Irgendwas mit Medien - Erfahrungen gesucht

23 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,
ich mache momentan meinen Bachelor in einem Studiengang Richtung "Medienwissenschaften". Im Grunde genommen ist es ein Mix aus Medienpädagogik (Erziehungswissenschaften), Medienproduktion (audiovisuell), Informatik (u.a. Java und Javascript) und Medienmanagement (wobei keine richtigen Management / BWLer Module dabei sind). Aufgrund meines Hobbys der audiovisuellen Medienproduktion (habe schon früh mit 13 mich mit Programmen wie u.a. Photoshop, Premiere, Cinema4D, After Effects), welches ich nebenbei auch "Freelancer"-mäßig ausgeübt habe als Jugendlicher und auch Geld verdient habe, habe ich mich für dieses Studium entschieden. Auch, weil ich es als gutes Grundlagenstudium sah, um eventuell später einmal in Richtung VFX Artist / Postproduction zu gehen. Dieser Bereich ist in Deutschland halt sehr eingeschränkt, da es gerade mal 2 staatliche Hochschulen gibt, an denen man nicht Unsummen bezahlen muss. Dazu setzen diese Teilweise Berufserfahrung voraus, womit ein Aufbaubachelor + Berufserfahrung eh Pflicht gewesen wären. 

Nun studiere ich momentan und komme ganz gut zurecht. Die "Rausschmeißer"-Prüfungen habe ich bestanden (zwei Stück zwar "nur" mit 4,0, aber die kann ich auch aus der Bewertung für den Bachelor rausnehmen lassen) und alles andere landet zwischen dem "Sehr guten" und "Guten" Bereich. Im nächsten oder übernächsten Semester steht dann zusätzlich noch ein Pflichtpraktikum an und so stelle ich mir langsam die Frage, wo genau ich eigentlich mit meinem Studium hin will. Immer mehr während des Studiums spiele ich mit dem Gedanken in Richtung Medienmanagement / Marketing zu gehen. Das Problem ist, dass in dem Bereich es in Deutschland kaum staatliche Masterabschlüsse gibt. Im Ausland dafür unzählige z.B. Richtung E-Commerce in Großbritannien. Die Master die es hierzulande gibt setzen Mathe und Statistik voraus, also eher ein BWL Studium, als ein Studium im Bereich Medien (was sehr kontrovers bei Titeln wie Master Medienmanagement ist). Nun gibt es die Möglichkeit noch neben dem Studium BWLer Module zu machen, aber da unsere Fakultät keinen Vertrag mit der WiWi Fakultät hat, ist es aufwendig. Dazu wäre die Frage: Benötige ich in dem Bereich überhaupt einen Master oder wäre ich dann zu "theoretisch"? Diese Meinung vertritt eine Dozentin nämlich mit der ich gesprochen hatte, die mir dazu riet, eher ein "gutes" Volontariat in dem Bereich zu machen, als einen Master. Sie meinte zusätzlich, dass ich doch auch bestimmt gute Chancen im Bereich Pädagogik z.B. an der Uni hätte, aber ehrlich gesagt, habe ich keine Lust unterbezahlt als wiss. Mitarbeiter zu arbeiten. Ich möchte halt auch gutes Geld verdienen, um Eigenkapital zu erwirtschaften (klingt bestimmt sehr lustig von einem Menschen, der "irgendwas mit Medien" studiert). Ich weiß auch, dass ich keine Ahnung von der (harten) Realität habe in all diesen Branchen und Nischen, genau deswegen frage ich nach Erfahrungen und wie ich meinen Weg am besten bestreiten kann / soll.

Grüße.

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Ich würde an deiner Stelle mir genau überlegen, wie ich später mein Geld verdienen will. "Richtung Medienmanagement / Marketing" ist sehr vage.. Sobald du weißt was du willst recherchierst du Leute die den Beruf ausüben und fragst ob du sie auf einen Kaffee treffen und ausfragen darfst. So habe ich das gemacht und nach ein paar interessanten Gesprächen mein Traumstudium gefunden. Viel Erfolg!

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vor 19 Minuten, aines schrieb:

Ich würde an deiner Stelle mir genau überlegen, wie ich später mein Geld verdienen will. "Richtung Medienmanagement / Marketing" ist sehr vage.. Sobald du weißt was du willst recherchierst du Leute die den Beruf ausüben und fragst ob du sie auf einen Kaffee treffen und ausfragen darfst. So habe ich das gemacht und nach ein paar interessanten Gesprächen mein Traumstudium gefunden. Viel Erfolg!

Cool, dass du dein Traumstudium gefunden hast, aber ich studiere ja schon. 
Außerdem wenn ich mich wirklich für den Bereich Marketing entscheiden würde / Medienmanagement, dann würde ich mir ein Praktikum suchen und alle Bereiche mal durchleuchten. Die Grundfrage ist ja eine andere.

