68 Beiträge in diesem Thema

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1 hour ago, General Beta said:

4. Wenn dir etwas unangenehm ist, dann macht es vllt. Sinn. Du bist dann nicht der Typ dafür. Es ist vollkommen okay. Bist du introvertiert? Tust dich schwer mit Smalltalk? Wenn das so ist, akzeptiers. Du musst nicht auf Biegen und Brechen anders werden. Lass dir da nichts einreden wegen "Hemmungen" oder Angst. Es ist einfach nicht dein Ding.

Unsere Persönlichkeit ist kein statisches Konstrukt und sie ist uns auch nicht vollkommen bekannt.Sie kann sich also verändern, was auch bedeutet, dass wir sie in einem gewissen Rahmen gezielt entwickeln können und morgen der Typ für etwas sein können, was wir bisher nicht waren. Und es bedeutet, dass wir nur durch den Versuch der Persönlichkeitsentwicklung herausfinden, wer wir wirklich sind. 

Denn wenn ich etwas nicht ausprobiere, dann kann ich auch nicht wissen, ob ich der Typ dafür bin. Erst wenn ich mich an etwas probiere und vermutlich mehrmals am Anfang daran scheitere, dieses Scheitern versuche zu überwinden, dann kann ich irgendwann wirklich feststellen, ob ich der Typ dafür bin oder gerade der Typ dafür werde. Wenn ich das nicht tue, dann ist das bloß graue Theorie, die mich sogar davon abhält festzustellen, wofür ich der Typ bin. Dieses Mindset hindert einen daran, herauszufinden, wer man wirklich ist. Initiale Angst oder initiales Unwohlsein sagt dir das nicht. Und 5, 10 oder 20 Sets im Streetgame sagen dir das auch noch nicht. 

Wenn du dann irgendwann feststellst, dass du das tatsächlich nicht der Typ für etwas bist. Dann ist es tatsächlich sinnvoll, es sein zu lassen. Denn auf "Biegen und Brechen" sollte man tatsächlich nicht anders werden. Aber davon ist hier nicht die Rede, weil dieser Punkt beim TE nicht erreicht ist. 

 

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vor 29 Minuten, Gerry schrieb:

Ich bewerbe mich weder bei ihr

Na doch. Du übernimmst doch den Erstkontakt. Du bietest dich an. Preise bewerben sich nicht. Sie werden erobert. Ein Verkäufer der mich anspricht um etwas zu verkaufen, aber sich dann so verhält als ob er entscheidet ob ich auch ein würdiger Kunde bin, der ist doch komisch, oder?

vor 29 Minuten, Gerry schrieb:

Wenn ich allerdings einfach rumstehe, nichts mache, vor mich hin murmel "Ich bin der Preis" und hoffe das mich ein Mädel anspricht, bin ich einfach nur passiv und eben nicht der Preis.

Ich bin immer in Kontakt mit Frauen gekommen. Ohne sie direkt anzusprechen. Schau mal:

vor 26 Minuten, BloodEye schrieb:

Ich selber handle das jetzt so, wenn ein Mädel zumindest Blickkontakt aufgebaut hat oder lächelt oder mit mir zusammenprallt und irgendwie ein Gespräch ensteht, dann gehe ich da gerne auch weiter why not. Dann ist da wenigstens eine Sympathie entstanden die ich nicht erzwungen habe.

Das hört sich doch gut an, oder?

 

vor 29 Minuten, Gerry schrieb:

Trotzdem habe ich jedes Mal AA, wenn ich ein Mädel sehe, das ich ansprechend finde. Es ist jedes Mal unangenehm, wenn ich den Move mache und sie anspreche. Wirklich jedes verschissene Mal und das ging noch nie weg.

Denk mal anders. Kann es sein, dass es gar keine AA gibt? Dass das gar keine Angst ist? Sondern das Gefühl, es ist nicht richtig so? Weil du als Mann ja gar nicht entscheidest? Sondern die Frau dich irgendwie wählt (und dir Zeichen sendet), bevor du überhaupt an sie rankommst? Das beisst sich natürlich mit dem Mantra, dass Mann was tun muss, dass er bestimmt welche Frau er bekommt, dass er aussucht. Letztendlich kann er nur da aussuchen, wo er auch genommen werden würde.

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vor 6 Minuten, General Beta schrieb:

Na doch. Du übernimmst doch den Erstkontakt. Du bietest dich an. Preise bewerben sich nicht. Sie werden erobert. Ein Verkäufer der mich anspricht um etwas zu verkaufen, aber sich dann so verhält als ob er entscheidet ob ich auch ein würdiger Kunde bin, der ist doch komisch, oder?

