IHSA's -Schachthread

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Das ist eine Taktikaufgabe von lichess.

Schwarz spielt Turm c2.

Dame und Turm visieren nun den Punkt h2 an.

Das ist eine leichte Drohung.

Wie stelle ich eine Gegendrohung auf ohne diesen Punkt zu vernachlässigen?

Dame g3. 2 Sekunden benötigt.

Es ist tatsächlich eine Sache der Übung.

Durch Übung beginnt man Dinge "zu sehen".

Nun ist es wichtig sich zu fragen, was gegen den gesehenen Zug spricht.

Dafür braucht es visuelles Vorstellungsvermögen und Rechenkraft.

Intuition kann auch nicht Schaden, ersetzt aber nicht Visualisieren.

Visualisieren bedeutet, daß man in der Lage ist die Figuren auf dem Brett im Geiste diverse Züge umzustellen.

Und dann eine richtige Bewertung der Stellung abzugeben.

Das Alleine macht imho schon den Unterschied zwischen stärkeren Spielern und Durchschnittsspielern.

Von Meisterspielern reden wir da noch gar nicht.

Durchschnittsspieler- sieht gut aus, spiele ich.

Stärkerer Spieler-sieht gut aus, was spricht gegen den Zug? Und! Visualisieren können.

So sieht einer aus, der bei tausenden Frauen eingelocht hat.

Sänger David Lee Roth.

Dem Motherfucker glaube ich alles. Alles!

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mit gegendrohung meinst du den Bauer h2 zu schützen oder? was anderes erreichst du ja (in diesem Zug erstmal) nicht.

Gestern am Brett gegen Freundin verloren. Hab mich aber für meine Verhältnisse gut gehalten.

Bernd aus dem Schachclub hat mir folgende Tipps gegeben:

- Die B,C,F und G Bauern nicht zu früh vorziehen um die Deckung nicht zu verlieren.

- Die Türme sind im ersten Teil des Spiels Verteidiger und werden erst im letzten Teil Angreifer.

- Man kann einen Bauern auch en passant schlagen.

Außerdem gelernt:

Schach ist schon ne interessante Sache, sowohl spieltechnisch als auch die Menschen die sich damit befassen. 

Die wenigen Frauen die Schach spielen sind oft sehr gut.

Mir fehlt (noch?) die Rechenkapazität um Züge vorauszusehen und ich spiele wahrscheinlich ein zu defensives Spiel, weil ich nicht gerne Figuren verliere.

Ich muss mich mehr auf Schachmatt Konstellationen fokussieren.

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Die Gegendrohung ist Matt auf g7.

Die Dame kontrolliert nun die Felder g7 und g8 sowie auch c7.

Also der Turm von c2 kann nun nichtmal nach c7 zurück. Der Turm auf f8 kann das Matt auch nicht abwehren.

Einzig Tc2 schlägt h2 mit Schach, wehrt das Matt ab. Dann schlägt die weiße Dame den Turm und Schwarz schlägt wiederum die Dame. Dann schlägt der weiße König die schwarze Dame.

Schwarz überlebt, hat aber einen Turm weniger.

Spielen bessere Spieler gegeneinander gibt man hier als Schwarzer auf.

Das ist leicht gewonnen für Weiß.

Mit den Bauern ziehen, meinst du sicherlich die drei Bauern vor dem rochierten König?

Rochade ist sehr wichtig, da der König, wenn er in der Brettmitte festsitzt, leichter Angriffen ausgesetzt ist.

Es gibt allerdings Spieler die sich wie Boxer in die Seile hängen.

Das sind Verteidiger, die zum Angriff herausfordern und dann auf Fehler warten. Einige Spieler überschätzen ihren Angriff und greifen dann fehl.

Etwa durch falsche Variantenberechnung.

Ich bin allerdings ein Angriffsspieler.

Aktives Druckspiel ist mir wichtig.

Man muß aber auch die Fähigkeit besitzen zu erkennen, wann ein Angriff nicht lohnt.

Wenn das der Fall ist, muß man durch Figurenmanöver neue Ziele auf's Korn nehmen.

