FAZ Artikel : Männer haben keine Zukunft

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Gast Juninho
vor 1 Minute, jon29 schrieb:

Sie haben die besseren Notwn, und bessere Abiturschnitte usw. 

Das Abitur fällt bei Jungs auch in ein ungünstiges Alter, in dem wohl nur die wenigsten Schule auf dem Zettel haben. Jedenfalls wurde bei uns damals der Jahrgangsbeste aus 4 Klassen mit einem Abi von 2,3 geehrt. Aber es war immerhin ein Junge bzw. eher ein Mann, der war schon 24 oder so. 

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7 minutes ago, jon29 said:

Und man wollte es nur in Wien anpassen, hat es aber nicht. 

Hat man.

http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/1273969/MedUni-Wien_Erstmals-mehr-Frauen-zugelassen?offset=75&page=3

Quote

Seit der Einführung des sogenannten EMS-Tests im Jahr 2006 hatten sich zwar stets mehr Frauen beworben, die Mehrheit der Plätze ging allerdings immer an ihre männlichen Kollegen.

Dass dem heuer nicht so ist, dürfte allerdings weniger an den Testleistungen als an der neuen, genderspezifischen Auswertung liegen, die die Med-Uni heuer durchgeführt hat. Aus den beim Test erzielten Punkten wurde jeweils in Mittelwert für Frauen und Männer errechnet und die Ergebnisse anhand dessen angeglichen.

...

 

7 minutes ago, jon29 said:

und was  ich wichtiger ist, Schulversager/ abbrechet sind halt zum Großteil männlich. Das ist das große Problem. Also der Anteil von Problemschülerm ist bei Jungs wesentlich größer

Jup, was meiner Meinung nach unter anderem damit zu tun hat das gerade lernschwache Kerle in altmodischen Rollenbildern verhaftet dann "Geld verdienen wollen". Weil sie es auch von zuhause oft so mitbekommen als Männerbild. Und natürlich auch damit zu tun das für diese Art Burschen das Schulsystem, das Environment, am schwersten auszuhalten ist weil sie viel Frust erleben und sich das nicht durch andere Fähigkeiten/Erfolge in der Schule ausgleichen können.

Was aber nicht heißt das es deswegen einfach mehr "problematische Persönlichkeiten" bei den Burschen gibt,

bearbeitet von Helmut

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vor einer Stunde, Easy Peasy schrieb:

enn du Pech hast, sind diese feministischen Hühnchen aber die Deutsch-, Geschichts- und Französischlehrerin deiner Söhne. Statt bei 11-15 Punkten dümpeln diese dann bei 8 rum

 

vor 47 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Der uns jetzt allen weismachen will, dass Sympathie in der Schule keinen Einfluss auf die Noten hat.

 

@General Beta

Ich bin ja erstaunt, wie du Sympathiebelohnung durch "feministische" Lehrereinnen, von bis zu sechs Punkten, hier die Aussage machst, weibliches angepasstes Verhalten eher belohnt wird. Denn letzteres hat ja weniger mit Ideologie und individueller Bewertung zu tun, sondern mit dem System. 

 

Naja, hier ist es so konstruktiv zu diskutieren, wie mit Feministinnen, warum Frauen in weniger Führungspositionen zu finden sind.

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Jon. Ich habe Gerrys flapsige Semantik aufgenommen, um ihm anhand eines Beispiels darzulegen, dass seine Alles-Egal Einstellung ganz fix an unangenehme Grenzen stoßen kann.

 

vor 20 Minuten, Helmut schrieb:

Dass dem heuer nicht so ist, dürfte allerdings weniger an den Testleistungen als an der neuen, genderspezifischen Auswertung liegen, die die Med-Uni heuer durchgeführt hat. Aus den beim Test erzielten Punkten wurde jeweils in Mittelwert für Frauen und Männer errechnet und die Ergebnisse anhand dessen angeglichen.

Verstehe ich das richtig. Egal wie die Ergebnisse ausfallen. Das Aufnahmeverhältnis ist immer 50:50?

Oder wird ein genderspezifischer Notenspiegel errechnet und jedes Geschlecht muss den NC jeweils darin erreichen?

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 33 Minuten, General Beta schrieb:

Was heisst ewig?

