Diskretion in offener Beziehung, Vertrauensbruch, sich selbst verzeihen

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1. Dein Alter: 30
2. Ihr/Sein Alter: 38
3. Art der Beziehung: offen
4. Dauer der Beziehung: 6 Jahre und 10 Monate
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: wenn ich mich recht erinnere ein paar Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: sehr gelegentlich, ein Standardprogramm mit ein paar Variationen hier und da mal
7. Gemeinsame Wohnung? Wir ziehen in einer Woche zusammen
 

8. Probleme, um die es sich handelt: 

Hallo,

Ich habe meinen Freund vorgestern sehr enttäuscht.

Wir haben bezüglich der Tatsache dass wir eine offene Beziehung führen Diskretion als Regel vereinbart. Das heißt, wir erzählen es niemandem einfach so. Nur Leuten, die es direkt etwas angeht, und einer jeweiligen dritten Person, bei der wir unser Glück versuchen wollen. Mir fällt das recht schwer, ich definiere mich viel über diese Erkenntnis, eine offene Beziehung führen zu wollen und ich rede da mit anderen gern drüber, interessiere mich für Reaktionen und Gedanken zum Thema. Ein paar Freundinnen habe ich, mit denen ich darüber reden kann, da sie eh schon davon wussten, bevor ich überhaupt mit meinem Freund die Sache angesprochen hatte.

Ich habe meinen neuen Mitbewohnern von der offenen Beziehung erzählt ohne meinen Freund vorher zu fragen. Es war auch nicht das erste Mal, ich hatte es einem Mitbewohner erzählt mit dem ich schon länger zusammen wohne, auch einer anderen Freundin, jeweils ohne vorherige Absprache.

Die vorherigen beiden Male mein Freund zwar nicht begeistert aber es war auch nicht so ein großes Thema. Das letzte Mal als das passiert ist, hatten wir ein längeres Gespräch. Dabei habe ich seinen Standpunkt etwas besser verstanden, aber offensichtlich auch noch nicht komplett.

Diesmal war er ganz deutlich enttäuscht und hat das Wort „Vertrauensbruch“ in den Mund genommen und die Sache damit vergleichen, was ich fühlen würde wenn er mit einer Frau schläft wo wir noch nicht besprochen haben, dass es für mich OK wäre.

(Es ist eine andere Regel in der Beziehung. Wir haben uns ein Veto-Recht gegeben und bevor er sein Glück bei jemandem probiert sprechen wir darüber ob es für mich bei der Person OK wäre)

Ich habe das nie so krass gesehen, es war für mich irgendwie nicht die gleiche Liga von Regel. Wir haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse nach Diskretion oder Offenheit gegenüber anderen. Ich teile nicht viel mit, er behält so gut wie alles für sich.

Und ich hab jetzt ein sehr schlechtes Gewissen.


9. Fragen an die Community

Zum Vertrauensbruch:

 

Als ihr schon mal einen Vertrauensbruch begangen habt, und ihr habt die Sache angesprochen, der Partner hat sich sehr enttäuscht gezeigt, wie seid ihr weiter damit umgegangen?

Könnt ihr euch selbst verzeihen?

Ich hab normalerweise das Bild eines sehr loyalen Menschen von mir. Mein Umgang mit solchen Situationen war bisher, dass ich sie von Vornherein vermeide. Nun, da ich den Fehler gemacht habe, habe ich folgende Gedanken:

 

- unser Grundvertrauen (niemand hat den anderen je verletzt) ist gebrochen und kann durch nichts repariert werden, er wird mir nie mehr ganz vertrauen

- er hätte jetzt auch einen Vertrauensbruch frei, damit wir quitt sind, und ich mich nicht mehr allein so schlecht fühlen muss

 

kommt das jemandem bekannt vor? Was habt ihr gemacht?

Hat es sich irgendwann wieder so angefühlt wie vorher?

 

Zur Diskretionsthematik allgemein:

Ich habe im Netzt rumgesucht ob irgendjemand in einer offen Beziehung dieses Thema schon mal hatte, dieses sehr unterschiedliche Bedürfnis nach Heimlichkeit und Offenheit. Ich dachte mir, das kommt doch sicher öfter vor, da finde ich Ansatzpunkte und Erfahrungen. Aber ich hab echt nichts gefunden. 

Übersehe ich irgendetwas Offensichtliches? Ist das ein Non-Issue?

Findet ihr ein Bedürfnis nach Austausch genauso wichtig wie ein Bedürfnis nach Geheimhaltung? Oder ist ganz selbstverständlich, dass man sich immer nach dem Partner richtet, der es geheimer möchte?  So wie man sich etwa bei unterschiedlicher Libido per oft genanntem Rat an dem orientieren sollte, der weniger Sex möchte? Findet ihr das vergleichbar?

