenhaft ernährt und den Tod von tausenden Tieren nicht unterstützt.

Aber nur weil Er kein Fleisch isst, werden nicht weniger Tiere getötet. Verstehst du ? Das Beispiel lässt sich 1:1 auf unsere Diskussion übertragen.

Ich will niemanden missionieren. Aber ich wende mich gegen die, die das System anklagen, aber selbst anders leben.

Und natürlich ändern die Vegetarier sehr wohl was! Wenn es 10  Prozent Vegetarier gibt, werden 10 Prozent weniger Tiere getötet. Das ist ein gewaltiger Effekt. 

Und wenn Tausende fair einkaufen, werden auch tausende fairer bezahlt. 

Zitat

Er müsste sich aktiv dagegen einsetzen, auf politischer Ebene, oder Wirtschaftlicher, oder sei es bei Organisationen wie Greenpeace, Peta etc.  Und wenn Ihm wirklich was an den Tieren liegt, wird er das auch tuen. Die meisten dieser Quacksalber machen das allerdings nicht:

" Ach an sich gerne, aber mein Job, du weißt, ich arbeite ja rund um die Uhr!".

"Ja gute Idee!! Aber erst mal bin ich im Urlaub und dann, ja dann guck ich mal ob ich mich irgendwo anmelde oder so.."

 

Es ist einfach nur ein Versuch, sich über etwas zu profilieren, um sich von den Anderen abzuheben. Sich über etwas zu profilieren, für das man selbst gar nichts tut.

 

Wenn du Samstag Red Wing Boots statt ein billiges Hemd bei H&M kaufst, hat es überhaupt Nichts im Kampf gegen schlechte Produktionsbedingungen gebracht. Allein dein Gewissen ist ruhig, mehr ist nicht passiert.

Natürlich habe ich konkret was dagegen gemacht, weil ich den Markt verändere und meine Schuhe nicht scheiße produziert wurden. Konkreter geht es nicht.

 

Und viele NGOs setzen genau auf das: Aufklären der Konsumenten i. der westlichen Welt. Überwachung von fair Trade Regelungen in den Formen, Transparenz. Und einigeFirmen machen mit, weil ein wachsender Markt besteht. 

Und wenn keine steigende Anzahl von Konsumenten mitmachen und bereit sind mehr auszugeben, werden alle Bemühungen, Proteste, und Versuche neue Regeln aufzustellen, scheitern.

 

bearbeitet von jon29

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vor 23 Stunden schrieb Juninho:

Das ist das Eine. Aber ich würde auch nicht zu viel aufs Land geben. Es wird auch viel mit made in Italy oder made in Portugal beworben, was dann auch für Qualität stehen soll. Jedoch hat man hier halt einfach die Sklaven importiert. In italienischen Fabriken schlafen Chinesen und in Portugal Afrikaner. Es sind also nicht nur Entwicklungsländer. Weiß auch jeder in der Branche. Man müsste zudem jeden einzelnen Rohstoff überprüfen, was es so auch nicht gibt.  

Ja, aber wenn schon die Hälfte gut produziert wurde, ist das schon ein Unterschied.

Auch wenn hier Gastarbeiter rekrutiert werden und zugegeben hier keine fetten Löhne gezahlt werden, ist das immer noch hundert mal besser als in ungeprüften Fabriken in Bangladesh.

vor 23 Stunden schrieb Juninho:

Gütesiegel, die für angebliche Qualität bürgen, sind oft nicht transparent und leicht zu erreichen. Ist eine schöne Gelddruckmaschine für die Zertifizierer und tolles Marketing für den Hersteller.

Beim Smartphone interessiert sich im Übrigen auch niemand für die Produktionsbedingungen. 

Es gibt bessere und schlechtere Siegel. Und die großen NGOs, die etwas konkret an den  Arbeitsbedingungen ändern wollen, tun genau das. Denn ohne geht es nicht.

Ja auch bei den großen Siegeln gibt es manchmal Schnu, so wie bei Bio auch. Aber zum Großteil kann man sich sehr wohl darauf verlassen. 

 

Es es geht nicht darum, sich besser zu fühlen, sondern konkret anders zu kaufen, wenn man die Verhältnisse nicht mittragen will.

 

Und ja, bei Smartphones interessiert mich das sehr wohl. Und ich finde gut, dass das "Fairphonr" zeigt, dass die großen Firmen einen anderen Weg einschlagen könnten, wenn sie wollten.

