Persönlichkeitsentwicklung ohne Erfolg

18 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich brauche mal Input und versuche mal meine Gedanken zu umschreiben. Es geht um Persönlichkeitsentwicklung und Änderung der Situation im Allgemeinen hin zum besseren. 

Ich bin mittlerweile schon gehobeneres Alter. Seit paar Jahren getrennt und eine kleine Tochter, seitdem änderte sich alles, ich versank in Depressionen, hatte fast einen Burn out und diverse körperliche Schmerzen. 

Bedingt dadurch kam ich erst zur Therapie und dann zur Selbsttherapie und fing an mich mit Persönlichkeitsentwicklung auseinander zu setzen. Ich denke das ich viel gelesen und viel probiert habe und genau hier beginnt nun der Knackpunkt, das ich Angst habe in allerlei Eigendiagnose und gut gemeinten Tipps und Ratgebern falsch zu liegen, ich schreibe bewusst nicht diagnostizieren. 

Jedenfalls unternahm ich viel, ich war auf shamanischen Seminaren, hatte Rückführungen, Meditationen, Therapie, Beratung, Seminare usw usw Ich laß viel Bücher und hab meines Erachtens echt viel unternommen. Vieles änderte sich auch grundlegend, ich träumte mal das ich sterbe, dieser Traum war so real und extrem, der Shamane meinte das es ein positiver Traum sei was bedeutet "Altes stirbt und neues entsteht" und so war es auch. Meine Hobbys änderten sich, mein ganzes Umfeld änderte sich, der soziale Kreis änderte sich, ich war plötzlich in fremden Ländern und übte neue extreme Hobbys aus, war häufig mit Leuten unterwegs und führte plötzlich ein komplett neues andere Leben.

Leider hielt dieses neue Leben nicht lange an. Es passiert wie immer in meinen Leben das was immer passiert, das ich aufgrund körperlicher Schmerzen oder Probleme oder Krankheit damit aufhören muss. 

Und wieder befinde ich mich da wo ich mich immer befinde, seit 20 Jahren, immer wieder versuche ich aus diesen Gefängnis auszubrechen und immer wieder bekomme ich Freigang aber die dauerhafte Freiheit bleibt mir verwehrt. Die Tage kamen mir die Gedanken das ich zwar viel theoretisch weiß und mir Podcasts anhöre, Seminare reinziehe, Bücher lese und alles aufsauge und für mich erstrebenswert halte aber in der Praxis nicht umsetze. Immer wieder erwische ich mich das von diesen erstrebenswerten Charaktereigenschaften abweiche. Wie nicht zu vergleichen, oder immer freundlich und zuvorkommend sein.

 Ich schaffe es schon hier nicht strukturiert mich zu äussern. 

Aber zurück zum Anfang bzgl zu viel Input, zu viel lesen und sich selbst verrennen.

Laut Gallup bin ich ein Mensch der viel denkt, versucht die Welt zu verstehen, hinter die Kulissen blickt aber auch immer nach Problemen sucht auch wenn keine da sind und diese versucht zu lösen.

Somit meine Sorge mich selbst zu verrennen, erst heute wieder als ich hier einen Artikel laß über Narzissmus, sofort bestelle ich mir das Buch und versuche hier eine weitere Front aufzumachen und grüble darüber.

Letzten Endes identifiziere ich 3 Probleme bei mir

1. Körper streikt immer wenn ich was neues für mich entdecke das mir Spaß macht

2. Beziehungen zu Frauen stelle ich her aber meist nur Fernbeziehungen (Angst vor Nähe?)

3. Ich komme immer wieder in das alte Muster zurück

Wobei Punkt 1 und 3 Hand in Hand gehen und sich wunderbar ergänzen um mir mein Leben zu sabotieren, und so langsam glaube ich das ich mich nur noch durch schummle, es ist als würde ich mich selbst ständig vertröstet fühlen.

Wie bei den Arztbesuchen, man wird vertröstet bis man irgendwann eh zu alt ist und eh keinen Sport oder eher gesagt ambitionierten Sport mehr machen kann oder will.

Ich würde mir mal wünschen endlich mal dabei bleiben zu können, einige Probleme auflösen zu können und wirklich mal ein *normales* Leben zu führen wo die Nadel mal weniger stark ausschlägt, also eher im Mittelpunkt schwankt und nicht immer von einen Extrem ins andere Extrem. Beispiel Beziehung, falls Beziehung dann immer nur Auf Distanz, damit bedingt extremen Stress und viel Fahrerei meinerseits und kaum  noch Zeit für mich selbst und meine verbliebenen Hobbys, oder keine Beziehung und einfach überhaupt niemanden zum reden oder zusammen sein.

Der Knoten will einfach nicht platzen.

Langsam stelle ich all das in Frage, was brachten mir die ganzen Meditationen, Seminare und Bücher? 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich mir deinen Beitrag so durchlese, dann klingelt bei mir instinktiv das Thema "Selbstwertgefühl" (SWG). Dein SWG ist extrem niedrig, du hältst nicht viel von dir. Alleine das hier:

vor 16 Stunden, Nephente schrieb:

Und wieder befinde ich mich da wo ich mich immer befinde, seit 20 Jahren, immer wieder versuche ich aus diesen Gefängnis auszubrechen und immer wieder bekomme ich Freigang aber die dauerhafte Freiheit bleibt mir verwehrt

Seit 20 Jahren immer denselben Driss? Das muss dich doch so immens frustrieren?! Und vor allem, was du denkst du dadurch über dich? Wahrscheinlich sowas wie "Alter, seit 20 Jahren stecke ich hier fest und komme nicht raus". Solche Gedanken senken dann dein SWG.
Und vor Allem: WER gibt dir denn die Freiheit? Du hältst dich für so minderwertig, dass irgendwer? dir Freigang gibt? 

