Diskretion in offener Beziehung, Vertrauensbruch, sich selbst verzeihen

76 Beiträge in diesem Thema

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vor 1 Minute, Kninchen schrieb:

Und er müsste das auch wissen.

Ja, kann sein. Da sage ich Dir aber mal als Mann an der Seite einer Frau etwas, die auch gerne mal die Grenzen testet: Ich weiß das, aber es fühlt sich mitunter trotzdem k*cke an. Wenn ich selbst Stress habe, mir das letzte Filetsteak quer im Magen liegt, ich mich gefragt habe ob die Azubine irgendetwas anders kann als devot lächeln, dann bin ich eigentlich immer noch gerne der Fels in der Brandung und der Leuchtturm im Nebel, aber die Nerven können halt auch mal angespannt sein.

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vor 1 Minute, Geschmunzelt schrieb:
vor 5 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Es wäre ganz einfach - die TE respektiert die Wünsche ihres Freunds und fertig, dann gäbe es den Thread nicht. 

Wie oben geschrieben: Es ist eben nicht so einfach. Und damit erledigen sich dann auch Deine weiteren Überlegungen.

Es war eine Annahme der Idealsituation. Und nein meine weiteren Überlegungen relativieren sich nicht. Deine Sichtweise der Dinge reflektiert nur den modernen Zeitgeist, nämlich nicht die Ursachen für ein Problem zu bekämpfen sondern nur die Fehlerwirkung zu bekämpfen. Die passende Metapher ist die des drückenden Schuhs und der daraus resultierenden Schmerzen im Fuß. Der richtige Weg wäre bei der Ursache anzusetzen und einen größeren Schuh zu kaufen. Stattdessen gibt man Medis damit der Fuß nicht mehr weh tut, aber der Schuh und die Ursache ist die gleiche. Vielleicht werden auch Folgeprobleme auftreten die weitaus schlimmer sind als die Schmerzen im Fuß. 

Und jetzt entscheidest du für mich, dass sich weitere Überlegungen erledigen? - sehr reflektiert von dir.

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vor 2 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Deine Sichtweise der Dinge reflektiert nur den modernen Zeitgeist, nämlich nicht die Ursachen für ein Problem zu bekämpfen sondern nur die Fehlerwirkung zu bekämpfen.

Ich wüsste nicht, wo ich vorgeschlagen hätte, "nur" die Fehlerwirkung zu bekämpfen, aber das wird jetzt langsam off topic. Ich halte es jedenfalls für sinnvoll, überhaupt mal die Fehlerwirkung zu bekämpfen als darüber zu sinnieren, ob das @Kninchen vor ein paar Jahren mit ihrer geheimnisvollen Pussikraft in eine offene Beziehung gezwungen haben könnte oder umgekehrt sein Zauberstab sie so verzückte, dass sie nur noch Ja stammeln konnte. Wir haben es mit zwei mehr oder weniger erwachsenen Menschen zu tun, die seit ein paar Jahren eine Beziehung führen, ohne dass einer von beiden sich dagegen entschieden hat. Und damit ist klar, dass man nicht bei der ursprünglichen Entscheidung suchen muss.

vor 6 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Die passende Metapher ist die des drückenden Schuhs und der daraus resultierenden Schmerzen im Fuß. Der richtige Weg wäre bei der Ursache anzusetzen und einen größeren Schuh zu kaufen.

Das wäre, um mal im Bild zu bleiben, dann die richtige Lösung, wenn der Schuh seiner Größe wegen drückt. Aber lassen wir das, weil Deine Metapher hinkt. Sie bildet nämlich kein Dilemma ab, in dem man - wie hier - nur das eine oder das andere Bedürfnis befriedigen kann. Richtig wäre die Metapher, wenn Du fragen würdest, ob man bei einem drückenden Schuh einen zu großen oder einen zu kleinen Schuh anziehen soll.

vor 8 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Und jetzt entscheidest du für mich, dass sich weitere Überlegungen erledigen? - sehr reflektiert von dir.

Ich glaube, ich habe gar nichts für Dich entschieden. Von mir aus kannst Du solange weiter überlegen, wie Du möchtest. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass Du aus meiner Sicht in die falsche Richtung denkst. Und das hilft der TE nicht weiter.

 

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Ach ja, vergessen:

vor 10 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Es war eine Annahme der Idealsituation.

