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Hi Leute,

 

ich brauche mal Anregungen wie IHR euch in meiner Situation verhalten würdet.

Ein sehr guter Freund von mir  (kennen uns mehrere Jahre, sind beide über 30) hat dieses Jahr über OG seine aktuelle Freundin kennen gelernt.

Hatten die letzten Monate (über den Sommer) nahezu keinen Kontakt da er wie gesagt eine neue Freundin hat und ich im Urlaub war usw.

Davor haben wir sehr regelmäßig etwas zusammen unternommen, also 2-3 mal die Woche gesehen und auch ein gemeinsamer Social Circle ist vorhanden.

 

Nun zur aktuellen Situation:

Er steht finanziell momentan sehr schlecht da, ist auf Job Suche und musste vor 2 Monaten oder so aus der gemeinsamen Wohnung (er und sein Bruder)

ausziehen weil der Bruder mit seiner Frau zusammen gezogen ist und mein Kumpel sich die Wohnung alleine nicht finanzieren konnte.

 

Also ist er zu seiner aktuellen Freundin gezogen die ca. 50km außerhalb der Stadt wohnt...

Er hat mich vor kurzem besucht und mir erzählt wies bei ihm läuft usw. und ich war ziemlich geschockt :D

Seine Freundin scheint SEHR eifersüchtig zu sein, angeblich weil ihr EX sie betrogen hat.

Und sie ist ein Kontrollfreak das ich in dieser Form noch nicht gesehen habe!!

 

Er musste den Kontakt zu seinen weiblichen Freunden komplett einstellen weil seine Freundin extrem Stress geschoben hat

als er hin und wieder über belangloses mit denen geschrieben/telefoniert hat. Sie wollte sogar das er einfach ALLE ignoriert bis sie sich nicht mehr bei ihm melden,

er hat dann "ausgehandelt" das er ihnen zumindest sagen kann warum er keinen Kontakt mehr "möchte". Er selber hätte natürlich gerne weiterhin Kontakt mit den Leuten

weil sie natürlich zum SC dazu gehören, aber seine Freundin würde laut seiner Aussage extrem Drama/Stress schieben bzw rum zicken und dem möchte er sich dann auch nicht aussetzen.

 

Sie kontrolliert ihn sogar so heftig das er ihr sein Facebook Passwort gesagt hat, er muss ihr IMMER sein Handy zum "durchsuchen" geben wenn sie es möchte UND

das aller heftigste, wenn sie mit einander telefonieren und sie ihm mal nicht glaubt, MUSS er ein Foto von dem Standort wo er gerade ist machen und ihr schicken um ihr auch zu beweisen das er tatsächlich da ist wo er es gesagt hat.

 

Sie möchte übrigens nicht das er zu einigen MÄNNLICHEN Freunden Kontakt hat weil die entweder ein schlechter Umgang sind, sie die Leute einfach nicht mag (obwohl sie niemanden Live getroffen hat um sich ein Bild zu machen)

ODER so wie in meinem Fall, weil ich ihm ja zeigen könnte wie "geil" das Single Leben ist!!!!!

 

 

So, er war also vor kurzem bei mir zu Besuch, haben Kaffee getrunken und gechillt, war früher Nachmittag.

Er hat es ihr nicht erzählt weil er Diskussionen aus dem Weg gehen wollte.

Dann hat sie ihn angerufen und er meinte das er "unterwegs" sei, jedoch wegen dem fehlenden Lärms hat sie den Braten schnell gerochen und wollte wieder einmal einen Fotobeweis.

Er hat die Lüge schnell aufgeklärt und ihr gesagt das er bei mir ist und wir einfach plaudern. Sie hat instant aufgelegt..

 

Hab jetzt ein paar Tage später mit ihm telefoniert und die aktuelle Situation ist folgendermaßen:

SIE möchte NICHT das er "viel" Kontakt zu mir hat sondern wenn dann nur das nötigste!!!!!!!!!!

WENN ich ihn mal fragen sollte ob wir was zusammen machen, MUSS er sie sozusagen um "Erlaubnis fragen"!!!!!!!!!!!!! Dabei ist es natürlich egal ob wir nur zu zweit

etwas unternehmen würden oder ob da noch andere Leute/gemeinsame Freunde dabei sind.

 

 

Desweiteren "verbietet" sie ihm das zocken (am PC spiele spielen mit Freunden) weil ihr EX das immer gemacht hat und sie das nicht möchte...

Er würde gerne 2 mal pro Woche Sport machen, <--- möchte sie nicht weil er ja dann 2 Tage kaputt machen würde. Also soll er sich für 1 Sportart entscheiden (sind 2 verschiedene Sportarten, pro Sportart 1 Tag pro Woche, also 2 Tage wären es gesamt).

 

Laut seinen Erzählungen zickt sie EXTREM bei jeder Kleinigkeit rum deswegen versucht er Streitereien aus dem Weg zu gehen und es ihr recht zu machen...

Die "Dame" ist übrigens <25 Jahre alt und meint tatsächlich in allen Sachen die besten Entscheidungen zu treffen...