In der Kleinkinderziehung, den Elementarschulen schon seit dem 19 Jahrhundert. In Sekundarschulen bereits seit 50 Jahren.

 

@Helmut das ist natürlich ein Unding.

vor 30 Minuten, Helmut schrieb:

mehr "problematische Persönlichkeiten" bei den Burschen gibt,

Na sagen wir so, Problematische Persönlichkeiten bei Jungs führen zu mehr Problemen in Gesellschaft und Schule, mehr körperliche Aggressivität, Delinquenz, Ausbrechen aus der Schule.

Jungs haben in jungen Jahre auch eine empfindlichere Identität, die stärker aus der Bahn geworfen werden kann. 

Deswegen muss man auch viel mehr für sie tun als bisher und die Schulen männlichen Bedürfnissen anpassen, das fängt bei mehr Sport an!

 

 

Anteil an Haupt/ mittelschülern ist bei Jungs auch größer:

https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/jungen-hauptschulen-mehrheit/3487

 

Am unteren Ende sind Jungs stärker vertreten und das ist ein Problem was nicht angegangen wird. Das ist doch der Skandal, nicht, dass angeblich feministische Lehrerinnen Jungs schlecht gesonnen sind.

vor 20 Minuten, General Beta schrieb:

Schreib doch mal verständlich. 

Er schreibt, feministische Lehrerinnen geben vielen Jungs bis zu sieben Punkten wegen mangelnder Sympathie weniger in den Klausuren, auch wenn  sie objektiv sehr gute Leistungen erbrächten. Mit "männlichem Verhalten" (also raufen, Stören, weniger ordentlich und unruhig sein) sanktionieren hat das weniger zu tun. Für mich genauso Verschwörungstheorie wie die "männlichen Seilschaften", die Frauen an Führungspositionen hindern. 

bearbeitet von jon29

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Gast Juninho
vor 6 Minuten, jon29 schrieb:

Deswegen muss man auch viel mehr für sie tun als bisher und die Schulen männlichen Bedürfnissen anpassen, das fängt bei mehr Sport an!

Mehr Sport wäre generell sinnvoll, nicht nur für Jungs. Im Großen und Ganzen wird aber bei Jungs die Schere zwischen Genies und Volltrotteln immer größer sein, weil Männer nun mal Competetive sind und sich dann dort ihre Nische suchen, in der sie am Besten sind. Das Genie baut sein Identität auf Schule auf, der Sportler auf dem Sport, Der Nerd auf Computergames, Der Kiffer aufs kiffen, Der Schläger durch aggressivität etc. Das bringt halt alles emotionale Rendite um irgendwo vorne dabei zu sein. Die Quittung bekommt man halt erst als Erwachsener. 

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5 minutes ago, Easy Peasy said:

Oder wird ein genderspezifischer Notenspiegel errechnet und jedes Geschlecht muss den NC jeweils darin erreichen?

Wenn du dem Link im Link folgst steht da:

Quote

Das neue Prozedere sieht vor, dass aus den beim Test erzielten Punkten ein Mittelwert für Frauen und für Männer errechnet wird. Anhand dieses Werts sollen die Ergebnisse angepasst werden. Also wird jene Gruppe, die im Schnitt schlechter ist, besser beurteilt.

Ad Jon:

4 minutes ago, jon29 said:

Problematische Persönlichkeiten bei Jungs führen zu mehr Problemen in Gesellschaft und Schule, mehr körperliche Aggressivität, Delinquenz...

Der Grund das Männer mit problematischen Lebensgrundvoraussetzungen eher agressiv oder sonstwie kriminell werden (das ist ein Fakt) liegt - meiner Laienmeinung nach - auch und sehr darin das Frauen mit problematischen Lebensgrundvoraussetzungen im Zweifelsfall irgendwo an einen Kerl andocken können der sie versorgt.

Also obwohl die alten Rollenbilder langsam umgedreht werden gibt es tendenziell für Frauen die nicht grad aussehen wie Godzilla fast immer noch die Möglichkeit sich einen "Ernährer" zu angeln.