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Warum möchte er nicht, dass es mehr Leute wissen? Was ist seine Angst dahinter? Ich bin in einer offenen Ehe und bei mir weiß das von Freundeskreis über Mitbewohnerinnen bis hinzu KollegInnen jeder. Mein Mann hingegen spricht nur mit seinen besten FreundInnen darüber. Aber wir würden uns da niemals gegenseitig einschränken. Gibt schon genug Regeln im Leben. Zum Beispiel die Veto Regel, die halte ich für sinnvoll.

 

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vor 38 Minuten, Kninchen schrieb:

kommt das jemandem bekannt vor? Was habt ihr gemacht?
Hat es sich irgendwann wieder so angefühlt wie vorher?

Ich empfinde selten das Gefühl von "Reue". Von daher kann ich solche Ideen wie

vor 38 Minuten, Kninchen schrieb:

- er hätte jetzt auch einen Vertrauensbruch frei, damit wir quitt sind, und ich mich nicht mehr allein so schlecht fühlen muss

überhaupt nicht nachvollziehen. 

Ich handele ja in einer Situation und dort auch begründet. Das kann in der Retroperspektive als Blödsinn raus stellen. Reflektionen auslösen. Ich kann gut mitfühlen. Mir kann etwas leid tun, weil mir das so im Handeln nicht bewusst war oder ich die Konsequenzen in der Situation ignoriert habe. Aber "Reue" oder "Schlechtes Gewissen" sind Gefühle, die ich eigentlich nie empfinde. 

Generell bin ich sehr vorsichtig was Vertrauensbrüche angeht. Ich sehe eine LTR wie ein Blatt Papier. Man kann Sachen drauf schreiben. Wieder streichen. Schauen, ob es einem gefällt. Mal ein Blümchen drauf malen. Man kann es auch biegen und oft ist danach alles wieder gut. Aber wenn ein Knick rein kommt, ist ein Knick drin und da bin ich sehr vorsichtig. Von daher bin ich da sehr vorsichtig geworden. Oft fliegt einem das dann irgendwann um die Ohren. 

Ob es nur gebogen oder ein Knick ist? Kannst Du nicht absehen. Die letzten Male war es kein Knick. Jetzt? Mal schauen. 

Generell kannst Du Männer aber sehr gut "beschäftigen". Da geht es oft um Kontrollverlust. Am einfachsten ist es, ihnen die Kontrolle zu geben. Also ihnen das Problem zu schildern, warum es Dir so schwer fällt und sie dann eine Lösung suchen zu lassen. 

Aber vllt. solltest Du auch ein wenig aufpassen, die Prioritäten Deines Partners aus Deiner Sicht einzuschätzen. Da haben sich Mädels bei mir auch schon verschätzt, weil sie mit einer "kleinen, problemlosen Notlüge" bei mir ein absolutes NoGo getroffen haben. Und dabei radikal unterschätzen, was das für eine LTR bedeutet. 

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Ich sehe da überhaupt kein Problem, eher in seiner Einstellung eine offene Beziehung verheimlichen zu wollen. Ich sehe den Sinn dahinter nicht.

Zitat

und die Sache damit vergleichen, was ich fühlen würde wenn er mit einer Frau schläft wo wir noch nicht besprochen haben, dass es für mich OK wäre.

Hier hätte ich glaube ich echt lachen müssen, völlig absurder Vergleich. Davon mal abgesehen treffen hier einfach 2 verschiedene Auffassungen von Diskretion aufeinander. Ich sehe das wie du und spreche gerne über Affären, Beziehungen und Beziehungsformen.

Mich würde hier wirklich interessieren, ob er es verheimlichen will damit du weniger angegraben wirst oder mit Männern schläfst, um sich damit quasi einen mentalen Vorteil zu geben? Ein anderer logischen Grund sowas so dermaßen diskret zu behandeln fällt mir nicht ein. Dass man erst einen Stammtisch halten muss um das Ok des Vorsitzenden für ein Gespräch zu erhalten, finde ich ulkig.

Zitat

Als ihr schon mal einen Vertrauensbruch begangen habt, und ihr habt die Sache angesprochen, der Partner hat sich sehr enttäuscht gezeigt, wie seid ihr weiter damit umgegangen?

Nur weil es für den Partner einer ist, muss es für mich keiner sein. Ich handle Dinge so, wie ich sie für richtig erachte. Wenn mein Verhalten, also etwas was ich aus Instinkt / Gewohnheit / Spaß tue bei jemandem aneckt, dann löse ich das meist nicht zur Zufriedenheit von allen, sondern ziehe weiter mein Ding durch. Ich bin so wie ich bin und lasse mir da auch nicht reinreden.

Zitat

Könnt ihr euch selbst verzeihen?

