Ein besonderes Exemplar: "absolute beginner", 30 Jahre, Pariah

30 Beiträge in diesem Thema

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Mit freundlichem Gruße wende ich mich an die Gemeinde,

mein Anliegen wie auch meine Situation erachte ich als eine - zumindest für dieses Forum - als eine besondere, vielleicht nicht einzigartige. Auch finde ich kaum die Zeit und Muse, jeglichen Beitrag im Anfängerbereich nach einem Fall zu durchforsten, der meinem gleicht, dass ich meine Entwicklung an selbigem entlanghangeln kann. Ich möchte mich kurz fassen, glaube, das Problem zu kennen, stehe allerdings nicht tief genug n der PU-Materie, als dass ich die Situation nach deren Vokabular erklären könnte.

Die Probleme, die ich mit Frauen und Beziehungen habe, sind durchweg pathologischer Natur. Der geneigte Leser kann hier nun diverse Prägungen in meine individuelle Entwicklung einfügen, die irgendwo zwischen "Brennpunkt Assifamilie RTL" und iner abgespeckten Vesion der Vita Ed Geins sich einordnen ließe (halt nur ohne die Hautkostüme etc. ). Dank medikativer und therapeutischer Behandlung habe ich das aber gut im Griff. Wenn es heisst, dass soziale Herkunft und Konditionierung in Deutschland mehr noch ausschlaggebender für den persönlichen Lebensweg sind als z.B. in den USA, dann fall ich aber in dieser Rechnung komplett aus der Reihe. Ich habe mich vom Obdachlosen zum Privatdozenten gemausert, eine großen Freundeskreis heterogener Zusammensetzung, die (wie ich denke) mir und meinen Kompetenzen in beinahe jedem Bereich, den ich anpacke oder worüber ich spreche (sei dies nun wissenschaftlicher oder künstlerisch-didaktischer Natur) ein nicht geringes Maß an Bewunderung entgegen bringen. Ich bin sehr geduldig, verständig, hilfsbereit, zielstrebig (wenn auch langsam und oft unorientiert, ja, ich sehen den gegensatz), analytisch, nüchtern, fast kalt und doch hochemotional (vereinzelt). Meinen Studienabschluss (Literatur) habe ich mit Bestnote bestanden und Optionen auf Stipendien, Publikationen, etc. In meiner Heimatstadt bin ich in Kreisen, die mir wichtig sind, wohl bekannt und gern gesehen. Man vertraut mir. Traut mir oft mehr zu, als ich mir selbst, was in ferner Zukunft sogar eine Professur sein könnte.

Die gegenwärtige Situation ( um nun einmal den Break zu machen) ist aber auch die, dass ich mit 30 Jahren noch nie neben einer Frau lag, geschweige denn mit einer geschlafen habe, wenn ich sie nicht vorher bezahlt habe. Dabei bin ich alles andere als "hässlich", ungepflegt oder dumm. Ganz im Gegenteil. Ich selbst erachte mich als vergleichsweise attraktiv, was mir schon von verschiedenster Seite bestätigt wurde. Im Gegensatz zum "Durchschnitt" erscheine ich doch wohl aber relativ feminin: schlanke Figur, langes Haar, schmales Gesicht. Und alles mit einem Hang zur Exotik im Kleidungsstil. Ich weiß aber, dass es auf Attraktivität nicht ankommt. Ich weiß aber auch, dass feminin bei Frauen unattraktiv ist. Diese sind mir wie ein Buch mit sieben Siegeln. Ich war schon oft verliebt, immer jedoch unglücklich, irgendwie. Ein großes Problem für mich ist meine "Treue". Meine emotionale Kondition lässt es zu, dass ich mich sehr lange auf eine geliebte Person fokussieren kann. Dazu braucht es keine Bestätigung. Im Schnitt dauert so eine Phase der extremen Verliebtheit 3 - 6 Jahre. Ich kann in der Zeit allerdings auch andere Frauzen attraktiv finden, begehren und - da ich um die Fruchtlosigkeit mancher Liebeleien weiß - auch um sie "werben". Es hat Jahre gedauert, bis ich es mir antrainiert habe, einen Menschen zu lieben und alles tun zu wollen, diesen Menschen glücklich zu sehen, und dabei auf einer anderen Ebene an meinem eigenem Liebesglück zu arbeiten. Immer aber vergebens. Ich werde nicht als potenzieller Fortpflanzungspartner wahrgenommen. Es mangelt an Aggressivität. 