 

 

Habe ihm letztes mal auch gesagt das er natürlich jeder zeit bei mir unterkommen kann (habe eine größere Wohnung) wenn er irgendwann von ihr weg möchte und erstmal einen Unterschlupf braucht.

 

 

Langer Text...ich weiß aber es geht um einen sehr guten Freund und ich würde die Freundschaft zu ihm ungern wegen so einer Frau verlieren.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen??

 

Danke im vorraus!

 

 

 

 

 

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Hat Herzdame schon gut beantwortet. Was mMn wichtig ist, ist vor allem die Erkenntnis, dass du eben nicht wirklich groß etwas machen kannst. Das ist vor allem auch für dich selbst wichtig, wenn du jetzt versuchst mit dieser whh schwierigen Situation umzugehen.

Die Tatsache, dass dein Kumpel sich so grundlegend kontrollieren lässt, zeigt v.a., dass er selbst noch sehr viele Baustellen hat, die er selbst für sich irgendwann durchgehen muss. Er ist noch nicht so weit, jegliches Reinreden von dir wird ihn wohl noch mehr von dir distanzieren. Als guter Freund kann man nur da sein, bei den Treffen, die ihr habt, zuhören, versuchen zu verstehen, wieso er sich so verhält (um somit vllt. auch besser zu verstehen, wieso er bereit ist, sich in so eine Abhängigkeit und fast vollständige Kontrolle zu begeben) und ihm ggf. ohne groß zu werten deine Einstellung direkt zu kommunizieren, oder auch Tips zu geben, wie er an seinem eigenen Leben, ausgenommen Thema Freundin, weiterkommen kann (i.e. Thema Jobsuche, Vorschläge gute Bücher bzgl. Weiterentwicklung/Motivation/Selbstwert, Themen, die ihn sonst begeistern, die er vllt. mehr verfolgen könnte usw.). 

Schlussendlich kann man Menschen jedoch nie wirklich ändern, das wird er früher oder später für sich selbst machen müssen. Als Zuhörer da sein, ggf. Gedankenanregungen setzen und mit gutem Beispiel voran gehen ;)

bearbeitet von TheChild
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Werte Herzdame

vor 3 Stunden, Herzdame schrieb:

1. Kurze (!) Ansage, dass du das nicht normal findest. Wichtig: Nicht (ab-)wertend! Also nicht "Das geht ja gar nicht", sondern eher "Das ist ungewöhnlich, wie gehts dir damit?". Mit allem anderen bringst du ihn nur in den Verteidigungsmodus.

Keine Zustimmung, bzw. Widerspruch, da Du dem TE schon selbst attestierst das es nicht "normal sei" bwz., Du es nicht normal findest und somit abwertest.

Bei einem guten Freund gehört es dazu (mein Empfinden), dass man sich gegenseitig auch klar ansagen kann ob etwas ein Scheiss ist oder nicht.
Sprich Offenheit, in Kombination mit zueinander stehen.

Ich würde es so aufbauen:
Hofflichkeitsfloskel / Zusammenschiss bzw. eigene Sichtweise / Halt geben in Form von auf die Freundschaft bauen können.

Denn gelinde gesagt ist "ungewöhnlich" die völlig falsche Vokabel für diesen Bullshit.

Direkte Konfrontation seit wann er ein Hund sei etc. ... .

Ist selbst hier in einem anonymen Forum härter in der Ausdrucksweise als "unnormal", bei Freundschaften muss eine verbale Ohrfeige drin liegen ohne sich wie ein kleines verschrecktes Mädchen abzuwenden.

Zitat

2. Aussage, dass du für ihn da bist, wenn er Bedarf hat.

3. Ihn machen lassen und seine Entscheidungen akzeptieren.

4. Ihn auch wenn der Kontakt zwischendurch abbricht nach der Trennung auffangen, wenn er sich meldet.

5. NIEMALS sagen "ich habs dir ja gesagt" o.ä.

Zustimmung

LeDe

bearbeitet von LeDe
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Da kann man dem Kumpel ruhig mal unter Männer sagen das er ein Idiot ist. Und das wohl auch selbst weiss....

Man MUSS es sogar.

-> also komplette Offenheit.

Ich würde sogar eher sagen zu viel Verständnis signalisiert ihm "ist okay für mich".

Hilfe anbieten aber ansonsten ist es seine Sache. So ist es leider. Es ist schon krass was manche Männer alles mitmachen...
Und da kann man dann schon auch sagen, dass man da ist wenn die Frau mal weg sein sollte...Evtl...  Aber dass er sich überlegen
sollte ob er so alt werden will.

Es hilft nichts da noch den Hintern zu buttern und nicht klar die Meinung zu sagen.

Wir sind nicht die Therapeuthen der HBs und auch nicht die Therapeuten von Freunden.

bearbeitet von MrJack
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vor 2 Minuten, LeDe schrieb:

da Du dem TE schon selbst attestierst das es nicht "normal sei" bwz., Du es nicht normal findest und somit abwertest.

Die Aussage hab ich vom TE übernommen. Ist nicht meine Aussage zu dem Thema.

