Die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls Arbeitsgruppe

156 Beiträge in diesem Thema

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vor 3 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Wenn du es nicht tust wirst du von @Riddik76 mit ner nassen Sellerie ausgepeitscht während du Schenkeltief in Tofu stehst.

Naja, nur weil ich das so bei dir gemacht habe, heißt das ja nicht, dass ich das bei jedem mache. Du musst da schonmal für dich anerkennen, dass du was besonderes bist 😍 und die Anderen von mir "nur" ne verbale Nackenschelle bekommen. ;-)

vor 2 Stunden, Cheche schrieb:
vor 3 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Kopf aus, Küssen.

Dacht ich mir auch, genau deshalb hab ich mich danach so aufgeregt. MACHS DOCH EINFACH BRO

Bin da ganz bei Doc. Das ist einzig und allein die Angst vor Zurückweisung. Mehr ist das nicht. Und, wie Doc auch schon gesagt hat, bekämpft man die, indem man einfach macht.

vor 3 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Wenn sie blockt dann lächelst du sie frech an und sagst "Sorry, war n Versuch wert" und machst damit weiter was du zuvor gemacht hast.

Entweder so oder du ziehst es ins Lächerliche, indem du sofort lustig ablenkst und sie zum Lachen bringst. Dann merkt sie, dass du kein Problem damit hast, dass sie geblockt hat.

KC wird geblockt, du weichst zurück, guckst sie an:
Mann: weißt du eigentlich was ich dich die ganze Zeit schon fragen wollte?
Frau: häää, wie jetzt? Nee, was?
Mann: Ich fand den letzten Sommer ja richtig scheisse. Du eigentlich auch? ;)

Sie lacht und dann das Gespräch über irgendwas fortsetzen.

vor 2 Stunden, Cheche schrieb:

Wenns wieder zu zweit klappt, küss ich sie, Indianer-Ehrenwort.

Mich hat ein Text von Low vor Dates ordentlich gepusht und manchmal, wenn ich vorm Date bissl träge bin, les ich mir den auch noch immer durch:

Ich finde das ist einer der besten Posts hier im Forum.

vor 11 Stunden, Doc Dingo schrieb:
vor 11 Stunden, Riddik76 schrieb:

Ich fang Dinge an und, entweder kurz danach oder nach einiger Zeit, lass ich es wieder bleiben

Warum? Und was machst du stattdessen? Bist du allgemein desorganisiert oder Chaotisch oder hält sich das in Grenzen? (Hier nicht zu hart mit dir ins Gericht gehen. Wenn mal schmutziges Geschirr in der Küche steht hat das nix damit zu tun ;-))

Schreib ich am We mal was zu.

bearbeitet von Riddik76
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vor 14 Minuten, Riddik76 schrieb:

Dann merkt sie, dass du kein Problem damit hast, dass sie geblockt hat.

Die Sache ist halt: Ich hab damit ein Problem. Ich red mir oft ein dass es kein Problem sei, aber ehrlich ist das nicht. Ich push mich auch manchmal und lauf mit mega Selbstvertrauen rum und denk heut probier ichs, macht doch nichts wenn sie blockt. Und zack...danach bin ich tief getroffen. So einfach kann man seine Verletzlichkeit nicht überspielen. Aber vielleicht muss ich da einfach durch.

Naja, ich chill jetzt erstmal. Morgen seh ich sie in einer von mir organisierten Jam-Session. Da hab ich so oder so Spaß und wir sind nicht zu zweit...

Aber danke schonmal für alle Antwortposts!

bearbeitet von Cheche

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vor 16 Minuten, Cheche schrieb:

Ich push mich auch manchmal und lauf mit mega Selbstvertrauen rum und denk heut probier ichs, macht doch nichts wenn sie blockt. Und zack...danach bin ich tief getroffen.

Ich weiß was du meinst. Ich kenn das aus meiner Nice-Guy- und anfänglichen PU-Zeit. Was hab ich mir ausgemalt, was ich alles beim Date machen werde, weil mein Kopf (zur PU-Anfangzeit) voll mit Theorie war und bums....beim Date...nix.

Das ist genau die gleiche Angst wie vor meinem allerersten Daygame-Approach. Wie oft war ich in der Stadt unterwegs, mein Kopf voll mit PU-Approach-Theorie und bin ein, zwei Stunden später wieder nach Hause gefahren, ohne auch nur einen einzigen Approach gemacht zu haben. Da hab ich mir hinterher auch jedesmal in den Arsch gebissen und war total sauer auf mich. Bis ich dann meinen ersten Daygame-Approach gemacht hab und nach dem kurzen Gespräch die größten Eier der Welt hatte, obwohl ich ihre Nummer nicht bekommen habe.

Angst vor Zurückweisung. Da ist die einzige Lösung:
einfach machen

Viel Spaß beim Date, falls es zustande kommen sollte. Alles ist besser, als wieder einmal nach Hause zu kommen und sauer auf sich zu sein. Das kriegst du schon hin. ;-)

bearbeitet von Riddik76

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vor 8 Minuten, Riddik76 schrieb:

iel Spaß beim Date, falls es zustande kommen sollte. Alles ist besser, als wieder einmal nach Hause zu kommen und sauer auf sich zu sein. Das kriegst du schon hin.

