NoFap Challenge --- Heiliger Gral der Selbstentwicklung

88 Beiträge in diesem Thema

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vor 7 Stunden, La_Hire schrieb:

Gamed vielleicht auf lovoo ein paar UG4 100kg+, aber viele sexuelle Optionen dürfte er nicht haben. Das ist mein objektiver Bewerter.

Also Erfolg definierste nur über Sex? Ich glaub du brauchst ne andere Brille.

vor 7 Stunden, La_Hire schrieb:

 Ist halt ein modernes Phänomen dass man mit so einem low-performance lifestyle aus TV, Pornos gucken und und Pizza vom Lieferservice irgendwie durchkommt, in früheren Zeiten wäre so jemand einfach verhungert.

Evolution heißt: sich an die Gegebenheiten anpassen. Jemand der sich keinen Leistungsstress macht weil er trotzdem überlebt is eigentlich evolutionär im Vorteil.

Nachträglicher Edit: Hab gerade deine anderen Thread gelesen wo du schreibst:

Am 23.1.2018 um 19:41 , La_Hire schrieb:

Eine LTR mit Familiengründungspotential ist ein bisher unerfüllter Wunschtraum.

Dir ist klar dass wenn der sozial erfolglose Couchpotato mit seinem UG4 ein Kind macht er dir bereits evolutionstechnisch überlegen ist? Während du im Optimierungsaufwand steckenbleibst gibt der ganz frech seine Gene weiter. Und macht neue sozial erfolglose Couchpotatoes.

Nur mal so als Denkanstoß. Von wegen objektiver Bewertung und so.

bearbeitet von Helmut
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Wenn jemand mit ab und zu Pornos schauen glücklich ist, warum sollte er sich das dann verbieten? Dem einen reichts einmal die Woche, der andere brauchts täglich...wie soll man da allgemeine Regeln aufstellen.

Ich halts für sehr problematisch das alles messbar zu machen...so und so viele Tage ohne Masturbation/ Spermaausschüttung/ Dopamin gespart, wtf? Wer gelernt hat in sich hinein zu spüren wird ganz automatisch das tun was ihm gut tut und ggf. auf Pornos verzichten (wie bei mir geschehen). Über NoFap wird er das kaum lernen, weil auf scheinbar objektive Messwerte gesetzt wird, anstatt zu lernen auf die eigenen Bedürfnisse zu hören, die nunmal bei jedem anders sind. Wenn der Pornokonsum eine solche Eigendynamik entwickelt hat dass er zur Sucht wird kann NoFap vielleicht vorübergehend helfen, das eigentliche Problem dahinter löst sich dadurch aber nicht auf.

Für fatal halte ich es auch Masturbation irgendetwas Negatives anzuhängen. Erstmal spielt es doch wirklich gar keine Rolle ob das jetzt einen "Nutzen" hat, wenns Spaß bringt und sich gut anfühlt hat es schon seinen Sinn, das ist viel wichtiger. Und außerdem kann es im schlechten Fall dazu führen dass man seine eigene Sexualität ablehnt. Das Bedürfnis sich ab und zu einen zu schrubben ist nunmal ganz natürlich. Sich dann zu denken "was bin ich für ein Looser, jetzt konnt ichs schon wieder nicht verheben"...geht natürlich komplett nach hinten los.

Also mag sein das NoFap für Einzelne ein Weg ist, als allgemeine Methode zur Selbstentwicklung taugts in meinen Augen nichts.

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Gast La_Hire
vor 17 Stunden, Helmut schrieb:

Also Erfolg definierste nur über Sex? Ich glaub du brauchst ne andere Brille.

Dir ist klar dass wenn der sozial erfolglose Couchpotato mit seinem UG4 ein Kind macht er dir bereits evolutionstechnisch überlegen ist? Während du im Optimierungsaufwand steckenbleibst gibt der ganz frech seine Gene weiter. Und macht neue sozial erfolglose Couchpotatoes.

Nur mal so als Denkanstoß. Von wegen objektiver Bewertung und so.

Stimmt in gewisser Weise tatsächlich. Der Pool an potentiellen Partnerinnen bleibt allerdings klein.

Aber er kann nahezu unbegrenzt Kinder zeugen mit einer dieser Frauen, das geht problemlos. Ist aber erst seit zwei oder drei Generationen so aufwandslos möglich, also evolutionstechnisch ein sehr kurzer Zeitraum.  

Okay der Startpunkt meiner Überlegungen ist eigentlich folgender:

Jegliche menschliche Handlung, auch der so genannte 'freie Wille' ist nur darauf ausgelegt seine Gene unter bestmöglichen Bedingungen weiterzugeben. Führt im sozialen Kontext zu einer eine Mischung aus Wettbewerb und Kooperation. Die Evolution hat Männer u. A. deshalb mit einer guten Portion Intelligenz ausgestattet um A. Seine männlichen Rivalen auszustechen und B. Vertreter des anderen Geschlechts zu verführen. 

