IHSA's -Schachthread

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Gast

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Diese Position entstammt einer lichess-Partie von Nihal Sarin(Schwarz) gegen einen 2800-er im Bullet.

Für Dame schlägt f3 hat er irgendwas im Hunderstel-Sekunden Bereich benötigt! Weniger als einen Wimpernschlag.

Brutal gut der Bengel!

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Gast
Am 5.6.2021 um 16:28 , IchHatteSieAlle schrieb:

Der Plan ist demnächst über 2000 zu kommen. Sind ja nur noch 29 Ratingpoints. Sollte machbar sein.

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Got it!

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Gast

Das war seinerzeit eine Top-Komposition! 

Einfach zeitlos, wenn man bisschen was von Musik versteht.👍

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Gast

 

qvluyhzl.gif

 

Die Partie hatte ich heute.

Der Gegner ist übermächtig.

Du verlierst, die Frage ist nur wie!

Ich bin mit meinem Spiel sehr zufrieden, trotz des Verlustes.

Aufgegeben, da komplett hoffnungslos.

sm7rcagt.jpg

Die Analyse gibt mir recht.

Trotz meiner 48.Lenze spiele ich das genaueste Schach meines Lebens.

Mein Ziel ist es nun dieses Level zu verfestigen.

Das ist Arbeit. Aber interessante und spassige Arbeit.

Es bleibt spannend!

Edit: zu der Partie

Es ist nicht gut, den weißfeldrigen Läufer im Spanier zu geben. Nichtmal für die ramponierte Bauernstruktur.

Läufer g5 ist auch zweifelhaft.

Aber im Nachgang weiß man alles besser.

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Gast

Interessant wäre für mich ein Match über 10.Partien gegen einen nicht unter der FIDE geführten Spieler, on the board( nicht online, sondern real am Brett!), bei Bedenkzeit unter Turnierbedingungen. Iwas bei 2h.

Weil, je mehr ich nachdenken kann, desto besser werde ich.😄

Face to face am Brett. Wo ist der Autodidakt, nie in einem Verein gespielt, der mich schlagen kann?

Aber iwie müsste da monetär auch bisschen was bei rum kommen.😃

Für 10 Riesen Antrittsgeld raff ich mich auf, für 10000 € bin ich dabei!

So zum Spaß ist langweilig und komplett uninteressant.

Hatte mal kurz überlegt bei der ACO-WM mitzumischen.

Da ich über keine Elo verfüge, wäre ich in der untersten Liga eingestuft worden, aber das fand ich iwie falsch.😁

Wo ist der Elo-lose Dude oder die Chicka, der/ die mich schlagen kann?😎

Es bleibt spannend!

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Gast

Auf der Eloebene 2000 (falls die stimmt) findest Du kaum noch Menschen ohne Vereinserfahrung. Das ist ein schon ganz passable Vereinsspieler. Durch Gothemchess, die Banter Blitz Geschichten und Co lockert sich das alles etwas. Vielleicht findet sich ja jemand. 

2500 (plus Kriterien) ist Großmeisterniveau, darunter noch IM und NM. 

Hä? Aber warum willst Du gegen jemanden spielen nach Turnierbedingungen, der keine Erfahrung mit sowas hat (sonst Verein), und dass dann gegen Geld? Versteh ich nicht....

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 1 Minute, perfect10 schrieb:

Auf der Eloebene 2000 (falls die stimmt) findest Du kaum noch Menschen ohne Vereinserfahrung. Das ist ein schon ganz passable Vereinsspieler. Durch Gothemchess, die Banter Blitz Geschichten und Co lockert sich das alles etwas. Vielleicht findet sich ja jemand. 

2500 (plus Kriterien) ist Großmeisterniveau, darunter noch IM und NM. 

Hä? Aber warum willst Du gegen jemanden spielen nach Turnierbedingungen, der keine Erfahrung mit sowas hat (sonst Verein), und dass dann gegen Geld? Versteh ich nicht....

Hallo my friend!

Meine 2000 sind keine FIDE-Elo!!