@Doc Dingo hat eine Arbeitsgruppe festgelegt für das Buch "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls".

Ich würde dir empfehlen, das Buch zu lesen. All die anderen Bücher scheinen dich ja nur zu verwirren? Ich denke auch, dass du viel esoterisches gelesen hast, oder? (Da du Schamanen erwähnt hast).
Ich war auch mal auf dem Eso-Trip, der größte Bullshit, die erzählen einen, dass man sein Ego los lassen soll und man dann glücklich wird. Das Ego BIST DU. Du wirst immer da sein und das ist gut so.
Ziel sollte es daher sein, ein STARKES EGO zu entwickeln. Dein EGO ist ziemlich schwach, das merkt man, dass bei Neuem dein Körper schon streikt: "Du bist es nicht wert, etwas Neues zu erleben. Und wenn doch, dann sabotiere ich dich!". 

Meine Glaubenssätze, die dir vllt. helfen können:

  • Ich bin wichtig (und so handle ich auch)
  • Meine Bedürfnisse sind wichtig (und ich sorge dafür, dass diese erfüllt werden)
  • Ich komme an erster Stelle (d.h. ich passe mich keinem an, ich versuche nicht Leute zu gefallen und meine Meinung wird automatisch höher positioniert als die meiner Freunde, Familie, Bekannte (was nicht heißt, dass ich mir deren Meinung nicht anhören werde))
  • Ich bin aktiv-agierend, nicht passiv-reagierend.


Viel Glück!
Setz dich an die erste Stelle deines Lebens, kauf dir das Buch und tritt @Doc Dingo Arbeitsgruppe bei. See you there.

 

LG

Hitch

bearbeitet von DrHitch
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja die sechs Säulen des Selbstwertgefühls habe ich und auch gelesen, zumindest die ersten 2/3 tel.

es hat weniger mit Selbstwertgefühl zu tun, ich mach mein Ding und weiß das es essentiell ist das ich nicht nach anderer Leuten pfeiffe tanze, das machte ich 3x im Leben und dreimal Gaby extreme schmerzen und teils bleibende körperliche Schäden.

das ich immer in selben Trott zurück komme liegt ja nicht an mir und irgendeiner Lustlosigkeit sondern das meist mein Körper streikt. Ist es Schicksal oder Fügung ?

aber trotzdem glaube ich tut es Not mich dem Buch wieder zuzuwenden 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
On 23.12.2017 at 6:22 PM, Nephente said:

Es passiert wie immer in meinen Leben das was immer passiert, das ich aufgrund körperlicher Schmerzen oder Probleme oder Krankheit damit aufhören muss. 

Wie genau äußert sich das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Helmut. Von dir schlauem Mann lese ich nur noch selten hier.

Da sind wieder irgendwelche Frauen in deinem Leben und du vögelst den ganzen Tag und vernachlässigst das Forum.

Ich finde das nich oke.

Nur weil echt richtig shön gefickt wird bis et klatscht....heißt das nicht du kannst dich rar machen.

Das ist nicht oke.

Ich will dass du dir da mal gedanken drüber machst und in dich gehst. Tief in dich gehst.

Nicht immer nur tief in die Vagina von Frauen gehen. Auch mal tief in dich selbst gehen.

Sorry aber kritik muss sein. I wont sugar coat it. No i wont

  • LIKE 1
  • HAHA 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 23.12.2017 um 18:22 , Nephente schrieb:

Es geht um Persönlichkeitsentwicklung und Änderung der Situation im Allgemeinen hin zum besseren. 

Du hast dir bereits eine Persönlichkeit geformt. Eine allerdings, die du nicht magst. Lebenssituationen ändern sich ständig, auch ohne eigenes zutun. Nur leider bringen diese, bei bloßer Betrachtung und Nichthandeln, dann genau die Ergebnisse, die man nicht haben möchte. Nichthandeln insofern:

Am 23.12.2017 um 18:22 , Nephente schrieb:

Die Tage kamen mir die Gedanken das ich zwar viel theoretisch weiß und mir Podcasts anhöre, Seminare reinziehe, Bücher lese und alles aufsauge und für mich erstrebenswert halte aber in der Praxis nicht umsetze.

Theorie und Praxis sind die zwei Seiten einer Medaille. Die Praxis kommt bei dir zu kurz. Nämlich:

Am 23.12.2017 um 18:22 , Nephente schrieb:

Leider hielt dieses neue Leben nicht lange an. Es passiert wie immer in meinen Leben das was immer passiert, das ich aufgrund körperlicher Schmerzen oder Probleme oder Krankheit damit aufhören muss. 

