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Am 4/26/2017 um 15:32 , Jingang schrieb:

Du machst da Probleme, wo keine sind (und propagierst ganz nebenbei schlechte Erziehung). Wobei ich der Konstellation von Kind abrate.

 

Am 4/26/2017 um 15:39 , Morgain schrieb:

Sehe ich nicht so, kläre mich bitte auf.

Das bißchen Mehraufwand ist nichts im Vergleich zum krampfhaft Zusammenwohnen. Die Bedürfnisreihenfolge sollte Person (ich) - Beziehung - Kind sein (Aldous schreibt da immer mal was), so bleiben genug Nerven für die Kinderliebe übrig. Bis auf Klamotten, die man wie allen Kinderkram günstig bei ner Babybörse schießen sollte (mit Sicherheitsbedürfnis wird extrem Kohle gemacht), braucht man fast nichts doppelt. Am Anfang dreht sich viel um die Mutter, sie hat die Milchfabrik, ist die einzige Interaktion. Läßt sich schrittweise entkoppeln - abpumpen und einfrieren. Bei Mama ists so, bei Papa so und bei Oma so - Kinder lieben feste Grenzen. Und es ist wie bei den HBs - normal ist, was als normal behandelt wird.

@Morgain Hast du schon mal in LTR mit jemandem länger zusammengewohnt?

bearbeitet von Jingang
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vor 2 Stunden, Jingang schrieb:

 

Das bißchen Mehraufwand ist nichts im Vergleich zum krampfhaft Zusammenwohnen. Die Bedürfnisreihenfolge sollte Person (ich) - Beziehung - Kind sein (Aldous schreibt da immer mal was), so bleiben genug Nerven für die Kinderliebe übrig. Bis auf Klamotten, die man wie allen Kinderkram günstig bei ner Babybörse schießen sollte (mit Sicherheitsbedürfnis wird extrem Kohle gemacht), braucht man fast nichts doppelt. Am Anfang dreht sich viel um die Mutter, sie hat die Milchfabrik, ist die einzige Interaktion. Läßt sich schrittweise entkoppeln - abpumpen und einfrieren. Bei Mama ists so, bei Papa so und bei Oma so - Kinder lieben feste Grenzen. Und es ist wie bei den HBs - normal ist, was als normal behandelt wird.

Hast du schon mal in LTR mit jemandem länger zusammengewohnt?

Also ich hatte im Laufe meines 47-jährigen Lebens etwa sieben LTRs zwischen 4 bis 10 Jahren. Alles ganz feine Frauen, ich
bereue keine Sekunden mit ihnen. Dazu kommen noch ca. 50 One-Night-Stands mit heißen Girlies. Eher unkompliziert und sexy.
Viele sexuelle Spielchen. Hinzu kommen viele Abende, die eher verunglückt waren und über die man schweigen sollte. Ich habe
sozusagen "Sexologie studiert". Aber zusammen gewohnt mit einer LTR noch nie, außer ab und an mal drei Wochen gemeinsamer Urlaub.

Mag sein, dass ich "Angst vor zu viel Nähe" habe. Aber ich finde, nicht zuletzt die sexuelle Spannung bleibt größer, wenn man
nicht zusammenwohnt. das mag am anfang alles ganz toll klingen - spätestens wenn es nur noch darum geht, wer jetzt in der
küche gewischt hat, das klo müsste auch mal wieder geputzt werden und "deine käsesocken schimmeln jetzt schon zwei wochen vor sich hin" bis zu "du hast nach dem pullern nicht die klobrille runter / hoch / gemacht. sie sieht überall schmutz, den ich gar nicht wahrnehme, verlangt dann aber von mir, dass ich ständig putze. Überall lauern die Sex- und Beziehungskiller. So wie wir jetzt leben, hat es sich eben bewährt: "never change a running system". Es reicht mir halt, wenn wir uns alle 2 bis 3
tage sehen.

ich finde es nicht per se schlecht, zusammen zu ziehen - sie ist aber leider wirklich sehr kompromisslos, was
haushaltsführung und erledigung von finanz- und orgakram angeht. wir geraten da jetzt schon ständig aneinander. meistens
schlucke ich meinen frust runter, weil ich so schlecht mit spannungen leben kann. wenn sie sauer ist, ist sie absolut
unausstehlich. ihre art hat manchmal etwas sehr verletzendes. und davor habe ich u. a. angst, wenn wir zusammen wohnen und ich keinen rückzugsort mehr habe.

beispiel: wir haben gestern abend zusammen gekocht. ich habe kartoffelpüree gemacht. sie dann so: "viel zu flüssig - viel zu
viel salz." ich so: "mensch jetzt stress ma nicht, ich bin ja noch nicht fertig". am ende war das püree wunderbar. dazu hatte
ich mir erlaubt, mal eine andere fischstäbschensorte als die gewohnte zu kaufen. peanuts. ja. aber: LTR steigert sich dann
ganz schlimm rein und die stimmung des abends ist oft völlig verdorben. ich habe irgendetwas getan, was ihrem kontrollwahn
widerstrebt - also ist sie ganz ganz schlimm am rumbocken. kein körperkontakt mehr, stattdessen feindselige blicke und eine
sehr gehässige sprache.

