Anleitung: Wie du in 30 Tagen dein Leben veränderst

50 Beiträge in diesem Thema

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Gast The_Phoenix

Sehr gute und vor allen Dingen kompakte Zusammenfassung! Richtig gut!

Zu Deiner Einleitung über Facebook, Instagram und Snapchat: Ich habe, aus Gründen der Produktivität und um die Ablenkung zu verringern, alle Apps gelöscht, die auf irgendeine Art und Weise "Aufmerksamkeit" wollten. Habe Facebook komplett runter gefahren und nutze da nur noch den Messenger und meine Lebensqualität ist durch die Decke gegangen. Wird es immer so bleiben? Nö! Aber wenn man seine Ziele verfolgen will, wenn man bereit ist alles dafür zu investieren, dann muss man auch bereit sein "krassere" Einschnitte zu machen und die perfekten Bedingungen für das Erreichen der Ziele schaffen.

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@The_Phoenix Ich habe Punkt 6 ergänzt um Facebook/Whatsapp/etc

@zaotar Wenn du ein wenig ausführlicher schreibst, was du genau meinst, gehe ich darauf auch ein.
 

 

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Wenn ich die Muße habe vllt mal inhaltlich umfangreicher. Ich beziehe mich auf den aktuellen recht soliden Forschungsstand zum Thema Willpower auf Deutsch Willenskraft und die Implikationen was das Thema angeht. Habit bzw. Gewohnheiten aufbauen kann man als eigenes Thema sehen, hat aber aufschlussreiche Schnittstellen zu Willenskraft.
Ansätze zur mittel- und langfristigen Verhaltensmodifikation ohne Berücksichtigung dieser beiden Aspekte sind immer Lückenhaft.
Einführendes in die Themengebiete wirst du problemlos online finden.

bearbeitet von zaotar
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Hi saian,

spannendes Thema und Danke für die super Zusammenfassung. Hättest Du vielleicht etwas Zeit und kannst ein kleines, persönliches Update dazu geben? Bist Du noch dabei? Welche Dinge haben dazu geführt, dass du dran geblieben bist/nicht dran geblieben bist? 

Danke!

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Hi Saian, 

Kannst du noch was zu Selbstmotivation /"Selfaccountability" hinzufügen? Als du mich gecoacht hast, habe ich die 5 Uhr Challenge nur wegen der 5 Euro vereinbarung hingekriegt. Ich würde gerne wissen, wie man ohne externen Zwang,  aus sich selbst heraus, eine so starke Motivation oder Zwang aufbauen kann, dass das reicht um täglich den inneren Schweinehung und all die anderen Widerstände schnell und effektiv in die Schranken zu weisen (sorry, ich kann es nicht noch umständlicher ausdrücken, obwohl ich mir Mühe geb)

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vor 17 Stunden, Departed schrieb:

Hi saian,

spannendes Thema und Danke für die super Zusammenfassung. Hättest Du vielleicht etwas Zeit und kannst ein kleines, persönliches Update dazu geben? Bist Du noch dabei? Welche Dinge haben dazu geführt, dass du dran geblieben bist/nicht dran geblieben bist? 

Danke!

Ich bin noch dabei.

Einige Ziele wurden angespasst (5 Uhr auf 7 Uhr, da ich nahezu jeden Abend bis 21 Uhr beim Sport bin), andere so erhalten.
Ich bin von der digitalen Form auf Papierform gewechselt. Die Liste liegt hier, so dass ich sie sofort morgens sehe.
Unter der Woche sperre ich das Smartphone von Aufstehen bis 12 Uhr, damit ich da nicht abdrifte.

Smartphone ist für mich ein absoluter Killer,
weil ich dann nur News lese (Fokus springt von persönlich wichtigen Dingen (Arbeit, Sport) auf negative, persönlich unwichtige Dinge (Weltpolitik, Sportnews)).

 

vor 15 Stunden, Stone Cold schrieb:

Hi Saian, 

Kannst du noch was zu Selbstmotivation /"Selfaccountability" hinzufügen? Als du mich gecoacht hast, habe ich die 5 Uhr Challenge nur wegen der 5 Euro vereinbarung hingekriegt. Ich würde gerne wissen, wie man ohne externen Zwang,  aus sich selbst heraus, eine so starke Motivation oder Zwang aufbauen kann, dass das reicht um täglich den inneren Schweinehung und all die anderen Widerstände schnell und effektiv in die Schranken zu weisen (sorry, ich kann es nicht noch umständlicher ausdrücken, obwohl ich mir Mühe geb)

Interne Motivation und externe Motivation sind fließend und keine davon ist besser oder schlechter.
Finde das, was dir wehtut (bei dir Geld) und bau es ein.

