Mein DJBC

8 Beiträge in diesem Thema

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Wie in meinem Erste-Schritte-Thread beschrieben, fehlt mir (noch) die Fähigkeit, jederzeit mit Fremden ein Gespräch zu beginnen. Möglicherweise belastet mich das sogar noch mehr als mein eher karges Sexleben.

Es ist halt schon relativ klar AA, Nervosität, Angst vor Ablehnung, schlechter State... Wie auch immer man das bezeichnen will. Und da soll das DJBC ja ganz gut helfen.

Ich hab letzten Herbst schonmal die ersten beiden Wochen vom DJBC gemacht und dann abgebrochen, weil ich mich erstmal primär auf meine Persönlichkeitsentwicklung, d.h. konkret das 6-Säulen-Buch konzentrieren wollte. Mittlerweile fühle ich mich aber soweit, es wieder zu versuchen.

Morgen beginnt Woche 1.

 

Und da habe ich auch direkt die erste Frage zu: In der Aufgabenstellung steht Blickkontakt und Hi sagen und dass man das prima verbinden kann. Mir fällt das mit Dem Blickkontakt aber schon schwer, weshalb ich letztes Mal einfach aus dem kalten ge-Hi-t habe. Anderen in die Augen schauen ist kein Problem, aber wenn mir jemand entgegen kommt, gibt es zwei Szenarien: 1) Ich schaue der Person von weitem schon in die Augen -> Creepy. 2) Ich schaue der Person erst in die Augen, wenn sie etwas näher ist. -> Die Person schaut mich gar nicht mehr an.

Also von weitem gucken die Leute, aber sobald ich den Blickkontakt kurz nicht halte, gucken sie weg. Und wenn ich ihn ununterbrochen halte, ist es seltsam. Ist ja auch irgendwie normales Verhalten. Was sind eure Erfahrungen damit?

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Am 11.2.2018 um 15:37 , puadavid schrieb:

Und da habe ich auch direkt die erste Frage zu: In der Aufgabenstellung steht Blickkontakt und Hi sagen und dass man das prima verbinden kann. Mir fällt das mit Dem Blickkontakt aber schon schwer, weshalb ich letztes Mal einfach aus dem kalten ge-Hi-t habe. Anderen in die Augen schauen ist kein Problem, aber wenn mir jemand entgegen kommt, gibt es zwei Szenarien: 1) Ich schaue der Person von weitem schon in die Augen -> Creepy. 2) Ich schaue der Person erst in die Augen, wenn sie etwas näher ist. -> Die Person schaut mich gar nicht mehr an.

Also von weitem gucken die Leute, aber sobald ich den Blickkontakt kurz nicht halte, gucken sie weg. Und wenn ich ihn ununterbrochen halte, ist es seltsam. Ist ja auch irgendwie normales Verhalten. Was sind eure Erfahrungen damit?

Am einfachsten fand ich ne Markthalle. Durch die vielen Gänge kommt ständig jemand um ne Ecke. Da passt das mit dem Blickkontakt und bis zur Sprechdistanz sind es nur wenige Schritte. Aber auch dort starrt praktisch jedes interessant Mädel aufs Handy ... das macht die Übungen extra schwer.

Aber Du hast ne ganze Woche Zeit. Mach ruhig Fehler. Du wirst Deine Erfahrungen in den nächsten Wochen brauchen.

Viel Spaß!!

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2 hours ago, Hexer said:

Am einfachsten fand ich ne Markthalle. Durch die vielen Gänge kommt ständig jemand um ne Ecke. Da passt das mit dem Blickkontakt und bis zur Sprechdistanz sind es nur wenige Schritte. Aber auch dort starrt praktisch jedes interessant Mädel aufs Handy ... das macht die Übungen extra schwer.

Aber Du hast ne ganze Woche Zeit. Mach ruhig Fehler. Du wirst Deine Erfahrungen in den nächsten Wochen brauchen.

Viel Spaß!!

Danke dir!

Sonntag Abend war ich nochmal kurz draußen und hab zwei Hallos verteilt. Einmal wurde ich ignoriert und einmal kam ein unsicheres Hallo zurück.

Heute leider Null. Hab lange gearbeitet und hatte nach noch was zu tun, wo ich nicht dran gedacht habe. Außerdem hatte ich heute ziemlich schlechte Laune. Morgen wieder.

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Ich kenne das Gefühl, man würde creepy wirken.  Es gibt tatsächlich unterschiedliche Arten jemanden anzugucken. Was bei mir die positivsten Erfolge bringt ist, wenn ich mir vorstelle (!) , wir würden uns kennen, aber haben uns schon sehr lange nicht gesehen und du guckst sie an, als ob du erwarten würdest, dass sie sagt/ruft "omg puadavid! Wie krass! Hab dich gar nicht erkannt, was machst du hier?!"

So verrückt es klingt, entweder sie reden mit mir als ob sie mich wirklich kennen (glauben wahrscheinlich, dass sie mit uns wohl irgendwann auf einer Party redeten nur ist es ihnen peinlich sich nicht zu erinnern). Sie fragen  mich und wie gehts dir, was gibts neues. Oder sie lächeln bisschen und sagen "Kennen wir uns? Bin grad nicht sicher", aber positiv.

