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Mach deinen Doktor! Oder PhD. Denn Bildung ist nie ein Fehler. Und kann letztlich in Geld gar nicht bewertet werden, da Bildung ein hohes Gut an sich ist.

Jetzt machst du gerade deinen Master, sprich Magister. Gibt Leute in meinem Umfeld, die sagen dazu halbgebildet. Irgendwo haben sie sogar recht. Geh' aufs Ganze und mach' keine halben Sachen. Ich hab' beides, den Magister und den Doktor. Und ehrlich, ich hab' meinen Doktor nie bereut! Und btw., wissenschaftliches Arbeiten hat einfach was und lernst du nur auf einer richtigen Universität.

bearbeitet von slowfood
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vor 11 Stunden, slowfood schrieb:

Mach deinen Doktor! Oder PhD. Denn Bildung ist nie ein Fehler. Und kann letztlich in Geld gar nicht bewertet werden, da Bildung ein hohes Gut an sich ist.

Jetzt machst du gerade deinen Master, sprich Magister. Gibt Leute in meinem Umfeld, die sagen dazu halbgebildet. Irgendwo haben sie sogar recht. Geh' aufs Ganze und mach' keine halben Sachen. Ich hab' beides, den Magister und den Doktor. Und ehrlich, ich hab' meinen Doktor nie bereut! Und btw., wissenschaftliches Arbeiten hat einfach was und lernst du nur auf einer richtigen Universität.

Soll ja nicht ausgeschlossen sein, dass man im Berufsleben auch etwas dazulernt. Seminare, Konferenzen, Weiterbildungen - alles auch Teil des Arbeitslebens.

Weiterhin hat der TE bisher nur ein Praktikum absolviert, demnach die praktische Seite kaum kennengelernt. Grundsätzlich nicht dramatisch, aber wenn er sagt er sieht sein zukünftiges Ich nicht in der Wissenschaft, geht ihm dort einiges an Erfahrung ab. Wie bereits erwähnt sind die politische und soziale Komponente (bspw Networking, Verhandeln) nicht zu vernachlässigen. Habe selbst zwei DAX-Praktika während des Studiums gemacht, da kämpfen viele einzelne Akteure um beschränkte Resourcen und die Gunst des Vorgesetzten. Sowas will daher auch gelernt sein. 

Ich hatte auch die Möglichkeit zum PhD, habe es aber abgelehnt, da ich a) nicht 100%ig für das Thema brannte, b) mich ohnehin in der Wirtschaft sehe und somit c) nicht drei Jahre an Karriereaufstieg verlieren wollte (komme allerdings aus der BWL, und im Ingeneursbereich sieht das sicherlich anders aus). 

@TE: bestünde denn die Möglichkeit die Arbeit in Kooperation mit einem Arbeitgeber zu verfassen? Bei erfolgreichem Abschluss hättest du somit schon einen Fuß in der Tür, eventuell sogar mit Aussicht erster Ansprechpartner (bspw Teamleiter) für das Thema im Unternehmen zu sein.

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vor 13 Stunden, Senda schrieb:

Am liebsten wäre mir da "die goldene Mitte" von der Art wie Wirtschaft und Universität Probleme lösen.

Dann hast Du Dir die Antwort auf Deine Frage schon gegeben. Wenn Du in der Mitte zwischen Wissenschaft und praktischer Ingenieurskunst arbeiten möchtest (etwa in F+E), musst Du beides ein Stück weit erlernen. Letzteres mit dem Masterstudium, Wissenschaft mit der Promotion.

Abgesehen davon schaust Du mal hier bei Heiko Mell. Das ist ein sehr erfahrener Personalberater, der seit Jahrzehnten in den VDI-Nachrichten Rat zu konkreten Einzelfällen erteilt. Ich habe da, obwohl nicht zur unmittelbaren Zielgruppe gehörend, viel mitnehmen können. Ich bin sicher, mit der Suchfunktion findet man auch viele Fragen, die sich mehr oder weniger um die Promotion neigen.

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vor 5 Stunden, suchti. schrieb:

Soll ja nicht ausgeschlossen sein, dass man im Berufsleben auch etwas dazulernt. Seminare, Konferenzen, Weiterbildungen - alles auch Teil des Arbeitslebens.