Hier geht es nicht um eine Idealsituation, sondern um eine Frage aus dem echten Leben. Das ist selten ideal.

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Gast eswareinmal

Erstmal alles Gute für den Umzug heute! Manchmal hilft ja auch einfach Nähe und der liebevolle Umgang miteinander, um das Vertrauen zu bestärken, dass Verletzungen nicht absichtlich in Kauf genommen wurden.

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vor 6 Minuten, Geschmunzelt schrieb:
vor 16 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Es war eine Annahme der Idealsituation.

Hier geht es nicht um eine Idealsituation, sondern um eine Frage aus dem echten Leben. Das ist selten ideal.

Stimmt wir sind ja nicht im 1. Semester wo Reibung, Luftwiderstand oder Inhomogene Magnetfelder nicht existieren. :P

 

Bzgl. des Dilemmas - man muss es doch erst gar nicht dazu kommen lassen dass man eine solch verzwickte Situation erhält - somit gäbe es kein Dilemma. Dass war eigentlich was ich sagen wollte. 

bearbeitet von CrazyFox86
.

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vor 11 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Bzgl. des Dilemmas - man muss es doch erst gar nicht dazu kommen lassen dass man eine solch verzwickte Situation erhält - somit gäbe es kein Dilemma. Dass war eigentlich was ich sagen wollte. 

Das Dilemma liegt nicht in etwas, das man vermeiden könnte, sondern in unterschiedlichen Bedürfnissen. Deshalb kann man es auch nicht "gar nicht erst dazu kommen lassen". Das ist ja das Problem.

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vor 2 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

Das Dilemma liegt nicht in etwas, das man vermeiden könnte, sondern in unterschiedlichen Bedürfnissen. Deshalb kann man es auch nicht "gar nicht erst dazu kommen lassen". Das ist ja das Problem.

Vielleicht verstehe ich den Begriff "Dilemma" falsch - wenn ich deine Ausführung richtig verstehe so befindet man sich automatisch in einem Dilemma? 

Das wäre also so ich plane ggf. am Nachmittag eine Bank zu überfallen und nehme dazu eine Waffe mit. Vor dem Bankgebäude befinde ich mich in dem Dilemma dass ich einerseits die Bank überfallen könnte oder eben nicht. Ich könnte aber auch gar nicht erst die Waffe mitnehmen und normal Geld abheben - so hätte ich kein Dilemma. Die Situation vermeiden ehe sie entsteht.

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vor 6 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Vielleicht verstehe ich den Begriff "Dilemma" falsch - wenn ich deine Ausführung richtig verstehe so befindet man sich automatisch in einem Dilemma? 

Das wäre also so ich plane ggf. am Nachmittag eine Bank zu überfallen und nehme dazu eine Waffe mit. Vor dem Bankgebäude befinde ich mich in dem Dilemma dass ich einerseits die Bank überfallen könnte oder eben nicht. Ich könnte aber auch gar nicht erst die Waffe mitnehmen und normal Geld abheben - so hätte ich kein Dilemma. Die Situation vermeiden ehe sie entsteht.

Google hilft an der Stelle: "Dilemma: eine Situation, in der man zwischen zwei unangenehmen Dingen wählen muss."

Das Dilemma beginnt nicht da, wo sie sich dafür oder dagegen entscheiden kann, anderen von der offenen Beziehung zu erzählen. Das Dilemma ist, dass sie Bedürfnis A hat und er Bedürfnis B und sich beide Bedürfnisse gegenseitig ausschließen, sodass nur eines der Bedürfnisse erfüllt werden kann. Einer der beiden wird mit der Lösung also unzufrieden sein. 

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vor 2 Minuten, Pornobarbie schrieb:

Google hilft an der Stelle: "Dilemma: eine Situation, in der man zwischen zwei unangenehmen Dingen wählen muss."

Das Dilemma beginnt nicht da, wo sie sich dafür oder dagegen entscheiden kann, anderen von der offenen Beziehung zu erzählen. Das Dilemma ist, dass sie Bedürfnis A hat und er Bedürfnis B und sich beide Bedürfnisse gegenseitig ausschließen, sodass nur eines der Bedürfnisse erfüllt werden kann. Einer der beiden wird mit der Lösung also unzufrieden sein. 

Was wäre wenn man sich nicht entscheidet und das Dilemma auflöst, indem man nicht handelt? Damit wäre die Absprache eingehalten.