Situation 1 - Weihnachtsfeier

Ich sitze bei der Dame in einer Bar. Es wird gelacht, getrunken und gesungen (war ne Karaoke-Party). Eine Weile unterhalten wir uns, ihr Lächeln und Lachen animiert mich und der Humor kommt auch nicht zu kurz. Irgendwann mach ich etwas, das für mich mit einem unglaublich hohen Kraftaufwand verbunden ist und...berühre sie. Irgendwie hatte ich das gefühl, dass eine Art von Anziehung schon sich aufgebaut hatte - oder war es nur das Bier? - und sie lässt mnich gewähren, geht aber nicht weiter darauf (Massage und so Zeugs) ein. Irgendwann entferne ich mich für 5 Minuten (die Natur ruft), komme zurück und sie sitzt knutschend neben einem Anderem. Das ist ca. anderthalb Jahre her. Ich empfand Genugtuung als ich bemerkte, wie beide Parteien bei einer gestrigen Geburtstagsparty kein Wort mehr wechselten und nur giftige Blicke austauschten. Möglichertweise ein Punkt, an dem ich im nachspiel nochmal anknüpfen kann.

 

Situation 2 - Geburtstagsfeier

Kurversion: JUnge Dame auf Festival getroffen. Platzregen, gemeinsam heimgefahren = prägendes Ereignis? Verbindendes Abenteuer? Wer weiß, auf jeden Fall habe ich auf dem festival starkes Interesse entwickelt. Heute war man auf der gleichen Geburtstagsparty. "Hallo" - "Hallo" - "Bist du gestern noch gut nach Hause gekommen? Wie war die Prüfung?" Dann ging mir das Thema aus, wollte ihr auch keine Frikadelle ans Ohr quatschen mit Künsteleien, denn eigentlich war mir nicht nach Reden. Gemeinsames Trinkspiel und als sie einen anderen halb gebumst hat, bin ich heim. Das Problem, die Probleme waren sein Vorsprung und seine Aggressivität: Anguggen, Blickkontakt aufbauen, Anfassen, Ärgern, Körperkontakt aufbauen, etc. Da war ich einfach noch nicht.

 

Derlei Situationen gibt es noch Myriaden und mir ist klar, dass ich nicht zu fragen brauche, was ich "falsch gemacht" haben könnte. Soll ich authentisch sein? Meine Authentizität ist leider Zurückhaltung, Analyse, Vorsichtigkeit - meine Person an sich. Bin ich ein Beta? Eher ein Gamma. Ich will nicht den Alpha spielen oder zu ihm werden, ich brauche etwas, das sich wohl als neurolinguistischer Rahmen bezeichnen ließe. Erst wenn der sitzt, kann ich eine Situation provozieren, in der vielleicht eine mal einen netten Blick für mich hätte, vielleicht sogar bleiben würde wenn der Rahmen sich langsam abbaut. Literaturempfehlung? Die sind immer willkommen.

 

LG,

Sitara

 

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Einfache Frage: Was sagt dein Therapeut warum du keinen Sex hast?

Mir fällt an deinem Text was auf aber um da näher reinzukommen muss ich noch ein paar Absätze von dir lesen. Erzähl mal so bissl was im Detail wie das mit dem Flirten bei dir abläuft.

Und schau dir die Beitrage von @Lazy Larry an.

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Du weißt wer du bist und was du nicht bist oder nicht werden möchtest, das ist super. Hätte natürlich auch keinen Sinn, wenn du einen auf Alpha spielst, sowas riechen Frauen. Trotzdem musst du das, was du als Aggresivität bezeichnest üben. Du machst es ja schon richtig, durch deine analytische Ader, erkennst du, was der andere Typ besser macht. Wichtig ist, dass du dir seine Verhaltensweisen anschaust und überlegst, wie du das auf deine Persönlichkeit übertragen könntest. Ziehst du genau die gleichen Moves wie "Carlos" ab, passt das einfach nicht zu dir.

