FAZ Artikel : Männer haben keine Zukunft

361 Beiträge in diesem Thema

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Es sei höchste Zeit, notiert Elisabeth Badinter, Philosophin und Feministin, männliche Tugenden wieder zu loben. „Ihre Namen lauten Selbstbeherrschung, der Wille, über sich selbst hinauszuwachsen, die Bereitschaft, Risiken einzugehen, sich Herausforderungen zu stellen und der Unterdrückung Widerstand zu leisten ... Sie sind die Voraussetzungen von Kreativität, aber auch von Würde.“ Das hat nichts mit Androzentrismus zu tun.

Ich denke, der letzte Absatz fasst das ganze Problem gut zusammen und bietet gleichzeitig realistische Lösungsansätze.

Männer sind nicht risikolustig.

(Nur) mit Blick auf pickup, ist diese mangelnde Risikobereitshaft das mit Abstand hindernste Problem. Wenn ich sehe wie gröhlende, immer laute Fußballfans in ihren ihren Gruppen durch die Gegend laufen, fett durch den HBF gröhlen, so das es echt nervt und ich sie alle am liebsten punchen würde, als Bestrafung für den nervigen Lärm den sie machen, dann kann ich viele dieser Proleten auch einfach nicht ernst nehmen.

Wie können Frauen solche Trottel irgendwie ernst nehmen? Die so laut und lächerlich sind, aber dann vor einer kleinen, süßen Frau Angst haben.

Wenn ich dicke Muskelshirtproleten in Bars oder (früher) Clubs sehe, die versuchen ultra hart zu gucken, aber die ganze Zeit da stehen, Frauen anglotzen, aber offensichtlich zu viel Schiss haben, dann frage ich mich, wie Frauen solche Typen überhaupt ernst nehmen können. Selbst auf mich als Heteromann wirkt das so lächerlich.

Männer versuchen wie pubertierende, pickelige Teenager stets Stärke zu projizieren. Gucken hart, sind super nervig laut, gröhlen wie Neandertaler rum und trinken doch meist einfach nur mit anderen lauten Typen Bier.

Aber ich sehe eigentlich nie mal irgendwas mutiges.

Da könnte die schönste Frau an der Kasse, in der City, im Cafe, im Park sitzen und diese Typen laufen entweder mit headphones im Ohr und dem Gesicht im handy vorbei und tun so, als bemerken sie die Frau nicht mal (obwohl sie gerade an nichts anderes denken, als diese Frau zu bumsen und sie in ihrem periphären Blick unbemerkt zu beobachten) oder ziehen es vor mit ihren besoffenen, lauten, dummen Kumpels vorbeizulaufen und weiter Bier zu trinken.

Das einzige, das ich manchmal beobachte, sind vulgäre oder anzügliche oder einfach nur peinlcihe Spürche aus der sicheren Gruppe ihrer besoffenen Kollegen.

Das trauen sie sich.

Ich schäme mich manchmal für Männer. Wie laut, lächerlich und ängstlich sie sind.

Ich spüre sofort Empathie, wenn da jmd ist, der merkt, wie viel Schiss er wirklich hat, das erkennt und das ändern will.

Aber diese wannebe-Badasses, die versuchen männlich aufzutreten aber die krassesten Pussys sind....ich habe da irgendwie nur Verachtung.

Vielleicht ist das der Grund, warum ich in den letzten 4 - 7 Jahren vor allem weibliche Freundschaften pflege und nur noch ein paar gute Kumpels habe, mit denen ich abhänge.

Männer langweilen mich meist einfach zu krass. Ich habe selten das Gefühl, dass da ein authentischer, cooler Typ vor mir steht von dem ich irgendwie was lernen könnte. Meist wirken Männer auf mich entweder unsicher und/oder einfach nur nervig.

Manchmal wunder ich mich, was Frauen an Männern finden.

Is echt so.

Mein Bild von den Männern die ich draußen erlebe ist selten positiv.

Für Frauen kann ich mich begeistern. Ich finde Frauen insgesamt viel interessanter. Man kann besser mit ihnen reden. Sie versuchen nicht so krass sich nonostop in den Mittelpunkt zu stellen. Sind nicht so agressiv. Machen nicht so viele echt peinliche Witze um sich zu profilieren. Ich führe all das auf völlig atrophierte Egos und halt massive Angst zurück. Vielleicht sind Männer da auch nicht immer selbst Schuld dran. Sie orientieren sich halt an der Masse und machen das dann nach.

Wie kann ein Mann in dieser Zeit irgendwie weinen und nicht klar kommen, weil eine beschissene, lächerliche Fußballmannschaft verloren hat. Ich meine....die weinen nach Spielen oder gucken traurig hahahaha.

What The Fuck.

Männer machen zur Zeit keine gute Figur.

Und das sage ich als Mann. ist einfach so. Ich glaube für die meisten Männer gibt es nicht viel mehr als Arbeit, Fußball und Bier.

 

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vor 10 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Es sei höchste Zeit, notiert Elisabeth Badinter, Philosophin und Feministin, männliche Tugenden wieder zu loben. „Ihre Namen lauten Selbstbeherrschung, der Wille, über sich selbst hinauszuwachsen, die Bereitschaft, Risiken einzugehen, sich Herausforderungen zu stellen und der Unterdrückung Widerstand zu leisten ... Sie sind die Voraussetzungen von Kreativität, aber auch von Würde.“ Das hat nichts mit Androzentrismus zu tun.

Ich denke, der letzte Absatz fasst das ganze Problem gut zusammen und bietet gleichzeitig realistische Lösungsansätze.

Männer sind nicht risikolustig.