Das dachte ich mir auch. Wenn nichts passiert ist das Beschissenste. Dann will ich wenigstens endlich mal ein klares "Nein", das hab ich noch nie bekommen. Ich glaub dann kann ich mir danach eher ein Bier gönnen.

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vor 6 Stunden, Cheche schrieb:

Die Sache ist halt: Ich hab damit ein Problem.

Zitat

Dann will ich wenigstens endlich mal ein klares "Nein", das hab ich noch nie bekommen.

 

Ich denke du hast ein Problem damit, weil du noch nie nen Block bekommen hast von einer die dir wichtig ist / war.

Daher einfach machen.

Wenn dann der Block kommt, falls er kommt, merkst du dass es nix lebensbedrohliches ist. Hat halt nicht sollen sein.Try it again.

Und selbst wenn man verkackt, oft hat man dennoch ein emotionales High weil man sich einfach getraut hat seine Eier raus zu holen. Also scheiß drauf was passiert!

Wir sind jetzt mittlerweile ziemlich OT, is aber ok soweit. Wir können das schon mit einbauen und dir helfen. Sollte sich das  bei dir als ne tiefere Baustelle entpuppen, wovon ich nicht ausgehe, wäre es aber besser dafür nen eigenen Thread zu machen. Versteh das nicht falsch, wir können dir hier gern noch ein paar Tipps geben, aber das sollte sich nicht über mehrere Seiten erstrecken da sonst das Hauptthema aus dem Fokus gerät.

Ich würde sagen du berichtest die nächsten Tage mal, falls es was zu berichten gibt, ansonsten machst du nen Thread auf. Ich denke @lowSubmarino kann dir auch noch was hilfreiches dazu posten. Ich weiß nicht wie es der Bengel schafft, aber wenn man seine Texte liest bekommt man einfach Bock dass man rausgeht und Frauen anquatscht......oder küsst...also halt nach dem anquatschen. Sonst wirds komisch.

 

 

vor 6 Stunden, Riddik76 schrieb:

Naja, nur weil ich das so bei dir gemacht habe, heißt das ja nicht, dass ich das bei jedem mache. Du musst da schonmal für dich anerkennen, dass du was besonderes bist 1f60d.png

Du alter Schmeichler :give_rose:

bearbeitet von Doc Dingo

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vor 8 Stunden, Cheche schrieb:

Das ist schon ein Thema bei mir. Ich hatte vor einiger Zeit eine Affäre mit einer, ansich nichts besonderes, ich war nicht mal sehr verliebt. Aber als sie mich verlassen hat, bin ich fast in ne Depression geschlittert...weils eben das erste Mal war bei mir dass ich was längeres (eigentlich nur einige Wochen) mit einer hatte, so gesehen wars schon was besonderes für mich. Ich bin mittlerweile sicher einige Schritte weiter, so leicht passiert mir das nicht mehr. Trotzdem: Ich kann mir noch so einreden es sei nur halb so schlimm wenn ich einen Block von meiner aktuellen HB bekomme....es würde mich verdammt treffen, nicht nur ein bisschen. Kein Weltuntergang, aber bin halt kein abgebrühter Typ. Sie ja vielleicht auch nicht.

Hab das gerade erst gelesen. Hier mein Senf:

Also, das mit den Affairen, welche zeitlich immer begrenzt sind und sich dann auflösen, das ist nicht schön. Ich fand das auch immer doof. Gehört aber nunmal dazu. Sowas is einfach zeitlich begrenzt. Und trotzdem war ich jedesmal traurig wenn mal wieder eine vorbei war. Von demher ist das normal.

Du sollst dir auch nicht einreden dass es halb so schlimm ist. Es ist auch vollkommen ok wenn du deswegen traurig bist. Ok, das mit der Depression is übertrieben, ich denke das rührt bei dir einfach daher weil´s deine erste war. Du sollst lediglich erkennen dass dich sowas nicht umbringt. Traurig sein is völlig ok und normal, es wäre eher komisch wenn dich das völlig kalt lässt. Immerhin hatte man mit diesem Menschen sehr intime Stunden. Erinnert mich an meine Langzeit FB *RRRRR*  1,5 Jahre. Irgendwann war das auch vorbei und glaub mir, ich war überrascht wie dreckig es mir ging. Anfangs zumindest. Das gehört einfach dazu. Ansonsten wärst du einfach nur n gefühlsloser Roboter, das will auch niemand. Is halt das Leben, da gehören schlechte Gefühle genauso dazu wie gute Gefühle. Man kann nicht immer gut drauf sein.

Du sollst einfach eskalieren und dann gucken was passiert. Sich im Vorfeld deswegen kirre zu machen is halt Blödsinn. Und wie gesagt, wenn du die Hürde schaffst is es meist egal ob du nen Block bekommst oder nicht. Meistens denkt  man sich einfach "YEEEAAAH!!! GEIL!!! ICH HABS DURCHGEZOGEN!!!" Einfach weil du weißt was das für ne Überwindung war. Da interessiert so n Block nicht sonderlich hinterher.