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vor 8 Stunden, Shiny Karpador schrieb:

Hallo Leute,
ich mache momentan meinen Bachelor in einem Studiengang Richtung "Medienwissenschaften". Im Grunde genommen ist es ein Mix aus Medienpädagogik (Erziehungswissenschaften), Medienproduktion (audiovisuell), Informatik (u.a. Java und Javascript) und Medienmanagement (wobei keine richtigen Management / BWLer Module dabei sind). Aufgrund meines Hobbys der audiovisuellen Medienproduktion (habe schon früh mit 13 mich mit Programmen wie u.a. Photoshop, Premiere, Cinema4D, After Effects), welches ich nebenbei auch "Freelancer"-mäßig ausgeübt habe als Jugendlicher und auch Geld verdient habe, habe ich mich für dieses Studium entschieden. Auch, weil ich es als gutes Grundlagenstudium sah, um eventuell später einmal in Richtung VFX Artist / Postproduction zu gehen. Dieser Bereich ist in Deutschland halt sehr eingeschränkt, da es gerade mal 2 staatliche Hochschulen gibt, an denen man nicht Unsummen bezahlen muss. Dazu setzen diese Teilweise Berufserfahrung voraus, womit ein Aufbaubachelor + Berufserfahrung eh Pflicht gewesen wären. 

Nun studiere ich momentan und komme ganz gut zurecht. Die "Rausschmeißer"-Prüfungen habe ich bestanden (zwei Stück zwar "nur" mit 4,0, aber die kann ich auch aus der Bewertung für den Bachelor rausnehmen lassen) und alles andere landet zwischen dem "Sehr guten" und "Guten" Bereich. Im nächsten oder übernächsten Semester steht dann zusätzlich noch ein Pflichtpraktikum an und so stelle ich mir langsam die Frage, wo genau ich eigentlich mit meinem Studium hin will. Immer mehr während des Studiums spiele ich mit dem Gedanken in Richtung Medienmanagement / Marketing zu gehen. Das Problem ist, dass in dem Bereich es in Deutschland kaum staatliche Masterabschlüsse gibt. Im Ausland dafür unzählige z.B. Richtung E-Commerce in Großbritannien. Die Master die es hierzulande gibt setzen Mathe und Statistik voraus, also eher ein BWL Studium, als ein Studium im Bereich Medien (was sehr kontrovers bei Titeln wie Master Medienmanagement ist). Nun gibt es die Möglichkeit noch neben dem Studium BWLer Module zu machen, aber da unsere Fakultät keinen Vertrag mit der WiWi Fakultät hat, ist es aufwendig. Dazu wäre die Frage: Benötige ich in dem Bereich überhaupt einen Master oder wäre ich dann zu "theoretisch"? Diese Meinung vertritt eine Dozentin nämlich mit der ich gesprochen hatte, die mir dazu riet, eher ein "gutes" Volontariat in dem Bereich zu machen, als einen Master. Sie meinte zusätzlich, dass ich doch auch bestimmt gute Chancen im Bereich Pädagogik z.B. an der Uni hätte, aber ehrlich gesagt, habe ich keine Lust unterbezahlt als wiss. Mitarbeiter zu arbeiten. Ich möchte halt auch gutes Geld verdienen, um Eigenkapital zu erwirtschaften (klingt bestimmt sehr lustig von einem Menschen, der "irgendwas mit Medien" studiert). Ich weiß auch, dass ich keine Ahnung von der (harten) Realität habe in all diesen Branchen und Nischen, genau deswegen frage ich nach Erfahrungen und wie ich meinen Weg am besten bestreiten kann / soll.

Grüße.

Check mal die CBS in Kopenhagen aus (oder alternativ andere skandinavische Programme). Die CBS ist relativ gut gerankt, du bekommst Auslandserfahrung und dürftest, sofern du mit 1,x abschließt, die entsprechenden Module erfüllst und noch 1-2 gute Praktika machst auch entsprechende Chancen auf die jeweiligen Programme haben. Kopenhagen ist zwar teuer, aber du kommst hier relativ einfach an Werkstudentenstellen (insb. wenn du schon praktische Erfahrungen in dem Bereich gesammelt hast), welche a) sehr gut bezahlt sind und b) dir einen monatlichen Zuschuss vom dänischen Staat i.H.v. 700€ gewähren (sofern du mehr als 12Std die Woche arbeitest). Hier mal ein paar Beispielprogramme für deinen Bereich:

https://www.cbs.dk/uddannelse/kandidatuddannelser/candmerc/marketing/brand-and-communications-management

https://www.cbs.dk/uddannelse/kandidatuddannelser/candmerc/global-business/international-marketing-and-management

https://www.cbs.dk/en/study/graduate/msc-in-business-administration-and-e-business

https://www.cbs.dk/en/study/graduate/candsoc-msc-in-social-science/mscsocsc-in-management-of-creative-business-processes

Würde dir empfehlen neben deinem Pflichtpraktikum noch ein Gap-Year einzulegen, dort dann 2-3 Praktika ballern und dann für den Master ein Jahr später bewerben. Mit 3-4 relevanten Praktika dürftest du es selbst in einem umkämpften Bereich wie Marketing gute Chancen haben schnell eine gute Werkstudentenstelle zu finden. Kannst diese dann bspw. für ein Jahr ausführen, dann eine der zahlreichen Partnerunis der CBS für ein Auslandssemester nutzen und dann im 4. Semester in Kooperation mit einem Unternehmen deine MA-Arbeit anfertigen. Und zack hast du ein besseres Profil als vermutlich 95% deiner Mitbewerber. Falls du Fragen hast, shoot me a PM. 