Das ist eine lichess-Ratingzahl.

Da ist schon ein Unterschied.

Nichtsdestotrotz glaube ich, daß es keinen Schachspieler gibt, welcher "Elo-los" ist, der mich unter Turnierbedingungen schlagen kann.

Das bedeutet, dieser Spieler ist nicht unter der FIDE oder dem deutschem Schachbund geführt oder sonstigen nationalen Schachverbänden.

Also einem Hobbyspieler, wie ich es bin.

Ich bin ein Spieler, der nie im Verein gespielt hat und ich spiele gegen meinesgleichen.

Warum? Es ist eine Challenge.

Der Anreiz ist die Kohle, sonst ist das imho Zeitverschwendung.

Ohne Schotter läuft nix.

Simple as that.

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vor 18 Minuten, perfect10 schrieb:

Auf der Eloebene 2000 (falls die stimmt) findest Du kaum noch Menschen ohne Vereinserfahrung.

@IchHatteSieAlle hat es ja schon geschrieben. Die Elozahl bildet sich ja "nur" innerhalb eines fest definierten Spielerpools. Daher kann eine bestimmte Elozahl auch nicht Gruppenübergreifend verglichen werden, es sei denn die Mitglieder beider Gruppen sind genau gleich stark. 

vor einer Stunde, IchHatteSieAlle schrieb:

Weil, je mehr ich nachdenken kann, desto besser werde ich.

Das finde ich beim Schach auch faszinierend. Das Spiel ist so hochkomplex, dass einem nichts anderes übrig bleibt, als Stellungen unbewusst "auszulagern". Und dann bekommt man ein "Gefühl" für Schachpartien und für Schachstellungen. Je mehr man über Schachpartien nachdenkt, umso mehr lagert man aus, damit man sich jeweils auf die wichtigen Stellungen konzentrieren kann. Ich habe mir deine letzte Partie grade angesehen und insgesamt sah es recht solide aus. Ich wäre mit der Leistung auch zufrieden, obwohl ich sicher nicht auf deinem Niveau spiele. Ich habe schon Jahre kein Schach mehr gespielt, habe es zum Glück schon mit 6 Jahren gelernt. Ich war damals in der Schülermannschaft, habe aber (leider) nie den Schritt in einen Verein gewagt. Und trotzdem zieht es mich immer wieder zu diesem Spiel zurück. Wichtig ist, und das ist schon selten genug. Dass der Gegner in etwa gleich stark spielt, nur dann macht es richtig Spaß und man verliert auch nicht so schnell die Motivation.   

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vor 1 Minute, ElCurzo schrieb:

@IchHatteSieAlle hat es ja schon geschrieben. Die Elozahl bildet sich ja "nur" innerhalb eines fest definierten Spielerpools. Daher kann eine bestimmte Elozahl auch nicht Gruppenübergreifend verglichen werden, es sei denn die Mitglieder beider Gruppen sind genau gleich stark. 

Das finde ich beim Schach auch faszinierend. Das Spiel ist so hochkomplex, dass einem nichts anderes übrig bleibt, als Stellungen unbewusst "auszulagern". Und dann bekommt man ein "Gefühl" für Schachpartien und für Schachstellungen. Je mehr man über Schachpartien nachdenkt, umso mehr lagert man aus, damit man sich jeweils auf die wichtigen Stellungen konzentrieren kann. Ich habe mir deine letzte Partie grade angesehen und insgesamt sah es recht solide aus. Ich wäre mit der Leistung auch zufrieden, obwohl ich sicher nicht auf deinem Niveau spiele. Ich habe schon Jahre kein Schach mehr gespielt, habe es zum Glück schon mit 6 Jahren gelernt. Ich war damals in der Schülermannschaft, habe aber (leider) nie den Schritt in einen Verein gewagt. Und trotzdem zieht es mich immer wieder zu diesem Spiel zurück. Wichtig ist, und das ist schon selten genug. Dass der Gegner in etwa gleich stark spielt, nur dann macht es richtig Spaß und man verliert auch nicht so schnell die Motivation.   