Los! Mach mal!

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@Doc Dingo Danke man, starker Post!

Ist immer gut zu hören dass es anderen auch so geht. Ich sollte lernen meinen sonst sehr positiven Antrieb auch in solchen Situationen als solchen wahrzunehmen und nicht als Druck, weil ich anfange zu denken ich sei irgendwie unnormal (geht auch in Richtung von dem was Herzdame geschrieben hat). Weil es ist ansich so dass ich gerade sehr lebensfroh durchs Leben spaziere, alles ganz gut gelingt, nur da bekomme ich die große Hirnfickerei.

Und klar, ich will das hier nicht weiter zuspamen. Bei Bedarf auch gerne in eigenen Thread verschieben...

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vor 10 Stunden, Doc Dingo schrieb:
vor 17 Stunden, Riddik76 schrieb:

Naja, nur weil ich das so bei dir gemacht habe, heißt das ja nicht, dass ich das bei jedem mache. Du musst da schonmal für dich anerkennen, dass du was besonderes bist 1f60d.png

Du alter Schmeichler :give_rose:

Alte (von Mutti beigebrachte) Nice-Guy-Schule ;-)

vor 10 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Ich weiß nicht wie es der Bengel schafft, aber wenn man seine Texte liest bekommt man einfach Bock dass man rausgeht und Frauen anquatscht......oder küsst...also halt nach dem anquatschen.

Find ich auch. @lowSubmarino hat es durch seine Motivationstexte bei mir geschafft, dass ich ein Date mit einer Frau viel bewußter wahrnehme, es somit viel mehr geniesse und das hat sich in letzter Zeit sehr häufig auf die Frau(en) übertragen. Wenn er sich jobtechnisch mal umorientieren sollte, kann ich ihm empfehlen Motivationscoach zu werden.

So...jetzt aber genug Rumgehomo hier und B2T:

Am 2.2.2018 um 08:33 , Doc Dingo schrieb:
Am 2.2.2018 um 08:15 , Riddik76 schrieb:

Ich fang Dinge an und, entweder kurz danach oder nach einiger Zeit, lass ich es wieder bleiben

Warum? Und was machst du stattdessen? Bist du allgemein desorganisiert oder Chaotisch oder hält sich das in Grenzen? (Hier nicht zu hart mit dir ins Gericht gehen. Wenn mal schmutziges Geschirr in der Küche steht hat das nix damit zu tun ;-))

Schmutziges Geschirr oder ne unaufgeräumte Bude ist nicht das Problem. Das mach ich. Ich räum zwar nicht alles sofort weg, aber, wenn sich dann mal wirklich viel ansammeln sollte, geht mir das so sehr aufn Sack, dass ich kein Problem damit habe es wegzuräumen.

Z. B. bei meiner persönlichen Weiterentwicklung:
durch Eckhart Tolle's "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" und "Eine neue Erde", die seit Wochen als Hörbuch in Dauerschleife bei mir vor dem Einschlafen laufen, ist mir bewußt geworden wie unbewußt ich an meinem eigenen Leben teilnehme und mehr negative Gedanken im Kopf habe, als positive. Deshalb möchte ich die positiven Sachen, die ich mache/erlebe, bewußter wahrnehmen. Ich hatte mir dazu auch den Guide von @Herzdamehttps://www.pickupforum.de/topic/160032-guide-für-mehr-lebenszufriedenheit-oder-wie-deine-emotionen-deine-weltsicht-beeinflussen/ 👍😘 durchgelesen und angefangen mir Abends mind. 3 Dinge aufzuschreiben, die ich am Tag als positiv empfand. Joa...ganze 3 Tage lang hab ich das gemacht und danach auch schon wieder sein lassen. Das sah dann so aus, dass ich Abends im Bett lag und mir dachte "ach scheisse, musst/wolltest ja noch paar Dinge aufschreiben, die heute schön waren. Och egal, mach ich morgen Abend weiter". Hab ich am nächsten Abend natürlich nicht gemacht, obwohl das echt nur ne Sache von 30 Sekunden ist.

Dann hab ich letztens ein Video von Peter Frahm gesehen, indem er veranschaulicht, was man machen kann um für sich selbst herauszufinden, was einem im Leben eigentlich wirklich Spaß macht, damit es einem bewußt wird und dementsprechend auch wieder in sein Leben einbaut oder sogar seinen Beruf damit verbindet. Das war eigentlich "nur", schreib dir 10 Dinge auf, an denen du wirklich Spaß hast oder was dir wirklich gefällt und im weiteren Schritt, die Punkte durchgehen "wieso gefällt mir gerade das?" usw. Joa, wollte ich auch schon gemacht haben.....vor 3 Wochen :-D.

Und die beiden Beispielsachen hab ich bis jetzt nicht auf die Kette bekommen, obwohl mir schon seit längerem bewußt geworden ist, dass ich (eigentlich) sehr diszipliniert bin...oder sein kann, wenn ich will. Ich habe z. B. durch Selbstdisziplin vor ca 14 Jahren mit dem Rauchen aufgehört und habe auch meine jahrelange Sportwetten-Spielsucht ohne ärztliche/psychologische Hilfe in den Griff bekommen.