(Nur) mit Blick auf pickup, ist diese mangelnde Risikobereitshaft das mit Abstand hindernste Problem. Wenn ich sehe wie gröhlende, immer laute Fußballfans in ihren ihren Gruppen durch die Gegend laufen, fett durch den HBF gröhlen, so das es echt nervt und ich sie alle am liebsten punchen würde, als Bestrafung für den nervigen Lärm den sie machen, dann kann ich viele dieser Proleten auch einfach nicht ernst nehmen.

Wie können Frauen solche Trottel irgendwie ernst nehmen? Die so laut und lächerlich sind, aber dann vor einer kleinen, süßen Frau Angst haben.

Wenn ich dicke Muskelshirtproleten in Bars oder (früher) Clubs sehe, die versuchen ultra hart zu gucken, aber die ganze Zeit da stehen, Frauen anglotzen, aber offensichtlich zu viel Schiss haben, dann frage ich mich, wie Frauen solche Typen überhaupt ernst nehmen können. Selbst auf mich als Heteromann wirkt das so lächerlich.

Männer versuchen wie pubertierende, pickelige Teenager stets Stärke zu projizieren. Gucken hart, sind super nervig laut, gröhlen wie Neandertaler rum und trinken doch meist einfach nur mit anderen lauten Typen Bier.

Aber ich sehe eigentlich nie mal irgendwas mutiges.

Da könnte die schönste Frau an der Kasse, in der City, im Cafe, im Park sitzen und diese Typen laufen entweder mit headphones im Ohr und dem Gesicht im handy vorbei und tun so, als bemerken sie die Frau nicht mal (obwohl sie gerade an nichts anderes denken, als diese Frau zu bumsen und sie in ihrem periphären Blick unbemerkt zu beobachten) oder ziehen es vor mit ihren besoffenen, lauten, dummen Kumpels vorbeizulaufen und weiter Bier zu trinken.

Das einzige, das ich manchmal beobachte, sind vulgäre oder anzügliche oder einfach nur peinlcihe Spürche aus der sicheren Gruppe ihrer besoffenen Kollegen.

Das trauen sie sich.

Ich schäme mich manchmal für Männer. Wie laut, lächerlich und ängstlich sie sind.

Ich spüre sofort Empathie, wenn da jmd ist, der merkt, wie viel Schiss er wirklich hat, das erkennt und das ändern will.

Aber diese wannebe-Badasses, die versuchen männlich aufzutreten aber die krassesten Pussys sind....ich habe da irgendwie nur Verachtung.

Vielleicht ist das der Grund, warum ich in den letzten 4 - 7 Jahren vor allem weibliche Freundschaften pflege und nur noch ein paar gute Kumpels habe, mit denen ich abhänge.

Männer langweilen mich meist einfach zu krass. Ich habe selten das Gefühl, dass da ein authentischer, cooler Typ vor mir steht von dem ich irgendwie was lernen könnte. Meist wirken Männer auf mich entweder unsicher und/oder einfach nur nervig.

Manchmal wunder ich mich, was Frauen an Männern finden.

Is echt so.

Mein Bild von den Männern die ich draußen erlebe ist selten positiv.

Für Frauen kann ich mich begeistern. Ich finde Frauen insgesamt viel interessanter. Man kann besser mit ihnen reden. Sie versuchen nicht so krass sich nonostop in den Mittelpunkt zu stellen. Sind nicht so agressiv. Machen nicht so viele echt peinliche Witze um sich zu profilieren. Ich führe all das auf völlig atrophierte Egos und halt massive Angst zurück. Vielleicht sind Männer da auch nicht immer selbst Schuld dran. Sie orientieren sich halt an der Masse und machen das dann nach.

Wie kann ein Mann in dieser Zeit irgendwie weinen und nicht klar kommen, weil eine beschissene, lächerliche Fußballmannschaft verloren hat. Ich meine....die weinen nach Spielen oder gucken traurig hahahaha.

What The Fuck.

Männer machen zur Zeit keine gute Figur.

Und das sage ich als Mann. ist einfach so. Ich glaube für die meisten Männer gibt es nicht viel mehr als Arbeit, Fußball und Bier.

 

Das war so fucking schön! :cray:

 

Ich gebe zu, das habe ich so nie gesehen. Klar es geht mir hart auf meine Eier, wenn da diese Fußball süchtigen rumbrüllen wie behinderte. War manchmal neidisch weil ich mich das nicht trauen würde, selbst aus der Gruppe heraus einen komischen Spruch zu einer Frau zu grölen könnte ich nicht. ist jetzt auch nichts lebenswichtiges, aber dennoch. Doch seit je her hat uns die Angst vor dummen verhalten bewahrt, so ist es wohl auch in diesem Fall bei mir.

 

Es stimmt, sie nehmen sich andere zum Vorbild, woher sollten sie es sonst haben? Aber man hat nun mal diesen Drang sich auszuleben, alles rauszulassen als Kerl und sie tun zumindest etwas auch wenn es dumm ist.

 

Auch deinen Ansatz finde ich gut, ich hatte früher ausschließlich weibliche Freundinnen, bis ich hörte dass man durch den Umgang von Männern lernen kann. Frauen sind meist engagierter, führender und selbstbewusster als Männer. Davon könnte man(n) tatsächlich mehr lernen....

 

Alles in allem gebe ich dir Recht, hab aber nie verstanden wie man Fußball und irgendein Bier außer Becks Ice feiern kann :unknw:

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vor 9 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Männer sind nicht risikolustig.

Doch, sind sie. Sagen uns die Statistiken doch. Männer suchen sich beispielsweise risikoträchtige Jobs.

