Frauen in höheren Positionen?

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Hallo!

 

Ich habe mal eine interessante Frage an die erfahrenen Nutzer hier, evtl wisst ihr ja was ich meine.

 

Ich selbst bin Student iin einem medizinischen Beruf und mache gerade ein Praktikum in einer Praxis.

Die stellvertretende Leiterin dort ist eine junge Frau zwischen 35- maximal 40.

Ich selbst bin 27, bin eigentlich Elektrotechniker und habe dann umgesattelt indem ich etwas komplett anderes Studiere.

 

Nun beginne ich mein Praktikum dort und mir fällt auf, dass sie vor mir recht gerne den Chef raushängen lässt. Egal was ich sage, ihr fällt dazu etwas ein was nicht stimmt oder was noch besser sein könnte.

Sie will mir Aufgaben auftragen, was ihr eigentlich nicht wirklich zusteht. Vor allem weil ich nebenher berufstätig bin und eigentlich keine Zeit für Fleissaufgaben habe.

Sie kontrolliert meine Studenliste (was noch nie wer gemacht hat in anderen Praktika) und "belehrt" mich recht oft. Ich komme mir dabei vor als wäre ich erst 12!

Ich selbst kann von meinem Auftreten nicht sagen dass es ungut ist, ich zeige mich lernwillig und sehr höflich so wie ich auch erzogen worden bin.

 

Jetzt ist mir soetwas schon einige male passiert, dass Frauen in höhreren Positionen eine Art "Schwanzvergleich" irgendwie mit mir wollen. Sie müssen zwanghaft den Chef spielen und wollen mich indirekt "runter machen" indem sie mir eben zeigen wer hier der Boss ist, Zumindest kommt mir das so vor. Die anderen im Praktikum sind nämlich keiensfalls so, sie behandeln mich auf Augenhöhe und reden mit mir normal.

Ich gebe ihnen auch keinen Anlass, ich weiß dass ich in dem Beruf noch lerne und nicht besser sein kann als sie.

 

 

Es ist aber wie gesagt nicht das erste mal, dass Frauen in höheren Positionen (auch Lehrerinnen auf der Uni an der ich bin) mir irgendwie "zeigen wollen wos lang geht". Irgendwie klingt das ja total bescheuert aber so fasse ich das auf.

 

Ich habe den Eindruck, dass Frauen in Machtpositionen schnell mal überfordert sind und ihnen das über den Kopf wächst.

Ich habe natürlich versucht zu reflektieren ob es an mir liegen kann aber ich wüsste nicht was ich falsch gemacht habe.

Derzeit habe ich vor (wenn es Ende der Woche noch immer so ist), dass ich sie anspreche darauf und frage ob sie mit mir nicht ganz klar kommt oder ob ich ihr unsympathisch bin.

 

Kennt von euch jemand solche Verhaltensweisen von Frauen in Chefpositionen? Gibt es dazu eine Erklärung?

So ein Verhalten kenne ich von Männern eigentlich gar nicht!

 

Danke schon mal für eure Antworten, ich hoffe da ist etwas sinnvolles dabei. Evtl habt ihr auch Vorschläge wie ich damit umgehen könnte.

 

LG

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vor einer Stunde, unkaputtbar schrieb:

Kennt von euch jemand solche Verhaltensweisen von Frauen in Chefpositionen?

Ja. Aber auch von Männern. Manche Menschen sind charakterlich nicht dafür gemacht, Positionen zu bekleiden, in denen sie andere delegieren. Die Fähigkeit zu echter Autorität halte ich für ne angeborene, in Teilen durch Prägung anerzogene, Kompetenz.
Daher bringt ansprechen wenig, denke ich. Das macht´s eher schlimmer, bzw unnötig awkward für alle Beteiligten. Mach deinen Job nach bestem Wissen und Gewissen, eck nicht unnötig an und sitz es aus. Es ist nur ein Praktikum.

Und solltest du später an eine Stelle geraten, wo nicht abzusehen ist, wie lang die entsprechende Person noch dein Chef sein wird, geh einfach.

bearbeitet von Easy Peasy
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Gast
vor 2 Stunden, unkaputtbar schrieb:

 Vor allem weil ich nebenher berufstätig bin und eigentlich keine Zeit für Fleissaufgaben habe.

das ist dein Problem und nicht deren

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Kommt ziemlich oft vor. 

Cowboy so ist das nunmal. Du kannst da nix machen. Wenn dir deine Ausbildung oder dein Praktikum wichtig sind, dann mach keine Szene daraus. Sie weiß wo die Grenzen sind und was Sie machen darf. Da ist nichts verbotenes dabei.

