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Hi,

habe grade etwas Angst in eine Oneitis zu rutschen und wäre über ein wenig Rat dankbar.

 

Kurz zu mir: Hatte bisher nur eine Handvoll Frauen im Bett. Als Kind extrem schüchtern, mittlerweile phasenweise gerne unter Leuten und phasenweise verlasse ich kaum das Haus. Letztes Jahr von meiner "großen Liebe" nach jahrelanger Auf-und-ab-LTR hart verarscht worden. Noch während dieser Trennungsphase hatte ich mit einer anderen Frau Sex, danach ein gutes Jahr sehr zurückgezogen, wenig soziale Interaktion, schon gar nicht mit Frauen.

Jetzt die Situation: Neue Mitbewohnerin zieht ein und ich bin nach einer Woche total verknallt. Sie sucht erst Nähe, aber will dann nicht, dass ich sie küsse. Wir reden, sie sagt, sie will sich nicht auf was einlassen, hat Angst verletzt zu werden, will eigentlich im Moment keine Männergeschichten, wo Gefühle eine Rolle spielen. Wir reden nochmal, sie sagt sie hat Gefühle für mich, aber ist sich unsicher und braucht Zeit, um sich darüber klar zu werden. Mich belastet das emotional und ich hab Angst, dass sie es sich zu bequem macht und ich ihr am Ende hinterherlaufe, während sie mich nur noch als Freund sieht. Also sage ich ihr, dass wir es eben sein lassen.

Nächster Tag, andere Stadt, Sex mit einer anderen Frau. Hat nicht geholfen. Muss ständig an sie denken. Wir wohnen zusammen, kriege deshalb keine richtige Distanz. Laufen uns natürlich über den Weg und ich freu mich auch immer, sie zu sehen und ein bisschen zu quatschen. Ich hab fast ein bisschen Angst, dass sie sich bedrängt fühlt, wenn ich mich mal zu ihr setze.

Auf der einen Seite denke ich mir: Am besten ich lasse sie links liegen und lebe mein Leben und hab Spaß. Auf der anderen Seite krieg ich sie nicht aus dem Kopf. Dann denk ich mir wieder: Hey, wir können uns ja trotzdem gut verstehen, vielleicht sind wir einfach irgendwann Kumpels. Und dann hab ich wieder die ganze Zeit Gedanken, dass ich die Attraction erhalten muss und so nen Quatsch.

 

Ich versuche es objektiv zu betrachten: Ich war lange alleine, dann kommt ne tolle Frau und ich bin verknallt. Also ganz offensichtlich Oneitis. Und die Lösung ist rausgehen, Frauen kennenlernen, merken, dass sie nicht die einzige ist.

Aber vielleicht ist es doch nicht so einfach. Irgendwelche Gefühle scheint sie ja auch für mich zu haben. Das hat sie ja auch gesagt und am Anfang auch Körperkontakt gesucht.

 

Bin verwirrt. Vielleicht zu wenig Erfahrung, vielleicht ist mein Blick auch vor lauter Gefühlen etwas getrübt und es ist eigentlich ganz simpel. Grade deshalb würde mir die Meinung von Außenstehenden vielleicht helfen.

 

Frank

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vor 3 Stunden, frankthepuatank schrieb:

[...], vielleicht ist mein Blick auch vor lauter Gefühlen etwas getrübt und es ist eigentlich ganz simpel.

Die Antwort findest du doch selber:

vor 3 Stunden, frankthepuatank schrieb:

Und die Lösung ist rausgehen, Frauen kennenlernen, merken, dass sie nicht die einzige ist.

Du reflektierst sehr ehrlich und erkennst deine aktuelle Lage. Das ist schon mal die halbe Miete.

Den Lösungsansatz hast du dir selber schon gegeben. Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen.

Vielleicht ein paar Dinge, die du in meinen Augen beachten solltest:

- sie ist deine Mitbewohnerin, jegliche Form einer Beziehung, die über das "normale" WG-Kumpel-Verhältnis hinaus geht, könnte kompliziert werden

- rede nicht und hör nicht auf das, was sie sagt! will heißen: In deiner Situation gibt es keinen Grund, über Beziehung, Gefühle, Liebe blablabla zu reden. Hör auf, mit ihr da drüber zu sprechen. Wenn du sie verführen willst, mach/tue es. Zeitgleich ist das, was sie sagt grundsätzlich unwichtig im Gegensatz zu dem, wie sich verhält. Ihr Geschwätz löst bei dir den Mindfuckfön 3000 aus, du fängst an, rumzueiern. Ob ihre Aussage "ich will nix mit Gefühlen" ein Shittest ist, der Wahrheit entspricht oder sonst was, ist für dich völlig wurst. Du beachtest nur, wie sich dir gegenüber verhält

- deine Aussagen ist mit deiner Verhaltensweise nicht kongruent: Du sagst ihr, "Ja lassen wir es besser" (btw: was überhaupt "lassen", ihr hattet doch noch gar nichts) aber gedanklich schmiedest du Pläne, wie du sie rumkriegen kannst. Das riecht die Dame meilenweit gegen den Wind. Ich glaube, das ist ein klassischer Anfängerfehler, den ich auch hundertfach gemacht habe. Den coolen Macker raushängen lassen, aber eigentlich gar nicht so cool sein. -->Frameverlust

- setze sie doch mal wirklich auf Eis, so weit das im Rahmen der WG-Möglichkeiten ist. Also nur das nötigste WG-Gespräch.  Kein Gelaber mehr über Gefühle, date andere Frauen, lass sie merken, dass du sie nicht brauchst

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Hi KommMalKlar,

danke für deine ausführliche Antwort.

1 hour ago, KommMalKlar said:

- deine Aussagen ist mit deiner Verhaltensweise nicht kongruent: Du sagst ihr, "Ja lassen wir es besser" (btw: was überhaupt "lassen", ihr hattet doch noch gar nichts) aber gedanklich schmiedest du Pläne, wie du sie rumkriegen kannst. Das riecht die Dame meilenweit gegen den Wind. Ich glaube, das ist ein klassischer Anfängerfehler, den ich auch hundertfach gemacht habe. Den coolen Macker raushängen lassen, aber eigentlich gar nicht so cool sein. -->Frameverlust

Da würde mich noch interessieren, was die Lösung ist. Die Wahrheit ist ja, dass ich damit nicht so cool umgehen kann, wie ich es gerne würde. Heißt das, dass ich dann im Zweifel lieber ich selbst bleibe, auch wenn ich ihr damit auf dem Silbertablett serviere, dass ich sie mag? Oder ist Abstand + andere Frauen daten die einzige Möglichkeit, da ohne blaue Flecken rauszukommen?

Frank

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vor 17 Minuten, frankthepuatank schrieb:

Hi KommMalKlar,

danke für deine ausführliche Antwort.