Nur Frauen gegenüber sind sie häufig ängstlich. Obwohl dabei faktisch nix passieren kann.

 

Darum ist der Absatz, den du zitierst, auch keine Lösung - sondern Teil des Problems. Das klassische Männerbild ist, dass der Mann loszieht auf die Jagd, in den Krieg, zu seinem Job, dort Risiken eingeht, Kämpfe und Prüfungen besteht, usw. Um seine Familie zu ernähren.

Während die Frau sich daheim um die Kinder kümmert.

Daraus entstehen so Klassiker., wie der Deutsche Mann, für den Familie einerseits hohes Ideal ist, für das er alles tun würde - und der andererseits kaum einen Bezug zu seiner Frau und seinen Kindern hat. Weil er ja den ganzen Tag dafür arbeiten muss, seine Familie zu ernähren.

Kennt man. Und wunderts wirklich, wenn so geprägte Männer emotional komplett neben sich stehen? Und völlig überfordert sind, wenns darum geht, eine Frau anzusprechen? Und ihnen nix besseres einfällt, als genau das zu tun, was dich an den saufenden Fußballfans oder den Pumpern im Club stört? Also Risiken eingehen - und glauben, dass sie dafür von Frauen belohnt werden.

 

Diese Glaubenssätze ziehen sich auch quer durch die PU-Theorie. Was macht der angehende PUA? Er ist unzufrieden, weil er keinen Erfolg bei Frauen hat. Also liest er sich erstmal die Theorie an, was er tun muss, um bei Frauen anzukommen. Das setzt er dann in die Realität um - und hat dann auch den erhofften Erfolg bei Frauen.

Im besten Fall führt der Erfolg bei Frauen zu der Erkenntnis, dass er damit auch nicht zufriedener ist, als zuvor. Und damit entsteht die Chance, dass er anfängt drüber nachzudenken, inwieweit Frauen die Lösung seiner Probleme sein können -also er an irgend nem Rockzipfel hängen möchte- und inwieweit er selbst für seine emotionale Verfassung verantwortlich ist.

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vor 22 Minuten, Aldous schrieb:

Doch, sind sie. Sagen uns die Statistiken doch. Männer suchen sich beispielsweise risikoträchtige Jobs.

Nur Frauen gegenüber sind sie häufig ängstlich. Obwohl dabei faktisch nix passieren kann.

 

Darum ist der Absatz, den du zitierst, auch keine Lösung - sondern Teil des Problems. Das klassische Männerbild ist, dass der Mann loszieht auf die Jagd, in den Krieg, zu seinem Job, dort Risiken eingeht, Kämpfe und Prüfungen besteht, usw. Um seine Familie zu ernähren.

Während die Frau sich daheim um die Kinder kümmert.

Daraus entstehen so Klassiker., wie der Deutsche Mann, für den Familie einerseits hohes Ideal ist, für das er alles tun würde - und der andererseits kaum einen Bezug zu seiner Frau und seinen Kindern hat. Weil er ja den ganzen Tag dafür arbeiten muss, seine Familie zu ernähren.

Kennt man. Und wunderts wirklich, wenn so geprägte Männer emotional komplett neben sich stehen? Und völlig überfordert sind, wenns darum geht, eine Frau anzusprechen? Und ihnen nix besseres einfällt, als genau das zu tun, was dich an den saufenden Fußballfans oder den Pumpern im Club stört? Also Risiken eingehen - und glauben, dass sie dafür von Frauen belohnt werden.

 

Diese Glaubenssätze ziehen sich auch quer durch die PU-Theorie. Was macht der angehende PUA? Er ist unzufrieden, weil er keinen Erfolg bei Frauen hat. Also liest er sich erstmal die Theorie an, was er tun muss, um bei Frauen anzukommen. Das setzt er dann in die Realität um - und hat dann auch den erhofften Erfolg bei Frauen.

Im besten Fall führt der Erfolg bei Frauen zu der Erkenntnis, dass er damit auch nicht zufriedener ist, als zuvor. Und damit entsteht die Chance, dass er anfängt drüber nachzudenken, inwieweit Frauen die Lösung seiner Probleme sein können -also er an irgend nem Rockzipfel hängen möchte- und inwieweit er selbst für seine emotionale Verfassung verantwortlich ist.

Gutes Argument... :unsure:

 

Nur jetzt jagen die selber, welchen Nutzen hat ein Mann dann für Frauen? Einen Schwanz können sie sich NOCH nicht wachsen lassen... wobei, dranoperieren ginge, wie im Chat ausführlichst! besprochen wurde:80:

 

Fangen wir doch bei einem Standpunkt an, in dem wir uns alle einig sind: pik up wurde erst notwendig, seit Frauen arbeiten dürfen :good: Davor brauchten sie einen Mann, sonst starben sie - das ist nun nicht mehr vorhanden. Laut LDS und sicherlich vielen belegten Studien soll der Mann abhängig gemacht werden, um eine Zeit bei der Frau zu bleiben, eher sie ihn nicht mehr braucht und will - und sich einen anderen sucht. Dieses Gleichgewicht wurde anfangs gestört durch die Zivilisation, denn nun mussten Frauen beständig mit dem gleichen Mann leben, da soziale Zwänge und so... hätten sie ihn verlassen, hätte sie kein anderer genommen und ihr ansehen wäre auch im Arsch. Der nächste Wandel ist nun, wo Frauen selbst arbeiten dürfen und ihr Leben frei bestimmbar ist, mehr noch: größtenteils für sie ausgelegt wird. "Das Zeitalter der wütenden, weißen Frau!" (Dieser Spruch wird sich durchsetzten, Rhuga spürt es...) Ich glaube, dass Männer eine Struktur brauchen, an der sie sich orientieren können, etwas höheres als sich selbst wofür sie sich begeistern können! Wenn mir jetzt jemand mit dem Bau des Weltgrößten Fußballstadions kommt oder irgendwas, dass mit Fußball zu tun hat.... -. - Aber im Ernst, eine klare Richtung für die Männer, vernünftige Rollenbilder die dieser Zeit entsprechen und erfolgreich sind. Es gibt nichts, was Männer tatsächlich für erstrebenswert halten, deshalb vergammeln doch so viele mit irgendeiner Scheiße, sie wissen nichts mit sich oder ihrer Zeit anzufangen. Das beste ist da ein sicherer Job, Musik produzieren ob durch Beats, Rap, Gesang oder Instrumente, ... oder ähnliche Dinge, die zumindest der Unterhaltung dienen, vielleicht auch anderen helfen wie Ärzte, aber das kann auch nicht jeder machen, nicht jeder werden.

