Suche ein zweites "Erklärungsgebäude" zum Erfolg bei Frauen neben PU

31 Beiträge in diesem Thema

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Am 13.2.2018 um 03:50 , Neice schrieb:

Stimme ich Dir als Mystery Anhänger nicht zu. 

Erstmal hast Du vollkommen Recht mit dem Punkt "Minimalkriterium". Auch die Kriterien, auf die Frauen stehen, kann man so runter brechen. Was Mystery aber ausmacht ist, dass er es in eine Struktur runter gebrochen hat und man innerhalb dieser Struktur sich orientieren kann.

Keiner kann mit "Frauen stehen auf..." etwas anfangen. Aber jeder kann das Phasenmodell erstmal verstehen und sich in einzelnen Bereichen üben. Es ist alles reproduzierbar geworden. Wenn ich ein Mädel im Club anspreche, dann habe ich ein "Opening". Läuft das gut (und das Package passt) habe ich das nächste Zeitfenster. Und in diesem Thema kann ich reproduzieren und optimieren. Mädels ticken sehr ähnlich. Mädels reagieren sehr ähnlich. Die Range ist überschaubar und "selbstbewusst und schlagfertig" ansprechen ist einfach, wenn man es in und auswendig kann und weiss, dass man die beste Variante für die Situation verwendet. Genauso merkt man recht schnell, welches Follow-Up funktioniert und was nicht funktioniert. 

In den Details hat Mystery ne Menge gemacht. 

Alleine für die Idee, das Set so zu positionieren, dass die Frau sich in einen rein lehnt ist genial. Denn von außen sieht es aus, als ob die Frau einen Gamed und wenn sie abzieht, weil einen das Set um die Ohren fliegt, hat es eine ganz andere Wirkung, als ob man durch den Raum läuft, ein Mädel anspricht. Und nach 1-2 Minuten von ihr ignoriert wird. Dumm im Raum steht und dann wieder zu seinen Leuten geht. 

Dennoch machen es so viele Leute. 

Macht man das in einem kleinen Club, verbrennt man sich den ganzen Raum innerhalb von 20 Approaches. 

Möchte ich alles nicht leugnen. Sicherlich gibt es (sich wiederholende) Muster, verallgemeinerbare Phasen etc. Ich meinte lediglich man könnte es einfacher, komprimierter und somit überschaubarer ausdrücken. Auch ist Mysterys Modell, entgegen seiner Eigenbehauptung, nicht universell, sondern auf Entertainer-Game im Clubsetting (und gerade der DHV-Aspekt auf den Frauentyp "Tussi") zugeschnitten. Darüber hinaus unterstellt er m.M.n. dem gesprochenen Wort zu viel Macht und geht fälschlicherweise davon aus seine "Attraction Trigger" ließen sich durch allerlei Geschichtenerzählerei anschalten. Nicht wenige Aspekte der MM verwechseln soziales Interesse/Sympathie (Social Comfort) und entsprechende "IOIs" mit Anziehung. Das hat vor etlichen Jahren bereits Jon Sinn nachvollziehbar herausgestellt, und ich kann das nur bestätigen. Es gibt m.E. (auch im Clubgame) ein effektiveres, effizienteres und dennoch strukturiertes Vorgehen mit weniger Mindfuck, aber das wäre eine andere Debatte.

bearbeitet von Roué

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@Roué 

Ich glaube, wir ziehen uns nur vollständig unterschiedliche Sachen da raus und interpretieren es anders. 

Allerdings konnte ich mit seinem Buch auch wenig anfangen. Hab es gelesen. Dann ganz viel Praxis gemacht (ohne an das Buch zu denken). Dann viele Videos von ihm geschaut (und die haben so ein paar Sachen gebracht, die mein Game deutlich verbessert haben). Danach das Buch nochmal gelesen (locker 3-4 Jahre später) und vieles gab dann für mich Sinn und ich konnte ein paar Sachen verbessern. 

Für mich funktioniert es ziemlich gut. 

Einziger wirklicher Fehler in dem Modell ist (und das hat Mystery selbst mal korrigiert), dass vor allem im Club das Ding nicht von vorne nach hinten durchläuft. Z.B. mit nem MakeOut auf der Tanzfläche starten kann und dann vor einem Pull in Comfort springt. Und auch nur so dosiert vom Mädel eingefordert wird, wie sie es für den Pull braucht. 

Ansonsten finde ich eigentlich alle Strukturen in jedem Set. Wobei ich vllt. DHV breiter fasse. Mystery nutzt ja auch nur DHV Stories als ein Mittel (wenn er keine anderen Ansätze hat). DHV demonstrieren wird von im auch vor DHV Stories favorisiert. Und DHV kann alles Mögliche sein, je nach Umfeld und Mädel. 

 

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@Neice. Das Problem bei derlei Debatten ist immer die Frage der Perspektive. Es wird ja bereits schwierig wenn es darum geht was jemand unter Struktur versteht, wie und ob etwas linear wahrgenommen wird usw. Dem gehen oft längere Erläuterungsdiskussionen voraus um erstmal (ungefähr) die gleiche Perspektive auf die Angelegenheit zu bekommen oder zumindest zu checken von wo aus es jemand sieht. Es ist halt im Endeffekt "nur" Heuristik und deshalb stark umstritten (eben weil gar nicht immer klar gesagt werden kann ob es in dieser Situation nun an jenem Move lag, vor allem umso mehr der Fokus auf Details liegt; siehe Scheinkorrelation).

Aber ja, ich sehe einen Fehler in der MM - und ähnlich strukturierten Methoden - in der stark detailierten Linerarität. Deshalb wird's problematisch jenseits einer Grobstruktur (und hier gehen wiederum die Geister auseinander was unter "grob" verstanden wird) klare Ursache-Wirkungs-Aussagen zu treffen. Auf eine konkrete Situation bezogen mitunter gar nicht machbar.

Dennoch hat das Beachten von Phasen und das Testen bestimmter "Checkpoints" seine Relevanz um Orientierung zu behalten und somit, zumindest auf mehrere Sets bezogen, die Gesamtwahrscheinlichkeit auf Sex zu steigern.

bearbeitet von Roué

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Hi @ll,

 

die Erklärung ist ganz einfach. Es gibt viele Methoden und Wege um an sein zu Ziel zu kommen.

 

Bsp Selbstverteidung. Es gibt, Kung Fu , Boxen, Krav Maga etc

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Am 14.2.2018 um 23:34 , LegallyHot schrieb:

Simpelstes Beispiel wären zwei Personen, deren "Schäden" sich so ergänzen, dass sie miteinander glücklich sind, während ein "psychisch normaler" Mensch keinen von beiden lange ertragen könnte.

HI,

die Aussage stimmt so nicht ganz. Laut Studien sind in den westlichen Ländern ca. 60-65% sicher gebunden. Ein sicherer Bindungstyp kann einen unsicher vermeidenen sowie unsicher ambivalenten "ertragen", vielmehr ist es sogar so, dass ein sicherer Bindungstyp eher ausgleichend wirken kann während die unsicheren sich eigentlich nur gegenseitig triggern. Und durch dieses Triggern ziehen sie sich gegenseitig an. 

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