 

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Vote for Schatztruhe. Dieser Thread sticht heraus, weil er praktikabel und unmittelbar anwendbar ist. Das kann man von vielen anderen Schatztruhenthreads nicht behaupten. 

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Finde ich super! Die Beispiele hab ich selbst so durchlebt und kam letztendlich auf dieselben Punkte 1-7.

Punkt 8 halte ich (für mich) für verzichtbar, weil mir der Aufwand zu hoch ist. Es ist richtig, dass Ziele messbar gemacht werden müssen. Ich war z.B. auch mal sehr dick und hab dann tatsächlich in einem halben Jahr 30kg abgenommen. Hätte ich es aber mit Kalorienzählen gemacht, weiß ich, dass ich gescheitert wäre, weil mir der mentale Aufwand dazu zu hoch gewesen wäre.  (Speziell zum Beispiel mit dem weniger als 2000kCal pro Tag essen.) Stattdessen habe ich mir lieber simple Regeln definiert:

1. Esse nichts, was bekanntlich ungesund ist. (Jeder Mensch weiß, dass Schokolade, Burger, Pizza, Pommes ungesund sind, da braucht man die Kalorien gar nicht erst zu zählen.)

2. Du darfst Obst und Gemüse essen, so viel du willst. (Obst essen ist mühsamer als normale Süßigkeiten. Außerdem vergesse ich immer, welches einzukaufen --> Anwendung von Punkt 7 deiner Liste (Erzeugen von Unbequemlichkeiten))

3. Ausnahmen von Regel 1 sind erlaubt, wenn:

  • Es ein gesellschaftlicher Anlass ist (Grillen, Geburtstagsfeier, etc.). In diesem Fall esse nur eine normale Portion. Du darfst nicht nachnehmen.
  • Du an diesem Tag nichts anderes isst. Außerdem ist nicht mehr als eine Portion erlaubt (d.h. nur ein Burger,  eine Pizza, sonst nichts)
  • Du darfst dir auch eine Portion mehr "erkaufen", indem du 1h lang dafür Joggen gehst oder 1h lang Krafttraining im Fitnessstudio machst.

Das nur als Beispiel. Von daher könnte man noch auf einen weiteren Punkt kommen, den man ergänzen könnte, sagen wir Punkt 9:

"#9. Schaffe dir simple Regelwerke, die dich in den Punkten 1-7 unterstützen."

bearbeitet von DoctorCock
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@DoctorCock mit dem abnehmen stimme ich dir zu. Bin damals von ~130 auf ~65 kg runter ohne KCAL zählen. Nur durch Sport und weglassen von Fastfood, Süßkram etc. Hätte ich kcal gezählt hätte ich das ganze sicherlich nicht so knallhart durchgezogen. 

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Meiner Auffassung nach entsteht/basiert Willenskraft durch Motivation.  

=> wie groß ist die Motivation zur Veränderung -  welche Widerstände in Form unbewusster Ängste verhindern bislang die Veränderung?

Was ist der positive Nutzen, den Istzustand beizubehalten?
Wie gestaltet sich die kurzfristig Belohnung vs. Langfristige - in der Zukunft erfolgende - Belohnung? 

http://www.dr-mueck.de/HM_Kommunikation/Motivational-Interviewing-Motivierende-Gespraechsfuehrung-Change-Talk.htm

(... wie passt Da eigentlich das ... im Hier & Jetzt leben rein ?!?)
 

bearbeitet von C_h_o_p_i_n

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Nur um die Varianz hier zu erweitern: Ich habe mit Kalorienzählen abgenommen und ohne hätte das keinesfalls so gut geklappt und vermutlich auch gar nicht. Objektive Referenzen zu haben, wie viel ich schon gegessen habe hat mir extremst geholfen.

 

52 minutes ago, C_h_o_p_i_n said:

Meiner Auffassung nach entsteht/basiert Willenskraft durch Motivation.  

Willenskraft und Motivation sind zwei verschiedene Konzepte.
Motivation im weiteren Sinne kann ggf. Willenskraft kurzfristig mobilisieren, so wie z.B. Erinnerung an das 'Warum', auch Affirmationen etc.. Willenskraft ist aber eine generelle Ressource des Geistes (d.h. es gibt nur einen Topf dafür, nicht verschiedene für verschiedene Lebensbereiche) und man sollte lieber mit Gewohnheiten und Motivation so arbeiten, dass keine oder möglichst wenig Willenskraft überhaupt erforderlich ist. In vielen Punkten von saien kommt das auch gut durch z.B. "#6: Erkenne, wo du die Schlachten gewinnst und verlierst." ist absolut wesentlich dafür nicht so viel Willenskraft aufbringen zu müssen.