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1900 - Wahlrecht

1960 - Pille (sexuelle Macht)

1977 - Arbeitsrecht (Ökon. Macht)

1979 - Retortenbaby

Radikal gesehen: Mann überflüssig?

Hab ich aus einem Video übernommen, aber ganz falsch ist es nicht, wenn man betrachtet sie schnell Frauen selektieren. Selbst hier im Forum hab ich häufiger von Pick up Cats gehört, das ein falsches Wort direkt zum Next ihrer seits führen kann

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Nun ja, dass nur der Mann gearbeitet hat, war eine extrem kurze Epoche zwischen den 50ern und 90ern. Davor mussten in der Fabrik und auf dem Feld alle mit ran, fast den ganzen Tag. Kinder kamen eben, wenn sie kamen. Und häufig starben einige auch dann wieder. Geheiratet wurde auf beiden Seiten eher aus materiellen Gründen, nix mit romantischer Liebe. Die romantische Liebe ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts, und war damals auch nur möglich für Adlige (auch nur teilweise, weil auf Stammbaum geachtet wurde) und Großbürgerliche (auch hier sag man es eigentlich gern, wenn jemand aus einer anderen einflussreichen Familie geheiratet wurde, egal ob Mann oder Frau.).

Dass man aus Liebe zusammen ist, ist also eine ziemlich moderne, und nicht selbstverständliche Sache.

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Gast
11 hours ago, Rhuga der Eroberer said:

Der Verlassene kaufte sich dann für über 8.000 Euro eine Pupe, mit der er seit dem zusammen lebt und er ist da keine Ausnahme.

Bisschen off-topic, aber weisst du zufällig welches Fabrikat?

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vor 2 Minuten, Halbork schrieb:

Bisschen off-topic, aber weisst du zufällig welches Fabrikat?

Ist mir entfallen leider... aber nicht off Topic, wenn Männer tatsächlich so verdrängt werden sollen, werden die Zahlen evt. zunehmen. Dann gründe ich so eine Firma. Wenn schon aussterbend und Weibsbildlos, dann wenigstens reich

bearbeitet von Rhuga der Eroberer

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Gast kurt cobain
vor 20 Stunden, Aldous schrieb:

Was mir etwas Kopfzerbrechen macht, ist aber diese -auch ziemlich dumme- Einstellung, dass Frauen irgendwie cleverer wären, als Männer. Und ich werd den Eindruck nicht los, dass das ne zeimlich weit verbreitete und auf ne ganz schon eigenartige Weise gesellschaftsfähige Einstellung ist. Die unter anderem auch nicht unwesentlichen Anteil an besseren Schulnoten von Mädchen haben könnte.

Die höhere Cleverness der Frauen (nicht der Mädchen in der Schule, jedenfalls nicht vordergründig) besteht m.E. darin, dass sie in der Lage sind, Regeln flexibler auszulegen. Ich beziehe mich dabei neben persönlichen Erfahrungen vor allem auf Vera F. Birkenbihl, teilweise auch auf Esther Vilar. Demnach haben Männer in höherem Maße als Frauen das Bedürfnis, allgemein gültige Regeln aufzustellen, funktionierende Gesellschaftsmodelle zu etablieren nebst einer Art Ehrencodex, an den man sich halten sollte. Liegt vielleicht auch an der Erziehung, wo Mann gelernt hat, dass die Mütter, Erzieherinnen und Lehrerinnen die Regeln aufstellen und Mann besser durchs Leben kommt, wenn Mann sich an die Regeln hält.

 

M.E. spielt auch das höhere Risiko eine Rolle, dass Mann im Vergleich zur Frau hat, wenn das moderne Familienmodell - Mann arbeitet vollzeit, Frau teilzeit nachdem Kinder da sind - scheitert, weil man als Mann dann ganz schön gearscht sein kann.

Und nebenbei bemerkt: die ganzen Abi- und Uni-Statistiken über männliche und weibliche Absolventen bringen doch gar nix, wenn im Arbeitsleben dann doch irgendwie 60-80% Männer sind und ich glaube ja im Leben nicht, dass die ganzen Frauen, die nach der Geburt der Kinder zu Hause bleiben, das heutzutage gezwungermaßen machen. Im Gegenteil: in meinem Umfeld haben die (werdenden) Mütter voll Bock auf die Pause vom Job und die Männer geben sich alle Mühe mit dem Familienleben.