Die Evolutions-Biologen nennen einen solchen Wettbewerb, der sich auf mehreren Ebenen abspielen kann, 'Red-Queen Race'. Man muss sich schneller bewegen um an gleicher Stelle zu bleiben da die Konkurrenz ebenfalls permanent in Bewegung ist. 

Somit komme ich wieder zum Thema zurück - schöpfe dein Potenzial auf kreative Art und Weise aus und verschaffe dir einen Vorteil gegenüber deinen Konkurrenten.   

Ich hoffe jedoch nicht dass ich selbst  im Optimierungsaufwand steckenbleibe 😁. Ich versuche nur das Beste aus meinen Möglichkeiten zu machen, auf manchen Gebieten bin ich da zweifellos erfolgreicher als auf Anderen. 

@Moderation

Falls es zu offtopic wird bitte ich um einen Hinweis. 

 

bearbeitet von La_Hire

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vor einer Stunde, La_Hire schrieb:

Somit komme ich wieder zum Thema zurück - schöpfe dein Potenzial auf kreative Art und Weise aus und verschaffe dir einen Vorteil gegenüber deinen Konkurrenten.   

Wenn du dein Leben danach ausrichtest was dir einen Vorteil gegenüber den "Konkurrenten" verschafft.

Wer entscheidet dann wie du lebst?

vor 1 Stunde, Cheche schrieb:

Für fatal halte ich es auch Masturbation irgendetwas Negatives anzuhängen. Erstmal spielt es doch wirklich gar keine Rolle ob das jetzt einen "Nutzen" hat, wenns Spaß bringt und sich gut anfühlt hat es schon seinen Sinn, das ist viel wichtiger. Und außerdem kann es im schlechten Fall dazu führen dass man seine eigene Sexualität ablehnt. Das Bedürfnis sich ab und zu einen zu schrubben ist nunmal ganz natürlich. Sich dann zu denken "was bin ich für ein Looser, jetzt konnt ichs schon wieder nicht verheben"...geht natürlich komplett nach hinten los.

Ganz wichtiger Punkt, danke. Klar wird's Leute geben die 15x am Tag das ganze wie eine Art Droge verwenden um nicht in der Realität zu landen. Aber auch bei Drogen hilft Entzug oft nur mit begleitenden Maßnahmen.

bearbeitet von Helmut

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vor einer Stunde, Helmut schrieb:

Wer entscheidet dann wie du lebst?

vor 2 Stunden, Cheche schrieb:

Und nicht nur das. Wer profitiert denn vor allem von diesem Performancedenken?

Kleiner tipp: Ich empfehle mal den “Hamsterrad generieren“ Thread von @Neice. Was der da über besagtes Hamsterrad schreibt, und vor allem für wen es Vorteile hat, wenn der Hamster daran glaubt, besonders ausgiebiges Strampeln würde ihm Vorteile verschaffen. 

vor 2 Stunden, La_Hire schrieb:

Die Evolutions-Biologen nennen einen solchen Wettbewerb, der sich auf mehreren Ebenen abspielen kann, 'Red-Queen Race'

Diese (mittlererweile als veraltet geltende) Hypothese bezieht sich auf die Konkurrenz zwischen Spezies, nicht individuen. Weiter geht es vor allem darum, dass die Sexuelle Selektion durch Varianz die Anpassungsfähigkeit erhöht. Weiter empfehle Ich auch mal einen Blick in Darwins Theorien, der die hier ständig falsch dargestellte Rolle der Sexuellen Selektion erklärt. 

Kurzfassung: Was überlebt, fickt auch. Selektiert wird, damit Paarungen möglichst hohe Varianz aufweisen, so dass neue Kombinationen entstehen und die Spezies Konkurrenzfähig bleibt. (Grundaussage der Red-Queen-Theorie)  

Weg von OT:

vor einer Stunde, Helmut schrieb:

Klar wird's Leute geben die 15x am Tag das ganze wie eine Art Droge verwenden um nicht in der Realität zu landen. 

Ich gehöre selbst zu diesen Leuten, deshalb kenne Ich die Vorteile eines Verzichts auf Pornos nd (zeitweilig) Masturbation aus erster hand. Es ist aber nur Sinnvoll, weil Ich auch die Gründe dafür bearbeiter habe.

Bei NoFap merkt man dann doch sehr stark, dass die “Bewegung“ unter anderem von Amerikanischen Puritanischen Sekten mitgeschaffen wurde. Obwohl der Ansatz an sich nicht schlecht ist, erinnert mich das konkret verbreitete eher an einen Kult. Irgendein Gefasel von Superkräften, die Ablehnung selbst normaler, gesunder Masturbation gegenüber. Und vor allem die Forderung, man solle sogar auf Sex verzichten! Grotesk. Es gibt nix besseres als das, um von Pornos loszukommen.