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Wenn Du "Marketing" und "E-Commerce" schon in den Raum wirfst: 

Ich habe BWL studiert und dann knapp 15 Jahre Unternehmen im Bereich Internetmarketing beraten und mit einer eigenen Agentur umgesetzt. Wenn ich dort "nur" das Thema "Adwords" raus nehme und mein letztes 2 stündiges Gespräch mit Google reflektiere, dann wüsste ich nicht, was mir ein Prof an der Uni dazu sagen könnte - abgesehen von Basiswissen zum Thema Marketing. Da muss ich mich einfach einarbeiten und Erfahrung sammeln. Auch zu den spannenden Themen "Social Marketing" höre ich da nichts an Unis, was mit der Praxis viel zu tun hat. Da geht es heute schnell darum, online Fanbases aufzubauen, Follower und Fans zu generieren und auf div. Kanälen das Thema zu spielen. 

Marketingtyp von der Uni mit ner 1.x vs. Marketingtyp von der Uni mit einem YouTube Kanal mit 100.000 Abos und gerade so das Studium gepackt? Ich nehme Letzteren. Die meisten Marketingtypen von der Uni können eine Runde "nix" und wenn sie nach Jahren Studium in einem Bereich, wo man wirklich am Ball bleiben muss nix in der Praxis umgesetzt bekommen, dann haben sie den Job nicht verstanden. Soll ich den 2 Tage pro Woche auf Schulung schicken, damit man ihm erklärt, was er online lesen soll? 

Da verstehen einige Jungs nicht, wie es läuft. 

Wer sich hier im Marketing bewirbt, mit dem gehe ich Adwords Details durch. Und zwar in eine Tiefe, die er in 5 Stunden sich anlesen kann. Wenn er sich als "mein Marketingtyp" bewirbt und weder analysieren kann, wie mein Marketingmix aussieht und dort die Basics beherrscht, die ambitionierte 19 Jährige mit nem T-Shirt Shop nebenbei sich angeeignet haben, dann passt da was nicht. 

Was ich damit sagen möchte: Denk mal ein wenig weg in dem Bereich vom Thema "Studiengang". Da reichen die theoretischen Basics. 

Mach 1-2 Praktika bei Agenturen. Schau mal, dass Du die großen Player in den Lebenslauf für ein Praktikum bekommst. Mach Dir mal ein Gewerbe und betreue ein paar Kunden im Bereich Facebook, Google Werbung neben dem Studium. Also Experte für den Bereich bekommst Du online Kunden ganz einfach. Wenn Du das nicht raus bekommst, hast Du da nichts zu suchen. Spezialisiere Dich mal auf 1 Shopsystem und biete dort Dienstleistungen für Kunden an. 

Mach darüber mal einen YouTube Kanal und schreib einen Blog. Schau mal, dass Du dort min. 10.000 regelmäßige User und Abos bekommst. 

Dann hast Du einen interessanten Lebenslauf der zeigt, dass Du Dich für das Thema interessierst und KnowHow hast. 

Wäre so mein Ansatz... 

 

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Kann meinem Vorredner nur zustimmen, wenn dein Job irgendwas mit Internet zu tun hast ist so ziemlich alles was du im Studium lernst veraltet, ineffektiv und unbrauchbar in der Praxis.

Die Basics kann man in Büchern, Youtube oder Websites erlernen und das spezifische Business in der Industrie nur über Erfahrung und durch die Hilfe Anderer (fragen wie etwas funktioniert)

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Am 25.11.2017 um 07:52 , suchti. schrieb:

Check mal die CBS in Kopenhagen aus (oder alternativ andere skandinavische Programme). Die CBS ist relativ gut gerankt, du bekommst Auslandserfahrung und dürftest, sofern du mit 1,x abschließt, die entsprechenden Module erfüllst und noch 1-2 gute Praktika machst auch entsprechende Chancen auf die jeweiligen Programme haben. Kopenhagen ist zwar teuer, aber du kommst hier relativ einfach an Werkstudentenstellen (insb. wenn du schon praktische Erfahrungen in dem Bereich gesammelt hast), welche a) sehr gut bezahlt sind und b) dir einen monatlichen Zuschuss vom dänischen Staat i.H.v. 700€ gewähren (sofern du mehr als 12Std die Woche arbeitest). Hier mal ein paar Beispielprogramme für deinen Bereich:

https://www.cbs.dk/uddannelse/kandidatuddannelser/candmerc/marketing/brand-and-communications-management

https://www.cbs.dk/uddannelse/kandidatuddannelser/candmerc/global-business/international-marketing-and-management

https://www.cbs.dk/en/study/graduate/msc-in-business-administration-and-e-business

https://www.cbs.dk/en/study/graduate/candsoc-msc-in-social-science/mscsocsc-in-management-of-creative-business-processes