 

10 minutes ago, jon29 said:

Er schreibt feministische Lehrerinnen geben vielen Jungs bis zu sieben Punkten wegen mangelnder Sympathie weniger in den Klausuren, auch wenn  sie objektiv sehr gute Leistungen erbrächten

Ich kenn eurer Punktesystem nicht, aber ich denke schon das es Lehrerinnen gibt - das müssen keine Feministinnen sein - die halt tendenziell eher in dem eigenem Geschlecht positive Eigenschaften sehen und alles was das andere Geschlecht macht eher kritisch. Wo dann der "unruhige" Kerl der die Mittagspause etwas lauter gestaltet hat bei der nächsten Prüfung ein Sympathiedefizit hat.

Interessant ist zb. das bei der neuen Zentralmatura (Abitur für euch Piefke) in Österreich die Burschen bei der Mathematik wieder vorne liegen. Hier wird von zentraler Stelle ein zentraler Fragekatalog bewertet, jedwede über's Jahr gewachsene "Lehrersympathie" fällt damit flach. Auch hier überlegt man bereits wie man die "Mädchenquote" verbessern könnte...

http://derstandard.at/2000040396133/Die-Biologie-verrechnet-sich-nicht-bei-der-Matura

 

 

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vor 2 Minuten, Juninho schrieb:

Das Genie baut sein Identität auf Schule auf, der Sportler auf dem Sport, Der Nerd auf Computergames, Der Kiffer aufs kiffen, Der Schläger durch aggressivität etc. Das bringt halt alles emotionale Rendite um irgendwo vorne dabei zu sein. Die Quittung bekommt man halt erst als Erwachsener.

Sehe ich auch so. Wenn man begreift, dass man sich in Rollen geflüchtet hat, um sich vor sich selbst zu verstecken.

Kenne viele solcher Kandidaten. Mich eingeschlossen.

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vor 2 Minuten, Helmut schrieb:

bei der nächsten Prüfung ein Sympathiedefizit hat.

Ist ja nicht nur das.

Erinnere mich an Lehrerinnen, die nach ner ihrer Meinung nach zu guten Note einfach irgendne 5 oder 6 einschoben, um das wieder zu regeln.

Da wurd dann bei einem "zufällig ausgewählten" Schüler die nächste Hausaufgabe bewertet, weil sie genau wussten, dass derjenige nie Hausaufgaben macht.
Oder wenn er in Stunde 1 der Doppelstunde gepennt hatte, musste er in Stunde 2 einen Vortrag über den Inhalt der ersten Stunde halten.
usw

Kenn auch mindestens 2 Fälle von Hausarbeiten, wo Geschwister im Abstand von mehreren Jahren die gleiche Arbeit abgaben. Mit ganz erheblich unterschiedlichem Ausgang.

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Das Schulsystem ist eben auch völlig bescheuert. Auch mit div. Lehrern darüber geredet.
Dinge wie Easy Peasy sie schreibt kann ich auch so bestätigen. Noten eben nach Sympatie, bzw auch zur Bestrafung.

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Vielen Männern würde es besser gehen, wenn sie in der Schule mal was wirklich nützliches lernen.

Etwa, wie man Frauen anspricht, ohne an einem Korb zu zerbrechen.

Wäre ich Bundeschancelor, würde ich sofort das mandatory PU-Fach einführen sowie vorbereitende und begleitende allgemeine social skills und social dynamics Seminare mit einem absolut praktisch und im real life orientierten Schwerpunkt.

Diese Seminare muss jeder Mann belegen. Sie sind gleichwertig mit Mathe, Geschichte, Deutsch etc.

Das sind Hauptfächer.

So würden Jugendliche zu völlig anderen Erwachsenen werden.

Selbstbewusster. Natürlicher. Mutiger.

Ultimativ würden auch Frauen somit unweigerlich und insgesamt zufriedener sein. Da sie ganz einfach mehr guten und maskulinen und selbstbewussten Invest von (fremden) Männern erleben würden.

Alle würden profitieren.

Aber ich bin zu emotional für den Präsidentenjob.

Daher werde ich nicht kandidieren.

 

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vor 18 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Vielen Männern würde es besser gehen, wenn sie in der Schule mal was wirklich nützliches lernen.

Etwa, Wie man Frauen anspricht, ohne an einem Korb zu zerbrechen.

Wäre ich Bundeschancelor, würde ich sofort das mandatory PU-Fach einführen sowie vorbereitende und begleitende allgemeine social Skills und social dynamics Seminare mit einem absolut praktisch und im real life orientierten Schwerpunkt.