Körperliche Schmerzen, ok sind scheiße und können einem von vielem abhalten. ABER, deshalb muss man in dieser Zeit nicht den Gedanken frönen, nun ist es aus mit ...(zB. Squash, Tennis, Fußball etc.pp.) Eher wären Gedanken wichtig wie: Ich werde nicht aufhören mit....Squash, Tennis oder was auch immer.  Deine Gedanken, geben dir hier deinen Weg vor und die scheinen äußerst negativ zu sein. Krankheiten können einen immer passieren, aber deshalb kann man trotzdem an den mentalen Vorstellungen von seinen z.B.  Lieblingssportarten festhalten. Genauso gut können hier negative selbsterfüllende Prophezeiungen am Werk sein. Es gibt aber ebenso auch die positiven selbsterfüllenden Prophezeiungen. Und genau die, solltest du dagegensetzen. Mit einem verzagten Gemüt wirst du hierbei Probleme haben. Positive selbsterfüllende Prophezeiungen benötigen den Glauben, dass, man das, was man sich vorstellt auch real werden lässt. 

Nach dem Motto: Ich glaube daran, weil ich es will. Ich will es, weil ich daran glaube. Und hierbei ist das Wort "will" unbedingt von "Willen" abgeleitet. Unbeugsam und zielgerichtet! Dein Wille ist dein Himmelreich. Also, was willst du? Mach dir das klar, halt daran fest und setze das in die Praxis um. Und wenn auch nur in kleinen Schritten, aber Tag für Tag.

Probleme wird es immer geben. Das nennt sich "LEBEN" und das geht nicht ohne Probleme. Daran wächst man, daran kann man seine Grenzen erkennen und dadurch kann man ebenso die Kraft aufbringen über seinen Schatten zu springen oder Grenzen zu überschreiten.

Bei dir schein alles gut zu klappen, wenn es im Flow ist. Das ist aber seltenst der Fall. Oft genug machen einen überraschenderweise eintretende Ereignisse einen Strich durch die Rechnung. Damit umgehen zu können, scheint eines deiner Lebensaufgaben zu sein. Beim nächsten Mal nimm das, was dir die Rechnung versaut hin. Es ist existent und muss bewältigt werden, aber nichtsdestotrotz kannst du trotzdem an den Gedanken deiner positiven Lebensvorstellungen festhalten. 

Oft genug zeigt sich dann, dass es sich nur um kleine Umwege oder Zwangspausen handelt, die man einlegt, weil man sie einlegen muss und man mal gerne darüber hinweggeht.

Am 23.12.2017 um 18:22 , Nephente schrieb:

Ich würde mir mal wünschen endlich mal dabei bleiben zu können..

...wünschen, versuchen, evtl. und vielleicht..das bringt dich nicht weiter. Wünsche werden nur wahr, wenn man in Action schreitet. Lediglich die Betrachtung der Dinge ist nicht hilfreich. Handeln, Hand an legen, tätig werden, das sind die Dinge, die dich vorwärts bringen.

 

Am 23.12.2017 um 18:22 , Nephente schrieb:

Laut Gallup bin ich ein Mensch der viel denkt, versucht die Welt zu verstehen, hinter die Kulissen blickt aber auch immer nach Problemen sucht auch wenn keine da sind und diese versucht zu lösen.

Und was denkst du über dich? Das ist der Punkt, der viel wichtiger ist.

Am 23.12.2017 um 18:22 , Nephente schrieb:

falls Beziehung dann immer nur Auf Distanz, damit bedingt extremen Stress und viel Fahrerei meinerseits und kaum  noch Zeit für mich selbst und meine verbliebenen Hobbys, oder keine Beziehung und einfach überhaupt niemanden zum reden oder zusammen sein.

Gutes Beispiel von dir. Hier filterst du selbst schon mal raus, was du nicht willst. Lernst du so jemanden kennen, weißt du doch schon, dass das nichts für dich ist. Also abhaken und weiter suchen. (Denke hierbei, an das was du willst)

Am 23.12.2017 um 18:22 , Nephente schrieb:

Der Knoten will einfach nicht platzen.

Höre auf, immer um das zu kreisen, was du nicht willst. Strebe nach den Dingen und Lebensvorstellungen die du willst, dann wird der Knoten auch platzen und du wirst dir durch zielgerichtetes Denken und Handel deinen Weg bahnen.

Im Übrigen

Am 23.12.2017 um 18:22 , Nephente schrieb:

Ich schaffe es schon hier nicht strukturiert mich zu äussern. 

stimmt das nicht. Ich verstehe dich und andere werden dies auch tun.

 

bearbeitet von Firster

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 27.12.2017 um 18:20 , Helmut schrieb:

Wie genau äußert sich das?

Ein Beispiel. Ich fing an mit 30 Jahren Schlagzeug zu lernen. Müsste dann aufhören weil  ich Schmerzen in Sehnen, Muskeln und rücken bekam.

Dann entdeckte ich da klettern für mich, eine ganz neue Welt tat sich auf, neu und voller Abenteuer. Musste wieder aufhören weil ich Schmerzen in der Schulter bekam und in den Händen dupytren habe. Eine gutartige verwucherung des bindegewebe das dann die Finger einzieht so dass man die Hand nicht nicht mehr gerade auf den Tisch legen kann und klettern fördert die Krankheit da Mikro traumata der Auslöser sind.

Ich gehe total gerne ins Fitness und muss immer, wenn ich mal Ergebnisse erziele, aufhören und pausieren entweder wegen Bandscheiben Vorfall oder hexenschuss .   

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Firster

ja bis Anfang 30. waren das auch meine Gedanken. Da ich sehr stark um das kämpfte was ich will und was mich ausmacht.

Ich hatte und habe einen extrem starken Willen. Was ich nie aufgab war das Mountainbiken.