 

Sei freundlich und zieh dein Ding durch. Die harte Sau kannst dann außerhalb deines Praktikums sein. Krall dir irgend ein süßes Mäuschen und hämmer es dann jede Nacht was das Zeug hält als Ausgleich ;)

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Verstehe das Problem nicht. Verhält sie sich ihrer position oder ihres geschlechtes wegen unangemessen? Da Praktikanten auf deinem Ausbildungslevel in den meisten Bereichen die Bitch für alles sind, denen man zudem noch das meiste noch erklären muss, ist das jetzt nicht wirklich ungewöhnlich. 

Da gibt es mehr oder weniger gute Vorgesetzte mit mehr oder weniger guten Methoden sowie praktika in denen man etwas lernt und solche in denen man nur kaffee kocht. 

Wenn eine Person mit +15 Jahren Berufserfahrung dir Verbesserungsvorschläge macht ist das egtl recht normal und sogar nützlich für dich. Du bist a da um zu lernen oder nicht? Stil ist dann eine andere Frage. 

Das du nun daraus so einen Geschlechterkampf machst und ihr sonst was andichtest halte ich nach deiner Beschreibung  für einen ziemlichen hirnfick. Und sehr hinderlich für deine Entwicklung und eventuelle Kariere. Weil ne dumme Prämisse unter der man mit leuten zusammen und gerade am anfang auch zuarbeitet. 

Eine Frau die einen fünfzehn Jahren jüngeren Typen auf der sexuelen Ebene zurecht stutzen will wäre ziemlich bescheuert, aus persönlicher Erfahrung amüsiert man sich da allenfalls ein bisschen drüber aber nimmt da jetzt niemanden als bedrohung oder konkurrenten wahr. Das machen wenn nur idioten. Eher ausnahmen. 

Wenn dir das öfters auffällt überleg mal drüber ob du dir da nicht irgend ein Phantom als gegner suchst. Da erntest du nämlich eher kopfschütteln für. 

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vor 1 Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Das machen wenn nur idioten.

Jap. Und Bekloppte gibt in allen Farben und Schattierungen. Und in allen Geschlechtern. Gibt jede Menge weibliche Idioten, die den Chef raushängen lassen, weil sie ein persönliches Problem haben.

Ist aber egal. Weil die cleverste Reaktion ist, sich nicht drauf einzulassen. Bedeutet insbesondere, andere nicht als Idioten zu sehen. Nicht, weil sie keine Idioten wären. Sondern weils nix bringt.

 

vor 6 Stunden, unkaputtbar schrieb:

Ich habe den Eindruck, dass Frauen in Machtpositionen schnell mal überfordert sind und ihnen das über den Kopf wächst.

Klar. Genauso wie Männer. Guckstu in die Nachrichten. "Was ich angeleckt habe, ist meins."

 

vor 6 Stunden, unkaputtbar schrieb:

Derzeit habe ich vor (wenn es Ende der Woche noch immer so ist), dass ich sie anspreche darauf und frage ob sie mit mir nicht ganz klar kommt oder ob ich ihr unsympathisch bin.

An sich ist die Idee gut. Sollteste aber trotzdem vergessen. Mit sowas kannste in Konzernen oder Kliniken anfangen, in denen es entsprechende Strukturen gibt. Oder in Praxen, die selbst auf Personalentwicklung spezialisiert sind. Da kann das möglicherweise funiitonieren. Aber in ner durschnittlichen medizinischen Praxis gibts dafür keine Kompetenzen. Da ist Kraut und Rüben.

Das ist das eine. Das andere ist, dass du ihr mit dem was du da schreibst ein persöniches Thema unterstellst - wegen dem sie ihren Job nicht gut macht. Gibt dann grob zwei Möglichkeiten. Entweder ist sie cool. Dann wirds besser. Oder sie ist nicht cool. Dann haste noch mehr verkackt. Und das lohnt sich für ein Praktikum nicht.

Also nciht falsch verstehen. In der Realität machen die meisten Leute ihren Job darum nicht gut, weil sie persönliche Themen reinbringen. Und von der Sache her isses auch ihr Job, cool zu sein. Und drauf einzugehen, wenn du ein Problem mit ihr hast. Das wirste in der Realität aber eher selten erleben. Eben wegen den persönlichen Themen.

Darum kommste am weitesten damit, selbst cool zu sein. Lass ihr ihre persölichen Themen. Mach deinen Job. Lern was draus. Und in ein paar Monaten biste weg. Und dann haste ein besseres Gespür dafür, mit welchen Chefs du gut arbeiten kannst. Und mit welchen eher weniger. Und das kann dir bei Bewerbungen ne Menge nutzen.

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Danke für die Antworten!

Einige haben hier wirklich einen tiefen Wahrheitsgehalt.

Wie gesagt mich nervt es nicht dass mir jemand sagt was ich zu tun habe. Mir geht es nur darum WIE man es mir sagt.

Und in letzter Zeit ist mir eben aufgefallen, dass Frauen in Führungspositionen zu mir richtige Idioten sind, wogegen sie zu anderen (insbesondere weiblichen Mitstudenten) arschfreundlich sind.