Diese Seminare muss jeder Mann belegen. Sie sind gleichwertig mit Mathe, Geschichte, Deutsch etc.

Das sind Hauptfächer.

So würden Jugendliche zu völlig anderen Erwachsenen werden.

Selbstbewusster. Natürlicher. Mutiger.

Ultimativ würden auch Frauen somit unweigerlich und insgesamt zufriedener sein. Da sie ganz einfach mehr guten und maskulinen und selbstbewussten Invest von (fremden) Männern erleben würden.

Alle würden profitieren.

Aber ich bin zu emotional für den Präsidentenjob.

Daher werde ich nicht kandidieren.

 

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Gast Idioteque

Der Artikel bringt für mich keine Neuigkeiten. 

Männer sind im Medianbereich der Verteilung Frauen eindeutig unterlegen. Sprich Durchschnittsfrau hat ne bessere Perspektive als der Durchschnittsmann. Auch ist der Anteil des Bodensatzes bei Frauen deutlich kleiner. Jedoch werden mMn ganz oben immer noch für ne ganze Weile die Männer dominieren. 

Andere ausgedrückt: Eine Tochter ist die deutlich safere Variante. Die Wahrscheinlichkeit dass die sozial oder finanziell völlig versagt ist relativ gering, hinzu kommt das Frauen auch was den Erfolg beim anderen Geschlecht stabiler sind. Ein Sohn kann zum Superficker oder ne autistische Dauerjungfrau werden, gleiches gilt für Karriere. Natürlich  alles bezogen auf relative Wahrscheinlichkeiten.

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https://sciencefiles.org/2011/05/23/jungen-werden-im-deutschen-schulsystem-benachteiligt/
 

Zitat

Dieser Befund, im Jahre 2002 von Dr. Heike Diefenbach und mir unter dem Titel „Bringing Boys Back In“ veröffentlicht, besteht in nicht weniger und nicht mehr als der Feststellung, dass Jungen bei allgemeinen Schulabschlüssen deutlich hinter Mädchen zurückbleiben: Sie erreichen seltener ein Abitur, beenden aber häufiger mit einem Hauptschulabschluss oder gar keinem Abschluss ihre schulische Laufbahn. Bei der Suche nach einer Erklärung für diesen Befund fielen zwei Korrelationen auf, die bedeutendste davon war der Anteil weiblicher Grundschullehrer: Je höher der Anteil weiblicher Grundschullehrer, desto schlechter schneiden Jungen bei Schulabschlüssen ab.

Zitat

Angesichts dieser Ergebnisse steht fest, dass Jungen in der Schule aktiv benachteiligt werden. Da der Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule im deutschen Schulsystem von besonderer Bedeutung ist, kann man die Bedeutung der festgestellten Benachteiligung nicht überschätzen. Und da die Mehrzahl der Grundschullehrer nun einmal weiblich ist, kann man auch Lehrerinnen nicht aus ihrer Verantwortung entlassen: Da Jungen beim für die Schulkarriere entscheidenden Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule benachteiligt werden und weibliche Grundschullehrer an den Grundschulempfehlungen, die Ausdruck dieser Benachteiligung von Jungen sind, in größerer Zahl beteiligt sind als männliche Grundschullehrer kann man weiblichen Grundschullehrern eben keine Absolution erteilen. Sie tragen ihren und einen maßgeblichen Teil zur Benachteiligung von Jungen im deutschen Schulsystem bei.

..auch sonst eine klasse Website

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vor 33 Minuten, tobias99 schrieb:
Zitat

Angesichts dieser Ergebnisse steht fest, dass Jungen in der Schule aktiv benachteiligt werden. Da der Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule im deutschen Schulsystem von besonderer Bedeutung ist, kann man die Bedeutung der festgestellten Benachteiligung nicht überschätzen. Und da die Mehrzahl der Grundschullehrer nun einmal weiblich ist, kann man auch Lehrerinnen nicht aus ihrer Verantwortung entlassen

Die Konnexion zwischen Geschlecht und schlechterem Abschneiden bezweifle ich stark. Grund Und: Grundschullehrer waren schon vor 40 jahren fast ausschließlich weiblich. In der Studie wird nur geschlossen: Jungs schneiden schlechter ab und Grundschullehrer sind weiblich, also diskriminieren sie aktiv die Jungs. Diese einfache Folgerung ist methodisch ein Armutszeugnis. eine Korrelation lässt nicht zwingend auf einen Zusammenhang schließen. Nur weil die Klapperstörche im frühling zurrückkehren und die Geburtenrate gleichzeitig steigt, besteht kein Zusammenhang.)

