IHSA's -Schachthread

621 Beiträge in diesem Thema

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Die Partie läuft.

Sizilianisch.

Über 18.f3 staunt sogar der IM auf

Spiegel Online.

Das ist definitiv ein riskanter, für meinen Geschmack verpflichtender Zug.

Die Strategie ist All in!

Genau das richtige Rezept.

Das riecht nach einer Entscheidung Heute.

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Gast

21.Th2

Ich denk so bei mir: Das sieht seltsam aus?!

Strelka bestätigt die Vermutung.

Setzt Carlsen jetzt richtig mit Lxe4 fort, wird es problematisch für Caruana.

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Carlsen hat scheinbar in deutlich besserer Stellung Remis angeboten?!

Ich hielt das zunächst für einen Scherz, aber auf chess.com überschlägt sich der Chat.

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Gast

Jo, es ist tatsächlich passiert.

Also wenn Beide nicht irgendwelche privaten oder gesundheitlichen Probleme haben, die den plötzlichen Abbruch begründen, dann ist das wirklich das Beknackteste, von dem ich im Schach jemals gehört habe.

Rabenschwarzer Tag.

Hört sich für meinen Geschmack auch dubios an?!

Carlsen in einer Gewinnstellung, braucht ihn nur noch zusammenzuschieben und bietet Remis an.

Normal ist das nicht!

 

 

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Gast

 

Hab mich mal bei den Kollegen von Schachfeld umgeschaut, was die davon halten.

Während auch Großmeister und Ex-WM Kramnik von einer Schande redet und schimpft, wie ein Rohrspatz, sehen es einige Leute in dem Forum nach dem Motto "die Welt ist bunt".

Am besten fand ich so nen Dude, der von einem Zeichen von Stärke schrieb.

Eine gewonnene Stellung erreicht, es geht um die WM-Krone und Remis angeboten, so als wäre es ein Kreisligaspiel.

Stärke!

4g87ksq6kc9.jpg

Mein Gott, was geht einem da durch den Kopf?!

Andere wiederum finden es gut, da es dann ja weiter geht.

Gibt noch ein paar Partien zu sehen.

Und überhaupt, war das eine total spannende WM.

Die waren dann eher auf Kuschelkurs.

Dann gab es noch meine Fraktion, die sich über das Geschehene empörten.

Okay, bei Schach-WM's gab es hin-und wieder kuriose Dinge zu bestaunen.

Bobby Fischer zum Beispiel war da für allerlei Klamauk neben dem Spiel zu haben.

Aber dieses Spiel war ja Arbeitsverweigerung.

Carlsen hat natürlich eine extrem hohe Spielstärke, aber sein Style hat mir im grossen und ganzen noch nie gefallen.

Ich schrieb bereits, dass Garri Kasparow imho viel schöneres Schach spielt.

Hätte Kasparow ab dem ominösen Th2 weitergespielt, wäre Caruana zerlegt worden.

Uuuund!

15 Minuten für 9 Züge bis zur Zeitkontrolle, in schwieriger Position!!!

Carlsen ist nicht Kasparow's Liga!

Und auch nicht Kramnik's.

Carlsen könnte Elo 2900 haben, es würde nichts ändern.

Das Gesamtpaket Kasparow war einfach viel besser.

Dann die seltsamen Pressekonferenzen.

Der Mann ist hochintelligent und kommt ständig mit so komischen Antworten um die Ecke.

So voll die genervte Diva.

 

Die Partie hat mir bis zum Remis gut gefallen. Da war gut Spiel drin.

Carlsen hätte mit einem schwungvollem Sieg, den Sack zumachen können.

Dann hätte man den WM-Verlauf als Carlsens Strategie verkaufen können.

So war es ein Desaster.

Hoffe Caruana gewinnt.

Verfolgen werde ich die Posse aber nicht mehr.

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https://www.google.de/amp/s/m.bild.de/politik/kolumnen/franz-josef-wagner/post-von-wagner-lieber-schachweltmeister-magnus-carlsen-58731562,view=amp.bildMobile.html

Franz Josef Wagner.

Er hat ja in der Bild immer seine Kolumne.

Diesmal hat er Magnus Carlsen unter die Lupe genommen.

Bin ja nun auch nicht so der Carlsen Fan, aber was er da schreibt, ist interessant.

Er schreibt davon, dass Carlsen stundenlang auf ein Brett starrt und früher hätte man solche Leute in die Klapse gebracht.

So etwas kann nur jemand schreiben, der von Schach absolut nichts versteht.

Denn Schach sind weniger das Brett und die Figuren, sondern es ist mehr das was in deinem Kopf entsteht.

Das Auf und Ab der Emotionen und das maximale Fordern des Geistes.

Krieg-Geist gegen Geist oder Maschine.

Selbst wenn du die Grundregeln verstehst, verstehst du nichts.