Da würde mich noch interessieren, was die Lösung ist. Die Wahrheit ist ja, dass ich damit nicht so cool umgehen kann, wie ich es gerne würde. Heißt das, dass ich dann im Zweifel lieber ich selbst bleibe, auch wenn ich ihr damit auf dem Silbertablett serviere, dass ich sie mag? Oder ist Abstand + andere Frauen daten die einzige Möglichkeit, da ohne blaue Flecken rauszukommen?

Frank

Alternativen heißt ja nicht zwingend, dass du dich durch die Weltgeschichte vögeln musst. Alternativen heißt v.a., dass du viel anderen geilen Scheiß in deinem Leben hast. Dabei können natürlich andere Frauen eine Rolle spielen. Allein die Tatsache, dass du KÖNNTEST, wenn du WÖLLTEST, gibt dir schon sehr viel.

Zur Lösung: Ich glaube nicht, dass du da ohne blaue Flecken rauskommst. Dazu hast du in meinen Augen schon zuviel an Frame eingebüßt.

Du sollst nicht nur im Zweifel du selbst bleiben, sondern immer (es sei denn, du könnest IronMan sein, dann sei IronMan). Das heißt aber nicht, dass du der NiceGuy vom Dienst werden sollst.

Fürs erste würde ich dir empfehlen, Abstand zu gewinnen, keine Gespräche mehr mit ihr über prekäre Themen zu führen, und Alternativen sammeln (s.o.).

Wenn sie merkt, dass du ein lässiger Dude bist, dem das Leben gelingt und der auch ohne sie viel Spaß hat, wird sie sich (womöglich) wieder für dich interessieren.

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Hi nochmal,

ich würde gerne mit euch teilen, wie man es nicht macht. Vorher nochmal danke speziell an Av3n, dein Post hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht.

Ich hab versucht, einfach mal mein Leben zu genießen (was mir schwer fällt, weil manches nicht ganz rund läuft) und hab mich nebenbei mit Pickup beschäftigt. Ich bin noch nicht so weit, dass ich einfach jede approachen würde, aber man trifft ja auch so ständig Frauen und ich merke, wie sie positiv auf mich reagieren, das hat gut getan. Und ich hab auch Sachen ohne Frauen getan, die mir gut tun und die ich lange nicht gemacht habe. Alles super soweit.

Ich hab sie allerdings überhaupt nicht auf Abstand gesetzt, sondern war einfach normal zu ihr. Von ihr kam auch zumindest freundschaftliches Interesse, die Lage schien sich zu entspannen. Ich hab dabei nicht gemerkt, dass ich noch stärker in die Oneitis rutsche. Ich hab es erst gemerkt, weil sie plötzlich wieder distanzierter war und mir ausgewichen ist.

Nach dem Motto "Steh zu dir selbst." hab ich mir gedacht: Wenn es schon nichts wird, muss ich zumindest klare Fakten schaffen, damit es dann irgendwann normal weitergehen kann. Hab ihr also ganz ehrlich gesagt, dass mich die Situation belastet, weil ich mich verknallt hab und sie mir ausweicht, aber sie auch anfangs gesagt hat, sie hätte Gefühle und so weiter. Ich weiß, man soll niemals verbalisieren und so, aber sie irgendwie rumzukriegen ist halt eh nicht mehr realistisch, sondern ich will nur aus dieser beschissenen Situation raus.

Es ist dadurch aber noch schlimmer geworden. Sie fühlt sich in die Ecke gedrängt, kann keine Entscheidung in dieser Hinsicht treffen, will ihre Freiheit genießen. Ich im Gegenzug denke von morgens bis abends an sie.

Mir fällt grade nichts mehr ein als ihr sogut wie möglich aus dem Weg zu gehen und so viel wie möglich andere coole Dinge zu erleben, inklusive Frauen kennenlernen. Da wir zusammen wohnen, graut es mir aber jetzt schon vor den nächsten Wochen. Ich befürchte, wenn ich nicht irgendeinen Schalter in meinem Kopf umlege, wird mich jedes Lächeln und jedes nette Gespräch sofort wieder zurückwerfen. Aber den Schalter hab ich noch nicht gefunden.

Frank

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vor 1 Stunde, frankthepuatank schrieb:

Hi nochmal,

ich würde gerne mit euch teilen, wie man es nicht macht. Vorher nochmal danke speziell an Av3n, dein Post hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht.

Ich hab versucht, einfach mal mein Leben zu genießen (was mir schwer fällt, weil manches nicht ganz rund läuft) und hab mich nebenbei mit Pickup beschäftigt. Ich bin noch nicht so weit, dass ich einfach jede approachen würde, aber man trifft ja auch so ständig Frauen und ich merke, wie sie positiv auf mich reagieren, das hat gut getan. Und ich hab auch Sachen ohne Frauen getan, die mir gut tun und die ich lange nicht gemacht habe. Alles super soweit.

Ich hab sie allerdings überhaupt nicht auf Abstand gesetzt, sondern war einfach normal zu ihr. Von ihr kam auch zumindest freundschaftliches Interesse, die Lage schien sich zu entspannen. Ich hab dabei nicht gemerkt, dass ich noch stärker in die Oneitis rutsche. Ich hab es erst gemerkt, weil sie plötzlich wieder distanzierter war und mir ausgewichen ist.

Nach dem Motto "Steh zu dir selbst." hab ich mir gedacht: Wenn es schon nichts wird, muss ich zumindest klare Fakten schaffen, damit es dann irgendwann normal weitergehen kann. Hab ihr also ganz ehrlich gesagt, dass mich die Situation belastet, weil ich mich verknallt hab und sie mir ausweicht, aber sie auch anfangs gesagt hat, sie hätte Gefühle und so weiter. Ich weiß, man soll niemals verbalisieren und so, aber sie irgendwie rumzukriegen ist halt eh nicht mehr realistisch, sondern ich will nur aus dieser beschissenen Situation raus.

Es ist dadurch aber noch schlimmer geworden. Sie fühlt sich in die Ecke gedrängt, kann keine Entscheidung in dieser Hinsicht treffen, will ihre Freiheit genießen. Ich im Gegenzug denke von morgens bis abends an sie.

Mir fällt grade nichts mehr ein als ihr sogut wie möglich aus dem Weg zu gehen und so viel wie möglich andere coole Dinge zu erleben, inklusive Frauen kennenlernen. Da wir zusammen wohnen, graut es mir aber jetzt schon vor den nächsten Wochen. Ich befürchte, wenn ich nicht irgendeinen Schalter in meinem Kopf umlege, wird mich jedes Lächeln und jedes nette Gespräch sofort wieder zurückwerfen. Aber den Schalter hab ich noch nicht gefunden.

Frank

Den Schalter gibt es auch nicht. Ist halt die Biochemie in deinem Kopf. Die wird erst besser mit Distanz oder wenn eine andere Frau kommt die dich Flasht.

