Zu viel Stress und Erschöpfung durch Kraftsport/Bodybuilding?

38 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Freunde der Fitness,

heute möchte ich gerne ein Thema ansprechen, das mich die letzte Zeit mehr beschäftigt.

Und zwar gehe ich zur Zeit der Frage auf den Grund, ob mir das Krafttraining/Bodybuilding wirklich gut tut.
Ich merke durchgehend, dass ich während des Trainings, aber auch nach dem Training, sowie auch die Tage danach während der Regeneration einfach erschöpft bin.
Ein Übertraining kann ich ausschließen, weil ich einen 3er Split habe und immer einen Tag Pause nach so einem 3er Block.

Ich möchte mehr auf den Kern des Sports zu sprechen kommen.
Ich merke einfach sehr den Unterschied, wenn ich Joggen gehe, Fahrradfahre oder Wandere.
Diese Bewegungsarten geben mir gute Laune, ich tanke richtig viel Energie und Elan für den Tag.
Außerdem fühlt man sich einfach richtig gut.

Beim "Pumpen" habe ich das Gefühl, dass es von vorne bis hinten nur stresst.

Möglicherweise ist die unterschiedliche Atemweise der entscheidende Punkt.
Joggen, Radfahren, Wandern sind ja aerobische Sportarten.
Krafttraining ja anaerobisch.

Um nicht komplett auf das Training der Muskeln zu verzichten, sehe ich Freeletics (Training mit dem körpereigenem Gewicht; Liegestütze, Klimmzüge, Dips etc.) als einen optimalen Kompromiss.
Man verausgabt sich hier nicht zu sehr und, wenn man insbesondere morgens solche Übungen macht, behält man noch einen energievollen Schwung/Flow für den Rest des Tages und der Erledigungen, die man noch vor sich hat.

Möglicherweise nimmt mich das Berufliche auch schon genug ein, wonach mir einfach die Power dann fehlt für hohe Gewichte.
Hinzu kommt für mich beim "Bodybuilding Lifestyle", dass es hier sehr um das Ego geht, dem ständigen Blick in den Spiegel, einfach der allgemein ständigen Sucht nach einem besseren und besseren Körperbild.
Dabei bin ich inzwischen wirklich zufrieden mit meinem Körperbau.
Ich sehe mich in der Kategorie eines Cristiano Ronaldo cristiano-ronaldo-cr7.jpg(find ich übrigens für meinen Geschmack in ästhetischer Hinsicht perfekt) oder typischen Fashion Models (https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1280&bih=709&q=Male+Fashion+Model+Body&oq=Male+Fashion+Model+Body&gs_l=img.3..0i19k1l2j0i8i30i19k1l2.31880.37887.0.38042.25.18.0.7.7.0.134.1536.8j7.15.0....0...1ac.1.64.img..3.22.1580.0..0j0i30k1.NKNs88mIB9k#imgrc=mFVkACQ7SBSReM:)

Irgendwie merke ich, dass mir "leichterer" Sport mehr zusagt, ich mich dabei und hinterher besser, energievoller und vor allem entspannter fühle!
Außerdem finde ich Sportarten, wo man sich draußen bewegt und wo man es mit guter Laune verbindet, wie z.B. den oben genannten Sachen wie Joggen, Radfahren, Wandern oder auch beim Mannschaftssport oder dem Tanzen etc., viel wertvoller im Kern.

Was für Erfahrungen sind eure zu diesem Thema?
Interessiert mich sehr.

Peace out!

bearbeitet von Froncolo

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Gast Juninho

Ronaldo wird auch 200 Kg squatten können. Ich habe also Zweifel, dass du in dieser Kategorie bist, wenn dir Krafttraining keinen Spaß macht. 

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vor 31 Minuten schrieb Juninho:

Ronaldo wird auch 200 Kg squatten können. Ich habe also Zweifel, dass du in dieser Kategorie bist, wenn dir Krafttraining keinen Spaß macht. 

Wär nicht schlecht, wenn du das, was du hier einfach so sagst, auch belegen könntest.

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Bodybuilding macht fertig, keine Frage!

Ich gehe schon seit Jahren aus dem Gym und fühle mich körperlich nicht wohl....schlapp, müde, antriebslos, keine Libido...Symptome einer leichten Depression.
Muss aber auch dazu sagen, dass das Training mit Anfang 20 auch nicht so belastend war, wie jetzt mit 30+. Man wird halt nicht jünger, hat nen Job, das Training wird über die Jahre immer fordernder etc. und die Erfolge kommen nur noch in SEHR kleinen Schritten und teilweise erst nach Monaten harter Arbeit.