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Gast
vor 43 Minuten, BerlinBER schrieb:

Nun ja, dass nur der Mann gearbeitet hat, war eine extrem kurze Epoche zwischen den 50ern und 90ern. Davor mussten in der Fabrik und auf dem Feld alle mit ran, fast den ganzen Tag. Kinder kamen eben, wenn sie kamen. Und häufig starben einige auch dann wieder. Geheiratet wurde auf beiden Seiten eher aus materiellen Gründen, nix mit romantischer Liebe. Die romantische Liebe ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts, und war damals auch nur möglich für Adlige (auch nur teilweise, weil auf Stammbaum geachtet wurde) und Großbürgerliche (auch hier sag man es eigentlich gern, wenn jemand aus einer anderen einflussreichen Familie geheiratet wurde, egal ob Mann oder Frau.).

Dass man aus Liebe zusammen ist, ist also eine ziemlich moderne, und nicht selbstverständliche Sache.

och, gabs in der Antike auch schon, weil da die Sklaven die ganze Arbeit gemacht haben

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vor 3 Stunden, lowSubmarino schrieb:

Wie kann ein Mann in dieser Zeit irgendwie weinen und nicht klar kommen, weil eine beschissene, lächerliche Fußballmannschaft verloren hat. Ich meine....die weinen nach Spielen oder gucken traurig hahahaha.

What The Fuck.

Männer machen zur Zeit keine gute Figur.

Und das sage ich als Mann. ist einfach so. Ich glaube für die meisten Männer gibt es nicht viel mehr als Arbeit, Fußball und Bier.

 

Samma. Gibt´s ein Thema, in das du den Sermon noch nicht per copy paste geklatscht hast?

Glückwunsch auch. Zum differenzierten Weltbild. Am Hauptbahnhof und in beschissenen Clubs rumhängen und sich anhand dessen ein Bild über ein ganzes Geschlecht herbei zu konstruieren. Wie scheisse dumm ist das denn?
Moment. ich geh mal eben die Kurfürstenstraße längs und mach mir ein Bild über Frauen in hohen Schuhen.

Dir schonmal in den Sinn gekommen, dass du nicht gut mit Männern connecten kannst, eben weil du so ein blasiertes Weltbild hast?

 

vor 2 Stunden, Rhuga der Eroberer schrieb:

Fangen wir doch bei einem Standpunkt an, in dem wir uns alle einig sind: pik up wurde erst notwendig, seit Frauen arbeiten dürfen

Ich würd den Satz so nicht unterschreiben.

Hab jetzt auch keins deiner Videos da angeclickt. Nur ein Tip. Beschäftige dich nicht soviel mit "Männlichkeit". Die kommt schon mit der Zeit. Bei den alllermeisten auch von ganz allein.
Brauchst auch keine Kastrationsangst schieben, weil Frauen jetzt unabhängiger sind. Das ne gute Sache für beide Seiten. Frauen stehen auf Männer. Finden die gut. Dafür braucht´s keine Abhängigkeiten.

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Uhh...i like it when you talk dirty.

Was is passiert. Hab ich mal deine Schwester angebaggert?

Why dont we play a game of fuck off.

You go first...

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Haben alle ihre Schwänze verglichen? Fertig? Gut. Weiter ontopic.

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Gast kurt cobain
vor 1 Stunde, Rhuga der Eroberer schrieb:

1900 - Wahlrecht

1960 - Pille (sexuelle Macht)

1977 - Arbeitsrecht (Ökon. Macht)

1979 - Retortenbaby

Radikal gesehen: Mann überflüssig?

Hab ich aus einem Video übernommen, aber ganz falsch ist es nicht, wenn man betrachtet sie schnell Frauen selektieren. Selbst hier im Forum hab ich häufiger von Pick up Cats gehört, das ein falsches Wort direkt zum Next ihrer seits führen kann

Das eine ist die politische, gesellschaftliche Ebene, und das andere die individuelle.

Mann könnte ja beispielsweise behaupten, die genannten Entwicklungen seien den Frauen von den patriarchalen Männern quasi gewährt worden. So war es aber nicht. Eher gab es fortschrittliche Kräfte auf beiden Seiten, die das wollten.

Es gibt Wechselwirkungen zwischen den Ebenen und so wie die Gesellschaft abstrakt theoretisch meint, wie die Rolle des Mannes sein sollte, so orientiert man sich als Mann individuell  daran.

Genauso wie man Fußballfans als primitiv bezeichnen kann (cui bono?) könnte man sich wundern, warum Frauen Poledance ernsthaft als Sport ansehen.

Und nur mal als radikale Gegenthese: Wenn du Sex an jeder Ecke für ein paar Euro bekommst, wofür dann noch eine feste Beziehung?   

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vor 2 Stunden, Rhuga der Eroberer schrieb:

Nur jetzt jagen die selber, welchen Nutzen hat ein Mann dann für Frauen?

Jung, den Sex haben irgendwann vor dreieinhalb Milliarden Jahren irgendwelche Baktierien erfunden. Und seitdem wird gevögelt ohne Ende. Das gehört inzwischen dazu. Bekommste nicht mehr weg. Ohne ist nicht mehr. Boy meets girl liegt in unserer Natur. Und das wird auch so bleiben.

Oder glaubst du im Ernst, ein Geschlecht würde mal eben so nutzlos, weil das andere irgendwelche zusätzlichen Möglichkeiten bekommt? Also in echt nutzlos. Also nicht so von wegen Identitätskrise der Männlichkeit und so. Sonder so tatsächlich nutzlos.

Glaubste nciht wirklich, stimmts?

 

vor 2 Stunden, Rhuga der Eroberer schrieb:

Fangen wir doch bei einem Standpunkt an, in dem wir uns alle einig sind: pik up wurde erst notwendig, seit Frauen arbeiten dürfen :good: Davor brauchten sie einen Mann, sonst starben sie

Also, wenn ich ne Frau wär, und ich hätte die Wahl zu arbeiten oder zu sterben. Dann würd ich arbeiten. Du nicht?