Hallo my friend

Meine Erfahrung ist die, daß du gegen weit bessere Spieler verlieren mußt, um besser zu werden.

Ja, es muß richtig, richtig weh tun.

Nur das Studium der Besten bringt dich voran.

Die auf deinem Level, spielen auch nur "Scheißdrecks-Schach".

Da nimmt man nix mit. Isso!

Das reicht allenfalls für Kindergeburtstage.

Du mußt immer an dein Limit gehen.

Wenn du im Schach Spaß hast, dann hast du die falschen Gegner.

Das gilt aber nur, wenn du besser werden willst.

Manche machen es zum Spaß, aber die werden nicht wirklich besser.

Ich spiele schon ziemlich lange Schach und das ist die Quintessenz.

Du machst da weiter, wo es bei anderen anfängt weh zu tun.

Dafür muß man aber den Willen haben, besser zu werden.

Manche spielen Schach nur zum Vergnügen.

Das ist völlig okay. Aber ich denke, man stagniert irgendwann in der Spielstärke.

Mein Ziel war es immer, die Spielstärke eines Großmeisters zu erreichen.

Keine Ahnung, ob mein Geist dafür ausreicht, aber das war immer mein Ziel.

Talent habe ich eher nicht für Schach, nur die Leidenschaft.

Die Leidenschaft treibt mich immer weiter.

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vor 20 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Manche spielen Schach nur zum Vergnügen.

Ich habe Schach auch immer nur zum Vergnügen gespielt. Wenn ich keine Lust mehr hatte, wenn es mir zu theoretisch wurde (Eröffnungstheorien) dann habe ich aufgehört.

vor 20 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Die auf deinem Level, spielen auch nur "Scheißdrecks-Schach".

Da nimmt man nix mit. Isso!

Das reicht allenfalls für Kindergeburtstage.

Das ist so, wenn man den stetigen Drang hat besser zu werden. Ein eigener Sieg ist insofern vertane Zeit, als dass es eine Partie ist, in der man sehr wenig bis gar nichts gelernt hat. 

vor 20 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Die Leidenschaft treibt mich immer weiter.

Dann Go for it!. Ich bin auf Deine Entwicklung gespannt!

Und trotzdem gehe ich einfach mal davon aus, dass du eben auch "nur" ein Mensch und kein Roboter bist. Psychologie, vor allem in Turnieren, ist mitunter schonmal eine wichtige Komponente. Es macht dann eben doch einen Unterschied, ob man in einer 4. Partie nach drei Siegen (Wer will mich jetzt noch schlagen?), oder drei Niederlagen geht. (Oh je, jetzt gehe ich in die Defensive - ich kann ja gar nix). Daher ist der eigene Umgang mit Siegen und Niederlagen durchaus nicht unwichtig. Hinzu kommt auch noch die Motivation. Wenn jemand 100 Partien in Folge verliert, drückt das enorm auf die Leidenschaft (Habe ich meine Grenze womöglich erreicht!?). 

bearbeitet von ElCurzo

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vor 2 Minuten, ElCurzo schrieb:

Ich habe Schach auch immer nur zum Vergnügen gespielt. Wenn ich keine Lust mehr hatte, wenn es mir zu theoretisch wurde (Eröffnungstheorien) dann habe ich aufgehört.

Das ist so, wenn man den stetigen Drang hat besser zu werden. Ein eigener Sieg ist insofern vertane Zeit, als das es eine Partie ist, in der man sehr wenig bis gar nichts gelernt hat. 

Dann Go for it!. Ich bin auf Deine Entwicklung gespannt!

Und trotzdem gehe ich einfach mal davon aus, dass du eben auch "nur" ein Mensch und kein Roboter bist. Psychologie, vor allem in Turnieren, ist mitunter schonmal eine wichtige Komponente. Es macht dann eben doch einen Unterschied, ob man in einer 4. Partie nach drei Siegen (Wer will mich jetzt noch schlagen?), oder drei Niederlagen geht. (Oh je, jetzt gehe ich in die Defensive - ich kann ja gar nix). Daher ist der eigene Umgang mit Siegen und Niederlagen durchaus nicht unwichtig. Hinzu kommt auch noch die Motivation. Wenn jemand 100 Partien in Folge verliert, drückt das enorm auf die Leidenschaft (Habe ich meine Grenze womöglich erreicht!?). 