Es drängt sich dochveinfach sehr der Eindruck auf, dass die Leute, die früher in den US of A kleine Jungs fürs Wichsen exekutiert haben, ihre Nummer jetzt auf einer anderen Schiene fahren.

 

 

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Gast .777.

Tag 135 - kein Porno/ keine Ejakulation 

Wer ein geregeltes Sexleben und eine Frau hat, gesund und fröhlich ist, für den ist no fap überflüssig. Ich finde es auch sonderbar, wenn von einer "challenge" gesprochen wird. 

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Gast La_Hire

@LL

Dann hast du sicher eine Referenz namenhafter Wissenschaftler die das Red Queen Prinzip anzweifeln. Ich beziehe mich bei meinen Aussagen in erster Linie auf das Buch von Matt Ridley 'The red queen'. Und selbstverständlich vollzieht sich ein Wettbewerb auch innerhalb einer Spezies, nachzulesen (u. A.) im genannten Buch in Kapitel 2.

Mir etwas unverständlich warum eine solche Diskussion in einem PU-Forum stattfindet. Was hier als Selbstoptimierung diffamiert wird ist normaler Wettbewerb zwischen Individuen. 

Anstatt diesen Wettbewerb anzuerkennen und als PUA anzunehmen wird hier ein passiver Low-Level-Lifestyle propagiert der ja auch 'irgendwie okay' ist. 

Ja ist auch okay, kann ja jeder machen wie er will. Privatsache, wie schon geschrieben. 

Derjenige bumst halt dann tendenziell eher die UGs von Tinder anstatt so wie ich ein wenig Auswahl zu haben. 

Bitte nicht übersehen dass ich auch von Kooperation geschrieben hatte, ich fasse das Leben nicht als Kampf auf. Die andere Seite der gleichen Medaille. 

bearbeitet von La_Hire

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Gast Berserker

Tag 13. Morgen ist mein Persönlicher Alltime Rekord. Ich lerne meinen Penis neu kennen, wie aus längst vergangenen Tagen. er wird immer härter, wärmer und fleischiger.

Ich habe 0 Probleme jetzt weiterzumachen, weil ich eine HB am start habe, und am samstag darf ich ran. Sie nervt mich nicht und langweilt mich nicht, ob das an Nofap liegt weiß ich allerdings nicht. auf jedenfall habe ich Lust auf Gamen was als Dauerfapper nicht so war, außer die HB war eine die meine Oneitiken getriggert hat.

endlich, nach 7 Monaten wieder mal ficken

bearbeitet von Berserker

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Gast
vor 23 Minuten, Berserker schrieb:

endlich, nach 7 Monaten wieder mal ficken

Das werde ich zu verhindern wissen.

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Gast

Warum sollte ich Konkurrenten ausschalten wollen? Die Evolution ist mir persönlich ziemlich egal. Klar gibt einige gute Erklärungsmodelle und Ansätze fürs tägliche Leben, aber historisch gesehen waren auch elterlich bestimmte Zweckehen groß.

Und es ist ja genau dieses Konkurrenzdenken, dieses besser zu sein, was heutzutage halt richtig groß ist. Vor 200 Jahren hörten die Vergleiche für die meisten schon im Nachbardorf auf, da waren Kirche und Standesdenken wichtiges wie jedwede Evolutionsalphadominanznummern. Selbst diese dominanten Stellen wurden ja meist nicht im rauen Kampf bis aufs Blut ausgefochten, sondern vererbt.

 

Das Schöne ist doch heute, dass ich mir MEIN Leben aussuchen kann, wenn ich den weiß was ich will. Aber dieses Herausfinden wird oft durch sehr lautes Geschrei von außen beeinflusst.

 

Und ob man mir ein Onanierverbot durch den Beweis schierer Willenskraft schmackhaft machen möchte oder man mir einen Kirchenbahn auferlegt, ist mir egal.

Denn für mich liegt Stärke darin, das bestmögliche Leben zu leben. Und ich bin da lieber entspannt, renne keinen Preisen hinterher und genieße lieber.

Es geht ja nicht darum ein passives Leben zu führen, was der Märklinmann aus meinem Beispiel auch gar nicht macht. Er trifft sich halt Freitags mit Kumpels um am Großprojekt Rütli Bahn zu arbeiten, geht ab und an auf Modelbauevents. Hat dort seine Liebste kennengelernt. Trinkt trotzdem mal ein Bier und schaut Pornos. So what?

Wäre auch nicht mein Leben, das dreht sich um Musik und Kunst. Um Kochen und Menschen. Und mehr.

Aber kein die Konkurrenz ausschaltender Gewinner sein zu wollen, heißt ja nicht, ein Verlierer zu sein. Auch wenn die Überholspurgewinner meist glauben, dass müsste so sein.