Ähnlich wie eben Feminsitinnen, die männliche Seilschaften verantwortlich sehen, wenn Frauen nicht in Führungssituationen vorstoßen.

Es muss genau gefragt und erforscht werden, woran es liegt. Und ich denke die Antworten hier im thread sind differenzierter: Zum einen ein Schulsystem, womit sich Jungs schwerer tun und zum anderen haben Frauen für männliches Unruheverhalten weniger Verständnis und empathische Strategien (also für den Raufer in der Klasse vs. die ordentliche Streberin).

 

Die Seite würde ich auch sonst mit absoluter Vorsicht genießen. Was da sonst steht, kann man wohlgesonnen als vereinfachende Polemik bezeichnen. Mit differenzierter Wissenschaft hat das nichts zu tun.

Wenn ARD als Meinungsdiktatur hingestellt wird und VERDI als verfassungsfeindliche Organisation bezeichnet die gegen andersdenkende (AFD) vorgeht, dannn weiß man gleich wo der politische Wind herweht und nichts mit neutraler Wissenschaft am Hut hat.

Da halte ich mich an die FAZ; die Beweis ist, dass Medien eben nicht alle gleichgeschaltet sind, und nicht alle feministische Thesen verfolgen, wie der Artikel. Und da gibt es wirklich bessere Einblicke in die Wissenschaft, als auf dieser Seite. Merkt man an dem  Autor des FAZ-Artikels und den Sachen, die auf der angeblich "kritischen" Seite stehen. Mit kritisch differenzierter Wissenschaft hat das nix zu tun. 

 

Ich bin ehrlich gesagt, sehr erstaunt Tobi, dass du so eine Seite ernstnimmst. Das hat jetzt nix mit konservativ vs links zu tun. Sondern einfach, dass du so ne krude Verschwörungsseite ernstnimmst. Du bist doch kein Aluhut!

Gibt ja wie gesagt genügend konservative Seiten, die seriös sind.

 

bearbeitet von jon29

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vor 1 Stunde, Idioteque schrieb:

Der Artikel bringt für mich keine Neuigkeiten. 

Männer sind im Medianbereich der Verteilung Frauen eindeutig unterlegen. Sprich Durchschnittsfrau hat ne bessere Perspektive als der Durchschnittsmann. Auch ist der Anteil des Bodensatzes bei Frauen deutlich kleiner. Jedoch werden mMn ganz oben immer noch für ne ganze Weile die Männer dominieren. 

Andere ausgedrückt: Eine Tochter ist die deutlich safere Variante. Die Wahrscheinlichkeit dass die sozial oder finanziell völlig versagt ist relativ gering, hinzu kommt das Frauen auch was den Erfolg beim anderen Geschlecht stabiler sind. Ein Sohn kann zum Superficker oder ne autistische Dauerjungfrau werden, gleiches gilt für Karriere. Natürlich  alles bezogen auf relative Wahrscheinlichkeiten.

Ja, darüber habe ich mir auch oft Gedanken gemacht. Dass Töchter die einfachere und safere Seite sind. Sie werden sich mit der Schule leichter tun, ebenso darin eine Beziehung zu finden und ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Muss man sich dann wirklich weniger Sorgen machen als Vater. Da nehme ich die geringere Wahrscheinlichkeit, dass die Mädels an die Spitze kommen, gerne in Kauf.

 

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Als Vater hat man ganz andere Sorgen bei ner Tochter.
Das man hoffentlich aus Wut nicht daneben schießt, oder sie zuckt, wenn son "Spaten" sie erst um 10 Min nach 20 Uhr zurück bringt... nicht wie vereinbart um 20Uhr..

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vor 2 Minuten, Noodle schrieb:

Als Vater hat man ganz andere Sorgen bei ner Tochter.
Das man hoffentlich aus Wut nicht daneben schießt, oder sie zuckt, wenn son "Spaten" sie erst um 10 Min nach 20 Uhr zurück bringt... nicht wie vereinbart um 20Uhr..