Schon klar. Unbestritten. Lebenslanges Lernen und Training on the job ...

Dennoch es bleibet dabei: das Rüstzug für wissenschaftliches Arbeiten kriegste nur auf einer richtigen Universität. Und nur auf einer Universität! Nicht auf einer Fachhochschule oder sonst irgendwas. Die Gesamtheit des Wissens (Wissenschaft, Lehre und Forschung) ist eben nur auf einer Universität vertreten. Sagt auch schon der Name.

Und spricht doch auch nix gegen eine wissenschaftliche Universitätslaufbahn. Da ist die erste Stufe Universitätsassistent. Ist sogar ideal in dieser Zeit auch gleich seinen PhD/Doctor zu machen. Und sich später zu habilitieren als Universitätsdozent und (falls ein Planposten frei ist und du in Österreich das richtige Parteibuch hast) als ordentlicher Universitätsprofessor. Glaub' mir, ist nicht das Schlechteste! Hat ein Cousin von mir gemacht und ist jetzt schon seit Jahren ordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Geographie (Demographie) an der Uni Wien. Und der hat es auch keine Sekunde bereut, hehe. Ist ja auch nicht das schlechteste Leben, wenn du an Forschung (und Lehre) interessiert bist.

Letztlich aber kann dir, lieber TE, niemand hier in diesem Forum diese Entscheidung für dein Leben abnehmen. Daher wähle weise ...

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Gast botte

Mal ein paar Diskussionsaufschläge:

- wenn möglich lieber Dr. als PhD. Mag sich inzwischen angenähert haben, aber der Dr. geniesst insgesamt noch immer einen hervorragenden Ruf, und viele ältere Semester sind dem PhD gegenüber noch immer skeptisch

- auf gar keinen Falls erst ein Jahr arbeiten, bevor man dann versucht zu promovieren. Ist unentschlossen und kommt auch so rüber. Wenn PhD dann sofort im Anschluss an Dipl/Master

- die Anfertigung einer Dissertation ist mit nichts zu vergleichen, was man bis inklusive Masterstudium tut. Und übrigens auch nicht mit zwei oder drei Wochen betrieblicher Fortbildung pro Jahr, das sind im Vergleich Leichtgewichte. Im PhD bearbeitet, entwickelt und verantwortet (!) man ein dreijähriges Projekt auf höchster fachlicher Ebene, inklusive aller Durststrecken. Und das ist, was ein Doktortitel dann auch ausweist und was in manchen Branchen immer noch den Weg in die höhere Laufbahn ebnet

- nicht auf eine akademische Laufbahn hin zum Professorentitel schielen. Das ist heuer derartig risikobehaftet und vor allem von der Stellensituation her eng....

- für Maschbauern sicherlich überlegenswert, ob man eine Promotion nicht im Rahmen einer Industriekollaboration des Chefs anstreben kann

- viele hier stöhnen über die angeblich hohe Arbeitsbelastung im Rahmen einer Doktorarbeit. Ihr Weichflöten. Man sollte weder im Rahmen einer Doktorarbeit noch im Rahmen einer qualifizierten Industrieanstellung davon ausgehen, jede Woche nach 38,25 Stunden das Gebäude verlassen zu können

- und wichtigster Punkt, lieber TE: was willst Du eigentlich? Wie und woran willst Du arbeiten, und mit wem?  Das ist mindestens genau so wichtig wie der Effekt, vielleicht noch drei Jahre mehr Gehaltsentwicklung mitzunehmen. Weder als Dipl-Ing/Master noch als PhD/Dr isst man irgendwo in der Nähe des Hungertuchs, solange man es schafft, halbwegs durchgehend qualifiziert zu arbeiten. Geld als Hygienefaktor: zu wenig stinkt, aber ab einem gewissen Einkommen herrscht gleichbleibend Wohlgeruch. Und dann kommt die Frage der Motivation ins Spiel. Merken viele leider erst mit 40, 45, bekommen dann ihre Midlife Crisis und satteln dann nochmal um.