Bandscheiben Vorfälle und Knie Op's konnten mich bis jetzt nicht stoppen.

Allerdings sind es wie im oberen post von mir beschrieben so viele Dinge wo es nicht klappt. Beziehungsweise Dinge die bei mir immer schwerer waren. Ich musste und muss immer mehr kämpfen, mehr arbeiten und mehr tun um was zu ereichen. Beste Beispiel ist die Ernährung.

Wo andere sich extrem leicht tun beim abnehmen, muss ich hingegen ein massiven Aufwand betreiben um zum selben Ziel zu kommen.

Als Typ bin ich in der Ayurveda der kapha Typ. Der beschreibt mich perfekt, allerdings habe ich alle Nachteile dieses Typs aber nicht die Vorteile. Und so sehe ich mein Leben insgesamt.

Bezüglich des gallup Tests. Ja ich sehe mich eben genauso. Ich überlege sehr viel, will immer alles verstehen, erschaffe Probleme wo für andere vielleicht gar keine sind. Bin sehr sensibel und introvertiert.

Ich denke, es ist wie du sagst. Vieles einfach hin nehmen und akzeptieren und mehr positiv sehen.

Klappt in letzter Zeit eh schon besser. Beispiel von oben mit klettern, es fehlt mir sehr aber denke auch "wer weiss ob und wann es doch wieder geht"

Ich werde jetzt noch strikter meine Ernährung umstellen und es mit positiven affirmationen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zwei Dinge fallen mir zu deinen Beschreibungen ein:

1) Wenn du nicht genetisch oder sonst wie körperlich vorbelastet bist, dann könnte man vermuten dass deine Überanspruchungsschmerzen bei "normalen" Aktivitäten" eventuell auftreten weil du zu intensiv und ohne auf deinen Körper zu hören ein extremes Programm fährst? Dass du also in Sachen reinkippst und erst wieder rauskippst wenn dein Körper dir eine vernünftige Grenze zeigt?

Wie viel Stunden Schlagzeug pro Woche waren das zb damals? Was sagt der Doktor dazu?

2) Ich frage mich öfter, wenn ich Leute treffe die soviel Selbsterfahrung aus so vielen Richtungen gemacht haben und trotzdem keine Verbesserung feststellen, ob das nicht bei manchen schlicht eine andere Art Weglaufen ist. Fachbegriff "Therapietourist" - gibt Klienten die wechseln regelmäßig die Richtung bzw. den Berater/Therapeuten wenn es in irgend einem Prozess tatsächlich ans Eingemachte geht. Sag nicht das du so einer bist, aber grundsätzlich meiner Meinung nach geht ein intensiver und tiefgreifender Selbsterfahrungs- und Veränderungsprozess über mehrere Monate, teilweise Jahre, und sollte meiner Erfahrung nach eine halbwegs nachvollziehbare unterliegende Struktur haben. Wenn du im August eine Traumreise machst, im September zwei Sitzungen Beratung, dann eine schamanische Schwitzhütte, nacher eine Familienaufstellung... bringt das alles net wahnsinnig viel.

Wie lang war deine längste Beziehung zu einem Therapeuten oder Berater?

bearbeitet von Helmut
  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Helmut

Ja also vor 15 Jahren hätte das mit dem Therapie Tourist bestimmt gepasst, mittlerweile nicht mehr so arg. Also ich habe zumindest schon seit Monaten erkannt das ich mehr in die Praxis gehen muss. Nicht nur reden, mir hilft das hier allerdings viel um Klarheit zu bekommen. Je mehr ich schreibe desto mehr löst sich.

Schlagzeug damals war dann schon täglich 1 Stunde im Keller nach einen 8 Stunden Büro Tag.

Teils am Wochenende dann 2x täglich eine Stunde.

Früher habe ich definitiv zu viel ausgeschüttet ohne was rein zu geben. Jetzt im höheren Alter geht's eh nicht mehr so arg da die Regeneration einfach länger dauert.

Längste Therapie war früher die 100 Stunden Tiefen psychologisch. Die aber gefühlt am wenigsten brachten. Danach 2-3x shamane und dann noch 3 Energie reisen. Der Rest dran viel lesen, Seminare u.s.w. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast El Rapero
vor 4 Stunden, Nephente schrieb:

@Firster

ja bis Anfang 30. waren das auch meine Gedanken. Da ich sehr stark um das kämpfte was ich will und was mich ausmacht.

Ich hatte und habe einen extrem starken Willen. Was ich nie aufgab war das Mountainbiken.

Bandscheiben Vorfälle und Knie Op's konnten mich bis jetzt nicht stoppen.

Allerdings sind es wie im oberen post von mir beschrieben so viele Dinge wo es nicht klappt. Beziehungsweise Dinge die bei mir immer schwerer waren. Ich musste und muss immer mehr kämpfen, mehr arbeiten und mehr tun um was zu ereichen. Beste Beispiel ist die Ernährung.

Wo andere sich extrem leicht tun beim abnehmen, muss ich hingegen ein massiven Aufwand betreiben um zum selben Ziel zu kommen.

Als Typ bin ich in der Ayurveda der kapha Typ. Der beschreibt mich perfekt, allerdings habe ich alle Nachteile dieses Typs aber nicht die Vorteile. Und so sehe ich mein Leben insgesamt.