Ich denke ich werde es aussitzen, ich bezweifle dass viele damit umgehen können wenn ich das Thema direkt anspreche.

 

 

Es bestärkt mich jedenfalls nur mehr, dass ich Mal kein Idiot werden möchte was zwischenmenschliche Beziehungen betrifft und schon gar nicht will ich Mal meine Macht vor Schwächeren so demonstrieren.

 

Danke für die Beiträge!

 

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Pick ur fights.

Wenn das alles temporär ist...versuch das einfach als Herausforderung zu sehen.  Eine Auseinandersetzung mit ihr macht kaum Sinn, wenn du da nicht sehr lange bleibst.

Kann dich aber verstehen. Geschlechter spielen dabei mEn keine Rolle. Die Leiterin der Kindertagesstätte damals beim zivi...Jesus Christ. She was a tyrant haha.

Behandelte mich echt wie ihren persönlichen Skla....äh Sekretär wollte ich sagen. Unterbrach mich konsequent mitten im Satz. Meckerte nonstop und ließ richtig den El Presidente raushängen. Fuck ich mochte sie echt überhaupt nicht.

 

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vor 2 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Leiterin der Kindertagesstätte

Hab mal aus der 2. Reihe erlebt, wie eine Kita-Leiterin immer wieder dermaßen frei drehte, dass die Angelegenheit aus der Einrichtung raus erst zum Träger, dann ans Landesjugendamt und schliesslich bis ins Schulministerium esalierte. Letztendlich wurde sie dann krank geschrieben.

Da machste nix.

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Nur am Rande eine Beobachtung: Wenn Du, lieber TE, hier die aus Deiner Sicht unpassenden Antworten nebenher abwertest, bestätigst Du einen Charakterzug, der mir bei Praktikanten gehörig auf den Zeiger ginge. Hört sich genau nicht nach jemandem an, den man ohne Kontrolle laufen lassen kann (“Ich weiß schon alles und bin an sich okay, so wie ich bin“ ist nicht immer die beste Haltung). Der letzte Praktikant, der bei uns ein Mann-Frau-Ding gebracht hat, meinte andauernd die erfahrenen Kolleginnen belehren zu müssen. Natürlich nur, wenn keine Typen anwesend waren. Kam nicht so klasse an.

bearbeitet von Geschmunzelt
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Gast botte

So, ich geb Dir jetzt mal die Chef- und Dozentensicht. 

Mal zum eigentlichen:

Egal was ich sage, ihr fällt dazu etwas ein was nicht stimmt oder was noch besser sein könnte. (Das sollte sie auch. Geh davon aus, dass sie bereits etwa 10 Jahre Berufspraxis hat. Als stellvertretende Leiterin ist es ihre Aufgabe, den Laden und die Tätigkeit in allen Facetten besser zu kennen als ein Praktikant. Wenn Du damit ein Thema hast, dann ist es Dein Thema, nicht ihrs.) Sie will mir Aufgaben auftragen, was ihr eigentlich nicht wirklich zusteht. (Wem sonst?) Vor allem weil ich nebenher berufstätig bin und eigentlich keine Zeit für Fleissaufgaben habe. (Das ist Deine Sache. Ein reguläres Studium ist eine Vollzeittätigkeit.) Sie kontrolliert meine Studenliste (Wer sonst? Sie oder ihr Chef/Chefin unterschreiben hinterher Dein Praktikumszeugnis.) und "belehrt" mich recht oft. (sollte sie. Bist ja wahrscheinlich nicht nur zum Kaffeekochen dort). Ich komme mir dabei vor als wäre ich erst 12! (Im beruflichen Sinne bist Du auch ein 'Kind'. 'Erwachsen' sind für mich zum Beispiel erst Leute, die ihren Job auch mal ein paar Tage alleine machen könnten, ohne dass etwas liegenbleibt oder schiefgeht. Als Praktikant in einer fremden Organisation/Praxis bist Du nicht auch nur ansatzweise so weit.).

Ich selbst kann von meinem Auftreten nicht sagen dass es ungut ist, ich zeige mich lernwillig und sehr höflich so wie ich auch erzogen worden bin. (Und dennoch weist Du in erster Näherung mal darauf hin, dass sie eine junge Frau ist. Bezeichnest etwas weiter unten Deine Dozentinnen als 'Lehrerinnen'. Käme Dir das bei einem 60jährigen Professor - einem 'Silberrücken' - auch in den Sinn? Mach mal vor versammelter Mannschaft - viel Spaß;))

Als Dozent und Berufspraktiker lese ich hier vor allem heraus, dass Du ein Thema mit der Situation hast, sowohl in der Relation Student/Dozentin als auch in der Relation Mann/Frau. Wenn sich Dozentinnen und ähnliche bevorzugt an Dir abarbeiten, solltest Du Dir mal überlegen, was Du hier beiträgst. Auch mit 27 darfst Du noch an Deinem Selbstverständnis arbeiten. Und solltest das auch tun, Du wirst sonst weiterhin Probleme damit haben. 