Sich aber darauf zu verlassen, mit genug Motivation dauerhaft genug Willenskraft zu mobilisieren ist mMn Nummer 1 der Gründe, warum Menschen mittelfristig daran scheitern, Dinge in ihrem Leben zu ändern.

bearbeitet von zaotar
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vor 51 Minuten, zaotar schrieb:

Willenskraft ist aber eine generelle Ressource des Geistes (d.h. es gibt nur einen Topf dafür, nicht verschiedene für verschiedene Lebensbereiche) und man sollte lieber mit Gewohnheiten und Motivation so arbeiten, dass keine oder möglichst wenig Willenskraft überhaupt erforderlich ist. In vielen Punkten von saien kommt das auch gut durch z.B. "#6: Erkenne, wo du die Schlachten gewinnst und verlierst." ist absolut wesentlich dafür nicht so viel Willenskraft aufbringen zu müssen.

Ich weiss nicht genau was die Amis da wieder zurechtgeforscht haben - außerdem traue ich keiner Statistik die Ich nicht selbst gefälscht habe ;-)

http://www.apa.org/helpcenter/willpower.pdf

Da spielen so viele Dinge mit rein, dass wenn man sich den APA-Artikel mal anschaut ...  man sich ja fast nur nen Glas Limo reinziehen muss um die Erschöpfung der Willensstärke in den Griff zu bekommen ... 

Es mag sein, dass geistige Energie ... rein Biochemisch auch mal unter Unterzuckerung leiden kann (und die Neuronen dann etwas weniger feuern) ....
Ich sehe hier aber eher den Zusammenhang in der Frustrations(in-)toleranz - man muss auch lernen dass es nicht sofort eine "Belohnung" gibt,  der Konditionierung während des Aufwachsens und dem Weltbild  ... ich glaube auch man kann lernen, dass tolle Dinge passieren wenn man etwas "aushält".

Letztendlich sind Deine Erfahrungen maßgeblich dafür verantwortlich wie Du Dinge siehst.  Ob Du den Hunger beim Intervallfasten als etwas positves Beobachten  kannst - "oh ich habe wohl Hunger - interessant wie sich das anfühlt" ... oder In Panik verfällst dun zum Kühlschrank rennst.

Überlege Dir mal wieviel  "geiles Zeug"  manche Mönche alles nicht machen - und die bekommen das auch hin. 
Sind die dann überhaupt noch "Frustriert" ?! ( Eine wie ich finde interessante Frage) 

Was auf den APA-Artikel bezogen ein Aspekt sein kann ist das Thema Stress. Wenn Du einfach viel Mist an der Back kleben hast ...  der Tag hat nun mal nicht mehr als 24h.
Veränderung bedarf sicher des "Raumes und der Energie" dazu -  Du entscheidest aber aufgrund der Motivation ob Du diesen Raum schaffst.
 

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Ok, müssen wir nicht vertiefen, ich halte mich an meine Erfahrungen, Beobachtungen aber vor allem an das, was mithilfe tausender Versuchspersonen systematisch untersucht wurde, wenn du andere Erfahrungen, Beobachtungen und  Meinungsbildungsparadigmen verfolgst ist das ok für mich.

bearbeitet von zaotar
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vor einer Stunde, zaotar schrieb:

was mithilfe tausender Versuchspersonen systematisch untersucht wurde


Ich weiß noch wie wir im Physik-Labor die Messwerte gefälscht haben, damit rauskam was rauskommen sollte.

Und ich kann zumindest auf eine "Kritik" dieser These verweisen ...  
http://www.willpowered.co/learn/willpower-research-debunked
http://www.psy.miami.edu/ehblab/PubBiasSelfControlEgo.pdf

Wenn Du in die Geschichte fast beliebiger Disziplinen in der Medizin, der Psychologie, der Philosophie schaust,  wirst Du immer wieder über Menschen stolpern, die glauben den Stein der Weisen gefunden zu haben und den Blick dafür aufgeben für das, was noch sein könnte. 

bearbeitet von C_h_o_p_i_n
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45 minutes ago, C_h_o_p_i_n said:

Ich weiß noch wie wir im Physik-Labor die Messwerte gefälscht haben, damit rauskam was rauskommen sollte.

Das ist die Ausnahme in nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen. Ich hoffe, dass du damals Student warst und nicht Wissenschaftler.