Verzeihen würde voraussetzen, ich hätte ein schlechtes Gewissen weil ich etwas wirklich schlechtes getan habe was ich nicht mit mir vereinabaren kann. Da ich aber immer hinter dem stehe was ich tue, habe ich dementsprechend auch keinen Anlass, mir selbst zu verzeihen. Wenn man ein flirty Mensch ist, stellt man das (hoffentlich) auch nicht auf Wunsch des Partners ein. Wenn man gerne Volleyball spielt auch nicht. Ich persönlich mache da keinen Unterschied, ob Sport oder Charaktereigenschaft. Wenn ich etwas gerne mache und dahinter stehe, gibt es auch keine Gewissensbisse.

Und ich glaube auch nicht, dass du ein schlechtes Gewissen hast - du hast höchstens Angst, auf Dauer etwas kaputt gemacht zu haben. Du bist kommunikativ und hast keine Probleme damit Menschen zu erzählen, wie du deine Beziehungen gestaltest. Entweder man akzeptiert das, oder nicht. Steh doch einfach hinter dir, so wie du bist, so wie du dich verhältst. Du redest gern darüber, also tu es und sag es ihm auch so. Wieso solltest du eine Eigenschaft von dir kastrieren?

vor 59 Minuten, Kninchen schrieb:

Findet ihr ein Bedürfnis nach Austausch genauso wichtig wie ein Bedürfnis nach Geheimhaltung?

Ich finde ein Bedürfnis nach Austausch weitaus wichtiger und interessanter. Ich liebe es die Meinungen von anderen zu bestimmten Themen zu hören und teile dies auch so mit. Mal ganz ehrlich - verheimlichen tut man doch nur, um daraus einen Vorteil zu ziehen, weil sich eine Sache sonst negativ auf einen auswirkt.

 

vor 59 Minuten, Kninchen schrieb:

Oder ist ganz selbstverständlich, dass man sich immer nach dem Partner richtet, der es geheimer möchte?

Nein. Für mich ist es selbstverständlich dass man sich HÖCHSTENS irgendwo in der Mitte trifft, fadenscheinige Vereinbarungen gehe ich nicht ein. Man liest es schon heraus, ich bin ein Fan davon immer zu 100% der Mensch zu sein der man gerne sein möchte, völlig egal was man damit bei manch anderen hervorruft.

Und ganz ehrlich, ich finde empfinde das als Kindergarten was der Herr abzieht. Du redest dir ein schlechtes Gewissen ein, obwohl du wirklich keines haben müsstest.

bearbeitet von Enatiosis

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Ich finde man sollte die Sache anders angehen und sich mal zusammensetzen, wieso er überhaupt ein Problem damit hat. Tut mir leid aber für sowas hab ich wenig Verständnis. Es gibt einfach keinen logischen Grund dafür.

Ich mein natürlich, wenn sie schon öfter gegen deren Abmachung verstoßen hat, kann man das als Vertrauensbruch sehen. Dagegen an sich kann man nichts sagen. Mir geht ging es bei meiner Aussage um den Part "Kann ich mich mit der Abmachung identifizieren? Wenn nein, wieso sollte ich nicht dazu stehen?" Denn offensichtlich hat sie ja ein Problem damit, es geheim zu halten.

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Gast eswareinmal

Vielleicht war es in diesem Fall für ihn auch schlimmer, nicht nur, weil es erneut vor kam, sondern auch, weil diese neuen Mitbewohner nicht in so einer nahen Beziehung zu Dir stehen, nachdem Du ohnehin bald mit ihm zusammen ziehst? Die müssen es ja wahrscheinlich nicht wissen, weil sie nie etwas davon mitbekommen werden im Gegensatz e.V. zu längeren Mitbewohnern oder engen Freundinnen.

Um es wieder zu retten, würde ich auch zunächst mal genau versuchen zu verstehen, was ihn daran verletzt. Wenn das für ihn z.B. zu seiner Intimsphäre zählt, geht das meiner Meinung nach deutlich vor jedes Mitteilungsbedürfnis.

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Mein Gott, Walter. 

Bei mir wärst du damit auch endgültig raus. Respektloser geht eigentlich kaum. 

 

Ich meine dein freund kommuniziert dir die Regel es niemand zu erzählen. Du hast es bereits im Vorfeld mehreren erzählt und somit weißt du auch, dass du dich bereits im "gelbe Karte"-Beteich aufhälst. 

Dann tust du es nochmal mit ansage und kassierst gelb dafür. 

 

Dann tust du du es nochmal und kommst mit ner zweiten dunkelgelben Karte davon. 

 

Eigentlich hätte hier schon zu ende sein müssen, aber du bekommst nochmal eine Chance und was machst du? 

Natürlich kannst du es einfach nicht lassen... Du machst es nicht nur nocheinmal, du hinterfragst sogar die Tatsache, dass dein Freund es als Vertrauensbruch sieht, weil du der Meinung bist, dass es nicht so schwerwiegend ist. Der Punkt ist aber dass du wusstest dass es ihn stört und du wiederholt gezeigt hast dass es dir egal ist. Das ist der Vertrauensbruch. Das stört ihn. Vorallem denkt er sich jetzt: wenn sie bei den Thema schon macht was sie will wie wird es dann auf anderen Gebieten bald aussehen? 