Darin liegt die Kunst.

Eben noch darauf ausgerichtet einen Königsangriff zu starten.

Aaaah- nee, der Angriff schlägt vermutlich nicht durch, da zuviele Verteidiger. Ich schwenke auf den anderen Flügel um und attakiere z.B. einen Bauern. Das muß effizient geschehen! Man muß schneller sein als der Gegner.

Ich kann auch Bauern pushen.

Vorgerückte Bauern sind sehr gefährlich. Msn kontrolliert dadurch mehr Raum.

Man muß bei den Plänen flexibel bleiben.

Schach ist schwer und die Konzentrationsfähigkeit ist sehr wichtig.

Das besagte Visualisieren ist anstrengend. Man muß sich quasi ständig dazu zwingen, seine Züge auf Richtigkeit zu überprüfen.

Wird schon irgendwie gut gehen, ist da der falsche Ansatz.

Ich spiele hauptsächlich gegen Computerengines.

Gegen die gewinnt oder remisiert man nur durch korrektes Spiel, nicht dadurch das die BOT die Widerlegung vielleicht übersieht.

Ich hatte ja bereits über den talentierten KugelBuch geschrieben.

Kugel spielt hin und wieder so.

Sieht er schon nicht!!

Das muß man sich abgewöhnen.

So darf man nur spielen, wenn man stark auf Verlust steht und nichts mehr zu verlieren hat.

Diese eine Variante könnte mich noch retten, vielleicht greift der Gegner ja fehl?!

Und Menschen greifen häufig fehl.

Es bleibt spannend!

 

 

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Dies sind Taktikaufgaben von lichess.

Beschrieben wird der Denkprozess, welcher zur Lösung führt.

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1) Abzählen des Materials. Es wichtig zu wissen, ob man materiell hinten liegt.

Denn wenn ich 2 Bauerneinheiten ( nennt man Qualität/ zumeist wenn bei der einen Partei 1 Turm vorhanden ist, bei der anderen ein Springer) hinten liege, reicht es nicht die Qualität zu gewinnen. Denn dann ist das Spiel ja wieder gleich.

Material hier im Diagramm gleich.

2) Was droht der Gegner? Doppelter Angriff auf Springer g5.

3) Droht man einzügig selber etwas?

Kann man eine Figur gewinnen. Nein! Nicht einzügig.

4) Ein Raubtier sucht sich immer ein schwaches Tier aus. Welche Figuren sind beim Gegner schwach (ungedeckt)?

Turm a8 und Läufer e7.

Wenn ein Springer angegriffen wird, muß ich logischerweise mindestens einen Turm angreifen, um Vorteil zu erlangen.

Wichtig ist zu wissen, daß es eine Drohung stark an Kraft gewinnt, wenn Sie mit einer anderen verknüpft wird.

Wenn ich meine Dame nach e4 stelle, greife ich den Turm an und schiele obendrein nach h7.

Schwarz kann seinen Turm nun durch wegziehen retten, aber dann setzt Weiß ihn Matt.

Dame h7 mit Schachgebot-König f8-Dame h8 mit Matt

Daher Läufer schlägt Springer und Dame schlägt Turm a8.

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Endspiele (vermindertes Material) sind das schwierigste am Schach.

Da trennt sich die Spreu vom Weizen.

Mitunter genügt es, daß der König auf das falsche Welt zieht, ein Bauer zum falschen Zeitpunkt gezogen wird.

Material gleich/ keine direkte Drohung.

Der Bauer auf d6 ist der Matchwinner für Weiß.

Es gibt theoretisch zwei Möglichkeiten.

Ich habe direkt d7 gespielt.

Der Bauer geht nun im nächsten Zug zur Dame. Schwarz muß handeln. Er schlägt den Bauer. Dadurch gibt er seinen anderen c4-Springer auf. Der ist nun nicht mehr gedeckt. Der Springer kann nun geschlagen werden und der Bauer auf a3 wird auch bald eingetütet.