Wagner kennt garantiert nicht mal die Grundregeln.

Schach wird, für menschliche Maßstäbe erst dann interessant, wenn du in der Lage bist, keine Figuren mehr einzustellen und strategisch folgerichtig zu spielen.

So um 2000 Elo.

Das sind für menschliche Maßstäbe schon ordentliche Spieler.

Keine Patzer mehr.

Besser geht natürlich immer, aber Spielstärken von Ü Elo 2400 bleibt nur wenigen vorbehalten.

Was viele sich mühselig erarbeiten müssen und mehrheitlich doch nie erreichen werden, hat Carlsen für lau mitbekommen.

Wagner fragt, was ist an seinem Hirn so anders?

Dasselbe wie bei Einstein.

Die Leistungsfähigkeit.

"Magnus Carlsen ist der klügste Mensch im Schach. Aber ob er der klügste Mensch im Leben ist, weiß ich nicht.

Er starrt auf Bretter und nicht auf Menschen."

 

 

Okay?!

 

Hier noch zwei Apps für das Smartphone.

Erste Titel einfach nur Schach

 

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Hatte ich diese Partie auf Stufe Experte.

Spielt gutes Schach mit vielen Stufen zum freischalten

, ist aber auf Expertenstufe kein Experte.

Was überzeugt ist die App Chess Arena

King Royal Battle.

Auf Stufe 15 ( Elo 1800) ist das Ding schon ein Brocken.

Taktisch gut, Endspiel gut.

Kannst du das Programm auf Stufe 15 schlagen, verstehst du schon bisschen was von Schach.

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Nochmal zu Chess Arena/ King Royal Battle, der Android-App.

Bevor ich eine Partie gegen das Programm gespielt habe, musste die App erstmal gegen das Schachprogramm Fritz 7 antreten.

Ich wollte nämlich wissen, was von den angeblichen Elo 1800 zu halten ist.

Dazu habe ich unter Fritz Wertungspartien gespielt.

Fritz wurde gedrosselt.

Dann habe ich abwechselnd für die Programme die Züge ausgeführt.

King Royal Battle siegte einmal gegen Fritz 7( Elo 1600).

King Royal Battle siegte zweimal gegen Elo 1800. Einmal hat er Fritz dabei richtiggehend taktisch zerstört.

Dominanter Sieg.

Einmal hat KRB gegen Fritz Elo 2000 verloren.

Man muß dazu wissen, Fritz spielt mit einer umfangreichen Eröffnungsbibliothek.

Das ist ein Riesenvorteil.

King Royal Battle spielt sich in der Eröffnung im Grunde Scheisse zusammen.

Dafür ist das Programm taktisch ganz ordentlich, Endspiel auch okay für 1800 und hat mich mit einigen Zügen gegen Fritz überrascht. Tricky Style.

Wäre noch interessant zu wissen, welche Engine da läuft?!

Fallobst ist das für Hobbyspieler auf Stufe 15 imho nicht.

Dann hab ich mal gegen Stufe 15 gespielt.

Es kam zu dieser Partie.

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Ich stehe richtig gut.

Problem ist, ich habe 50 Minuten verbrutzelt, das Schachprogramm gerade mal 10.

Und ich kann nur maximal 60 Minuten spielen.

Ca. gleichstarke Engine und 60 Minuten ist im Grunde zu kurz.

Es sind 25.Züge gespielt worden.

Ich habe also pro Zug durchschnittlich 2.Minuten gebraucht.

Ich habe nur noch 10 Minuten, dann verliere ich auf Zeit.

Wenn ich in dem Stil weiterspiele, wie bisher, wird das nichts.

Ich muss hier also die Brechstange auspacken und Schneisen in die Stellung schlagen.

Taktik gegen ein Schachprogramm.

Positionell sieht es gegen ein Schachprogramm gut aus, aber taktisch eher nicht so.

Auf dem Diagramm sieht man es, der Vorstoß f5 ist hier natürlich richtig.

Ich stecke meinen Läufer ins Geschäft, danach sogar noch den Turm.

Mein Instinkt war nicht so schlecht.

Gegen einen Menschen mit Elo 1800 hätte es womöglich geklappt?!

Das Programm spielt aber Dh4 und der Ofen ist aus.

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Ich komme nicht mehr zum Manöver Dd3+ und dann Dg3.

Dann hätte ich noch ein bisschen rumstänkern können und vielleicht ein Remis durch Dauerschach erreicht?

Aufgegeben.

Dafür habe ich dann die nächste Partie gewonnen.

Der Klassiker gegen Programme.

Damentausch, dann alles weggetauscht.

Schlechter gespielt, aber hier gewonnen.

 

091kyz3qu6r.gif

Weiß gar nicht welche Eröffnung das ist?

Vielleicht Krüppel-Benoni.

Schade, dass das Programm nicht stärker ist.

2000, 2200 und 2400 wären top.