Würde dir empfehlen neben deinem Pflichtpraktikum noch ein Gap-Year einzulegen, dort dann 2-3 Praktika ballern und dann für den Master ein Jahr später bewerben. Mit 3-4 relevanten Praktika dürftest du es selbst in einem umkämpften Bereich wie Marketing gute Chancen haben schnell eine gute Werkstudentenstelle zu finden. Kannst diese dann bspw. für ein Jahr ausführen, dann eine der zahlreichen Partnerunis der CBS für ein Auslandssemester nutzen und dann im 4. Semester in Kooperation mit einem Unternehmen deine MA-Arbeit anfertigen. Und zack hast du ein besseres Profil als vermutlich 95% deiner Mitbewerber. Falls du Fragen hast, shoot me a PM. 

 

Hast du an der CBS studiert oder studierst du dort? Habe mal geguckt. Der einzige Studiengang der da in Frage kommt, wäre MSc in Business Administration and E-Business.
Habe aber auch gelesen, dass die Pratika, Noten usw. nicht interessiert. Bei E-Business kommt es wohl auf das Motivationsschreiben an. Ist halt natürlich kritisch, aber ich ziehe das schon in Betracht.
Frage ist, ob mir so ein Master echt einen krassen Vorteil bringt. Viele BWLer schreiben, dass der E-Business Master an der CBS nichts wert sei, weil die vorausgesetzten Creditpoints auf so viele Bereiche gesplittet sind, dass da "so gut wie jeder reinkommt" (also grundsätzlich).

 

 

Am 25.11.2017 um 08:53 , Neice schrieb:

Wenn Du "Marketing" und "E-Commerce" schon in den Raum wirfst: 

Ich habe BWL studiert und dann knapp 15 Jahre Unternehmen im Bereich Internetmarketing beraten und mit einer eigenen Agentur umgesetzt. Wenn ich dort "nur" das Thema "Adwords" raus nehme und mein letztes 2 stündiges Gespräch mit Google reflektiere, dann wüsste ich nicht, was mir ein Prof an der Uni dazu sagen könnte - abgesehen von Basiswissen zum Thema Marketing. Da muss ich mich einfach einarbeiten und Erfahrung sammeln. Auch zu den spannenden Themen "Social Marketing" höre ich da nichts an Unis, was mit der Praxis viel zu tun hat. Da geht es heute schnell darum, online Fanbases aufzubauen, Follower und Fans zu generieren und auf div. Kanälen das Thema zu spielen. 

Marketingtyp von der Uni mit ner 1.x vs. Marketingtyp von der Uni mit einem YouTube Kanal mit 100.000 Abos und gerade so das Studium gepackt? Ich nehme Letzteren. Die meisten Marketingtypen von der Uni können eine Runde "nix" und wenn sie nach Jahren Studium in einem Bereich, wo man wirklich am Ball bleiben muss nix in der Praxis umgesetzt bekommen, dann haben sie den Job nicht verstanden. Soll ich den 2 Tage pro Woche auf Schulung schicken, damit man ihm erklärt, was er online lesen soll? 

Da verstehen einige Jungs nicht, wie es läuft. 

Wer sich hier im Marketing bewirbt, mit dem gehe ich Adwords Details durch. Und zwar in eine Tiefe, die er in 5 Stunden sich anlesen kann. Wenn er sich als "mein Marketingtyp" bewirbt und weder analysieren kann, wie mein Marketingmix aussieht und dort die Basics beherrscht, die ambitionierte 19 Jährige mit nem T-Shirt Shop nebenbei sich angeeignet haben, dann passt da was nicht. 

Was ich damit sagen möchte: Denk mal ein wenig weg in dem Bereich vom Thema "Studiengang". Da reichen die theoretischen Basics. 

Mach 1-2 Praktika bei Agenturen. Schau mal, dass Du die großen Player in den Lebenslauf für ein Praktikum bekommst. Mach Dir mal ein Gewerbe und betreue ein paar Kunden im Bereich Facebook, Google Werbung neben dem Studium. Also Experte für den Bereich bekommst Du online Kunden ganz einfach. Wenn Du das nicht raus bekommst, hast Du da nichts zu suchen. Spezialisiere Dich mal auf 1 Shopsystem und biete dort Dienstleistungen für Kunden an. 

Mach darüber mal einen YouTube Kanal und schreib einen Blog. Schau mal, dass Du dort min. 10.000 regelmäßige User und Abos bekommst. 

Dann hast Du einen interessanten Lebenslauf der zeigt, dass Du Dich für das Thema interessierst und KnowHow hast. 

Wäre so mein Ansatz... 