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vor 12 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Das wäre also so ich plane ggf. am Nachmittag eine Bank zu überfallen und nehme dazu eine Waffe mit. Vor dem Bankgebäude befinde ich mich in dem Dilemma dass ich einerseits die Bank überfallen könnte oder eben nicht. Ich könnte aber auch gar nicht erst die Waffe mitnehmen und normal Geld abheben - so hätte ich kein Dilemma. Die Situation vermeiden ehe sie entsteht.

Ich weiß nicht, weshalb Du nun die nächste schiefe Metapher bildest. Aber so kommen wir jedenfalls nicht weiter. 

Der Unterschied liegt einigermaßen offensichtlich darin, dass man die Waffe zuhause lassen kann, seine Bedürfnisse aber nicht. 

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vor 4 Minuten, CrazyFox86 schrieb:

Was wäre wenn man sich nicht entscheidet und das Dilemma auflöst, indem man nicht handelt? Damit wäre die Absprache eingehalten.

Und das eigene Bedürfnis zurückgestellt. Vielleicht schaust Du wirklich mal nach, was ein Dilemma ist.

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vor 4 Stunden, Kninchen schrieb:

Ich hab auch einigen Leuten von Pick-up erzählt.

Mir ist es einfach noch nie passiert dass ich mich über etwas öffne, und mir daraus Schaden entstanden ist.

Na, du bist auch eine Frau, da reagieren die Leute anders drauf, wenn sie erzählt sie sei bei Pickup. ;-) Bei Männern ist die Reaktion zu 100 Prozent anders. 

Ansonsten: Ich habe erzähöt, dass es negative Reaktionen gab, als meine Ex-Freundin über unsere Entscheidung die Beziehung zu öffen, plapperte. Auch sonst hatte ich einige Erlebnisse, -  bei ganz anderen Themen -.wo ich negative Erfahrungen machte, als ich einige private Dinge Leuten erzählt habe, die nicht zum engsten Kreis gehört haben.

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Ich verstehe immer noch nicht wieso man alles mit Gott und der Welt teilen muss? Klar der Sexualpartner muss es wissen. Aber wieso Freunde und Bekannte? 

Was bringt das? 

WIESO tut man so etwas? WAS verspricht man sich davon?

Vielleicht kann mir das ja mal jemand beantworten.... Ich bin nicht verklemmt, aber in unserem Freundeskreis redet man über sowas nicht. Man macht es einfach u gut ist. Es würden mich auch nicht interessieren ob mein Freund auf dies oder jenes steht! Mit 16 ja, mit über 30 eher nein!

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vor 8 Minuten, Peterpan81 schrieb:

Ich verstehe immer noch nicht wieso man alles mit Gott und der Welt teilen muss? Klar der Sexualpartner muss es wissen. Aber wieso Freunde und Bekannte? 

Was bringt das? 

WIESO tut man so etwas? WAS verspricht man sich davon?

Vielleicht kann mir das ja mal jemand beantworten.... Ich bin nicht verklemmt, aber in unserem Freundeskreis redet man über sowas nicht. Man macht es einfach u gut ist. Es würden mich auch nicht interessieren ob mein Freund auf dies oder jenes steht! Mit 16 ja, mit über 30 eher nein!

Weil man mit Freunden auch drüber spricht, was einen beschäftigt, wie die Beziehung läuft etc. Wie soll ich meinen Freunden einen Konflikt in meiner Beziehung richtig darstellen, wenn ich dabei sogar die Beziehungsform verschleiern muss? Was soll ich meinen Freunden sagen, wenn sie fragen, was ich am Wochenende gemacht hatte und ich hatte ein tolles Date mit einer Externen Person? Muss ich dann dauerhaft lügen? Wie furchtbar ist das denn? Ich kann mein Leben nicht mehr teilen, meine besten und schlechtesten Erlebnisse, einfach alles. Ein solches Geheimnis würde mir persönlich praktisch gesehen alle meine Freundschaften nehmen.

Außerdem gibt es richtig übles Gerede, wenn die offene Beziehung versteckt wird und dann einer der Partner mit jemand anders in verfänglichen Situationen gesehen wird. Oder wenn man flirten (und vielleicht wen mit nach Hause nehmen) möchte, wenn Freunde dabei sind.