That much said: auch unter Dozenten, Chefs und Berufspraktikern gibt es Idioten. Die sich unsicher fühlen und ihre Unsicherheit durch übertriebene Formalität oder Dominanz zu kaschieren versuchen. Das ist allgemein ein Problem von Leuten, die noch nicht lange eine Leitungsposition bekleiden, und in Branchen wie der Medizin gelegentlich auch von Frauen. Gerade auf den Leitungsfunktionen ist die Medizin von einem ziemlich harten männlichen Machismo durchdrungen, für die 5-10% Frauen in solchen Positionen ist das manchmal wirklich ein ekliges Feld (!) und manche neigen dann dazu, überzukompensieren. Aufgrund des zwischen Dir und ihr stehenden Gefälles an Erfahrung und Rang müsste sie daher schon eine aussergewöhnliche Person sein, sich auf ein informelles Kritikgespräch mit einem Praktikanten einzulassen. Schon gar nicht während des Praktikums.

Ich hab schon reichlich 20+ Chefs und Chefinnen kommen und gehen sehen. Für mich war die Lehre: anschauen, daraus lernen und selbst besser machen, wenn man mal in eine entsprechende Position kommt. Und als Praktikant einfach mal ein paar Wochen die Klappe halten.

bearbeitet von botte

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vor einer Stunde, Aldous schrieb:

Hab mal aus der 2. Reihe erlebt, wie eine Kita-Leiterin immer wieder dermaßen frei drehte, dass die Angelegenheit aus der Einrichtung raus erst zum Träger, dann ans Landesjugendamt und schliesslich bis ins Schulministerium esalierte. Letztendlich wurde sie dann krank geschrieben.

Da machste nix.

Alter...

Als ich sie darauf ansprach dass sie nicht gerade nett ist...weisst du was sie ohne mit der Wimper zu zucken sagte:

Ich mag dich auch nicht teyyan

Oups...jetzt hab ich meinen namen hier verraten :p

bearbeitet von lowSubmarino

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@botte hat es sehr gut beschrieben. 

Du kannst überall auf Vorgesetzte treffen, die keine guten Führungskräfte sind. Stunden zu "kontrollieren", ist in vielen Branchen aber absolut üblich. Dass dich jemand als Praktikant immer verbessert, sagt darüber auch noch gar nichts aus. Ich gebe meinen Praktikanten und auch erfahrenen Mitarbeiter fast immer Verbesserungsansätze mit - solange der Trade Off Praktikabilität vs. Perfektionismus stimmt und solange es nicht zum Micromanagement verkommt, weil man nur seinen eigenen Ansatz akzeptiert. Die Gefahr besteht immer und das sollte man als Führungskraft entsprechend reflektieren. 

Nun ist es aber so, dass du dieses Problem schon mehrfach mit Frauen hattest und zudem direkt mit einer merkwürdigen sexistischen Theorie um die Ecke kommst, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre. Und da stelle ich mir die Frage, ob du nicht eher ein Problem mit Frauen in Führungssituationen hast. Reflektiere das mal in Ruhe rückblickend und vor Allem auch, wenn das wieder vorkommt. 

Ansonsten würde ich sie, falls sie deine direkte Vorgesetzte ist, um ein Feedback-Gespräch bitten. Das macht nach ca. 4 Wochen im Praktikum Sinn und brauchst du auch nicht mit speziellen "Vorfällen" begründen. Ich weiß nicht, ob das in Praxen üblich ist, aber vorschlagen kannst du es trotzdem. 

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Ich möchte hier nochmal erwähnen dass es hier eindeutig nicht um "gut gemeinte Ratschläge", Tipps, standardmäßige Kontrollen der Anwesenheit oder normale Aufgabenverteilung geht.

Ich war vor meinem Studium und auch währenddessen immer berufstätig und hatte schon einige Vorgesetzte und nie Probleme dabei gehabt.

Ich spreche von einem ungutem "Chef raushängen lassen", teilweise respektloses behandeln, vor anderen Mitstudenten peinlich dastehen lassen, Machtposition ausspielen etc. Einfach ein Arschloch als Chef sein!

Dies bezieht sich jetzt nicht ausschließlich auf die Praktikumsanleiterin sondern auf einem Vorfall mit einer Lehrperson.

Dass die Theorie sexistisch ist, ist mir bewusst aber ich möchte auf Grund der Politikal Correctness nicht auf eine Diskussion verzichten.

 

Ich bin bereits dabei dies sorgfältig zu reflektieren und arbeite damit auch an mir.

 

Meine Frage war deswegen auch ob das jemand von euch bei Frauen auch öfter beobachtet als ich.