Diese "Aggresivität" musst du entwickeln, allerdings muss es zu dir passen ,sonst wirkts aufgesetzt und aufdringlich. Außerdem musst du dann aktiv üben, einfach die Hemmschwelle herunter setzen. Sowas passiert nicht von heute auf morgen, aber du siehst ja, warten und vorsichtig sein wird dich nicht ans Ziel bringen.

Kenn dich zwar nicht, aber so wie du dich beschreibst, musst du wahrscheinlich nur wenig an dir ändern, dann kommt der Erfolg - mehr Aggresivität und direkt sexuelles Interesse kommunizieren.

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Gast
vor 11 Stunden, Sitara schrieb:

Soll ich authentisch sein? Meine Authentizität ist leider Zurückhaltung, Analyse, Vorsichtigkeit - meine Person an sich.

und dass du ein "komischer Vogel" bist, manche würden dich sicher auch als "Spinner" bezeichnen. Das ist in Verbindung mit Passivität gegenüber Frauen natürlich tödlich. Also einerseits an der Passivität arbeiten, andererseits strategische Herangehensweise in Richtung "wo finde ich die Frauen, die auch so komisch sind wie ich und einen Typen wie mich gut finden" (sicher nicht in irgendeiner Bar)

bearbeitet von Gast

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vor 11 Stunden, Helmut schrieb:

Einfache Frage: Was sagt dein Therapeut warum du keinen Sex hast?

Mir fällt an deinem Text was auf aber um da näher reinzukommen muss ich noch ein paar Absätze von dir lesen. Erzähl mal so bissl was im Detail wie das mit dem Flirten bei dir abläuft.

Und schau dir die Beitrage von @Lazy Larry an.

Um auf die einfache Frage zu antworten: Seine Antworten sind unterschiedlich. Einerseits meint er, dass er sich das selbst nicht mehr erklären kann, andererseits ist man sich einig, dass es wohl am Unvermögen zu "eskalieren", körperlich zu werden liegt. Es ist mir merkwürdig, ich scheine in strategisch wichtgen Momenten einer Art Schockparalyse zu unterliegen, die mir jegliches Zugehen zum enormen Kraftakt macht. Ich kann dann nicht sprechen oder locker agieren sobald in meinem Hinterkopf die Absicht noch igendwo rumhuscht.

Hmm, ich erinnere mich an zwei Situationen, die das gut behandeln:

1. Eine andere Weihnachtsfeier und die erste körperlioche Beegnung ohne vorherige Vereinbarungen. Es ward viel getrunken und ein bisschen ging mir die Dame mit ihrem Geplapper, dass sie auch in Harvard angenommen werden würde, auf die Nerven. Aber irgendwie fanden zwei blinde Hühner zu Körnern, die Anziehung und Bindung aneinander an dem Abend erfolgte unterbewusst, allein durch gemeinsames Gespräch und kurzzeitig erlebtes (und ausserdem mochte ich ihre riesigen Brüste :)). Darüber hinaus sprach sie mich sexuell weniger an. Änderte aber nix daran, dass wir einander befummelten und küssten. Generell war der Abend aber ein sehr promisker, da schlabberte sich ab, was nebeneinander saß. Ich brachte sie noch zur Bahn und konnte noch aktiv einen letzten intensiven Kuss einfordern. Da ging's.

2. Sylvesterabend in einem Club. Eine Dame sprach mich an, was mch rgendwie faszinierte und nervös machte. Wir sprachen später nochj miteinander und sobald sie klar machte, dass sie sich nur menschlich für mich interessiere und kein sexuelles Interesse hat, war ich viel lockerer.

 

Die Hinweise sind zu klar: Ich darf nicht "um jeden Preis" wollen, das verkrampft. Aber wie schalte ich dies aus? Gibt es da sowas wie kognitive Formeln, Gedankengänge, die ich zur Entspannung durchgehen sollte? Für eine Meditation und die Besinnung auf die Kleinheit menschlichen Lebens reicht die Zeit ja meist nicht. XD

 

Danke für den "Lesetipp". Ich werd's bei zeiten mal exzerpzieren.^^

 

LG

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Mal eine andere Frage... Was ist ein Lebensziel/kurzfristiges Ziel? Betreibst du Sport? Bist du viel im Ausgang?

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vor 4 Minuten, Beat94 schrieb:

Mal eine andere Frage... Was ist ein Lebensziel/kurzfristiges Ziel? Betreibst du Sport? Bist du viel im Ausgang?