Ich weiß was du meinst, aber ich persönliche finde nicht, das ich mich bei ihr bewerbe. Ich kenne sie doch überhaupt nicht und sehe daher nicht, warum ich mich bei ihr bewerbe. Ich spreche sie an und schaue ob sie zu mir passt. Hat sie sie die Eigenschaften die mich ansprechen? Ich kauf ja auch kein Auto nur weil es gelb ist, sondern will wissen welche Eigenschaften es hat.
Das Ding ist halt, das wir mit unseren Vergleichen wahrscheinlich nicht weit kommen werden, weil wir dahingehend ein grundverschiedenes Mindset haben.

vor 9 Minuten, General Beta schrieb:
vor 36 Minuten, BloodEye schrieb:

Ich selber handle das jetzt so, wenn ein Mädel zumindest Blickkontakt aufgebaut hat oder lächelt oder mit mir zusammenprallt und irgendwie ein Gespräch ensteht, dann gehe ich da gerne auch weiter why not. Dann ist da wenigstens eine Sympathie entstanden die ich nicht erzwungen habe.

Das hört sich doch gut an, oder?

Klar hört sich das gut an. Wenn ich allerdings bedenke wieviele Menschen, noch nicht mal nur Frauen sondern auch Männer, die gute Freunde geworden sind, ich nie kennengelernt hätte, wenn ich danach verfahren hätte, klingt es für mich kacke. Es gibt einfach viele Menschen die einem eben nicht diese Signale senden, sich aber dennoch freuen, wenn man sie anspricht. Die sind echt happy, wenn jemand ihrem grauen Alltag mit einem Hauch von Zwischenmenschlichkeit etwas mehr Farbe verleiht.

Es gibt einfach Mädels die senden nicht diese Signale. Aber das heißt mMn nicht, das sie nicht angesprochen werden wollen. In dem Moment würden wir unterstellen, dass jeder der diese Signale nicht sendet, nicht angesprochen werden will. Wieviele tummeln sich hier im Forum, die gerade ihre ersten Gehversuche machen und sich im Bootcamp durch die Aufgabe kämpfen "Blickkontakt aufbauen und lächeln"? Garantiert einige. Und die wollen Menschen kennenlernen. Ich lehne mich jetzt einfach mal so weit aus dem Fenster zu sagen: Es gibt viele viele Mädels dort draußen, die werden ähnliche Probleme haben. Die senden keine Signale aus, würden sich aber wünschen, dass die jemand sie anspricht. Mit dem Mindset "Ich mache nur warm Approaches, weil alles andere unangenehm und nicht richtig ist" lasse ich die alle auf der Strecke und limitiere mich mMn selbst.

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vor 22 Minuten, Gerry schrieb:

Es gibt viele viele Mädels dort draußen, die werden ähnliche Probleme haben. Die senden keine Signale aus, würden sich aber wünschen, dass die jemand sie anspricht. Mit dem Mindset "Ich mache nur warm Approaches, weil alles andere unangenehm und nicht richtig ist" lasse ich die alle auf der Strecke und limitiere mich mMn selbst.

Damit hab ich aber schonmal einen Screeningpunkt abgehakt. Menschen die sich nicht in irgendeiner Form "äussern" können, die ich abholen muss, passen nicht zu mir. Ich bin ja nicht der Retter. Ander stehen halt darauf, nehmen alles in die Hand. Ich mach das (nicht) mehr.

 

vor 14 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Aber du hast auch in anderen Beiträgen mehrmals gesagt, dass man Frauen so grundsätzlich eher belästigt.

Nein. Ich habe gesagt, dass man auf ein  Ansprechen verzichten soll, wenn ein anderer den Eindruck erweckt nicht angesprochen zu werden. Nicht offen wirkt. Also dass man nicht dartauf pocht, "dass die sich nicht so anstellen sollen, ich will ja nur nett sein." Ein Gefühl dafür entwickeln, wann es überhaupt Sinn macht oder nicht. Natürlich geht auch try and error. Das ist aber ineffizeint und kann eben belästigend sein.