Jemand, der da schon so tief in diesem System ist, der wird auf einen Anschiss in der von dir vorgeschlagenen Weise nicht mehr reagieren. Das führt zu nix positivem, sondern nur zu Verteildugungshaltung, Kontaktabbruch und dazu, dass der Freund ihn als Feind seiner Beziehung wahrnimmt. Ist deshalb in meinen Augen einfach nicht produktiv.

Ansagen ja, aber zu einem viel früheren Zeitpunkt einer solchen Entwicklung oder dann, wenn derjenige selbst Zweifel äußert. Jetzt ist einfach die kognitive Dissonanz zu groß.

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Den besten Freund mal fragen ob er einen an der Waffel hat und ob ihm seine jahrelange Freundschaft wichtiger ist oder doch eine unglückliche Beziehung mit einer so gestörten Frau.

Ihm außerdem mal klar machen (auch wenns temporär noch nicht so ist) dass es da draußen viel bessere Frauen gibt bzw. er persönlich über den Podest seiner jetzigen Freundin stehen sollte und nicht umgekehrt. Ggfs. ihm Pickup zeigen um ihm die Augen zu öffnen wie a) er seine Eier verloren hat und b) wie fürchterlich kontrollfreakig seine jetzige Freundin ist und c) wen er etwas Anstand und Selbstrespekt hätte niemals sich auf eine Liaison mit so einer Psychotante eingelassen hätte.

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Puh, was soll man denn zu so was sagen und raten.

Am besten beobachten und lernen, was für Freaks es gibt.

Insgeheim weiß er es eh. Sonst hätte er sich dir nicht so im Detail geöffnet.

Besorg dir Lob des Sexismus - am besten eine Online-Pdf (ich hoffe Endless Enigma killt mich jetzt nicht), damit die alte das nicht aufstöbert. Dann sagst du ihm - damit das ganze etwas Nachdruck bekommt - schon fast romantisch, dass er vor Kurzem dein bester Kumpel wurde und du ihn sehr zu schätzen weißt und du das nicht für jeden Kumpel machen würdest. Dann gibst du ihm das Buch und er muss dir hoch und heilig schwören, dass er es von vorne bis hinten durchliest (am besten hol dir ein Pfand 100 Euro oder so). Es sei das beste Buch, was du je über Mann sein und Männlichkeit gelesen hast und er soll sich das einfach durchlesen.

Dann sucht er hoffentlich mit dir selber mal das Gespräch. Ansonsten würde ich einen Exorzismus empfehlen.

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Danke schon mal für die vielen Antworten.

Ich schwanke auch zwischen Verständnis zeigen und ihn direkt zu fragen ob er unter Drogeneinfluss steht...

Ich glaube keines der Optionen ist hier tatsächlich die richtige denn:

Sie hat ihm beim letzten großen Streit (die streiten sich anscheinend ziemlich oft) gesagt "willst du wegen ihm unsere Beziehung aufs Spiel setzen".

Also sie macht mich seeehr bewusst schlecht und stellt sich am Ende als Opfer dar... und wenn ich jetzt auch noch die ganze zeit sagen würde "guck die macht dies das...falsch" dann

würde ich sie ja nur bestärken.

Er hat mir am Telefon schon gesagt das er eventuell bald mein Angebot bei mir unter zu kommen annimmt aber er eben auch "schlecht" im Schluss machen ist.

 

Er schwankt eben sehr zwischen

a) Es wäre alles so cool wenn sie nicht so eifersüchtig und kontrollsüchtig wäre

und b) Sie zickt mich wegen jedem Blödsinn an, ich darf nichts machen was mir bis jetzt Spaß gemacht hat, darf niemanden treffen ohne ihre volle Zustimmung usw.

 

Ich hatte schon mal die gleiche Situation mit ihm (er unglücklich in Beziehung) und wir haben oft darüber gesprochen und ich hab ihm klar gesagt das er Schluss machen soll wenn er unglücklich ist.

Das hat er dann letzten Endes auch getan aber es hat auch echt gedauert. Und mit der Ex hat er damals nicht zusammen gewohnt und er hat öfter was mit Freunden unternommen.

Somit hatte die Frau nicht die "alleinige Kontrolle" über ihn.

 

Es ist eben schon so weit das er sogar Verläufe löscht (auch von mir) damit sie nicht irgendwelche Diskussionen anfängt und ihn ewig fragt was er mit derjenigen Person so lange am Telefon besprochen hat.

 

Ich war tatsächlich geschockt als er mir das alles erzählt hat.

 

Das Ding ist das meine Ex auch, ich sag mal etwas unnormal war. Er hat das damals alles mitbekommen, und war auch für mich da als ich ihn gebraucht hab, und wenns nur zum reden war.

Ich hab ihm das letzte mal gesagt das ich nicht verstehen kann wie er das alles zulassen kann, vor allem nachdem er gesehen hat wie es damals bei mir war,

 aber im Endeffekt ist es seine Entscheidung was er mit seinem Leben macht und das er wohl auch seine Erfahrungen machen muss. Aber wenn er mich braucht ich eben da bin.