 

Am dreistesten finde ich auch die Tatsache, dass du den Grund hinterfrägst aus dem dein Freund sauer ist. 

Frag dich einfach mal warum du bei so einem großen Buffet gerade den verfickten verbotenen Apfel haben musst. Und frag dich warum du beim dritten Versuch zum dritten mal nen Stromschlag bekommen hast und es nicht bleiben lassen kannst und lieber das Vorhandensein der Stromschläge als deine eigenen Handlungen in Frage stellst...

bearbeitet von Newborn
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Ich denke mehr als ein "ich bitte um Entschuldigung" wird weder nötig noch hilfreich sein. Kein Blumenstrauß, kein Freifahrtschein. Du hast eine gemeinsame Regel mehrmals gebrochen. Für mich wärst du draußen. Der Ball liegt jetzt bei ihm. Wenn du Glück hast, ist die Sache einfach morgen vergessen.

Was ich aber nicht checke: Wieso plapperst du denn das raus? Kannst du einfach dein Mündchen nicht halten? Besteht Wiederholungsgefahr?

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Aus welchem Grund hast du dich denn überhaupt auf die Bedingung eingelassen, wenn sie dir ganz offensichtlich gegen dein Mitteilungsbedürfnis geht? 

Und dann noch mehrfach dagegen bewußt verstoßen, ist halt wirklich was, wo ich mir als dein Partner maximal verarscht vorkäme. 

Es mag ja sein, dass die Regel für dich keine hohe Priorität oder Sinn hat, aber das kläre ich doch direkt, wenns angesprochen wird. Und mache nicht hintenrum genau das Gegenteil. 

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Bestätigt ein bisschen, was ich häufig denke: Regeln, an die man sich nicht eh freiwillig halten will, werden irgendwann gebrochen. Es sei denn, es gibt eine Konsequenz, die zwangsläufig folgt und die man vermeiden will.

Ich kann's irgendwo nachvollziehen. Regeln, die man selbst nicht wirklich nachvollziehen kann und bei denen man nicht sieht, inwiefern man einer anderen Person dadurch schaden würde, sind gefühlt leicht zu übergehen. 

Ich frage mich: Warum habt ihr in 6 Jahren nicht darüber gesprochen? Dir passt die Regel nicht, du kannst nicht nachvollziehen, warum ihm das wichtig ist – dir ist sogar das Gegenteil wichtig. Anstatt der Regel zuzustimmen und sie dann zu umgehen, wäre es an dir gewesen klarzustellen, dass du mindestens einen Kompromiss wünschst. Auch wenn's erstmal weniger einfach ist. 

Persönlich finde ich nicht, dass du etwas so Schlimmes getan hast, weil ich die Regel in ihrer Strenge auch nicht nachvollziehen kann. Aber das tut wohl nichts zur Sache.

vor 9 Stunden, Kninchen schrieb:

Mir fällt das recht schwer, ich definiere mich viel über diese Erkenntnis, eine offene Beziehung führen zu wollen

Mir ging das auch eine Zeit lang so. Weil ich das Gefühl hatte, ich habe da für mich etwas Wichtiges entdeckt, ich habe etwas Besseres entdeckt als ich vorher hatte und außerdem bin ich eine individuelle Schneeflocke und will Beachtung. Hast du dich mal hinterfragt, warum du dich darüber so definierst?
Das ist mMn etwas Anderes, als nur den Austausch dazu haben zu wollen.

Den finde ich btw theoretisch auch interessant, finde persönlich aber nicht, dass besonders viele Leute dazu etwas Hilfreiches beitragen können. Ich habe festgestellt, dass zu dem Stichwort "offene Beziehung" von Menschen, die ihre Freizeit nicht in Foren wie diesem verbringen, viel interpretiert wird: Keine richtige Beziehung, keine ernsthafte Beziehung, es wird wild mit jedem rumgevögelt. Bei einem Mann, der das vom weiblichen Part erzählt bekommt, auch teilweise Gedanken wie "Ihr armer Freund, in ihr stecken ständig andere drin". Ist nicht das, was ich mit einer offenen Beziehung verbinde und deshalb erwähne ich das mit diesem Begriff inzwischen gar nicht mehr.

An deiner Stelle würde ich ihm offen schildern, weshalb ich da ein Mitteilungsbedürfnis habe und zusammen überlegen, wie das in Zukunft angegangen wird. Jetzt wieder der Regel zuzustimmen und zu hoffen, dass er dir verzeiht, bringt doch nichts: In 1, 2, X Jahren stehst du dann wieder an dem selben Punkt.  

bearbeitet von Pornobarbie
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OK, da ist ja jetzt von "Warum soll man das überhaupt geheim halten?" bis zu "Ich würde mich von Dir trennen" alles dabei. 

