Freundin fühlt sich nicht mehr von mir angezogen

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Ach die Wut ist eigentlich nur da, wenn wir aktiv Kontakt haben. Die restliche Zeit muss ich nicht wirklich an sie denken bzw. spielt sie kaum noch eine Rolle in meinem Leben. Aber vermutlich hast du recht und das Unterbewusstsein ist da ja auch nicht zu verachten. Ab Juni kann ich den Kontakt dann endlich komplett abbrechen und hoffentlich bessert sich mein Zustand dann. Wirklich schade wie das ganze gelaufen ist, aber ihr Verhalten mir gegenüber ist leider so dermaßen aggressiv und ablehnend, dass eine halbwegs gute "Trennung" leider nicht möglich ist/war.

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Die eigentliche Loslösung beginnt erfahrungsgemäß eh erst, wenn ihr null Kontakt habt.

Warte mal den Juni ab. Der Gedanke "Ich muss nie wieder mit diesem Menschen Kontkat haben" schenkt ne Menge Freiheit. Trotzdem kann das eigentliche aufatmen sich über Monate hinziehen und irgendwann merkst du, dass du endlich  frei bist. Es ist nicht immer dieser eine Moment, in dem alles abfällt.

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Gast El Rapero

Genau Das ist Es. Du brauchst wirklich eine komplette Kontaktsperre, im Sinne von "man sieht sich GAR NICHT mehr".  Selbst 1 mal im Monat reicht ja , um deine Gefühle wieder aufkommen zu lassen und dich über Monate zu belasten. Also leider sehe ich da nur den Faktor Zeit als Lösung, andersrum ist Es auch nicht mehr so lange  und der Juni steht vor der Tür 😉

Halte einfach durch und lass dich nciht beirren. Mach notfalls Etwas, um dich abzureagieren, ein Hobby, Sport, prügel aufn Boxsack ein oder was auch immer.

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Am 25.5.2018 um 11:12 , Mordan schrieb:

Hallo zusammen,

 

das Haus ist nun verkauft und ich wohne in einer eigenen Bude. Wir haben ja gezwungenermaßen die letzten Monate regelmäßig Kontakt gehabt und uns gesehen. Da kam es gerade was finanzielle Aspekte etc. angeht oft zu Konflikten und Streitereien. Das war recht zermürbend und eigentlich hatte ich erwartet, dass sich das Gefühl der Erleichterung nun einstellt. Leider ist das nicht der Fall. Ich fühle mich eigentlich genauso beschissen wie die letzten Monate... meine neue Wohnung ist noch im totalen Chaos und ich finde keine Kraft mein "neues" Leben endlich zu starten. Vielleicht braucht es einfach noch Zeit, aber ich bin schon enttäuscht, dass sich gefühlsmäßig gar nichts geändert hat. Keine Erleichterung, kein Druck der von mir abfällt, nichts... nur irgendwie ein stumpfes Gefühl. Vielleicht habe ich mich schon dran gewöhnt, dass es mir so geht wie es mir das ganze letzte Jahr nun gegangen ist.

Richtig abschalten kann ich nicht. Gefühle für die Frau sind keine mehr da - eher im Gegenteil nur noch Wut und Abneigung. Also daran liegt es auch nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich zu lange unter zu enormen Druck gelebt habe und nun gar nicht mehr weiß, wie es ist wieder Freude im Leben zu haben und durchzustarten. Das mag bescheuert klingen, aber ist rational einfach nicht erklärbar. Vielleicht hat jemand von euch etwas ähnliches durchgemacht. Ich hoffe nun, dass die Zeit mir wieder Freude am Leben bringt und ich endlich wieder Entspannung und ein Gleichgewicht für mich finde. Und damit dann auch die Motivation wieder mehr zu unternehmen, Sport zu machen, Wohnung einzurichten etc. Das sind ja eigentlich alles Sachen, die Spaß machen sollten - leider ist das bei mir momentan einfach nicht der Fall. Ich habe keine Lust, keine Motivation. Mordan 2.0 lässt auf sich warten... 😕

HI, ich freu mich auch über das Update!