 

Hab echt nur Angst das sich "sowas" über Jahre ziehen kann, ich schlimmsten Fall sind dann auch noch Kinder im Spiel und er nie wieder von der Frau wegkommt.

Denn meiner Meinung nach ist die Frau einfach nicht ganz normal, und bessern wird sich da ganz bestimmt nix bei ihrem Verhalten.

 

 

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Schenk ihm die deutsche Version von "No More Mr. Nice Guy" und "6 Säulen des Selbstwertgefühls". Mit dem Hinweis das aus deiner Sicht sein Verhalten ungesunde Züge annimmt.

Was er dann draus macht ist seine Sache. Meine ehemals bester Freund, gute 10 Jahre intensiv miteinander verbracht, hat mich wegen seiner (mittlerweile) Frau abgeschossen. Bei dem war die Uhr einfach dermaßen auf heiraten und Kinder kriegen... sein Ding, nicht meines. Hat weh getan, aber haben sich neue Leute in mein Leben gestellt.

 

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Danke für den Tipp mit den Büchern jedoch kontrolliert sie wie gesagt alles und ich glaube das würde nicht gut enden wenn sie herausfindet was er so liest.. ist einfach total lächerlich das ganze.

Ich versteh nicht wie man bewusst seinen Partner so kastrieren kann. Man sollte doch wollen das auch der Partner ein ausgefülltes und spannendes Leben hat und auch mal

etwas mit seinen Freunden unternimmt wenn ihm/ihr danach ist, dann hat man auch wieder mehr Themen über die man gemeinsam reden kann aber dieses auf einander kleben was sehr viele Paare machen

kann ich null nachvollziehen.

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vor 15 Minuten, Yolomate5 schrieb:

 

Ich versteh nicht wie man bewusst seinen Partner so kastrieren kann. Man sollte doch wollen das auch der Partner ein ausgefülltes und spannendes Leben hat und auch mal

etwas mit seinen Freunden unternimmt wenn ihm/ihr danach ist, dann hat man auch wieder mehr Themen über die man gemeinsam reden kann aber dieses auf einander kleben was sehr viele Paare machen

kann ich null nachvollziehen.

Wenn man nach oben datet  - gefühlt unterbewusst - + Angst hat... kommt sowas bei raus. Tief drin hat sie einfach Angst. Aber kompensiert das.

Das man das Gegenteil erreicht ist den Leuten nicht klar. Oder man findet das perfekte unterwürfige Gegenstück...

Das Problem an untergebutterten Männer ist.. nicht mal andere selbstbewusste Männer achten einen so WIRKLICH
wenn man sich sowas gefallen lässt. Frauen schon gar nicht.

hehe :)

Ausnahmen gibts natürlich immer und überall.

bearbeitet von MrJack

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Die Zurückhaltung wie sie Herzdame zeigt ist im therapeutischen Kontext nicht unüblich, da nicht klar ist, wie der Klient/Patient drauf ist - da kann ein "Hammer" zum Start zu "Therapieabbruch" führen wenn die Verbindung zwischen "Beratendem" und "Beratenen" nicht gesichert ist. 

--------------

Meine Gedanken zur Situation:

Meiner Meinung nach stehen da einige - von Deinem Freund -  als existenziell wahrgenommene Fragen im Raum. 
Existenziell - die Frage nach dem Lebensraum/Wohnraum. Nach der Versorgung sowie eine Verunsicherung hinsichtlich der Selbstwirksamkeit.


Wie schätzt er seine Situation ein, wieder in Lohn und Brot zu kommen? 

Wie geht es ihm mit der Überwachung und Kontrolle und welche eigene Wahrnehmung hat er dazu? 
Wie würde er vergleichbare Forderungen einer Frau wahrnehmen wenn er Sie bei einem Freund im Bekanntenkreis beobachten würde? 

Eine Möglichkeit als Freund wäre - so Du Dir das zutraust - ihm zu signalisieren, dass Du ihm quasi Asyl gewähren würdest, falls Ihm der Kontrollwahn seiner Freundin zu viel wird.
 

bearbeitet von C_h_o_p_i_n
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vor 9 Stunden, C_h_o_p_i_n schrieb:

Die Zurückhaltung wie sie Herzdame zeigt ist im therapeutischen Kontext nicht unüblich, da nicht klar ist, wie der Klient/Patient drauf ist - da kann ein "Hammer" zum Start zu "Therapieabbruch" führen wenn die Verbindung zwischen "Beratendem" und "Beratenen" nicht gesichert ist. 

--------------

Meine Gedanken zur Situation:

Meiner Meinung nach stehen da einige - von Deinem Freund -  als existenziell wahrgenommene Fragen im Raum. 
Existenziell - die Frage nach dem Lebensraum/Wohnraum. Nach der Versorgung sowie eine Verunsicherung hinsichtlich der Selbstwirksamkeit.


Wie schätzt er seine Situation ein, wieder in Lohn und Brot zu kommen? 