My 50 cents!

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Nur als Korrektur für das, was zu Beginn geschrieben wurde: Der Stellenumfang im Maschinenbau für Promovenden beträgt in der Regel 100%, nicht 50! Allerdings hat man kaum Zeit, um sich dem eigenen Forschungsthema zu widmen.

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Gast botte
vor 10 Minuten, Schnaxelander schrieb:

Nur als Korrektur für das, was zu Beginn geschrieben wurde: Der Stellenumfang im Maschinenbau für Promovenden beträgt in der Regel 100%, nicht 50! Allerdings hat man kaum Zeit, um sich dem eigenen Forschungsthema zu widmen.

Das ist die 'normale Härte' für Doktoranden -  wenn es gut läuft. Eine Doktorandenstelle an der Uni ist (wenn vorhanden) 50-65% TV-L13, aber selbstverständlich wird 100% Arbeitszeit erwartet. Schliesslich macht man do eine Doktorarbeit ja nicht nur für 'die Firma', sondern auch für sich selbst. Ansonsten wäre man ja gestellt wie ein normaler Angestellter, und der bekommt für seine Arbeit ja auch keinen berufsqualifizierenden Titel.

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Erklärst du mir das wirklich gerade? :D Ich promoviere an der Uni, die Maschbauer haben alle volle Stellen, werden also für 100% nach TVL 13 bezahlt. Sonst könnten die doch keinen Ingenieur an der Uni halten!

Die DFG (und daran orientierte andere Fördereinrichtungen) vergeben zudem inzwischen 75%-Stellen an Naturwissenschaften und inzwischen 65% an Sozial- und Kulturwissenschaften. 

bearbeitet von Schnaxelander
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Gast botte
vor 6 Minuten, Schnaxelander schrieb:

Erklärst du mir das wirklich gerade? :D Ich promoviere an der Uni, die Maschbauer haben alle volle Stellen, werden also für 100% nach TVL 13 bezahlt.

Die DFG (und daran orientierte andere Fördereinrichtungen) vergeben zudem 75% an Naturwissenschaften und inzwischen 65% an Sozial- und Kulturwissenschaften. 

Für die DFG so nicht korrekt. Ich bewirtschafte für meinen Chef die Drittmittelprojekte, die DFG-Bewilligung liegt für Math/Nat bei 65% - für mehr reicht das bewilligte Geld nicht aus. Die EU hat nebenbei den Druck auf zum Beispiel MPG, Helmholtz und Co erhöht, flächig auf 65% anzugeleichen - von unten kommend. Altbewilligungen laufen aberr z.T. noch auf 50%.

Wenn Du 100% hast - freue Dich, das ist Angebot und Nachfrage. Verstehe allerdings nicht, warum Du dann greinst? ;)

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Ich habe keine 100%, ich bin einer von den anderen, der vom gleichen Geldgeber für das gleiche Projekt weniger Stellenumfang bekommt. Allerdings haben auch außerhalb dieses Projekts "bei uns" alle 100%-Stellen.

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Gast botte
vor 9 Minuten, Schnaxelander schrieb:

Ich habe keine 100%, ich bin einer von den anderen, der vom gleichen Geldgeber für das gleiche Projekt weniger Stellenumfang bekommt. Allerdings haben auch außerhalb dieses Projekts "bei uns" alle 100%-Stellen.

Chefs können aus ihren anderweitigen Mitteln aufstocken, wenn sie denken, anders keine guten Leute für eine Promotion zu bekommen. Wie gesagt, Angebot und Nachfrage. Können wir auf die weitere Liste von Dingen schreiben, die man bei einer Bewerbung auf eine PhD-Stelle mal fragen kann - woher kommt die Finanzierung der Stelle und wie lange läuft sie?

Edit: danke @Schnaxelander, ich hab jetzt nochmal bei der DFG geschaut: http://www.dfg.de/formulare/55_02/55_02_de.pdf
Für Maschbauern 'bis zu 100%' beantragbar, für Naturwissenschaftler 'in der Regel 65%'.

bearbeitet von botte

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Gast botte
Am 4.2.2018 um 19:48 , Schnaxelander schrieb:

Sowas sollte ja eigentlich in der Ausschreibung stehen.