Gibt nur wenig Tage im Gym, wo ich gut drauf bin...entweder leichte TE-Einheiten, oder wenn's mal richtig gut läuft und ich übertrieben Power habe und PR's aufstelle (1 von 10 Einheiten).

Ich finde du solltest deine Rest-Days anders planen....am besten nach jedem oder zumindest jeden zweiten Tag nen Restday einlegen.
3 Tage hintereinander ist schon ne Hausnummer!

PS: Ronaldo squattet ganz sicher keine 200 Kg ^^

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@FroncoloWas extrem wichtig ist ist genügend Schlaf min. 8 Stunden eher 10 für deinen Körper zu bekommen und vor allem die richtige Ernährung.

Wenn du richtig gut trainierst, auch zum Teil mit etwas mehr Gewicht benötigt dein Körper zwingend diese Erholungsphasen.

Ronaldo ist 1,85 und wiegt 80 KG = Ich bin auch 1,85 und wiege 84/85 Kilo. Ich mache seit fast 3 Jahren Krafttraining und komme von 68 KG.

Ausserdem ist es doch letzten endes scheiss egal, wer wie aussieht.... So lange du für dich eine positive Veränderung feststellst und du das tust woran du spass hast.... kann es nur besser werden..

Warum hast du dich den im Gym damals angemeldet? Bist du unzufrieden mit der Entwicklung? Oder stagnierst du einfach? Trainierst du immer alleine?

bearbeitet von qan
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Gast Juninho
vor 28 Minuten schrieb LastActionHero:

PS: Ronaldo squattet ganz sicher keine 200 Kg

Hast du ihn schon mal Springen und Laufen gesehen? Gut, mittlerweile baut er schon seit längerem Muskulatur ab, um noch länger auf hohem Niveau spielen zu können (ob das Sinn macht kA). Aber vor 5 Jahren war der Typ ein Pferd. Da hatte er auch mit Sicherheit 85 Kg bei niedrigem KFA. Das hat niemand von denen, die hier seit Jahren loggen. Sehe keinen Grund, weshalb er nicht 2,5xBW Squatten können sollte. 

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Gast Idioteque
vor 5 Stunden schrieb Froncolo:

Ein Übertraining kann ich ausschließen, weil ich einen 3er Split habe und immer einen Tag Pause nach so einem 3er Block.

Aha. Dir ist schon klar, dass das absoluter Bullshit ist oder? Du trainierst 6 Tage die Woche, der eine Restday bewahrt einen nicht auf magische Weise vor einer Überbelastung, man kann sich auch mit 2-3x Training in der Woche überlasten. Ich kenne dein Trainingsprogramm nicht, aber bei den meisten Programs solltest du alle 6-8 Wochen deloaden. 

Fitness soll dazu führen, dass man sich körperlich besser fühlt. Du machst was falsch.

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vor 6 Stunden schrieb Yolo:

Ob er jetzt 200kg Squats macht oder nicht ist doch völlig irrelevant. Halte es zwar für möglich, für seinen Sport aber unsinnig außer er macht 10+ reps damit. So richtige Pferdeschenkel würden vielleicht seinen Sprint noch etwas verbessern, sein Körper wird aber nicht in der Lage sein diese große Menge an Muskulatur 90 Minuten mit Sauerstoff bei dem hohen Tempo/Niveau zu versorgen.

Zum Topic:
Ich kenne die Situation selber auch. Speziell im Winter/Aufbau, wo der Organismus aufgrund der Kälte und Sonnenmangel eh schon zurückfährt, machen mir die vielen Kalorien und das ungewohnt hohe Körpergewicht zu schaffen. Der Körper ist meist durchgehend am verdauen, das zusätzliche schwere Training verlangt dem Körper viel ab, ich brauche zu der Zeit auch deutlich mehr Schlaf. Was hier hilft ist Intermittent Fasting: dadurch kann sich der Körper während der Fastenzeit gut erholen und ich bin deutlich aktiver und produktiver, vor allem am Vormittag während ich faste.