Es gibt einen gravierenden Unterschied bei Niederlagen. Und der besteht darin wie und gegen wen (Spielstärke) du verloren hast. 

Hast du genau gespielt und gegen GM-Stärke verloren, ist das nicht schlimm.

Hast du dir Dreck gegen einen schwachen Gegner zusammen gespielt, kann dich das runterziehen.

Aber du hast Recht.

Wo ist dein Limit?

Ich weiß es noch nicht, da ich in meiner Entwicklung aktuell noch nicht stagniere.

Es geht immer noch was! Hatte aber auch eine lange Zeit, wo sich nichts tat.

Aktuell habe ich das Gefühl, daß ich einen neuen Level freigeschaltet habe.

Aaaber!

Selbst wenn spielstärketechnisch nichts mehr geht, kannst du in der Theorie noch viel dazu lernen.

Endspiele zum Beispiel.

Ich denke, es gibt viele Leute mit großem Schachwissen, wo die Spielstärke zurück hinkt.

Du kannst nämlich durchaus gegen jemanden verlieren, der nicht so viel von Schach versteht.

Hat z.B. mit Psychologie, Konzentration, Umgang mit Zeitdruck und all so Zeug zu tun.

"Schach ist ein Probierstein des Gehirns."

Das sagte Goethe.

Google-Goethe-IQ.

Wenn der es nicht weiß, wer dann?

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Ich versteh die Motive nicht. Schachspieler trainieren zu. größten Teil individuell. Gerade bei Hobbyspielern dürfte die Streuung riesig sein. Wenn ich mir die Trainingsstreams vom Naka (gmhikaru) ansehe, das kann auch jeder Hobbyspieler trainieren, nur auf niedrigerem Niveau. 

Ich hab das in Kinderzeiten ambitioniert gespielt, aber dann aufgehört, weil Kreativität und Strategie immer unwichitger wurde und präzises Durchrechnen oder Auswendiglernen an Gewicht gewann. 

Ich spiele es jetzt noch ab und an der Kreativität wegen und wegen der Disziplin des Denkens. Aber man sollte es mit letztgenannten nicht übertreiben. Schachfähigkeiten sind so ein kleiner Teilausschnitt von Intelligenz. Kenne gute Spieler, die quasi nichts davon in ihr Leben übertragen könnten. Es gibt zum Glück auch die anderen Fälle. 

Mir geht es darum, ein gewisses Basisniveau in dem Bereich zu erhalten, damit ich das für relevante Dinge des Alltags nutzen kann. 

Der Sieg im  Schach bedeutet mir nichts, die Schönheit der Idee, egal ob von mir oder vom anderen gefunden, dagegen schon. 

Die Einschätzung, dass Schach keinen Spass machen darf, damit man nicht stagniert, ist so ein Glaubenssätze, den viele haben. Einer der (damals) besten Spieler hatte auch noch Spass. Ich glaube, es war Karpov. Oder Spasski... höhö

Gerade habe ich einige Schach Varianten ausprobiert. Leider habe ich noch keine gefunden, bei der man sich die Figuren (S, L, T, D) selbst zusammenstellen kann. Wenn man den Figurenwert der genannten Figuren der Standardaufstellung addiert, hätte man ca. 31-32 Punkte zu vergeben, könnte also drei Damen und einen Springer wählen oder 4 Türme, eine Dame und einen Springer. Das fände ich spannend, eben mehr Kreativität und weniger Eröffnungenlernern begegnen. 

Mir ist klar, daß lichess als leichter bei gleichem Elo als chess.com und das nochmal. leichter als Fide ist. Daher sind lichess 2000 wahrscheinlich eher so 17-1800 Fide. Mir geht es dabei nur darum, einen passenden Gegenspieler zu finden. 