 

vor 19 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Wenn jmd. zweifelt, dann reicht selbst ein gut formulieter Beitrag, um ihn oder sie zu verunsichern. Die haben ja Angst, dass das wahr sein könnte. Sie wollen so was insgeheim sogar lesen, damit sie sich selbst sagen können 'ne, ich sollte das erst gar nicht versuchen und mal selbst sehen, wie das wirklich aussieht. Wie andere Leute und auch ich selbst mich wirklich dabei fühle. Ich brauche/muss/sollte das nicht tun, weil es ja falsch ist. Sie sind sowieo schon irrational verängstigt und gehemmt. Und somit absolut leicht durch quasi alle Argumente zu überzeugen, dass das nicht gut sei. Sie zweifeln eh schon.

Da ist das Problem aber Verunsicherung, und nicht der Zweifel. Ein Zweifel sorgt dafür nachzudenken, abzuwägen. Einen Zweifel kann man durchaus positiv auffassen.

 

vor 26 Minuten, lowSubmarino schrieb:

Was ich destruktiv finde ist anderen zu erklären, dass die Sache grundsätzlich verwerflich oder creepy oder falsch sein muss. Auch hier wieder kommt das mEn fast immer von Leuten, die zwar davon überzeugt sind, aber selbst nur überschaubare diesbezügliche Erfahrungen haben. Oft wirkt es einfach so, als ob Leute sagen 'das ist so und so, weil es schon immer so war, weil das die Norm ist. Weil man Frauen nur in Clubs oder Nightlife oder im Freundeskreis oder bei Partnerbörsen anspricht/anschreibt. Alles andere ist falsch.

Wenn jemand nicht euphorisch ins selbe Horn bläst, ist es ja nicht destruktiv. Wenn der TE hier sagt, es fühlt sich blöd an, dann ist es nicht verkehrt zu sagen, dass es vllt. an dem und dem liegt. Er muss doch nicht drauf hören. Ich kann ja nur für mich sprechen. Und da sage ich, es ist nunmal so, dass es für manche Leute belästigend ist, wenn man sie einfach so anspricht. Mich belästigt das. Deshalb mach ichs auch nicht bei anderen. Ich hasse penetrante Vertriebler, Verkäufer, Indenohrenlieger, Labertaschen und alles andere an Menschenschlag, die davon leben anderen auf den Sack zu gehen. Und da isses doof, wenn hier behauptet wird, dass auch so Leute wie ich sich ja eigentlich freuen würden wenn sie angesprochen werden, weil jemand was von mir möchte (Meine Zeit, mir was nettes sagen ohne mich zu kennen, mir was verkaufen). Ich möchte über einen Kontakt selbst entscheiden, und deshalb achte ich darauf, ob der andere und ich gleichzeit daran interessiert sind.

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vor 50 Minuten, Gerry schrieb:

Klar hört sich das gut an. Wenn ich allerdings bedenke wieviele Menschen, noch nicht mal nur Frauen sondern auch Männer, die gute Freunde geworden sind, ich nie kennengelernt hätte, wenn ich danach verfahren hätte, klingt es für mich kacke. Es gibt einfach viele Menschen die einem eben nicht diese Signale senden, sich aber dennoch freuen, wenn man sie anspricht. Die sind echt happy, wenn jemand ihrem grauen Alltag mit einem Hauch von Zwischenmenschlichkeit etwas mehr Farbe verleiht.

Hat mich mal zu einem weiteren Post angeregt.

 

Manchmal denke ich auch so "was wäre wenn". Und klar je weniger offen du bist desto weniger Menschen lernst du halt auch richtig kennen. Aber (eigentlich kein gutes Wort) für manche Menschen ist das halt genau ihre Lebensweise. Ich kenne echt nicht viele Leute da draußen, mein Handy klingelt nicht ständig und ich bin auch froh wenn ich mal in Ruhe gelassen werde. Wer in Berlin wohnt weiß wie voll die Stadt ist, wie voll die Bahnen sind morgens mittags und auch noch abends. Heute stehe ich in der überfüllten RE14 Richtung Zentrum, habe Hunger und bin gereizt. Meine Blicke sagen schon alles, wer da nicht sofort aus der Bahn steigt nachdem die Schleusen öffnen wird von mir irgendwann auch mal penetriert. Rein hypothetisch, wäre ich eine hübsche Frau und dann labert mich da so ein mutiger entschlossener Kerl an...also ich wüßte nicht wie ich ihm den Tag mehr versauen könnte. Und das kann dann auch zu einem negativen Erlebnis für den führen und am Ende hört er mit Daygame auf. Mir ist das scheißegal, ich hab Hunger und will weiter. Und vielleicht wäre ich sogar ganz sympathisch und würde mit meinen schönen Augen blinzeln wenn ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort angequatscht werde (wo auch immer das ist). Aber ohne das der andere weiß ob ich überhaupt Bock habe können wir uns die unangenehme Situation doch einfach beide sparen. Es wird nicht das letzte mal gewesen sein das sich eine Chance bietet jemanden kennenzulernen. Und das funktioniert auch ganz gut soweit, wer natürlich alle seine Möglichkeiten nach Kontakt ausschöpfen will kann von mir aus jeden Tag jeden anquatschen, manchmal klappt es manchmal nicht. Kein richtig kein falsch.