Das ist keine Tatsache sondern lediglich eine Beobachtung von mir die natürlich auch nur Zufall sein kann.

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vor 19 Stunden, unkaputtbar schrieb:

Es ist aber wie gesagt nicht das erste mal, dass Frauen in höheren Positionen (auch Lehrerinnen auf der Uni an der ich bin) mir irgendwie "zeigen wollen wos lang geht". Irgendwie klingt das ja total bescheuert aber so fasse ich das auf.

 

Ich habe den Eindruck, dass Frauen in Machtpositionen schnell mal überfordert sind und ihnen das über den Kopf wächst.

Ich kenne das nicht, weder früher  an der Uni und nicht in der Arbeit, wo ich einige weibliche Vorgsetzte hatte, also jedenfalls nicht häufiger als bei Männern. Und andere kennnen das auch nicht, oder es sind Leute mit einem Redpill-Mindset, die sehen sowas auch immer.

 

Also liegt es an deiner selektiven Wahrnehmung. wenn ich das Mindset habe, "Neger sind schmuddelig", dann werden mir immer ungepflegte Schhwarze auffallen und die normalen übersehe ich.

bearbeitet von jon29
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Das ist ein sehr guter Ansatz, den habe ich noch nicht bedacht!

Ich muss auch sagen dass in dieser Branche sehr viele Frauen arbeiten und ich deswegen mehr mit ihnen zu tun habe aktuell als mit Männern.

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Gast ImAPussyAndProudOfIt
Am 14.6.2017 um 15:33 , unkaputtbar schrieb:

Dass die Theorie sexistisch ist, ist mir bewusst

Gehört dieser Thread eigentlich nicht geschlossen?

Oder sind sexistische Inhalte kein Problem?

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Meine Erfahrung ist auch, dass es immer wieder Frauen in Führungspositionen gibt, die genau mit dieser Art und Weise negativ auffallen. Habe ich schon erlebt und auch schon öfters in Erzählungen gehört.

Die wissen einfach nicht, wie man sich als Führungskraft verhalten soll, haben es nie gelernt und sich oft sogar durch akribischen Fleiß und Exaktheit hoch gearbeitet und erwarten dann das Verhalten exakt so von ihren Untergebenen.

Sie wurden vorher als graue Mäuschen oft nie so beachtet oder ihnen wurde nie eine gewisse Autorität und Anerkennung außerhalb dieses künstlichen Rang-Konstrukts "Firma" gegeben.

Weiter ist meine Beobachtung, dass die super-netten und höflichen (was ich von einem Praktikanten auch erwarte), die aber halt nicht alles 1 zu 1 nach ihrem Wahn machen, dann gerne mal die Prügelknaben sind und diejenigen, die etwas mehr Contra geben oder ab und an mal garstiger reagieren, besser aus der Nummer herauskommen.

Da kommt halt wieder die altbekannte Angst und sich selber kleiner sehen aus der echten Welt zum Vorschein.

 

Ich möchte 2 Dinge festhalten:

Das sind nur Beobachtungen von mir und trifft natürlich nicht auf alle Frauen in Führungspositionen zu. Da gibt es genug gute. Die von dir beschriebene Ausprägung habe ich persönlich egtl. nur von Frauen gesehen.

Unter Männern gibt es dafür die "Konkurrenztypen" und selbstgerechten Arschlöcher, die ihre Lieblinge pushen und die anderen ausspielen. Am besten ist es noch, wenn eine Frau zu den Untergebenen gehört. Die wird dann bevorzugt und gepusht und man selber ist automatisch der Konkurrent und da hat man fast gar keine Chance. Also - Arschgeigen kannst du immer kriegen, nur eben andere.

Was kann man dir raten?

Schwierig. Dieses Contra geben und mal garstiger sein, ist schwierig zu raten, da du es nur sehr dosiert einsetzen kannst.
Ein Kollege hatte die betreffende Chefin, wenn sie mal klar drüber war, mit der konkreten Situation direkt konfrontiert. Hat dann direkt gefragt: XY, warum bist du gerade so zu mir? Findest du das Verhalten gerade okay. So stelle ich mir mein Arbeitsumfeld egtl. nicht vor. Aber immer auf die konkrete Situation sofort in dem Moment gehen und nicht auf allgemeine Dinge beziehen.

Aber ich weiß nicht wie schlimm das ist. Da müsste ich mit dabei sein, daher ist ein Rat eben schwer.

Wenn sie dir Aufgaben gibt, die du nicht schaffst, dann lass sie liegen. Kommunizier natürlich, wenn es für sie dringend ist, dass du das nicht geschafft hast und geh dann heim. Du bist Praktikant und wenn du nicht gerade in einer Branche bist, wo jeder ständig ÜBerstunden schiebt, dann ist das völlig angemessen.