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Gast Juninho
vor 16 Stunden schrieb jon29:

Es es geht nicht darum, sich besser zu fühlen, sondern konkret anders zu kaufen, wenn man die Verhältnisse nicht mittragen will.

Doch genau darum gehts. 

vor 16 Stunden schrieb jon29:

Auch wenn hier Gastarbeiter rekrutiert werden und zugegeben hier keine fetten Löhne gezahlt werden, ist das immer noch hundert mal besser als in ungeprüften Fabriken in Bangladesh.

Genau so funktioniert nämlich das Marketing. Verknüpfung von Konsum, schlechtem Gewissen und die Lösung: Der Ablass / Kompensationshandlung im ethischen Konsum. Durch die notwendige Verknüpfung von Leid und billiger Warenproduktion unter schlechten Bedingungen, wird an das schlechte Gewissen des Konsumenten appelliert und statt zu einer Aufklärung über konkrete Produktionsbedingungen beizutragen, Transparenz zu fordern und zu politisieren, wird nun einfach ein angeblich faires Konsumangebot als Lösung gebracht. Wie es dadurch den Leuten in Bangladesh besser gehen soll? Weiß der Fuchs. Ob die eigene Produktion wirklich fair ist? Weiß der Fuchs.

Was passiert denn, wenn ein Bangladeshi Sweatshop tatsächlich den Produktionsauftrag einer europäischen Firma, aufgrund veränderter Nachfrage in Europa verlieren würde? Löst der sich dann auf? Zahlt der dann bessere Löhne? Verbessert er die Bedingungen? Nein, er passt die wenigen Rechte der Mitarbeiter noch nach unten an und dann wird eben für Chinesen oder Japaner oder whatever wen genäht, der halt weniger zahlt und wahrscheinlich noch weniger auf Produktionsbedingungen gibt. 

Das sind Verhältnisse, die über eine lange Zeit gewachsen sind und sich nicht durch ethischen Konsum beheben lassen. In Uzbekistan wird immer Baumwolle gepflügt werden müssen und es wird in Asien genäht werden müssen. Auf dieser Ungleichheit basiert der Weltmarkt nun mal.

vor 16 Stunden schrieb jon29:

Auch wenn hier Gastarbeiter rekrutiert werden und zugegeben hier keine fetten Löhne gezahlt werden, ist das immer noch hundert mal besser als in ungeprüften Fabriken in Bangladesh.

Zum Ersten ist ein großer Teil der Chinesen illegal in Italien. Zum Anderen verdienen die gut. Das kommt durch die Stundenzahl. 15 Stunden pro Tag * 30 Tage im Monat für sagen wir mal 7€ pro Stunde (kommt ja darauf an wie viel sie schaffen wird) = ca 3000€ auf die Kralle, wird vermutlich sogar mehr sein. In China für die selbe Arbeit, würden sie vielleicht 10-20% davon verdienen. Die Firma spart dafür Transportkosten, hat Geschwindkeitsvorteile am Markt und hat ihr made in Italy. 

vor 17 Stunden schrieb jon29:

Und ja, bei Smartphones interessiert mich das sehr wohl. Und ich finde gut, dass das "Fairphonr" zeigt, dass die großen Firmen einen anderen Weg einschlagen könnten, wenn sie wollten.

Hab noch nie jemanden damit gesehen. Hast du eines? Woher weißt du, dass es fair ist? Wo ist es hergestellt? Ich würde behaupten, dass es unmöglich ist ein Handy herzustellen, ohne auf Rohstoffe aus dem Kongo zurückgreifen zu müssen. 

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Bei der Suche nach einer neuen Frisur hab ich mal gesucht, was passiert, wenn man nach Most Sexy men in metal schaut...

http://static.boredpanda.com/blog/wp-content/uploads/2015/08/ladybeard-crossdressing-wrestler-death-metal-singer-02.jpg

 
Da musste ich wenigstens lachen...
 
aber das hier..
 
 
krass.