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vor 39 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Selbst wenn spielstärketechnisch nichts mehr geht, kannst du in der Theorie noch viel dazu lernen.

Man kann jede Schachpartie wohl in drei Phasen einteilen.

 

1. Eröffnung - sehr theoretisch, viel Fleißarbeit und Theorie. (hier gibt es wohl immer Potential sich zu verbessern - je mehr Zeit man hier reinsteckst, desto besser wird man) 

2. Mittelspiel - hier ist Kreativität, Strategie, Spielverständnis wichtig. (schwierig sich hier großartig zu verbessern, hier hilft eben nicht die Theorie oder zufällige Schachaufgaben - das ist sicher der anspruchsvollste Teil des Spies. hier trennt sich wohl die Spreu vom Weizen)

3. Endspiel - der "einfachste" Teil der Partie, es stehen die wenigsten Figuren auf dem Brett, meist sehr Bauernlastige Stellungen. (hier zählt die Mathematik und das präzise Spiel - auch hier kann sich wohl jeder stetig verbessern. Je mehr Endspiele man spielt, desto besser)

vor 33 Minuten, perfect10 schrieb:

Ich hab das in Kinderzeiten ambitioniert gespielt, aber dann aufgehört, weil Kreativität und Strategie immer unwichitger wurde und präzises Durchrechnen oder Auswendiglernen an Gewicht gewann. 

Genau wie bei mir.

vor 37 Minuten, perfect10 schrieb:

Aber man sollte es mit letztgenannten nicht übertreiben. Schachfähigkeiten sind so ein kleiner Teilausschnitt von Intelligenz.

Sehe ich auch so, aber dann auch wieder nicht. Intelligenz ist im Allgemeinen wohl nur schwer greifbar. Dass was aber im Allgemeinen unter IQ oder Intelligenz verstanden wird, lässt sich ja mittels Intelligenztest ermitteln. Und hier sehe ich viele parallelen zu Schach (Mathematik, Planung, Kontrolle, Regelwerk, Theorie, räumliches Denken, Kreativität, Kausalitäten). Ich denke also schon, dass Schachspieler ganz allgemein beste Voraussetzungen haben, im IQ Test überdurchschnittlich abzuschneiden, weil das Spiel eben viele dieser Fähigkeiten fördert. Eine Aussage, ob jemand sein Leben erfolgreich meistert, kann man damit wohl nicht vorher sehen.

vor 50 Minuten, perfect10 schrieb:

Die Einschätzung, dass Schach keinen Spass machen darf, damit man nicht stagniert, ist so ein Glaubenssätze, den viele haben. Einer der (damals) besten Spieler hatte auch noch Spass. Ich glaube, es war Karpov. Oder Spasski... höhö

Ich glaube sogar es geht nicht ohne Spaß zu haben. 

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vor 6 Stunden, ElCurzo schrieb:

Man kann jede Schachpartie wohl in drei Phasen einteilen.

 

Ja, das ist die klassische Dreiteilung. Mit Schwarz spiele ich derzeit oft 1. ...  h3 oder a4, um dem ganzen Standardzeug aus dem Weg zu gehen. Und mir geht es genau um eine kreativ-strategische Entscheidung im Mittelspiel. Sind die Endspiele mit 5, 6 oder mehr Figuren nicht alle von Computern berechnet? Aber hier kann ich es auch genießen, wenn Magnus Carlsen sich da erstaunliche Vorteile herausspielt. 

Dass man durch Schach in IQ-Tests besser wird, ist fast zwangsläufig, da die ja genau solche Skills messen. Das hilft aber wenig, wenn man sieht wie jemand, der 4 von 5 Schachspielen gegen einen gewinnt, leider total offensichtlich sein Leben gegen die Wand fährt. Diese Form der Intelligenz ist nur ein Werkzeug. Was man damit macht, ist noch lange nicht gesagt. Viele nutzen sie auch nur, um viel Kohle zu machen. Ist okay, aber auch nicht die beste Nutzung, da man das Spiel nur am besten spielt, aber nicht seine eigenen Regeln erschafft.