Das was die Sache aber verkürzt und verhindert das du dich anbiederst es dir schlecht geht etc. ist auf Distanz gehen und dein Dingen machen, dich abzulenken und gut ist.

Sonst endet es das du dich durch mangelnden Selbstrespekt nur anbiederst und sie den Respekt vor dir verliert und es für beide unangenehm wird.

Also klappe halten nichts von Gefühlen erzählen sondern normal nett sein aber den Kontakt auch in Bezug auf gemeinsame Unternehmungen reduzieren ohne beleidigt zu wirken.

Kommt von ihr wiedererwartend doch mal mehr invest und du kannst damit cool und locker umgehen ohne selber zu über investieren oder zu leiden kannst du immer noch sehen wie es sich entwickelt.

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Hey bornholm,

danke für deine Tipps. Man müsste den Titel des Threads fast in "Wie werde ich die Oneitis wieder los?" umändern. :D

Ich bemühe mich, viel unter Leute zu gehen und schöne Dinge zu erleben. Fällt mir aber schwer, in dieses ganze soziale Zeugs wieder reinzukommen. Wie gesagt, das letzte Jahr hatte ich mich sehr zurückgezogen.

Mit ihr ist die Situation wieder wie vorher: Das Thema scheint irgendwie abgehakt, wir gehen normal miteinander um. Sie sucht Kontakt, schreibt mir manchmal einfach so oder fragt ob ich nicht mit feiern gehen will. Aber ob sie sich noch von mir angezogen fühlt (was ich mir natürlich einrede), sie mich einfach so gerne mag oder sie einfach nur versucht, die Stimmung zu retten, kann ich natürlich nicht sagen.

Das Problem ist, dass ich mir darüber überhaupt Gedanken mache. Wenn sie mich anlächelt, mit mir shakert oder mir was nettes schreibt, bilde ich mir sofort ein, ich wäre wieder im Rennen. Wenn sie mich ignoriert oder mal was doofes sagt, fühle ich mich sofort schlecht. Bin also nach wie vor voll in der Oneitis. Mich nervt es selbst tierisch, einer fast fremden Person so viel Macht über meine Gefühle zu geben. Bekomme es aber nicht abgestellt.

Sie kriegt natürlich auch mit, dass ich gerade fast krampfhaft Dinge unternehme, Leute treffe, versuche Frauen kennenzulernen. Das lässt mich wahrscheinlich needy wirken, aber ich brauche grade so viel Ablenkung wie ich kriegen kann.

Mir ist klar, dass dieser Hirnfick in meinem Kopf Blödsinn ist. Dieser ganze Kram hat weniger mit der armen Mitbewohnerin zusammen als mit mir selbst. Einsamkeit, die Scheiße mit meiner Ex, vielleicht Probleme mit dem Selbstwertgefühl, das spielt da alles viel mehr mit rein, als dass sie so unglaublich toll wäre.

Ich denke mir manchmal "Wenn sie keine Lust auf mich hat, amüsiere ich mich eben mit anderen Menschen." oder "Ich mag sie doch gerne, also gönne ich ihr auch, dass sie mit anderen Spaß hat." Dann geht es mir für einen Moment besser und ich frage mich ernsthaft, wieso ich mich so anstelle. Aber lange hält das meist nicht.

Es ist eben auch sau schwierig mit der Distanz. Dieses zusammen wohnen hab ich echt unterschätzt. Auch weil Mitbewohner ja eine der ersten Anlaufstellen sind, mit denen man über persönliche und genau solche Dinge redet.

Naja, wenn ihr noch Tipps habt, ich bin grade für jeden Strohhalm dankbar. Ansonsten werde ich das bisher gesagte beherzigen und hoffen, dass es bald vorbei geht.

Grüße

Frank

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vor 1 Stunde, frankthepuatank schrieb:

Hey bornholm,

danke für deine Tipps. Man müsste den Titel des Threads fast in "Wie werde ich die Oneitis wieder los?" umändern. :D

Ich bemühe mich, viel unter Leute zu gehen und schöne Dinge zu erleben. Fällt mir aber schwer, in dieses ganze soziale Zeugs wieder reinzukommen. Wie gesagt, das letzte Jahr hatte ich mich sehr zurückgezogen.

Mit ihr ist die Situation wieder wie vorher: Das Thema scheint irgendwie abgehakt, wir gehen normal miteinander um. Sie sucht Kontakt, schreibt mir manchmal einfach so oder fragt ob ich nicht mit feiern gehen will. Aber ob sie sich noch von mir angezogen fühlt (was ich mir natürlich einrede), sie mich einfach so gerne mag oder sie einfach nur versucht, die Stimmung zu retten, kann ich natürlich nicht sagen.

Das Problem ist, dass ich mir darüber überhaupt Gedanken mache. Wenn sie mich anlächelt, mit mir shakert oder mir was nettes schreibt, bilde ich mir sofort ein, ich wäre wieder im Rennen. Wenn sie mich ignoriert oder mal was doofes sagt, fühle ich mich sofort schlecht. Bin also nach wie vor voll in der Oneitis. Mich nervt es selbst tierisch, einer fast fremden Person so viel Macht über meine Gefühle zu geben. Bekomme es aber nicht abgestellt.

Sie kriegt natürlich auch mit, dass ich gerade fast krampfhaft Dinge unternehme, Leute treffe, versuche Frauen kennenzulernen. Das lässt mich wahrscheinlich needy wirken, aber ich brauche grade so viel Ablenkung wie ich kriegen kann.

Mir ist klar, dass dieser Hirnfick in meinem Kopf Blödsinn ist. Dieser ganze Kram hat weniger mit der armen Mitbewohnerin zusammen als mit mir selbst. Einsamkeit, die Scheiße mit meiner Ex, vielleicht Probleme mit dem Selbstwertgefühl, das spielt da alles viel mehr mit rein, als dass sie so unglaublich toll wäre.

Ich denke mir manchmal "Wenn sie keine Lust auf mich hat, amüsiere ich mich eben mit anderen Menschen." oder "Ich mag sie doch gerne, also gönne ich ihr auch, dass sie mit anderen Spaß hat." Dann geht es mir für einen Moment besser und ich frage mich ernsthaft, wieso ich mich so anstelle. Aber lange hält das meist nicht.

Es ist eben auch sau schwierig mit der Distanz. Dieses zusammen wohnen hab ich echt unterschätzt. Auch weil Mitbewohner ja eine der ersten Anlaufstellen sind, mit denen man über persönliche und genau solche Dinge redet.

Naja, wenn ihr noch Tipps habt, ich bin grade für jeden Strohhalm dankbar. Ansonsten werde ich das bisher gesagte beherzigen und hoffen, dass es bald vorbei geht.