 

Ich hatte bereits mal einen Youtube Kanal mit 5000 Abonneten (2011 wo der größte Deutsche Kanal noch um die 150000 Abos hatte), aber naja.. klar, ist das eigene KnowHow und das eigene Können wichtig, wie auch Pratika, aber wenn man (zusätzlich) noch einen ordentlichen Master hat? Meine Frage zielte eher in die Richtung, ob ein Master in dem Bereich wirklich "egal" ist. Das Uni Zeugs nix mit der Realität zu tun hat, weiß ich. Oft wird aber, damit man überhaupt eingeladen wird, der Abschluss gefordert.

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vor 11 Stunden, Yolo schrieb:

Aus Interesse: wieso hast du die 5000 Abos damals nicht nach oben skaliert?

Ich war jung und hatte private Probleme. Damalige Freundin hatte Schluss gemacht, ich musste eine Klasse wiederholen usw. 

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Bachelor reicht, damit steigst du im Marketing auf derselben Stufe wie ein Master Absolvent ein, hast aber am Ende 2 Jahre mehr Berufserfahrung und kommst jünger weiter nach oben.

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vor 4 Minuten, Individualchaotin schrieb:

Bachelor reicht, damit steigst du im Marketing auf derselben Stufe wie ein Master Absolvent ein, hast aber am Ende 2 Jahre mehr Berufserfahrung und kommst jünger weiter nach oben.

Vielleicht kannst du / ihr eure Aussagen begründen / belegen?
Ich meine gut, Neice, hat 15 Jahre Berufserfahrung wie er sagt. Wie kommst du zu deiner Aussage, die ja sehr contraire zu der von suchti steht?

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vor 4 Minuten, Individualchaotin schrieb:

Bachelor reicht, damit steigst du im Marketing auf derselben Stufe wie ein Master Absolvent ein, hast aber am Ende 2 Jahre mehr Berufserfahrung und kommst jünger weiter nach oben.

Stimmt nur bedingt, solange er keine der hochdotierten Stufen erreichen möchte. Bachelor ist beim Einstieg und den ersten Stufen absolut ausreichend, in der Führungsebene kommt es dann aber häufig dazu, dass ein Masterabschluss vorausgesetzt wird. Was zwar altmodisch ist und eigentlich null Relevanz hat, aber in vielen Unternehmen schlichtweg Usus ist. Außerdem kann ein Master Abschluss sich auch gehaltstechnisch auswirken, ganz unabhängig von der Höhe der Position. Beispielhaft wieder mein Unternehmen: Als Dualer Student mit Bachelor steigen wir ungefähr mit 56.000€ ein. Nach 6 Jahren würde die Klasse, ohne Beförderung, auf 67.000 ansteigen. Ein Masterstudent hat bei uns eine Klausel drinstehen, dass er nach 2 Jahren im Unternehmen bereits mehr als 65.000€ verdienen muss, egal was er macht. Wird also vermutlich eine Klasse obendrüber einsteigen, als wir und seine 300-400€ monatlich mehr erhalten. 

Wie es im Jobmarkt Marketing konkret aussieht, kann ich nicht allzu gut beurteilen. Im betriebswirtschaftlichen Bereich ist ein Master aber definitiv nicht nachteilig, ob der hohen Konkurrenz. Außerdem hat man mehr Zeit, sich auf bestimmte Fachgebiete zu spezialisieren, was beim Einstieg sehr vorteilhaft ist.

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Am ‎25‎.‎11‎.‎2017 um 08:53 , Neice schrieb:

Wenn Du "Marketing" und "E-Commerce" schon in den Raum wirfst: 

Ich habe BWL studiert und dann knapp 15 Jahre Unternehmen im Bereich Internetmarketing beraten und mit einer eigenen Agentur umgesetzt. Wenn ich dort "nur" das Thema "Adwords" raus nehme und mein letztes 2 stündiges Gespräch mit Google reflektiere, dann wüsste ich nicht, was mir ein Prof an der Uni dazu sagen könnte - abgesehen von Basiswissen zum Thema Marketing. Da muss ich mich einfach einarbeiten und Erfahrung sammeln. Auch zu den spannenden Themen "Social Marketing" höre ich da nichts an Unis, was mit der Praxis viel zu tun hat. Da geht es heute schnell darum, online Fanbases aufzubauen, Follower und Fans zu generieren und auf div. Kanälen das Thema zu spielen. 

Marketingtyp von der Uni mit ner 1.x vs. Marketingtyp von der Uni mit einem YouTube Kanal mit 100.000 Abos und gerade so das Studium gepackt? Ich nehme Letzteren. Die meisten Marketingtypen von der Uni können eine Runde "nix" und wenn sie nach Jahren Studium in einem Bereich, wo man wirklich am Ball bleiben muss nix in der Praxis umgesetzt bekommen, dann haben sie den Job nicht verstanden. Soll ich den 2 Tage pro Woche auf Schulung schicken, damit man ihm erklärt, was er online lesen soll? 

Da verstehen einige Jungs nicht, wie es läuft. 