Bezüglich des gallup Tests. Ja ich sehe mich eben genauso. Ich überlege sehr viel, will immer alles verstehen, erschaffe Probleme wo für andere vielleicht gar keine sind. Bin sehr sensibel und introvertiert.

Ich denke, es ist wie du sagst. Vieles einfach hin nehmen und akzeptieren und mehr positiv sehen.

Klappt in letzter Zeit eh schon besser. Beispiel von oben mit klettern, es fehlt mir sehr aber denke auch "wer weiss ob und wann es doch wieder geht"

Ich werde jetzt noch strikter meine Ernährung umstellen und es mit positiven affirmationen.

 

Das ist DEINE Meinung, deine Ansicht... ABer es entspricht überhaupt nicht der Realität.

Du fällst genau dem selben Bullshit zu Opfer, wie die Meisten Menschen ( mich mit eingeschlossen ): Du glaubst, du hättest Es am schwersten von Allen. Du glaubst ernsthaft, den Anderen fällt dies und das leicht und du, ja du bist der einzige, der das Selbe machen will, Es aber sehr schwer hat und viel Energie und Zeit dafür investieren musst, was Andere mit links schaffen.

 

Ist aber totaler Quatsch. Allein durch simple Wahrscheinlichkeitsrechnung lässt sich das widerlegen, aber eben auch, indem man einfach mal seine AUgen öffnet und einsieht, dass man nicht der Typ mit dem schwersten Paket ist und auch Andere ihre Probleme und Hindernisse haben, selbst wenn Es manchmal so aussieht, als ob Sie das locker flockig im 1. Versuch schaffen.

 

Ähnlich wie deine ANsicht, du hättest nur die Nachteile eines Typ Menschens, aber keine positiven.. Sorry, aber das ist de facto unmöglich. Selbst der größte Abschaum der Welt hat irgendwo auch positive Charakterzüge und Verhaltensweisen ( auch wenn Ich gefährliche Leute auf keinen Fall in Schutz nehmen möchte! ! ! ). Es ist reine Ansichtssache, Es sind deine Limiting Beliefs, wie man Es im PU Slang sagt.

Der Witz ist, dass unser Hirn Es immer selbst bestätigt. Das Unterbewusste filtert nämlich all das, was nicht in dein Weltbild passt, automatisch raus. Es sucht immer "Tatsachen", um deine Glaubenssätze zu stützen und zu "beweisen", selbst wenn diese "Tatsachen" völlig verdreht werden müssen, damit Sie überhaupt als Beweis dienen.

ICh sehe mich in vielen deiner Sätze wieder. Ich war genau so und bin es teil und zeitweise immernoch.

Aber sobald man erkennt, dass man seine Welt, seine Probleme, seine Erfolge und MIsserfolge zum großen Teil selbst erschaffen hat ( wenn auch unbewusst bzw. ohne andere Chance, da wir unser Mindset von Kleinauf aufbauen ), hat man deutlich mehr Handlungsspielraum, da Es einem bewusst wird. Das heißt im Umkehrschluss, dass man eine ANDERE Welt erschaffen kann. Man kann Dinge tuen, die unser Verstand nicht für möglich hält, weil sich unser Verstand an eine Realität klammert, die meist eben fernab von der Realität spielt.

Und wir bestätigen Es immer wieder selbst, ohne zu merken, dass Wir auch einfach genau das Gegenteil behaupten/ glauben können und auch dafür Beweise in der Welt finden werden. Wenn man Es lange genug trainiert, wird Es eben ins Unterbewusstsein aufgenommen und dann erledigt das Hirn die selbe Arbeit wie vorher auch, nur dass Es uns hilft und positiv beeinflusst ,statt Uns auszubremsen und negativ zu beeinflussen.

 

DU hast die volle Verantwortung. So fies Es auch klingt, weil Ich z.B. als Kind auch keine Chance hatte, normal aufzuwachsen und somit auch nicht die Chance, ein gesundes Mindset zu entwickeln, aber am Ende sind Wir Allein dafür verantwortlich, wohin WIr kommen, Wer Wir sind, was wir schaffen oder nicht schaffen.

Ein Bill Gates ist nicht so erfolgreich geworden, weil Er der "Business Typ" ist und nur die positiven EIgenschaften dieses Typs besitzt, während Er keine der negativen Züge aufgenommen hat. Ich wette mit Dir, dass seine Mutter/Frau/wer auch immer dir mind. 1 Charakterzug nennen könnte, für den Sie den guten WIlliam manchmal den Hals umdrehen könnten. Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, Sie ist grau. Nur die meisten Hirne kapieren das nie.

Bill Gates hat an sich, viel mehr noch an sien Projekt geglaubt. Ich meine nicht so wie " Ich glaube, Pi war ca. 3.14 oder so", sondern im Sinne von "1+1=2 -> Das ist Fakt und ich werde Es euch/Mir beweisen!"

Das ist schon ein guter erster Schritt, aber dann ist Er auch noch hingegangen und hat ALLES dafür getan. Er hat sogar sein verdammtes Studium geschmissen und obwohl seine Eltern wahrschienlich kurz vorm Verzweifeln waren, blieb er dran und hat konstant 110% gegeben. Er war schon bevor Er überhaupt anfing an den Dingern rumzuprobieren 100% überzeugt, dass seine Vision wahr werden kann.