Aber auch während dem restlichen Jahr kommt mir deine Situation sehr bekannt vor. Ein Problem ist da auch, dass viele anfangen zu trainieren um fehlendes Selbstbewusstsein zu kompensieren (mich damit eingeschlossen). Das funktioniert auch. Mit dem Nebeneffekt, dass dieses Selbstbewusstsein rein auf den Muskeln/Aussehen basiert. Was passiert wenn diese Muskeln weg sind? Ist dann auch das hart erarbeitete "Selbstbewusstsein" weg? Das setzt mich vor allem Unterbewusst auch immer unter Druck.

Ein Teil dieses Sports ist es auch immer besser zu werden. Grundsätzlich ist das etwas positives,  was sich auf andere Bereiche im Leben übertragen lässt. Bei mir hat das mittlerweile aber auch so ein Ausmaß, dass es mich in anderen sozialen Bereichen einschränkt. Am Wochenende Schiausflug mit der Firma, beinahe keine Selbstkosten "Hmm kann ich nicht trainieren und am nächsten Tag wieder nicht, da es meine Regeneration durcheinander bringt. Außerdem werde ich dann zum Alkohol trinken verleitet.... neeeeee lieber nicht". Oder komm doch mal wieder mit Fußball spielen "Hmmm jaaa macht mich eigentlich schon an, aber bringt meine Regeneration durcheinander und womöglich verletzte ich mich noch... lieber essen und erholen." Oder komm mal wieder mit ordentlich Party machen, ganze Truppe ist dabei... "Hmm...." ihr könnt euch die Antwort denken. Kommt dir bekannt vor?

Wichtig ist, dass du für dich ein Ziel definierst. Willst du den krassesten Körper und alles was geht herausholen? Dann musst du abstriche im sozialen Bereich machen, dem Druck, dem Stress und mit allem Drumherum leben. Willst du einfach gut aussehen? Fuck it, dann mach dich locker, guck auf deine Ernährung & Training aber mach dich doch nicht verrückt. Es wird immer Freaks geben die krasser und "besser" aussehen wie du, finde dich damit ab. Aber die meisten Mädels wollen sowieso keinen Muskelberg, denen reicht ein halbwegs durchtrainierter Körper mehr als aus. Denen ist viel wichtiger, dass du ein cooles Leben führst und selbst cool drauf bist.

Ich mache grad so ein Zwischen-Ding und bin dabei für mich den optimalen Weg zu finden. Momentan ziehe ich es hart durch und wenn ich ein gewisses Ziel/Wunschvorstellung erreicht habe, dann werde ich auch wieder beginnen richtig zu leben. Ganz aufgeben werde ich den Fitness-Lifestyle aber wohl nie, dafür hat er mir viel zu viel gegeben und grundsätzlich mag ich ihn auch gerne. Gibt aber auch immer wieder Phasen wo ich mich frage ob es das ganze den wirklich Wert ist. Ich finde ja, aber mit einer gesunden Balance. Wenn ich den Wunschkörper erreicht habe möchte ich auch andere Sportarten ausprobieren. mehr Reisen, usw.

ToDo:
- Optimiere deinen Schlaf/Erholung
- Optimiere deine Ernährung, kommt Intermittent Fasting für dich in Frage?
- Ist deine Intensität/Volumen im Training einfach zu hoch? Übertreibst du es und schießt dich ständig ab? Übertraining ist mMn unabhängig vom Split
- Und ganz wichtig: Frag dich was dein Ziel ist? Willst du der Beste werden? Dann musst du lernen zu dich damit abzufinden. Willst du Frauen beeindrucken mit deinem Körper? Willst du die positiven Nebeneffekte des Training? Macht dir vielleicht doch der Kampf gegen sich selbst Spaß? Brauchst du es für dein Ego? Magst du einfach gesund sein?... wenn du ein Ziel definierst, dann findest du die Antwort meist selbst.

 

Ist jetzt irgendwie viel Text geworden und ein wenig durcheinander... die Message kommt hoffentlich an.

Danke an alle und danke Yolo für deinen Beitrag und deine Geschichte dazu.
Du bestätigst das, was ich auch denke.
Viele trainieren aus einem Mangel an Selbstwertgefühl heraus.
Und auch sonst macht man sich unglaublich viel Druck, setzt sich Verbote, kann in sozialen Situationen kaum entspannen.
Man denkt ständig an seine Muskulatur und die Ernährung.
Das Leben kann so einfach nicht Spaß machen!

Zu deiner letzten Frage, was mein Ziel sei.
Ja, das ist wirklich die wichtigste Frage, gut dass du sie auch nochmal stellst zum Nachdenken.