Was mir spontan einfällt ist, dass du versuchen kannst dich mehr auf den Moment einzulassen: sieh mal, klar hast du dich schon auf den Stress und die ganze unangenehme Situation eingewöhnt und da ist auch letztlich der Hund begraben. Du hast deine Stimmung zu stark von den äußeren Umständen abhängig gemacht, dich genauer gesagt "fremdbestimmen lassen". Von daher mein Ratschlag: versuche nun wieder das Ruder selbst in die Hand zu nehmen. Natürlich wird es wieder Arbeit bedeuten die neue Wohnung einzurichten und es wird auch nicht von jetzt auf gleich gelingen, sich selbst für die eigenen Emotionen wieder entscheiden zu dürfen. Aber erinnere dich wieder daran: wer hat das Zepter in der Hand? Erlaubst du es dir dich jetzt einfach mal zu freuen? Erlaubst du es dir jetzt einfach mal lachen zu dürfen? Wer hindert dich daran, jetzt Freude zu empfinden? Warum sollte es einen Grund geben, dich jetzt nicht einfach tanzend in den Raum zu stellen zu dürfen und dich deiner Existenz erfreuen zu dürfen? Sieh mal: du darfst dich immer freuen - wann immer du willst. Fange an dich daran zu erinnern, dass du es dir immer wieder erlauben darfst und schiebe deine Problemorientierende Gedanken immer wieder sanft zur Seite. Was dazu auch gut geeignet ist, ist Meditation.

Und noch als letzten Punkt: meiner Meinung nach, kann es auch helfen, deinen unangenehmen Emotionen Raum zu geben. Dem Wut, dem Frust - all deinen Emotionen, die in dir sind und sich vlt auch nicht so gut anfühlen mögen ihren gebührenden Platz zu geben. Denn sieh mal: all diese Emotionen sind auch ein Teil von dir, genau so wie die Freude und das Glück. Und wollen entsprechend genau so ausgelebt werden - und dazu braucht es einfach nur ihnen Raum zu geben, d.h. insbesondere auch nicht zu unterdrücken. Erlaube es dir wütend zu sein und akzeptiere es. Denn auch dies ist letztlich Teil von Selbstliebe - sich ganzheitlich anzunehmen.

Nimm dir Unterstützung durch Freunde - gerade jetzt wo es dir etwas schwieriger fällt, du dich in Lethargie gefangen siehst, dich auch mal aufmuntern zu lassen und dich auch emotional unterstützen zu lassen. Und überleg dir Routinen, wie du es z.B. zum Sport schaffst (z.B. Sportsachen direkt mit zur Arbeit nehmen und direkt von der Arbeit aus hingehen). Mach dir keinen Stress bzgl. Mordan 2.0 - wenn du dir erlaubst, dass der Weg das Ziel ist, dann wirst du hoffentlich etwas mehr vom Leben mitnehmen 😉

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Am 25.5.2018 um 11:12 , Mordan schrieb:

Vielleicht braucht es einfach noch Zeit, aber ich bin schon enttäuscht, dass sich gefühlsmäßig gar nichts geändert hat. Keine Erleichterung, kein Druck der von mir abfällt, nichts... nur irgendwie ein stumpfes Gefühl. Vielleicht habe ich mich schon dran gewöhnt, dass es mir so geht wie es mir das ganze letzte Jahr nun gegangen ist.

Ich kenne die Situation auch. 

Es gibt ja die Theorie, dass Energie begrenzt ist und wenn die Energie mit Problemen aufgebracht wird, klappt nicht mehr besonders viel (https://de.wikipedia.org/wiki/Ego-Depletion).

Meine Erwartung war dann einer LTR auch, dass ich die eigenen Baustellen recht schnell wieder in den Griff bekomme. Na, war nicht so. Ich hatte erstmal nur noch ein Ruhebedürfnis und recht schnell das Gefühl, dass ich vorher nur jenseits meiner Ressourcen in einer Art "Überlebensmodus" war. Burnout traf es da viel besser und irgendwie klappte überhaupt nichts mehr. Ich habe es dann irgendwann akzeptiert und mit der Zeit lief es dann wieder besser. Hat aber ne Weile gedauert und ich habe parallel noch mal richtig in meinem Leben aufgeräumt. Bin an die Themen dran, die einfach von den Problemen in der LTR überhaupt keine Priorität hatten. Aber so die ersten 6 Monate habe ich einfach nur ohne jegliche Energie da gehockt und das zunehmende Chaos in meinem Leben beobachtet. 

Geb Dir da einfach etwas Zeit... 

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