 

Natürlich wird Es immer Fälle geben, dass Jemand z.B. änhlich geniale Ideen hat und das Ding trotzdem Bankrott geht oder nichtmal den Start einer Firma ermöglicht. Aber diese innere Überzeugung und der Glaube daran ist das Fundament für jeden Menschen, der Es irgendwo wirklich zu Erfolg, oder wie man auch sagt "weit" gebracht hat. Wer schon von vornherein glaubt

"Ich hab nur negative Eigenschaften. Ich wär gerne Surflehrer, aber das kann ich nicht, darauf hab ich kein Bock und Bretter gehen ja eh alle 2 Jahre kaputt, wo soll ich das Geld hernehmen?" , dem wird sein Verstand eben die angeforderten Beweise bringen, dass Es niemals klappen wird.

Der T`yp, der daran glaubt, wird selbst wenn Es mal mehr als schlecht läuft checken, dass Es an Ihm liegt und eben Lösungen, Mittel und Wege finden.

 

Es ist ALLES eine Sache deines Mindstates und es liegt an dir, ein Mindstate aufzubauen, das dich dazu befähigt, deine Bedürfnisse zu decken und Ziele zu erreichen. Ist nur leider deutlich einfacher gesagt als getan ( spreche aus Erfahrung ). Vor Allem ist es konstante Arbeit die gefühlt nie aufhören wird.

Das ist das EINZIGE, worum ich manch Anderen beneide: Die Leute, die praktisch ein gesundes Selbstbewusstsein in die Wiege gelegt bekommen ( meist durch ebenso selbstebwusste Eltern ). Für die ist das praktisch der Normalzustand. Solche Leute sind zu beneiden, weil Sie eben niemals diese Probleme haben werden. Aber selbst die haben garantiert Seiten an sich, die Sie nicht ertragen, oder Fehler gemacht, die Sie bereuen etc... Wir kochen alle nur mit Wasser. Ein Michael Jordan war nicht einfach nur mit Talent gesegnet, Er war der erste beim Training und der Letzte, der die Halle verlassen hat. Er war bereit, Alles für seinne Traum, der beste Basketballspieler aller Zeiten zu werden, zu tuen und er war überzeugt davon, dass Er es schaffen kann, wenn Er lange genug trainiert.

Ob Er wirklich der Beste aller Zeiten war, darüber streiten die NBA Heads noch heute. Aber Fakt ist der Typ ist eine unantastbare Legende des amerikanischen Sports. Letzzlich kann jeder seine Stärken entsprechend ausbauen und ähnliches erreichen ;)

 

EDIT: Ich merke grade, Es klingt bischen doof. Natürlich "sind" selbstbewusste Menschen nicht zu beneiden, von der Allgemeinheit, aber ich beneide Sie in manchen Momenten schon. Dennoch haben auch die selbstbewusstesten Leute Abgründe und negative Eigenschaften, die Sie am liebsten austauschen würden.

 

bearbeitet von El Rapero

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Klingt alles extrem schwammig. Wenn eins gibt woran du arbeiten solltest dann daran.

Ist das Leben kompliziert, mach es dir einfach. Das geht nur mit Struktur. Bevor du also den nächsten Schamanen aufsuchst stelle dir doch mal ganz simple fragen. Wie gehts? Was wünscht du dir zur Zeit am meisten? Wie gedenkst du dir diese Wünsche zu erfüllen?

Glück ist IMMER eine reine Perspektiven Sache.

Stell dir vor es gibt Menschen in deiner Situation, denen geht es wunderbar. Das kannst du auch. 

Was 1) angeht, ich bin mir ziemlich sicher du machst Fehler. Hierfür kann es nicht schaden sich einmal nen Profi ranzuholen. Da weißte was du für dein Geld kriegst, ohne den armen Schamanen verteufeln zu wollen. Naja vielleicht ein bischen ;D

Numero 2). Jo das kriegt man hier sicherlich in den Griff.

Und 3) Struktur! Ganz wichtig! Nur mit Struktur wirst du in der Lage sein die eigtl. Probleme zu benennen und anschließend mini-ziele zu basteln. Die alle auf ein großes Ziel hinsteuern. 

 

Klingt extrem simpel aber so simpel ist es tatsächlich. Die Umsetzung erfordert dann schon eher Ausdauer aber dein eigener Plan ist relativ schnell gemacht. Fangen wir doch da mal an.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast El Rapero

Sehr guter Beitrag! Aber wäre es dann nicht hilfreich, dem TE aufzuzeigen, wie so eine Struktur aussehen kann, bzw. wie man es als strukturloser Typ schafft, eine Struktur einzuhalten / aufzubauen???
Ist nämlich ähnlich wie der Tipp an Depressive, sich einfach positive Gedanken zu machen. Ist zwar nett gemeint, hilft dem Depressiven aber kein Stück weiter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@El Rapero

Genau das meine ich oder hat mich auch oft gestört. Das es Menschen gibt denen das Selbstwertgefühl in die Wiege gelegt wurde. Wo wir/ich immer und ständig daran arbeiten müssen, haben andere Menschen einfach so, ohne was dafür zu tun.

@Biff

Ja alles einfacher gestalten wäre dringend nötig. Vor allem das Thema " was will ich wirklich" und diesen Weg dann strikt gehen.

Zwei große Themen habe ich, ich liebe die Freiheit und die Natur. Aber komme kaum aus meiner Bude raus, Komfort Zone oder nur Faulheit kann ich noch nicht einordnen.

Klettern würde ich gerne wieder aber mit einer Krankheit die ein geb genetischer defekt ist und definitiv unheilbar ist kann ich ja leider nix machen.