Also ich möchte vor allem eins:
Energie!
Ich möchte mich gut fühlen und der Sport soll mich entspannen statt zu verspannen!

Natürlich bin ich auch eitel.
Aber einen gut und fit aussehenden Körper kriege ich auch auf eine Art und Weise hin, die ich mit Freude und Spaß verbinden kann.

Von daher bin ich sicher, dass ich das Training nun umstelle.
Ob ich seltener ins Gym gehe oder gar auf Kraftausdauertraining wechsel, das wird sich zeigen.
Ich werds ausprobieren.

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Stimme dir zu, langfristig macht das Leben mit diesem Mindset keinen Spaß. Bin der Meinung, dass du damit die richtige Entscheidung für dich getroffen hast, deine Ziele hören sich für mich stimmig und vernünftig an. Der Sport sollte dich niemals beherrschen, ist ähnlich wie mit einer Droge. Wenn du damit deinen Lebensunterhalt verdienst, ist es vielleicht noch etwas anderes.

Langfristig möchte ich mich selbst auch nicht über Muskeln definieren, dafür ist das Leben zu vielfältig und die Zeit zu kostbar. Ich ziehe es aber jetzt zumindest bis zum Sommer durch und starte bald meine Diät. Ich hab mir ein körperliches Ziel und Kraftziel gesetzt, welche ich noch erreichen will. Danach werde ich sehen wohin es mich führt, diesen hardcore Bodybuilding Lifestyle möchte ich aber nie richtig Leben. Wenn ich mir andere ansehe, die sich jeden Tag 1,5kg Magerquark reinpfeifen, bin ich dagegen eh noch harmlos.

Alles Gute, du machst dein Weg!

bearbeitet von Yolo

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Es wäre hilfreich, wenn du mal detailreich deinen Plan, Trainingsstand (sprich wie lange trainierst du schon und mit welchen 1RM's in den Grundübungen), deine Kalorienzufuhr und andere Faktoren wie Schlaf oder Einnahme von Supps erläutern könntest. Für mich hört es sich nämlich an nach "Anfänger trainiert 6 mal die Woche mit Bro-Split und ist aufgrund nicht vorhandener Kapizitäten schnell ausgelaugt". Ich denke dann ist dir auch mehr geholfen. 

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vor 3 Stunden schrieb suchti.:

Für mich hört es sich nämlich an nach "Anfänger trainiert 6 mal die Woche mit Bro-Split und ist aufgrund nicht vorhandener Kapizitäten schnell ausgelaugt".

Hmn, für mich klingt das eher nach "Typ lebt den Bodybuilding Lifestyle, weil er den Look möchte, obwohl der Lifestyle ihm gar keinen Spaß macht."

Es ist übrigens noch kein Athlet daran gestorben seinen Sport mal für ein Jahr oder mehr in den Hintergrund zu stellen, und den lieben Gott einfach mal einen frommen Mann sein zu lassen.

2 mal die Woche GK bei ~60 Wochenwiederholungen (also ~30 pro Lift) @60% 1RM, und gutes "eyeballing" bei der Ernährung reichen völlig aus um den ganzen erarbeiteten Kram zu halten, und das ist wirklich keine große Herausforderung. Vielleicht wäre das mal ein Ansatz für dich.

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Hab ganz vergessen neben dem Training das Thema der Ernährung noch mit zu erwähnen.

Sich ständig darüber Gedanken zu machen fuckt einfach nur hart ab :D

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Also ich bin auch zwar müde nach dem Training aber es ist eine entspannte, zufriedene Müdigkeit. Ich denke nicht "fuck, keine Energie mehr" sondern "geil, keine Energie mehr, einfach nur friedlich & entspannt einschlafen". Dann vergehen 2-3 Tage und ich könnte durch die Wand rennen. Kanns kaum erwarten wieder etwas schweres hochzuheben, weil bei mir alle Muskeln zucken, überfüllt mit Energie.

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@Yolo Du sprichst das wichtigste an. Das hatte ich oben bereits erwähnt. Es ist die persönliche Zielsetzung. Bei mir ist es da deutlich einfacher, ich war ein abeghungerter Ekto. Mit 1,85 auf 68KG. Heute bin ich auf 84/85KG unterwegs und könnte bestimmt auf 95KG hoch mit der richtigen Disziplin und würde dabei immernoch gut aussehen aufgrund meiner Größe. Aber das will ich gar nicht. Mein Ziel war es eine gute trainierte Figur zu haben. Heute fülle ich locker ein M T-shirt aus und man sieht darin das ich trainiere. Menschen aus meinem privaten Umfeld die ich nach 3 Jahren wiedersehe sprechen mich auf meine Veränderung an, du hast dich verändert und siehst viel besser aus, gehst du ins Gym?