Wie geht es ihm mit der Überwachung und Kontrolle und welche eigene Wahrnehmung hat er dazu? 
Wie würde er vergleichbare Forderungen einer Frau wahrnehmen wenn er Sie bei einem Freund im Bekanntenkreis beobachten würde? 

Eine Möglichkeit als Freund wäre - so Du Dir das zutraust - ihm zu signalisieren, dass Du ihm quasi Asyl gewähren würdest, falls Ihm der Kontrollwahn seiner Freundin zu viel wird.
 

 

Seine Situation demnächst finanziell wieder auf eigenen Beinen zu stehen sieht er nicht so positiv.

Generell befindet er sich in einer negativen Stimmung was seine berufliche Karriere momentan angeht.

Ich denke aber das er da wohl etwas übertreibt und eventuell auch zu hohe Ansprüche hat. Wenns nur darum gehen würde einen Job zu haben um selber alleine überleben zu können dann wird da bestimmt was machbar sein.

 

Als er mir von seiner Situation mit der Freundin erzählt hat, klang er schon etwas "fertig" würd ich behaupten. Wie gesagt kenne ich ihn schon einige Jahre und normalerweise ist er ein

eher positiver, lustiger Mensch gewesen. Zum Beispiel beim Thema Eifersucht meinte er, dass er es schon irgendwo verstehen kann wie sie ist da sie von ihrem Ex betrogen wurde.

Beim Kontrollwahn meint sie ja das er in der Vergangenheit nicht immer die besten Entscheidungen getroffen hat, wo er ihr zustimmt, und deshalb ist es einfach besser wenn sie über alles bescheid weiß

und immer am Ende das letzte Wort hat und die Entscheidungen trifft. Selbst da sagt er das er das "irgendwo" nachvollziehen kann...

 

Wenn ein Freund in der gleichen Situation wäre und es ihm erzählen würde, würde er definitiv in die Richtung "die ist wohl komplett bescheuert, wie kannst du dir sowas gefallen lassen??!!" usw. gehen.

 

Wie in den vorherigen Posts geschrieben, habe ich ihm schon mehrmals angeboten bei mir unter zu kommen wenn er irgendwann von ihr weg möchte.

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Gast Backerbse

Warte ab,  spätestens wenn Sie ihm das Geld versucht einzuteilen und nur noch abgezähltes mitgibt bzw seine Bankkarte und Ausweis einkassiert wird er wach werden.  Hoffe ich, für ihn, für Dich, für Sie, den Ex, die Eltern.... 

 

Solche Menschen...

1. Haben meist ein Trauma als Kind erlebt und sind oftmals von den Eltern verlassen worden oder abgeschoben zumindest. 

2. Dadurch extreme Verlustängste und wurden oft verlassen bzw betrogen weil sie alle Menschen in Ihrem Umfeld kontrollieren,  nicht nur den Partner. 

3. Werden nie oder nur sehr selten, zu Familienfeiern eingeladen und haben nur selten größere Freundeskreise.

 

4. Haben meist noch aus dem seelischen Stress andere resultierende Zwangsstörungen wie zb. Extremer Ordnungswahn etc. 

 

5. Explodieren sofort wenn man nur das Thema therapeutische Hilfe erwähnt und können ihr Verhalten  nicht reflektieren. 

 

Alles in allem braucht dein Freund unbedingt jemanden der ihn Wachrüttelt,  der ihm nicht nur einen kurzfristigen Unterschlupf bietet sondern eine Mittelfristige Perspektive.  Schlag ihm vor mit ihm zusammen eine neue Wohnung für euch beide zu suchen zb. 

 

Ich wünsche euch viel Erfolg, meine Daumen sind gedrückt!  

 

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Gast El Rapero
vor 5 Stunden, Backerbse schrieb:

Warte ab,  spätestens wenn Sie ihm das Geld versucht einzuteilen und nur noch abgezähltes mitgibt bzw seine Bankkarte und Ausweis einkassiert wird er wach werden.  Hoffe ich, für ihn, für Dich, für Sie, den Ex, die Eltern.... 

 

 

Sorry, aber das ist bischen zu naiv. Gibt Männer die für Pussy noch deutlich mehr mit sich machen lassen, da ist Geld abziehen gar nix gegen.

 

@TE: Also 1. tut mir die Story unglaublich leid. Mein bester Freund war damals in einer ähnlichen Situation ( die beiden Frauen scheinen sich recht ähnlich zu sein ^^ ) und weiß, wie beschissen das Gefühl ist, wenn man nur zusehen kann wie sich der Freund in den Abgrund stürtzt und scheinbar nicht für Tipps und Ratschläge offen ist. So muss es Eltern gehen deren Söhne zu Mördern werden, oder komplett auf Drogen abstürzen oder was auch immer man für schlimme Dinge anstellen kann.

So oder so: Herzdame hat Es schon gut auf den Punkt gebracht. Ich würde es aber um einen Punkt ergänzen, auch wenn das oft nicht gerne gehört wird: Rede ruhig direkt auf Ihn ein, was das Thema betrifft. Sag Ihm klipp und klar, wie Scheiße du das Verhalten der Freundin findest und dass du der Überzeugung bist, dass Sie sein Untergang ist.

