Probleme im Studium: Sozialverhalten im eigenen Fachbereich

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Gast rumpelstilzchen

Hey ich möchte euch heute mein aktuelles Problem schildern welches ich im sozialen Kontext in der Uni habe.

Ich studiere etwas was mir fachlich zusagt und vor durchzuziehen habe ich es auch. Allerdings habe ich in meinem Fachbereich eine Menge äußerst komischer und sehr seltsamer Kommolitonen.Anfangs war ich neu in der Stadt und ich habe gut socializen können und hatte auch Spaß daran aber nachdem die anfängliche Euphorie abgeklungen ist, überhaupt mal neue Leute kennenzulernen habe ich schnell gemerkt dass wir zwischenmenschlich auf ganz verschiedenen lanes sind. mein fachbereich ist auch bekannt dafür dass dort viele freaks unterwegs sind.soweit so gut zwar ist es sehr arrogant sich darüberzustellen aber im laufe der zeit habe ich mich immer mehr von den leuten abgekapselt und schritt für schritt die beziehungen einfrieren lassen. leider sind "komische vögel" in großen studiengängen wie bwl noch verhältnissmäßig harmlos was wir in meinem studiengang geboten bekommen.

jetzt zum eigentlichen Problem: während ich immer weiter auf distanz ging haben sich die grüppchen immer mehr gefestigt. ich habe fachfremde leute gefunden und war auch ziemlich froh darüber aber im inneren kreise des fachbereiches bin ich leider etwas außen vor und bin auch nicht mehr uptodate. meine freie zeit möchte ich so ungern mit den menschen verbringen die ich nicht wirlich mag aber das studium lässt es oftmals einfach nicht anders zu dass ich mich mit ihren arrangieren muss und immer wieder in den sog des sozialen zirkels zurückgezogen werde.

ich passe charakterlich einfach nicht zum gruppenkollektiv und möchte mich mit den werten und ansichten im prinzip auch garnicht arrangieren. leider behandele ich die leute in meiner gedankenwelt immer etwas von oben herab da ich sie nicht als wirklich gleichgesinnte wahrnehme ( ist tatsächlich so dass es sehr spezielle menschen sind).

die studienkommiitonen sind sehr langweilig und es wird auch permanent gelästert und es gibt viel klatsch und tratsch.  ich regiere darauf indem ich michsozial zurückziehe statt aktiv zu versuchen zu gestalten weil die menschen es mir ehrlich gesagt auch nicht wirklich wert sind und ich es als fehlinvestition an zeitsehe mich mit ihenen tiefgreifeder zu befassen.

ich spreche mittlerweile so gnadenlos weil ich über ein jahr versucht habe mich auf sie einzulassen und ich zwischenmenschlich nur enttäuscht wurde und sie mir im sozialen kontext auch nicht das bieten können was ich suche oder als "auf einer wellenlänge" betrachte.

was sagt ihr dazu ? fake kontakt halten um vorteile im studium zu bekommen obwohl es einen maximal anätzt ?

oder weiterhin auf distanz gehen und die freie zeit sinnvoll zu investieren?

lg

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Was studierst du denn? Dann:: Es wird ja auch andere Fächer dort geben, wo die Leute anders drauf sind? An jeder Uni gibt es zahlreiche Intiativen, wo duLeute aus anderen fachbereichen kennenlernst. Ansonsten natürlich beim weggehen kannst du ja ebenso neue Leute kennenlernen. PU zeigt dir ja, wie du auf Leute zugehst...

 

Wenn du nicht mit der Mentalität diner Kommilitonen klar kommst, musst du nicht super eng sein. Aber einen netten respektvollen Umgang kann man ja trotzdem pflegen. Von oben herabschauen ist nicht gerade das Wahre.

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Gast rumpelstilzchen
Gerade eben, jon29 schrieb:

 

Wenn du nicht mit der Mentalität diner Kommilitonen klar kommst, musst du nicht super eng sein. Aber einen netten respektvollen Umgang kann man ja trotzdem pflegen. Von oben herabschauen ist nicht gerade das Wahre.

Das was ich studiere möchte ich nicht sagen. es ist etwas naturwissenschaftliches ..

Da hast du recht, ich bin auch nich unfreundlich oder respektlos aber ich verschwinde direkt nach der uni oder gehe nicht auf feste zu denen ich eingeladen werde.

die vorstellung die die leute auch von frauen haben überschneidet meine einfach auch nicht im geringsten somit sind sie einfach auf allen sozialen ebenen für mich unattraktiv und nicht interessant. TROTZ aller freundlichkeit ist jede minute die ich mit ihnen verbringe verschwendete zeit. es gibt so viele tolle charaktere auf der uni mit viel mehr zu bieten da werde ich einfach unzufrieden wenn ich in meinem fachbereich etwas "festsetze".

neue menschen kennenlernen ist für mich auch nicht das problem, das problem ist es menschen kennenzulernen die richtig interessant sind und mit denen ich das gefühl habe dass ich mich weiterentwickeln und ausleben kann.. zweck freundschaften (ala: Hi , wie gehts , gut und dir , läuft, jo hau rein) setze ich kaum einen stellenwert bei

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Na, dann lerne einfach neue Leute außerhalb des Fachbereiches kennen. Wie das geht, habe ich doch geschrieben. Wennn du bei einer Initiative in deinem Interessenfeld mitmachst, triffst du automatisch Leute, die ähnlich ticken. Das kann jeder. oder mit ein paar Pu-Skills kannst du dich auch mit Leuten in der Mensa, cafete, Bib oder eben beim weggehen - am besten auf cooleren Veranstaltungenm wie best. Konzerte/ Kulturevents -- kennenlernen.

Aber auch ohne besondere Skills, ist es doch nicht so schwer sein, an der UNI andere Leute außerhalb der Nawis zu treffen, die ein bissl lockerer drauf sind.. 

P.S.: Klar, Nawis können schon sehr langweilig und dröge sein. Aber mit der Attitüde, ich möchte mich nur mit "Interessanten" Leuten umgeben, kommst du auch nicht weit, weil das blasierter Hirnfick ist. Erstmal Leute kennenlernen, die auf der gleichen Wellenlänge sind und mit denen man ne gute Zeit verbringt, und mit der Zeit schälen sich zu dem einen oder anderen bereichernde Freundschaften heraus. "Interessante" Leute sind nicht sofort erkennbar. 

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       Ich habe in 7 Jahren Studium mit keinem einzigen Kommilitonen geredet, außer mit den 4 oder 5, die ich noch von der Schule her kannte. Dafür hatte ich währenddessen über das Netz 100 Leute in 20 anderen Unistädten kennengelernt und getroffen.

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Bin zwar etwas spät dran - aber hast du schon einmal daran gedacht, dass die Typen, mit denen du jetzt während des Studiums nicht zurecht kommst, später wahrscheinlich die Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen in deinem Beruf ausmachen. Und in den meisten Berufen kommst du als reiner Einzelkämpfer nicht weit. So gesehen könnte deine Abneigung gegen sie später schon zu einem Problem werden, selbst wenn du jetzt den tollen sozialen Zirkel mit den coolen Leuten aus anderen Studiengängen aufbaust.

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