Somit bleibt mir dann eh mein Lieblings Hobby wo ich hoffe das mir das bleibt bis ins hohe Alter

Und was wäre ein Profi?

Ein professioneller Coach ?

Ich habe mir selbst schon überlegt eine Ausbildung zum mental Coach zu machen, allein nur für mich selbst.

Der shamane war schon ok, eine Erfahrung. Habe aber für mich auch beschlossen das es keinen Grund gibt dauernd irgendwas in der Kindheit auf zu decken  

bearbeitet von Nephente

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja mit Profi meine ich halt einen Trainer/Coach. Jemand der von Sport einen Plan hat. Und der macht dir mal nen vernünftigen Ernährungsplan + Trainingsplan. Da gibt es aber auch so einmalige Analysen mit Blutzucker Werte messen, Cholesterin, Körperfettanteil. Und daraus resultiert dann dein individueller Plan. Das meine ich.

 

Also wäre es ein Anfang (zum umkrempeln deines Lebens ins positive) dir erstmal professionellen Rat zu holen, wie die das mit dem Sport handhaben kannst. Welche Übungen, Ausführung, Belastung und natürlich Ernährung. Da kannst du dann natürlich sämtliche "Leiden" erwähnen und berücksichtigen lassen. Mich würde außerdem interessieren wie du das meinst mit "hatte Meditationen"? Weil Meditation ist eine regelmäßige Übung, die nur bei kontinuierlicher Ausführung Wirkung zeigt. Nach 2 Wochen merkst du die erste Verbesserung deiner Konzentrationsfähigkeit und nach wenigen Monaten bereits mehr Stabilität deiner Gefühlswelt. Auf einmal kannst du dich über Kleinigkeiten freuen wie ein Hund der einfach nur lustig aussieht oder Erinnerungen die dir gerade in den Sinn kommen. Wichtig ist bei der Meditation -> Ausdauer. Jeglicher Effekt ist so schnell wieder dahin so schnell er eingesetzt hat. Nachhaltigen Erfolg/Wirkung erfährst du nur mit Minimum 1 Jahr Meditation, besser ist es du integrierst es in deinen Alltag wie Zähne putzen. Es kostet dich praktisch nichts außer 10-20 Minuten pro Tag und verbessert deinen Gemütszustand. Und es ist kein Geheimnis dass sich eine gesunde/starke mentale Einstellung/Psyche positiv auf deinen Körper auswirkt.

 

Und dann wird es dir auch leichter sein Ziele zu definieren. Praktisch nichts ist ermüdender für die Eigenmotivation als Ohnmacht. Und genau da befindest du dich gerade. Du musst als sprichwörtlich deinen Arsch hoch kriegen, trotz der demotivierenden Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit und das negative komplett ausblenden. Manch einer würde sagen "alles negative auszublenden ist naiv". Das stimmt so nicht ganz. Es mag naiv sein alles negative was einem widerfährt zu leugnen. Aber ich rede davon negative Erfahrungen erstmal nur als Erfahrung wahrzunehmen und es als Teil eines großen Lernprozesses zu betrachten. Na klar, nicht auf alles haben wir Einfluss. Aber selbst dies ist eine Erkenntnis und Ergebnis einer Beobachtung, einer eben solchen negativen Erfahrung. Ein Lernprozesses.  Und dann fängst du bitte mit Stift und Zettel an. Ganz altmodisch.

Fange ganz simpel an, keine großen Plagen/Ziele. Zum Beispiel kannst du 10 Dinge notieren die dich im Alltag nerven UND auf die du Einfluss nehmen kannst. Danach kannst du zu jedem Punkt 1-2 Zeilen schreiben wie man diesen Umstand ganz grob verbessern könnte. Der Witz ist, in 99% der Fälle hast du alle Antworten bereits. Du glaubst nur einfach nicht daran, dass die Umsetzung und der damit einhergehende Erfolg tatsächlich SO greifbar ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Achso einen Profi.

All diese Gedanken hatte ich schon, Fitnessstudio abmelden und ein neues suchen oder mit dem Trainer zuhause oder in der Natur trainieren. Am besten einer mit zusätzlicher Ausbildung zum Psychotherapeuten. Bis dato fand ich nix in München oder wenn dann mit 45 min Anreise einfach.

Ich trainiere ja eh weiter, so groß ist die Ohnmacht nicht, ich versuche weiter zu machen und dabei zu bleiben bloß erhoffe ich mir endlich mal Leichtigkeit und das nicht in wirklich jeden Lebensbereich immer alles schwer ist oder mit Problemen behaftet.

Meditieren, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Das mach ich regelmäßig, zwar immer mal kurze Unterbrechungen wie in der Weihnachtszeit aber im großen und ganzen regelmäßig.

Habe mich auch zu einem Online Coaching angemeldet wo es geführte Meditation gibt, affirmationen und ein Buch mit Aufgaben wie da lebensrad. Zumindest muss ich wirklich besser dran bleiben beim meditieren und auch da entweder geführte machen oder mehr bei der Sache sein.

Das mit dem Plan ist eine gute Idee. Werde ich Freitag wenn ich wieder zuhause bin machen. In Gedanken bin ich eh immer dabei mich selbst neu zu erfinden. Das ich mir selbst sage, wenn kein Training geht im Studio dann gehe ich halt in die Berge zum wandern. Wenn ich nicht klettern kann dann gehe ich zum biken u.s.w.