 

vor 2 Stunden, Rhuga der Eroberer schrieb:

Ich glaube, dass Männer eine Struktur brauchen, an der sie sich orientieren können, etwas höheres als sich selbst wofür sie sich begeistern können!

Ja, Gott und Vaterland und so. Stichwort ist da LSE.

Sowas Höheres, für das du dich begeistern kannst, das brauchste dann, wenn du keinen so guten Draht zum eigenen Selbstwertempfinden hast. Und je mehr du diesen Draht ausbaust, um so weniger brauchste irgendwas Höheres, für das du dich begeistern kannst. 

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vor 13 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Haben alle ihre Schwänze verglichen? Fertig? Gut. Weiter ontopic.

Ich find´s durchaus on topic, wenn einerseits über die Identitätskrise der Männer geredet wird (was ich in meinem Umfeld btw nicht so erlebe), es andererseits aber in der Gesellschaft absolut en vogue scheint, Männer für alles mögliche zu belächeln.

Ja. Sportfans verhalten sich oft bescheuert. Um´s Eck gab´s vor paar Wochen ne größere Hooliganschlacht auf der Straße. Halt ich auch für reichlich dumm. Wenn man auf handgreiflichen Schwanzvergleich Bock hat, kann man sich auch irgendwo im Wald treffen. Paar Regeln aufstellen, damit keiner ernsthaft verletzt wird und gib ihm. Für die bessere Kanalisation halt ich in dem Falle jedoch, in nen Verein zu gehen und sich halt im Sparring gegenseitig weich zu klopfen.

Schwanzvergleich aka Competition ist nun aber nicht per se schlecht. Der größte Schwanzvergleich des letzten Jahrhunderts führte dazu, dass Männer auf den scheiß Mond geflogen sind. "We choose to go to the moon and do the other things. Not because they´re easy, but because they´re hard."
Der Spruch "Krieg ist der Vater aller Dinge" kommt nicht von ungefähr. Competition führt zu Progress. Und dieser positive Aspekt der Männlichkeit wird sehr gerne ausgeklammert. Fazit ist dann "Männer sind so primitiv". Wenn sie das wären, würden wir uns immer noch mit Steinen die Schädel einschlagen, statt aus 12 Kilometer höhe Bomben aufeinander abzulassen, oder gar Marschflugkörper und Interkontinentalraketen zu benutzen. Was jetzt ethisch besser ist, sei dahin gestellt. Aber weil wir das können, gibt es Handys, metergenaues GPS in jedem Auto, Autobahnen für diese, 20 Euro Flüge nach Kreta, inzwischen ziemlich genaue Wetterberichte, Wechselstrom aus der stärksten Grundkraft des Universums etc pp. Genau genommen fängt das schon bei Schrift, Mathematik und Bürokratie an. Die hat man nur gebraucht, weil die Reiche irgendwann so groß wurden.

Wenn sich also eine/r hinstellt und großspurig verkündet, Männer seien so lächerlich und primitiv, dann bitte auch konsequenterweise Handy und Rechner wegschmeißen, ne Axt nebst Spaten schnappen, sich ne Lichtung im Wald freischlagen, Haus reindübeln und per Selbstversorgung leben.

 

Ironisch find ich übrigens, dass lowsubmarino erst auf gestelzter Männlichkeit rumhackt, als Antwort auf nen rant aber statt Argumenten nur Sprüche bringt, über die ich schon mit 16 nur müde lächeln konnte.

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Wer spricht denn vonner Männlichkeitskrise?

Doch nur die, die daran interessiert sind, dass Männer funktionieren. Wie man das gern hätte. Und wer fällt auf dieses Krisengerede rein? Männer, die gern so sein wollen, wie man es gern hätte. Weil sie ihre Identität nicht entwickelt haben. Weil sie auf Frauen, oder Männer die für Frauen sprechen, hören. Weil sie das irgendwie glauben, nachdem man ihm das jahrelang eingeredet hat, wie man für andere sein soll. Um sie zu disziplinieren.

Und wenn einer auf der Couch lümmelt, fröhlich furzt und beim Fussball heult ist der allemal symphatischer als ein Stelzbock, der den ganzen Tag an nichts anderes denkt als Frauen anzulabern. Denn der hat eins nicht begriffen: Die Frau wählt. Und nicht der Mann. Man kann keine Frau von sich aus überzeugen (Attraction "aufbauen"). Nie. Man kann nur, wenn die Frau einen gewählt hat, zugreifen. Deshalb ist es viel zielführender jemand zu werden, der oft ausgewählt wird. Und rennt nicht zu jeder x-beliebigen weil man glaubt, der Mann ist der Eroberer und Mann sucht sich die Frauen aus. Ne. Der sucht sich maximal aus den Frauen eine aus, die ihn ausgewählt haben. Mehr isses nicht. Aber weil das viele nicht verstehen, macht man sich zum Kasper um eine rumzukriegen. Und das ist für Frauen eben bequem.

Die Kunst ist zu erkennen, welche Frauen einen ausgesucht haben. Alle anderen lässt man ganz einfach links liegen. Deshalb ist direktes (einfach so) Ansprechen absolut unökonomisch. Und es ist absoluter Zufall, wenn die Frau sich dann hingezogen fühlt. Es ist nicht der Mut sie anzulabern dass sie attracted ist, sondern der Zufall dass sie dich irgendwie attraktiv findet.

Aber wer aus Frauen ein Hobby macht, und nix anderes ist es wenn man hier über Männer herzieht, der soll mit seinem "Mut" glücklich sein. Aber es einfach akzeptieren, wenn einer in der Diskos einfach so rumsteht. Vielleicht weiß er dass er nicht ausgewählt wird/wurde. Und es sich einfach erspart, sich das durch sinnlose Körbe bestätigen zu lassen. Zeigt mehr Würde, als da rumzugrasen.