 

Und nochmal zum TE, das ganze hat nicht viel mit Moral zu tun, die Sekunden oder Minuten die du mit ansprechen von einer Person verlangst sind jetzt nicht so dramatisch. Entscheide einfach selbst ob dir das liegt und ob es dir vorallem auch Spaß macht. Wenn dich da Unmut packt kann das viele Ursachen haben.

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Bin da eher beim General, vllt. weil wir da ähnliche Typen sind. Auf meinen Wegen im Alltag möchte ich zu 90% mit niemandem einfach so reden. Das hat verschiedene Gründe. Aber es kostet mich definitiv Energie, die ich anderweitig benötige, und funktioniert auch für mich je nach Gefühlslage nicht. Ich muss beruflich viel planen, konzeptionieren und in dem Zustand bin ich damit auch zufrieden. Da stören mich äußere Einflüsse nur und deshalb ist mein Alltag auch entsprechend organisiert.

Aber in den Situationen, die ich mir schaffe, bei denen ich unbeschwert sozial sein will, sehe ich es schon als unseren Vorteil die Verwantworung auf uns zu nehmen. Inklusive dem Risiko, dass der Gegenüber einfach nicht will. Diese Risiken gibt es gesellschaftlich immer und überall. Daher muss einer handeln, damit überhaupt etwas passiert. Und warum dann nicht wir, die wir uns mit dem Thema aktiv beschäftigen und uns eine gewisse Reife zusprechen? Wo man sich da auf der Skala von Empath bis Egoist bewegt, soll jeder selbst entscheiden.

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vor 22 Minuten, Sub_Zero schrieb:

Die Veränderung tut viel weniger weh als Dinge die Schmerzen blind zu akzeptieren und immer wieder damit zu hadern...

Ist mal was, was sich Leute auf die Stirn schreiben

vor 23 Minuten, Sub_Zero schrieb:

was ist nur los mit der Community???

Glühwein ?!?! :D:D:D

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vor 17 Minuten, Sub_Zero schrieb:

Ich möchte den General nicht abwerten aber nur kurz festhalten, dass dieses Mindset, die sicherste Variante ist,  eigene Probleme zu akzeptieren, tot zu schweigen und dauerhaft in der Comfort Zone festzukleben, statt sich sich seinen Ängsten zu stellen, sich weiterzuentwickeln und erfolgreich zu werden.

Wovor hab ich denn Angst, und welcher Sache stelle ich mich nicht?

Beklage ich in irgendeiner Form ein Defizit bei mir? Leide ich an irgendwas? Schieb ich Verantwortung ab? Also, was ist an mir falsch?

vor 19 Minuten, Sub_Zero schrieb:

Die Veränderung tut viel weniger weh als Dinge die Schmerzen blind zu akzeptieren und immer wieder damit zu hadern...

Das was du da sagst macht ja nur Sinn, wenn ich Schmerzen hätte und hier über die Umstände jammer würde. Hab ich nicht. Ich bin zufrieden. Was ist daran verkehrt?

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Ich schreibe nicht, dass Du hier einen Mangel hast oder unglücklich bist.

Ich unterstelle aber, dass Du ein vergiftetes Mindset hast (und propagierst), das mit einem erfolgreichen PUA, der hier seine ersten Schritte machen möchte nicht kompatibel ist.

Das ist vielleicht ein Luxus den man sich irgendwann mal leisten kann. (Mit Beziehung, Ggf. Frauenauswahl usw.) Muss ich jetzt nicht im Detail drauf eingehen.... Für einen Anfänger, der hier im Anfängerbereich unterwegs ist, einen Frauenmangel hat und besser werden möchte, der wird sich mit diesem Mindset betäuben und sich an den Wochenenden weiter in den Schlaf weinen, weil er das nicht Ansprechen prima für sich rechtfertigen kann und wieder und wieder nicht fickt...