Trotzdem trinke ich Alkohol und esse worauf ich Lust habe. (Am Wochenende 😜)

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Man kann doch ohne Infos über dein Gewicht, Größe, KFA, deinen Plan, deine Kraftwerte, deine Ernährung, und deine Regenerationsfähigkeit überhaupt keine Antworten zu deinem Problem geben.

Kraftwerte in den GÜ um überhaupt erstmal zu sehen, ein welcher Leistungsklasse du dich ungefähr befindest. Und welches Volumen du da durchziehst.

Ich deadlifte zB 170-200kg. Wenn ich das 2x pro Woche a 3-4 Sätze mache (und dazu natürlich ähnlich viel beuge), kann es sein, dass ich durchhänge, weil das ZNS dann überlastet ist. JA, dazu reichen bei mir schon ein paar schwere Sätze zu viel aus. Jemand der seine eigenes Körpergewicht beugt oder zieht, darf diese Probleme auf keinen Fall haben. Da stimmt was an der Ernähung oder an der Regeneration nicht.

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Guter Thread. Yolo hat aus meiner Sicht schon alles gesagt, was ich auch denke...

Vielleicht auch wenn nur kurzer Text, hier noch ein Anstoß von mir...

Ich hab irgendwann angefangen jede vierte Woche die Gewichte zu halbieren. Also praktisch eine Woche nur bissl "den clown zu machen". Ich muss sagen, dass mir das sehr gut getan hat...

Vorher hatte ich zu viele Ziele: Frauen, Körper, Boxen (Technik), Zeichnen, Motorräder, Ernährung, Arbeit... alles dauernd zu optimieren hat mich auch in so nen "ich bin dauernd fertig und will 12 Stunden schlafen" trott gebracht. Seitdem ich alle paar Wochen eine "lockere" Woche mach, geht es mir viel besser... Achja... eine Sache die ich auch gemerkt hab. Wenn ich die Woche locker mache was Essen angeht, geht es mir eher schlechter.. bei der Ernährung muss ich dran bleiben, auch in der lockeren Woche... Das taugt sonst nix.

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Mir gehts echt besser seitdem ich das Krafttraining heruntergefahren, bzw. auf Kraftausdauer umgestellt habe :-)
Weniger Stress, ich fühl mich ausgeglichener und weniger gereizt.
Es wird immer besser.

Irgendwie tut mir Bewegung und Sport besser, der nicht so anstrengt, wie z.B. Kraftausdauertraining, Joggen, Radfahren.

Hinzu kommt, dass ich mich seit paar Wochen von diesem ganzen Egogehabe mehr und mehr befreie.
Ständig der Druck vor dem eigenen Spiegelbild, Instagram, Youtube etc. pp.
Auch das Herunterschrauben der Diät hat ihren Teil zu beigetragen.

Ich bin einfach mehr zufrieden mit mir selbst, nehme mich als einen einzigartig besonderen Athleten und Menschen war :-)

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Oder auch Deload genannt, was eigentlich jedes vernünftige Programm beinhaltet lol.. je nach Intensität, Volumen, Trainingserfahrung und Belastungsfähigkeit (bedingt durch eben Trainingserfahrung, derzeitiger Ernährung (Bulk, Maintenance oder Diät), Schlaf und nebenbei ausgeführter Tätigkeiten). Pi mal Daumen würde ich so alle 4 - 6 Wochen eine Deload-Woche einlegen. 

Weiterhin ist es wichtig zwischen Trainingsformen zu wechseln, sprich 3-5 Monate Hypertrophie, dann paar Monate Kraft und wieder von vorne. Stichwort decondition break. Ist aber, wenn man mal die Zeit nimmt sich vernünftig einzulesen, common sense und keine revolutionierende Erkenntnis. 

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Am 16/2/2017 um 11:39 , LastActionHero schrieb:

Bodybuilding macht fertig, keine Frage!