Es sind zwei Sachen die mich lähmen.

Die Gesundheit und dann die Angst davor krank zu werden. Ich werde von Ängsten beherrscht. Und da gilt es auch an zu setzen.

Das die Allergien, rücken Schmerzen weg gehen.

Und ich habe eh schon herausgefunden dass der Verzicht auf Fleisch, Weizen und Gluten sowie Zucker sehr viel bringt. Ebenso muss ich dringend wieder 8 kg abnehmen.

Ein Beispiel wie meine Gesundheit und die Angst mich beherrscht.

Ich habe ein Bus mit dem ich gerne durch die Gegend fahre. Scheinbar hatte der Vorbesitzer Hunde da drin, ich war mal mit der Freundin am Königssee und mir schwoll über Nacht die Nase zu und ich konnte keine Stunde schlafen und wurde daraufhin im Sommer krank, also sommergrippe. Für mich Grund genug nicht mehr mit dem Bus irgendwo zu campen.

Wo andere sich einfach nix kümmern und halt Tage lang nicht schlafen und trotzdem fit und gesund bleiben, mach ich mir den mega Kopf. 

Wo andere mit über 50 Jahren sich von Chips ernähren und den ganzen Tag nix trinken, bringen sie höchste Leistung beim Sport, muss ich dehnen, regelmäßig trinken und essen.

Und das ist während ich schreibe mein nächstes Problem.

Ich vergleiche zu viel und bin mir selber gegenüber nicht achtsam genug. Achtsam im Sinne das ich mich selbst akzeptiere wie ich bin und es so hinnehme das es ist wie es ist und es so sehe das diese selbstfürsorge mir selbst gegenüber ja auch eine Wertschätzung und Liebe von mir an mich selbst ist.

Es löst sich gerade so viel auf hier während ich schreibe :) 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ok, hier mal 2 Dinge die du sofort umsetzten kannst. Erstens, hör auf dich selbst zu bemitleiden. Das klingt erstmal stumpf aber es ist psychologisch betrachtet höchst ungesund zu denken “dieses oder jenes passiert nur mir“ oder “andere haben es leichter“. Das ist ein normaler Schutzmechanismus vom Gehirn welcher immer dann greift wenn du etwas fürchtest o. vor Herausforderungen kapitulierst. Wenn du aber von Angst beherrscht wirst greift dieser Mechanismus überproportional oft. Und das ist ungesund für die menschliche Psyche. Irgendwann wird es normal, dass dir Ungerechtigkeit wiederfährt. Und da angelangt gibt es NULL Motivation. Weil du ja eh ungerecht behandelt wirst vom Leben. Das ist bullshit für Weicheier und genau so gehst du damit um. Du bist kein Weichei, du bist stark. Ab jetzt heißt es “das kann jedem passieren und es passiert auch jedem! Dem einen mehr, dem anderen weniger! Punkt!“. Diese Erkenntnis wurde unteranderem verhäuft bei meditierenden Mönchen festgestellt. Man stellte bei Tests fest, dass Mönche weniger emotional erschüttert sind beim Anblick von Leid und selbst auch mehr gefestigt sind wenn es um die Reflektion der eigenen Person geht. Einer der Mönche wurde mal als Kind von einer Schlange am Fuß gebissen woraufhin der Fuß amputiert werden musste. Als er gefragt wurde ob er dies als Pech oder gar ungerecht empfinden würde war er nur ganz verwundert und antwortete “es ist halt einfach passiert“.

 

Und das zweite was du tun kannst, du kämpfst an zu vielen Fronten gleichzeitig. Probier es mal damit dich auf EINE Sache zu konzentrieren. Mache dir doch mal eine tagtäglich Erinnerung im Kalender “10 min Meditation“. Danach googelst du einfach “fitness Analyse München“ da findest du schon was. So und dabei belässt du es erstmal. Wenn du 2 Wochen lang durchgehend meditiert hast und in der Zwischenzeit ein Studio oder Arzt für ne fitness Analyse gefunden hast, dann machst du dich ran einen Termin zu vereinbaren. Keine selbsthilfe Bücher, keine Schamanen, keine Diäten. Das kommt evtl. alles später dazu. Jetzt erstmal nicht.

 

 

bearbeitet von Biff
  • LIKE 2
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 2.1.2018 um 11:44 , Nephente schrieb:

Ein Beispiel. Ich fing an mit 30 Jahren Schlagzeug zu lernen. Müsste dann aufhören weil  ich Schmerzen in Sehnen, Muskeln und rücken bekam.

Dann entdeckte ich da klettern für mich, eine ganz neue Welt tat sich auf, neu und voller Abenteuer. Musste wieder aufhören weil ich Schmerzen in der Schulter bekam und in den Händen dupytren habe. Eine gutartige verwucherung des bindegewebe das dann die Finger einzieht so dass man die Hand nicht nicht mehr gerade auf den Tisch legen kann und klettern fördert die Krankheit da Mikro traumata der Auslöser sind.

Ich gehe total gerne ins Fitness und muss immer, wenn ich mal Ergebnisse erziele, aufhören und pausieren entweder wegen Bandscheiben Vorfall oder hexenschuss .   

Klingt alles auch irgendwie nach schlechter Technik oder Überlastung (durch zuviel Eifer)?

Zumindest einige der von dir geschilderten Dinge, lassen sich durch gezieltes präventives Training und üben minimieren.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.