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vor 5 Stunden schrieb Juninho:

Genau so funktioniert nämlich das Marketing. Verknüpfung von Konsum, schlechtem Gewissen und die Lösung: Der Ablass / Kompensationshandlung im ethischen Konsum. Durch die notwendige Verknüpfung von Leid und billiger Warenproduktion unter schlechten Bedingungen, wird an das schlechte Gewissen des Konsumenten appelliert und statt zu einer Aufklärung über konkrete Produktionsbedingungen beizutragen, Transparenz zu fordern und zu politisieren, wird nun einfach ein angeblich faires Konsumangebot als Lösung gebracht. Wie es dadurch den Leuten in Bangladesh besser gehen soll? Weiß der Fuchs. Ob die eigene Produktion wirklich fair ist? Weiß der Fuchs.

Was passiert denn, wenn ein Bangladeshi Sweatshop tatsächlich den Produktionsauftrag einer europäischen Firma, aufgrund veränderter Nachfrage in Europa verlieren würde? Löst der sich dann auf? Zahlt der dann bessere Löhne? Verbessert er die Bedingungen? Nein, er passt die wenigen Rechte der Mitarbeiter noch nach unten an und dann wird eben für Chinesen oder Japaner oder whatever wen genäht, der halt weniger zahlt und wahrscheinlich noch weniger auf Produktionsbedingungen gibt. 

 

Man merkt ganz genau, dass du keine Ahnung von den Produkten hast, die wir hier empfehlen.Nämlich vor allem Hersteller mit geringem Marketingbudget. Und Firmen die nicht wasd vorgaukeln, sondern Substanz haben. Und natürlich habenm NGOs und die Fair Tarde Bewegung schon für sehr viele Menschen (nicht genug ich weiß) sehr viel verändert

 

und es ist einfach ein dummes Argument, wenn ich nicht ausbeute, dann machen es halt andere. Nein, wenn ich es nicht mache, dann ist es eben eines weniger. Und es geht auch um die Produktionsweise in Fernost, nicht nur, ob es hier hergestellt wurde, ja. Aber dort gibt es auch riesen Unterschiede, und das kann man auch beeinflussen, indem man von firmen kauft, die freiwillig mit seriösen NGOs zusammenarbeiten und zu faireren Bedingungen dort produzieren lassen. dass sind die Schritte, die etwas nachhaltig verändern. Aber dazu muss der Konsument auch bereit sein, das zu honorieren.

 

vor 5 Stunden schrieb Juninho:

Hab noch nie jemanden damit gesehen. Hast du eines? Woher weißt du, dass es fair ist? Wo ist es hergestellt? Ich würde behaupten, dass es unmöglich ist ein Handy herzustellen, ohne auf Rohstoffe aus dem Kongo zurückgreifen zu müssen

Ich habe keines, weil ich mein Smartphone seit vier Jahren benutze (auch eine Überzeugung von mir, nicht ständig neu zu kaufen). Über das Fairphone gibt es viele ausführliche Berichte. Es wird in China hergestellt, aber da gibt es ja auch riesen Unterschiede wie fair Arbeiter bezahlt und behandelt werden.

ja, es ist nicht alles zu hundert Prozent fair, weil es halt noch nicht geht. Aber wenn der Großteil der Produktionskette fair ist und sie als erste sich bemühen auch bei der Rohstoffproduktion Lösungen zu  finden, ist das ein riesen Schritt. Sie zeigen eben neue Wege auf und strafen andere Firmen lügen, es sei nicht möglich, nachhaltig etwas zu verbessern.

Alles zu hundert Prozent fair gibt es nur im Märchenbuch, ja. Aber zu sagen, weil ein teil dann immer noch unfair produziert wird, sei es dann eigentlich gleichwertig mit anderen Prodktionen ist doch ein scheiß.

 

Wie gesagt: Genauso ein dünnes Argument,m wie zu sagen, es würden durch Vegetarier ebenso viele Tiere getötet, nein, werden sie nicht. Wenn 10 Prozent Vegetarier sind, werden auch 10 Prozent weniger Tiere gegessen,.

 

 

Der Weg des nachhaltigen Konsums (mit entsprechenden Kontrollen) ist und bleibt der gangbare und realistische. Irgendwie gegen Kapitalismus und Freihandel, "das System" oder sich einfabch abfinden.