manchmal denke ich, dass unsere beziehung tief im innern doch nicht so gut ist. ich habe aber angst, mit ihr über so
grundlegende sachen zu reden. womöglich holt sie dann wieder die "Schluss-mach-keule" raus. und ich bin so gutmütig und lasse mir ständig ihre launen bieten.

wenn es gut läuft, und das tut es zurzeit schon über einen längeren Zeitraum hin, ist sie wundervoll und wir gehen beide sehr
verliebt miteinander um. auch ist sie sehr aufmerksam und verbindlich. sie hat sehr oft lust mit ihr zu schlafen und macht
auch meine sexuellen spielchen mit.

au mann, sie hat so viele tolle seiten, nicht zuletzt deshalb habe ich sie vor zwei jahren geheiratet.

Um es auf den Punkt zu bringen: Unsere beziehung funktioniert auf die art und weise, wie wir sie führen sehr gut. und ich
möchte, dass dies so bleibt.

ich kann mich an monate erinnert, an denen ich lange zeit nicht mit ihr schlafen wollte und sie hat es geduldig
hingenommen, wenn ich wiederholte: "das ist nur so ne phase". und - wham! - irgendwann hatte ich dann wieder bock auf sie- aber das ist ne andere geschichte. sie hat im grunde einen feinen charakter, ist aber dennoch oft unausstehlich, was sich in vielerlei hinsicht zeigt.

ich mach jetzt mal schluss. könnte noch viel mehr schreiben.
tut mir leid, wenn der text ein wenig schlecht strukturiert ist!
danke für eure aufmerksamkeit!
euer pre_ex

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Ich will dir nicht auf die Füße treten, Aber - bekomme kein Kind. Dir, deiner Frau und dem Kind zuliebe. Deine eigenen Baustellen sind im Moment zu groß.

Ich habe ein Kind von jemanden, dem seine Freiheit auch sehr wichtig war/ist. Schlaf war auch schlecht, Sehr auf sich selbst bezogen. War ein Unfall haben uns aber beide für das Kind entschieden. Nun ja was soll ich sagen, nach 3 Wochen ging er und ließ uns allein. Und ich kann dir gar nicht sagen, wie hart das war. Für mich und natürlich auch für meinen Sohn, Kinder kriegen alles Mit, besonders Emotionen. 

Mein Freund ist nun ein ganz anderer Typ, ruhig, steht fest im Leben und liebt den kleinen.

Der leibliche Vater will ihn gar nicht mehr sehen, Habe alles versucht. Inzwischen zahlt er nicht mal mehr den mindesten Unterhalt obwohl als IT Manager in einem Münchner unternehmen..

Es ist hart und kostet so viel Kraft. Ein Kind ist anstrengend und wundervoll. Aber du bist jetzt schon überfordert. Wenn sie Kinder möchte dann mit jemanden der das bewältigen kann.

Bitte. 

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vor 8 Minuten, Lavieenrose schrieb:

Ich will dir nicht auf die Füße treten, Aber - bekomme kein Kind. Dir, deiner Frau und dem Kind zuliebe. Deine eigenen Baustellen sind im Moment zu groß.

Ich habe ein Kind von jemanden, dem seine Freiheit auch sehr wichtig war/ist. Schlaf war auch schlecht, Sehr auf sich selbst bezogen. War ein Unfall haben uns aber beide für das Kind entschieden. Nun ja was soll ich sagen, nach 3 Wochen ging er und ließ uns allein. Und ich kann dir gar nicht sagen, wie hart das war. Für mich und natürlich auch für meinen Sohn, Kinder kriegen alles Mit, besonders Emotionen. 

Mein Freund ist nun ein ganz anderer Typ, ruhig, steht fest im Leben und liebt den kleinen.

Der leibliche Vater will ihn gar nicht mehr sehen, Habe alles versucht. Inzwischen zahlt er nicht mal mehr den mindesten Unterhalt obwohl als IT Manager in einem Münchner unternehmen..

Es ist hart und kostet so viel Kraft. Ein Kind ist anstrengend und wundervoll. Aber du bist jetzt schon überfordert. Wenn sie Kinder möchte dann mit jemanden der das bewältigen kann.

Bitte. 

ja verdammte sch* du hast recht. aber ich liebe sie, sie ist die frau meines lebens. ich möchte nicht mehr ohne sie sein. ich habe selten im leben so sehr das gefühl gehabt, dass mir eine frau reicht. ich habe wirklich nur noch bock auf sie und nicht mehr auf andere frauen. im wesentlichen ist das bei ihr auch nicht anders. das einzige ist der kinderwunsch.

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vor 21 Stunden, pre_ex schrieb:

Aber zusammen gewohnt mit einer LTR noch nie

Morgain war hier gemeint.

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Es ist deine bzw. Eure Entscheidung. 