Gerade das erste Mal King of the Hill gespielt, ist witzig. 

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Es geht hauptsächlich um das Schachgefühl.

Dir bringen drölftausend Züge in der Eröffnungstheorie nichts, wenn du kein Schachgefühl hast.

Und ab einem gewissen Level sind Endspielskills einfach ALLES!

Carlsen ist deshalb so extrem gut, weil er in der Partie kontinuierlich natürlich gut bis sehr gut spielt und über weltmeisterlich außergewöhnliche Endspielskills verfügt.

Die Endspieltechnik gibt den Ausschlag.

Schon Ex-WM Smyslow meinte-studiere die Endspiele!

Ab einem gewissen Level sind das deine Themen.

Eröffnungstheorie, Strategie, Taktik und vor allem Endspielskills.

Es bleibt spannend!

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Menschen werden nie wie diese beiden Programme, in dieser Partie spielen können.

Das hat damit zu tun, weil das Schach der Engines einfach zu konkret ist.

Ein Mensch ist nicht in der Lage so tief zu denken, wenn die Partie einen stark taktischen Verlauf nimmt.

Man kann trotzdem von Engines lernen.

Zwei sehr wichtige Eigenschaften.

a) die Fähigkeit zu sehen, wo Figuren gute Felder haben. Wie mobil sind sie von dem Feld aus? Stellen Sie von dort Drohungen auf?

Eine gut gespielte Partie, ist eine Aneinanderreihung von Drohungen.

b) die Fähigkeit zu erkennen, wie man die Kräfte der einzelnen Figuren effektiv miteinander bündelt.

Das nennt man dann harmonisches Zusammenspiel.

Also dein Ziel muß es sein, aus jeder deiner einzelnen Figuren 100 Prozent Leistung herauszuquetschen.

Interessant wäre es, wenn es ein Programm gäbe, welches dies ab dem ersten Zug für jede Figur anzeigen würde.

Das hätte einen schönen Lerneffekt.

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Der Butcher. (Twitch_tv_Kugelbuch.)

Ich kann ihn wirklich sehr gut leiden, so als Mensch.

Aber sein Spiel ist soviel schwächer als meins. Seine Wertungszahl auf lichess im Rapid ist ähnlich wie meine. Egal.

Warum?

Er ist einfach nicht universell im Spiel.

Auf 1.d4 Aus! Auf 1.c4 Aus!

Er kann nur 1.e4.

Man spielt einfach gegen ihn als Weißer Londoner System, Trompowsky, Königsindischer Angriff und er macht dicke Backen.

Als Schwarzer Caro Kann, Pirc, Owen oder Aljechin. Aus! Einfach Aus!

Aber eigentlich ist die Eröffnungswahl auch zweitrangig.

Sein Spiel beruht nur auf Bluff.

Seine minimale Stärke ist sein gutes Gedächtnis, welches ihm eventuell einen Vorteil in der Eröffnungstheorie verspricht.

Da bin ich schwächer. Weil ich einfach ein Shice Gedächtnis habe.

Weiterhin ist er taktisch ganz ordentlich unterwegs. Er hat Ideen.

Ich bin allerdings taktisch aber nochmal 1. bis 2. Klassen besser.

Stichwort: Schachgefühl.

Im Endspiel ist er schwach.

Er tut zwar immer, als wäre er ein Endspielkönner, aber da kommt nur warme Luft und ein Entschuldigungszettel.

Und letztendlich rettet das Endspiel den Tag!

Fazit.

Ich zerquetsche den Butcher in einem Match.

Bringt ihn mir und ich zeige ihm, wie gut sein Schach ist.🤣🤣🤣😎😄😃😅

Vielleicht gewinnt er mal ne Partie, aber in einem Match sieht er keinen Stich gegen mich.😂

Aaaber! Der Scheck (Kohle 10k) muß kommen!

Es bleibt spannend!