Dadurch haben wir die Konstellation 2 Bauern (davon 1 Freibauer) und Springer vs 2 Bauern und Springer sowie Läufer.

Ist nicht leicht gewonnen, aber sollte gut sein.

Die zweite Variante sah ich, nachdem ich gelöst hatte. Sie verliert, meine ich.

Läufer schlägt c4, Springer schlägt c4, Bauer d7.

Weiß kommt direkt zu seiner Dame. Der schwarze a3 Bauer marschiert aber auch durch und wandelt mit Schachgebot um. Das ist häufig entscheidend!

Der weiße König kann nun nach f2 oder h2 gehen. Dann Dame e5 (Schach) oder b2 (Schach) und der Springer auf b5 wird abgeholt.

Weiß bleibt  nur noch Remis durch Dauerschach.

Das sehe ich aber nicht.

Der schwarze König wandert die g-Linie herunter. Auf der 5.Reihe kann die Dame kein Schach geben, da die schwarze Dame auf dem Feld steht. Die weiße Dame muß nun aus einer anderen Richtung Schach geben. Der schwarze König kann sich nun seiner eigenen Dame annähern und gewinnt dann.

Ist alles aber nicht 100% safe.

Was safe ist, daß die andere Variante die Bessere ist und bei genauem Spiel gewinnen sollte.

 

Es bleibt spannend.

bearbeitet von Gast

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Es ist Zeit ein kleines Geheimnis zu lüften.

Wenn man diesen Thread verfolgt, möchte man dem IHSA gerne eine Nerd-Schablone aufdrücken.

Spielt Schach, sammelt Pilze und so Zeug.

Die Wahrheit ist, daß ich mehr Frauen an den Arsch gefaßt habe, als 99 Prozent aller Dudes da draußen.

Quizfrage. Wie habe ich das wohl gemacht? 😁

Antwort gibt es aber keine. 

Es geht einfach darum, daß manchmal nichts so ist, wie es scheint.

Es bleibt spannend!

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The Mothafucka of all mothafuckas.

The one and only billy und im Hintergrund bitches, welche die Hüften kreisen lassen.

Was will man mehr?

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Moin IHSA,

dank dir bin ich auf TBG und Huschi, der mich seit 2 Wochen online unterrichtet, gestoßen. Mal schauen, wo die Reise hingeht...früher hab ich meistens nur gegen meinen Bruder gespielt. Anbei ein kleines Dankeschön.

Gruß

 

 

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vor 12 Stunden, Americo schrieb:

Moin IHSA,

dank dir bin ich auf TBG und Huschi, der mich seit 2 Wochen online unterrichtet, gestoßen. Mal schauen, wo die Reise hingeht...früher hab ich meistens nur gegen meinen Bruder gespielt. Anbei ein kleines Dankeschön.

Gruß

 

 

 

Moinsen Americo

Oh, das ist ja Klasse!

Huschi bietet ja Kurse für unterschiedliche Spielstärken an.

Niklas ist ein entspannter Großmeister, der auch gut Wissen vermitteln kann, da macht das Lernen sicherlich Spass.

Ich hoffe, du kannst deine Ziele dabei verwirklichen. Go for it!

Between. Chilliger Song!

 

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cjhlzcwo.png

Ich bin mittlerweile KugelBuch-Fanboy.

Heute wurde er vom Griechen zerlegt.

Normal, den der Grieche ist ein Meisterspieler.

Er befindet sich bei annähernd 1600 und könnte besser sein, wenn er konzentrierter spielen würde.

Kann jedes mal hart ablachen bei ihm.

Wer ihn nicht kennt, kann ihn auf seinem Weg zum GM auf Twitch begleiten.

Dort streamt er häufig.

 

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Ich habe mal gegen die Engine 1.Sc3 ausgepackt.

Im deutschem Sprachraum läuft das Ding unter Linksspringer-Eröffnung, im englischen ist es die Dunst/ Van Geet-Eröffnung.

Gibt aber noch drölfmillionen andere Namen.

Was hat es damit auf sich?