Grüße

Frank

Ist ausziehen keine Option ? Was sie denkt sollte dir egal sein .. denn seien wir mal ehrlich man macht sich zum Teil n Kopf um einen Menschen den man gerne in seinem Leben behalten würde .. aber die meisten Frau Mann Konstellationen gehen eh wenn beide einen neuen Partner haben auseinander oder man sieht sich 1-2 mal im Jahr ..

im Leben ist es wichtig auch das loslassen zu lernen und das nicht nur aufm klo

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46 minutes ago, bornholm said:

Ist ausziehen keine Option ?

Keine besonders naheliegende. Fühl mich in der WG sehr wohl und sie liegt auch ziemlich genau da, wo ich gerade sein will. Wenn ich es wirklich gar nicht hinkriegen sollte, ist das natürlich eine Möglichkeit. Aber das wär schon ganz schön traurig, wenn ich anders nicht in der Lage wäre, über eine Verliebtheit zu einer Frau hinwegzukommen, die ich erst seit ein paar Wochen kenne. Fühlt sich zwar alles gerade sehr intensiv an, aber objektiv betrachtet sollte es doch keine so große Sache sein, oder?

€: Lese grade

Den Thread sollte man jedem an die Stirn tackern, der gerade eine Oneitis hat. :)

Frank

bearbeitet von frankthepuatank

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Du hast auf jeden Fall einen Arsch in der Hose! 

Verzwickte Situation in der du dich befindest, nur da musst du jetzt durch und das weißt du bereits. Indem du sie angesprochen hast, hast du mehr Eier gezeigt, als so mancher Kollege im Forum jemals haben wird. Respekt!

Manchmal sind es kleine Dinge, die bewirken, dass Frauen ihre Meinung änderen oder ins Grübeln kommen. Sie weiß, wie du zu ihr stehst. Das war für sie eine unangenehme Situation, vielleicht auch, weil sie damit nicht gerechnet hätte. Egal wie, sie weiß jetzt, dass du Rückgrat hast. Ich erspare mir Texte mit Alternativen, Ablenkung und und und. 

Verhalte dich wieder ganz normal ihr gegenüber. Frauen vergessen schnell. Sie wird in 2 Wochen nicht mehr daran denken, dass du ihr verbal den Hof gemacht hast. Sie wird dir auch nicht mehr aus dem Weg gehen. Werde wieder locker und lande, ohne aufgesetzt zu wirken, den einen oder anderen Joke, bringe sie zum Lachen, wirkt wahre Wunder! Lass dir allerdings gesagt sein, dass du nichts, aber wirklich gar nichts erhoffen darfst.

Schreibe sie erstmal ab! Sehe sie wieder als WG-Kumpel. Wenn du so weit bist, dann setzt du wieder an, allerdings kumpelmässig. Kommuniziere unbeschwert mit ihr und sei keinesfalls needy. Bringe sie zum Lachen!

Krieche ihr aber nicht in den Allerwertesten, ala Botengänge oder sonstwelche Dienstleistungen.

 

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Hi, wollte nur sagen dass ich mich gerade auch in meiner one-it-is Phase befinde. Und ich glaube das mit dem sozialen Rückzug/Isoliertheit ist ähnlich bei uns beiden und könnte ein Grund dafür sein.

Kurzer Auszug aus meinem Leben:

Ich würde sagen ich wirke attraktiv auf Frauen, bin auch sportlich und groß. Allerdings habe ich krasse defizite in der Kommunikation mit Frauen und das turnt die meisten ab. Vermutlich liegt es daran dass ich nur 2 Frauen hatte bisher in meinem Leben und ich bin 26 Jahre alt. Allerdings hatte ich immer meinen Hobbies oberste priorität eingeräumt. D.h. auch Hobbies die sehr unsozial waren und ich viel Zeit alleine verbrachte wie Gaming, Angeln, lesen, lernen, usw. . Ich besaß auch Hobbies im Mannschaftssport, in denen habe ich aber Hauptsächlich mein Ego über Leistung gepushed. Generell wollte ich immer in allen Hobbies die ich hatte der beste sein und war auch in allem was ich machte durchaus sehr Leistungsstark/Wissbegierig/Perfektionistisch. Was ich nicht wusste zu diesem Zeitpunkt, ich brauchte dieses Gefühl der beste zu sein für mein Selbstwertgefühl, da ich mich ohne Leistung nicht akzeptieren konnte. Immer wieder wenn das Bedürfnis nach Liebe und Frauen sehr groß wurde, geriet ich in needy-Phasen und bin dann mit einem zeitnah mädchen zusammengekommen. Die letzte Beziehung dauerte über mehrere Jahre und alles war gut in meinem Leben. Dachte ich jedenfalls. Ich habe wieder mehr Zeit gehabt mein Ego über Leistung zu pushen. Die letzten 3 Jahre befinde ich mich in einer sehr stressigen Lebensphase, Studium und Mannschaftssport nehmen fast meine komplette Zeit in Anspruch. Ich habe nie das gemacht was mir wirklich gut tut. Nie dass gemacht was mein wahren selbstwert gesteigert hätte - so etwas wie Selbstliebe, Selbstakzeptanz,... kannte ich nicht. Also klar tut mir der Mannschaftssport gut. Aber nicht weil er mir gut tut und ich jede sekunde genießen kann, sondern weil die Leistung im Sport mein Ego pushed. Also habe ich die letzten Jahre in sozialer Isoliertheit gelebt. Mein Wochenablauf war wie folgt: Tagsüber gelernt und bin abends ins Training und am wochenende zu meiner Freundin. Meine Freundin hat vor einem halben Jahr Schluss gemacht und ich hab mich an das nächstbeste Mädel geworfen das mir gefallen hat und ich dachte es ist die Frau fürs leben. One-it-is. Falsch gedacht: Sie hat gemerkt wie sehr ich mein Leben nicht im Griff habe und wie gering mein wahres Selbstwertgefühl ist. Ich habe mich an sie geklammert ohne Ende, hatte Verlustängste ohne ende. Sie hat mich abgeschossen. Verständlich. Seit 5 Wochen durchlaufe ich die härteste Zeit meines lebens und ich reflektiere und hinterfrage mein Leben bis zurück in die Grundschulzeit. Es ist kein Tag vergangen an dem ich nicht an diese One-it-is gedacht habe, obwohl sie sich mir gegenüber echt asozial verhalten hat und ich sie gar nicht richtig kenne da wir uns nur 6 mal gesehen haben. 