Vielleicht ist das auch einfach nur Prokastination meinerseits. Wenn ich für Aufschieberitis Geld kriegen würde, hätte ich wohl monetär ausgesorgt und bräuchte nicht mehr arbeiten. :-)

bearbeitet von Riddik76
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Weil´s grad passt: Ein kleiner Tipp für alle die Schwierigkeiten haben, am Ball zu bleiben, mich eingeschlossen, bei was auch immer, Eskalieren, Dankbarkeits-Journal regelmäßig führen, Achtsamkeit oder die Satzergänzungsübungen im Alltag zu praktizieren...

Als Erinnerung im Alltag, die man ständig dabei hat, kann man sich z.B. für ein paar Tage, Monate oder Jahre n runden Aufkleber auf die Uhr kleben, wie sie in bestimmten Clubs auf die die Handykameras geklebt werden, als wenn es im Dark-Room nicht eh dunkel wäre, aber egal... Ich kleb mir also so nen schönen leuchtenden Button auf dieBreitling, wenn man keine Uhr trägt, kann es auch n neonfarbenes Festival-Armband aus Papier sein oder das vorm Aussterben bedrohte Stofftaschentuch mit Knoten drin. Wichtig ist, dass man die freundliche Erinnerung an Selbstdisziplin häufiger tagsüber sieht, einen Zettel mit Affirmationen z.B. am Badezimmerspiegel, sieht man halt nur wenn man zu Hause und im Bad ist, vielleicht zweimal am Tag. Man kann auch noch den Anfangsbuchstaben der betreffenden Säule oder der Wochenaufgabe auf den Button oder das Armband schreiben, also A für Approachen, Achtsamkeit, Ahhh...ich wollte doch heute noch... Bewusst leben, Bumsen... you get it. Jedes Mal, wenn die Arbeit nervt und ich unruhig auf meine Uhr schau, werde ich daran erinnert, dass...

Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen...

 

 

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Joa, kenn ich alles @Riddik76. Manche Dinge schieb ich immer noch her, andere nicht, ganz weg bekommen werd ich das wohl nie. Steigt und fällt einfach.

In deinem Fall kann ich da nix tieferliegendes erkennen ausser dass du manchmal stinkfaul bist (wie ich manchmal auch) ;-).

Bei den positiven Aufschreiben Dingen würd ich mir den Zettel und n Stift neben das Bett legen und das direkt im Bett aufschreiben. Dann muss man nicht mehr aufstehen und es is ne Ausreden weniger. 

Das andere, da würde ich mir bewusst mal nen Samstag Nachmittag oder so Zeit nehmen und das durchziehen.

Grundsätzlich hilft da auch nur "einfach machen" bis sich dein Hirn dran gewöhnt dass mananche Kleinigkeiten gleich macht weils sonst nervt. Irgendwann is es normal dass man Dinge gleich erledigt. Dann fällt man wieder in alte Muster, ärgert sich, lacht drüber und das Ganze wieder von vorn. Ganz normal eigentlich. Ich glaube so Mini Baustellen die nicht weiter tragisch sind aber teilweise echt nerven können hat jeder. Da muss man dann nicht aus ner Maus nen Elefanten machen.

Is auch sehr wichtig btw. Dass man sich überlegt ob es sich lohnt für manche Dinge n rießen Fass auf zu machen oder nicht. Musste ich auch erst lernen. Früher hatte ich auch meine Phase wo ich bei jedem Kinkerlitzchen mit irgendwelchen PE Tricks dagegen halten wollte. Das Problem hier is dass man dann eben den Fokus auf Kinkerlitzchen hat statt auf das große Ganze wie z.B. Selbstwert, eigene Persönlichkeit, eigenes Leben usw...

Is jetz ne relativ unspektakuläre Antwort und ich denke du wirst sowas schon geahnt haben, aber lohnt halt auch nicht da jetz n Fass auf zu machen in dem Fall m.M.n. Schadet nicht wenn man mal die Kirche im Dorf lässt. ;-)

Daher, einfach machen. So simpel und manchmal doch so schwer ;-)

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Ich hab übrigens diese Woche mal Pause mit den Satzergänzungsübungen gemacht... fühlt sich super gut an.

Ich hatte anfangs Angst, dass ich es dann wieder nicht zu Ende bringe. Aber jetzt freu ich mich fast schon ein wenig drauf, am Montag wieder damit zu arbeiten. Und da ich ja jetzt auch echt schon ein paar Monate damit dran bin, ist  es auch echt eine unberechtigte Sorge.

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Mich würden eure Erfahrungen und Vorgehensweisen bzgl. der Satzergänzungsübungen interessieren.

Ich hab jetzt 2-3 Wochen die ersten Übungen (Standardrepertoire) zum Thema Bewusstheit gemacht. Jetzt habe ich weitere eigene und vorgeschlagene Sätze integriert und werde das die nächsten 1-2 Wochen durchziehen. Danach nochmal 1-2 Wochen für meine sticking points, die mir gefühlt schwieriger fallen. Meine Fragen an euch: Wann habt ihr mit dem neuen Kapitel "Sich selbst annehmen" weitergemacht?

