Unglaublich Crazy brauche Hilfe

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Gast DollarHugo

Servus Kollegas,

ich habe eine HB im April kennengelernt wo von Anfang an deutlich war, dass wir uns gegenseitig anziehen. Es hat nicht lang gedauert bis ich sie gelayed habe. Im Juni hat sie mir gesagt, dass sie sich in mich verliebt hat. Soweit so gut. Als ich sie kennenlernte, war sie am Boden. Sie war drogensüchtig, spielsüchtig und hatte einen Freund der sie betrogen und geschlagen hat. Ich habe sie aufgebaut, ihr geholfen clean zu werden und mit der Spielsucht aufzuhören. Ich habe ihr sogar heholfen ihre Karriere anzukurbeln. Ich habe sie selbstbewusst gemacht.Kurz um ich habe für sie Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt. Und es war auch alles ok. Sie hat mich sogar ihrer Mutter und ihrer Schwester vorgestellt, die sich beide bei mir bedankt haben. Nun wir hatten bis vor einer Woche auch weiterhin Sex. Ich bin übrigens erst ihr zweiter. Sie hat mir vor 3 Tagen aus heiterem Himmel gesagt, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben, ich zu gut für sie wäre und ich mich nicht mehr bei ihr melden soll. Sie wäre mir dankbar für alles , aber das wäre ihr zu viel alles.

 

Jungs was meint Ihr? Ich verstehe dieses Verhalten überhaupt nicht. Helft mir bitte!

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Kurzum, der Kümmerer zu sein ist keine Basis für eine Beziehung. Sie ist jetzt (hoffentlich, ist ja gut für sie) in einer besseren Situation als zu der Zeit, als ihr euch kennen gelernt habt.

Die Basis eurer Beziehung zueinander ist so gesehen nicht mehr nötig.

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Gast DollarHugo
vor 17 Minuten, Brujo schrieb:

Kurzum, der Kümmerer zu sein ist keine Basis für eine Beziehung. Sie ist jetzt (hoffentlich, ist ja gut für sie) in einer besseren Situation als zu der Zeit, als ihr euch kennen gelernt habt.

Die Basis eurer Beziehung zueinander ist so gesehen nicht mehr nötig.

Sie ist leider wieder rückfällig geworden mit der spielsucht, wie sollte Mann sie drauf ansprechen am besten ....

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Eure Beziehung basiert darauf, dass sie gerne alle Verantwortung abgibt und Du diese gerne für sie übernimmst. Findet man oft im Umfeld von Sucht. Der Abhängige (sie) und der Co-Abhängige (Du). Das kann jahrelang funktionieren, weil sich eure Bedürfnisse gut ergänzen. Gesund ist das aber nicht!

Du kannst deine Freundin nicht ändern, aber Du kannst deine eigenen Baustellen angehen. Und ich finde, das solltest Du auch tun!

Bei Alkohol gibt es die Al-Anon als Anlaufpunkt für Angehörige, kann mir gut vorstellen, dass es was ähnliches auch für Drogen und Spielen gibt.

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vor 3 Stunden, DollarHugo schrieb:

Sie ist leider wieder rückfällig geworden mit der spielsucht, wie sollte Mann sie drauf ansprechen am besten ....

Gar nicht, Sie hat dir doch klar gemacht, dass dies nich mehr dein Problem ist.

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Die Crux an solchen Stories ist, das die Person, die Du in der Alk-/ Drogen-/ Problemzeit kennengelernt hast, zu der Zeit einen "Alk-/Drogen- Charakter" hat. Hört sich gemein an, aber ist so verständlicher.

Also so, wie jeder nicht-süchtige / problembehaftete Mensch, einen Charakter hat. Zum Beispiel: Arschloch, Mimose, Pascha, Großmaul, Mimöschen, der-nette-Typ von nebenan, der Einkaufstüten-Träger, der Alte-Daten-über-die-Straße bringer ... oder jeden anderen Charakter den man so von Arbeitskollegen, Freunden oder Familie kennt - jeder Mensch ist halt anders.

Jedoch ist der Drogen/Alk/etc. -Charakter so lange aktiv, wie die Sucht/das Problem besteht. Die Person findet Euch in der Zeit tatsächlich toll, liebt Euch womöglich tatsächlich,... durch diesen "aufgesetzten" Charakter. In den seltensten Fällen ist es pure Lüge oder um jemanden absichtlich auszunutzen.

Am besten versteht man den Begriff "das jemand die rosarote Brille trägt". Am Anfang findet man den Partner toll, sexy, geil. Aber nach einiger Zeit, wenn man sieht, das der andere auch nur ein Mensch ist, morgens im Bad ordentlich einen fahren lässt, beim Essen wie ein Schwein schmatzt,... tja, dann kann es passieren das man die Schnautze plötzlich voll hat und bloß Abstand gewinnen will.

Nun ist man womöglich eine lange Zeit, vielleicht auch Jahre lang, mit seinem Partner zusammen, weil dieser alleine hilflos ist und man selber als Co voll im Helfermodus ist (und voll darin auf geht). Man bemüht sich, geht zu Therapien, macht etliche Eskapaden mit ... irgendwann merkt man es geht aufwärts und Normalität kommt in das Leben des Partners. Er ist nun wieder klar im Kopf, trocken und haut sich keine Scheiße mehr in den Kopf, erkennt den Wert des Lebens und ... steht auf eigenen Beinen. Nun ist dieser hilfsbedürftige Charakter nicht mehr von Nöten, ... er legt ihn ab (so wie die rosarote Brille). Und nun versteht er nicht im geringsten, was er jemals an seinem Helfer überhaupt gut gefunden hat.

Kurz: Die Gemeinsamkeit, die Euch zusammengehalten hat [ Sie, die Hilfsbedürftige, braucht die Hilfe des Co-Abhängigen Helfers und ihr Helfer braucht Ihre Hilflosigkeit ] existiert nicht mehr.

Entweder es heißt dann, das die Gefühle nicht mehr da sind oder, wenn es ganz extrem ist, sie verpieselt sich über Nacht und hinterlässt nur einen Zettel :

"Vielen Dank für Alles, für die Zeit, die Du mir geschenkt hast und das Du immer an mich geglaubt hast. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben. Leb wohl."

 

Und am Ende danken sie es Euch nie ... ;-)

 

P S : Sowas ähnliches gibt es auch bei sogenannten Drogen- oder Party- Freunden. Immer gut drauf, immer Party (im Kopf), der Jupp ist immer so witzig, der XY ist voll der Schlaumeier, etc. pp. Jetzt wird man vielleicht mal erwachsen und hat andere Prioritäten, Familie oder muss aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten. Auf einmal gibt es keine gemeinsamen Themen mehr, Jupp is garnicht so witzig und seine blöden Sprüche gehen einem nur noch auf den Senkel. Tja und der XY ist noch immer voll drauf, macht ewig Party mit seinen 43 Jahren und das einzige was man fühlt ist Mitleid. Man hält es nicht aus und ist weg, Kontakt wird abgebrochen, weil man einfach nichts mehr gemeinsam hat.

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