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Und wenn ich jetzt sage, dass man anderen auch geschickt Probleme einreden kann, weil man ja die Lösung verkaufen möchte, wäre das dann auch ein vergiftetes Mindset?

Die ganze Werbung lebt davon, Menschen Probleme einzureden. Einen Mangel zu erklären. Ein ganzer Industriezweig im sozialen Sektor lebt davon, Menschen defizitär zu erklären, damit man ihnen helfen kann/muss. Und weil da Wachstum zählt, sind normale Menschen plötzlich "krank", nur um die Hütten profitabel vollzubekommen. Das wird jetzt zwar ne Systemkritik, aber so kann man es eben auch sehen.

vor 13 Minuten, Sub_Zero schrieb:

Für einen Anfänger, der hier im Anfängerbereich unterwegs ist, einen Frauenmangel hat und besser werden möchte

Und da behaupte ich jetzt, es liegt nicht daran, dass er nicht anspricht. Alle Männer die ich so kenne und beobachte, die das mit Frauen nicht gebacken bekommen, haben andere Probleme. Und da sind sogar welche dabei, die keine Hemmungen haben Frauen einfach so anzulabern.

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Da muss man etwas differenzieren. Nur weil ich Werbung für Essen mache, rede ich Menschen den Hunger nicht ein. Da ist der leere Bauch dran Schuld, dass Nachfrage entsteht.

Ja, es gibt so etwas wie künstliche Bedürfnisse. Einen Thermomix z.B. Ist vielleicht nicht für jeden überlebenswichtig...

Ich bin fest davon überzeugt, dass viele Leute hier auf die Seite kommen, weil sie Antworten suchen und nicht zufrieden sind mit ihrer Situation. Sieht man ja auch an den Threadtiteln. Die Probleme muss man dann angehen. (Es geht um Reproduktion und Bestätigung. In Maslows Bedürfnispyramiede ähnlich verankert wie Essen - also kein künstlicher Mangel.)

Irgendein Kauf ist hier auf der Seite auch überhaupt nicht nötig. Es gibt genug Stoff, um hier ohne einen Cent zu investieren erfolgreich zu werden. Also habe ich nichts davon den Leuten Problemchen einzureden. Sie haben sie bereits und können sie in aller Regel auch ohne mich lösen.

Natürlich freue ich mich darüber, wenn jemand meine Ratschäge mag und intensivere Leistung erwerben will. Dann biete ich das gerne jedem an, ganz ohne jeden Zwang.

Ja, hast Recht. Es gibt hunderte Problemchen im Game, die in einem Korb münden können. Ohne Ansprechen kommt es aber erst garnicht zum Game. Wer das nicht kann, brauch garnicht erst weiter machen. Deshalb bleibe ich dabei, dass dieses Mindset Gift für Anfänger ist.

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vor 17 Minuten, Sub_Zero schrieb:

Natürlich freue ich mich darüber, wenn jemand meine Ratschäge mag und intensivere Leistung erwerben will. Dann biete ich das gerne jedem an, ganz ohne jeden Zwang.

Genau. Jemand der etwas möchte, aber nicht so recht kann, sucht sich da was aus und dem wird geholfen.

Aber hier steht ja (sinngemäß) im Thread, dass Männer die nicht ansprechen grundsätzlich gehemmt und komplexbehaftet sind, Angst haben, der Masse hinterher rennen, nicht mutig sind (keine Eier haben) und so weiter. Das ist aber nicht der Fall. War der einzige Grund mich hier zu äussern. Ich werde niemals irgendjemanden was ausreden wollen oder darauf bestehen meine Tips zu befolgen.

 

vor 22 Minuten, Sub_Zero schrieb:

Deshalb bleibe ich dabei, dass dieses Mindset Gift für Anfänger ist.

Und ich halte Widerspruch nicht für Gift, sondern als einen Aspekt.

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Gast eswareinmal

lowSubmarino und General Beta hatten sich ja oben schon recht weit angenähert, oder schien das nur mir so? Konsensfähig ist ja wohl, dass man ruhig ansprechen kann, wenn es passt. Und ich denke, die meisten sehen es auch nicht als Ziel an, ein Leben lang oben an der Rolltreppe zu stehen und jeder fünften Frau "halloooo, Du bist mir aufgefallen" entgegenzukrähen.

Bleibt (nur noch) der Punkt, dass man auch irgendwie dahin kommen muss, dass man einschätzen kann, wann es passt, bzw. dass man das Ansprechen so angenehm hinbekommt, dass es unproblematisch ist, wenn es doch irgendwie nicht passt. Und da muss man doch auch ein bisschen üben dürfen und auch mal Fehler machen dürfen. Scheint ja eh so, als würde der TE das recht gut hinbekommen.