Aber dann wohnt wenigstens vorher zusammen, Ich meine - wer bleibt mit dem Kind zuhause? Wohl eher du, oder? Immerhin bist du eh zuhause oder willst du dann frisch mit Kind und frisch zusammen gezogen zu dritt daheim sitzen? Ganz ehrlich, zieht zusammen und holt euch einen Hund, der braucht auch Erziehung und Pflege. Wenn das ein Jahr klappt zu dritt zusammen in einer Wohnung, überdenkt den nächsten Schritt.

Aber glaub Mir, Kind und Schlafmangel ändern alles. Um ein Kind zu bekommen sollte eben genug Liebe für einen dritten da sein. Ist das der Fall?

Wie sieht es finanziell aus, Kannst du 246 Euro im Monat entbehren falls es zu Ende geht mit euch? Das ist der mindeste Satz. Wenn nicht,bekommt sie nur ca. 150 Euro Unterhaltsvorschuss. Und ich weiß ja nicht was bei euch ne Kita für 30 Stunden kostet, Ich zahle 330. Sie würde mehr arbeiten gehen müssen, weniger Zeit für das Kind ..

Ich glaube nicht dass du weißt was auf dich zukommt. Kinder sind wundervoll, Ja. Aber sein eigenes Leben sollte man vorab auf die Kette kriegen, wenn man es planen kann ..

 

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Am 28.4.2017 um 15:01 , Jingang schrieb:

Morgain war hier gemeint.

Ach du, das war kaum der Rede wert. Nur so ein flüchtiges Ding für 9 Jahre, Haus+Garten, Katzen, beide im Job. Hatte nichts zu bedeuten.

Im Ernst, so ein Ding mit zwei Wohnungen und jeder trägt seinen Teil dazu bei, das KANN natürlich klappen. Setzt aber einigermaßen reflektierte und verantwortungsbewusste Elternteile voraus. Das beide dasselbe Ziel haben, nämlich das Beste fürs Kind.
Und entweder ist da mein Menschenbild deutlich schlechter als deins oder (worauf ich auch tippe) bei dir klappt das halt gut und ist daher aus deiner Perspektive einfach zu erreichen - aber ich würde 50 Euro darauf setzen, dass bei 95% der Menschen, die das ausprobieren, spätestens nach 2 Monaten einer sauer ist / sich benachteiligt fühlt. Weil Menschen halt egoistisch sind und vorrangig das sehen, was sie selber tun und gleichzeitig vergessen, was der andere tut.
Und sorry, aber auf dem nötigen Entwicklungsniveau sehe ich den TE halt nicht. So gar nicht. Da brauche ich nicht mal meine Hühnerknochen werfen um zu wissen, wie die Story ausginge.
Und wenn dann noch beide auf Hartz4 Niveau leben, dann ist "eben mal doppelt kaufen" auch bei gebrauchtem Zeug viel viel Geld. So'n Kind wächst ja auch verflucht schnell.
Selbst bei den reflektierten Durchschnittmenschen mit 40h/Woche Bürojob wird das dann immer noch genügend Komplikationen erzeugen, v.a. wenn der Arbeitgeber unflexibel ist.
Vielleicht bin ja nur ich so, aber ich versuche möglichst viele unnötigen Komplikationen in meinem Leben zu vermeiden. Fängt schonmal damit an, keine Kinder mit Leuten zu kriegen, mit denen das vss nicht gut gehen wird. Oder Beziehungen mit Menschen einzugehen, die schon anstrengend aussehen. Hab ich sauber selektiert gibts die Notwendigkeit einer zweiten Wohnung bei Kind nicht (mal von beruflicher Zweitwohnsitz abgesehen usw usf).

Hab im übrigen immer noch nicht verstanden, wo ich schlechte Erziehung propagiere. Brauchst auch nicht zu erklären - ich hab wohl bei dir nen sour spot mit den zwei Wohnungen getroffen, deswegen biste so schön angesprungen.

Mal so als meine Lessons learned diese Woche: Perspektive ist eine ganz interessante Geschichte.
Während ich mühelos 5 Stockwerke Treppen steige, keucht dewr Durchschnittkollege schon nach 2,5. Aus meiner Perspektive ist Treppensteigen in den 5. Stock easy. Für die Kollegin mit 30kg Übergewicht ist es ein Ding der Unmöglichkeit.
Fazit: Wenn du ein Kind in zwei Wohnungen großziehen solltest und das klappt problemlos, Respekt und Glückwunsch, das freut mich für dich. Das heißt aber nicht, dass nicht der Größteil deiner peers dran scheitern würde. Und zwar kläglich. Während du neben dranstehst und dir denkst "Alter, wo ist das Problem. Ist doch ganz einfach..!?"

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Der einzige der hier wirklich die Eier am richtigen Fleck hat ist Sub_Zero, der dem TE mal aufgezeigt hat, wo seine Macken liegen. 
Wenn ich das ganze rumgeschwaffel hier teilweise höre, frage ich mich, wieso ihr überhaupt antwortet - bei den Antworten die ich hier teilweise lesen musste wäre es wirklich schön, wenn die Personen erstmal selbst ihr Leben auf die Reihe bekommen, bevor sie hier ihren Senf abgeben. 