Dann lieber Dandy sein.

 

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Gast La_Hire

@IchHatteSieAlle

Hast du nicht dieses lustige Bild in das <70 Forum gepostet? Am lustigsten fand ich ja den folgenden Satz "The 4/10 female is doomed to live a life of man, meaning she has to work for things". 

@Dandy Brandy

Bitte nicht falsch verstehen, ich wollte hier weder provozieren noch jemanden persönlich angreifen. Deinen Post kann ich gut nachvollziehen und finde ihn sympathisch. Ich betrachte es einfach aus einem anderen Blickwinkel. 

Ich arbeite in einer großen Autofirma als Ingenieur. Wettbewerb unter Kollegen, sowie auf Firmenebene mit der Konkurrenz sind allgegenwärtig. Wettbewerb, Ausschöpfen aller Möglichkeiten und Risiko ist einfach meine DNA.

Ich bin ein Vollblut-Kapitalist. Und der raueste Kapitalismus herrscht auf dem Dating-Markt. Was auch erklärt warum es so wenige Gewinner und so viele Verlierer gibt. Der Typ der mir auf der Uni meine Oneitis weggeschnappt hat war zum Beispiel cleverer und schneller als ich. Was mich auf der einen Seite ein wenig verbittert, mich auf der anderen Seite allerdings selbst für die Zukunft stärker und cleverer gemacht hat.

Um jetzt doch mal was zum ursprünglichen Thema beizutragen.

Ich schaffe es eigentlich auch nur dann mehrere Tage hintereinander nicht zu wichsen wenn A. meine FB zur Verfügung steht oder B. Ich eine Heilfastenkur mache. Besonders letzteres ist interessant. Höre ich auf zu essen, fährt nach einem Tag der Sexdrive fast auf 0.

Ansonsten ist meine Erfahrungen ähnlich wie @pmaximus:

Zitat

Wie gesagt habe ich es mal ausprobiert und nach Tag 5 aufgegeben. Habe dadurch außer extreme Geilheit nicht wirklich was gespürt und war eigentlich mehr unruhig als fokussiert.

 

bearbeitet von La_Hire

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Gast
vor 12 Stunden, Cheche schrieb:

Wenn jemand mit ab und zu Pornos schauen glücklich ist, warum sollte er sich das dann verbieten? Dem einen reichts einmal die Woche, der andere brauchts täglich...wie soll man da allgemeine Regeln aufstellen.

Ich halts für sehr problematisch das alles messbar zu machen...so und so viele Tage ohne Masturbation/ Spermaausschüttung/ Dopamin gespart, wtf? Wer gelernt hat in sich hinein zu spüren wird ganz automatisch das tun was ihm gut tut und ggf. auf Pornos verzichten (wie bei mir geschehen). Über NoFap wird er das kaum lernen, weil auf scheinbar objektive Messwerte gesetzt wird, anstatt zu lernen auf die eigenen Bedürfnisse zu hören, die nunmal bei jedem anders sind. Wenn der Pornokonsum eine solche Eigendynamik entwickelt hat dass er zur Sucht wird kann NoFap vielleicht vorübergehend helfen, das eigentliche Problem dahinter löst sich dadurch aber nicht auf.

Für fatal halte ich es auch Masturbation irgendetwas Negatives anzuhängen. Erstmal spielt es doch wirklich gar keine Rolle ob das jetzt einen "Nutzen" hat, wenns Spaß bringt und sich gut anfühlt hat es schon seinen Sinn, das ist viel wichtiger. Und außerdem kann es im schlechten Fall dazu führen dass man seine eigene Sexualität ablehnt. Das Bedürfnis sich ab und zu einen zu schrubben ist nunmal ganz natürlich. Sich dann zu denken "was bin ich für ein Looser, jetzt konnt ichs schon wieder nicht verheben"...geht natürlich komplett nach hinten los.

Also mag sein das NoFap für Einzelne ein Weg ist, als allgemeine Methode zur Selbstentwicklung taugts in meinen Augen nichts.

Ich glaube du hast den Sinn nicht ganz verstanden.

Bei Nofap geht es darum, Menschen zu helfen die süchtig sind und die Hilfe brauchen, weil ihr Leben den Bach runter geht.

Diese Menschen sind süchtig, und schaffen es nicht 14 Tage am Stück auf Pornos zu verzichten.

 

Mittlerweile gibt es sogar schon einige hoch angesehen Wissenschaftler, die die These unterstützen, dass Pornographiesucht eine extrem starke Sucht ist, vergleichbar mit Alkoholsucht. Da hilft nur totale Abstinenz. Und garantiert kein "hör auf dein Bauch Gefühl".

Das Problem ist halt, dass viele Leute garnicht realisieren, dass sie süchtig sind und wie sehr Pornographie ihr Leben beeinflusst.