Erstmal mal hat es den selben Zweck wie 1.Sf3.

Beide Züge entwickeln eine Figur und kontrollieren ein Zentrumsfeld.

Gefühlt ist 1.Sf3 aber besser.

Warum? Mit 1.Sc3 verbaut man sich meines Erachtens einige Eröffnungen, da der c2 Bauer nun verstellt ist.

Wie will man Damengambit spielen?

Königsindisch?

Spanisch kann man sicherlich, aber auch da steht der Springer nicht optimal, da Weiß eigentlich immer c3 nebst d4 braucht. Aber es ist möglich.

1.Sf3 ist sicherlich besser, da er auch häufig unter Großmeistern gespielt wird, aber 99 Prozent aller Schachspieler sind keine GM's und können daher genausogut 1.Sc3 spielen.

Ist eher noch ein Exot, da seltener gespielt und daher eine kleine Überraschungswaffe.

WM Magnus Carlsen hat damit im Onlineschach Alireza Firouzja (womöglicher kommender WM) zweimal geschlagen. Eine Variante war in Kombination mit dem Larsen Angriff b3 nebst Läufer b2.

Beide Züge haben eine Gemeinsamkeit.

Man will sich mit den Bauern nicht direkt im Zentrum festlegen und mal sehen, wie der Gegner reagiert. Dann passt man entsprechend seine Züge an.

Ich habe früher auch gerne mal die Wiener Partie gespielt.

Das ist über 1.Sc3 auch schnell mal möglich.

Gestern habe ich mich wieder mal gegen Top-Engines abgemüht, aber das ist gutes Training.

Komodo 10 und Brainfish.

Chess Children ist gar nicht soooo leicht zu schlagen. Das Programm hat eine angegebene Spielstärke von Elo 1677.

 

Für Nichtvereinsspieler ist das kein leichter Gegner.

Die BOT ist gut balanced.

Spielt abwechslungsreiche Eröffnungen, solider Style und beißt auch mal taktisch zu. Ich spiele häufig gegen das Programm. Neulich mußte ich mich nach 137 Zügen geschlagen geben.

16 Sekunden noch auf der Uhr und in Remisstellung einzügig Matt setzen lassen. Passiert.

Empfehlenswerte BOT.

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Heute habe ich mir wieder KugelBuch gegeben.

Kugel bist mein Bester! No homo.

Was mir auffiel.

Kugel spielt aktuell noch Wunschschach, nicht ehrliches Schach!

Ehrliches Schach bedeutet, daß man nicht Schach spielt, wie man es gerne hätte, sondern wirklich das spielt, was die Stellung her gibt.

Ein anerkennen der Realität auf dem Brett!

Welche Möglichkeiten habe ich, welche mein Gegner?

 

 

Und auf einmal bist du besser.

Klingt einfach, ist es auch.

Aaaaber, er wird besser!!

Schnell viel besser.

Kugel for GM!

 

KugelBuch on Twitch.

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Einige Videos vorher rannte er noch quietschvergnügt durchs Bild, nun ist er tot. RIP Eddie Van Halen.

Er ist leider an Krebs verstorben.

 

 

 

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BOT JonoX packt eine Art Bongcloud gegen mich aus und wird zerstört.

Don't fuck with Viva.

 

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Never play f6!

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Karpov meinte mal, daß wenn er zwei Möglichkeiten hat, er sich dann für die sichere entscheidet, welche leichten Vorteil verspricht. Dem goldenen Glanz entsagend.

Hier in dieser Partie stand der König offen und es bestand die Möglichkeit auf Matt zu spielen.

Ich habe stattdessen pragmatisch Df3 gespielt und in ein Endspiel eingeleitet, wo ich eine Leichtfigur und einen Bauern mehr habe.

Eine Entscheidung gegen das Spiel für die Galerie.

Man sucht ja immer den schönen, kombinatorischen Sieg.

Die Frage ist, ob das Not tut?

Das war jetzt eine Rapid-Partie.

Hier ist der Zeitfaktor entscheidend.