 

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Stimm ich zu. Deswegen bin ich absolut kein Freund von Street Game. Lieber Club und soziale Situationen (Hausparty, Sport, Tanzen, Uni, etc.) und dann Frauen ansprechen, die einen interessiert angucken oder man sonst irgendwie mit ihnen zu tun hat.

 

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vor 16 Stunden, Aldous schrieb:

Jung, den Sex haben irgendwann vor dreieinhalb Milliarden Jahren irgendwelche Baktierien erfunden. Und seitdem wird gevögelt ohne Ende. Das gehört inzwischen dazu. Bekommste nicht mehr weg. Ohne ist nicht mehr. Boy meets girl liegt in unserer Natur. Und das wird auch so bleiben.

Oder glaubst du im Ernst, ein Geschlecht würde mal eben so nutzlos, weil das andere irgendwelche zusätzlichen Möglichkeiten bekommt? Also in echt nutzlos. Also nicht so von wegen Identitätskrise der Männlichkeit und so. Sonder so tatsächlich nutzlos.

Glaubste nciht wirklich, stimmts?

 

Also, wenn ich ne Frau wär, und ich hätte die Wahl zu arbeiten oder zu sterben. Dann würd ich arbeiten. Du nicht?

 

Ja, Gott und Vaterland und so. Stichwort ist da LSE.

Sowas Höheres, für das du dich begeistern kannst, das brauchste dann, wenn du keinen so guten Draht zum eigenen Selbstwertempfinden hast. Und je mehr du diesen Draht ausbaust, um so weniger brauchste irgendwas Höheres, für das du dich begeistern kannst. 

1. Vielleicht habe ich mich zu sehr reingesteigert.... zu viele Erfahrungen gemacht die einem jetzt die Urteilskraft trüben

 

2. Würde arbeiten aye.

 

3. Ich glaube da reden wir aneinander vorbei, natürlich ist es okay sich mit Hobby und Interessen zu beschäftigen - aber sollte man als Mann nicht eine Herausforderung haben, einen Job oder irgendwas in der Art, der dem Überlebenskampf gleichkommt, UM wieder aus sich herauszuwachsen was LowSubMarino bereits angesprochen hat?

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vor 28 Minuten, Rhuga der Eroberer schrieb:

aber sollte man als Mann nicht eine Herausforderung haben, einen Job oder irgendwas in der Art, der dem Überlebenskampf gleichkommt, UM wieder aus sich herauszuwachsen was LowSubMarino bereits angesprochen hat?

Wenn du das glaubst, such dir doch einfach eine?  Wo ist das Problem.

vor 2 Stunden, General Beta schrieb:

Wer spricht denn vonner Männlichkeitskrise?

Doch nur die, die daran interessiert sind, dass Männer funktionieren. Wie man das gern hätte. Und wer fällt auf dieses Krisengerede rein? Männer, die gern so sein wollen, wie man es gern hätte. Weil sie ihre Identität nicht entwickelt haben. Weil sie auf Frauen, oder Männer die für Frauen sprechen, hören. Weil sie das irgendwie glauben, nachdem man ihm das jahrelang eingeredet hat, wie man für andere sein soll. Um sie zu disziplinieren.

Wohl wahr.
Glaube aber, dass das gar nicht sonderlich viele tangiert. Entspricht zumindest nicht meiner Erlebniswelt. Mag in anderen Umfeldern aber so sein.

Was mich wirklich nervt, ist, wie gesellschaftsfähig dieses Männerbashing zu sein scheint. Nicht auszudenken, wenn einer nen genau gegensätzlichen Text zu dem von lowsubmarino hier rein rotzen würde. So "Alles Fotzen außer Mutti"-mäßig. Der Text würde erstens keine halbe Stunde stehen bleiben und zweitens gäbe es ne Woche Schreibsperre, oder direkt nen Ban des Accounts. Aber wenn einer nur Dudes beleidigt, diffamiert, auf Randgruppenphänomene reduziert und sich im Zuge dessen zu was besserem hochstilisiert, scheint das total okay zu sein.

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vor 3 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Glaube aber, dass das gar nicht sonderlich viele tangiert. Entspricht zumindest nicht meiner Erlebniswelt. Mag in anderen Umfeldern aber so sein.

Is ja auch eher ne akademische Diskussion, wo man sich aber per se eine Deutungshoheit/Wichtigkeit zuschreibt. Und natürlich führt das in Konsequenz zu poltischen Entscheidungen. Weil "kluge" Leute glauben, wie es richtig ist/sein soll.

Deshalb bin ich immer so amüsiert, wenn vermeintlich nützliche Maßnahmen verpuffen. Frauenquote zum Beispiel. Warum gibt es denn kaum empirisches Material, ob Frauen mehrheitlich überhaupt Führungspositionen anstreben? Da werden trotzdem Quoten eingeführt, und man wundert sich dass die nix bewirken. Und statt die Ursache klar zu benennen, dass fast alle das gar nicht wollen, wird wieder irgendein anderer Grund gefunden um "die Unternehmen endlich zu zwingen", eine Idee von Frauenkämpfern durchzusetzen, die mit der Realität kollidiert. Da wird sich irgendne Vorstellung zusammengereimt, ohne die Betreffenden zu betrachten.