 

Bei meinem damaligen Freund habe ich erst nie was gesagt, dachte mir sowas wie "Es ist ja seine Sache" und "Er wird eh nicht drauf hören", weil ich so Tipps wie von Herzdame bekommen hab ( meine ich in keinem Wege negativ, sind gute Tipps! ). Ich wollte nicht der sein, der vielleicht eine glückliche Beziehung zerstört oder seinem Freund + seiner Freundin Unrecht tut.

Nun, irgendwann kam Es zu gewissen Vorfällen, wo ich nicht mehr Anders konnte, als Ihm die Meinung zu sagen. Das Ding ist, Er hat NIE drauf gehört, war mir aber auch nie sauer. Ich habe es erwähnt und irgendwann hat man normal weiter gequatscht, einmal meinte Er sogar "Ich kann verstehen, warum du dir so Sorgen machst, aber bei Uns ist Alles gut. Es sieht nur so aus als würden Wir....". Du kannst es dir ja denken: Ein Mann mit rosaroter Brille labert es sich sogar schön, wenn seine Freundin Ihm die Eier mit nem Skalpell abschneidet. Und auch da wird er nicht zwingend "aufwachen".

Das Problem ist, die Leute sehen was in ihrer Partnerin, dass Sie gar nicht ist. Wenn man gewisse-massive Selbstwertprobleme hat, neigt man dazu, sein "Loch füllen" zu wollen. Frauen scheinen da oft das perfekte Mittel, man bekommt Liebe, fühlt sich nicht mehr minderwertig etc.

 

Auf jeden Fall war mein Freund tief in den Klauen dieser Frau und ich habe es Ihm immer und immer wieder gesagt. Seine Mutter ging Ihm damit sogar so auf den Sack, dass Er eine Zeit den Kontakt abbrach. Beides zu Recht, also der Kontaktabbruch seinerseits und das auf den Sack gehen ihrerseits, weil Beides nötig war ^^

 

Der Punkt ist aber, irgendwann war Er soweit, dass Er ihre Eskapaden immer mehr so wahrgenommen hat, wie die Außenstehenden. Als ich dann nochmal meinte " Du machst dich nur kaputt etc. pp" konnte ich Ihn ENDLICH erreichen, nachdem ich das immer wieder mal gesagt habe. Und ich finde man sollte das auch tuen dürfen, denn wenn Jemand auf der Brücke steht und springen will, rede ich auch solang auf Ihn ein, bis Er es am Besten sein lässt.

Ein ähnlicher Untergang können solche Beziehungen für Meschen sein, daher halte ich das für absolut legitim. Sowas ist eben schon ein Extremfall der die Lebensqualität des Freundes DEUTLICH einschränkt.

 

Sag Ihm ruhig, dass Sie Ihn in Depressionen stürtzen kann, in den Selbstmord treiben könnte, Ihm Alle Freunde und die Lebensfreude nehmen wird etc. Immer mal wieder. Jetzt nicht wie ein Tonband und ohne Pause, aber bei jedem 2.-3. Treffen mal kurz in 1-2 Minuten abhandeln. Mach Ihm klar, auf welchen Weg Er sich mit dieser Frau begibt.

 

 

Dass er z.B. einem neuen Job nicht mit Freudensprüngen gegenübersteht halte ich schon für ein Warnzeichen, außer Er ist so ein Arno Dübel der gerne arbeitslos ist. Am sonsten ist es eher ein Anzeichen dafür, dass Er schon jeglichen Lebenswillen nach und nach verliert, bzw. Lebensfreude. Lebenswillen wäre vllt bischen zu hart ausgedrückt, solange er nicht suizidgefährdet ist.

Sie wird Ihn zerstören und dann ausspucken und sich den nächsten suchen. Sag Ihm auch das.

Vielleicht hast du Glück und es macht bei Ihm früher "Klick" als bei meinem Freund damals. Der war vom Selbstwertgefühl her Ähnlich und saß am Ende mit absoluten Depressionen da und kam ein halbes Jahr gar nicht mehr klar, also wirklich gar nicht. Nur geheult, keine Lust mehr auf Arbeit, Essen, Freunde, Leben, saß nur in der Wohnung und hat sich bemitleidet und der Frau auch noch hinterher getrauert!!! Ich dachte ich werd nicht mehr.

 

Nun ja, Karma is a bitch: Am Ende hat Sie ihre Quittung bekommen und obwohl ich sowas nicht gerne sage, aber dieser Mensch hat es verdient. Würde mein Freund mir erzählen : "Weiß du noch meine Ex damals... Die ist bei einem Unfall gestorben" wäre das der einzige Mensch, bei Dem ich über so eine Nachricht lachen statt trauern müsste.

 

 

Ich wünsche deinem Freund viel Glück und bleib stark und für Ihn da! Er wird dich in Zukunft noch brauchen ;)

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Gast Backerbse
vor 21 Minuten, El Rapero schrieb:

Sorry, aber das ist bischen zu naiv. Gibt Männer die für Pussy noch deutlich mehr mit sich machen lassen, da ist Geld abziehen gar nix gegen.

lies bitte alles , es ging mir darum das er stück für stück seine komplette Identität verliert , jegliche eigenständigkeit , meist ist das dann der Weckruf !!