Durch deinen Post habe ich die Parallele zwischen uns beobachtet, dass vermutlich die soziale Isoliertheit für diese One-it-is verantwortlich ist. Ich weiß nicht vielleicht liege ich auch falsch. Ich muss es jedoch neu lernen wieder Leute zu treffen. Ich merke wenn ich Leute treffe kann ich mich nur über sehr wenig Themen entspannt unterhalten. Ich bin sehr unsicher in belanglosen Gesprächen, da ich immer gleich über ein Thema reden will mit dem ich mich aktuell tiefer beschäftige oder in dem ich eine hohe Relevanz sehe(sei es Ernährung, PC-Komponenten, Sport, Stressabbau,...). Meine Kommunikationsfähigkeit mit anderen Menschen hat sich über diese jahrelange Isoliertheit einfach komplett zurückgebildet und muss neu ausgebildet werden. Ein Gespräch mit mir ist aktuell für den Gesprächspartner eher langweilig und hat eigentlich mehr mit einem Fachvortrag über irgendwelche Themen zu tun^^

Naja ich bin froh dass ich endlich so auf die Schnauze geflogen bin in meinem Leben und mich nun neu orientieren kann. Meine wirkliche Persönlichkeit finden kann. Und ich denke dann vergesse ich auch irgendwann diese One-it-is. Ah ja eine Erfahrung kann ich inzwischen bestätigen: Mit anderen Personen über Gefühle reden um sie ihnen verständlich zu machen bzw. in der Hoffnung ähnliche Gefühle in jemand anderem auszulösen bringt nichts. Leider ich habe es schon zu oft versucht^^

Also ich wünsche dir als Leidensgenossen alles gute aus deiner WG-one-it-is ;)

 

 

bearbeitet von Nichtschwimmer0815

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Ganz banal : Melde dich im Fussballclub an, dann haste mindestens 11 neue Kumpels, mit denen du automatisch über Frauen redest, mit ihnen um die Häuser ziehst und deinen Themenbereich erweiterst. Höre denen einfach zu, wie sie sich unterhalten und steige dann ein. Trinke mit fünf von ihnen ein paar Bier und quatsch über Gott und die Welt! Natürlch auch über Möpse, Muschis, Körbe, Sex.

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Wollte mich nochmal melden. Ist ja jetzt schon einen Monat her, das ganze. Was hat sich getan? Nicht viel. Hab mich scheiße gefühlt und in die Arbeit gestürzt. Die hat mich auch überfordert und mir dann plötzlich auch keine Zeit mehr gelassen an meinen eigentlichen Problemen zu arbeiten. Hab mich aber zumindest gedanklich extrem viel mit mir selbst beschäftigt, auch viel davon aufgeschrieben, viel gelesen, etc. Mir ist jetzt etwas klarer, wo meine Probleme liegen, woran ich arbeiten muss, etc. Und mir ist auch klar geworden, dass ich die Arbeit dafür zurückschrauben muss und als oberste Priorität mich selbst haben muss.

Konkret zur Oneitis: Es schwankt zwischen normalem Kontakt (wenn ich gut drauf bin) und ich gehe ihr komplett aus dem Weg (wenn ich schlecht drauf bin). Sie behandelt mich oft sehr nett (fast zu nett, um das ganze zu vergessen) und dann wieder sehr komisch und abweisend. Vermutlich bin ich nicht der einzige, für den die Situation nicht ganz einfach ist. Obwohl es mir in dieser Hinsicht schon viel besser geht als vor einem Monat, denke ich in den letzten Tagen zum ersten Mal ernsthaft darüber nach, ob ein Auszug nicht das einzig sinnvolle wäre.

Unterm Strich muss ich meine Wunden lecken. Die Probleme angehen, die dazu geführt haben. Und mein Leben genießen.

Ich frage mich trotzdem, ob nicht ein Teil von dem Elend vermeidbar gewesen wäre.

 

Ich finde meine Mitbewohnerin toll und weiß, dass ich zurzeit einsam bin?

Sofort die Handbremse ziehen. Kontakt auf das nötigste beschränken und Alternativen zur obersten Priorität machen. Man isst nicht, wo man scheißt.

Ich verliebe mich in ein Mädchen und weiß, dass es eine dumme Idee ist?

Nicht so romantisch veblendet sein und mich direkt fallen lassen. Einer fremden Person so sehr zu vertrauen, ist eine schlechte Idee. Emotionale Distanz ist gerade bei tollen Frauen in der Anfangsphase wichtig. Auch wenn es noch so schön wäre: Man öffnet sein Herz nicht einer fremden Person. Das ist nicht romantisch. Das ist Wahnsinn.

Sie hat mich anfangs gebeten, ihr mehr Zeit zu geben, weil sie sich ihrer Gefühle nicht sicher ist. Ich habe gesagt, dass das eh nichts ändert. Ich habe versucht tough zu sein, weil ich Angst hatte, dass es böse ausgeht. Was hätte ich da machen sollen?

Wahrscheinlich war es schon zu spät, oder? Ich hätte ganz am Anfang tough sein sollen und mich emotional nicht auf sie einlassen sollen. Zu dem Zeitpunkt war ich schon nicht mehr dazu in der Lage. Und dann? Ihr Zeit zu geben, hätte mich nur in eine noch schlimmere Abhängigkeit gebracht. Ihr die Pistole auf die Brust zu setzen, hat sie zu sehr unter Druck gesetzt. Im Prinzip ist es glaube ich egal, was ich an der Stelle gemacht habe. Ich hatte schon verloren, weil mein Mindset komplett verkorkst war. Es hätte mir wirklich egal sein müssen. Ich hätte wirklich genug Abstand bewahren müssen, um zu dem Zeitpunkt frei entscheiden zu können, ob ich das will oder nicht. Und wenn es nicht funktioniert hätte, hätte es mir wirklich egal sein müssen. Oder was meint ihr?

Wie konnte es dazu kommen?

Mein kaputtes Selbstvertrauen, meine Einsamkeit. Ich hab immer versucht, das nebenbei anzugehen. Bisschen über Pickup lesen, ab und zu ein Selbsthilfebuch und hin und wieder unter Leute. Gleichzeitig habe ich immer dem Job oder irgendwelchen Hobbys und Hirngespinsten den Vorzug gegeben. Teilweise weil die Aufgabe so furchteinflößend war. Teilweise weil ich mir eingeredet habe, dass meine Probleme nicht so schlimm sind. Teilweise weil ich dachte, wenn ich einfach durchhalte und so tue als wäre ich in der Lage ein normales, langweiliges aber glückliches Leben zu führen, würde es irgendwann von selbst so werden. Teilweise weil ich nicht den Arsch in der Hose hatte, meine Bedürfnisse durchzusetzen (und mich zum Beispiel im Job überfordert habe um gut zu sein und den Anforderungen meines Chefs zu entsprechen).

Ich muss und werde das ändern. Wie oben schon gesagt: Ich habe jetzt oberste Priorität in meinem Leben. Nicht mein Ego. Nicht den Anforderungen der anderen zu entsprechen. Sondern ich. Jetzt muss ich nurnoch herausfinden, was mich wirklich glücklich macht. Und dann wird es keine Oneitis mehr geben. :)

 

Zum Thema Frauen übrigens:

Hab mit Online Game angefangen. Keine schlechte Idee, denn das Approachen ist naturgemäß viel einfacher und man erhöht auf einen Schlag drastisch die Anzahl der Frauen, mit denen man zu tun hat. Hab mich bisher erst mit einer getroffen und das war kein Lay. Aber es war ein Abend, der mir sehr viel Spaß gemacht hat, und wenn ich dranbleibe, wird es sicher noch viele interessante Begegnungen geben (und Lays natürlich ;) ).