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Irgendwie ist das nicht meine Woche... Die schlechte Laune setzt sich fort. Seit Dienstag bin ich außerdem krank, die letzten beiden Tage hab ich fast nur rumgelegen.

Hab das Haus nur für Arzt, Apotheke und Supermarkt verlassen. Dabei immerhin noch 8 Hi's untergebracht. Ich werd die Woche zwar wiederholen, aber ich dachte als Übung schadet das trotzdem nicht.

Etwa die Hälfte der Leute antwortet gar nicht, der Rest ist irritiert. Es hat wohl viel damit zu tun, wie man es rüberbringt. Lächeln hilft. Eine offene Körperhaltung genauso. Ich versuche mit dem Gedanekn rauszugehen "Das hier ist mein Viertel. Entweder du bist sowieso mein Nachbar, oder du bist in meinem Viertel 'zu Besuch'. In jedem Fall ist es vollkommen normal, dich erstmal zu begrüßen."

Aber wisst ihr was? Am Ende fühlt es sich nunmal komisch an und das ist auch gut so. Das ist das Ausbrechen aus der Komfortzone, die in dieser Beziehung viel zu eng ist. Gerade dieses "Ich spreche fremde Leute auf der Straße an. Ich verlasse damit meine Komfortzone. Ich mach damit auch was, was die meisten nicht erwarten würden und was irgendwie nach den gesellschaftlichen Konventionen unnormal ist. Aber ich machs trotzdem, weil ich gerne der anderen Person Hallo sagen möchte.", das ist doch das, was einem das Hochgefühl gibt, wenn man es tut. Das ist doch das, was einem ermöglicht zu wachsen und irgendwann selbstbewusst durch die Straßen zu gehen.

Deshalb mag das zwar lächerlich erscheinen, erstmal 50 fremden Hallo zu sagen, aber die Übung ist echt gut, um zu lernen sein Handeln nicht danach auszurichten, was irgendwelche Fremden auf der Straße von mir denken könnten.

Am 2/12/2018 um 23:39 , Mobilni schrieb:

Ich kenne das Gefühl, man würde creepy wirken.  Es gibt tatsächlich unterschiedliche Arten jemanden anzugucken. Was bei mir die positivsten Erfolge bringt ist, wenn ich mir vorstelle (!) , wir würden uns kennen, aber haben uns schon sehr lange nicht gesehen und du guckst sie an, als ob du erwarten würdest, dass sie sagt/ruft "omg puadavid! Wie krass! Hab dich gar nicht erkannt, was machst du hier?!"

So verrückt es klingt, entweder sie reden mit mir als ob sie mich wirklich kennen (glauben wahrscheinlich, dass sie mit uns wohl irgendwann auf einer Party redeten nur ist es ihnen peinlich sich nicht zu erinnern). Sie fragen  mich und wie gehts dir, was gibts neues. Oder sie lächeln bisschen und sagen "Kennen wir uns? Bin grad nicht sicher", aber positiv.

Das muss ich auch mal versuchen. Klingt vielversprechend.

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Da war es auch schon Sonntag... Hab mich weiter auskuriert. Wenn ich draußen war, trotzdem ein paar Hallos verteilt. Kostet immer noch viel Überwindung. Mir ist heute auch aufgefallen, dass ich mich allgemein unwohl fühle, wenn viele Menschen um mich herum sind.

Fazit:

22 Hi's diese Woche

Kommende Woche bin ich auf Dienstreise, was die Sache nicht unbedingt vereinfacht. Ich werde es trotzdem versuchen. Sollte es wieder nicht klappen, ist es immer noch gutes Training für die Woche danach.

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Die Woche läuft wie erwartet schleppend. Bisher nur 12 Hi's. Hab auch nicht vor, diese Woche mit Biegen und Brechen auf 50 zu kommen. Aber ich werd trotzdem am Wochenende noch Hi's verteilen, um nicht aus der Übung zu kommen.

Ich hätte noch ne Frage: Hat irgendjemand das Begrüßen von Fremden nach dem DJBC schonmal beibehalten? Also ist das irgendwie "normales" Verhalten?

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So. Bin heute morgen aufgestanden und hatte gerade mal 19 Hi's zusammen. Da ich aber sonst keine Pläne für heute hatte, habe ich mich kurzfristig entschieden, diese Woche nicht nur als Übung für nächste Woche zu sehen, sondern den Rest an Hi's zu machen. Also bin ich ca zwei Stunden spazieren gegangen und hab 31 Hi's verteilt... und dann auf dem Heimweg nochmal 6, weil ich so euphorisch war.

Tipps von mir:

a) Dorthin gehen, wo Leute spazieren gehen. Wenn die eh nichts zu tun haben und nur rumschlendern, kommt es irgendwie natürlicher rüber, sich zu grüßen.

b) Jogger grüßen oft zurück und sind deshalb dankbare Ziele.

c) Immer lächeln und den eigenen State im Auge behalten.

d) Nicht ärgern, wenn man sich anfangs nicht traut. Nach einigen Hi's kommt man in so einen Flow rein, dass es beinahe von selbst geht.

 

Auf dem Heimweg kamen mir dann noch zwei HBs entgegen, die sich angeregt unterhalten haben. und ich hab mir fest vorgenommen, sie zu grüßen, hab mich aber nicht getraut. Egal. War ein schöner Morgen und ich bin trotzdem gut gelaunt. Wir sehen uns in Woche 2. :)

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