Das kombinatorische Spiel erfordert Berechnung, hier besteht überdies die Gefahr fehl zu greifen.

Hier technisch über Vereinfachung zu gewinnen ist schneller und sicherer.

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Das Spiel entstand aus Position 198 des Chess 960.

fto5hegw.gif

 

Es haben lediglich die Damen und die a-Türme die Plätze gewechselt.

Der Rest der Truppe steht auf gewohnten Plätzen.

Ich rate allen Schachspielern zu Chess 960, da man hier vom ersten Zug an denken muß.

Kasparov, der ja beinahe Schachrentner ist, konnte hier den jungen quasi WM-Anwärter Firouzja schlagen!

Kasparovs Schachverständnis ist natürlich extrem hoch und er braucht im 960 nicht gegen eröffnungstheoretisches Wissen ankämpfen. Perfekt für Garry!

 

Die 960-er Partien sind in der Masse imho interessanter.

Hauptproblem hier.

Für die Figuren Felder zu finden, wo sie Perspektive haben.

Auch hier gilt es Erfahrungen zu sammeln, welche Strategien zünden?!

Man muß die teilweise chaotischen Anfangspositionen entwirren und in geordnete Bahnen leiten.

Ab einem gewissem Punkt im Mittelspiel, spielt es sich dann wie gewohnt im klassischen Schach.

https://streamable.com/oup8tm

https://streamable.com/cpchef

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Gast
Am 28.6.2020 um 22:48 , spirou schrieb:

Auf dem Smartphone nutze ich die App von lichess. Ist ebenfalls kostenlos. In der App lässt sich auch offline gegen Stockfish spielen. Ist super für unterwegs.

Die Stockfish-Version spielt allerdings schwach.

Spielt besser gegen BOT's.

Chess Children kommt spielstärketechnisch in etwa hin.

Warum BOT's?

Sie spielen auf gleichmäßigem Level.

Bei menschlichen Spielern, gibt es nach meiner Erfahrung jede Menge Spinner.

Häufig ist zu beobachten, daß Leute ihre Ratingzahl künstlich herunter spielen, um gegen dich als Patzer( laut Wertungzahl) aufzutrumpfen.

Da spielst du auf einmal gegen einen 1200-er, der eigentlich eine viel höhere Spielstärke hat.

Einige Leute sind gestört.

Das ist Teil der Realität auf den Servern.

Cheating (spielen mit Unterstützung durch Schachprogramme) ist ein weiteres Übel.

Machen sogar Großmeister!

Ein BOT spielt immer auf einem Level und cheatet nie!

Du verlierst, weil du lausig gespielt hast.

Und aus keinem anderen Grund.

Da ich taktisches Spiel mag, spiele ich gegen Menschen eigentlich besser.

Aber ich hab keinen Bock mehr drauf.

Der Vorteil ist, gegen BOT's mußt du eher positionell spielen, denn taktisch sehen die Alles.

So fördert man seine Schwächen in der Spielanlage.

Spiel so, wie es am unangenehmsten für dich ist.

Du magst nicht 1.d4 eröffnen? Spiel 1.d4!

Du hasst Endspiele? Leite in Endspiele über!

Die spielst nicht gerne ohne Dame?

Spiel ohne Dame!

Die richtig guten Spieler verstehen das Endspiel.

Warum?

Es ist scheiss kompliziert.

Eröffnungstheorie ist für'n Arsch.

Das ist nur was für Meisterspieler. Die sind so gut im Spiel, daß da Nuancen in der Eröffnung spielentscheidend sein können. Ich würd sagen, bis 2000 kann dir ET egal sein.

Sagt mir jemand, er kann Schach spielen, sage ich: Okay, laß 960 spielen!

Was ich überhaupt nicht mag, sind Buchspieler, die Eröffnungsvarianten aus dem Gedächtnis runternudeln.

Das fiel mir gerade noch ein, daher der post.

Edit:

Dieser Thread ist nicht gemacht für gute Clubspieler, sondern um Newbies an dieses schöne Spiel heranzuführen.

Dringt man ein wenig in seine Geheimnisse ein, wird es faszinierend.