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Gast botte
vor 30 Minuten, The-Rock schrieb:

Die wissen einfach nicht, wie man sich als Führungskraft verhalten soll, haben es nie gelernt und sich oft sogar durch akribischen Fleiß und Exaktheit hoch gearbeitet und erwarten dann das Verhalten exakt so von ihren Untergebenen.Sie wurden vorher als graue Mäuschen oft nie so beachtet oder ihnen wurde nie eine gewisse Autorität und Anerkennung außerhalb dieses künstlichen Rang-Konstrukts "Firma" gegeben.

Unter Männern gibt es dafür die "Konkurrenztypen" und selbstgerechten Arschlöcher, die ihre Lieblinge pushen und die anderen ausspielen.

Das erste ist ein generelles Problem von Männern und Frauen, die aus technischen Funktionen in Führungspositionen gehoben wurde, insbesondere innerhalb der gleichen Organisation. Ist nicht frauenspezifisch, die meisten Männer mit entsprechendem Werdegang und interner Promotion tun sich genau so schwer.

Das zweite gibt's ebenfalls bei Männern und Frauen in Führungspositionen - zeugt von mangelndem Selbstbewusstsein innerhalb der eigenen Organisation. Wer Untergebene 'wegbeissen' muss, hat seinen Job nicht verstanden.

Ist ein generelles Problem: Manager durch interne Beförderung wird man oft, weil mein ein guter 'Individual Contributor' gewesen ist. Leider qualifiziert das eine in keiner Weise für das andere. Wenn man das versteht und von seiner Vorgesetzten menschlich keine Wunderdinge erwartet, ist man oft besser beraten.

bearbeitet von botte

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vor 3 Stunden, botte schrieb:

Das erste ist ein generelles Problem von Männern und Frauen, die aus technischen Funktionen in Führungspositionen gehoben wurde, insbesondere innerhalb der gleichen Organisation. Ist nicht frauenspezifisch, die meisten Männer mit entsprechendem Werdegang und interner Promotion tun sich genau so schwer.

Das zweite gibt's ebenfalls bei Männern und Frauen in Führungspositionen - zeugt von mangelndem Selbstbewusstsein innerhalb der eigenen Organisation. Wer Untergebene 'wegbeissen' muss, hat seinen Job nicht verstanden.

Ist ein generelles Problem: Manager durch interne Beförderung wird man oft, weil mein ein guter 'Individual Contributor' gewesen ist. Leider qualifiziert das eine in keiner Weise für das andere. Wenn man das versteht und von seiner Vorgesetzten menschlich keine Wunderdinge erwartet, ist man oft besser beraten.

Ich hab dir eine Wertung gegeben, weil ich in einer sehr ver-nerd-edeten Branche (Steuern) arbeite und da ist das von dir beschriebene Phänomen auf den Managerpositionen (also unterhalb des Partners in dieser Art von Firmen) sehr häufig zu finden.

Klar gibt es das auch bei Männern. Jedoch habe ich persönlich bei Frauen öfters erlebt. Kann natürlich auch auf die geringe Stichprobenzahl zurückzuführen zu sein.

Will jetzt nicht mit ner Anti-Feminismus-Keule kommen, aber ich denke wirklich bei Frauen ist das häufiger. Der beförderte Nerd-Mann hat eher Angst anderen entgegenzutreten und bleibt dann selber eher gutmütig und will es allen Recht machen.

Und wenn nicht, kriegt er es IMO auch oft besser hin. Frauen wird ja auf diesen Women-Initiative-Leader-Dingsbums Workshops ja vermittelt, dass sie alleine, weil ne Frau kleiner und zerbrechlicher ist, deutlich forscher als Männer auftreten müssen, um ernst genommen zu werden. Manche überdrehen da halt etwas.

bearbeitet von The-Rock
Rechtschreibung

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Es gibt Grenzen.

Und jeder hat andere Grenzen.

Ich würde lieber den Job oder sonst was verlieren als nicht mehr in den Spiegel gucken zu können weil jemand größenwahnsinnig ist.

Sometimes you gotta do what u gotta do.

 

 

bearbeitet von lowSubmarino

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Mit Frauen in Führungspositionen habe ich nicht ganz so viele Erfahrungen gemacht, weil ich in sehr männerlastigen Bereichen arbeite und gearbeitet habe. Womit ich aber viele Erfahrungen hatte, sind Frauen in "Semi"-Führungspositionen, also wenn es z.B. einen neuen Mitarbeiter gibt, der eingearbeitet werden soll oder irgendwo mitarbeiten soll und es einer Frau obliegt, ihn dann bei der Hand zu nehmen und Führung zu zeigen.

Und da ist meine Erfahrung leider, dass Frauen häufiger belehrend, hinterhältig und intrigant sind. Das klingt hart, aber ich habe da bereits so einige Fälle erlebt und auch von gehört.