Zum TE: 

Ist das eigentlich dein Ernst? 
Du bist arbeitslos, ok - du bist depressiv, ok - du hast Kontrollverluste, ok - aber du denkst ernsthaft darüber nach Kinder in diese Welt zu setzen?
Ich empfinde das ernsthaft als Frechheit. Jeder hat seine Probleme und daran ist auch nichts verwerflich und jeder kann auch mal in die Arbeitslosigkeit rutschen. Aber bevor du an Kinder oder zusammenziehen denkst, sieh zu, dass du deinen Arsch hochkriegst und dir ne Arbeit suchst und wenn du für 1800 Brutto als Zeitarbeiter im Lager arbeitest, aber übernimm mal ein bisschen Verantwortung über dein Leben. Denn wie Sub schon sagte, du liegst jedem Einzelnen der arbeiten geht auf der Tasche - und diesen Zustand so zu akzeptieren ist erbärmlich und hat nichts mit Verantwortung zu tun. 

Das gleiche gilt für deine Depressionen. Ich nehme diese Krankheit absolut Ernst und kann es daher absolut nicht ab, wenn jemand wie du darüber nachdenkt Kinder zu kriegen. Du hast ja anscheinend schon Probleme mit dir selber klar zukommen - wie willst du ein Kind großziehen? 

Das gleiche gilt für deine Freundin. Ihr seid beide im besten Alter und erzählt mir ne Scheiße von ALG II. Hör mir auf mit der Nummer, dass du zu alt bist. Ich kenne 60 Jährige die sich nen Job besorgen, die weniger heulen als du. 

 

Sry ich riskiere dafür gerne mal wieder ne Verwarnung, aber du bist ne verdammte Pussy. Lass dir mal Eier wachsen und krieg dein Leben in den Griff. Du weißt ganz genau was zu tun ist, also häng hier nicht im Forum rum, sondern arbeite deine Probleme ab. 

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Die Diagnostik sind Depressionen und du bist auf Medikamente angewiesen. Ich glaube nicht das dieses Forum die passende und qualifizierte Anlaufstelle für dich ist. Dafür gibt es Ärzte und Therapeuten.

Zudem sehe ich den Sinn dieses Threads nicht. Seit drei Seiten kommen wir immer zum selben Ergebnis: Ich liebe meine Frau und sie liebt mich. Sie will ein Kind und ich nicht. Aber Trennung kommt nicht in Frage. Damit hast du dich entschieden. Das ist genau die Entscheidung. Hier sind Tipps dabei die den Punkt genau treffen, aber von dir nicht umgesetzt oder angenommen werden da du festgefahren bist und aus meiner Sicht Handlungsunfähig bist. Was danach folgt, sollte ein Profi für dich / euch klären. Weil hier drin übernimmt niemand die Verantwortung für dein Kind unter solchen Umständen in die Welt zusetzen. Wir können auch nicht weiter die Verantwortung unserer Antworten und Ratgebungen auf uns nehmen, da ich dich als eine gefährdete Person einstufen muss, da du offen zugibst unter Depressionen, Medikamente und Trennungsangst zu stehen und wir nicht einschätzen können, welche Konsequenzen unsere Antworten auf dich haben, da wir nicht wissen wie schwer die Depressionen sind und welche Medikamente wie auf dich wirken.

Wenn du uns direkt sagst was du hier von uns eigentlich erwartest außer nur als Seelenmülleimer zu fungieren, dann schreib es hier als Antwort. Ansonsten mach ich hier dicht.

Gruß

Die Global Moderation

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Am 23.4.2017 um 14:52 , pre_ex schrieb:
  • Dein Alter: 47
  • Ihr/Sein Alter: 36
  • Dauer der Beziehung: 10 Jahre
  • Art der Beziehung: LTR (Liebesbeziehung)
  • Probleme, um die es sich handelt
    Meine Freundin, die ich sehr liebe, möchte mit mir zusammenziehen und ein Kind kriegen. Sie begründet dies damit, dass sie nun bald 40 wird und keine Risikoschwangerschaft möchte. Soweit verständlich. Der Punkt ist aber, dass ich nach sorgfältigem Abwägen kein Kind möchte und auch glaube, dass wir uns besser verstehen, wenn wir nicht zusammen ziehen. Bei uns steht viel auf dem Spiel - wir lieben uns beide sehr und ich habe Angst davor, dass wir uns entnervt im Streit trennen und ich dann 2 Probleme an der Backe habe: Eine alleinerziehende Mutter + Alimente für ein Kind. Ein konkretes Problem ist, dass wir häufig streiten und sie dann oft lange braucht, um sie wieder einzukriegen. Das stelle ich mir als Familie mit Kind sehr schwierig vor. Hinzu kommt, dass wir beide nur sehr wenig Geld verdienen und momentan sieht es so aus, als ob das auch so bleibt. Auch macht es mir Angst, dass sie eventuell Schluss macht, weil ich kein Kind mit ihr möchte. Selbst ihr das beizubringen ist schon schwierig genug.
  • Fragen an die Community
    Wie würdet ihr euch veralten: Klein beigeben und mit ihr zusammen ziehen oder den eigenen Willen durchsetzen und es lassen?