Ich merke schon jetzt, dass ich in gewissen Situationen auf einmal den Gedanken habe, wie bewusst meine Aktionen jetzt sind bzw. wären. Daran erkenne ich, dass die Mühlen anfangen zu mahlen und diese Übungen wirklich einen Veränderungsprozess einleiten.

Wie diszipliniert seid ihr bei euren Übungen. Zieht ihr wirklich jeden Morgen und Abend konsequent durch? Und mit was für einer "Taktik" geht ihr bei den Ergänzungen vor. Ich führe manchmal die Ergänzungen aus, indem ich noch die Folgen/Effekte ergänze (um den Kopf klarzumachen was für einen Mehrwert eine gesteigerte Bewusstheit hätte). Was haltet ihr davon?

Empfindet ihr die Satzergänzungsübungen allgemein als Last? Nervt es euch, macht es euch Spaß? Für mich sind diese Übungen im Allgemeinen Arbeit und manchmal führe ich sie daher auch etwas liebloser aus. Insgesamt probiere ich aber natürlich schon sinnvolle Dinge zu schreiben.  Wahrscheinlich wäre es auch nicht so effektiv, wenn es keine Arbeit wäre, da man ja bewusst Themen angeht, die einen selber keinen Spaß/Angst/Arbeit machen.

 

bearbeitet von Jays0n

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1 hour ago, Jays0n said:

Ich hab jetzt 2-3 Wochen die ersten Übungen (Standardrepertoire) zum Thema Bewusstheit gemacht. Jetzt habe ich weitere eigene und vorgeschlagene Sätze integriert und werde das die nächsten 1-2 Wochen durchziehen. Danach nochmal 1-2 Wochen für meine sticking points, die mir gefühlt schwieriger fallen. Meine Fragen an euch: Wann habt ihr mit dem neuen Kapitel "Sich selbst annehmen" weitergemacht?

Ich hab mir da Zeit gelassen und würde das auch empfehlen. Wenn es so funktioniert, wie es soll, passiert in deinem Kopf ganz schön viel, bewusst und unterbewusst. Das braucht Zeit und die Zeit sollte man sich auch nehmen. Sobald du aber das Gefühl hast, bestimmte Satzstämme bringen dir nichts oder du langweilst dich, kannst du natürlich weitergehen.

Allgemein: Keine Eile. Gewöhn dich lieber an den Gedanken, dass das Buch dich noch eine Weile begleitet. ;)

1 hour ago, Jays0n said:

Wie diszipliniert seid ihr bei euren Übungen. Zieht ihr wirklich jeden Morgen und Abend konsequent durch?

So 4-5 mal pro Woche. Jeden Tag muss nicht. Manchmal habe ich einfach keinen Kopf dazu und dann bringt es auch nichts. Ich hab letzte Woche auch mal komplett Pause gemacht. Wichtig ist nur, allgemein eine gewisse Regelmäßigkeit und einen Rhytmus reinzukriegen, sodass du dich nicht jedesmal wieder daran erinnern musst. Ich hab mir angewöhnt, das in meinem Kopf mit Zähneputzen zu verknüpfen, weil das auch grob das erste und letzte ist, was ich am Tag mache. Passt ganz gut.

1 hour ago, Jays0n said:

Und mit was für einer "Taktik" geht ihr bei den Ergänzungen vor. Ich führe manchmal die Ergänzungen aus, indem ich noch die Folgen/Effekte ergänze (um den Kopf klarzumachen was für einen Mehrwert eine gesteigerte Bewusstheit hätte). Was haltet ihr davon?

Halte ich für sinnvoll und ich glaube, so sind die Satzergänzungsübungen für Abends auch gemeint. Allgemein sollte man glaube ich alles aufschreiben, was einem in den Kopf kommt. Bei mir kommen da oft gar keine richtigen Sätze mehr raus. Mehr so Assoziationsketten. Hab aber das Gefühl, dass es trotzdem wirkt.

1 hour ago, Jays0n said:

Empfindet ihr die Satzergänzungsübungen allgemein als Last? Nervt es euch, macht es euch Spaß? Für mich sind diese Übungen im Allgemeinen Arbeit und manchmal führe ich sie daher auch etwas liebloser aus. Insgesamt probiere ich aber natürlich schon sinnvolle Dinge zu schreiben.  Wahrscheinlich wäre es auch nicht so effektiv, wenn es keine Arbeit wäre, da man ja bewusst Themen angeht, die einen selber keinen Spaß/Angst/Arbeit machen.

 

Ich empfinde es auch als Arbeit. Es ist für den Kopf ja auch anstrengend. Was mir hilft: 1) Eine positive Einstellung dazu aufbauen. Immerhin ist es was positives. 2) Die Übungen möglichst ohne Anstrengung machen, einfach fließen lassen. 3) Mich kurz fassen und auch mal Satzstämme zu ignorieren, wenn mir nichts einfällt. 4) Mich nicht dazu zwingen.