Ach, da bin ich gelassen. Verehrer und Boyfriends wären mir wurst. Und wenn sie es nicht aus Kompensation tut, sondern aus Spaß an der Freude, dürfte sie sich auch ausleben.

Klar, sexuelle Gewalt ist ein Thema. Aber da kann man auch Präventionsmaßnahmen treffen und genauso gut kann sie einen "Diskounfall" mit dem Auto haben.

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Gast Juninho
vor 15 Minuten, jon29 schrieb:

Ja, darüber habe ich mir auch oft Gedanken gemacht. Dass Töchter die einfachere und safere Seite sind. Sie werden sich mit der Schule leichter tun, ebenso darin eine Beziehung zu finden und ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Muss man sich dann wirklich weniger Sorgen machen als Vater. Da nehme ich die geringere Wahrscheinlichkeit, dass die Mädels an die Spitze kommen, gerne in Kauf.

Ich glaube nicht, dass Mädchen unbedingt ein sogenfreieres Leben ermöglichen. Mädchen haben öfter Depressionen/Selbstmordgedanken und Essstörungen etc. nur weil sie besser in der Schule sind, heißt es nicht, dass sie nicht ganz andere Probleme kriegen. Schulprobleme sind da deutlich offensichtlicher und da können Eltern helfen, sofern sie die geistigen, zeitlichen und finanziellen Mittel dazu haben. Zumal sich die schulischen Problem bei Jungen, denk ich bereits in der Grundschule abzeichnen. Also ich hatte einige Jungs in der Klasse damals, die am Ende der Grundschule weder fließend Lesen noch einen geraden Satz schreiben konnten. Das wirkt sich natürlich dann später entsprechend aus. Aber das sind auch Sachen, wo man als Elternteil helfen kann. Und dann sieht das für Jungs in der Schule auch nicht mehr so düster aus.

bearbeitet von Juninho

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Okay sagen wir besser: Die weiblichen Probleme sind einfacher mit den Herausforderungen der modernen Gesellschaft vereinbar als typische männliche Probleme. drogensucht, Kriminalität und Berufsversagen kickt dich halt schneller aus der Gesellschaft, als Depression. Ob die Magersüchtige deswegen ein glücklicheres Leben hat, sei dahingestellt.

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vor 11 Minuten, jon29 schrieb:

drogensucht, Kriminalität und Berufsversagen kickt dich halt schneller aus der Gesellschaft, als Depression.

Nee das stimmt so nicht. Depressive isolieren sich häufig selbst aus der Gesellschaft. Also allgemein ist das nicht "besser" oder "schlechter" sondern auch einfach ein Problem das gehandelt werden muss.

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Gast Idioteque
vor 1 Minute, Juninho schrieb:

Ich glaube nicht, dass Mädchen unbedingt ein sogenfreieres Leben ermöglichen. Mädchen haben öfter Depressionen/Selbstmordgedanken und Essstörungen etc. nur weil sie besser in der Schule sind, heißt es nicht, dass sie nicht ganz andere Probleme kriegen. Schulprobleme sind da deutlich offensichtlicher und da können Eltern helfen, sofern sie die geistigen, zeitlichen und finanziellen Mittel dazu haben.

Rein statistisch scheint sich das aber weniger auszuwirken. Ich bezweifle nicht einen etwaigen Leidensdruck von Mädchen, gerade während der Pubertät, aber wenn sie trotzdem im Vergleich zu Jungs noch gute Noten in der Schule erreichen können und sozial integriert sind, dann kann man schon die Auswirkung davon etwas relativieren. 

 

Meine These ist, dass je weniger eine Gesellschaft unter Druck ist, desto weniger werden Männer irgendwie gebraucht und desto mehr Männer gibt es auch, die sozial und gesellschaftlich quasi verlieren. Wie man diesen Druck definiert, weiß ich auch nicht genau. Aber ich behaupte mal, dass Frauen tendenziell besser in angepassten System und innerhalb ihrer Comfortzone klarkommen als Männer, die erst oft richtig in Konkurrenz und risikohaften Verhalten aufgehen. Und viele Männer können dieses für sie günstiges Umfeld nicht selbst erzeugen, es geht vorbestimmt in Richtung Schule-->Studium--> Beruf-->Familie-->Kinder. 

