Nach Trennung Probleme mich auf neues einzulasse

8 Beiträge in diesem Thema

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Gast FernandoDerko

Mein Alter: 28
Ihr Alter: 25
Dauer der Beziehung: 3 Jahre
Dauer der Kennenlernphase vor LTR: halbes Jahr

Problem: Verschlossenheit gegenüber neuem

Frage: Normal und nachvollziehbar? Ähnliche Erfahrungen?

 

Hi zusammen,

ich weiß nicht ob jemand so ein ähnliches Problem kennt, aber aktuell bin ich in einer ziemlich merkwürdigen Phase in der ich so noch nie war. 

Nachdem meine LTR nach 3 Jahren vor meinem Auslandssemester schluss gemacht hat, war ich voller Euphorie wieder frei und ungebunden zu sein. Dass die LTR zuende ging war ok, da sich beide entliebt hatten und mir ab einrm gewissen Punkt in unserer Beziehung schon klar war, dass es nichts für die Ewigkeit sein wird. Ich wusste aber nach der Trennung auch, dass ich die ein oder andere Baustelle bei mir noch zu erledigen hatte 

Ich hatte dann während meines Auslandssemesters eine FB und ziemlich schnell eine Affäre hier in Deutschland. 

Zu der Affäre begann sich ein ziemlich großes Vertrauen aufzubauen, womöglich auch daher, weil wir beide in einer ähnlichen Situation waren (quasi Rebound - wie sich später rausgestellt hat) und dort einfach der Funke übergesprungen ist. Man hat schon gemerkt, dass sich beide nicht so richtig aufeinander einlassen können, der Sex nicht stimmt, die Küsse irgendwie nicht so richtig gepasst haben usw. Irgendwann begannen wir uns dann gegenseitig zu öffnen und von unseren vergangenen Beziehungen und Affären zu erzählen. Und das war ziemlich krass was dort noch mitgeschwungen hat. Das von manchen Seiten doch noch eine gewisse Verletztheit da ist oder Themen oder Fragen die noch nicht ganz geklärt und abgeschlossen waren. Ich denke, dass sich da einiges aufgestaut hat was darauf gewartet hat sich zu zeigen. Das ganze ist jetzt ein halbes Jahr her. 

Ich gehe mal davon aus, dass fast jeder Mensch ab einer gewissen Zeit sowas mit sich mitzieht oder ansammelt.

Zeitgleich hat sich gerade ziemlich vieles in meinem Leben verändert und stehe mitten im Masterabschluss mit offenen Perspektiven usw. Wo gerade alles  aug dem Kopf steht. Vllt eine klassische "Quarter-Life-Crisis" wenn man so will.

Seitdem habe ich ein krasses Problem mich auf neue Mädls einzulassen. Selbst wenn ich an sich Interesse an den Mädls habe. Die Möglichkeiten wären da, aber ich lass so ziemlich alles ziehen, weil ich gerade selber Platz und Raum für mich brauche und mich nicht frei fühle irgendwen neues in mein Leben zu lassen. Was mich einerseits auch ärgert weil ich gerne würde, aber mein Kopf es gerade nicht zulässt und es sich nicht richtig anfühlt. Im Gegenzug dazu fühlt es sich richtig an eine Gelegenheit ziehen zu lassen.

Trotzdem verwirrt mich diese Situation und weiß selbst nicht so richtig was ich davon halten soll und wie ich damit umgehen soll. Allgemein frage ich mich woher diese Blockaden konkret kommen.

Falls jemand eine änliche Situation oder einen ähnlichen Lebensabschnitt kennt würd ich mich sehr über Rückmeldungen freuen. 

Danke schon mal und vg,

Fernando

bearbeitet von FernandoDerko

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Wichtigste Info : Wie lange seid ihr getrennt ?

Ich bin nach einer 3,5 jährigem Beziehung immernoch nicht soweit mich auf was einzulassen. Der eine braucht länger der andere weniger Zeit.  Bei mir jetzt 1 Jahr her seit der Trennung. Aber es wird stetig besser.

Mach dir kein Druck. Das ist das Wichtigste bei der Sache. Nicht drüber nachdenken! Einfach Zeit genießen und der Rest kommt von alleine.

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Gast FernandoDerko

Hi Fochtel,

danke dir schon mal für die Antwort.