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On 2/2/2018 at 8:33 AM, Doc Dingo said:

Ich hätte da nen Ansatz der bei mir viel geändert hat: Versuch mal so oft es geht gnadenlos ehrlich zu sein. Zu Dir und zu anderen. Sag deine Meinung, sag was in dir vorgeht, widerspreche wenn du anderer Meinung bist usw.

Diesbezüglich gibt es auch Neuigkeiten. Ich hab das mal ein bisschen probiert. Fühlt sich gut an, aber ich bin noch nicht sehr konsequent. Will aber dran bleiben, denn es lohnt sich wirklich und ich merke wirklich, wie oft ich mich verstelle und wie schlecht mir das tut.

Was ich in den letzten Tagen ziemlich konsequent durchgezogen habe: Bewusst nichts "produktives" tun. Also auch eine Form des Nein-Sagens.

Zum Beispiel Abends nach der Arbeit, wenn mein Kopf mal wieder durchrattert, was ich alles erledigen müsste (und normalerweise in so einer Situation mache), einfach mal denken "Nö! Heute nicht. Heute keine Persönlichkeitsentwicklung, kein Fitnesstraining, keine Überstunden, keine Punkte von der Todo-Liste, kein Pickup-Buch wo ich noch ein Kapitel lesen wollte, keine Hausarbeit, keine Gefallen für Freunde, kein Lernen, kein Üben für irgendein Hobby, einfach nichts sinnvolles. Heute setze ich mich einfach mal auf die Couch und entspanne oder geh spazieren oder geh in die Kneipe oder gucke nen Film.

Und das hilft auch enorm gegen den Stress. Einfach mal drauf scheißen. Ich hab mir in den letzten Jahren angewöhnt, in allem das ich tue irgendwie einen Sinn zu sehen. Jede Tätigkeit musste irgendwie einen Zweck erfüllen und wenn es nur war, dass es gesund für meine Psyche ist. Sogar entspannende Dinge habe ich getan mit dem Hintergedanken, dass sie mich ja entspannen (was sie genau deshalb meist nicht getan haben). Wenn ich meinen Hobbys nachgegangen bin, war das nach kurzer Zeit schon immer der Gedanke, dass ich ja trainieren und besser werden müsste...

Und das hat sich dann natürlich hochgeschaukelt. Ich hab viel zu tun, also gönne ich mir Entspannung nurnoch in kleinen Dosen und nurnoch mit dem Hintergedanken, dass ich endlich entspannen muss. Das führt aber zu noch mehr Stress und so fort. Jetzt habe ich die äußeren Einflüsse zwar immer noch auf einem hohen Niveau, aber niedriger als in den letzten 1-2 Jahren. Und ich kann mir endlich mal wieder erlauben, zu tun worauf ich gerade Lust habe. Jetzt muss ich das nurnoch umsetzen und mir das auch wirklich immer mal wieder erlauben. :)

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Ich mach mal hier weiter:

Das habe ich mich auch schon gefragt. Ich finde die Übersetzung unglücklich, weil du sollst ja nicht übers Nachdenken nachdenken...

Am 27.7.2018 um 01:35 , tonystark schrieb:

Ein Beispiel:

Morgens: Wenn ich meinen Beschäftigungen heute 5% mehr Bewusstsein entgegenbringe, dann

  • werden mir meine Tages-Aufgaben mehr Freude bereiten, weil ich im Flow bin
  • wird mir XY besser gelingen
  • werde ich mich hinterher besser daran erinnern können, was ich den Tag über gemacht habe
  • werde ich weniger Fehler machen
  • werden meine Gesprächspartner spüren, dass ich ihnen mehr Aufmerksamkeit schenke
  • etc.

Abends: Wenn ich [noch einmal] darüber nachdenke, was passiert, wenn ich meinen Beschäftigungen 5% mehr Bewusstsein entgegenbringe,

  • dann fällt mir auf, dass ich tatsächlich weniger Fehler mache
  • dann frustriert mich, dass sich (noch) nicht alle meine Erwartungen erfüllt haben
  • dann stelle ich fest, dass ich es zwar bei XY aber nicht bei YZ umsetzen konnte
  • etc.

Sollte da nicht an einer Stelle (morgens oder abends) auch etwas konkreter kommen was (5 %) mehr Bewusstsein eigentlich bedeutet?

z.B. Wenn ich 5 % mehr Bewusstsein entgegenbringe...dann sollte ich mich mehr darauf konzentrieren was XY mir sagt.

oder: wenn ich darüber nachdenke...fällt mir auf dass ich XY schlecht zuhöre und wir ansonsten viel besser kommunizieren könnten./habe ich XY gut zugehört und dadurch ist die Kommunikation besser geworden.

 

 

bearbeitet von Cheche

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vor 15 Minuten, Cheche schrieb:

Sollte da nicht an einer Stelle (morgens oder abends) auch etwas konkreter kommen was (5 %) mehr Bewusstsein eigentlich bedeutet?

Kann an beiden.

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Wahnsinn der Thread, habe anscheinend das richtige Buch gekauft!

 

Dennoch nerven mich diese abendlichen "Wenn ich darüber nachdenke,..." - Sätze.

"Wenn ich darüber nachdenke, was passiert, wenn ich meinen Beschäftigungen 5% mehr Bewusstheit entgegenbringe..."