 

Frank

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Am 27.9.2017 um 15:46 , TheDoctor85 schrieb:

Alternativen dürfte die Antwort sein! 1f914.png 

Ok, oft leichter gesagt als getan, v.a. wenn man sich auf jemand "versteift"

So siehts nämlich aus, sehe ich genau so. Wann ist eine Alternative wirklich eine richtige Alternative? Sagen wir die besagte Angebetete hat die schönsten Brüste und die schönsten langen Beine im Universum und nebenbei hat sie sich auch immer noch um dein Wohlbefinden erkundigt... Findest du sowas so schnell wieder? Fühlst du dich nicht erst recht schlechter wenn du dann 2-3 findest, aber die nicht annähernd so sind. 

Gute Alternativen findet man nicht in ner Woche und es ist leider öfter komplizierter als man(n) es sich vorstellt. 

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17 minutes ago, Doronto said:

So siehts nämlich aus, sehe ich genau so. Wann ist eine Alternative wirklich eine richtige Alternative? Sagen wir die besagte Angebetete hat die schönsten Brüste und die schönsten langen Beine im Universum und nebenbei hat sie sich auch immer noch um dein Wohlbefinden erkundigt... Findest du sowas so schnell wieder? Fühlst du dich nicht erst recht schlechter wenn du dann 2-3 findest, aber die nicht annähernd so sind. 

Gute Alternativen findet man nicht in ner Woche und es ist leider öfter komplizierter als man(n) es sich vorstellt.

Zum Thema Alternativen würde ich einfach mal Av3n zitieren:

On 9/27/2017 at 8:23 PM, Av3n said:

Ja. Aber darauf muss man hier genauer eingehen. Das Wort Alternativen ist ein missverstandener Begriff in der Community. Alternativen bedeutet nur eingeschränkt andere Frauen. Alternativen bedeutet ein anderer Focus. Das kann auch ein Hundewelpe oder ein Rhetorik-Kurs sein. Wichtig ist, es füllt dich aus.

David

David

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@frankthepuatank Klingt doch schonmal super, scheinst ja eine gute Entwicklung eingegangen zu sein durch diese "Krise".

Gerade hier scheinst du an einen wichtigen Punkt gekommen zu sein:

vor 5 Stunden, frankthepuatank schrieb:

Mein kaputtes Selbstvertrauen, meine Einsamkeit. Ich hab immer versucht, das nebenbei anzugehen. Bisschen über Pickup lesen, ab und zu ein Selbsthilfebuch und hin und wieder unter Leute. Gleichzeitig habe ich immer dem Job oder irgendwelchen Hobbys und Hirngespinsten den Vorzug gegeben. Teilweise weil die Aufgabe so furchteinflößend war. Teilweise weil ich mir eingeredet habe, dass meine Probleme nicht so schlimm sind. Teilweise weil ich dachte, wenn ich einfach durchhalte und so tue als wäre ich in der Lage ein normales, langweiliges aber glückliches Leben zu führen, würde es irgendwann von selbst so werden. Teilweise weil ich nicht den Arsch in der Hose hatte, meine Bedürfnisse durchzusetzen (und mich zum Beispiel im Job überfordert habe um gut zu sein und den Anforderungen meines Chefs zu entsprechen).

Ich muss und werde das ändern. Wie oben schon gesagt: Ich habe jetzt oberste Priorität in meinem Leben. Nicht mein Ego. Nicht den Anforderungen der anderen zu entsprechen. Sondern ich. Jetzt muss ich nurnoch herausfinden, was mich wirklich glücklich macht. Und dann wird es keine Oneitis mehr geben. :)

Was whh wichtig für dich jetzt ist: denke nicht mehr so viel nach, sondern versuche diese neuen Erkenntnisse umzusetzen. Du scheinst immer noch die Situation mit deiner Mitbewohnerin Schritt für Schritt für dich durchzugehen und nach Fehlern zu suchen. Den Hauptfehler hast du ja schon erkannt - dein Suchen nach Erfüllung/Lebenssinn/Freude in einer anderen Person, da dein Leben es dir scheinbar nicht bieten kann. Alternativen in Form von anderen Frauen ist ja schön und gut, aber sicher nicht die Lösung des Problems. Schön und gut, wenn du durch OG feststellst, dass es auch andere attraktive Frauen gibt und du hier auch Spaß hast. Langfristig würden aber nur Frauen als "Alternative" das Problem einfach verschieben.

Konzentrier dich wirklich auf dich selbst. Geh Dingen nach, die dir Spaß machen, setze dir langfristige Ziele, die dich erfüllen und dir eine Richtung geben, feiere kleine Erfolge und lass das ewige Bereuen und Nachdenken über vergangene Fehler. Sobald du besser im Leben stehst, weißt was du willst, dein Leben lebst, wie du es willst und keinen brauchst (Abhängigkeiten entwickeln sich meist aufgrund der Annahme, ein anderer könne dich glücklicher machen, als du es selbst könntest - die gilt es eben praktisch zu beseitigen!), werden sich solche Situationen sowieso anders entwickeln. Du handelst intuitiver, selbstbewusster und schlussendlich ist dir eine Ablehnung, nach nur kurzem Kennenlernen einer Person, so toll sie auch sein mag, dann nicht mehr wirklich wichtig. 

Viel Glück weiterhin!

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Am 8.10.2017 um 16:13 , frankthepuatank schrieb:

Ich hab versucht, einfach mal mein Leben zu genießen (was mir schwer fällt, weil manches nicht ganz rund läuft)

Was genau läuft denn bei dir nicht so rund? Mal abgesehen von der Mitbewohnerin.

Deine Oneitis ist nur das Ergebnis aus der Summe der Dinge die nicht rund laufen. 

Mit anderen Worten, für mich liest sich das so als hättest du dich vor dem Leben versteckt und nun pikst dich das Leben und sagt "Hey, hier bin ich, ällerbätsch!" 

Du hast das schon sehr gut reflektiert. Du hast dich mit Ablenkungen vor deinem Leben abgelenkt. Nun ist es an der Zeit zu gucken was du denn wirklich willst. Und dann solltest du das tun. Sprich deinen Fokus auf dein Leben richten .

Wenn du das hin bekommst dann ist es fraglich ob dich die Frau dann noch interessiert.

Wie du das hin bekommst....joa, das is so die Zentrale Frage die sich jeder stellt. Und das muss jeder für sich selbst herausfinden. Sorry dass ich dir da keinen detaillierten Plan in die Hand geben kann. Wenns einen gäbe dann würde das ja jeder machen ;)

Aber du bist auf nem guten Weg. 