Und es gab häufig Punkte, an dem ich es gehasst habe.

Aber auch nur gehasst, weil ich in der Entwicklung stagniert bin.

Einige habe ich ja schon auf den "Trichter"-Schach gebracht, über "the big greek" und Niklas Huschenbeth.

Und das freut mich natürlich!

 Hat dich Schach einmal im Griff, kommst du nicht mehr los davon!

Einzig deine Unfähigkeit bringt dich von diesem Spiel ab.

Aber ich hab damals Leute mit einer Ratingzahl von 800 erlebt, die voller Begeisterung für dieses Spiel waren!

Die hatten Spaß an der Sache, ohne sich mit anderen zu vergleichen.

Jo.

 

https://streamable.com/3tetmx

https://streamable.com/a5ogb6

5 Sterne-Premium-Top-Hottie-Babe.

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vor 9 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Die Stockfish-Version spielt allerdings schwach.

Mir reicht es noch 😅 Aber ja, sie bietet nicht das Maximum, was Stockfish zu bieten hat. Momentan komme ich aber leider dazu überhaupt nicht mehr :mellow: 

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vor 2 Stunden, spirou schrieb:

Mir reicht es noch 😅 Aber ja, sie bietet nicht das Maximum, was Stockfish zu bieten hat. Momentan komme ich aber leider dazu überhaupt nicht mehr :mellow: 

Naja, man kann Sie glaube ich, schon mit sehr hoher Spielstärke spielen.

Aber die 1600-er Version ist gefühlt zu leicht zu schlagen.

1600-er BOT's spielen da besser.

Tja und irgendwann kommt auch wieder die Lust auf's Spiel.

Ich hatte auch immer wieder Zeiten der Abstinenz. No big deal.

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Gast

7pgkoqeh.gif

Sh4 war natürlich schlecht, aber Txd1 gewinnt total für Schwarz.

Das Programm ist ein Killer.

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Merke! Es ist nicht egal, gegen wen du verlierst! Um besser zu werden, mußt du hauptsächlich gegen weit Stärkere spielen und verlieren.

Das ist die neuronales Netzwerk- Stockfish-Variante.(NNUE) also known as chessgod.

Hab ich über den google play store ausgebuddelt.

Das ist die aktuell stärkste Schachengine.

Da ist einfach nur blanke Ohnmacht.

Man wird einfach geschlachtet.

Eben war noch alles halbwegs gut und im nächsten Zug bist du verloren.

Das Programm nutzt jede verdammte Ungenauigkeit. Brutal!

Ich komme nicht mal in die gegnerische Bretthälfte.

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Gast

Was man noch wissen muß.

Mit zunehmender Spielstärke, wird es immer mehr ein Ringen um geringste Vorteile.

Bei Großmeistern spricht man vom Ringen um mikroskopische Vorteile, weshalb man sich dann auch zunehmend an der Remisschwelle bewegt.

Im unteren Spielstärkebereich wird eifrig geblundert und man muß dann zumeist nur Mehrfiguren verwerten.

Das ist relativ einfach.

Werden beide Kontrahenten besser, geht es häufig in Endspiele über, wo die Materialverhältnisse gleich sind.

Das bedeutet, daß hier nun ein Umdenken erfolgen muß.

Was früher prima klappte, ist nun eher ohne Wert.

Das Spiel auf Remis, wird nun immer wichtiger.

Das heißt nun nicht, daß man alles als Remis abtun muß, aber öfter wird Remis nun zum Rettungsanker und oft wird Remis auch zur unvermeidbaren Tatsache auf dem Brett.

Dann ist es aber auch wiederum so, daß man durch mutiges weiterspielen ein sicheres/ scheinbares Remis noch zum Sieg verwerten kann.

Steigt die Spielstärke, wird das Wissen über die Wege zum Remis wichtiger, während es bei schwächeren Spielern eher zufällig zum Remis kommt.

 

 

https://streamable.com/yszkm4

Ach komm, die Spassssnummer streu ich nochmal mit ein.

 

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