Von Frauenseite wird dieses sozialschädliche Handeln kaum kritisiert (gibt einige wenige Frauen die Quoten und die ganze Förderung als Selbstzweck einer Clique outen), weil es sich ja nicht (auf den ersten Blick) negativ auf sie auswirkt. Sondern gut anhört. Und die Männer die diesen Unsinn ansprechen, sind alte, weiße Patriarchen, die ihre "Privilegien" (80-100 Stunden Woche, totale Verantwortung, Stress ohne Ende, kein Privatleben) gefährdet sehen.

Man zwingt einen ja geradezu, zum Zyniker zu werden.

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vor 2 Stunden, General Beta schrieb:

Wer spricht denn vonner Männlichkeitskrise?

Doch nur die, die daran interessiert sind, dass Männer funktionieren. Wie man das gern hätte. Und wer fällt auf dieses Krisengerede rein? Männer, die gern so sein wollen, wie man es gern hätte. Weil sie ihre Identität nicht entwickelt haben. Weil sie auf Frauen, oder Männer die für Frauen sprechen, hören. Weil sie das irgendwie glauben, nachdem man ihm das jahrelang eingeredet hat, wie man für andere sein soll. Um sie zu disziplinieren.

Und wenn einer auf der Couch lümmelt, fröhlich furzt und beim Fussball heult ist der allemal symphatischer als ein Stelzbock, der den ganzen Tag an nichts anderes denkt als Frauen anzulabern. Denn der hat eins nicht begriffen: Die Frau wählt. Und nicht der Mann. Man kann keine Frau von sich aus überzeugen (Attraction "aufbauen"). Nie. Man kann nur, wenn die Frau einen gewählt hat, zugreifen. Deshalb ist es viel zielführender jemand zu werden, der oft ausgewählt wird. Und rennt nicht zu jeder x-beliebigen weil man glaubt, der Mann ist der Eroberer und Mann sucht sich die Frauen aus. Ne. Der sucht sich maximal aus den Frauen eine aus, die ihn ausgewählt haben. Mehr isses nicht. Aber weil das viele nicht verstehen, macht man sich zum Kasper um eine rumzukriegen. Und das ist für Frauen eben bequem.

Die Kunst ist zu erkennen, welche Frauen einen ausgesucht haben. Alle anderen lässt man ganz einfach links liegen. Deshalb ist direktes (einfach so) Ansprechen absolut unökonomisch. Und es ist absoluter Zufall, wenn die Frau sich dann hingezogen fühlt. Es ist nicht der Mut sie anzulabern dass sie attracted ist, sondern der Zufall dass sie dich irgendwie attraktiv findet.

Aber wer aus Frauen ein Hobby macht, und nix anderes ist es wenn man hier über Männer herzieht, der soll mit seinem "Mut" glücklich sein. Aber es einfach akzeptieren, wenn einer in der Diskos einfach so rumsteht. Vielleicht weiß er dass er nicht ausgewählt wird/wurde. Und es sich einfach erspart, sich das durch sinnlose Körbe bestätigen zu lassen. Zeigt mehr Würde, als da rumzugrasen.

 

1. Dem mit der Auswahl stimme ich zu, natürlich wählen auch Männer ein wenig. Kommt einem ne Dicke entgegen wird er wahrscheinlich auch gleich die Schotten dicht machen falls er nicht grad drauf steht, ansonsten ist sie als Partnerin schon irgendwie tolerierbar in den meisten Fällen. Frauen natürlich wählen umständlich und unnötig lang. Aber selektieren dafür viel mehr aus, was mit deiner These zu verbinden ist, das sie am Ende die Entscheidung treffen, da Männer es gleich wissen und nicht nein sagen, Frauen dagegen länger überleben

 

2. Warum aber meinst du dass die Werkzeuge des Pick up sie in ihrer Entscheidung nicht bestärke oder vielleicht doch Sympathie hervorrufe?

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true, true General

Im Zuge dessen erinnere auch gern nochmal an Shirtgate. Für mich einer der Höhepunkte der letzten Jahre. Da landen Menschen eine Sonde auf einem Kometen, den sie über mehrere Swing bys erreicht haben. Irre Leistung! Aber die politisch korrekte Elite hat in weiten Teilen nichts besseres zu tun, als sich über das angeblich frauenfeindliche Hemd eines Wissenschaftlers zu echauffieren.

unglaublich, welche Blüten das inzwischen trägt

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Werte Debattierende

Ich finde, dass alles in Allem lustig, schaue mir das gern alles von der Seitenlinie aus an, da mir das ganze Geschwurbel in soweit egal ist, als das ich keinen einzigen Menschen in meinem Umfeld habe, welcher von der Debatte in echt betroffen wäre.
Auch konnte ich keinen Vor- oder Nachteil für Mädchen, oder Jungen in der Schule aus machen - war selbst ein Rotzlöffel und hatte bei manschen Lehrern ein Stein im Brett und bei anderen wurden ständig meine nicht existenten Hausaufgaben verlangt. Auch hier Geschlechts unabhängig. Mal so, mal so.
Die Einen sind lebendiger, die anderen ruhiger. Kenne von beiden Geschlechtern sowohl, als auch Top, wie negativ Entwicklungen karieretechnisch. Von den ruhigen Jungs / Mädels, als auch den Ausgeflippten. Am Ende liegt das Meiste doch eben am Selbst und nicht an der schwammig, diffusen Gesellschaft.

Aber witzig ist es schon, wenn ich an die Tauglichkeit des Puma für hochschwangere Soldatinnen denke.
Auch möchte gern mal sehen, wie eine hochschwangere Ladeschützin eines Leo aus dem Notausstieg kommen soll.

Für die Kreativität des Unsinns muss ich aber schon applaudieren - muss man erst mal darauf kommen.

Popcorn long

LeDe

bearbeitet von LeDe

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