Hab da aber noch anderen shice.

Werde berichten.

 

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Ein Film, den ich seit meiner Jugend immer wieder gerne sehe ist "Knight Moves-ein mörderisches Spiel".

Das liegt in der Natur der Dinge, denn er hat mit Schach zu tun.

Aaaber, es ist nicht Alles gut!

Zum Plot.

Während eines Schachturniers tritt ein Serienmörder in Aktion.

Er bringt junge Frauen immer nach dem gleichen Muster um.

Pulsadern aufschneiden und Fresse anpinseln.

Zeitgleich fordert er den Großmeister Peter Sanderson, welcher am besagtem Turnier teilnimmt, zu einer Challenge heraus.

So weit, so gut.

Im Turnier hat Peter Sanderson einen Erzrivalen auf Augenhöhe.

Viktor Jurilivich.

Zwischen den Beiden kommt es im Turnier zum Showdown!

In ihrer Partie kommt es zu folgender Schlüsselposition.

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Jurilivich, die schwarzen Steine führend, spielt hier "kaltblütig" Turm c2.

Nun muß man folgendes dazu wissen.

Sanderson hat einen Sekundanten.

Ein blinder Opa mit Spiegelbrille.

Sanderson ist quasi Oppas Ziehsohn.

Opa sitzt mit Sanderson's Tochter im Publikum.

Es kam nach besagtem Zug Turm c2 zu folgendem Dialog zwischen den Beiden.

Tochter: Turm c2

Bebrillter Opa: Ja!

Tochter: Was heißt das?

Bebrillter Opa: Matt in 5 Zügen.

 

Das hat er aber innerhalb von zwei Sekunden durchgerechnet!

Voll die Maschine.

Hätte mal besser der Oppa am Turnier teilgenommen.

 

Das Lustige, es gibt kein Matt in 5.

Weiß gewinnt über Te8 mit Schachgebot.

Nach Lf8 wird der Turm geopfert, dann folgt der Springerabzug nach f5 und das Ding geht zu Ende.

Nach König h7 geht Turm c2 über Dame d3 mit Schachgebot flöten.

Da ist kein Matt in 5.

Für Beide Seiten nicht.

Weiterhin muß man wissen, dass Sanderson nicht irgendein Großmeister ist, sondern um die Krone mitspielt.

Da Sanderson nun permanent brainfucked wegen einer Plüschologin ist, übersieht er doch glatt die Mattdrohung in zwei Zugen, die jeder Kreisligaspieler sieht.

Er spielt den Killerzug Dame e3?!

Daraufhin packt Jurilivich süß-sauer lächelnd das Schachgebot mit der Dame auf h2 aus.

Sanderson realisiert nun, dass er im nächsten Zug Matt gesetzt wird, springt von seinem Sitzplatz auf und schlägt sich wie ein Affe auf die Stirn.

Game over-das Spiel ist aus.

Ich mag den Film trotzdem sehr.

Ist einfach kultig.

 

 

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Heute hatte ich auf lichess eine Partie gegen ein Programm.

Eine sogenannte BOT oder sogenanntes BOT. Keine Ahnung.

Ich nenne das Programm hier mal Flamingo.

Spielstärke so zwischen 2000 und 2200.

Aber real und nicht gefühlte, wie bei den Smartphone Apps.

 

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Wir landen im Spanier und erreichen die Grundstellung, wo Schwarz mit seinem siebten Zug anzeigt, dass er evtl. den Marshall-Angriff spielen will.

Schwarz spielt nämlich zuerst die Rochade.

Wird die Rochade zuerst gespielt bevor der d-Bauer gesetzt wurde, muss als Weißer mit dem Angriff gerechnet werden.

Will man gegen geschlossenes Spanisch spielen kann man hier 8.h3 spielen.

Quasi nochmal ein "ins Gewissen reden-Move".

Wenn Schwarz jetzt d6 spielt, war es lediglich eine Zugumstellung.

Schlechter ist hier 8.c3, wie ich es spielte.

Ich habe mich aber bewusst darauf eingelassen.

Paar Züge der HV hatte ich noch wage im Kopf.

Dachte so dramatisch wird es schon nicht.

Hab 19. Buchzüge gefunden, aber auch die haben mich nicht gerettet.

Der Angriff ist imho zu stark!

Ich muss mich für diesen popeligen Mehrbauern um Kopf und Kragen verteidigen und hab null Gegenspiel.

Fazit

Nach 7...0-0 kein 8.c3 mehr.

Das muss man sich nicht geben.

Gangbare Wege sind 

8.a4

8.d4

8.Sc3

8.h3

Nach 8.h3 kann allerdings trotzdem der Marshall-Stiefel von Schwarz runtergespielt werden.

Es sieht dann aber nicht mehr so günstig für Schwarz aus.

Die Remiswahrscheinlichkeit ist hier höher.