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Gast Juninho
vor 21 Minuten, Idioteque schrieb:

Rein statistisch scheint sich das aber weniger auszuwirken. Ich bezweifle nicht einen etwaigen Leidensdruck von Mädchen, gerade während der Pubertät, aber wenn sie trotzdem im Vergleich zu Jungs noch gute Noten in der Schule erreichen können und sozial integriert sind, dann kann man schon die Auswirkung davon etwas relativieren. 

Die Frage ist halt woran das liegt. Ich würde behaupten, dass mit gesunden Menschenverstand und Kenntnissen über die möglichen geschlechtsspezifischen Probleme, ein Junge deutlich leichter ist. Die Statistik zeigt meiner Meinung nach nur, dass sich eben die wenigsten für die Probleme von Jungs interessieren bzw. dass die Probleme von Jungs sich deutlicher in der Schule bemerkbar machen. Aber eben nicht, ob ein Junge oder ein Mädchen leichter ist.

bearbeitet von Juninho

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Wenn ich mir so meine Abschlussklasse anschaue, dann haben da 3 Schüler wirklich Karriere gemacht.

Während die Mädels ziemlich angepasst nach System ihren Weg gegangen sind und nun je nach Ausbildung durchschnittlich verdienen (oder Vollzeitmama sind), waren es dann doch ausschließlich Typen, die so wirklich durch die Decke gegangen sind. 

1) C. 

C. wurde die ganze Schule über von einer Lehrerin runter gemacht. Eltern haben versucht die Lehrerin weg zu bekommen (und die war wirklich unfähig). C. hat es abbekommen. Wenn er nicht seine 2-4er Noten bekam, hat er zu Hause programmiert. Irgendwann Spaß an Palm Programmierung gefunden. Sicherheitslücken untersucht. Informatik an der FH studiert. Dann Master in Amerika gemacht. So ab 20 angefangen, auf Sicherheitskonferenzen als Speaker aufzutreten. Ist heute weltweiter Experte für Mobile Security. 

2) G. 

G. war auch nicht so mega beliebt bei Lehrern. Aber einfach gut. Informatikstudium mit Anfang 20 geschmissen, um mit Freunden ne AG zu gründen und Studium als Fernstudium fertig zu machen (was er nie gemacht hat). Irgendwann zu dem Sharepoint Systemhaus als Berater / Programmierer gewechselt und von dort direkt zu Microsoft. Inzwischen bei PWC. 

3) C II

Fahrradverrückter Typ der in der 12. Klasse beschloss, anstatt zur Schule nach Italien zu radeln, weil er keinen Bock auf Schule hatte. Hat dann irgendwie in Italien ein Studium angefangen und besuchte dann ne Uni in China auf ner Studienreise. Irgendwie hat er es dann geschafft, dort weiter zu studieren. Hat dann das Studium nach ner Weile geschmissen und für Siemens in China gearbeitet. Ne Chinesin geheiratet. Sich dann auf Consulting konzentriert. Heute übernimmt er die Geschäftsführung für deutsche Unternehmen, die in China ne Niederlassung aufbauen wollen. 

Das sind alles Jungs, die Leidenschaft für ein Thema entwickelt haben, strategisch denken können und einen Fuck auf das System geben, wenn es ihnen nicht passt. 

Da sind Jungs den Mädels krass überlegen. Wenn sie sich natürlich auf die Position "mimimi ich armer Mensch" zurück ziehen, dann läuft es kacke im Leben. Jungs werden ziemlich gut, wenn sie was erreichen wollen im Leben und sich dann darauf fixieren. Da ticken Mädels i.d.R. einfach etwas anders. 

Schule spielt da einfach keine relevante Rolle. 

Klar spielt "angepasst" sein in der Schule eine Rolle. Wer gegen ein System rebelliert, hat es in der Schule schwer. Aber außerhalb der Schule führt "angepasst" sein i.d.R. einfach zu einem Mainstream Leben innerhalb der Grenzen des Systems. Die Jungs die in der Schule so ihre Problemchen hatten sind dann aber die Jungs, die mal an die Grenzen poltern können und wenn sie dann Fokus und Ziele im Leben haben, überholen sie Mädels super schnell. 

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