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@botte ich hatte den Unterschied verstanden. Klar, man kann Offenheit und Vertrauen differenzieren ABER die beiden Aspekte sind stark mit einander verbunden.

Es ist natürlich jemanden gegenüber offen zu sein wenn man dieser Person vertraut. Alles andere ist gewollt, um etwas vorzubeugen was man befürchtet.

 

Ich persönlich habe es bisher so gemacht: ich erzählte etwas persönliches und habe mir die Aussage darüber angehört. 

Leider unterscheidet sich oft das gesagte von der Realität. Einige Menschen sind Lügner 

bearbeitet von Omid

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Für mich besteht auch ein Unterschied in Vertrauen und Offenheit. 

Ich bin zu Leuten, die ich neu kennenlerne und die mir sympathisch sind, sehr schnell sehr offen. Weil ich eben nichts befürchte, und eigentlich nix zu verbergen hab. Vertrauen tu ich denen aber nicht unbedingt, ich rechne durchaus auch damit, dass mir so jemand mal in den Rücken fällt.

Wirkliches Vertrauen braucht bei mir länger, und äußert sich darin, dass ich die Person mehr in mein Leben lasse, und mich eben drauf verlasse, auch Unterstützung zu bekommen, wenns mal drauf ankommt. Da geht's nicht unbedingt um die reinen Infos über mein Leben, sondern das Gefühl, dass diese Person loyal und in meinem Sinne handelt, auch wenn ich es nicht mitbekomme, wie @botte so schön beschreibt. 

Das sind dann Leute, denen ich zb auch den Schlüssel für meine Wohnung anvertraue, und das sind wirklich nur wenige. Wer dazu gehört, das hängt vor allem von meinem Bauchgefühl und gemeinsamen Erfahrungen ab. Kann schon passieren, dass ich mit jemandem erstmal ne Ausnahmesituation erleben muss, bevor ich das erkenne.

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Dieses Thema ist sehr komplex, wie ich es sehe. Und ein jeder Mensch hat eine unterschiedliche Auffassung davon, versteht es anders und handelt schlussendlich auch demtentsprechend aus dem Moment herraus anders. Jeder. 

Es ist wahr. Viele Menschen tragen die Vergangenheit mit sich herum. Somit kann man nicht möglichst total im Moment leben, wenn wir Menschen kennenlernen oder generell in anderen Lebenslagen. Es wird jemand gesehen und man urteilt / wertet usw. usf.. Mir passiert das auch. Und das wegen einer abgeschlossenen Vergangenheit... . Die Menschen leben an der Periphärie und nicht im Zentrum. Sie leben unbewusst und kategorisieren und ettiketieren den Menschen. Da liegt für mich das Übel. Im Verstand. Manchmal ist es wichtig ihn zu gebrauchen. Jetzt für die Sprache bsp.-weise. Deswegen handhabe ich es so, dass ich einfach den Moment lebe und vertraue. Voll und Ganz. Total. Immer wenn ich Menschen kennen lerne ist das vom "Verhalten" her kein großer Unterschied zu den alten Bekannten. Wieso auch nicht ? Was verliere ich denn ? Selbst wenn mein Gegenüber es ausnutzt verliere ich doch nichts. Das Ego wurde erschüttert. Das ist aber auch alles. Es ist eben was passiert, was ich niemals erwartet hätte so in der Art... Erwartungen ... . Erwartungen sind was für Idealisten. Ich bin keiner. Also erwarte ich auch nichts. Von mir selbst ja... aus reiner Selbstverwirklichung heraus. Aber von Anderen? Wofür auch. Ich habe doch nicht mit Menschen Kontakt wo ich mir einen Kopf über Vertrauen machen. Jeder sollte frei sein. Möglichst frei.

Und es sagt etwas über den Menschen aus, nicht über mich selbst.

Ich kann dann bewusst entscheiden. Handle ich aus der Vergangenheit herraus, indem ich reagiere oder bin immer weiter, breiter, höher und tiefer ich selbst, vertraue mir selbst und gib jedem Moment eine individuelle Antwort.

Das Vertrauen baut sich nicht auf. Es ist bereits da. Von Anfang an. Man bezieht sich dann im Laufe der Zeit nur breiter,weiter,höher und tiefer. Es geschieht einfach und es kommt aus dem Inneren Zentrum heraus nach außen. Zeifel sind etwas Tolles. Etwas Großartiges. Sie zeigen mir selbst sehr subtil und sehr zeitig ob ich mich wohl mit diesem Menschen fühle oder nicht. Ob es gesund ist oder krank wird. Weshalb Gedanken machen ob mir jemand vertraut ? Insofern ich mir diese Frage stelle liegt es an mir zu erkennen, dass es doch an mir selbst liegt und ich zu wenig dem Gegenüber vertraue.

Und dadurch geschehen Erlebnisse und Erfahrungen. 

Im Laufe eines Lebens laufen einem gigantische Menschenmengen über den Weg; einfach nur Unmengen von Menschen.

Insofern man nicht auf einem Dorf oder anderweitig zurückgezogen lebt und niemals viel Kontakt zu Menschen haben wird und hatte. In Russland gibt es doch diese in der Sibirischen Eiswüste lebenden Inuiten. Oder auch der Bauer von der Alm, der die Kuh melkt z Bsp.

Und mit vielen Menschen aus unserer Vergangenheit hat man Zeiten durchweilt. Es sind Errinnerungen. Abgeschlossene Vergangenheit. Ich möchte nicht aufgrund von Erinnerungen die Gegenwart verpassen und den Menschen nicht so real wie möglich sehen können. Dennoch ist Intimsphäre wichtig und gesund. Vertrauen hat nichts damit zu tun, was mein Gegenüber über mich weiß oder nicht weiß. Es gibt mir viel eher ein feinen Wink für meine Beziehung zu dem Gegenüber.

 

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