Muss mal gegen das Programm antesten, welche Variante am spielbarsten ist.

 

Gibt Leute, die mit dem Angriff kein Problem haben

Hier Judit Polgar.

Sie hat anders gespielt.

Nicht d4, sondern d3.

Und natürlich alles besser. Das ist klar.

Okay, Sie hat den Angriff erstickt, aber was zum Schluss stehen bleibt, ist auch nicht so prall. Eher gleich.

Fade technische Stellung.

Nicht so mein Fall.

Sie hat die Partie dann mit dem schönen c4 entscheiden können.

http://www.chessgames.com/perl/chessgame?gid=1327766

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Hier sah ich als erstes das Motiv Turm b1+!.

Der ist zwar nicht gedeckt und kann mit der Dame geschlagen werden, aber dann folgt Springer c3 mit Schachgebot und die Dame ist weg.

Aber!

Weiß muß den nicht nehmen, er kann sich mit dem König auch nach e2 absetzen.

Die einzige Möglichkeit ist der stille Zug De3, um das zu unterbinden.

Eine Einschränkung.

Jetzt ist mein Springer auf a4 nur noch durch den Turm gedeckt.

Schlagen löst das eine Problem, aber es taucht durch die dadurch entstandene Kopplung der Turme ein neues auf.

Turm b1+ kann jetzt gespielt werden.

Alles gut für Schwarz.

Auch andere Züge nach De3 bringen nichts.

 

 

Es geht mit dem Rating Auf und Ab.

Es ist mühsam.

Hab jetzt noch ca. 60 Punkte bis zur 2300, aber das ist viel. Hatte es mir etwas leichter vorgestellt.

Vier falsch gelöste und ich bin wieder im 2100-er Bereich.

Häufig habe ich richtig erkannt worum es geht und dann durch ein winziges Detail falsch gelöst. Das ist richtig bitter.

Schach kann dich glücklich machen oder auch in ein tiefes Loch stürzen.

Teilweise ist es brutal, wie dicht Sieg und Niederlage beeinander liegen.

Um besser zu werden, brauchst du eine hohe Frustrationstoleranz.

Und halt auch mal Erfolge, weil auf der Stelle rumtrampeln, was sich hier eben im Rating ausdrückt, ist gar nicht sexy.

2300 war mein Ziel bis Ende des Jahres.

Viel Zeit ist nicht mehr.

Wäre Top, wenn das noch klappt und bis Ende nächstes Jahr dann die 2500!!

Das würde mir schon etwas bedeuten, denn besser sind die meisten Großmeister auf lichess auch nicht.

Wenn ich schon nicht im Gesamtspiel großmeisterlich werde, dann wenigstens im taktischen Bereich.

Ist auch der Teilbereich, den ich im Schach am interessantesten finde.

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Am 21.12.2018 um 18:50 , IchHatteSieAlle schrieb:

6c87ao8p8no.jpg

Hier sah ich als erstes das Motiv Turm b1+!.

Der ist zwar nicht gedeckt und kann mit der Dame geschlagen werden, aber dann folgt Springer c3 mit Schachgebot und die Dame ist weg.

Aber!

Weiß muß den nicht nehmen, er kann sich mit dem König auch nach e2 absetzen.

Die einzige Möglichkeit ist der stille Zug De3, um das zu unterbinden.

Eine Einschränkung.

Jetzt ist mein Springer auf a4 nur noch durch den Turm gedeckt.

Schlagen löst das eine Problem, aber es taucht durch die dadurch entstandene Kopplung der Turme ein neues auf.

Turm b1+ kann jetzt gespielt werden.

Alles gut für Schwarz.

Auch andere Züge nach De3 bringen nichts.

 

Wenn man solch eine Lösung in einer richtigen Partie (v.a. im Schnellschach) sieht ist richtig geil

 

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Gast
vor 30 Minuten, lemfan schrieb:

 

Hi LEMFAN,

Ja, das stimmt.

Ich bin allerdings kein wirklich guter Schnellschachspieler.

Bullet schon gar nicht.

Ich habe einfach keine schnelle Informationsverarbeitung.

Partien mit klassischer Bedenkzeit sind so mein Ding.

Habe ich genügend Bedenkzeit, kann ich üble Sachen aushecken. 😉

 

Bist du ein Hobbyspieler, wie ich?

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vor 15 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Hi LEMFAN,

Ja, das stimmt.

Ich bin allerdings kein wirklich guter Schnellschachspieler.

Bullet schon gar nicht.

Ich habe einfach keine schnelle Informationsverarbeitung.

Partien mit klassischer Bedenkzeit sind so mein Ding.

Habe ich genügend Bedenkzeit, kann ich üble Sachen aushecken. 😉

 

Bist du ein Hobbyspieler, wie ich?