Sind tatsächlich in meinen Augen völlig praktische Gründe. Man kann das nicht sinnvoll leben, wenn das Umfeld nicht Bescheid weiß.

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vor 3 Minuten, Herzdame schrieb:

Weil man mit Freunden auch drüber spricht, was einen beschäftigt, wie die Beziehung läuft etc. Wie soll ich meinen Freunden einen Konflikt in meiner Beziehung richtig darstellen, wenn ich dabei sogar die Beziehungsform verschleiern muss? Was soll ich meinen Freunden sagen, wenn sie fragen, was ich am Wochenende gemacht hatte und ich hatte ein tolles Date mit einer Externen Person? Muss ich dann dauerhaft lügen? Wie furchtbar ist das denn? Ich kann mein Leben nicht mehr teilen, meine besten und schlechtesten Erlebnisse, einfach alles. Ein solches Geheimnis würde mir persönlich praktisch gesehen alle meine Freundschaften nehmen.

Außerdem gibt es richtig übles Gerede, wenn die offene Beziehung versteckt wird und dann einer der Partner mit jemand anders in verfänglichen Situationen gesehen wird. Oder wenn man flirten (und vielleicht wen mit nach Hause nehmen) möchte, wenn Freunde dabei sind.

Sind tatsächlich in meinen Augen völlig praktische Gründe. Man kann das nicht sinnvoll leben, wenn das Umfeld nicht Bescheid weiß.

Wenn es Probleme gibt klar redet man dann. Verstehe ich schon. Bei der Te klingt es so als würde sie damit hausieren gehen. Würde mich halt auch stören. Ich meine hier haben so viele Pu Artists Probleme einen hoch zu bekommen... Nun stelle ich mir vor er will nicht  und bei der Te ist klar das sie mit dem Problem zu Gott und der Welt rennt. Nun stelle ich mir vor sie hat Geburtstag alle Freundinnen kommen und jede ( 2.) weiss das mein Schwanz nicht steht! Nicht sehr geil! Von daher  finde ich es  befremdlich. Der kannste ja nix erzählen, wenn du nicht willst das es auch der Stammbäcker weiss!

Zumal wenn sie es selbst dann macht, wenn es dazu eine Vereinbarung gab...

Was will man so jemand anvertrauen?

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vor 17 Minuten, Herzdame schrieb:

Weil man mit Freunden auch drüber spricht, was einen beschäftigt, wie die Beziehung läuft etc.

Na dafür hat sie ja ihre zwei engsten Freundinnen, wie der Freund von Kninchen auch sagte. Aber allen leuten das mitteilen? Jeder soll es wissen können? Ne.

Und mit ein bisschen Diskretion bekommt keiner was mit von der offenen Beziehung. Selbst als Single haben die Leute 80 Prozent meiner Aufrisse/Affären nicht mitbekommen, obwohl ich nicht aktiv was verheimlicht habe oder besonders geschickt darin bin. Ich habe es nur nicht an die große Glocke gehängt und wenn nur mit dden allerengsten freunden drüber gequatscht.

Muss man wirklich alles private in der heutigen Zeit öffentlich sharen? Das Leben ist doch nicht ein Instagramaccount.

 

 

bearbeitet von jon29
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vor 2 Stunden, CrazyFox86 schrieb:

Was wäre wenn man sich nicht entscheidet und das Dilemma auflöst, indem man nicht handelt? Damit wäre die Absprache eingehalten.

Junge, jetzt lies doch mal. Das Dilemma besteht zwischen den beiden konträren Bedürfnissen A und B. Ist die Absprache eingehalten, ist Bedürfnis A befriedigt, Bedürfnis B aber nicht. 

 

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vor 3 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Mir sind mehrfach Frauen begegnet, die ein (unbewusstes) Bedürfnis danach hatten, meine Grenzen festzustellen. Ich habe das immer für unnötige Konfliktsuche gehalten und mich darüber geärgert, bis ich mal mit einer Psychotherapeutin darüber ins Gespräch kam. Die sagte, ist doch ganz simpel, Grenzen geben Sicherheit, ein Haus ohne Wände ist kein Haus.

Eine gemeinsame Festlegung IST eine definierte Grenze. Da gibts nichts zu deuteln oder testen. Frauen, die das ständig brauchen, kosten einfach zuviel Energie, um darauf eine Beziehung aufzubauen (für mich).