Ziele: Literarische/wissenschaftliche Publikation und die entsprechende Resonanz. Dissertation. Diverse Theateraufführungen unter meiner Regie. DOzentur und Forschung.

Sport: Hab mal Karate, Capoeira und Aikido gemacht. Werde wohl demnächst in MMA einsteigen. Ein Freund macht da Kurse. Vor ca. nem Jahr schwamm ich noch viel.

Ausgang: Jopp, oft zu viel. ^^ Ca. 3 x pro Woche.

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Ok. Erstaunlich, dass du trotzdem mühe hast Frauen anzufassen O.o sind ja auch nur Menschen...

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Gast El Rapero

Was heißt erstaunlich?
Es wird einfach von einem überzogenen Frauenbild kommen. Podestdenken par Excellence

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Ich möchte dir nicht zu nahe treten lieber TE, aber mein erster Eindruck ist, dass das alles ziemlich arg geschwollen und geschwülstig rüber kommt, was du so schreibst. Ich weiß zwar nicht, wie du mit Frauen kommunizierst, aber vielleicht ist es dahingehend nicht schlecht ein bisschen "lockerer" zu werden; das Ganze weniger wissenschaftlich angehen, sondern sich auf den Gegenüber einlassen.

Es gibt nicht für alles eine Formel, Methode oder was auch immer. Vieles hat einfach mit sozialer Kompentenz und normaler zwischenmenschlicher Kommunikation zu tun. Ich möchte ehrlich zu dir sein: Wenn du da einen ähnlichen Kommunikationsstil pflegst, gepaart mit nüchterner Wissenschaftlichkeit kommst du wahrscheinlich rüber wie ein Creep.

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vor 2 Stunden, Gerry schrieb:

Ich möchte dir nicht zu nahe treten lieber TE, aber mein erster Eindruck ist, dass das alles ziemlich arg geschwollen und geschwülstig rüber kommt, was du so schreibst. Ich weiß zwar nicht, wie du mit Frauen kommunizierst, aber vielleicht ist es dahingehend nicht schlecht ein bisschen "lockerer" zu werden; das Ganze weniger wissenschaftlich angehen, sondern sich auf den Gegenüber einlassen.

Es gibt nicht für alles eine Formel, Methode oder was auch immer. Vieles hat einfach mit sozialer Kompentenz und normaler zwischenmenschlicher Kommunikation zu tun. Ich möchte ehrlich zu dir sein: Wenn du da einen ähnlichen Kommunikationsstil pflegst, gepaart mit nüchterner Wissenschaftlichkeit kommst du wahrscheinlich rüber wie ein Creep.

Oh keine Sorge. Da kann ich mich weitestgehend anpassen. Alltagssprachlich kann ich - wie jeder andere auch - die Konzentration kaum lange genug auf einer Aussage halten als dass sie meinen Schachtelsatzkonstrukten gerecht würde. Zwar achte ich auch generell stark auf meine Ausdrucksweise (natürlich ist das Intellektualisierte auch eine Rolle, wir alle haben unterschiedlioche Funktionen und Rollen, je nach der Wahrnehmung der anderen und der Gesellschaft), aber zur Sprachkompetenz zählt es auch, sich nonverbal verständlich zu machen. Würde ich so mit einer Frau sprechen, an der ich ein Interesse habe (Sonderfälle ausgenommen), könnte ich ihr genausogut mit dem erigiertem Glied im Gesicht rumfuchteln, denn oft ist es nichts anderes als Kompemsation und Schwanzvergleich.^^

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Hypothesen:

1) Du verwendest hier (und wahrscheinlich nicht nur hier) Sprache und Intellektualität um dich abzugrenzen, damit du ungreifbar bleibst.

2) Abgrenzung und Unnahbarkeit ist dir wichtig weil du irgendwann verdammt verletzt wurdest und Angst hast.

3) Du fickst nicht weil du Angst vor Frauen hast. 

Was hältst von der Theorie?

Prüfe mal:

1) Wie nah sind dir deine sonstigen sozialen Kontakte?

2) Hast du in deinem Leben einen Überschuss intellektual-kognitiver Hobbies und eine kleine oder keine Menge emotionaler Aktivitäten?

3) Wie gut kommst du an deine Emotionen ran und wie sehr zeigst du sie anderen?