War mal Verinsspieler (1800) DWZ, komme jetzt nurnoch selten zum spielen. Schnellschach bzw. Blitz ist v.a. eine Sache der abgespeicherten Muster (z.B. Taktikaufgaben) und v.a. des Selbstvertrauens(!) auch Züge zum machen über deren Folgen man sich nicht zur Gänze im  klaren ist.

Schau dir mal die Partien von IM John Bartholomew (Youtube) an, Wahnsinn was der Kerl so sieht (selbst im Bullet kommentiert er völlig entspannt was jetzt die Pläne sind)

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Gast

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Schöne Partie gegen die BOT turkjs ist mir noch im alten Jahr gelungen.

Sehr genau gespielt und nebenbei bisschen Feuerwerk abgefackelt.

Taktik Rating noch auf 2253 hochgeschraubt, dann wieder eine Fehlaufgabe.

Hab keine Lust mehr mir die Laune zu verderben.

Bin trotzdem sehr zufrieden.

Ich merke, dass sich meine Art zu Denken ändert.

Hoffe auf einen baldigen Leistungsboost.

 

Guten Rutsch an alle Schachfreunde!!

 

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Ich hatte neulich auf lichess eine, wie ich finde, sehr schöne Partie.

Ein Spanier.

Ist nicht umsonst meine Lieblingseröffnung.

Dynamisch gespielt, wie ich es am meisten mag.

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Okay, ich kam mir mit Tac1 Wunder wie lässig vor, denn Lc2 war doch besser, aaaber! wie sagte Casanova schon so schön: "Nichts ist so schlecht, als dass es nicht auch was Gutes hat!"

Denn sonst, wäre die Partie so nicht zu Stande gekommen.

Siehe Diagrammstellung

24. Lxh6! Den musste ich spielen und konnte ich auch spielen, da alle Ampeln auf Grün standen.

Meine Figuren stehen superaktiv, die des Gegners dagegen passiv.

Sa8 und Tb8 sind völlig außen vor.

Jetzt brennt der Weihnachtsbaum.

24...dxe5

Auf gxh6 folgt Dg4 und Df5

25.Lxg7! Wer A sagt, muss auch B sagen. Die logische Folge

25...Kxg7 Diesmal greift er zu

26.Tg4+ Bringt die nächste Figur in die Spur. Hätte hier direkt Dh5 spielen können.

26...Kh6 Das Einzige.

27. De1 Es geht um h4

27...De3 Guter Zug. Will den Angriff im Keim ersticken.

(Edit: Nachträgliche Analyse ergab

Auch 28.Tg6+! mit anschließender Springergabel hier gut spielbar.)

28.Th4! Nur gucken, nicht anfassen! 

Den lässt Schwarz besser stehen, sonst Matt in 2.

28... Kg7 das Beste.

29. Th7 Hier gilt es jetzt einzige Züge zu finden. Ein Tanz auf dem Drahtseil.

29...Kg8 einziger Zug, sonst Matt

30.Dd1 Die Dame muss zwingend erhalten bleiben.Verhindert den Abtausch, deckt Läufer d3 und überdeckt das Feld h5

30...Lg5 sieht ganz gut aus, ist aber falsch

30...e4 und dann Sf6 war hier richtig.

Aber mein Gegner war nicht Stockfish, sondern ein Mensch!

31.Dh5 Im Schach ist es so: Manchmal musst du etwas verlieren, um etwas zu gewinnen.

31...Dxd3 Beseitigt einen wichtigen Angreifer.

32. Txf7!! Der Gewinnzug. Alles andere verliert hier. Nötigt Schwarz dazu, seine Dame zu geben.

32...Db1

33.Sf1 Der gewinnt und Tf1 verliert.

Typisch für das Schachspiel.

Wachsamkeit ist Alles, denn du kannst auch gewonnene Stellungen blitzschnell verlieren.

33...Dxf1+ Einziger Zug. Klar.

34. Txf1 Txf1+

35. Kh2 Se7 Noch das Zäheste. Überdeckt g6.

36. Th8 Holt Tb8 ab.

36...Kg7

37. Txb8 Tf5

38. Dh8 Kf7

39. Tf8+ Natürlich kann ich Springer a8 tüten. Aber der läuft nicht weg.

Davor tausche ich die Türme und ersticke damit jegliche Mätzchen von Schwarz.

39...Ke6

40. Txf5 Sxf5

41. Dxa8 und jetzt hole ich ihn ab.

41...Lf4+ Okay jetzt folgen paar alberne Racheschachs ohne jeden Wert.

42.Kg1 Le3+

43.Kf1 Sg3+

44.Ke1 Kf5 Der letzte Fehler. Denn! mit

45. Df8+ hole ich den Springer auf g3 ab, egal was Schwarz zieht

45...Ke4

46.Df3+ und Schwarz gab auf

 

Nächstes Ding.

Ich gehe neulich so die BOT's durch und da fällt mir eine Bullet-Partie auf, wo die BOT in den ersten Zügen die Dame einstellt.