 

Ein Alkoholiker darf ja auch nicht einmal die Woche ein kleines Gläschen trinken, da er sonst sehr wahrscheinlich wieder rückfällig wird. Bei mir ist es ähnlich, wenn ich einen guten Streak habe (länger als einen Monat), und einen Porno schaue - sprich rückfällig werde. Nimmt das sehr extreme züge an, das heißt, dass ich dann eine Woche lang nur zu hause vor dem PC sitze und mich jedesmal danach dafür schäme. Bis ich das hinbekomme einen neuen Streak durchzuziehen dauert es wieder, da ich nun Blut geleckt habe.

Ich hab hier im Thread schonmal folgendes Beispiel gebracht:

Als Alkoholiker würde man ja auch nicht, nur mal kurz einen Schluck Whisky im Mund gurgeln, um ihn dann wieder auszuspucken.

 

 

Aber noch einmal!!! Es geht bei Nofap nicht unbedingt um Menschen die glücklich damit sind und denken, dass sie keine Probleme damit haben. Es geht bei Nofap um Leute, die keine 14 Tage ohne Pornos schaffen und Hilfe brauchen und wollen, oder wenigstens einmal erfahren möchten, was ihre Grenzen und ihre Möglichkeiten sind.

 

Wie auch schon im Thread erwähnt hat Pornographie immense Auswirkungen auf unseren Dopaminhaushalt, vergleich mit dem Konsum von Morphium.

Dazu kommt, dass (Internet) Pornographie ein relativ neues Phänomen ist und kaum Langzeitauswirkungen bekannt sind. Wir sind also die Versuchskaninchen.

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Gast
vor 8 Stunden, Berserker schrieb:

Tag 13. Morgen ist mein Persönlicher Alltime Rekord. Ich lerne meinen Penis neu kennen, wie aus längst vergangenen Tagen. er wird immer härter, wärmer und fleischiger.

Ich habe 0 Probleme jetzt weiterzumachen, weil ich eine HB am start habe, und am samstag darf ich ran. Sie nervt mich nicht und langweilt mich nicht, ob das an Nofap liegt weiß ich allerdings nicht. auf jedenfall habe ich Lust auf Gamen was als Dauerfapper nicht so war, außer die HB war eine die meine Oneitiken getriggert hat.

endlich, nach 7 Monaten wieder mal ficken

Mir geht es jedesmal ähnlich!

Weiter so!

 

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Gast
vor 8 Stunden, .777. schrieb:

Tag 135 - kein Porno/ keine Ejakulation 

Wer ein geregeltes Sexleben und eine Frau hat, gesund und fröhlich ist, für den ist no fap überflüssig. Ich finde es auch sonderbar, wenn von einer "challenge" gesprochen wird. 

Stimme ich zu!

Wenn man es allerdings nicht hat, ist Nofap das Nummer 1 Hilfsmittel dafür.

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Gast
vor 9 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Bei NoFap merkt man dann doch sehr stark, dass die “Bewegung“ unter anderem von Amerikanischen Puritanischen Sekten mitgeschaffen wurde. Obwohl der Ansatz an sich nicht schlecht ist, erinnert mich das konkret verbreitete eher an einen Kult. Irgendein Gefasel von Superkräften, die Ablehnung selbst normaler, gesunder Masturbation gegenüber. Und vor allem die Forderung, man solle sogar auf Sex verzichten! Grotesk. Es gibt nix besseres als das, um von Pornos loszukommen.

Es drängt sich dochveinfach sehr der Eindruck auf, dass die Leute, die früher in den US of A kleine Jungs fürs Wichsen exekutiert haben, ihre Nummer jetzt auf einer anderen Schiene fahren.

 

 

Ich hab bei Nofap ehrlich gesagt, noch nie gehört, dass man auf Sex verzichten soll (höchsten als Trigger zum Rückfall, in den ersten Wochen)

Sicher gibt es auch ein paar skurile Sekten die sich der Nofap Sache annehmen. Tatsache ist aber, das die Gründung von Nofap (2011) absolut nichts damit zu tun hat. 

 

Jedenfalls wäre es mir neu. (Ich hab ja schließlich auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen)

Daher... kannst du es irgendwie belegen, was du behauptest?

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Gast Berserker

Find's schade dass no Fap manchmal schlechtgeredet wird. Die Polemik dagegen ist meist irgendwie haltlos

Für Leute die durch die Pornosucht desinsibilisiert sind und Errektionsstörungen haben ist no Fap so ein Wundermittel, da selbst urologen ratlos darstehen wenn ein Junger mann mit  solchen Symptomen ankommt. Ein neumodisches Problem in der Medizin.

Wird auf die Psyche geschoben und der Patient befindet sich immernoch gefangen in seiner a-Sexuellen Matrix.