 

45 minutes ago, C_h_o_p_i_n said:

Wenn Du in die Geschichte fast beliebiger Disziplinen in der Medizin, der Psychologie, der Philosophie schaust,  wirst Du immer wieder über Menschen stolpern, die glauben den Stein der Weisen gefunden zu haben und den Blick dafür aufgeben für das, was noch sein könnte. 

Empirisches Arbeiten ist der Versuch, sich mit Messungen immer mehr der Wahrheit anzunähern, prinzipbedingt werden da immer mal Theorien verworfen oder überarbeitet, das ist gut und richtig so und eine viel robustere Methode, als wenn eine Theorie von einem Guru kommt  und nie jemand mal systematisch nachschaut, was davon jetzt Quatsch ist und was nicht.

45 minutes ago, C_h_o_p_i_n said:

Ich erinnere mich vage daran, eine gute Erwiderung dazu gelesen zu haben, ich  glaube @Shao hatte da mal was verlinkt, ich werde mal nachgucken.
Durch Wikipedia kommt man jedenfalls zu dieser Erwiderung von Baumeister: http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fpsyg.2016.01639/full

 

Wir müssen das hier ja nicht abschließend klären. Ich kann nur davon abraten, sich auf darauf zu verlassen, dass nur genug Motivation dauerhaft genug Willenskraft zur Verfügung stellt.
Meiner Beobachtung nach folgen sehr viele Menschen dieser Überlegung und es gibt einen Grund, warum Menschen nachhaltige Änderungen oft nicht schaffen und ich halte diesen Irrtum für den Hauptgrund.

Ganz vereinfacht gesagt: Wenn du keinen Kuchen mehr Essen willst, dann stell dir nicht nen Kuchen in die Küche.

bearbeitet von zaotar
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vor 4 Stunden, zaotar schrieb:

Sich aber darauf zu verlassen, mit genug Motivation dauerhaft genug Willenskraft zu mobilisieren ist mMn Nummer 1 der Gründe, warum Menschen mittelfristig daran scheitern, Dinge in ihrem Leben zu ändern.

Vollkommen richtig. Die Auswüchse rund um das Thema "Willenskraft und Motivation" eignen sich zwar hervorragend für dramaturgische Inszenierungen in Film und Fernsehen, aber das, was die wirklich erfolgreichen Menschen auszeichnet, sind ihre tagtäglichen Routinen.

Kurzfristig kann ich mich mittels Willenskraft dazu durchringen, ins Fitnessstudio zu gehen. Kurzfristig kann ich mich mittels Willenskraft dazu durchringen, mich an meinen Schreibtisch zu setzen und zu lernen. Kurzfristig kann ich mich mittels Willenskraft dazu durchringen, sorgsamer mit meinen finanziellen Ressourcen umzugehen. 

Aber was geschieht morgen, wenn ich wach werde? Ist es mir möglich, genügend Willenskraft zu mobilisieren, um alle diese Dinge erneut zu tun? Vielleicht, aber es wird schon erheblich schwieriger. Und schon übermorgen kommt mir irgendein Termin am Abend dazwischen, wegen dem ich das Fitnessstudio ausfallen lasse, und am Tag darauf überreden mich meine Freunde zu einem Trinkgelage im Club, bei dem ich fünfzig Euro an einem Abend verbrate. Das ist die Realität. Natürlich lässt sich mit so etwas wie Routinen, die man auf lange Sicht gesehen entwickeln muss, entschieden weniger Geld verdienen. Wir Menschen wollen am liebsten die Lösungen im Hier und Jetzt.

Deshalb fruchten solche Aufhänger wie "10 Tipps & Tricks, um dein Leben noch heute komplett zu verändern!" auch deutlich besser als wissenschaftlich-fundierte Ansätze. So etwas ist einfach leichter zu verdauen, und solange man zumindest kurzfristig das Gefühl bekommt, etwas getan zu haben, ist man bereits glücklich genug, um wieder für eine Weile passiv durch das Leben schreiten zu können. 

Willenskraft ist einfach ein viel zu rares Gut. Wir Menschen sind von Grund auf eher ängstlich, vorsichtig und nachdenklich eingestellt. Das ist unserer genetischen Programmierung geschuldet. Und damit wird auch sehr stark eingeschränkt, was so etwas wie Willenskraft überhaupt zu leisten vermag. Willen haben die meisten Menschen vermutlich noch und nöcher, aber was ihnen fehlt, ist eine clevere Strategie, um diesen nicht innerhalb kürzester Zeit komplett aufzuzehren. Und genau hier kommen Routinen ins Spiel.

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Um mal wieder auf die konstruktive Schiene zu kommen.