Kann man gern GEMEINSAM re-evaluieren (aber nicht jede Woche).

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vor 7 Minuten, Jingang schrieb:

Eine gemeinsame Festlegung IST eine definierte Grenze. Da gibts nichts zu deuteln oder testen. Frauen, die das ständig brauchen, kosten einfach zuviel Energie, um darauf eine Beziehung aufzubauen (für mich).

Kann man gern GEMEINSAM re-evaluieren (aber nicht jede Woche).

Völlig einverstanden. Ich meinte das sehr generell, man hat ja bei den meisten Dingen keine ausdrücklich definierten Grenzen.

Abgesehen davon gibt es dann noch zwei Möglichkeiten: Entweder war die Grenze eben doch nicht so ganz eindeutig definiert, oder der Impuls zum Testen doch zu stark. 

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vor 25 Minuten, Jingang schrieb:

Eine gemeinsame Festlegung IST eine definierte Grenze. Da gibts nichts zu deuteln oder testen. Frauen, die das ständig brauchen, kosten einfach zuviel Energie, um darauf eine Beziehung aufzubauen (für mich).

Kann man gern GEMEINSAM re-evaluieren (aber nicht jede Woche).

Ist ja traurig, dass man heutzutage schon Absprachen braucht um Intimitäten nicht mit jedem zu teilen.  In meiner Welt ist das normal und bedarf keiner Absprache.  Das setze ich voraus.

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vor 57 Minuten, Pornobarbie schrieb:
vor 3 Stunden, CrazyFox86 schrieb:

Was wäre wenn man sich nicht entscheidet und das Dilemma auflöst, indem man nicht handelt? Damit wäre die Absprache eingehalten.

Junge, jetzt lies doch mal. Das Dilemma besteht zwischen den beiden konträren Bedürfnissen A und B. Ist die Absprache eingehalten, ist Bedürfnis A befriedigt, Bedürfnis B aber nicht. 

Und hier komme ich wieder zu dem Punkt dass es kein klassisches Dilemma ist. Es gibt eine Absprache also existiert Bedürfnis B zwar aber kommt als Option nicht in Frage. Es existiert auch nicht weil für die TE Bedürfnis A nicht existent ist, da sie Gott und der Welt von ihrer offenen Beziehung erzählen muss. Ein Dilemma wäre es, wenn sie sich in jedem Fall für eine der beiden Varianten entscheiden muss - muss sie aber nicht, da man mit anderen Leuten außer dem engsten Freundeskreis auch über andere Dinge sprechen kann. Man muss es einfach nicht zu dieser Situation kommen lassen. Einfach mal lesen was ich weiter oben geschrieben habe und versuchen die Sache nachzuvollziehen - Mädel.

Das Pärchen welches ich kenne dass eine offene Beziehung führt handhabt es genau so - jeder der die beiden neu Kennenlernt für die sind sie zusammen. Wenn man beide wirklich gut kennt und mit ihr als FB regelmäßig "verkehrt" was ich tue, dann sagen es einem beide zu gegebenem Zeitpunkt. Vielleicht wäre das eine gute Lösung für beide. Dann teilen es beide mit - was auch den Vorteil hat dass er oder sie die Person kennenlernen können und ggf. der jeweils andere ein VETO einlegen kann. Die beiden sind seit 16 Jahren zusammen und es läuft gut.

So wie JON29 und andere hier sagten schließe ich mich an. Man muss und sollte nicht alles mit allen Teilen. Ich schließe mich auch seiner Behauptung an, dass es einen großen Unterschied macht sich als PUA zu outen, ob ich eine Frau oder ein Mann bin. Die Wahrnehmung der Leute ist hier unterschiedlich. Daher denke ich auch interessiert die Tatsache dass man eine offene Beziehung führt nur die Leute was mit denen man was hat, oder enge Freunde. Den Rest kennt man nicht gut genug um einschätzen zu können wie diese darauf reagieren. Es ist sogar richtig dumm mit allen solche Dinge zu teilen, da die Leute viele Vorbehalte und Meinungen haben und die TE und auch der Freund dann ggü. Bekannten in einem anderen Licht dastehen auch wenn sie meinen dass sie darüber stehen.

Wenn die TE ihre Privatsphäre so lax handhabt - bitte. Für mich wäre das nichts.

bearbeitet von CrazyFox86
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Am 27.10.2017 um 14:54 , Peterpan81 schrieb:

Wenn du es für dich machst wieso ist es so wichtig davon jedem zu erzählen ?