- dann fallen mir die Sachen ein, die ich heute morgen schon aufgeschrieben habe

- dann gehen die Sachen von heute Morgen mit höherer Wahrscheinlichkeit in Erfüllung

- dann konditioniere ich mein Unterbewusstsein, um wirklich 5% mehr Bewusstheit auf die Beschäftigungen zu lenken

 

Das kann man dann jeden Abend schreiben und ist irgendwo Zeitverschwendung. Wenn es darum geht, darüber nachzudenken, ob man am Tag seine "Vorsätze" erfüllt hat, bzw. ob einem tagsüber etwas dazu aufgefallen ist, dann sollte man den Abendstamm vielleicht etwas umformulieren.

"Mit Bezug auf auf das Vorhaben, meinen Beschäftigungen 5% mehr Bewusstheit entgegen zu bringen, stelle ich fest..." ?

bearbeitet von Dulacre
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vor einer Stunde, Dulacre schrieb:

Wahnsinn der Thread, habe anscheinend das richtige Buch gekauft!

 

Dennoch nerven mich diese abendlichen "Wenn ich darüber nachdenke,..." - Sätze.

"Wenn ich darüber nachdenke, was passiert, wenn ich meinen Beschäftigungen 5% mehr Bewusstheit entgegenbringe..."

- dann fallen mir die Sachen ein, die ich heute morgen schon aufgeschrieben habe

- dann gehen die Sachen von heute Morgen mit höherer Wahrscheinlichkeit in Erfüllung

- dann konditioniere ich mein Unterbewusstsein, um wirklich 5% mehr Bewusstheit auf die Beschäftigungen zu lenken

 

Das kann man dann jeden Abend schreiben und ist irgendwo Zeitverschwendung. Wenn es darum geht, darüber nachzudenken, ob man am Tag seine "Vorsätze" erfüllt hat, bzw. ob einem tagsüber etwas dazu aufgefallen ist, dann sollte man den Abendstamm vielleicht etwas umformulieren.

"Mit Bezug auf auf das Vorhaben, meinen Beschäftigungen 5% mehr Bewusstheit entgegen zu bringen, stelle ich fest..." ?

Der Abendstamm ist ganz bewusst so offen formuliert. Man kann es in der hinsicht beantworten, wie du es in deinem Vorschlag tust. Aber es gehen eben noch ganz andere Sachen. Und das ist gut so. Gibt dir viel mehr Raum.

Und offenbar ist dein Formulierunngsvorschlag eben genau das, was dich persönlich jetzt in diesem Moment am meisten Beschäftigt. Kann aber für andere  Menschen ganz anders sein.

bearbeitet von Herzdame
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Ja letztlich lief es bei mir auch immer am besten wenn ich mich "von Erwartungen frei mache" (wie es im Buch ja auch steht).

Einfach mal laufen lassen und die Sätze so beenden wie man gerade denkt, auch mal Neues probieren und reflektieren, dann kommst du schon auf deine Technik. So macht das auch mehr Spaß und wird nicht lästig, wenn man neugierig ran geht und mal schaut was passiert. Kann sehr interessant sein, manchmal passiert auch nicht viel, das ist auch ok. Nur nicht zu viel überlegen ob man die Übung jetzt wirklich "gut" gemacht hat. 

Und wenn du dann später nochmal etwas im Buch rum liest, wirst du einige Dinge noch besser verstehen. Einfach weil du schon etwas Erfahrung damit gesammelt hast.

bearbeitet von Cheche
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vor 23 Stunden, Cheche schrieb:

Sollte da nicht an einer Stelle (morgens oder abends) auch etwas konkreter kommen was (5 %) mehr Bewusstsein eigentlich bedeutet?

Nö."Bewusstsein" konkret benennen ist schwierig da es sich schlecht messen lässt. Die 5% kann sich jeder interpretieren wie er will. Es ist vollkommen egal ob da 2%, 10% oder 70% steht. Es geht lediglich darum dass du tatsächlich bewusster im Alltag wirst. "Wieviel" das ist, ist letzlich egal.

Beim Thema Bewusstheit an sich fällt mir das Sprichwort "tue was du tust" ein. Also dass man sich auf das Konzentriert was man im Moment tut. Kennt jeder dass man irgendwas abarbeitet und im Kopf ganz woanders ist. Das ist nicht Bewusstheit.

Ich denke die Zahle an sich ist auch deshalb relativ niedrig gewählt damit man nicht mit völlig überzogenen Erwartungshaltung an die Sache rangeht. Es geht einfach darum dass man im Lauf der Zeit bewusster wird und den daraus (hoffentlich positiven) rresultierenden Effekt spürt bzw. wahrnimmt. Hirn bzw. Unterbewusstsein denkt sich "aha, bewusster leben bringt Vorteile, also werde ich bewusster", vereinfacht gesagt.

 

vor 19 Stunden, Dulacre schrieb:

Das kann man dann jeden Abend schreiben und ist irgendwo Zeitverschwendung. Wenn es darum geht, darüber nachzudenken, ob man am Tag seine "Vorsätze" erfüllt hat, bzw. ob einem tagsüber etwas dazu aufgefallen ist, dann sollte man den Abendstamm vielleicht etwas umformulieren.