Wer sich hier im Marketing bewirbt, mit dem gehe ich Adwords Details durch. Und zwar in eine Tiefe, die er in 5 Stunden sich anlesen kann. Wenn er sich als "mein Marketingtyp" bewirbt und weder analysieren kann, wie mein Marketingmix aussieht und dort die Basics beherrscht, die ambitionierte 19 Jährige mit nem T-Shirt Shop nebenbei sich angeeignet haben, dann passt da was nicht. 

Was ich damit sagen möchte: Denk mal ein wenig weg in dem Bereich vom Thema "Studiengang". Da reichen die theoretischen Basics. 

Mach 1-2 Praktika bei Agenturen. Schau mal, dass Du die großen Player in den Lebenslauf für ein Praktikum bekommst. Mach Dir mal ein Gewerbe und betreue ein paar Kunden im Bereich Facebook, Google Werbung neben dem Studium. Also Experte für den Bereich bekommst Du online Kunden ganz einfach. Wenn Du das nicht raus bekommst, hast Du da nichts zu suchen. Spezialisiere Dich mal auf 1 Shopsystem und biete dort Dienstleistungen für Kunden an. 

Mach darüber mal einen YouTube Kanal und schreib einen Blog. Schau mal, dass Du dort min. 10.000 regelmäßige User und Abos bekommst. 

Dann hast Du einen interessanten Lebenslauf der zeigt, dass Du Dich für das Thema interessierst und KnowHow hast. 

Wäre so mein Ansatz... 

 

Verdammt guter Beitrag, habe als Erstsemester in WiWi viel daraus mitgenommen, Danke!

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vor 4 Minuten, Glaswolke schrieb:

Verdammt guter Beitrag, habe als Erstsemester in WiWi viel daraus mitgenommen, Danke!

Kennst Du den Beitrag unten? Der TE fragt hier ja nach eCommerce und Marketing in diesem Umfeld. Gibt dann aber auch viele Bereiche im BWL Umfeld, wo man sich nach u.g. Guide orientieren sollte bzw. man ohne die passenden Punkte im Lebenslauf aussortiert wird. 

 

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vor 35 Minuten, Neice schrieb:

Kennst Du den Beitrag unten? Der TE fragt hier ja nach eCommerce und Marketing in diesem Umfeld. Gibt dann aber auch viele Bereiche im BWL Umfeld, wo man sich nach u.g. Guide orientieren sollte bzw. man ohne die passenden Punkte im Lebenslauf aussortiert wird. 

 

Ich finds' immer cool, wenn Leute etwas im Forum verlinken, kann jedoch nie den Post einsehen, da es für mich so aussieht wie im Bild unten und "draufklicken" nichts bringt. Komme mir gerade vor wie meine Großmutter beim ersten mal "googlen".

Generell meinte ich eher das "Mindset", das dein Beitrag vermittelt, a la praktische Erfahrungen sammeln, Sachen machen, sich ausprobieren und eben nicht nur brav auswendig lernen.

Zufälligerweise habe ich mir vor ein paar Tagen die erste Seite deines Ebay Kleinanzeigen/Amazon FBA Topics durchgelesen, was ich super spannend finde. Ich selber habe von dem ganzen Konzept erst vor wenigen Wochen erfahren und es ist etwas worin ich mich unbedingt ausprobieren will. Bin deshalb im Moment, was meinen 450€ Nebenjob angeht, kräftig am Sparen und gleichzeitig gespannt wie die Reise bei dir auf den nächsten Seiten weitergegangen ist.

Sollte der verlinkte Beitrag "Boris Karrierenguide" aus der Schatztruhe sein, dann hab ich den schon ein paar mal durchgelesen, wenn nicht, und wenn du den Nerv hast, kannst du mir vielleicht erklären wie ich auf den Beitrag zugreifen kann.

Bei mir sieht es nämlich so aus: (und mit rechtsklick -> Link in neuem Fenster öffnen, öffnet sich nur die Startseite des Forums)

bb58bd975c065b2c559c8f17942d281f.png

bearbeitet von Glaswolke

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vor 12 Minuten, Glaswolke schrieb:

Bei mir sieht es nämlich so aus: (und mit rechtsklick -> Link in neuem Fenster öffnen, öffnet sich nur die Startseite des Forums)

Dann bist Du noch "Opfer" des Bugs im Template. Ich verlinke ihn Dir mal direkt: 

https://www.pickupforum.de/topic/157391-der-boris-karriereguide-für-studentenneulinge/

 

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vor 1 Stunde, Shiny Karpador schrieb:

Vielleicht kannst du / ihr eure Aussagen begründen / belegen?
Ich meine gut, Neice, hat 15 Jahre Berufserfahrung wie er sagt. Wie kommst du zu deiner Aussage, die ja sehr contraire zu der von suchti steht?

Ich kann Dir da einen anderen Rat geben, auch mal wieder aus dem Marketing: Zielgruppenanalyse. 