Dieses hypotetische Kind wird nicht glücklich sein.

Sag deiner LTR, dass es verantwortungslos und egoistisch ist, sich ein Kind zuzulegen, um eigene Instinkte zu befriedigen. Die Frau scheint nicht ans Kind zu denken, sondern nur an sich selbst.

Und mit Verlaub: in dieser LTR scheint die Verlustangst zu dominieren, nicht die Liebe. Denn eine wahre Liebe ist u. a. auch die Bereitschaft den Partner zu verlieren und die LTR aufzugeben.

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Gast
vor 15 Stunden, Yaёl schrieb:

 dass es verantwortungslos und egoistisch ist, sich ein Kind zuzulegen, um eigene Instinkte zu befriedigen.

Gibt es einen anderen Grund, warum Menschen Kinder kriegen?

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Am 26.4.2017 um 15:39 , Morgain schrieb:

Sehe ich nicht so, kläre mich bitte auf.

Das Problem ist sicher weniger, dass durch getrennte Wohnungen mehr Absprache nötig ist - sondern, dass getrennte Wohnungen nötig sind, weil mehr Absprache schwierig ist. Da sehe ich es so wie du, dass die Lösung für das eine Problem an anderer Stelle eher noch mehr Probleme machen würde.

Wobei ihr genau genommen alle drei aufm falschen Dampfer seid. Genauso, wie der TE und seine LTR. Weil ihr nur die üblichen Lösungen in Betracht zieht - und die naheliegendste Lösung aussen vor lasst.

Der Klassiker ist ja, dass die Eltern gut miteinander auskommen, gerne zusammen wohnen - und auf der Basis eine Familie gründen. Sobald diese Basis wegfällt, hat man ein Problem, und muss damit umgehen. Gab Zeiten, da gabs das Problem so nicht. Weil der Vater das Familienoberhaupt war, und es keine Trennungen gab, wie wir sie kennen. Allenfalls wurde die Frau ausgetauscht. Gab auch Zeiten, in denen man dachte, man müsse Familien nach einer Trennung der Eltern komplett zerschlagen. Und weil Kinder zur Mutter gehörten, durften Kinder ihre Väter gar nicht mehr sehen. Momentan geht der Trend dahin, Kindern nach einer Trennung beide Eltern sozusagen gleichwertig zu erhalten. Also Eltern mit eigenen Wohnungen, und die Kinder wechseln hin und her.

Das Eigenartige daran ist, dass die Eltern sich trennen - und die Kinder sich dem anpassen sollen. Viel naheliegender ist aber, dass diejenigen die Trennungsfolgen tragen, die sich trennen. Also die Eltern. Beispeilsweise, indem nicht ein Elternteil aus der gemeinsamen Wohnung auszieht. Sondern beide Eltern. Und die Kinder in der Wohnung bleiben. Wo sie dann abwechselnd von den Eltern betreut werden.

Oder -für die Situation des TEs- beide Eltern eine Wohnung für ihr Kind einrichten - und sich dann absprechen, wer das Kind dort wann betreut. Gibt den Kindern das, was der Fuchs beschreibt. Also Sicherheit.

Müsste für erwachsene Eltern eigentlich selbstverständlich sein. Weil, wer will schon die eigenen Kinder mehr als nötig belasten? Wobei sich erwachsene Eltern genau genommen gar nicht erst trennen würden. Oder keine getrennten Wohnungen bräuchten. Weil sie ihre Paarbeziehung stabil halten könnten. Also nicht erst dann mit dem Absprechen anfangen würden, wenns zu spät ist.

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Der Denkfehler ist, daß es ein Kind schert, wo es ist. Macht es nicht, es werden lediglich entsprechende Ängste der Eltern gespiegelt, fieldtested.

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vor 55 Minuten, Jingang schrieb:

Der Denkfehler ist, daß es ein Kind schert, wo es ist. Macht es nicht, es werden lediglich entsprechende Ängste der Eltern gespiegelt, fieldtested.

Kennt doch jeder, der ne Fernbeziehung führt. Die Sachen, die man braucht sind niemals in der Wohnung in der man sich gerade aufhält.
Die erste Nacht in einer Umgebung, wo man nicht jeden Tag schläft ist immer bedeutend schlechter.
Und auch Freundschaften sind schwieriger, wenn man ständig den Ort wechselt.

Also ja - das Kind schert es.

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Dein Inneres Kind oder welches jetzt? Meine Empfehlung: Mal genau hingucken.