Bedenke, du warst derjenige der der Oneitis die Tür geöffnet hat durch Passivität. Du kannst st die Tür auch wieder schließen durch Aktivität.

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Hallo zusammen,

danke dass ihr mir zur Seite steht :)

On 11/13/2017 at 4:39 PM, TheChild said:

Was whh wichtig für dich jetzt ist: denke nicht mehr so viel nach, sondern versuche diese neuen Erkenntnisse umzusetzen. Du scheinst immer noch die Situation mit deiner Mitbewohnerin Schritt für Schritt für dich durchzugehen und nach Fehlern zu suchen. Den Hauptfehler hast du ja schon erkannt - dein Suchen nach Erfüllung/Lebenssinn/Freude in einer anderen Person, da dein Leben es dir scheinbar nicht bieten kann. Alternativen in Form von anderen Frauen ist ja schön und gut, aber sicher nicht die Lösung des Problems. Schön und gut, wenn du durch OG feststellst, dass es auch andere attraktive Frauen gibt und du hier auch Spaß hast. Langfristig würden aber nur Frauen als "Alternative" das Problem einfach verschieben.

Da hast du schon Recht. Aber es nochmal zu analysieren macht trotzdem Sinn. Ich will ja schließlich nicht immer wieder dieselben Fehler machen. Und meine erste Oneitis ist das leider nicht.

Trotzdem hast du Recht, dass ich mehr tun und weniger denken sollte. Damit komme ich aber an ganz andere Probleme: Soziale Ängste, Excuses, Schüchternheit, mangelndes Selbstvertrauen. Und eben, dass ich ein Leben führe, mit dem ich nicht zufrieden bin. Dementsprechend laufe ich viel zu oft durch die Gegend und bin einfach schlecht gelaunt, abgefuckt, hab keine Lust, Motivation oder Mut aus mir rauszukommen und mit anderen Menschen zu kommunizieren, etc. Machen statt Denken... Das ist der richtige Ansatz, aber leichter gesagt als getan.

 

On 11/13/2017 at 6:14 PM, Doc Dingo said:

Was genau läuft denn bei dir nicht so rund? Mal abgesehen von der Mitbewohnerin.

Unterm Strich frage ich mich das gleiche seit sicher zehn Jahren. Davor war ich auch nicht glücklich, aber ich hab mich mit einfachen Antworten zufrieden gegeben. Zum Beispiel: Ich hab Übergewicht, also krieg ich keine Frauen ab, also bin ich einsam, also unglücklich. Dann hab ich irgendwann abgenommen und es wurde nicht besser... Dann kamen kurze glückliche Phasen in meinem Leben und ich hab mich da immer wieder drangeklammert und nachgedacht und analysiert, was in den Phasen anders war und wie ich glücklich werden könnte. Bisher hab ich die Antwort noch nicht gefunden, obwohl ich wie gesagt seit sicher 10 Jahren darüber nachdenke.

Im Moment bin ich der Ansicht, dass Selbstbewusstsein ein großer Faktor ist. Ich hab oft Angst vor Konflikten, gerade mit aggressiven Menschen und das belastet mich. Teilweise hält mich genau diese Angst auch davor ab, schöne Dinge zu erleben, weil ich zum Beispiel Angst hab mich in der Disko beim Tanzen zu blamieren oder auf einer Party eine unliebsame Diskussion führen zu müssen oder in der Kneipe allein am Tresen zu stehen wie die ganzen traurigen alten gestalten, die sich in Eckkneipen zulaufen lassen. Und sie hält allgemein meien sozialen Kontakte gering. Ein paar Dinge haben nämlich die kurzen glücklichen Phasen gemeinsam:

  • Ich war unter Menschen und habe viel mit denen interagiert.
  • Ich war aktiv und habe viel getan und vor allem auch viele Dinge aus eigenem Antrieb getan.
  • Ich war relativ frei von äußeren Anforderungen, die mich hätten einengen können.

Also Selbstbewusstsein scheint schon die richtige Spur zu sein. Ich überfordere mich oft, weil ich irgendwelchen Ansprüchen gerecht werden will oder weil ich denke, von mir wird mehr erwartet. Bin wie gesagt konfliktscheu, kann mir Fehler schlecht eingestehen, etc.

Aber das ist mir natürlich alles nicht neu und ich bin seit Jahren auch immer mal wieder an dem Thema dran.

Und ganz akut sind halt meine Probleme mit der Frauenwelt, dazu Probleme unter Menschen zu gehen. Dass ich auf der Arbeit das Gefühl habe zu wenig zu leisten und mich deshalb mit (unbezahlten) Überstunden kaputt mache und auch in der Freizeit nicht mehr auf schöne Dinge konzentrieren kann und auch gar nicht mehr so richtig etwas habe, wo ich mit Leidenschaft dahinter bin.

Naja, Baustellen gibts genug. Wo ich anfange oder was der Kern der Sache ist, das weiß ich eben nicht. Ich probier meistens aus und überfordere mich irgendwann, weil ich alles gleichzeitig angehen will.

 

On 11/13/2017 at 6:49 PM, Sub_Zero said:

1. Das ist eine klare Oneitis

2. Sie ist menschlich komplett überbewertet

3. FTOW

 

Danke. Das hat mir auf jeden Fall ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. :)

 

Frank

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Liest sich für mich als würdest du aufgrund eines geringen Selbstwertes deine Komfortzone nicht verlassen was wiederum zu Stagnierung in der Entwicklung und zu Unglücklichsein führt. Du limitiert dich selbst.

- Bist du glücklich in deinen Job oder würdest du lieber wo anders bzw. Was anderes arbeiten?

Ich denke du gibst dich aus Bequemlichkeit damit zufrieden, du hast Angst etwas Neues anzugehen.

 

- Was hält dich davon ab weiterhin viel mit anderen Menschen zu interagieren?

- Was hält dich davon ab weiterhin Dinge aus eigenem Antrieb zu verfolgen?

 

Eigentlich weißt du aufgrund deiner Erfahrung sehr genau was dich glücklich und unglücklich macht. Du siehst es nur noch nicht wirklich weil du Angst hast deine Comforzone zu erweitern. Angst vor scheitern, Ablehnung etc.

Bevor du auf die Frauenwelt zu gehst solltest du dich erstmal aus der Sackgasse manövrieren. Danach kannst du 1 - 2 Themengebiete parallel angehen. Z.B. Bewerbungen schreiben und Frauen ansprechen. Aber alles in kleinen Schritten bevor du dich wieder selbst überforderst.

Ich würde dir auch das Buch "die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" empfehlen. Da wird extrem gut und detailliert erklärt wie Selbstwert funktioniert. Dadurch kann man dann neue Handlungsweisen für sich selbst ableiten.

bearbeitet von Doc Dingo

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24 minutes ago, Doc Dingo said:

Liest sich für mich als würdest du aufgrund eines geringen Selbstwertes deine Komfortzone nicht verlassen was wiederum zu Stagnierung in der Entwicklung und zu Unglücklichsein führt. Du limitiert dich selbst.