Die Sache ist - da bin ich bei allen, die es so geschrieben haben - wir haben diese Regel eben. Ich hab von Anfang an Bedenken angemeldet. Und ich hab die Sache offensichtlich auch immer wieder herausgefordert. Ich hab jeweils gesagt, das Gespräch ist für mich noch nicht beendet. Aber wir haben die Regel nicht aufgehoben. Ergo hab ich verkackt.

Und wenn mein Partner mir sagt das ist für ihn in Vertrauensbruch, dann ist das so. Das sehe ich wie z.B. @Jingang. Und wenn er mich fragt wie ich reagieren würde wenn er sich unabgesprochen jemandem nähert und mir damit zeigt, dass das für ihn genauso schlimm ist, dann ist es für ihn genauso schlimm. Deshalb werde ich den Ansatz da jetzt rumzudeuteln oder dagegenzuhalten, dass es für mich kein Vertrauensbruch ist, wie ich bei @Enatiosis so rauslese, nicht nachgehen. Das führt für mich zu keiner Lösung. Gefühle sind erstmal nicht in Frage zu stellen.

Und ich lache bestimmt auch nicht darüber wenn mir mein Freund mit dem Vergleich erklärt, dass ihn das verletzt hat.

Es ist gut, dass er das Wort „Vertrauensbruch“ und den Vergleich mal so gebraucht hat, sonst hätte ich den Ernst der Lage immer noch nicht verinnerlicht. @Nikem hat das schon gut erfasst. Die Deutlichkeit hat es gebraucht.

Am 25.10.2017 um 13:33 , Enatiosis schrieb:

Und ich glaube auch nicht, dass du ein schlechtes Gewissen hast - du hast höchstens Angst, auf Dauer etwas kaputt gemacht zu haben

Ich hab in der Sache immer noch kein schlechtes Gewissen, das stimmt. Ich finde, dass ich darüber reden können sollte.  Aber ihm weh getan zu haben, deswegen schon. Das tut mir auch weh. Und ja, Angst hab ich auch.

Warum das geheim halten? Ich hab gefragt, wovor er Angst hat, aber er meint es geht die Leute einfach nichts an.

Auch auf meine Deutung ob er denkt dann in den Augen der Leute schlechter dazustehen meinte er nur: Nein, es geht die einfach nichts an.

Mein Mitbewohner meinte wiederum: „Natürlich hat er vor irgendwas Angst.“ Düdüm.

vor 16 Stunden, Sloio schrieb:

Aus welchem Grund hast du dich denn überhaupt auf die Bedingung eingelassen, wenn sie dir ganz offensichtlich gegen dein Mitteilungsbedürfnis geht? 

Na, diese ganze Sache war neu für uns, und irgendwo fängt man halt an. Da hatte ich ja auch keine eigene Erfahrung darüber welche Regeln auf Dauer funktionieren und welche nicht. Und ihm war das wichtig. Mir wäre so eine Regel nicht eingefallen. Ich hab damals gesagt:

„Ich muss aber mit irgendwem darüber sprechen können.“

„Naja, Du hast doch Deine 3 Schulfreundinnen, die das Thema nun eh schon kennen.“

Also, das sind halt meine am weitesten zurückgehenden Freundinnen. Und ich dachte damals, damit wäre es gut. Aber das Thema kam immer wieder auf (und das war durchaus meine Schuld) und ist jetzt bis hierher eskaliert (und das ist ja auch durchaus meine Schuld).

Man, man, man – und ich dachte immer wir wären gut im Kommunizieren. Hier ist ein blinder Fleck.

vor 16 Stunden, Pornobarbie schrieb:

An deiner Stelle würde ich ihm offen schildern, weshalb ich da ein Mitteilungsbedürfnis habe und zusammen überlegen, wie das in Zukunft angegangen wird. Jetzt wieder der Regel zuzustimmen und zu hoffen, dass er dir verzeiht, bringt doch nichts: In 1, 2, X Jahren stehst du dann wieder an dem selben Punkt.  

Danke, Dein Beitrag hat mir auch viel gebracht. Ich sehe halt nicht wie ein Kompromiss aussehen könnte wenn ich sage ich möchte grundsätzlich darüber mit Leuten sprechen können und er sagt, er möchte es grundsätzlich nicht. Für mich ist die Sache kein grundsätzliches Geheimnis. Es ist einfach wie mit allen anderen persönlichen Themen, man erzählt das nicht unbedingt gleich, aber wenn man das Gefühl hat sich jemandem darüber öffnen zu wollen, warum nicht?

So wie ich es verstanden habe ist es für ihn grundsätzlich ein Geheimnis. Und es ist auch sein Geheimnis. Das heißt wenn ich es jemandem erzähle ist es, als hätte er mir ein persönliches Geheimnis anvertraut und ich würde es rumerzählen. Klar ist das ein Vertrauensbruch.