Ich liste mal ein paar Sachen auf, die mir einfallen:

  • Frau sollte mit einem neuen Mitarbeiter in einem Team arbeiten und ihm alles zeigen und mit ihm arbeiten. Sie hat die Aufgaben wie eine fleißige Biene alleine gemacht, der Neue musste immer wieder fragen und hat nur kurze Antworten bekommen. Die Frau konnte keine "Führungsrolle" in dem Sinne übernehmen, dass sie ihm Sachen von sich aus zeigt. Sie hat dann schlecht über ihn geredet. Er wurde in der Probezeit entlassen.
  • Ein Team bestand aus 4 Leuten. Eine Frau war die Teamleiterin. Zusammen mit einer anderen war sie schon ziemlich zickig. Dann kam ein neuer Mitarbeiter in das Team (waren also zu 5). Der Neue wurde regelmäßig von den beiden Frauen angeschrien (und das in einem Großraumbüro, sodass es alle mitbekommen haben), weil er die Reports nicht richtig bearbeitet hätte. Er kannte sich nicht aus, sie haben es ihm nicht vernünftig gezeigt und er hatte sich hinterher nicht mehr getraut, zu fragen. Bei Kaffeerunden oder Mittag haben sie ihn nicht gefragt. Im Büro haben sie sich öfter über ihn lustig gemacht. Er wurde in der Probezeit entlassen.
  • Ich hatte eine Frage an eine Frau in einer hohen Führungsposition. Ihre Antworten waren ziemlich patzig und belehrend. Außerdem lag sie bei einer Sache falsch. Ich hatte sie später freundlich darauf hingewiesen, aber sie ist bei ihrem Standpunkt geblieben.
  • Frauen sollten mich in verschiedenen Jobs einarbeiten. Leider haben sie sich kaum gekümmert. Ich musste immer hinterher sein.
  • Eine andere Story, die ich von Bekannten gehört habe: Ein neuer Mitarbeiter hat Kolleginnen gefragt: "Haben wir hier das Dokument XY?" Antwort:"Ja.", "Und wo ist es?". So ging das bei vielen Sachen. Am Ende wurde er in der Probezeit entlassen.

Wenn ich jetzt mal die letzten Jahre Revue passieren lassen, fallen mir doch noch einige Erfahrungen ein und ich muss dem TE tendenziell Recht geben. 

Ich denke, dass es verschiedene Gründe dafür geben könnte:

  • Es gibt fast überall Frauenförderungsprogramme, die Frauen das Gefühl vermitteln, dass sie sich durchsetzen müssen und hart sein sollen. Bestimmt spielen hier auch feministische Behauptungen mit ein, dass Frauen unbedingt härter und durchsetzungsfähiger sein sollen, ja dass das Geschlecht nur eine soziale Konstruktion sein solle, die lediglich antrainert und anerzogen sei.
  • Man hört ständig, dass Frauen ja angeblich überall benachteiligt würden und das vor allem im Job der Fall sein soll. In der Folge wollen die Frauen härter auftreten und sich vermeintlich wie Männer verhalten, um einer Benachteiligung vorzubeugen. Einige wollen "den Männern" sicherlich auch etwas für diese ständig von den Medien und sogar Bundesministern wiederholte Behauptung "zurückzahlen", weil sie dem Glauben schenken und es den bösen Männern mal zeigen wollen.
  • Ein weiterer Punkt ist bestimmt fehlende Disziplinierung. Frauen können sich im Laufe ihres Lebens einfach viel mehr als Männer erlauben, ohne eine Sanktionierung befürchten zu müssen. Ich denke da mal an meine Schulzeit, wo einige Mädchen schon ein bisschen frech zu den Lehrern und Lehrerinnen waren. Aber sie haben dafür keine Strafe bekommen. Die Jungen galten dagegen als schwer erziehbar und mussten die Stunde vor der Tür verbringen. Das setzt sich im Laufe des Lebens fort. Auch bei männlichen Vorgesetzten habe ich das schon mal beobachtet, dass Frauen etwas frecher waren, aber es keine Sanktionierung gegeben hat. Als Mann erlaubt man sich sowas gar nicht erst. Dann hätte es vor 150 Jahren noch Duelle mit tödlichem Ausgang gegeben. Daher könnten Männer generell vorsichtiger beim beruflichen Umgang sein, auch als Vorgesetzter (nicht wegen möglicher Duelle, sondern dem zugrunde liegenden Respekt und mgl. Konsequenzen).
  • Das Hofieren von Frauen wird noch dadurch verstärkt, dass viele Männer im Beruf Frauen wirklich eine Sonderbehandlung geben. Ich habe mal als Saisonkraft für ein paar Monate als Bademeister gearbeitet. Morgens war ich mit einer Frau im gleichen Alter alleine, die dort seit Jahren eine Ausbildung gemacht hat und seitdem dort fest gearbeitet hat. Wir mussten als Erstes das große Bad mit Hochdruckreinigern säubern. Sie wusste aber nicht, wie es geht, weil sie es in all den Jahren nicht einmal machen musste. Natürlich war das Gerät etwas schwerer, aber das hätte sie auch geschafft. Am Ende musste ich die ganze Arbeit machen und sie konnte die angenehmen Messungen durchführen. Außerdem ist meine Erfahrung, dass im Beruf viele Männer Frauen sofort duzen, während Männer lange oder immer gesiezt wurden. Frauen können dann schneller eine engere Beziehung aufbauen und haben einen größeren Einfluss.
  • Viele Frauen waren in Schule und Studium fleißige Bienen und wollten alles ganz genau machen, auch wenn Sachen unnötig waren. Das wollen sie dann auch später machen, auch wenn es sinnlos ist. Ich erinnere mich an meine Schulzeit, wo ich in einem Fach eine 2 bekommen habe, weil ich praktisch der Einzige war, der aktiv am Unterricht teilgenommen habe. Außerdem hatten meine schriftlichen und mündlichen Beiträge Hand und Fuss. Eine Mitschülerin hat auch eine 2 bekommen. Die Begründung war, dass sie eine so schöne Schrift hatte und es in ihrem Hausaufgabenheft auf der ersten Seite sogar ein Inhaltsverzeichnis gegeben hat. Sie hat sich nie am Unterricht beteiligt. Es gab nur zwei 2en in der Klasse, und keine 1en.
  • Ein weiterer großer Punkt ist Aktivität und Initiative. Davon haben Männer einfach naturgemäß mehr. Denn es sind fast immer Männer, die von klein auf z.B. Frauen irgendwo ansprechen, Sex initiieren oder sich um andere Sachen auch für ihre Freundinnen kümmern (Finanzen, Versicherungen etc.). Frauen sind es einfach gewöhnt, dass man Sachen für sie erledigt, dass der Mann den ersten Schritt macht, dass der Mann aktiv ist. Wenn sie nun in einer Führungsposition sind, habe sie keine Erfahrung, keine Kalibrierung, wenig Referenzerfahrungen. Dann kommen da leider mal komische Ausprägungen bei raus.