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Gast

Ist denke ich auch nochmal ein Unterschied, ob man vom anderen Geschlecht angesprochen wird oder nicht.

Ich werde auf Arbeit ständig von Männern angequatscht, mit denen ich einfach nichts zu tun haben will.

Irgendwie ziehe ich die an?!

Mann muss Frau aber ansprechen, sonst wird es ja Nichts.

Die Weiber kriegen ja Nichts gebacken.

Wo das passiert ist doch komplett Latte.

Sie will Nicht? Okay, dann Nicht.

Netten Tag noch.

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Woooow, ich bin echt sehr beeindruckt.
Insbesondere hat sich meine Einschätzung bzgl der Community EXTREM geändert. Vorher stand ich dieser ganzen "pickup"-Thematik, lokalen Lairs etc ziemlich negativ gegenüber.
Ich muss aber sagen, dass ich wirklich den Eindruck habe, dass "man es nicht nur igendwie so hindreht, weil es einem selbst so gut passt", sondern dass da wirklich viel Wahres dahintersteckt, insbesondere bei diesem tollen Beitrag von lowSubmarino! Du kannst ja fast meine Gedanken lesen, hätte nicht erwartet, dass ich wirklich meine Angst dadurch schon Mal ein ganzes Stück verliere :-).

Anfangs dachte ich schon, dass vllt nur Machos mit unkontrollierbarem Sexualtrieb Frauen auf der Straße ansprechen und sich das selbst dann irgendwie rechtfertigen.
Aber die ganze Argumentation von lowSubmarino, Gerry, Sub_Zero, Bloodeye etc ist wirklich schlüssig und auch für mich als sensiblen Menschen nachzuvollziehen. Ich weiß ja aus anderen Bereichen, dass man seinen Gefühlen (hier ja Angst) nicht immer zweifelsfrei trauen kann, sondern dass sie einen auch extrem täuschen können. 
Dass ich momentan sehr schlecht damit klar komme, was andere von mir denken, trifft auch ziemlich ins Schwarze. Selbst wenn der Frau es gut gefallen würde und sie positiv reagieren würde, hätten mich die Blicke des Umfelds wahrscheinlich sehr gestört.Wahrscheinlich selbst wenn sie mir die größten IOIs gegeben hätte, selbst dann hätte ich mich im Supermarkt o,ä, geschämt, wenn ich unter den Einkaufenden dadurch aufgefallen wäre. Aber wo ist denn hier jemand dann geschädigt ? Das zeigt ja schon, dass meine Angst/Scham ziemlich irrational ist.
Im Club hatte ich anfangs auch extreme Panik und mittlerweile macht es mir sogar Spass (mal mehr, Mal weniger :-D ) .


Ich bin auf jeden Fall jetzt fest davon überzeugt, es erstmal ganz in Ruhe für mich selbst zu probieren und dann in Ruhe Resümee zu ziehen. Da hat lowSubmarino wohl auch 100% Recht, man kann viel theoretisieren, aber ob ich mich schlussendlich damit wohl fühle, muss ich dann ja auch real für mich prüfen. Das mag durchaus für jeden Menschen unterschiedlich sein, wie General Beta ja ausgeführt hat. 
Fakt ist, ich habe das Thema relativ ergebnisoffen gestartet, weil ich auch davor schon mit einigen Leuten im realen Leben geredet hatte. Aber insgesamt hat es wirklich etwas in mir bewirkt, womit ich nicht gerechnet habe. Danke nochmal an alle und vllt kann ich ja auch bald Mal einen kleinen Beitrag zum Forum leisten :-) LG

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Das Problem ist nicht das Ansprechen, es geht um das "wie" und darum, zu erkennen, wann der andere keinen Bock auf Kommunikation jedweder Art hat. 

Das bezieht sich nicht nur auf Streetgame, sondern auf Kommunikationsanbahnung jedweder Art (Büro, Hobby, Familie,...). Da glaubt zwar auch jeder, er könnte mich einfach anlabern, ich hab aber nicht immer Lust drauf. Dann bitte akzeptieren! 

Ansonsten: sprich die Mädels freundlich an und mach dir ansonsten keinen Kopp drum. Jedwede Interaktion muss irgendwer initiieren. Hab keine Scheu, dieser Initiator zu sein!

bearbeitet von The Black Adder

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