Schwäche zeigen bzw. mit Partner(in) teilen

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Hallo zusammen,

für viele hier im Forum ist es ja ein ständiges Anliegen Shittest zu bestehen, "alpha" zu sein und möglichst in allen Bereichen des Lebens gut dar zu stehen.

Ich denke aber mal, dass jeder irgendwo Ängste, Schwächen oder Baustellen hat, die einen beschäftigen und über die man eventuell mal gerne redet / bzw. reden würde.

Wie kriegt ihr das unter einen Hut? Macht ihr alles mit euch selbst aus aus dem Gesichtspunkt keine attraction zu verlieren? Sprecht ihr mit Partner / oder Partnerin? Oder hat ihr dafür eine völlig andere Vertrauensperson.

Ich rede hier explizit von einer LTR und nicht einer frischen Romanze.

Ich suche in einer Partnerin nicht nur eine sexuelle gespielin, sondern auch eine gute Freundin. Ist das vom Grundgedanken schon falsch eurer Meinung nach?

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Das ist natürlich völlig richtig. Wer mit seiner Lebenspartnerin nicht auch über Ängste und Probleme sprechen kann, ist alles, aber sicher nicht "alpha".

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Ist wie mit allem im Leben -  "Die Dosis macht das Gift"

Klar sollte man mit seinem Partner über Ängste, Sorgen reden können.

Man sollte aber nicht dem Partner die Ohren voll jammern.

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vor 6 Minuten, Zoidberg79 schrieb:

Das ist natürlich völlig richtig. Wer mit seiner Lebenspartnerin nicht auch über Ängste und Probleme sprechen kann, ist alles, aber sicher nicht "alpha".

Das. Wirkliche Nähe kann nicht entstehen, wenn du X Bereiche in eurer Kommunikation immer ausklammerst oder ausweichst. Da fühlt sich deine Partnerin früher oder später nicht mehr ernst genommen. Erst recht, wenn spürbar ist, dass da was ist, und auf Nachfragen keine Antworten kommen. Dann wirkst du irgendwann nicht mehr authentisch und deine Anziehung geht den Bach runter. 
Heißt im Umkehrschluss nicht, dass du täglich dein Herz ausschütten musst. Aber menschlich sein darfst du gern ;)

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Gast

Eigentlich ganz simpel. Die Antwort auf deine Frage ist mir, durch die Antworten der User hier auf meinen letzten Thread (Todesfall vor Festival), aber auch zugegebenermaßen erst wieder richtig bewusst geworden.

Von einer LTR verlange ich selbsverständlich nicht nur in guten Zeiten an meiner Seite zu stehen, sondern erst recht in schlechten. Das bedeutet nicht, dass ich erwarte, dass meine Partnerin zu einer Therapeutin mutiert. Sondern lediglich für mich da ist und mich versteht. Mir HIlfestellungen gibt und mir, wenns nicht anders geht, den Weg zum Seelenklempner aufzeigt.

Eine LTR steht für mich auch automatisch dafür, den anderen so zu akzeptieren wie er ist. Mit allen Ecken, Kanten und "Vorschäden", die das Leben eben so mit sich bringt. Wie aber kann ich den anderen akzeptieren und wertschätzen, wenn ich mich aus welchen Gründen auch immer nicht öffnen kann? Oder die Partnerin sogar kein Verständnis aufbringen kann bzw. mich im Worst-Case abweist? Ganz einfach: Gar nicht. In diesem Fall ist die andere Person eben leider nicht meine bessere Hälfte, sondern eben eine von vielen Frauen, die sich für mich persönlich zwar für eine Romanze eignen, aber nicht für mehr.

Ich will mich bei meiner Partnerin nicht verstellen müssen, sondern so genommen werden (ich weiß was ihr Schlingel hier jetzt wieder denkt, höhö) wie ich bin. Hab keine Angst vor der Reaktion einer Hb. Sieh es als eine Art Test für sie. Sie kommt auf deine Ehrlichkeit nicht klar? Weg mit dem Gedanken an eine LTR. As simple as that.

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Ich denke, Schwäche zeigen ist durchaus ok und sinnvoll.

Allerdings stellt sich mir da ein philosophisches Grundproblem, nämlich dass Schwäche allgemein ein Makel ist.

zB berufliches Umfeld: Ich achte mittlerweile penibel darauf, wenig Fragen zu stellen, die "Schwäche" zeigen oder daraus motiviert sind. Wenn man etwas nicht weiß, spricht man nicht davon.

(Jedenfalls, wenn die Frage selber durch Internetrecherche erklärbar ist und deshalb gar nicht nötig.)

Grundsätzlich widerstreben "schwächliche" Charaktereigenschaften jenen, die allgemein als positiv empfunden werden.

Ein starker Partner ist nicht nur jemand, der für sich selbst selbstbewusst ist, sondern zeigt durch seine Stärke auch, dass er für einen da sein kann, ein Netz ist, einen halten kann.

Wer stark ist, kann geben. Wer nur schwach ist, nimmt nur.

Das heißt, ich erwarte von einer Partnerin, dass sie meine Schwächen akzeptiert, aber ich stelle diese nicht ins Rampenlicht.

bearbeitet von Lodan

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vor 14 Minuten, Lodan schrieb:

zB berufliches Umfeld: Ich achte mittlerweile penibel darauf, wenig Fragen zu stellen, die "Schwäche" zeigen oder daraus motiviert sind. Wenn man etwas nicht weiß, spricht man nicht davon.

Gerade da würde ich das Gegenteil behaupten. Seine Schwächen zuzugeben ist entwaffnend. Außerdem lerne ich dabei deutlich mehr, als wenn ich nicht nachfragen würde. Es zeugt von Interesse, wenn man nachfragt. Mein Gegenüber geht auch davon aus, dass ich alles verstanden habe, wenn ich keine Fragen stelle. Deshalb lautet meine Devise: Wenn ich etwas nicht verstehe und es für wichtig erachte, stelle ich eine Frage und merke mir die Antwort. Gleiche Fragen stelle ich kein zweites Mal. Und natürlich sollte man es mit der Fragerei auch nicht übertreiben. Deshalb zeige ich auch außerhalb der Partnerschaft, dass ich interessiert und bereit bin etwas zu lernen. Das würde ich eher als Stärke auslegen und nicht als Schwäche.

Schwäche vor dem Partner zuzugeben ist vollkommen OK. Jedem geht es mal schlecht. Auf Nachfrage das mit einem "Ist nichts" wegzubügeln, sehe ich als den falschen Weg an. Ein ehrliches "Die Arbeit stresst mich gerade ziemlich" ohne dann tiefer drauf einzugehen, ist sicherlich sinnvoller. Schließlich fragt einem der Partner das aus Interesse bzw. weil er an dem Leben mit teilhaben möchte.

bearbeitet von XOR2

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Gast Berserker

Ein Alpha hat keine Probleme über seine Schwächen zu reden. Der Knackpunkt ist, wie du mit diesen umgehst. Aktzeptierst du sie? Arbeitest du an Ihnen? Stören sie dich in der Gegenwart anderer? Oder kannst du einfach drüber lachen?

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