4) In welchem Alter hast du begonnen den Intellektuellen darzustellen?

bearbeitet von Helmut
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vor 8 Minuten, Helmut schrieb:

Hypothesen:

1) Du verwendest hier (und wahrscheinlich nicht nur hier) Sprache und Intellektualität um dich abzugrenzen, damit du ungreifbar bleibst.

2) Abgrenzung und Unnahbarkeit ist dir wichtig weil du irgendwann verdammt verletzt wurdest und Angst hast.

3) Du fickst nicht weil du Angst vor Frauen hast. 

Was hältst von der Theorie?

Kommt hin.^^ Wie kann ich nun aber trotz dessen den Sprung zur Körperlichkeit wagen bzw. "einen authentischen und dennoch kompatiblen Frame" aufbauen?

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vor 24 Minuten, Helmut schrieb:

Prüfe mal:

1) Wie nah sind dir deine sonstigen sozialen Kontakte?

2) Hast du in deinem Leben einen Überschuss intellektual-kognitiver Hobbies und eine kleine oder keine Menge emotionaler Aktivitäten?

3) Wie gut kommst du an deine Emotionen ran und wie sehr zeigst du sie anderen?

4) In welchem Alter hast du begonnen den Intellektuellen darzustellen?

Ah gut, die habe ich übersehen.^^

1.) Das kommt drauf an. Einige Freunde habe ich seit ner halben Ewigkeit nicht mehr gesehen, andere sehe ich regelmäßig. Gemeinhin ist das extrem ambivalent, einigen trete ich distanziert gegenüber, einige erzählen mir alles, was sie bewegt, einigenj erzähle ich vieles, das mich bewegt. Ich denke, es ist eine gesunde Mischung: Ein kleiner, enger Kreis eingebettet in viele größere bis hin zu Menschen, die nur "nützlich" sind.

2.) Auch hier kommts drauf an, was man als intellektuell betrachtet und einzelne Felder mischen und kombinieren sich auch. Ja, man kann etwas Anthropologie in die Aquaristik packen. Gemeinhin dominiert aber das Intellektuelle. Ehrlich gesdagt, kann ich mit "emotinales Hobby" auch nicht viel anfangen. Rein terminologisch schon. Wäre das dann sowas wie Bungee-Jumping?

3.) An meine komm ich gut "ran", bzw. kann ich sie gut beherrschen. Anderen zeige ich sie nach Möglichkeit garnicht, bis auf Alltäglches, versteht sich.

4.) "darzustellen"...hihi^^. Ich denke, das fing eigentlich in der Gundschule an. Vllt. auch früher, mit ersten naturwssenschaftlichen Interessen.

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vor 8 Stunden, Sitara schrieb:

Hinweise sind zu klar: Ich darf nicht "um jeden Preis" wollen, das verkrampft. Aber wie schalte ich dies aus?

Da gibt es durchaus was. Ich habe für ähnliche Fälle wie sich das "Bitte Nicht Ficken"- Bootcamp geschrieben. Ist in meiner Signatur verlinkt, 

Zudem liest du dich aber generell hier mal Kreuz und Quer ein. Hast du die Einführung mit den Links gelesen?

Das Don Juan Boot Camp solltest du auch in Angriff nehmen

. Denn um deine Situation zu ändern, benötigst du viel Praxis, du musst den natürlichen Umgang mit Frauen üben.

Zu deinen Vorstellungen von "Liebe" über drei Jahre usw. empfehle ich dir den Text "Oneitis" von Yeyoking.

 

----

Generell:

Man merkt dir hier deine Unsicherheit an, weil du dich gestelzt ausdrückst und damit unnatürlich wirkst. Im persönlichen Umgang wird man das noch mehr merken. Die Frauen spüren das, und es wirkt seltsam. Natürlich lassen sie sich nicht auf dich ein. Du musst lernen mehr Kontakt mit dir selbst zu haben und nicht eine Fassade aufzubauen. Damit ist deine Unsicherheit zunächst sichtbar und damit auch das Unwohlsein vor anderen darüber. Aber mit der Zeit entwickelst du dafür ein natürliches Selbstbewusstsein.