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vor 18 Stunden, C_h_o_p_i_n schrieb:

Die Zurückhaltung wie sie Herzdame zeigt ist im therapeutischen Kontext nicht unüblich, da nicht klar ist, wie der Klient/Patient drauf ist - da kann ein "Hammer" zum Start zu "Therapieabbruch" führen wenn die Verbindung zwischen "Beratendem" und "Beratenen" nicht gesichert ist. 

Ist der eine Punkt. Der andere Punkt ist, dass ich diese Situation selbst in der Position des Freundes erlebt habe. Viele Menschen in meinem Umfeld haben so krass Druck aufgebaut, dass ich den Kontakt abbrechen musste. Und als ich dann bereit war mich zu trennen, hatte ich praktisch kein Umfeld mehr, das mir half. Was die Trennung nochmal um n Jahr verzögert hat.

Wäre jemand respektvoll dagewesen, hätte er mir wirklich helfen können. Druck und Vorwürfe haben hingegen nichts gebracht und nur Abstand geschaffen.

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Werter Herzdame

vor 12 Minuten, Herzdame schrieb:

Ist der eine Punkt. Der andere Punkt ist, dass ich diese Situation selbst in der Position des Freundes erlebt habe. Viele Menschen in meinem Umfeld haben so krass Druck aufgebaut, dass ich den Kontakt abbrechen musste. Und als ich dann bereit war mich zu trennen, hatte ich praktisch kein Umfeld mehr, das mir half. Was die Trennung nochmal um n Jahr verzögert hat.

Wäre jemand respektvoll dagewesen, hätte er mir wirklich helfen können. Druck und Vorwürfe haben hingegen nichts gebracht und nur Abstand geschaffen.

Mit dieser Aussage machst Du Deine Freunde für Dein Verhalten, Deine Handlung verantwortlich.
Aus meiner Sicht das schlechtest Argument überhaupt.

Es ist das Eine, Freundschaften abzubrechen weil sie sich einmischen, Druck aufbauen etc. aber das Andere sich dann im Anschluss darüber beschweren, das keiner da sei und deshalb die Trennung viel länger dauert.

LeDe

bearbeitet von LeDe

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vor 1 Stunde, LeDe schrieb:

Werter Herzdame

Mit dieser Aussage machst Du Deine Freunde für Dein Verhalten, Deine Handlung verantwortlich.
Aus meiner Sicht das schlechtest Argument überhaupt.

Es ist das Eine, Freundschaften abzubrechen weil sie sich einmischen, Druck aufbauen etc. aber das Andere sich dann im Anschluss darüber beschweren, das keiner da sei und deshalb die Trennung viel länger dauert.

LeDe

Nein, sehe ich nicht so.
Mich in diese Beziehung zu begeben war damals meine Entscheidung. Geht in diesem Beispiel auch nicht um Schuld. Ich möchte etwas anderes zeigen.

Dass Freunde mal die Meinung sagen, ist total gut. ABER: Es geht um Respekt vor den Entscheidungen des anderen.

Option A als Freund:
Meinunung sagen und denjenigen zu "richtigen Entscheidung" bringen wollen. Also sagen, dass das was er tun will falsch ist, verurteilen und alles dafür zu tun, dass der andere gezwungen ist die Beziehung abzubrechen. Das ist übergriffig und nicht respektvoll. Und ja, damit ist man exakt so übergriffig wie in diesem Fall der Partner, den man kritisiert. Thema "Ich finde du musst ..."

Option B als Freund:
Meinung sagen, Entscheidung respektieren und da sein, wenn nötig. Vielleicht zieht man sich ein wenig zurück.

Ja, ich muss es als Freund aushalten können, wenn meine Freunde Entscheidungen treffen, die ich nicht gut finde. Und ich kann trotzdem da sein.

bearbeitet von Herzdame
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13 minutes ago, Herzdame said:

Ja, ich muss es als Freund aushalten können, wenn meine Freunde Entscheidungen treffen, die ich nicht gut finde.

Guter Punkt, und spannenderweise etwas wo es ganz viele Leute massiv aufstellt.

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Werte Herzdame

vor 49 Minuten, Herzdame schrieb:

Nein, sehe ich nicht so.
Mich in diese Beziehung zu begeben war damals meine Entscheidung. Geht in diesem Beispiel auch nicht um Schuld. Ich möchte etwas anderes zeigen.

Dass Freunde mal die Meinung sagen, ist total gut. ABER: Es geht um Respekt vor den Entscheidungen des anderen.

Option A als Freund:
Meinunung sagen und für denjenigen entscheiden wollen. Also sagen, dass das falsch ist, verurteilen und alles dafür zu tun, dass der andere gezwungen ist die Beziehung abzubrechen. Das ist übergriffig und nicht respektvoll. Und ja, damit ist man exakt so übergriffig wie in diesem Fall der Partner, den man kritisiert. Thema "Ich finde du musst ..."