Das ganze ist jetzt etwa ein halbes Jahr her. Seitdem hatte ich nichtsmehr festes

Es gibt ein paar Dinge die mich gerade "stressen". Einerseits die Tatsache, dass es auf die 30 zugeht und mit der Jugenzeit abschließe bzw nicht weiß wie sich die Dinge dann verändern. Zum anderen frag ich mich nun schon, ob es so klug war seine Studienzeit in einer (wenn auch lockeren) Beziehung zu verbringen. Aber es hatte sich einfach so ergeben. Würde die Studienzeit jetzt erst beginnen wär die Sache kein Stress. Dann tät ich mich sicher auch leichter mit dem Abschluss von allem. Aber so bin ich gerade kopfmäßig bereits aus dem Studium raus, finde es zum einen schade, dass es zuende geht, zum anderen bin ich gebunden an die Masterarbeit und gerade absolut bewegungsunfähig und sitze im aktuellen Lebensabschnitt "fest". Das macht das ganze zusätzlich schwer mich für neues frei zu machen.

 

bearbeitet von FernandoDerko

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vor einer Stunde, FernandoDerko schrieb:

Das macht das ganze zusätzlich schwer mich für neues frei zu machen.

Dann lass es gerade so wies ist. Konzentriere dich auf deine MA. Danach geht eh was neues los. Dann hast du auch wieder mehr den Kopf frei.

Und ich halte es für sehr gut möglich, dass es dir dann auch wieder leicht fällt. Trennungen brauchen ihre Zeit. Und 6 Monate ist wirklich noch kurz. Ein Jahr würde ich immer einplanen. Kann auch gerne mal mehr werden. Weniger ist schon besonders.

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vor 1 Stunde, FernandoDerko schrieb:

Das ganze ist jetzt etwa ein halbes Jahr her. Seitdem hatte ich nichtsmehr festes Das ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Mach dir da mal selbst keinen Stress.

Es gibt ein paar Dinge die mich gerade "stressen". Einerseits die Tatsache, dass es auf die 30 zugeht und mit der Jugenzeit abschließe bzw nicht weiß wie sich die Dinge dann verändern. Wer sagt dir denn, dass da was zu Ende sein muss? Gut, ich hatte damals tatsächlich 2 Wochen Depri, weil ich glaubte mit 30 sei das Leben zu Ende. WEIT GEFEHLT!! Auch hier: Mach dir da keinen Stress. Ab jetzt wirds erst interessant.

 

Du scheinst ein arger Kopfmensch zu sein. Sicher nicht ganz verkehrt, aber man kann es übertreiben.
Du merkst ja selbst, dass Du aktuell nicht so ganz bei der Sache mit den Frauen bist, weil Du eher an deiner Masterarbeit sitzt.
Also dann mach doch eins nach dem anderen. Die Frauen laufen dir schon nicht weg. Gibt ja nur ca. 3,5 Milliarden auf dem Planeten. Auch in 2 Monaten noch. ;-)

Alter? Keine Panik! MIt 30 und eigentlich erst danach wirst Du für die Frauenwelt erst richtig interessant. Und zwar für Altersbereiche, die dir bisher gar nicht zugänglich waren.
Außerdem verlierst Du sicher in den nächsten 5 Jahren auch nicht die Altersregion bei Frauen, die Du schon kennst. Also gewinnst Du eigentlich. Kein Grund also jetzt Panik zu haben.

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vor 3 Stunden, FernandoDerko schrieb:

 

Zeitgleich hat sich gerade ziemlich vieles in meinem Leben verändert und stehe mitten im Masterabschluss mit offenen Perspektiven usw. Wo gerade alles  aug dem Kopf steht. Vllt eine klassische "Quarter-Life-Crisis" wenn man so will.

Seitdem habe ich ein krasses Problem mich auf neue Mädls einzulassen. Selbst wenn ich an sich Interesse an den Mädls habe. Die Möglichkeiten wären da, aber ich lass so ziemlich alles ziehen, weil ich gerade selber Platz und Raum für mich brauche und mich nicht frei fühle irgendwen neues in mein Leben zu lassen. Was mich einerseits auch ärgert weil ich gerne würde, aber mein Kopf es gerade nicht zulässt und es sich nicht richtig anfühlt. Im Gegenzug dazu fühlt es sich richtig an eine Gelegenheit ziehen zu lassen.

Wenn es sich richtig anfühlt, dann ist es auch richtig. Das sollte eigentlich schon reichen.

Manchen Leuten reicht das aber nicht und sie brauchen einen "objektiven" Grund. Hier ist einer: Du bist gerade an einem Punkt, an dem Du dich orientierst, wie es in Deinem Leben weitergeht nach dem Masterabschluss. Dass Du in einem solchen Moment keine festen Bindungen eingehst, ist zielführend.