Der Mensch verliert trotzdem!

Wie kann man denn bitte mit Damenvorgabe noch verlieren?

Ich habe selber verloren.

Denn.

Das ist der einzige Fehler den die BOT NoQroblem macht.

Dürfte sonst wie ein Großmeister spielen.

Ist wie mit der Giftschlange, der man den Kopf abschlägt.

Der Kopf kann immer noch beißen und töten.

Einmal habe ich Sie in 53. Zügen im Bullet geknackt und habe dabei dieses Kunststück vollbracht.

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Ach so! Dann noch Stockfish10 im Bullet bei voller Spielstärke besiegt.

 

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bearbeitet von Gast

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Man findet immer wieder neue interessante Dinge in Sachen Schach.

www.chess-db.com

Ich habe nach Datenbanken gesucht und bin dann da gelandet.

Man kann dort gegen Computerprogramme spielen, welche echte Schachspieler in ihrer Spielweise simulieren.

Wie exakt diese Simulation nun genau ist, kann ich bisher nicht sagen.

Hat das Programm nur das selbe Eröffnungsrepertoire und gleiche Spielstärke oder spielt es insgesamt in allen Partiephasen ähnlich wie der Mensch?!

Der erste Eindruck ist schonmal ganz ordentlich!! Die Idee gefällt mir.

Wichtig wäre nun, dass das Programm auch variabel in den Varianten ist.

Also nicht immer das Gleiche spielt.

Ich spiele mich nun von leicht bis unschlagbar hoch.

Endboss ist hier Magnus Carlsen.

Angefangen habe ich mit der jungen Dame hier.

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Danach kam dieser junge Mann hier.

772dyxviyxh.jpg

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Und so geht der Spaß jetzt weiter.

Meine Prognose.

Ab 2000 wird die Luft dann dünn und die Remisquote wird steigen. Niederlagen und Siege ca. 60/40.

Ab 2200 ist ein Remis schon der Sieg des kleinen Mannes. Ab 2300 ist ein Remis schon eine Sensation.

Ab 2400 gibt es dann nur noch auf die Mütze. Da geht es dann nur noch darum möglichst lange Widerstand zu leisten.

 

Mal schauen.

 

 

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Die erste Partie habe ich unregistriert gegen den 1600-er aus Monaco gespielt.

Den hatte ich völlig zerstört.

Schöne Partie war das, aber ich konnte Sie nicht mehr reproduzieren.

Keine Notation.

Also muss man immer mitschreiben.

Da dachte ich, ich komme bis 1800 gut durch.

Jetzt mühe ich mich schon mit 1200-ern ab?! Strange.

Bei der hab ich einen schönen Spieß übersehen. 18.b4

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Nach dem klaren Sie gegen den 1600-er hatte ich da von mir überlegenderes Spiel gegen den Ratingbereich erwartet.

Mal sehen, was die Nächsten bringen.

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Das wären dann die jeweiligen Spielbereiche.

Für jeden das Passende dabei.

Ich spiele dann nochmal zwei Partien gegen Anfänger für den nächsten post und dann soll es dazu mal genügen.

Dann geht es weiter zu den Club-Spielern.

(1500-1800.)

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Das war es zum Anfängerbereich.

Gibt sicherlich noch mehrere andere Spieler. Die teste ich aber erstmal nicht.

Als nächstes versuche ich mich dann am Club-Spielerbereich.

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Ich habe mir dann mal angeschaut, wie Sie im real life spielt.

Spielt gutes Schach.

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Schwarz am Zug spielt Th1!

Der Mann hat allerdings schwach gespielt.

Völlig planlos und überhaupt keine Wertschätzung für Bauern.

In der Partie übrigends das "fishing pole trap"-Motiv gleich zu Beginn.

Hier hat Sie gegen ein anderes Mädchen gewonnen.

 

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Vishwa Vasnawala!

Die kann noch einiges erreichen.

Vishwa hat in ca. 14.Monaten einen Elosprung von 400 gemacht!!

Ihr aktuelles Rating liegt bei Elo 2018.

Die hat Talent! Das ist mal sicher.

Okay bei den Jungs gibt es in dem Alter schon Großmeister.

Nichtsdestotrotz ist das beachtlich.

Die Features auf der Seite sind top!

Definitiv ein Zugewinn für mich.

Nach der Analyse dachte ich: Was für'n Quatsch, die spielt doch gar kein Sizilianisch.

Eigentlich antwortet Sie auf 1.e4 mit e5.

Also die ganzen offenen Spiele.

Eine Partie hat Sie Sizi gespielt.

Hat dann wohl gemerkt, dass das nicht ihr Ding ist.

 

Hier jetzt mal Parameter, die für die Simulation wichtig wären.

In der magersten Version stelle ich die Spielstärke ein und laß das Programm die selben Eröffnungen spielen.