 

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Hier eine schöne Taktik.

Weiß steht kurz vor der Umwandlung.

Sein Problem ist der unsicher stehende König.

Schwarz hat hier genau einen Zug, welcher die Partie gewinnt.

Der Springer opfert sich hier heroisch für das große Ziel.😁

Sf4!! rettet hier den Tag.

Die Annahme ist erzwungen, sonst wird Weiß schon im nächsten Zug Matt gesetzt. Der Rest ist einfach.

iaxaiybm.jpg

 

Schwarz droht Grundreihenmatt geht aber selber Matt in 3.

Weiß am Zug.

 

Mein bisher höchstgewertetes Taktik-Puzzle.

sx8e5g2k.png

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8vrvb96p.jpg

 

Wertung 2907! Das haben die meisten falsch gelöst!

Die ersten beiden Züge sind naheliegend.

Schwarz Ta5 und Weiß natürlich Turm d1.

Meine Idee war nun a2, Ta1 und nun Ta4 um den weißen König erstmal abzuschneiden.

Mein älteres Schachprogramm mit der Engine Rybka sagt erstmal okay. Fritz 11 auch. Beide zeigen um -1.4 an.

Sie sehen beide den Gewinnzug, aber sie werten meine Strategie erstmal nicht als völlig fehlerhaft.

 

Stockfish 13 NNUE sieht die Variante aber nicht so optimistisch. Ca. -0.5 und irgendwann landet er beim Remis.

Zurück zur Gewinnvariante. Es ist nicht 2.a2, sondern 2.d4!! Der Turm darf den nicht schlagen, sonst a2 und der Turm muß sich für die umgewandelte Dame geben.

Der weiße König nähert sich nun an. Und das war das Problem, was ich sah.

Das Problem ist aber kein Problem.

Weiß kann den Bauern schlagen!

Denn! Nimmt er auf d2 mit dem König kommt Td5 mit Schachgebot, dann Turm schlägt Turm und der König ist dann beim Zurückschlagen aus dem Quadrat des a Bauern.

Weitere Drohungen Turm e5+ und dann Te1. Und dann liegt auch a2 immer in der Luft.

Ist alles imho sehr schwer zu sehen.

Im Endspiel habe ich Eines gelernt.

Die naheliegendsten Züge, sind häufig die Falschen.

 

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Am 25.7.2021 um 01:31 , perfect10 schrieb:

Die Einschätzung, dass Schach keinen Spass machen darf, damit man nicht stagniert, ist so ein Glaubenssätze, den viele haben. Einer der (damals) besten Spieler hatte auch noch Spass. Ich glaube, es war Karpov. Oder Spasski... höhö

Ich habe Spaß am Schach. Sogar sehr viel.

Du mußt es aber sauschwer halten!

Meine Stärke sind Taktiken.

Was habe ich davon U 2000-Taktiken zu lösen? Gar nichts.

Es müssen Großmeistertaktiken sein!

Es bringt dich nicht voran, Zeug zu lösen, was du eh schon kannst.

Und es bringt auch nichts gegen Fallobst zu spielen. ( Bin aktuell eher selber mehr oder weniger Fallobst)

Gegner deiner Spielstärke sind deine Komfortzone.

Die bringen dich nicht weiter.

Dich bringen Gegner weiter, die dir den Arsch versohlen!

Ich weiß nicht, wo mein Limit ist?!

Was ich weiß, daß mich Gegner voran bringen, die besser sind als ich. Viel besser!

Und das sind saustarke Computerprogramme.

Das kann aber nur jemand verstehen, der den unbedingten Willen hat besser zu werden.

ICH WILL BESSER WERDEN!!!

Ich will Schach besser verstehen, als 99 Prozent da draußen.

Das ist das Ziel.

Bin zwar schon ein ziemlich alter Sack, aber vielleicht bin ich die Ausnahme von der Ausnahme?!

Was ist noch möglich?

Wir werden sehen. Noch geht was.

Noch kann ich besser werden.

 

Es bleibt spannend!

 

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Haha!

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