Bin froh dass es no Fap gibt. Sonst hätte ich meine störungen niemals reversibel machen können. Und noch ist es ein langer Weg.

 

BTW Tag 14. REKORD! :) Gerade flatline ich ein wenig 

bearbeitet von Berserker

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vor 9 Stunden, La_Hire schrieb:

Dann hast du sicher eine Referenz namenhafter Wissenschaftler die das Red Queen Prinzip anzweifeln

Ja, hier zum Beispiel : Birdsell JA, Wills C (2003). The evolutionary origin and maintenance of sexual recombination: A review of contemporary models. Evolutionary Biology Series >> Evolutionary Biology, Vol. 33 pp. 27-137. MacIntyre, Ross J.; Clegg, Michael, T (Eds.),  Bis heute liegen keine wirklich konklusiven Ergebnisse dazu vor, welche Rolle Sexuelle Selektion nun wirklich einnimmt. Ich denke nicht ,dass ein Hauptberuflicher Journalist wie Matt Ridley hier der Weishiet letzter Schluss gefunden hat, auch wenn er schöne auf allgemeine Verdaulichkeit ausgelegte Populärwisschenschftaliche Werke veröffentlicht. Nach ein

vor 1 Stunde, La_Hire schrieb:

Und der raueste Kapitalismus herrscht auf dem Dating-Markt

Wenn dir diese Ansicht persönlich hilft, warum nicht. Ich sehe und erlebe ganz anderes. Warum nicht so Leben wie man es selbst möchte? Wenn jemand 500 "HB9" flachlegen möchte weil er es wirklcih will, bitte, gut für ihn. Wenn er es nur tut, weil ihm irgendwer mal gesagt hat das sei ja voll die krasse Performnce, schade drum. Ich persönlich habe übrigens mal in einem ähnlichen Umfeld gearbeitet wie du - und als einziger Praktikant (trotz Geisteswissenschaftlichen Hintergrunds) ne Festanstellung angeboten bekommen. Weil Ich mich lieber um meinen Kram gekümmert hab damit Ich möglichst viel Faulenzen konnte, anstatt wie der Rest rumzuwuseln um zum Vorteil eines anderen Mannes das bestfunktionierendste Zahnrädchen zu sein. Und durfte mich am ende mit dem Chef unseres Schwesterwerks rumschlagen. Der von dem gleichen fleißigen Konkurrenzdenken besessen wie du, uns seinen Auschuss als Fertigteile geschickt hat ,um vorm Oberboss besser dazustehen.Bis mein Schef die Schnauze voll davon hatte, und gekündigt hat mit Verweis darauf warum. Meinem Chef gehts gut damit, weil er sich einen Ruf als erhlicher Mann erarbeitet hat den man einstellen kann und der nicht so ne Scheisse macht um selbst toll dazu stehen. Der andere Typ ist gefeuert worden, und wird in der Branche nach seiner Aktion so schnell keinen Managerjob mehr kriegen. So viel dazu....

 

vor 24 Minuten, Chillibauer schrieb:

Daher... kannst du es irgendwie belegen, was du behauptest?

Nach einiger Recherche muss Ich ehrlich sein...nein, kann Ich nicht. Da lag Ich falsch, tut mir leid. Es hat trotzdem so etwas merkwürdig Sektenhaftes. Ich meine, Ich gehör auch zu denen die sich das Pornogucken gezielt abgewöhnen müssen und auch Negative Effekte dadurch erlebt haben. Aber gehts nicht ne nummer kleiner? Hab das mal drei Wochen ausprobiert, danach konnt Ich mich auf nix mehr konzentrieren und war so aggressiv dass Ihc fast n paar Schlägereien provoziert hätte. Seitdem Ich einfach auf Pornos verzichte und mir einmal die Woche auf Fantasie/nackte Frauen einen Schleuder, hab Ich alle positiven Effekte ohne dabei durchzudrehen. Die sind zwar spürbar, aber weder "Superkräfte" noch die automatische Lösung all meiner Probleme. 

Finde auch den Vergleich mit Alkohol unangebracht. Pornos und Alkohol, ja - sind beides letztlich unnatürliche Drogen. Aber Masturbationund Alkoholsucht? Das ist doch nun wirklich totaler Quatsch. Es hilft doch auch viel mehr bei der Entwöhnung ,seine Aufgestaute Geilheit auszunutzen um sich auf Fantasie und echte Frauen umzukonditionieren, anstatt so etwas völlig unnatürliches zu tun wie Monatelang nicht zu kommen. Was das bitte bringen soll, is mir nicht klar. 

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Gast
vor 2 Minuten, Lazy Larry schrieb:

1. Seitdem Ich einfach auf Pornos verzichte und mir einmal die Woche auf Fantasie/nackte Frauen einen Schleuder, hab Ich alle positiven Effekte ohne dabei durchzudrehen. Die sind zwar spürbar, aber weder "Superkräfte" noch die automatische Lösung all meiner Probleme. 