Aber das ist ja keine wirkliche Simulation.

Was muß beim Menschen beobachtet und auf das Programm übertragen werden?

*Taktisches Sehvermögen (taktisch geprägte Spielweise)/ strategisches Vorgehen (Positionsspieler)/ Mischtyp, Universalspieler (Meister)

*Attacker or Defender

*Maß der Remisbereitschaft

*welche Figuren werden bevorzugt gespielt? Figurenspiel, Spiel mit Bauern

*Welchen Wert hat die Königssicherheit?Wird früh rochiert? Werden die Bauern vorm König gepusht?

*Genauigkeit des Spiels, insgesamt und in den jeweiligen Partieabschnitten.

Anfälligkeit für Blunder

*Bereitschaft zur Linienöffnung oder lieber verbarrikadierendes Spiel

*Risktaker oder solides Spiel auf Sicherheit

*Bereitschaft zum Damentausch und zum Abtausch allgemein

*Breite des Eröffnungsrepertoires

*Opferbereitschaft im Allgemeinen/ Qualitätsopfer

*in welche Endspiele wird bevorzugt eingelenkt?

 

In kann mir fast nicht vorstellen, dass das Programm jeden da simuliert.

Man kann ja gegen jeden Spieler da spielen.

Anfangs dachte ich in jeder Sparte wären 5 bis 8 Spieler und auf die wäre die Engine (vermutlich Stockfish) eingestellt.

So kann ich es mir fast nicht vorstellen.

Aber wer weiß? Vielleicht haben die da irgend ein Tool programmiert?!

Dann füttern Sie dieses mit den Partien der Spieler und das Tool stellt dann die Parameter ein.

Das wäre toll!

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Fußball ist für mich nur zur WM ein Thema, aber er war ein Guter.

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Die Olle in der Rechten, Zigarre in der Linken und das Ziel fest im Blick.

Viel weiß ich nicht über Rudi, aber er hatte einfach Charisma.

 

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Es kam ein Spanier mit 7...0-0 auf's Brett.

Einige post's vorher hatte ich bereits gemeint, dass ich mich nicht mehr auf 8.c3 einlasse.

So konnte ich hier das Haupt-Anti-Marshallsystem 8.a4 auspacken.

Ich kam direkt aus der Eröffnung heraus in eine Gewinnstellung und brauchte ihrem Computerableger nur noch den Rest geben.

Alles schick soweit.

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Ich werde jetzt noch bis einschließlich Elo 2000 spielen.

Versuche zu gewinnen oder zumindestens Remis.

Und dann sind die Herren hier dran!

Und da gibt es dann nur noch auf die Glocke.

Hier geht es nur darum die Partie möglichst lange hinauszuzögern.

Da ist nichtmal ein Remis machbar.

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Die Weltmeister in der klassischen Linie.

Gab da noch kurzzeitig andere WM's, aber die sind ohne jede Bedeutung für mich.

Das sind ohne Frage auch Top-Leute, aber Sie haben imho in dieser Linie nichts verloren.

Erster WM- Wilhelm Steinitz / hat das Schachspiel durch seine Erkenntnisse des Positionsspiels, die noch Heute Gültigkeit haben revolutioniert

Zweiter WM-der einzige deutsche Weltmeister Emanuel Lasker/ das Universalgenie, hatte garantiert eine extrem hohe Intelligenz, 1894 die Krone übernommen und erst 1921 verloren!

Dritter WM-der Kubaner Jose Raoul Capablanca/ die Schachmaschine mit Naturbegabung, war kaum zu schlagen

Endspielkönner

Vierter WM-der Russe Alexander Aljechin/  konnte künstlerisches Kombinationsschach spielen

Angriffsspieler par excellence

War in der Lage eine "Mona Lisa" zu erschaffen.

Fünfter WM- Max Euwe/ für mich der uninteressanteste WM/ sein Buch Urteil und Plan im Schach ist aber sehr gut

Sechster WM- der Russe Michail Botwinnik/ Positionsspieler der Güteklasse

Siebter WM- der Russe Wassili Smyslow/ähnliches Spiel wie Botwinnik, Capablanca, Karpov, Kramnik

Sie kommen mir immer einfach wie die verbesserte Version des Vorgängers vor.

Um ein Urteil abzugeben was genau den Unterschied in der Spielweise ausmacht, fehlt mir die Spielstärke.

Achter WM-Michail Tal/ der Zauberer aus Riga, Kramnik über ihn: "Er war ein Außerirdischer!" Für mich, eine Mischung aus Aljechin und Morphy. Hat quasi aus dem Nichts Angriffe produziert mit herrlichen Opferkaskaden.