Ja, sollte es. Umgekehrt sollte man sich aber nicht nur auf ausgeschriebene Stellen bewerben, da verpasst man das Beste. Und nein, Stellen müssen nicht in jedem Einzelfall öffentlich ausgeschrieben werden. Zum Beispiel nicht bei besonderer projektbezogener Vorqualifikation. Die ein Universitätsprofessor normalerweise zeigen kann.

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Außerhalb der eigenen Uni bewirbt man sich aber eher nicht initiativ, zumindest kenne ich Niemanden, der das jemals getan hätte. Dass man innerhalb der Uni an Jobs kommt, liegt auf der Hand, endet aber auch an einem gewissen Punkt (in meinem Bereich sind Hausberufungen z. B. ein No Go).

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Gast botte
vor 16 Minuten, Schnaxelander schrieb:

Außerhalb der eigenen Uni bewirbt man sich aber eher nicht initiativ, zumindest kenne ich Niemanden, der das jemals getan hätte. Dass man innerhalb der Uni an Jobs kommt, liegt auf der Hand, endet aber auch an einem gewissen Punkt (in meinem Bereich sind Hausberufungen z. B. ein No Go).

Ich kenne sehr viele - liegt aber auch daran, dass ich unter anderem an einem MPI und in internationalen Graduiertenschulen unterwegs bin. Gott sei Dank - auf diese Weise kommen viele Italienerinnen und Argentinierinnen in unser Kaff ;) 

Der TE sollte das also zumindest als Möglichkeit in Betracht ziehen - der Wechsel ins PhD-Studium ist eigentlich ein sehr guter Zeitpunkt, wenn man so etwas vorhat und vielleicht nochmal nen anderen Ort und ne andere Herangehensweise sehen will. Ausserdem gibt es die Möglichkeit, die eigenen Neigungen und Schwerpunkte vielleicht nochmal zu vertiefen. Just sayin'. 

Und ja, Hausberufungen sind ungustiös. Was aber nicht heisst, dass es nicht trotzdem dazu kommt hier und da ;)

bearbeitet von botte

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Am 4.2.2018 um 14:57 , botte schrieb:

 

- viele hier stöhnen über die angeblich hohe Arbeitsbelastung im Rahmen einer Doktorarbeit. Ihr Weichflöten. Man sollte weder im Rahmen einer Doktorarbeit noch im Rahmen einer qualifizierten Industrieanstellung davon ausgehen, jede Woche nach 38,25 Stunden das Gebäude verlassen zu können

 

Hi, 

nur mal so am Rande: 

Wer von euch arbeitet denn tatsächlich "nur" die 38,5 Stunden / Woche? Ich kenne kaum jemanden in meinem Freundeskreis der unter die 50 Stunden / Woche kommt. 

38,25 Stunden / Woche habe ich schon allein damals während des Studiums mit Lernen verbracht. Finde daher es auch nicht schlimm mehr Zeit und Arbeit in eine Diss. /PhD Studium / Dr. Titel zu investieren. Lohnt sich wie gesagt meines Erachtens wahnsinnig und stellt die (harten) Weichen fürs spätere Leben wieder. 

Wer allerdings bereits durch solche Arbeits-/ Zeitinvest / Aufwand schon abgeschreckt wird, hat mMn eh nichts in diesem Arbeitsumfeld/Studium zu suchen, sondern ist vermutlich eher dafür programmiert einen kontinuierlichen Berufsweg nachzugehen mit einem gleich verteilten Durchschnittseinkommen inkl. solitärem High Peak Verdienst(e) pro Jahr. 

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Die einzig wichtige Frage ist doch, ob du richtig Lust drauf hast, dich 4-5 Jahre intensiv mit einem Themengebiet zu beschäftigen. Eine Ingenieurpromotion an einem guten Institut ist hart, 40h arbeitet da meiner Erfahrung nach keiner, sondern eher 50-60h + Diss am Wochenende, das ganze für mindestens 4 Jahre, im Mittel eher 5 / 5,5 Jahre. Das würde ich mir nur antun, wenn es mich thematisch schon sehr interessiert und nicht aus reinem Karrierekalkül.