 

 

Es gibt einen großen Unterschied zwischen "jedem davon zu erzählen" und kommunikativ sein. Als ich eine offene Beziehung hatte, hatte ich keine Scham davon zu erzählen wenn mich jemand angesprochen oder gefragt hat. Ich bin sicherlich nicht fahneschwenkend durch die Gegend gelaufen und habe es jedem auf die Nase gebunden. Eine alternative Beziehungsform ist für mich genau so normal wie gleichgeschlechtliche Liebe und nichts, wofür man sich schämen oder was man verheimlichen müsste.

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vor 7 Stunden, jon29 schrieb:

Und mit ein bisschen Diskretion bekommt keiner was mit von der offenen Beziehung. Selbst als Single haben die Leute 80 Prozent meiner Aufrisse/Affären nicht mitbekommen, obwohl ich nicht aktiv was verheimlicht habe oder besonders geschickt darin bin. Ich habe es nur nicht an die große Glocke gehängt und wenn nur mit dden allerengsten freunden drüber gequatscht.

Muss man wirklich alles private in der heutigen Zeit öffentlich sharen? Das Leben ist doch nicht ein Instagramaccount.

Wenn ich mit einer meiner F+ ein Wochenende verbringe, möchte ich denjenigen auch zu Veranstaltungen mitnehmen können, wenn sich das ergibt. Und dort trifft man eben Freunde.

Also nein, für mich ist das kein aktives "öffentlich sharen". Für mich ist das ein "alles ganz selbstverständlich und ganz normal tun, ohne mich einzuschränken oder zu verstecken".  Hätte ich Freunde übers Wochenende da, würde ich diese ebenso mitnehmen. Und ich habe null Lust künstlich Distanz zu halten und immer Angst haben zu müssen, dass Freunde einen Blick falsch interpretieren, nur damit niemand bloß nicht auf die Idee kommt, dass da IRGENDWAS sein könnte.

Das ist kommuniziert, die Reaktion von Freunden ist ein "aha", Thema durch, alles entspannt.

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vor 11 Stunden, jon29 schrieb:

Ich habe es nur nicht an die große Glocke gehängt und wenn nur mit den allerengsten freunden drüber gequatscht.

Auch wenn jemand gar nicht darüber redet. Schraubt er im Ausgang an Frauen rum, die nicht so aussehen, wie seine Freundin, sollte die Bezugsgruppe besser bescheid wissen. Sonst halten ihn alle für einen notorischen Fremdgänger. Optimal is anders.

Reine Stilfrage. Arbeitet eine/r eher mit Ncs + Dates, oder Online, wäre Diskretion kein Ding, falls gewünscht. Weil gut mit dem Lifestyle vereinbar.
Wer etwas hedonistischer abgeht, müsste sich bei Anwesenheit von Bekannten dann eben immer selbst einschränken. Für die/den ist die allgemeine Kundmachung praktischer. Oder notwendig. Glaube nicht, dass man das mittelfristig zu hundert Prozent auseinander halten könnte, ob man auf dieser Party grad in ner offenen Beziehung ist, oder in einer offiziell monogamen. Früher oder später passiert ne Unachtsamkeit. Der obligatorische Schulterblick, ob ja kein Bruder einer Freundin eines Kumpels guckt, machte jeweils auch nicht unverdächtiger^^

Weiß nicht, warum Jon hier für seine Präferenz am Pranger steht. Ist doch sein Bier.
Zumal die meisten eh ein gemischtes Modell fahren, nehme ich an? Oder behelligt ihr eure Omis und Tanten, Marke Heirat mit 20 bis zum Tod, mit unseren fancy lifestyle choices?

War großartig. Wie eine Tante ihr Entsetzen hinter nem steinernen Blick auf´s Meer zu verbergen suchte, als ich ihr Monate nach Trennung auf die Frage, wann denn mit einer neuen Freundin zu rechnen sei, lapidar entgegnete: "och. man kann ja auch erstmal´n paar Jahre rumwildern." Schätze, sie glaubt bis heute, ich hätte den Blitz nicht bemerkt, der ihr durch´s Mark schoss, weil ich am Steine werfen war.  Aber es wurde sowas von gesehen. ^^

bearbeitet von Easy Peasy
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