Such Dir 30 Unternehmen raus, die als Arbeitgeber in Frage kommen. Rufe da an und lass Dich zu dem verbinden, der für Personal zuständig ist. Und frag ihn. Was ich schreibe zum Thema eCommerce / Marketing muss überhaupt nicht gelten für den Bereich hier. Und muss auch nicht für jede Unternehmensgröße gleich sein. 

Am 24.11.2017 um 22:57 , Shiny Karpador schrieb:

Richtung VFX Artist / Postproduction

Da da sagt mein Bauchgefühl (und ich habe da null Erfahrung) dass das über kurze, spezialisierte Studiengänge + Praktika bei den richtigen Unternehmen + Skills geht. Also entweder kannst Du es auf prof. Level oder nicht. 

Aber da solltest Du mal "irgendwas mit Medien" langsam konkretisieren. 

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Marketing muss man nicht studieren, Marketing lernt man nebenbei. Man muss sich aber – gerade am Anfang – aktiv sehr regelmäßig fortbilden, die richtigen Blogs und Bücher lesen, hinterfragen, probieren, testen, Fehler machen, optimieren. 

Für die meisten Marketing-Einstiegsstellen oder Stellen auf Senior-Level ist kein Masterabschluss nötig, in Stellenausschreibungen wird häufig einfach nach "Hochschulabschluss" gefragt. Bei größeren Unternehmen kann ein Master gehalts-/aufstiegstechnisch aber wichtig sein, für manche Stellen ist dann auch direkt ein Master gefordert. 

Bei deiner Situation würde ich in folgende Richtung denken: Bachelor abschließen, vorher schon Praktika machen (musst du ja eh) und wenn möglich als Werkstudent dort weiter arbeiten. Erfahrungen darüber sammeln, was du magst und was nicht, Skills und Wissen mitnehmen. Mit der Erfahrung dann nach dem Bachelor einen Job suchen oder gleich in dem jeweiligen Unternehmen bleiben, wenn es dir da gefällt. Schauen, dass du thematisch möglichst viel mitbekommst, viele Bereiche siehst, wenn du noch nichts gefunden hast, was du gut findest. Darin 1 Jahr arbeiten um das zu verfestigen und anschließend nochmal neu aufrollen, wohin du willst, ob dafür ein (berufsbegleitender) Master, ein Master im Ausland, ein privater Master, wasauchimmer sinnvoll ist. 

Der Nachteil davon ist, dass du mit dem Bachelor deine Erstausbildung abgeschlossen hast und keinen Anspruch mehr auf Kindergeld und Unterhalt hast, auch wenn du nach einer Zeit noch einen Master machst. 

Der Vorteil ist, dass du nicht "sinnlos" rumstudierst um hinterher festzustellen, dass dir das in der Praxis gar nicht gefällt.

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Am 11/27/2017 um 23:46 , Shiny Karpador schrieb:

Hast du an der CBS studiert oder studierst du dort? Habe mal geguckt. Der einzige Studiengang der da in Frage kommt, wäre MSc in Business Administration and E-Business.
Habe aber auch gelesen, dass die Pratika, Noten usw. nicht interessiert. Bei E-Business kommt es wohl auf das Motivationsschreiben an. Ist halt natürlich kritisch, aber ich ziehe das schon in Betracht.
Frage ist, ob mir so ein Master echt einen krassen Vorteil bringt. Viele BWLer schreiben, dass der E-Business Master an der CBS nichts wert sei, weil die vorausgesetzten Creditpoints auf so viele Bereiche gesplittet sind, dass da "so gut wie jeder reinkommt" (also grundsätzlich).

Habe dort meine Master gemacht, ja. Nochmal konkret, weil viele der Posts hier teilweise auseinandergehen bzw. verwirrend sind: Marketing lernst du in der Tat nicht im Studium, aber ein Masterstudium an einer Target-School hat einen durchaus hohen Signaling-Effekt (insbesondere in einem konservativen Land wie Deutschland). Das Beispiel von Virez bzgl. Gehaltseinstufung sollte das verdeutlichen. Grundsätzlich schließe ich mich aber dem hiesigen Tenor an: Marketing lernst du on the job und nicht im Hörsaal. Nichtsdestotrotz war mein Tipp aber genau darauf ausgerichtet. Als Student bzw. im Gap-Year ist es dir durch Praktika erlaubt bzw. gern gesehen, wenn du des Öfteren den Job wechselst (sprich versch. Praktika absolvierst), was dir extrem zugute kommen wird und dir dabei hilft, deine Präferenzen herauszufinden. Wenn du nämlich nach dem Bachelor ins Berufsleben einsteigst, ist es selten gerne gesehen, wenn du auf jährlicher Basis deinen Arbeitgeber wechselst. Und je nach Unternehmen (insb. in Konzernen) ist das Aufgabenfeld teilweise extrem schmal definiert, sodass es dir nicht möglich ist allzu viele Bereiche kennenzulernen. Nebenbei sammelst du Auslandserfahrung, lernst neue Leute kennen und stärkst dein Profil. Ich hatte in meinem Studiengang ebenfalls viele deutsche Kommilitonen, welche mittlerweile alle in sehr guten Unternehmen untergekommen sind. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt deiner Unentschlossenheit würde ich daher ein Gap Year mit 2-3 Praktika und Masterstudium (1-2 Werkstudentenjobs, evtl. Auslandssemester und Masterarbeit im Unternehmen) absolut empfehlen. Somit hättest du Möglichkeit 3-5 weitere Berufsfelder zu sehen und würdest einen deutlich detaillierteren Überblick über deine Präferenzen bekommen (Pornobarbie's Post geht da in die selbe Richtung, nur ohne Masterstudium)...  

bearbeitet von suchti.