Wenn du jetzt schon weißt, dass du nicht in der Forschung bleiben möchtest wäre es sehr zuträglich, wenn der dich interessierende Forschungsbereich enge Verzahnung mit der Industrie verspricht, d.h. das Institut eher dafür bekannt ist Erkenntnisse in die Wirtschaft/Industrie zu tragen und dort auch anerkannt ist. Dafür würde ich in jedem Fall auch die in Frage kommenden Institute der üblichen Verdächtigen prüfen: KIT, TUM, RWTH, Darmstadt, Dresden, Berlin,... TU9 eben.

Wenn es dir jedoch nur um Karrieremöglichkeiten geht, würde ich eher den Einstieg in ner Top Unternehmensberatung anstreben, im Zweifel nach 2-3 Jahren den MBA oder schnellen Doktor bezahlen lassen. Damit kommst du meines Erachtens deutlich schneller ans Ziel, sehr gute Noten und Praktika im Studium vorausgesetzt. Viele der ehemaligen Doktoranden von den prestigeträchtigen Instituten an meiner Uni landen zwar sehr gute Jobs nach der Promotion (Executive Assistant Bereichvorstand etc., Assistent der Geschäftsführung o.Ä.), wenn man sich aber ansieht, dass einige dann doch in der Beratung einsteigen, erkennt man, dass sie mit ihren meistens um die 30 dann doch auf der Stufe Consultant oder maximal Senior Consultant einsteigen, da wäre man mit direktem Einstieg deutlich schneller gewesen.

Wenn jedoch der erste Punkt erfüllt ist, nämlich, dass du richtig Bock auf ein Thema hast und dich das einfach super interessiert, dann mach den Doktor auch wenns Grundlagenforschung ist. Das Leben ist zu kurz um sich mit Sachen zu beschäftigen, die einen nicht interessieren.

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Gast

Von einem der es schon hinter sich hat, es braucht genau zwei Dinge: einen fähigen Mentor und Ausdauer der Rest kommt von alleine. 

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Doktortitel sind außerhalb der Uni recht wertlos. Jeder, der mal bei einem Projekt arbeitet oder sich 1-2 Jahre spezialisiert, hat den gleichen Effekt, nur nutzbringender, weil genau dort, wo man auch Geld verdient bzw. tätig ist. Es handelt sich um reine Dekoration, welche besonders in naturwissenschaftlich-technischen Fächern nicht so wichtig ist. Die meisten Unternehmen lassen sich da - anders als kleine Leute - auch nicht blenden, bei ihnen wirkt der Autoritätseffekt nicht. Ich habe ihn gemacht, weil ich faul war und meinen Müßiggang meinem Umfeld nur so verkaufen konnte. Wer arbeiten und Geld verdienen will, der steige lieber ins Berufsleben ein und spezialisiere sich.

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vor 16 Minuten, poppenrulez schrieb:

Doktortitel sind außerhalb der Uni recht wertlos. Jeder, der mal bei einem Projekt arbeitet oder sich 1-2 Jahre spezialisiert, hat den gleichen Effekt, nur nutzbringender, weil genau dort, wo man auch Geld verdient bzw. tätig ist. Es handelt sich um reine Dekoration, welche besonders in naturwissenschaftlich-technischen Fächern nicht so wichtig ist. Die meisten Unternehmen lassen sich da - anders als kleine Leute - auch nicht blenden, bei ihnen wirkt der Autoritätseffekt nicht. Ich habe ihn gemacht, weil ich faul war und meinen Müßiggang meinem Umfeld nur so verkaufen konnte. Wer arbeiten und Geld verdienen will, der steige lieber ins Berufsleben ein und spezialisiere sich.

Dem stimme ich nicht zu, industrienahe Promotion an rennomiertem Institut im Bereich Maschinenbau bringt karrieretechnisch definitiv mehr als ein Direkteinstieg auf ne durchschnittliche Stelle. Dabei wird übrigens gar nicht der Titel honoriert, sondern die Projekterfahrung auf Industrieprojekten. Ich kenne auch einige, die nach 1-3 Jahren Promotion dann abgebrochen haben, weil sie ein lukratives Angebot von einem Projektpartner bekommen haben.