 

2. Finde auch den Vergleich mit Alkohol unangebracht. Pornos und Alkohol, ja - sind beides letztlich unnatürliche Drogen. Aber Masturbationund Alkoholsucht? Das ist doch nun wirklich totaler Quatsch. Es hilft doch auch viel mehr bei der Entwöhnung ,seine Aufgestaute Geilheit auszunutzen um sich auf Fantasie und echte Frauen umzukonditionieren, anstatt so etwas völlig unnatürliches zu tun wie Monatelang nicht zu kommen. Was das bitte bringen soll, is mir nicht klar. 

1. Das freut mich für dich, das du da so eine super Lösung gefunden hast!

2. Gegen einen Orgasmus hat auch niemand etwas. Bei Pornosüchtigen, ist es allerdings notwendig jede Versuchung, die einen zum Rückfall bringen kann auszuschließen, wozu eben auch Masturbation gehört.

Wenn man die Sucht aber überwunden hat, kann man ungestört und ohne Einschränkungen Sex haben und Masturbieren, als hätte man niemals zuvor Pornos geschaut.

Wie lange es dauert ist bei jedem Unterschiedlich. In der Regel spricht man von 90 Tage, aber in den meisten Fällen dauert es wesentlich länger.

 

Das Masturbation Alkohol gleichgesetzt ist, habe ich nie behauptet. Das ist Quatsch, da stimme ich dir natürlich zu. Es geht hier in erster Linie nur um den Pornokonsum. Masturbation ist nur gefährlich, weil es zum Rückfall führen kann und deshalb in der Challenge vermieden wird.

Es sind also keine Fanatiker, die nie wieder einen Orgasmus in ihrem Leben haben wollen. Allerdings sagen sich viele nach 90 Tagen, dass sie von den Ergebnissen so überrascht sind und deshalb komplett darauf verzichten und es auch gar nicht mehr nötig haben.

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vor 8 Stunden, Chillibauer schrieb:

ch glaube du hast den Sinn nicht ganz verstanden.

Bei Nofap geht es darum, Menschen zu helfen die süchtig sind und die Hilfe brauchen, weil ihr Leben den Bach runter geht.

Ich hab doch geschrieben dass NoFap bei Pornosucht vorübergehend helfen kann, wie bei jeder anderen Sucht müssen darüber hinaus auch die eigentlichen Probleme dahinter angegangen werden.

In deinem Eingangspost kommt aber kein einziges Mal das Wort Sucht vor, es schien sich auch dem Threadtitel nach zu urteilen um eine allgemeine Methode zur Selbstentwicklung zu handeln. Aber dann sind wir uns ja einig.

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vor 11 Stunden, La_Hire schrieb:

Ich bin ein Vollblut-Kapitalist. Und der raueste Kapitalismus herrscht auf dem Dating-Markt. Was auch erklärt warum es so wenige Gewinner und so viele Verlierer gibt.

Kleines Feedback: Ich fände deine Beiträge deutlich einfacher zu lesen wenn du sie nicht in der Form von absoluter Wahrheit schreiben würdest.

Du siehst die Welt so wie du sie dir gebaut hast, und solange das für dich funktioniert (tut es das?) ist das auch völlig gut so. Aber es ist nur eine Sicht der Dinge, nicht die allgemeine Natur der Welt.

vor 9 Stunden, Chillibauer schrieb:

Bei Nofap geht es darum, Menschen zu helfen die süchtig sind und die Hilfe brauchen, weil ihr Leben den Bach runter geht.

Diese Menschen sind süchtig, und schaffen es nicht 14 Tage am Stück auf Pornos zu verzichten.

Sucht hat immer innere Ursachen. Entzug alleine entfernt diese Ursachen nicht.

bearbeitet von Helmut

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Gast
vor 14 Stunden, Cheche schrieb:

 

In deinem Eingangspost kommt aber kein einziges Mal das Wort Sucht vor, es schien sich auch dem Threadtitel nach zu urteilen um eine allgemeine Methode zur Selbstentwicklung zu handeln. Aber dann sind wir uns ja einig.

Ja stimmt, das habe ich aber bewusst so gewählt weil viele ein Schild aufbauen und sich denken:

"Süchtig?! Ich bin doch nicht süchtig!"

Nofap hat natürlich nur Effekte, wenn man vorher auch gefappt gehabt.

 

Ich empfehle jedem, es 14 Tage auszuprobieren und dann selber zu entscheiden, ob man süchtig ist, oder nicht. Es wird aber heutzutage wohl nicht viele Menschen (in der modernen Welt) geben, die mit dem Internet aufgewachsen ist und noch keine Pornos geschaut hat.