Ich gehe schon seit Jahren aus dem Gym und fühle mich körperlich nicht wohl....schlapp, müde, antriebslos, keine Libido...Symptome einer leichten Depression.
Muss aber auch dazu sagen, dass das Training mit Anfang 20 auch nicht so belastend war, wie jetzt mit 30+. Man wird halt nicht jünger, hat nen Job, das Training wird über die Jahre immer fordernder etc. und die Erfolge kommen nur noch in SEHR kleinen Schritten und teilweise erst nach Monaten harter Arbeit.

Gibt nur wenig Tage im Gym, wo ich gut drauf bin...entweder leichte TE-Einheiten, oder wenn's mal richtig gut läuft und ich übertrieben Power habe und PR's aufstelle (1 von 10 Einheiten).

Ich finde du solltest deine Rest-Days anders planen....am besten nach jedem oder zumindest jeden zweiten Tag nen Restday einlegen.
3 Tage hintereinander ist schon ne Hausnummer!

PS: Ronaldo squattet ganz sicher keine 200 Kg ^^

ES gibt ja noch Yoga oder Bauch Beine po

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Wieviel trinkst du beim Sport?

Ein Profifußballspieler verliert bis zu 4 Liter Wasser in 90 Minuten Spielzeit. Auch im Fitnessstudio hat man einen enormen Wasserverlust, wenn du beim Sport mehr trinkst, je nach Dauer und Intensität, 2 bis 3 Liter, kann sich dein Wohlbefinden nach dem Training auch noch verbessern.

bearbeitet von newer

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Ich muss Newer rechtgeben. Wasser ist das A&O . Dein Körper besteht zu fast 90% aus Wasser und benötigt daher einiges an Flüssigkeit. Beim Sport ist der Wasserverlust noch viel intensiver und du solltest auf alle Fälle mehr zu dir nehmen. Das steigert deine Vitalität und lässt dich insgesamt fitter werden, so das dein Körper größere Anstrengungen eher kompensieren kann. 

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Gast الحكيم
Am ‎17‎.‎02‎.‎2017 um 19:30 , suchti. schrieb:

Es wäre hilfreich, wenn du mal detailreich deinen Plan, Trainingsstand (sprich wie lange trainierst du schon und mit welchen 1RM's in den Grundübungen), deine Kalorienzufuhr und andere Faktoren wie Schlaf oder Einnahme von Supps erläutern könntest. Für mich hört es sich nämlich an nach "Anfänger trainiert 6 mal die Woche mit Bro-Split und ist aufgrund nicht vorhandener Kapizitäten schnell ausgelaugt". Ich denke dann ist dir auch mehr geholfen. 

Gehe doch mal auf diese Frage ein. Das wäre wirklich interessant. Vermutlich könnte man da ordentlich was drehen bei dir.

Ansonsten hat jeder mal Phasen, in denen man keinen Bock auf Krafttraining hat. Ist völlig normal. Dann fehlt auch die Lust und Energie, trainieren zu gehen. Abwechslung ist hier angesagt (wie du bereits erkannt hast)

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vor 3 Stunden, الحكيم schrieb:

Gehe doch mal auf diese Frage ein. Das wäre wirklich interessant. Vermutlich könnte man da ordentlich was drehen bei dir.

Ansonsten hat jeder mal Phasen, in denen man keinen Bock auf Krafttraining hat. Ist völlig normal. Dann fehlt auch die Lust und Energie, trainieren zu gehen. Abwechslung ist hier angesagt (wie du bereits erkannt hast)

Dir ist schon klar, dass Trainingsplanung und somit die Ratschlaege, die man dem TE erteilt, extrem von den von mir genannten Faktoren abhaengen?! Jemandem, der gerade SS absolviert und somit 3-4 Monate Traininsgerfahrung hat wuerde man zu einem Intermediate-Plan mit 4x Training die Woche raten. Ist der TE allerdings schon 5 Jahre im Training und ueberall advanced, muessen andere Reize gesetzt werden. Nichtsdestotrotz koennen Trainierende in beiden Faellen Erschoepfungsmerkmale aufweisen, es gilt eben herauszufinden, welche Belastung basierend auf dem Trainingsstand, -historie etc. moeglich ist um bestmoeglich zu recovern aber trotzdem weiterhin Fortschritte zu erzielen. Krafttraining ist nun einmal keine One Size Fits All Philosophie, sondern immer zugeschnitten auf das jeweilige Individuum. Ist nicht so schwer zu verstehen, oder?

bearbeitet von suchti.

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Gast الحكيم

@suchti. immer ruhig brauner. Ich meinte damit den TE und nicht dich. Er soll mal paar mehr Infos liefern.

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