Das bezieht sich explizit und ausschließlich auf industrienahe Promotionen.

 

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vor einer Stunde, Lupino schrieb:

Das bezieht sich explizit und ausschließlich auf industrienahe Promotionen.

Das läuft bei mir schon unter Berufsleben und Spezialisierung. Solche Promotionen sind natürlich win-win und ohne Weiteres mitzunehmen, wenn man die Chance hat. Ich warne lediglich vor den klassischen Promotionen, die "industriefern" sind.

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Am 22.2.2018 um 02:16 , poppenrulez schrieb:

Doktortitel sind außerhalb der Uni recht wertlos. Jeder, der mal bei einem Projekt arbeitet oder sich 1-2 Jahre spezialisiert, hat den gleichen Effekt, nur nutzbringender, weil genau dort, wo man auch Geld verdient bzw. tätig ist. Es handelt sich um reine Dekoration, welche besonders in naturwissenschaftlich-technischen Fächern nicht so wichtig ist. Die meisten Unternehmen lassen sich da - anders als kleine Leute - auch nicht blenden, bei ihnen wirkt der Autoritätseffekt nicht.

Kann ich nicht bestätigen.

Am 22.2.2018 um 04:09 , poppenrulez schrieb:

Ich warne lediglich vor den klassischen Promotionen, die "industriefern" sind.

Wenn Du Themen aus der Archäologie meinst oder germanistische Auseinandersetzungen mit Walther von der Vogelweide, stimme ich Dir auch nicht per se zu. Wenn man nicht nerdig rüberkommt und sich nützlich einzubringen vermag. Aber das gilt natürlich für alle diese Fächer von vorneherein und nicht nur für den jeweiligen Formalabschluss.

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Gast botte
Am 22.2.2018 um 02:16 , poppenrulez schrieb:

Doktortitel sind außerhalb der Uni recht wertlos. Jeder, der mal bei einem Projekt arbeitet oder sich 1-2 Jahre spezialisiert, hat den gleichen Effekt, nur nutzbringender, weil genau dort, wo man auch Geld verdient bzw. tätig ist. Es handelt sich um reine Dekoration, welche besonders in naturwissenschaftlich-technischen Fächern nicht so wichtig ist. Die meisten Unternehmen lassen sich da - anders als kleine Leute - auch nicht blenden, bei ihnen wirkt der Autoritätseffekt nicht. Ich habe ihn gemacht, weil ich faul war und meinen Müßiggang meinem Umfeld nur so verkaufen konnte. Wer arbeiten und Geld verdienen will, der steige lieber ins Berufsleben ein und spezialisiere sich.

Unfug, jedenfalls in der Verallgemeinerung. Es gibt sogar Vertriebsjobs im Aussendienst, für Investitionsgüter zum Beispiel, wo ein Doktortitel die Eintrittskarte ist, um mit den Entscheidern auf Augenhöhe sprechen zu dürfen. Der Titel begleitet Dich darüber hinaus auch beim Wechsel zu nem anderen Arbeitgeber, Deine Erfahrung auf dem letzten Projekt oft nicht. Gerade in MathNat ist so ein Titel oft immer noch ne nützliche Sache für die Karriere. Kein Muss, aber nützlich.

bearbeitet von botte

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vor 2 Stunden, botte schrieb:

Unfug, jedenfalls in der Verallgemeinerung. Es gibt sogar Vertriebsjobs im Aussendienst, für Investitionsgüter zum Beispiel, wo ein Doktortitel die Eintrittskarte ist, um mit den Entscheidern auf Augenhöhe sprechen zu dürfen. Der Titel begleitet Dich darüber hinaus auch beim Wechsel zu nem anderen Arbeitgeber, Deine Erfahrung auf dem letzten Projekt oft nicht. Gerade in MathNat ist so ein Titel oft immer noch ne nützliche Sache für die Karriere. Kein Muss, aber nützlich.

In den Naturwissenschaften ist der Dr. der normale Abschluss.  

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