Option B als Freund:
Meinung sagen, Entscheidung respektieren und da sein, wenn nötig. Vielleicht zieht man sich ein wenig zurück.

Ja, ich muss es als Freund aushalten können, wenn meine Freunde Entscheidungen treffen, die ich nicht gut finde. Und ich kann trotzdem da sein. Oder ich verhalte mich übergriffig und meine damit irgendwas positives bewirken zu können. Das führt aber eben in der Regel nur zum Kontaktabbruch.

Das ist nicht das was ich als "schlechtes Argument" bezeichne.

Sondern das da:

vor einer Stunde, LeDe schrieb:

Und als ich dann bereit war mich zu trennen, hatte ich praktisch kein Umfeld mehr, das mir half. Was die Trennung nochmal um n Jahr verzögert hat.

Wäre jemand respektvoll dagewesen, hätte er mir wirklich helfen können. Druck und Vorwürfe haben hingegen nichts gebracht und nur Abstand geschaffen.

Du entscheidest den Kontakt abzubrechen - nachvollziehbar, kein Ding, würde mir auch auf den Keks gehen.
Dann kann man aber nicht den ehemaligen SC dafür verantwortlich zeichnen, dass sich die eigene Trennung verzögert, weil da keiner mehr da war.
Das klingt für mich nach miniminimi..."ja weisst Du da war die Beziehung, und keiner war da der mir geholfen hat, da raus zu kommen..." (ist schon die Opferrolle...man hat es ja so schwer)
Im Kern sagst Du dann je eigentlich, dass Du Dir die falschen Freunde ausgesucht hast (denn wären sie anders gewesen etc.), ist aber auch Deine Verantwortung.

Ich habe mühe damit ,dass man ständig den Fehler in Dritten sucht, statt bei sich selbst.

LeDe

bearbeitet von LeDe

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Gast El Rapero
vor 1 Stunde, Backerbse schrieb:

lies bitte alles , es ging mir darum das er stück für stück seine komplette Identität verliert , jegliche eigenständigkeit , meist ist das dann der Weckruf !!

Sorry, beim 2. Lesen hab ich Es jetzt auch geschnallt ;)

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vor 1 Minute, LeDe schrieb:

Sondern das da:

vor einer Stunde, LeDe schrieb:

Und als ich dann bereit war mich zu trennen, hatte ich praktisch kein Umfeld mehr, das mir half. Was die Trennung nochmal um n Jahr verzögert hat.

Wäre jemand respektvoll dagewesen, hätte er mir wirklich helfen können. Druck und Vorwürfe haben hingegen nichts gebracht und nur Abstand geschaffen.

Du entscheidest den Kontakt abzubrechen - nachvollziehbar, kein Ding, würde mir auch auf den Keks gehen.
Dann kann man aber nicht den ehemaligen SC dafür verantwortlich zeichnen, dass sich die eigene Trennung verzögert.
Im Kern sagst Du dann je eigentlich, dass Du Dir die falschen Freunde ausgesucht hast (denn wären sie anders gewesen etc.), ist aber auch Deine Verantwortung.

Ich habe mühe damit ,dass man ständig den Fehler in Dritten sucht, statt bei sich selbst.

Ich versuchs noch ein letztes Mal.

Der TE sagt "Ich möchte meinem Freund helfen". Ich versuche damit zu belegen: "Wenn du massiv Druck machst, dann hat dein Freund ausschließlich die Möglichkeit den Kontakt zu dir abzubrechen. Das wird ihm aber nicht helfen, sondern eher dazu führen, dass er noch länger in dieser Beziehung verweilt, weil damit seine Alternativen schwinden. Wenn du ihm also helfen möchtest, dann akzeptiere seine Entscheidung (dafür muss man sie nicht gut finden) und bleib für ihn erreichbar."

Nochmal: Die Frage des TE ist "Wie kann ich ein guter Freund sein?" (und implizit sicher auch "Wie bekomme ich ihn am schnellsten aus der Beziehung raus?"). Und da kann ich eben sehr schön zeigen, welches Verhalten für mich damals hilfreich war von Freunden und welches nicht. Es geht nirgendwo um Schuld oder Vorwürfe oder um meine Situation damals im Detail.

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Am ‎26‎.‎09‎.‎2017 um 14:05 , Yolomate5 schrieb:

ODER so wie in meinem Fall, weil ich ihm ja zeigen könnte wie "geil" das Single Leben ist!!!!!

mal blöd gefragt, scheinbar hast du es ihm vorher nicht gezeigt denn warum sonst sollte er sich sowas freiwillig antung? Wie lief es bei ihm mit Mädels bevor er bei der aktuellen landete?

ansonsten würde ich ihm einmalig meine Meinung sagen, fragen wie es ihm damit geht und fertig. Weiterhin würde von meiner Seite aus alles ganz normal zwischen uns laufen. Und wenn er sich sowas weiterhin freiwillig antut dann  braucht er´s wohl.

bearbeitet von Doc Dingo

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