Wenn wir jetzt einen Kompromiss machen dann landen wie dabei: Jedes mal bevor ich mit jemandem darüber sprechen möchte, frage ich ihn. Das ist sowas wie wie Veto Recht fürs Ansprechen. Das ging jetzt tatsächlich auch schon eine Weile so. Und offenbar möchte ich mir das nicht verbieten lassen. Zumindest fällt es mir schwer, wenn ich keinen Grund dazu habe außer: Es geht den/die nichts an.

Und ich muss ehrlich sagen, für mich solche Regeln Krücken. Ich möchte so wenige wie möglich haben, sondern meinem Partner einfach die größtmögliche Freiheit geben. Und ich habe gehofft das sich die regeln die wir haben nach und nach erledigen könnten.

Ich habe auch noch nie ein Veto ausgesprochen. Ich habe gesagt, wenn ich bei jemandem eifersüchtig bin oder es mir damit nicht gut geht, dass ich darüber erst nachdenken möchte. Und ja, es schön zu wissen, dass man nein sagen könnte und es akzeptiert wird. Aber mein Bestreben beim Nachdenken ist herauszufinden, warum das so ist und was ich tun kann damit es mir damit besser geht. Wenn ich damit fertig bin erkläre ich ihm meine Erkenntnisse und sage: "Go". Ich möchte nicht verbieten sondern ermöglichen. Und ich würde auch nicht erwarten, dass er ein Nein annimmt, für dass ich keinen Grund nennen kann.

Er wiederum meinte, dass er das tun würde. Ein grundloses Nein annehmen. Also, nicht auf Zeit bis man's reflektiert hat, sondern ein unbefristetes grundloses Nein. Das hat mich überrascht.

Am 25.10.2017 um 14:02 , Nikem schrieb:

Ich würde Dir raten "reden, reden und nochmals reden" und bis zum Abschluss unbedingt gegenüber dritten den Mund halten.

Danke. Ist eh immer der beste Rat, nicht wahr? Zu beidem werden wir/ich wohl Gelegenheit haben, da wir jetzt zusammen ziehen und uns nicht mehr nur wochenends sehen, und da wir in eine neue Stadt ziehen wo ich noch niemanden kenne. Aber ich hab ihm auch schon gesagt: Sobald ich die ersten Freunde gefunden hab stehen wir wieder an dem Punkt. Also, reden...   

bearbeitet von Kninchen

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Gast Berserker

Ich frage mich ob  die TE einTroll, oder vollkommen Gagga ist.

Seine Einstellung, Ansichten, sein Frame, oder was auch immer der PU Jargon zu bieten hat ist Scheißegal. Fakt ist du bist seine Freundin, er bat dich etwas für dich zu behalten, und du hast drauf geschissen. Jetzt kommt's drauf an wie er damit umgeht, wenn er ein richtiger Mann ist wird er dich in die Wüste schicken. Einfach nur zum Kopf schütteln.

bearbeitet von Berserker

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Immer das Beste wenn man ausführlich sein Herz ausschüttet und dann sowas kommt. Aber ich mein das echt erst. 

Er hat nicht so reagiert dass er von Trennung gesprochen hätte, aber er kann jetzt natürlich auch noch mal drüber nachdenken, wir sehen uns erst am Samstag. Zum Umzug...

Wenn er nicht so entscheidet müssen wir ja irgendwas damit machen. Darüber wollte ich mir hier klar werden. 

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Freiheit hört da auf, wo man die emptionalen Grenzen des anderen überschreitet. Ich verstehe auch nicht, warum du seine Reaktion nicht nachvollziehen kannst. Es ist ihm wichtig, aber dir egal. Und er  hat ja recht, du hast bereits Leute um darüber zu reden.

 

Dann:

Ich finde es sehr sinnvoll, nicht allen und jedem von der offenen Beziehung zu erzählen. Viele Leute können nicht damit umgehen, es kommen unschöne Gerüchte in Umlauf und die Leute zerreißen sich das Maul. Und die Leute mischen sich dann plötzlich in die Beziehung ein. All das istin erheblicher Stressfaktor.

Ich hatte das gleiche Problem bei einer Exfreundin, wo auch eine offene Beziehung vereinbart wurde. Die war auch undiskret, irgendwelche Bekannte meinten, ihre Meinung zu offenen Beziehungen kund zu tun und moralisierten. Die Beziehung hat auch deswegen nicht mehr lange gehalten. Sexualität ist eine Sache zwischen euch, die Außenstehende nix angeht. 

 

Nun  gut, fakt ist, wenn du es nochmal machst, wird er dann wohl wirklich weg sein. Das ist die letzte Chance die du hast. Mit der Einstellung, er soll sich nicht so haben und mein Bedürfnis zu reden ist wichtiger, wirst du nicht weitkommen. Du hast doch schon extrem viele Freiheiten, warum kannnst du diese minimale Einschränkung nicht einfach akzeptieren?