 

Ich bin mit dem Handy unterwegs, deswegen keine Links. Aber das findest du alles selbst, oder?

bearbeitet von jon29
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vor 33 Minuten, Sitara schrieb:

Wie kann ich nun aber trotz dessen den Sprung zur Körperlichkeit wagen bzw. "einen authentischen und dennoch kompatiblen Frame" aufbauen?

Was befürchtest du, wenn du es tust? Was wäre der worst case?

Du liest dich verkopft, deine Sprache ist sperrig und du wirkst irgendwie hölzern. Nimm mir das bitte nicht übel, aber vermutlich wirkst du im realen Leben ähnlich. Und dafür wird es einen guten Grund geben. Ähnliche Ideen wie Helmut hatte ich dazu auch. Es wäre gut, wenn du über diese Fragen nachdenkst.

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Um ehrlich zu sein drängt sich mir der Gedanke auf, dass du den Kontakt zu deinen Emotionen ziemlich vernachlässigst.
Negative Emotionen zu unterdrücken oder zu beherrschen mag in manchen Situationen funktionieren, kann aber langfristig extremen Schaden anrichten. Wenn immer mehr Druck auf den Kessel kommt, fliegt er dir irgendwann um die Ohren. Lässt du mal Dampf ab, bleibt auch der Kessel heil.

Positive Emotionen, gerade im Rahmen des "Games" sind extrem wichtig. Frauen sind hoch emotionale Wesen. Die erreichst du nur nur über die emotionale Ebene. Andernfalls könntest du jede da draußen mit zig Studien überhäufen, warum Ficken mit dir extrem geil ist, nur leider funktioniert das Spiel so nicht.

Es kommt mir so vor, dass du durch das intellektuelle Geschwurbel eine Wand aufbaust. Eine Wand zu dir selbst, die dich vor den Ängsten und deiner Unsicherheit schützen soll.

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vor 3 Minuten, Gerry schrieb:

Um ehrlich zu sein drängt sich mir der Gedanke auf, dass du den Kontakt zu deinen Emotionen ziemlich vernachlässigst.

 

Positive Emotionen, gerade im Rahmen des "Games" sind extrem wichtig. Frauen sind hoch emotionale Wesen. Die erreichst du nur nur über die emotionale Ebene. Andernfalls könntest du jede da draußen mit zig Studien überhäufen, warum Ficken mit dir extrem geil ist, nur leider funktioniert das Spiel so nicht.

Es kommt mir so vor, dass du durch das intellektuelle Geschwurbel eine Wand aufbaust. Eine Wand zu dir selbst, die dich vor den Ängsten und deiner Unsicherheit schützen soll.

Die ganzen Gedanken zur Intellektualität mögen ja gut und richtig sein, bringen mich in meinem Streben aber erst einmal nicht weiter. Ich glaube, ihr habt - was ja bei meiner Ausdrucksweise gut vorkommen kann - den falschen Eindruck. Mit Thesen, Parabeln und Herleitungen werde ich sicher keine 25-jährige Sonstwie beharken. Stattdessen schweige ich, und das sehe ich als Problem. Agiere nicht, und da braucht es ein Gerüst.

Ich lebe zwar in meinem Elfenbeinturm, habe aber von da aus ausreichend Ausblick um zumindest einen Abglanz der Funktionsweisen erhalten zu haben, die ich nicht nur erklären, sondern gerne auch anwenden will.

Trotz der Missverständnisse danke ich aber für die Impressionen (die viele meiner Gedanken bestätigen - wieder einmal) und Lektüreideen.^^

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Naja, weißt du, ich bin auch ein ziemlich Intellektueller Vogel, und habe einige Freunde, die eine erfolgreiche geisteswissenschaftliche Karriere an Unis hingelegt haben, mit Lehrstuhl usw.

Aber mit denen unterhalte und schreibe ich nicht so wie du dich ausdrückst.

Du musst jetzt dich auch hier nicht rechtfertigen und richtigstellen. Ich will dich nur darum bitten, dass du unseren Eindruck des "Aufgesetzten als Schutzwall" mal deinem Therapeuten mitteilst, eben etwas, wie du auf dritte wirkst. Dieser intellektuelle Habitus wirkt selbst auf Intellektuelle wie mir unnatürlich. 

 

Wie gesagt, Leute die Aussagen einfach mal weiter, egal ob sie jetzt richtig sind oder nicht.