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vor 14 Stunden, suchti. schrieb:

Somit hättest du Möglichkeit 3-5 weitere Berufsfelder zu sehen und würdest einen deutlich detaillierteren Überblick über deine Präferenzen bekommen (Pornobarbie's Post geht da in die selbe Richtung, nur ohne Masterstudium)...  

Ich sehe das wie du. Master prinzipiell sinnvoll, aber vorher 1 Jahr Zeit nehmen um Berufsfelder kennenzulernen.

Im Bereich VFX Artist würde ich mal tippen, dass man da einfach Skills braucht.  

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vor 14 Stunden, suchti. schrieb:

Habe dort meine Master gemacht, ja. Nochmal konkret, weil viele der Posts hier teilweise auseinandergehen bzw. verwirrend sind: Marketing lernst du in der Tat nicht im Studium, aber ein Masterstudium an einer Target-School hat einen durchaus hohen Signaling-Effekt (insbesondere in einem konservativen Land wie Deutschland). Das Beispiel von Virez bzgl. Gehaltseinstufung sollte das verdeutlichen. Grundsätzlich schließe ich mich aber dem hiesigen Tenor an: Marketing lernst du on the job und nicht im Hörsaal. Nichtsdestotrotz war mein Tipp aber genau darauf ausgerichtet. Als Student bzw. im Gap-Year ist es dir durch Praktika erlaubt bzw. gern gesehen, wenn du des Öfteren den Job wechselst (sprich versch. Praktika absolvierst), was dir extrem zugute kommen wird und dir dabei hilft, deine Präferenzen herauszufinden. Wenn du nämlich nach dem Bachelor ins Berufsleben einsteigst, ist es selten gerne gesehen, wenn du auf jährlicher Basis deinen Arbeitgeber wechselst. Und je nach Unternehmen (insb. in Konzernen) ist das Aufgabenfeld teilweise extrem schmal definiert, sodass es dir nicht möglich ist allzu viele Bereiche kennenzulernen. Nebenbei sammelst du Auslandserfahrung, lernst neue Leute kennen und stärkst dein Profil. Ich hatte in meinem Studiengang ebenfalls viele deutsche Kommilitonen, welche mittlerweile alle in sehr guten Unternehmen untergekommen sind. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt deiner Unentschlossenheit würde ich daher ein Gap Year mit 2-3 Praktika und Masterstudium (1-2 Werkstudentenjobs, evtl. Auslandssemester und Masterarbeit im Unternehmen) absolut empfehlen. Somit hättest du Möglichkeit 3-5 weitere Berufsfelder zu sehen und würdest einen deutlich detaillierteren Überblick über deine Präferenzen bekommen (Pornobarbie's Post geht da in die selbe Richtung, nur ohne Masterstudium)...  

 

vor 15 Minuten, Pornobarbie schrieb:

Ich sehe das wie du. Master prinzipiell sinnvoll, aber vorher 1 Jahr Zeit nehmen um Berufsfelder kennenzulernen.

Im Bereich VFX Artist würde ich mal tippen, dass man da einfach Skills braucht.  

 

 

Und was würdet ihr mir empfehlen für das Gap Year in welche Bereiche ich mal reingucken sollte im genaueren? 

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Na worauf hast du denn Bock?

Schon mal Stellenanzeigen angeschaut und überlegt, was dich davon anspricht? 

Gerade im Bereich Marketing, Medien, eCommerce sollte es nicht allzu schwierig sein, einen Praktikumsplatz zu finden. Es gibt unzählige Agenturen mit verschiedenen Schwerpunkten (PR, Online generell, Grafik, Redaktion, Konzept, Leads, AdWords, Facebook, SEO, Video), Online Shops, Unternehmen mit eigenen Marketingabteilungen...
Würde bei den größten anfangen (oder denen mit dem besten Ruf) und mich weiter vorarbeiten. Das Auge kann eine interessante Quelle für Stellenanzeigen in dem Bereich sein.

Ruhig auch mal initiativ bewerben. Und vorher / parallel Wissen anlesen. Wenn du in einer Agentur vorstellig wirst, solltest du mindestens drei Quellen (Bücher / Blogs) im Kopf haben, die du zu dem Thema schon gelesen hast. 

Im Videobereich kenne ich mich nicht so aus, da direkt bei Postproduction-Firmen schauen oder eben auch Agenturen?

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