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Du bist der Meinung dass er dir einen sachlichen Grund liefern muss warum das nicht überall erzählt werden soll. Das muss er aber nicht. Stell dir vor du stehst auf eine ausgefallene Sexpraktik oder hast einen Fetisch. Nichts wofür du dich schämst, du bist mit dir im Reinen. Aber betrachtest es als deine persönliche Angelenheit, etwas Privates, und möchtest nicht unbedingt bei der Familienfeier oder mit Arbeitskollegen darüber plaudern. Kann man nachvollziehen oder nicht. Aber erstmal annehmen, respektieren und überlegen ob es einen Kompromiss gibt. Beispielweise war es einer dass du mit deinen besten Freundinnen darüber redest.

Dir scheint es aber ein Bedürfnis zu sein das Ganze wirklich auch nach Außen zu leben und das scheint nicht mit ihm vereinbar zu sein. Da musst du dann entscheiden was das für dich bedeutet. Einfach zu denken die Zeit arbeitet für dich und er wird schon nachgeben hat nicht geholfen.

Wenn du tatsächlich bereust sein Vertrauen missbraucht zu haben dann hilft es nicht wenn er das Gleiche tut. Das untergräbt die Beziehung noch mehr. Was hilft ist ein Angebot der Wiedergutmachung. Beispielweise etwas was er schon immer wollte und du dich überwinden müsstest. Er kann sich da was überlegen und wünschen.

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@jon29 Er hat glaube ich ähnliche Bedenken. Nicht unbedingt dass sich Leute einmischen, aber das sie es nicht verstehen und uns extra Schlechtes wollen.

Was ist denn bei euch genau passiert? Ging die offene Beziehung von Dir oder von ihr aus? Ich frage, weil es für mich so klingt, als hätte sie es vielleicht gar nicht wirklich gewollt oder durchdacht, wenn sie sich von moralischen Gründen verunsichern lies. 

 

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Werte TE

Gut ihr habt eine Regel aufgestellt, wurde gebrochen, nun musst Du die Konsequenzen tragen, ganz gleich welche das sind, wenn sie denn existieren.

Aber:

Mal für's Verständnis - Warum ist es jetzt so wichtig es Dritten zu verschweigen? Bei ganz "normalen" Partnerschaften ist das doch auch kein Problem.
"Hey, darf ich vorstellen, das ist Lisa meine Partnerin / Peter mein Freund."

Easy. Was ist da an der offenen Beziehung jetzt so anders? Sehe ich nicht, immerhin habt ihr beide euch dazu entschlossen. Oder doch nicht?
Warst Du werte TE die treibende Kraft hinter dem Arrangement, oder er, oder ihr beide?
Ich vermute Du warst es und er hat eingewilligt, Verlustangst bedingt.

Dann liegen die Baustellen aber ganz wo anders und nicht in der Absprache, welche dann nur noch als rückwirkende Rationalisierung für das Ziel dieser Regel herhalten muss.
Intention der Regel:
Wenn sie niemandem sagen darf, dass wir in einer offenen Beziehung sind, dann ergeben sich auch weniger Chancen diese auszuleben etc.

Oder anders:
Warum stimmst Du so einer Regel zu? Bist Du doof?
Würdest Du in eine normale Partnerschaft einwilligen, bei welcher der Gegenüber darauf besteht es niemandem kundzutun?

Hast Dir da glaube ich selbst ein Bein gestellt.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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vor 21 Minuten, Kninchen schrieb:

@jon29 Er hat glaube ich ähnliche Bedenken. Nicht unbedingt dass sich Leute einmischen, aber das sie es nicht verstehen und uns extra Schlechtes wollen.

Was ist denn bei euch genau passiert? Ging die offene Beziehung von Dir oder von ihr aus? Ich frage, weil es für mich so klingt, als hätte sie es vielleicht gar nicht wirklich gewollt oder durchdacht, wenn sie sich von moralischen Gründen verunsichern lies. 

 

Es ging eher von mir aus.Aber mich störte es, dass sie eben intime Details mit Bekannten teilte, obwohl es die gar nichts anging.

Es geht nicht um Verunsicherung, ob es "richtig" ist, sondern dass es etwas intimes ist,. was ich nicht it jedem teilen will. Weil ich auch weiß, dass viele damit nicht klarkommen, das seltsam finden, moralisieren oder doofe Witze reißen. Vor einem oder hinter einem. Klar, kann man sagen,  da kann man drüber stehen, aber trotzdem will ich den Stress damit nicht. So weiß auch keiner, dass ich PUA bin und ich bin auch bedacht, dass ich hier im Netz anonym bleibe. Nicht, weil ich nicht dahinter stehen kann, sondern weil sofort falsche Vorstellungen ins Spiel kommen und selbst wenn nicht, immer das Thema Aufreißer im Raum stehen würde.