 

bearbeitet von jon29

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48 minutes ago, Sitara said:

Ehrlich gesdagt, kann ich mit "emotinales Hobby" auch nicht viel anfangen. Rein terminologisch schon. Wäre das dann sowas wie Bungee-Jumping?

Alles wo du Gefahr läufst in nicht kontrollierbare Emotionen zu kommen oder diese offen zu zeigen. Sportlicher Wettkampf zb, besondere Filme, Musik machen, Tanzen. Offenbar hast du da schon Ansätze dafür (Kampfsport, Schauspiel?)

49 minutes ago, Sitara said:

Anderen zeige ich sie nach Möglichkeit garnicht, bis auf Alltäglches, versteht sich.

Na da sind wir schon nahe am Kern oder?

49 minutes ago, Sitara said:

Ich denke, das fing eigentlich in der Gundschule an. Vllt. auch früher, mit ersten naturwssenschaftlichen Interessen.

Passt ins Bild.

29 minutes ago, Gerry said:

Es kommt mir so vor, dass du durch das intellektuelle Geschwurbel eine Wand aufbaust. Eine Wand zu dir selbst, die dich vor den Ängsten und deiner Unsicherheit schützen soll.

Jup. Entweder sogar vor sich selbst (drum meine Frage ob er an die eigenen Emotionen rankommt) oder zumindest vor allen anderen. Und dann passiert genau das...

14 minutes ago, Sitara said:

Mit Thesen, Parabeln und Herleitungen werde ich sicher keine 25-jährige Sonstwie beharken. Stattdessen schweige ich, und das sehe ich als Problem. Agiere nicht, und da braucht es ein Gerüst.

Eben. Weil du auf emotionaler Ebene (zumindest mit Frauen die du interessant findest) nicht kommunizierst bzw. das unterdrückst aus Angst vor Verletzung, aber gleichzeitig weißt dass du mit deiner intellektuellen Strategie bei Frauen nicht landen wirst geht dir in dem Moment akut der rote Faden verloren. Also, das wär mal meine erste Hypothese nach ein paar Postings online.

Wenn du mein Klient wärst würde ich da mal hinsehen vor was genau du Angst hast bzw. welche emotionalen Verletzungen dir sehr früh passiert sind die du heute bei den Damen deiner Wahl vermeidest.

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Am 18.6.2017 um 21:21 , jon29 schrieb:

Da gibt es durchaus was. Ich habe für ähnliche Fälle wie sich das "Bitte Nicht Ficken"- Bootcamp geschrieben. Ist in meiner Signatur verlinkt, 

 

Eine interessante Übung und ziemlich genau das, was ich suche. Ich habe es gestern in Angriff genommen. ;)

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@Sitara Sehr schön, aber auch die Voraussetzungen/andere Hausaufgaben davor beachten:Die größeren Probleme abseits der Frauen anpacken und beseitigen, damit das Bootcamp nachhaltigen Erfolg bringt ;-)

bearbeitet von jon29
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Ich glaube ihr seht es viel zu problematisch.

 

Zieh was tolles an und vielleicht lässt du dir ne coole Frisur schneiden und legst deinen lieblings Duft auf.

Ruf die Jungs an, ihr geht mal wieder auf die Piste. Zu dieser über party, sf69 schreibt dich auf die Liste. Du fackelst gar nicht lang, du sprichst die Frauen an. 

 

Mal ein guter Plan fieldtested 

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Am 18.6.2017 um 00:17 , Sitara schrieb:

Derlei Situationen gibt es noch Myriaden und mir ist klar, dass ich nicht zu fragen brauche, was ich "falsch gemacht" haben könnte. Soll ich authentisch sein? Meine Authentizität ist leider Zurückhaltung, Analyse, Vorsichtigkeit - meine Person an sich. Bin ich ein Beta? Eher ein Gamma. Ich will nicht den Alpha spielen oder zu ihm werden, ich brauche etwas, das sich wohl als neurolinguistischer Rahmen bezeichnen ließe. Erst wenn der sitzt, kann ich eine Situation provozieren, in der vielleicht eine mal einen netten Blick für mich hätte, vielleicht sogar bleiben würde wenn der Rahmen sich langsam abbaut. Literaturempfehlung? Die sind immer willkommen.

Hast du es schon mal mit Online-Dating versucht?

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