PS: Nein, ich hasse keine Frauen, aber ich beteilige mich an der Diskussion. Wenn ihr etwas zu sagen habt, nehmt auch an der Diskussion teil oder lasst es einfach. Leider muss man das ja immer wieder betonen.

bearbeitet von Losgehts

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Am 23.6.2017 um 12:18 , botte schrieb:

Das erste ist ein generelles Problem von Männern und Frauen, die aus technischen Funktionen in Führungspositionen gehoben wurde, insbesondere innerhalb der gleichen Organisation. Ist nicht frauenspezifisch, die meisten Männer mit entsprechendem Werdegang und interner Promotion tun sich genau so schwer.

Das zweite gibt's ebenfalls bei Männern und Frauen in Führungspositionen - zeugt von mangelndem Selbstbewusstsein innerhalb der eigenen Organisation. Wer Untergebene 'wegbeissen' muss, hat seinen Job nicht verstanden.

Ja, das erste ist als Peter-Prinzip wohlbekannt.

Und das zweite, da hatte ich mal ein mobbendes Oberarschloch als Chef, wegen dem dann 3 Leute beim Betriebsrat und beim Arzt waren. Der war zum IT-Gruppenleiter umgeschulter Sozialamtssachbearbeiter und "Chef sein" war wohl alles was er hatte. Die Chefin die der TE beschreibt, liest sich wie eine milde Form davon. Solche Chefs sind nicht einfach streng und sagen einem, wieviele Fehler man *macht*. Sondern sie sagen einem auf der Gefühlsebene, daß man ein einziger riesengroßer Fehler *ist*.

Bei mir hatte dieses wie ein Schulbub behandelt werden alte Wunden aufgerissen. Ich könnte mir vorstellen, daß das beim TE vielleicht auch paßt und daß anderereits Leute ohne  entsprechende Erfahrungen bestimmte negative Chefallüren auf der Gefühlsebene gar nicht als solche wahrnehmen. Das lese ich hier auch in dem scheinbaren Widerspruch "Die macht doch nur, was sie darf" - "Aber die *kontrolliert* *meine* Stunden".

Bei mir wars so, daß ich mir irgendwann innerlich gesagt habe "Ich muß mir das nicht bieten lassen." (z.B. diese bestimmten, untergriffigen, sublimen, mobbingmäßigen Anwürfe.) Ich konnte es nach außen hin natürlich genauso wenig verhindern wie vorher, aber innerlich konnte ich damit eine Art Schutzschirm aufbauen. Mein Chef konnte mich dann zwar immer noch nerven und belästigen, aber er konnte nicht mehr auf mein Inneres durchgreifen.

 

Also von mir auch das Verdikt: nix geschlechtsspezifisches.

bearbeitet von HerrRossi

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