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Am 23.4.2017 um 14:52 , pre_ex schrieb:
  • Dein Alter: 47
  • Ihr/Sein Alter: 36
  • Dauer der Beziehung: 10 Jahre
  • Art der Beziehung: LTR (Liebesbeziehung)
  • Probleme, um die es sich handelt
    Meine Freundin, die ich sehr liebe, möchte mit mir zusammenziehen und ein Kind kriegen. Sie begründet dies damit, dass sie nun bald 40 wird und keine Risikoschwangerschaft möchte. Soweit verständlich. Der Punkt ist aber, dass ich nach sorgfältigem Abwägen kein Kind möchte und auch glaube, dass wir uns besser verstehen, wenn wir nicht zusammen ziehen. Bei uns steht viel auf dem Spiel - wir lieben uns beide sehr und ich habe Angst davor, dass wir uns entnervt im Streit trennen und ich dann 2 Probleme an der Backe habe: Eine alleinerziehende Mutter + Alimente für ein Kind. Ein konkretes Problem ist, dass wir häufig streiten und sie dann oft lange braucht, um sie wieder einzukriegen. Das stelle ich mir als Familie mit Kind sehr schwierig vor. Hinzu kommt, dass wir beide nur sehr wenig Geld verdienen und momentan sieht es so aus, als ob das auch so bleibt. Auch macht es mir Angst, dass sie eventuell Schluss macht, weil ich kein Kind mit ihr möchte. Selbst ihr das beizubringen ist schon schwierig genug.
  • Fragen an die Community
    Wie würdet ihr euch veralten: Klein beigeben und mit ihr zusammen ziehen oder den eigenen Willen durchsetzen und es lassen?

Fällt der Frau aber früh ein, dass sie bald 40 wird.

Habt ihr darüber vorher nie gesprochen?

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vor 46 Minuten, Jingang schrieb:

Dein Inneres Kind oder welches jetzt? Meine Empfehlung: Mal genau hingucken.

In ner Familie sind immer mindestens drei innere Kinder. Bei Geschwistern auch mehr. Und keinem von denen ist irgendwas wirklich egal.
Gibt zwar den Grundsatz, dass für Kinder alles OK ist, was für die Eltern OK ist. Der ist aber nur ne Krücke - die mit zunehmendem Alter immer weniger stützt.

Wenns Kindern beispielsweise egal wäre, wo sie sind. Dann stellt sich die Frage, warum das bei den Eltern nicht so sein sollte. Also warum wollen Eltern jeweils ein eigenes zu Hause. Wenns doch egal ist, wo man ist?

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Am 30.4.2017 um 03:50 , Lafar schrieb:

Die Diagnostik sind Depressionen und du bist auf Medikamente angewiesen. Ich glaube nicht das dieses Forum die passende und qualifizierte Anlaufstelle für dich ist. Dafür gibt es Ärzte und Therapeuten.

Jungs, ich will euch nicht bei der Moderation reinreden. Aber soweit ich hier gelesen hab, hat der TE doch gar nicht nach ner medizinischen Indikationen gefragt? Sondern ist hier wegen nem Beziehungsthema aufgeschlagen. Und da brauch das Forum doch keine besondere Qualifikation für. Ansonsten müsstet ihr erstmal das halbe Sportforum zumachen. Also konsequenterweise jedenfalls.

Die Diagnose Depression und die Einnahme von Medikamenten bedeuten auch nicht, dass man darum gefährdet wäre, Antworten nicht mehr einschätzen könnte - und ihr darum als Moderation in ner anderen Verantwortung stündet als gegenüber anderen Usern.

Gibt auch durchaus nicht wenige Eltern mit gravierenderen psychiatrischen Diagnosen, die trotzdem uneingeschränkt erziehungsfähig sind. Und die Situation, dass die Frau mit Ende 30 Kinder will und der Mann nicht, die gibts dauernd und überall - und ist jedesmal bölde.

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vor 16 Stunden, Aldous schrieb:

Gibt zwar den Grundsatz, dass für Kinder alles OK ist, was für die Eltern OK ist. Der ist aber nur ne Krücke - die mit zunehmendem Alter immer weniger stützt.

Wenns Kindern beispielsweise egal wäre, wo sie sind. Dann stellt sich die Frage, warum das bei den Eltern nicht so sein sollte. Also warum wollen Eltern jeweils ein eigenes zu Hause. Wenns doch egal ist, wo man ist?

Ja, mit zunehmendem Alter wird es weniger egal, aber man hat ca 10 Jahre Zeit bis dahin und kann dann neu überdenken und auch nachfragen was Kindchen neuerdings will.

Mir gehts eigentlich nur um die Vermeidung dieser üblichen unsäglichen Kotzbeziehungen "wegen der Kinder". Hat noch nie irgendwem gutgetan, am wenigsten den Kindern.

bearbeitet von Jingang

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Mit 10 Jahren fangen die Eltern an, an  Bedeutung zu verlieren.

Darum isses eher genau andersrum. In den ersten 10 Lebensjahren stehen die Eltern in der Verantwortung, für die Kinder die Entscheidungen zu treffen, deren Tragweite die Kinder noch nicht überschauen können. Das bedeutet aber nicht, dass den Kindern irgendwas egal wär. Vielmehr geht die Autonomieentwicklung schon vor der Geburt los. Und ist ab dem 2. Lebensjahr deutlich Thema.