- Bist du glücklich in deinen Job oder würdest du lieber wo anders bzw. Was anderes arbeiten?

Der Job ist eigentlich super. Als ich ihn angefangen habe, war ich deshalb total euphorisch. Dann kam bald der Stress und das Gefühl, ich würde den Ansprüchen nicht genügen. Wenn ich mich frage, was ich beruflich machen möchte, kommt das schon recht nah an meinen Traumjob ran. Naja, nicht wirklich Traumjob. Aber so von dem was ich für realistisch halte (und im Vergleich zu allen bisherigen Jobs) ist der Job echt gut. Und ich lerne sehr viel, sodass es nicht unrealistisch ist, dass ich mit dem Know How in ein paar Jahren noch einen cooleren Job in dem Bereich machen kann.

Die Frage, ob er mich wirklich erfüllt, ist schwieriger zu beantworten. Mir fällt es schwer zu beantworten, was mich wirklich erfüllt. Weil es einerseits vieles gibt, was in Frage kommt (zum Beispiel auch ein Job in dem Bereich), aber mich bisher noch nichts über einen längeren Zeitraum erfüllt hat. Ich glaube deshalb, ich muss nicht den perfekten Job finden, sondern das Problem liegt woanders und mein aktueller Job hat durchaus das Potential, mich im beruflichen Bereich rundum glücklich zu machen.

 

24 minutes ago, Doc Dingo said:

Ich denke du gibst dich aus Bequemlichkeit damit zufrieden, du hast Angst etwas Neues anzugehen.

Natürlich habe ich Angst. Aber weil ich das weiß, bin ich in der Vergangenheit sehr oft über diese Angst hinweg gegangen. Ich hab schon öfter den Job gewechselt, obwohl mein Arbeitgeber meist mehr als zufrieden mit mir war. Normalerweise nach spätestens einem Jahr. Einmal bin ich einfach Hals über Kopf nach Spanien gegangen, weil ich dachte ein Leben dort würde mich glücklicher machen. Das war ein großer Schritt und ich hab mir fast vor Angst in die Hose gemacht. Aber nach ein paar Monaten habe ich gemerkt, dass ich dort die gleichen Probleme habe wie hier.

Auch in anderen Bereichen: Ich hab mich schon öfters mit Cholerikern gezofft, weil ich Angst davor hatte und nicht wollte, dass mich die Angst weiter verfolgt.

Von Bequemlichkeit kann deshalb eher keine Rede sein. Im Gegenteil, ich versuch es immer wieder in alle Richtungen und habe dabei fast permanent das Gefühl, keine Energie mehr zu haben. Ich glaube, das Problem liegt woanders. Wegen meiner dauernden Unzufriedenheit und Unsicherheit fehlt es mir, mich einfach mal zu erholen, einfach mal glücklich zu sein und zu genießen.

24 minutes ago, Doc Dingo said:

 

- Was hält dich davon ab weiterhin viel mit anderen Menschen zu interagieren?

Das ist tatsächlich glaube ich Angst. Ich überwinde mich oft dazu, mich mit anderen Menschen zu umgeben, aber es bleibt oft ein Kraftakt anstatt mir gut zu tun. Vielleicht fehlt mir im Moment auch das soziale Umfeld (bin in den letzten Jahren auch öfter umgezogen, weil ich gehofft habe mit Ortswechseln manche Probleme hinter mir zu lassen). Und da ich meist nicht einfach tue, was mir Spaß macht, fehlt mir auch eine gewisse Lockerheit, sodass soziale Interaktion manchmal etwas awkward ist.

24 minutes ago, Doc Dingo said:

- Was hält dich davon ab weiterhin Dinge aus eigenem Antrieb zu verfolgen?

Primär wohl, dass ich das Gefühl habe, schon komplett ausgelastet zu sein, um die Basics herzustellen. Das heißt, auf der einen Seite die Anforderungen der anderen zu erfüllen (zum Beispiel Job oder gesellschaftliche Standards, auch unterbewusst), zum anderen weil meine Suche nach dem Glücklichsein viel Energie verschlingt. Also dieses "Ich muss jetzt mal wieder Frauen kennenlernen.", "Ich muss jetzt dieses 6 Säulen Buch durcharbeiten.", "Ich muss jetzt unter Leute gehen.", "Ich muss mich selbst verwirklichen.", "Ich muss herausfinden, was mich glücklich macht.", "Ich muss meinen Traumjob finden.", "Ich muss nebenbei noch aufpassen, dass ich bei der ganzen Persönlichkeitsentwicklung mich selbst nicht verliere.", "Ich muss abnehmen.", "Ich muss gesund leben.", "Ich muss neue Freunde finden.".

Mir weniger vorzunehmen steht entsprechend auch auf der Liste der Dinge, die ich lernen muss :D

24 minutes ago, Doc Dingo said:

 

Eigentlich weißt du aufgrund deiner Erfahrung sehr genau was dich glücklich und unglücklich macht. Du siehst es nur noch nicht wirklich weil du Angst hast deine Comforzone zu erweitern. Angst vor scheitern, Ablehnung etc.

Glaube nicht. Also vielleicht irre ich mich. Aber neben der Angst weiß ich tatsächlich nicht, zumindest nicht bewusst, was mich glücklich macht. Im Laufe der Jahre haben sich lediglich so ein paar Richtlinien angesammelt, was mir tendenziell gut oder schlecht tut. Aber unterm Strich bin ich eigentlich immer noch recht rat- und ahnungslos.

24 minutes ago, Doc Dingo said:

Bevor du auf die Frauenwelt zu gehst solltest du dich erstmal aus der Sackgasse manövrieren. Danach kannst du 1 - 2 Themengebiete parallel angehen. Z.B. Bewerbungen schreiben und Frauen ansprechen. Aber alles in kleinen Schritten bevor du dich wieder selbst überforderst.

Ja, Selbstüberforderung ist echt so ein Ding. :( Andererseits: Wenn ich jetzt einfach mal ein bisschen rumvögeln könnte und mit Freunden ein paar richtig coole Sachen erleben würde, würd mir das nicht auch die Energie geben, um die anderen Probleme viel lockerer anzugehen?

24 minutes ago, Doc Dingo said:

Ich würde dir auch das Buch "die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" empfehlen. Da wird extrem gut und detailliert erklärt wie Selbstwert funktioniert. Dadurch kann man dann neue Handlungsweisen für sich selbst ableiten.

Hab ich schon hier liegen und auch schon angefangen zu lesen. Mal sehen, ob es hilft. Bin optimistisch, aber ist nicht das erste Selbsthilfebuch, das ich lese. :)

Denke aber wie gesagt auch gerade, dass Selbstwertgefühl mein Hauptproblem ist.

 

Danke dir für die ausführlichen Antworten!

Frank

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