Die zwei Dinge, die mir extremst weiter geholfen haben sind folgendes:

* Actions / Tasks / ToDo immer konkret formulieren. "Am Buch weiter schreiben" ist zu unkonkret, evtl ist auch "500 Wörter schreiben" zu unkonkret, da muss man etwas experimentieren. Jedenfalls muss zu jedem Zeitpunkt klar sein, welche Handlung als nächstes kommt. Das habe ich aus GTD. Das war das, was mich am meisten abgehalten hatte davon, Dinge zu tun: Ich hatte nicht gelernt, abstrakte Handlungsaufforderungen auf konkrete Handlungsabfolgen runterzubrechen.
* Alle Konflikte die bei dem Ziel / Handlung / etc. auftreten bewusst machen und darüber nachdenken und irgendwie auflösen. Egal wie passend, albern o.ä. man einem der Konflikt erscheint. Zum ersten mal gesehen im NLP bzw. bei Robbins, da nennt man das 'Ökocheck'.

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Gast Idioteque
vor 7 Stunden, C_h_o_p_i_n schrieb:

Ich weiß noch wie wir im Physik-Labor die Messwerte gefälscht haben, damit rauskam was rauskommen sollte.

So eine Aussage kommt immer von extrem dummen Menschen. "Glaub keiner Studie, die du selbst gefälscht hast", das ist einfach eine extrem ignorante und unwissende Einstellung zu Wissenschaft, weil es nur offenbart, dass derjenige weder das Ziel von Wissenschaft versteht noch die Methodik um das Ziel zu erreichen.

 

 

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vor 45 Minuten, Idioteque schrieb:

So eine Aussage kommt immer von extrem dummen Menschen. "Glaub keiner Studie, die du selbst gefälscht hast", das ist einfach eine extrem ignorante und unwissende Einstellung zu Wissenschaft, weil es nur offenbart, dass derjenige weder das Ziel von Wissenschaft versteht noch die Methodik um das Ziel zu erreichen.

 

 

Vielleicht entstammt diese Einstellungen der praktischen Erfahrung, dass das immer wieder passiert. Die Fakten werden geschöhnt, oder einzelne vermeintlichen Fachleute sehen über Aspekte hinweg, die nicht ins Konzept passen. 

Wenn Du teilweise siehst wie klein Stichproben sind oder Dir bewusst machst, wie mannigfaltig Einflussfaktoren sind, dann sollte eine kritische Einstellung gegenüber Veröffentlichungen selbstverständlich sein. 

Ich weiß, dass ich nicht unfehlbar bin und kenne den Narzissmus der in den höheren Etage der Lehre teilweise um sich schlägt. 

Von daher glaube ich nicht alles einfach mal so.  

bearbeitet von C_h_o_p_i_n
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vor 9 Stunden, C_h_o_p_i_n schrieb:


Ich weiß noch wie wir im Physik-Labor die Messwerte gefälscht haben, damit rauskam was rauskommen sollte.

He he he, 

die Situation kenn ich nur zu gut: Irgendwann am Nachmittag, 15-17 Uhr Laborversuchstermin. Alles vorgegeben, alle übermüdet, keiner hat nen Plan. Lustlos schaut man bei anderen Gruppen ab, was und wie die irgendwas messen und versucht das irgendwie nachzumachen. Der Tutor auch kein Bock und ist ein arroganter, nerdiger Fiesling, der zum Glück nicht wirklich aufpasst, was man tut. Alle wollen nach Hause. Jeder "freut" sich schon auf das scheiß Protokoll und um die stundenlange Fehlerdiskussion...

Dabei möchte aber betonen: Da ging's nur um den verkackten Schein. Das waren Übungsversuche, die schon zahlreiche Studentengenerationen vor und nach uns durchexerzieren mussten. Aus 'ner Pendelperiodendauer die Erdbeschleunigung bestimmen und dabei Fehlerrechnung lernen. Mein Gott, wie habe ich das gehasst...

 

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Auf jeden Fall sehr Intressantes Thema, hat von euch vielleicht jemand ne "Tagesplan"-Tabelle erstellt und könnte mir diese zukmmen lassen? Bin mit Excel nicht soo fit, und habe gerade auch keine Idee wie ich solch eine Tabelle am besten aufbauen könnte.

Und hat von euch noch jemand Erfahrungen mit der Smartphone App machen können? Habe mir eben mal die Bewertungen durchgelesen, welche nicht alle sehr positiv sind. U.a. steht dort, dass es passieren kann das man garkeinen Zugriff mehr auf sein Handy habe.

bearbeitet von Countrylife

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