Bedeutet, es ist für Kinder gerade nicht alles OK, weil die Eltern es machen. Sondern die Kinder haben keine anderen Wahl - und darum muss es OK sein, wenn die Eltern es machen.

Der Klassiker sind so kleine Machtkämpfe. Kind bricht irgend ne Regel - und Eltern bestehen auf Einhaltung der Regel. Gibts jeden Tag. So ziemlich jeder reagiert auf sowas genervt. Und schon hat man nen Machtkampf, in dem es nicht mehr um die Regel geht. Und auch nicht mehr um das, was die Regel ermöglichen sollte. Sondern um Macht. Egothema.

So ähnlich, wie der TE das von seiner Frau beschreibt. Entweder er kauft das ein, was sie will - oder sie macht Stress. Ist ein Machtkampf.

Kann man als Paar so machen. Da sind beide auf Augenhöhe. Und es braucht auch keine Entscheidung. Sondern wenn man will, kann man sich jahrelang weiter zoffen. Als Eltern baut man damit allerdings Mist. Weil man den Kinder gegenüber am längeren Hebel sitzt. Da musste in der Lage sein, dein Ego aussen vor zu lassen. Und dir anhören, was das Kind zu sagen hat. Dann seine Argumente berücksichtigen und jedesmal neu entscheiden. Wieder Führung übernehmen, würde man im PU sagen.

Und dafür brauchste freie persönliche Ressorcen.

 

Darum würd ich in der Situation vom TE in die Offensive gehen. Wenn meine Frau mit mir Kinder will, dann würd ich ihr nen Stresstest vorschlagen. Indem alle Themen gemeinsam angegangen werden, die einer von beiden angehen will. Ich will beispielsweise ne Paartherapie? Also kommt sie mit - und läßt sich drauf ein. Sie will nen gemeinsamen Haushalt? Also ziehen wir zusammen.

Und dann würd ich gucken, was passiert. Stresstest bedeutet, dass es ein Test wird. Also beispielsweise ich meine eigene Wohnung behalte - und mich leicht wieder dahin zurückziehen kann, wenns mit dem gemeinsamem Haushalt nicht klappen sollte. Und falls die Paartherapie scheitern sollte, machen wir halt weiter wie zuvor.

Der Unterschied zu Kindern ist, dass Kinder kein Test sind. Sondern für die nächsten 20 Jahre Verantwortung bedeuten, die man nicht abgeben kann.

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Am 8.5.2017 um 10:23 , Nachtzug schrieb:

Gibt es einen anderen Grund, warum Menschen Kinder kriegen?

Ja -  wenn die beiden einander wirklich lieben und aus dem Überfluss dieser wahren Liebe (die kein bloßes Instinkt ist) ein Kind entsteht.  

D. h. zuerst liebt die Frau sich selbst,  dann ihren Partner und erst dann ihr Kind. Es kommt zwar sehr selten vor, aber so was gibt es. Sie darf nie in der Rolle der Mutter aufgehen, sonst ist die Beziehung kaputt.

Glückliche Kinder gibt es nur bei glücklichen Eltern, die eine erfüllte Bezieung und guten Sex haben.

Probleme entstehen immer dann, wenn bei den Eltern sexuell von wenig bis gar nichts läuft.

bearbeitet von Yaёl
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Am 27.4.2017 um 21:12 , pre_ex schrieb:

sie ist die frau meines lebens.

<vs.>:

spätestens wenn es nur noch darum geht, wer jetzt in der küche gewischt hat, das klo müsste auch mal wieder geputzt werden und "deine käsesocken schimmeln jetzt schon zwei wochen vor sich hin" bis zu "du hast nach dem pullern nicht die klobrille runter / hoch / gemacht. sie sieht überall schmutz, den ich gar nicht wahrnehme, verlangt dann aber von mir, dass ich ständig putze

Sie ist mit Sicherheit NICHT die Frau deines Lebens.

Wäre sie es, dann hättet ihr gleiche Vorstellungen über Sauberkeit und Ordnung, und Küchen/Klo/Socken-Konflikte würden dann gar nicht entstehen.

Sie ist nicht die richtige für dich.  Aber nach 9 (?) Jahren gewöhnt man sich leider auch an das Falsche.

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Am 9.5.2017 um 18:26 , Yaёl schrieb:

Ja -  wenn die beiden einander wirklich lieben und aus dem Überfluss dieser wahren Liebe (die kein bloßes Instinkt ist) ein Kind entsteht.  

D. h. zuerst liebt die Frau sich selbst,  dann ihren Partner und erst dann ihr Kind. Es kommt zwar sehr selten vor, aber so was gibt es. Sie darf nie in der Rolle der Mutter aufgehen, sonst ist die Beziehung kaputt.

Liebe ist ne Haltung. Prioritäten kanns da nicht geben. Und sich selbst zuerst lieben, geht nicht.