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Gast La_Hire

@Dandy Brandy @Helmut

Ist nicht so dass ich finde dass ihr falsch liegt. Lediglich Wehrkraftzersetzung 😉. Meine Perspektive auf die Sache scheint allerdings unterschiedlich zu sein.

Mal anders formuliert:

Nehmen wir einmal den typischen Durchschnittsmann, nennen wir ihn Durchschnitts-Hannes.

Durchschnitts-Hannes hat einen normalen 08/15 Bürojob mit mittelmäßiger Bezahlung in einem Durchschnitts-Unternehmen. Nach Feierabend guckt er gerne bei kalorienreichem Essen Fußball oder trinkt mit seinen buddies in der Kneipe das ein oder andere Bier. Seine Frau hat er vor Jahren im Freundeskreis kennengelernt, sie entspricht zwar nicht ganz seinen optischen Vorstellungen, aber immerhin hat er eine abbekommen. 

Somit muss Durchschnitts-Hannes auch nicht allein zum Campen fahren oder gar alleine ins Kino gehen. Hübsche Frauen haben ihn schon immer ziemlich nervös gemacht. Ambition das Problem durch ein wenig Arbeit in den Griff zu bekommen hatte er jedoch nie. Wenn der Trieb mal zu stark wird schöpft er einfach aus aus einem großen Pool aus UG2-5 auf lovoo (seine "Auswahl") und mit sehr wenig Aufwand lassen sich sogar Seitensprünge mit diesen Damen arrangieren.

Durchschnitts-Hannes ist an sich ein cooler Typ und man kann gut mit ihm abhängen. Aus dem Wettrennen um die besten Resourcen (Jobs, Frauen, etc.) hat er sich jedoch zu überwiegendem Teil verabschiedet. Interesse daran, sein Potential auszuschöpfen, hat er nicht.

Seine private Entscheidung, und mich hat das nichts anzugehen.

Einige sind 100% zufrieden damit. Das ist eine gute Sache. Manchmal gibt es mit diesen Leuten aber doch ein Problem. So durch die Bank zufrieden mit ihrem Leben sind viele dann doch nicht (besonders wenn sie älter werden und auf ihr bisheriges Leben zurückblicken), auch wenn sie es sich einreden mögen.

Durchschnitts-Hannes hat, nicht verwunderlich, eine eher gering ausgeprägte Disziplin. Nofap (falls er je davon gehört hat) belächelt er. Leute die irgendwie erfolgreicher sind und diszipliniert ihre Ziele verfolgen bereiten ihm aber eher Unbehagen. Mürrisch und mit ein wenig Neid betrachtet er die hübsche Frau seines Nachbarn oder den Q5 seines Arbeitskollegen, manchmal denkt er sogar die Welt sei ungerecht.

Wettbewerb ist ihm suspekt. Deshalb bevorzugt er auch Eigenschaften an seinen Mitmenschen, die auf Zustände gerichtet sind. Wie Liebe, Güte, Mitleid. Aufrichtige Gefühle, bei denen aber nichts passiert. Die Tatkraft als solche ist ihm verdächtig. Er scheut die befreiende Tat, die ihm durch ein paar harmlose Schmerzen ein besseres Leben verschaffen könnte.

Und das unterscheidet ihn von einem PUA.  

 @Lazy Larry

Danke für die Referenz, sehe mir das bei Gelegenheit mal an. Also Matt Ridley hat laut dem Vorwort auch mehrere Jahre als Zoologe gearbeitet. Eigentlich trägt er in dem Buch nur die Ergebnisse und Theorien von verschiedenen Wissenschaftlern zusammen. Da das Buch recht neu ist (1995) und auch mehrere Preise gewonnen hat gehe ich mal davon aus dass es eine gute Referenz ist. Evtl. können wir dazu mal einen neuen Thread eröffnen und ein wenig darüber diskutieren.

Ein, zwei Stellen will ich mal zitieren weil ich sie hier passend finde (S. 5):

"There is now evidence that there is no other way for evolution to work except by competetive reproduction. (...). I believe, thrive according to their ability to take initiatives and exercise individual talent. But free will was not created for fun; there was a reason that evolution handed our ancestors the ability to take initiatives and the reason was that free will and initiative are means to satisfy ambition, to compete with fellow human beings, to deal with life's emergencies, and so eventually be in a better position to reproduce and rear children than human beings who do not reproduce. (...) Every creature on earth is in a Red Queen chess tournament with its parasites (or hosts), its predators (o prey) and, above all, with its mate."

Fortschritt ist also immer relativ, das Wettrüsten hört nie auf. Red-Queen-Effekt. Wenn alle Männer ihren PU-Level auf 90% pushen "gewinnt" trotzdem derjenige der bei 97% steht, mal flapsig formuliert.

In diesem Sinne 😁

bearbeitet von La_Hire

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