 

Und der "Weltmarkt" besteht nunmal auf einer Seite aus Konsumenten. Und wenn sich die Seite der Konsumenten verändert, verändert sich auch die Seite der Produzenten. Und wenn den Konsumenten neben anderen Faktoren auch die Produktionsbedingungen dort immer wichtiger werden, dann ändern sich dort auch dir Produktionsbedingungen. Damit kein Greenwashing passiert snd dann eben seriöse NGOs/ int Organsiationen  notwendig, die entsprechend kontrollieren. Und bei guten(!) Labels klappt das zum Großteil auch ganz gut.

bearbeitet von jon29

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Gast Juninho

Das ist immense Selbstüberschätzung politisierter Alltagstagspraxis, was du beschreibst.

vor 11 Minuten schrieb jon29:

Wie gesagt: Genauso ein dünnes Argument,m wie zu sagen, es würden durch Vegetarier ebenso viele Tiere getötet, nein, werden sie nicht. Wenn 10 Prozent Vegetarier sind, werden auch 10 Prozent weniger Tiere gegessen,.

Das zeigt schön, dass du Komplexitätsreduktion betreibst. Tatsächlich werden mehr getötet. Nämlich durch die Kollateralschäden beim Pflanzenanbau. Es gibt kein Ökosystem, welches ohne Tote Tiere auskommt. 

vor 18 Minuten schrieb jon29:

und es ist einfach ein dummes Argument, wenn ich nicht ausbeute, dann machen es halt andere.

War nie ein Argument von mir. 

 

Im Übrigen ein tolles Beispiel, dass es nur um Abgrenzung und persönliche emotionale Rendite geht, ist der Erfolg des Toyota Prius. Dieser war in seiner Boomphase, der einzige Hybrid, der ein eigenes erkennbares Design hatte. Alle anderen haben die Hybrid-Motoren in Standard-Karosserien gebaut. 

http://www.nytimes.com/2007/07/04/business/04hybrid.html

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Aber durchh diesen Vorstoß haben sie in der ganzen Branche eine neu nachhaltigere Technologie eingeführt, in ein paar Jahren wird jedes Auto einen Hybridantrieb haben. Auch wenn die ersten Käufer in deinen Augen nur ihr gutes Gewissen im Auge hatten, haben sie mit ihrem Kaufverhalten diese neue umweltfreundlichere Technologie in der Breite erst ermöglicht und damit auch die Grundlage für eine zuküfntige  vollkommene Elektromobilität gelegt.

 

vor 9 Minuten schrieb Juninho:

Tatsächlich werden mehr getötet. Nämlich durch die Kollateralschäden beim Pflanzenanbau. Es gibt kein Ökosystem, welches ohne Tote Tiere auskommt. 

vor 31 Minuten schrieb jon29:


Ja, weil mehr Fleisch konsumiert wird durch den Wohlstandsanstieg inAsien usw. Es braucht ein vielfaches mehr an Futtermittel pro Kilo Fleisch. Also muss der Anbau an Nutzpflanzen weiter ausgebaut werden. Höherer fleischkonsum führt zu einem erheblich höherem Pflanzenanbau. Also so oder so würden durch einen niedrigeren fleischkonsum weniger Tiere getötet, bzw. aus ihren Lebensbereichen verdrängt.-

 

bearbeitet von jon29

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Gast Juninho
vor 9 Minuten schrieb jon29:

Aber durchh diesen Vorstoß haben sie in der ganzen Branche eine neu nachhaltigere Technologie eingeführt, in ein paar Jahren wird jedes Auto einen Hybridantrieb haben. Auch wenn die ersten Käufer in deinen Augen nur ihr gutes Gewissen im Auge hatten, haben sie mit ihrem Kaufverhalten diese neue umweltfreundlichere Technologie in der Breite erst ermöglicht und damit auch die Grundlage für eine zuküfntige  vollkommene Elektromobilität gelegt.

Wieder das Problem mit der Komplexität. Ist es tatsächlich nachhaltiger? Und viel entscheidender als der Co2-Ausstoß, sind die gefahrenen km in Kombination mit dem Co2-Ausstoß. Du stellst nur den Kaufakt des Konsumentens in den Mittelpunkt, nicht die Produktion des Gutes, nicht die Nutzung des Gutes. Genau darauf zielt das LOHAS Marketing ab.  

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Ja, man muss die Produktion miteinbeziehen. Aber langfristig ist es schon nachhaltiger. Aber jetzt alles zu dem Thema auszuführen. fürht zu weit.

das wichtigste am Hybrid ist eh, dass sie die Grundlagen für die Elektromobilität legen.

Aber, ok das umweltfreundlichste ist auf jedenfall, sein Aut möglichst lange zu fahren.

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