Es geht genau um das Fett markierte. Hat Tonystark auch gut erklärt. 

Zitat

Ein Beispiel:

Morgens: Wenn ich meinen Beschäftigungen heute 5% mehr Bewusstsein entgegenbringe, dann

  • werden mir meine Tages-Aufgaben mehr Freude bereiten, weil ich im Flow bin
  • wird mir XY besser gelingen
  • werde ich mich hinterher besser daran erinnern können, was ich den Tag über gemacht habe
  • werde ich weniger Fehler machen
  • werden meine Gesprächspartner spüren, dass ich ihnen mehr Aufmerksamkeit schenke
  • etc.

Abends: Wenn ich [noch einmal] darüber nachdenke, was passiert, wenn ich meinen Beschäftigungen 5% mehr Bewusstsein entgegenbringe,

  • dann fällt mir auf, dass ich tatsächlich weniger Fehler mache
  • dann frustriert mich, dass sich (noch) nicht alle meine Erwartungen erfüllt haben
  • dann stelle ich fest, dass ich es zwar bei XY aber nicht bei YZ umsetzen konnte
  • etc.

Man soll abends checken ob sich etwas verändert hat bzw. ob einem Tagsüber etwas auffällt. Das Buch ist Teilweise ein bisschen unglücklich formuliert. Wenn du dich mit einer anderen Formulierung wohler fühlst dann formuliere es um. Da tickt einfach jeder ein bisschen anders, ich denke man hätte es auch nicht so schreiben oder übersetzen können so dass jeder damit glücklich ist. Worum es im Kern geht hast du ja erkannt. Formuliere es einfach um, wenn du dich damit wohl fühlst kann es nicht falsch sein ;-)

 

vor 2 Stunden, Cheche schrieb:

Und wenn du dann später nochmal etwas im Buch rum liest, wirst du einige Dinge noch besser verstehen. Einfach weil du schon etwas Erfahrung damit gesammelt hast.

So isses. Ich habe etliche Seiten und Kapitel doppelt und dreifach gelesen bis ich alles geschnallt und aufgenommen hatte. Da steckt pro Seite wahnsinnig viel Input, das kann man gar nicht mit nur einmal lesen alles aufnehmen. 

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Ja die Prozentangabe ist natürlich relativ egal, deshalb hatte ich es eingeklammert. Nur so als Idee dass man auch mal ganz konkret benennen kann was mehr Bewusstsein hier und da bedeutet, und sich das vornimmt. Das ist dann mal was anderes als die eher allgemein-gehaltenen Phrasen. Aber müssen tut man natürlich gar nichts...

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vor 1 Stunde, Doc Dingo schrieb:

Die 5% kann sich jeder interpretieren wie er will. Es ist vollkommen egal ob da 2%, 10% oder 70% steht. Es geht lediglich darum dass du tatsächlich bewusster im Alltag wirst. "Wieviel" das ist, ist letzlich egal.

Nope. Ist ein bewußt niedrig angesetzter Wert, damit es zu keiner unbewußten Abwehr wegen Überforderung kommt. Steht auch irgendwo.

vor 1 Stunde, Doc Dingo schrieb:

Beim Thema Bewusstheit an sich fällt mir das Sprichwort "tue was du tust" ein. Also dass man sich auf das Konzentriert was man im Moment tut.

Nope. Do what thou wilt meint was anderes (erstaunlicherweise wohl nicht Hedonismus, der alte Ziegenficker..). Achtsamkeit wäre eine gutes Beschreibung.

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vor 2 Minuten, Jingang schrieb:

Nope. Ist ein bewußt niedrig angesetzter Wert, damit es zu keiner unbewußten Abwehr wegen Überforderung kommt.

 

vor 2 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Ich denke die Zahle an sich ist auch deshalb relativ niedrig gewählt damit man nicht mit völlig überzogenen Erwartungshaltung an die Sache rangeht.

 

 

 

 

vor 13 Minuten, Jingang schrieb:

Achtsamkeit wäre eine gutes Beschreibung.

Stimme ich dir zu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Achtsamkeit_(mindfulness)

Zitat

Definitionen von Achtsamkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Achtsamkeit nach Kabat-Zinn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine der in der Forschungsliteratur am häufigsten zitierten Definitionen stammt von Jon Kabat-Zinn.[1] Demnach ist Achtsamkeit eine bestimmte Form der Aufmerksamkeit, die

  • absichtsvoll ist,
  • sich auf den gegenwärtigen Moment bezieht (statt auf die Vergangenheit oder die Zukunft),
  • ...
  • Achtsamkeit nach Brown und Ryan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Brown und Ryan[2] fokussieren stark auf den Aufmerksamkeitsaspekt und definieren Achtsamkeit formal als rezeptive Aufmerksamkeit und Bewusstheit von momentanen Vorgängen und Erfahrungen.

Das Fett markierte in Grün meinte ich mit "tue was du tust". Der gegenwärtigen Situation Aufmerksamkeit schenken und bewusst wahrnehmen.

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