Neunter WM-Tigran Petrosjan/ der eiserne Tigran, war kaum zu überwinden, da er ein Künstler der Verteidigung war

Zehnter WM-Boris Spasski/ universeller Schachspieler mit natürlichem Talent, witziger Typ der keine Lust hatte sich abzumühen, hartes Training war wohl nicht so seins, sonst wäre er wohl gleichstark wie der nächste gewesen

Elfter WM-der legendäre Amerikaner Robert James "Bobby" Fischer, sehr lange Zeit der jüngster erlangter GM der Welt mit 15, war seinen Zeitgenossen schachlich um einiges vorraus, hat die anderen Elitegroßmeister in den Kandidatenmatches richtiggehend zerstört.

Lustige Episode zu ihm. Sein Sekundant sucht bei der WM gegen Spasski die ganze Nacht nach einem günstigen Eröffnungsabspiel für die Partie des nächsten Tages. Klopft morgens erschöpft an Bobbys Tür und dieser ruft ihm von innen zu: Ist in Ordnung, lass uns das später analysieren!

Zwölfter WM-Anatoli Karpow/ "die Boa", hat seine Gegner zusammengeschnürt,feines Positionsspiel, am meisten habe ich ihn dafür bewundert, dass er sich nicht zu fein war mit nachlassender Spielstärke gegen durchschnittliche GM's Niederlagen abzuholen. Das ist groß. 

Im Gegensatz zu Fischer. "Ich bin der Beste und das ein Leben lang!"

Dreizehnter WM-Garri Kasparow/ das Monster mit den tausend Augen, seinen dynamischen Stil mag ich, in der Gunst der meisten Schachspieler teilen sich Bobby und Garri den ersten Platz als stärkste Spieler aller Zeiten

Vierzehnter WM-Wladimir "Toiletgate" Kramnik/ ich mag ihn als Person, immer tiefenentspannt, Schach spielen kann er auch sehr gut. Prima.

Fünfzehnter WM-Viswanathan Anand, der Tiger von Madras, würde ich vom Stil her auch als universell bezeichnen,

Im Buch "Das große Buch der Schach-Weltmeisterschaften" von Andre' Schulz, was ich wärmstens empfehlen kann, bin ich auf ein seltsames Detail gestoßen.

Ich habe das so verstanden das der Name in Indien anders herum geschrieben wird.

Dementsprechend ist Viswanathan der Nachname und Anand der Vorname.

Das kann aber eigentlich nicht sein, da seine Frau ja Aruna Anand heißt?!

Confused.

Sechszehnter WM-der Norweger Magnus Carlsen/ wenn man nach der Elozahl geht, ist er der stärkste Spieler aller Zeiten, höchste Elo 2882

Spasski scherzhaft über Carlsen: er ist ein kleiner unterirdischer Gnom.

Ich hatte es bereits erwähnt, mag sein, dass er wirklich der Beste aller Zeiten ist, seine Endspielskills und seine Zähigkeit und Konzentrationsfähigkeit sind phänomenal, aber so komplett überzeugt hat er mich noch nicht.

Also im klassischen Schach bei langer Bedenkzeit.

Im Bullet als Dr. Nykterstein auf lichess kommt man aus dem Staunen nicht heraus.

Magnus Carlsen hat eine brutal schnelle Auffassungsgabe.

Was mir an ihm gefällt, er ist kein Theoriehai, der nur Sizilianisch oder nur 1.e4 spielt.

Nein. Er spielt Alles.

Ich warte auf Carlsens Unsterbliche bei langer Bedenkzeit.

Eine Glanzpartie.

Ich habe da bisher nichts gesehen.

Aber vielleicht gibt es die ja schon?

 

 

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Gast

 

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Da der gute Mann auf 1.e4 hauptsächlich Sizilianisch erwidert und seine Computersimulation dann wohl ebenso, habe ich gegen ihn mal 1.d4 eröffnet.

Harmloser Aufbau und irgendwann kam die Möglichkeit meine Türme gegen seine Dame zu tauschen.

Wer behält die Oberhand?

Die Dame oder die beiden Türme?

Die Frage ist nicht leicht zu beantworten.

Mit der Dame kann man eher das Remis forcieren. Durch Dauerschach.

Wichtig ist hier auch, was noch an anderen Figuren auf dem Brett steht!

Sind noch viele Bauern auf dem Brett, kann man die Dame da schön durchmanövrieren.

Mit Türmen ist das weniger gut möglich.

Die gekoppelten Türme können in speziellen Situationen auch stark sein.

Da ist die Dame dann hilflos.

Zum Beispiel, wenn Sie einen Freibauern pushen.

Wichtig hier noch. Sind die Türme nicht gekoppelt drohen Doppelangriffe durch die Dame!

Die Engines geben mir in der Analyse mit dem Abtausch aber Recht.

Ich war ohnehin einen Bauern vorne.

 

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bearbeitet von Gast

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Spiel lieber online gegen echte Gegner,

 

das bringt dich 100x mehr weiter als gegen PC.

Lichess.org ist eine wunderbare englische Seite

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Gast
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