Es ging mit meiner EX auch deswegen auseinander, weil ich eben kein Vertrauen darin  haben konnte, dass sie Intimes nicht weiter erzählt. Nicht nuir der besten Freundin, sondern allen. Es gibt manches, was man als Paar für sich behält, es ist ein intimer Bereich. Ich möchte auch nicht, dass meine Freundin z.B. hinz und kunz erzählt, was ich beim Dirty Talk so von mir lasse, z.B.

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Wieso soll man jedem davon erzählen? 

Ich verstehe das nicht? Wenn ihr es für euch  macht ok, aber warum muss es jeder wissen? 

Ich weiss auch nicht ob mein Bruder seiner Frau in dem Mund spritzt. Will ich aber auch nicht wissen. Du wirkst so als würdest du es jedem auf die Nase binden.  

Wieso verspürst du solch einen Drang Intimitäten auszuplaudern?

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vor 1 Stunde, Kninchen schrieb:

Und ich dachte damals, damit wäre es gut. Aber das Thema kam immer wieder auf (und das war durchaus meine Schuld) und ist jetzt bis hierher eskaliert (und das ist ja auch durchaus meine Schuld).

 

Super wie du zwischen den Zeilen keinerlei Schuld eingestehen willst aber auf den Zeilen sogar mehrfach schreibst, dass es deine Schuld ist...

 

DoubleBindest du dich hier selber???  Dafür muss man euch Frauen einfach lieben.

 

vor 1 Stunde, Kninchen schrieb:

Man, man, man – und ich dachte immer wir wären gut im Kommunizieren. Hier ist ein blinder Fleck.

Baby, das ist eher ein ICH Problem, kein WIR Problem...

 

Der blinde Fleck betrifft nicht die Kommunikation. Er hat klipp und klar gesagt was ihn stört. Der blinde Fleck ist, dass es dir egal ist...

 

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Er kann alles sagen was er will. Es ist offensichtlich, dass es ihm unangenehm ist eine offene Beziehung zu führen. Man schweigt nicht über etwas, zu dem man steht. WÜrde ich mal so sagen.

 

Mal ein paar Fragen die hier noch überhaupt nicht aufgetaucht sind. Neben all der Verurteilung.

 

Wieviele offene Beziehungen hattest du vor der? Wieviele offene Beziehungen hatte er vor dir? Wieviele Männer hattest du neben ihm, seitdem ihr offiziell diese Regel vereinbart habt bzw. ihr in einer Beziehung seid. Wieviele Frauen hatte er, seitdem ihr usw. ? Wie oft kam es zum Veto bei dir und bei ihm. Und ist er son typisch sturrer Klotz. Son typischer Mann?

 

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An die "der Lappen soll einfach dazu stehen" Fraktion: Wer von euch hat denn schon mal eine Offene Beziehung geführt? Erfolgreich? Ja, genau.

Das Umfeld, das mit "nicht-normalen Beziehungen" klarkommt, ist relativ begrenzt. Die meisten können ja nicht mal eine LdS Empfehlung oder das Wort "Pickup" verdauen. Kann durchaus real unangenehme Folgen haben. Sich dem nicht auszusetzen, ist einfach klug.

Richtig dünn wird die Luft, wenn man betrachtet, wer in der Lage ist, eine Offene Beziehung zu führen. Die TE gehört offenbar nicht dazu.

bearbeitet von Jingang
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Ich schließe mich hier auch den Leuten an die vermuten dass es eine einseitige offene Beziehung ist. Ich schäzte die TE hat diese eingeleitet und der Freund ist weil er sie liebt, keine Alternativen hat und Verlustängste hat diese "offene" Beziehung eingegangen. Ein VETO wurde wie die TE bereits erwähnt hat von ihrer Seite noch nicht geäußert da es keine Alternativen gibt und die TE tobt sich aus. Weil der Freund der TE seinen Frame verloren hat und Richtung BETA gedriftet ist glaubt die TE sie kann alles machen. Ich wünsche der TE sollte ich richtig liegen, dass er gerade ein re-Framing durchläuft seine Eier aufgesammelt hat und den Umzug abbläst.

Ich persönlich habe erst zweimal eine offene Beziehung gesehen. In beiden Fällen hat sie die Beziehung eingeleitet und das arme Würstchen hat brav mitgemacht. Eine dieser sog. offenen Beziehungen ist damals kaputt gegangen weil ich in ihr Leben getreten bin und ihr den Kopf verdreht habe - ich habe mit ihr keine offene Beziehung gehabt. Die andere ist bis heute mein FB und bei ihr hat ihr Freund in den 10 Jahren die ich die beiden kenne nie eine andere gehabt. Manchmal tut er mir echt leid - ich für meinen Teil könnte mit einer Frau die ich von ganzen Herzen liebe keine offene Beziehung führen. Sowas hat bisher immer nur mit guten FBs geklappt für die ich keine Liebe eher Freundschaft empfinde.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

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