 

Was du meinst, ist ne Priorität in Familien, die sich aus Selbstwertempfinden und Lebenserfahrung ergibt. Wenn im Flugzeug die Sauerstoffmasken runterfallen, dann setzte erst dir selbst eine auf - und dann hilfste deinem Kind. Weil wenn du erst deinem Kind die Maske aufsetzen willst, und dabei ohnmächtig wirst, hat keiner was davon. Weder du, noch dein Kind.

Darum basiert eine gesunde Persönlichkeit darauf, dass du für dich selbst sorgst. Weil du dich als eigenverantrowrtlich und als wertvoll empfindest. Darum sorgste für dich selbst. Und erwartest nicht, dass andere das für dich übernehmen.

Gehste mit diesem Mindset eine Beziehung ein, dann wirste weiterhin für dich selbst sorgen wollen. Und diese Verantwortung nicht an den Partner abgeben wollen. Und dein Partner wird das genauso sehen. Und gemeinsam sorgt ihr für eure Partnerschaft.

So eine Partnerschaft ist eine gute Basis für eine stabile Familie. Die Partnerschaft der Eltern basiert auf der Eigenverantwortung jedes Elternteils - und die Kinder können sich darauf verlassen, dass die Familie auf der Partnerschaft der Eltern basiert. So ist für alle gesorgt.

 

Damit werden so Probleme vermieden, wie es sie häufig gibt, wenn Eltern ihre Kinder in den Mittelpunkt stellen. Damit belasten die Eltern sich selbst, weil sie nicht mehr für sich selbst sorgen. Sie belasten ihre Partnerschaft, weil sie für die auch nicht mehr sorgen. Und sie belasten ihre Kinder, weil sie denen die ganze Veratnwortung zuschieben.

 

Das bedeutet aber nicht, dass man zuerst sich selbst, dann den Partner und dann die Kinder lieben würde. Vielmehr liebt man sich selbst und seinen Partner und seine Kinder - und alles andere auch. Und klar ist auch, dass man Liebe zu sich selbst nicht mit der Liebe zu einem Partner vergleichen kann - genausowenig, wie Liebe zu Kindern.

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vor 37 Minuten, Aldous schrieb:

1. Liebe ist ne Haltung. Prioritäten kanns da nicht geben. Und sich selbst zuerst lieben, geht nicht.

2. Das bedeutet aber nicht, dass man zuerst sich selbst, dann den Partner und dann die Kinder lieben würde. Vielmehr liebt man sich selbst und seinen Partner und seine Kinder - und alles andere auch. Und klar ist auch, dass man Liebe zu sich selbst nicht mit der Liebe zu einem Partner vergleichen kann - genausowenig, wie Liebe zu Kindern.

Liebe ist in erster Linie eine Akzeptanz. Sich lieben heißt nicht anderes als sich selbst (d.h. eigens Programm und Startressourcen) anzunehmen. Als allererste.

Dann sucht man sich einen, der ein möglichst ähnliches Programm hat (ähnliche Stärken, ähnliche Defizite, ähnliche Ziele, gleiche Weltanschauung, Geschmack, usw.) und liebt sich in ihm quasi sich selbst.

Die meisten Menschen tun gerade das Gegenteil: sie wählen sich nicht einen ähnlichen, sondern einen, der ihre Lücken schließt und Defizite ausgleicht.

/// Gehste mit diesem Mindset eine Beziehung ein, dann wirste weiterhin für dich selbst sorgen wollen ///

Für sich selber sorgen heisst, das eigene Programm möglichst effektiv durchzulaufen. D.h., wenn mein Partner mich daran hindert, zu langsam ist, sich gar nicht bewegt und sich nicht ändert, dann - adios, amigo. Obwohl ich ein Kind von ihm habe.

 

PS: Bei aller Gleichberechtigung: Glück, Gesundheit und Erfolg des Kindes hängt zu 80% davon ab, wie glücklich die Mutter ist. Nicht der Vater. Warum - ist ein anderes Thema.

bearbeitet von Yaёl

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vor 53 Minuten, Yaёl schrieb:

Liebe ist in erster Linie eine Akzeptanz.

Genau. Liebe ist eine akzeptierende Haltung. Das was ist, so nehmen wie es ist.

 

vor 53 Minuten, Yaёl schrieb:

Für sich selber sorgen heisst, das eigene Programm möglichst effektiv durchzulaufen. D.h., wenn mein Partner mich daran hindert, zu langsam ist, sich gar nicht bewegt und sich nicht ändert, dann - adios, amigo. Obwohl ich ein Kind von ihm habe.

Hm? Du liebst und akzeptierst wie es ist. Aber wenns dir nicht passt, wie es ist - dann nicht mehr?

 

vor 53 Minuten, Yaёl schrieb:

PS: Bei aller Gleichberechtigung: Glück, Gesundheit und Erfolg des Kindes hängt zu 80% davon ab, wie glücklich die Mutter ist. Nicht der Vater. Warum - ist ein anderes Thema.

Ach daher weht der Wind. Das mit der Sonderrolle der Mutter ist schon seit den 60ern überholt. Du schreibst hier einen ziemlichen Blödsinn zusammen, wenn ich das mal so sagen darf.

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