Gruß, SF

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vor 13 Stunden, FernandoDerko schrieb:

Mein Alter: 28
Ihr Alter: 25
Dauer der Beziehung: 3 Jahre
Dauer der Kennenlernphase vor LTR: halbes Jahr

Problem: Verschlossenheit gegenüber neuem

Frage: Normal und nachvollziehbar? Ähnliche Erfahrungen?

 

Hi zusammen,

ich weiß nicht ob jemand so ein ähnliches Problem kennt, aber aktuell bin ich in einer ziemlich merkwürdigen Phase in der ich so noch nie war. 

Nachdem meine LTR nach 3 Jahren vor meinem Auslandssemester schluss gemacht hat, war ich voller Euphorie wieder frei und ungebunden zu sein. Dass die LTR zuende ging war ok, da sich beide entliebt hatten und mir ab einrm gewissen Punkt in unserer Beziehung schon klar war, dass es nichts für die Ewigkeit sein wird. Ich wusste aber nach der Trennung auch, dass ich die ein oder andere Baustelle bei mir noch zu erledigen hatte 

Ich hatte dann während meines Auslandssemesters eine FB und ziemlich schnell eine Affäre hier in Deutschland. 

Zu der Affäre begann sich ein ziemlich großes Vertrauen aufzubauen, womöglich auch daher, weil wir beide in einer ähnlichen Situation waren (quasi Rebound - wie sich später rausgestellt hat) und dort einfach der Funke übergesprungen ist. Man hat schon gemerkt, dass sich beide nicht so richtig aufeinander einlassen können, der Sex nicht stimmt, die Küsse irgendwie nicht so richtig gepasst haben usw. Irgendwann begannen wir uns dann gegenseitig zu öffnen und von unseren vergangenen Beziehungen und Affären zu erzählen. Und das war ziemlich krass was dort noch mitgeschwungen hat. Das von manchen Seiten doch noch eine gewisse Verletztheit da ist oder Themen oder Fragen die noch nicht ganz geklärt und abgeschlossen waren. Ich denke, dass sich da einiges aufgestaut hat was darauf gewartet hat sich zu zeigen. Das ganze ist jetzt ein halbes Jahr her. 

Ich gehe mal davon aus, dass fast jeder Mensch ab einer gewissen Zeit sowas mit sich mitzieht oder ansammelt.

Zeitgleich hat sich gerade ziemlich vieles in meinem Leben verändert und stehe mitten im Masterabschluss mit offenen Perspektiven usw. Wo gerade alles  aug dem Kopf steht. Vllt eine klassische "Quarter-Life-Crisis" wenn man so will.

Seitdem habe ich ein krasses Problem mich auf neue Mädls einzulassen. Selbst wenn ich an sich Interesse an den Mädls habe. Die Möglichkeiten wären da, aber ich lass so ziemlich alles ziehen, weil ich gerade selber Platz und Raum für mich brauche und mich nicht frei fühle irgendwen neues in mein Leben zu lassen. Was mich einerseits auch ärgert weil ich gerne würde, aber mein Kopf es gerade nicht zulässt und es sich nicht richtig anfühlt. Im Gegenzug dazu fühlt es sich richtig an eine Gelegenheit ziehen zu lassen.

Trotzdem verwirrt mich diese Situation und weiß selbst nicht so richtig was ich davon halten soll und wie ich damit umgehen soll. Allgemein frage ich mich woher diese Blockaden konkret kommen.

Falls jemand eine änliche Situation oder einen ähnlichen Lebensabschnitt kennt würd ich mich sehr über Rückmeldungen freuen. 

Danke schon mal und vg,

Fernando

Ich bin ganz der Meinung meiner Vorredner. Erstmal runter vom gas. 3 jahre beziehung sind schon nich wenig - und da sprech ich aus erfahrung - das braucht zeit.

Mach deinen Master zuende und kuck dass du was draus machst und nen guten job kriegst. Wenn das dann läuft kannst du dir wieder neue "projekte" suchen. Fick ein bisschen in der gegend rum bis du ne HB kennenlernst die dich ernsthaft intressiert. 

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Gast

Je eher du diese Phase des Kein-Bock-auf-nix zulässt, desto eher geht sie vorbei...knie dich rein, mach dein Ding, genieße es, desto eher wirst du wieder Interesse an Frauen finden...sehe die Daseinsberechtigung dieser Phase als Teil deiner Entwicklung.

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