Wie nette, aber klare Abfuhren geben?

33 Beiträge in diesem Thema

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Die Struktur des SC ist vermutlich tatsächlich kriegsentscheidend. Meine Leute sind durch die Bank weg sozial überdurchschnittlich kompetent und entsprechend vernetzt und eingebunden, wir stammen alle aus einer Szene, in der kein riesen Ding um Sex und Co. gemacht wird und wurde, Homo/Hete/Bi/Trans/Fetisch etc. juckt niemanden. Es juckte auch nie jemanden ob zwei (oder mehr) zusammen sind oder offen zusammen sind oder nur befreundet sind und Sex haben oder wasauchimmer. Das hat einfach nie interessiert. Wesentlich war und ist immer nur, wer was will und wer was nicht will. Und das war dann auch in Ordnung so. Wer sich da unfähig gezeigt hätte mit einem "Nein" umzugehn, der wär kurzum aus dem SC geflogen. Sämtliche Beteiligten haben und hatten jederzeit Alternativen. Da ist einfach niemand drunter, der im SC die einzige Chance sieht überhaupt mal zum Zug zu kommen. Oder allgemein so wenig Sozialkontakt hat, dass jeder weibliche Mensch, der in Reichweite kommt, fast zwangsläufig zum Target werden müsste, weil sonst keiner da ist.

 

 

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vor 14 Minuten, LegallyHot schrieb:

Das hat einfach nie interessiert.

Sollte man meinen. Ist im Einzelfall dann aber doch nicht so.

Dass alle gleich gut Neues auftun und gleich attraktiv sind, ist ne Utopie. Und egal wie tolerant ne Szene ist. Die Exen von Homies (oder auch nur vergebene Liebesmüh seinerseits irgendwo) muss man einfach nicht unbedingt anfassen, bevor der nicht ganz sicher und tausendprozentig darüber hinweg ist. Insbesondere wenn man es eh schon einfacher hat.
Hab da viel Shit und Knatsch gesehen, von dem ich ganz sicher kein Teil sein wollte. Kann Menschen richtig abfucken, das Geficke.
Hat sich jeweils auch relativ fix wieder eingerenkt. Aber dass es mal paar Monate irgendwo komisch war, reicht mir schon als Abschreckung. Bin ich dann doch lieber der, über den getratscht wird, wieviele Mädels er denn aktuell zu laufen hätte, weil die jeweils kaum einer kennt.


Dass jemand nicht mehr eingeladen wird, der permanent Grenzen überschreitet, also nervt, halt ich für Usus?

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vor 18 Minuten, Easy Peasy schrieb:
vor 51 Minuten, LegallyHot schrieb:

Das hat einfach nie interessiert.

Sollte man meinen. Ist im Einzelfall dann aber doch nicht so.

Ich kann berichten, dass ich aus einem ähnlichen Umfeld wie Lee komme und das in fast 10 Jahren auch so erlebt habe, wie sie es beschreibt. Es gibt diese Freundeskreise definitiv.

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Vielleicht sind die Herzdame und ich da einfach auch eine andere Generation. Mir kommt´s mitunter so vor.

Logisch sind in meinem SC nicht alle subjektiv gleich attraktiv. Objektiv sind das unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Beuteschemata und Vorstellungen und Wünschen von dem, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Wie immer und überall eben. Da käme doch keiner auf die Idee, etwas messen zu wollen, das völlig unwesentlich ist und zudem keinerlei Aussagekraft hat. Weil´s nicht von Belang ist, ob einer doppelt so viel Sex hat wie ein anderer, wenn das jeweils das ist, wie´s die Leute eben leben wollen...

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vor 8 Minuten, Herzdame schrieb:

Ich kann berichten, dass ich aus einem ähnlichen Umfeld wie Lee komme und das in fast 10 Jahren auch so erlebt habe, wie sie es beschreibt. Es gibt diese Freundeskreise definitiv.

Hab nichts Gegenteiliges behauptet.

Fragt eure Freunde doch einfach mal, ob es Zeiten gab, zu denen sie es nicht so toll gefunden hätten, wenn irgendeiner, oder ein Bestimmter, oder alle aus dem SC ihre Ex bürstet. Oder ihre aktuelle FB, oder offene Beziehung.
Beim Geficke muss man immer den Einzelfall betrachten. Ist alles dynamisch. Hier gilt, insbesondere am oberen Ende der Nahrungskette, sich auch nur bei Verdacht auf Kollateralschäden lieber mal zurücknehmen  Egal wie sehr sie einen anfunkelt.
Wer mir hier was von "alles immer in alle Richtungen für alle cool" erzählen will, steht direkt mal unter Bullshitverdacht. Oder wird des Wunschdenkens bezichtigt. Oder selektiver Wahrnehmung.

Ding ist halt. Das machen eure Jungs ganz automatisch, wenn sie sozial so überdurchschnittlich sind. Deswegen kommt´s nicht zu größeren Verwürfnissen.

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vor 5 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Fragt eure Freunde doch einfach mal, ob es Zeiten gab, zu denen sie es nicht so toll gefunden hätten, wenn irgendeiner, oder ein Bestimmter, oder alle aus dem SC ihre Ex bürstet. Oder ihre aktuelle FB, oder offene Beziehung.

Tatsächlich sind offene Beziehungen und FB/F+ bei uns die Norm, sodass es total normal ist, dass die aktuelle FB oder Beziehung von mehreren im Freundekreis gevögelt wird. Und das ändert sich dann nach dem Ende einer Beziehung natürlich auch nicht.

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Auch offene Beziehungen unterliegen zumeist gewissen Regeln. Anything goes kenn ich nur von unregelmäßigen Intimkontakten, z.T. Fbs. Bei letzterem aber auch nicht unbedingt. Hängt von den Teilnehmern ab.. und ihrer aktuellen Konstellation. Was bei der/m einen klar ging, ist bei der/m nächsten evtl wieder etwas anders. Beim gleichen Akteur.
Sagt also erstmal nix pauschales aus.

Zumal Beziehungen ja nicht immer rund laufen. Nach nem Streit beispielsweise zu einer/m gemeinsamen Bekannten ficken zu gehen, ist sicherlich keine beziehungsfördernde Maßnahme.^^

Der Gründe, warum etwas stören kann, gibt´s unends viele. Eine Fb bekam mal Stress mit ihrem neuen Freund, weil er der offenen Beziehung entspannt gegenüber stand, solang er noch dachte, unsere Affäre liefe seit Äonen. Als er erfuhr, dass sie mich nur wenige Monate länger kannte, war die Krise groß.
Bei einem war alles cool, bis er mich irgendwo live gesehen hatte.. etc pp

Ganz unabhängig von den Beteiligten können Resilienzen auch aufgrund anderer Faktoren fluktuieren. Job nervt. Krankheit saugt.

usw usf

 

Bei dem Geficke machen sich alle Menschen, mal mehr mal weniger verletzlich. Das wegreden zu wollen, find ich komisch, insbesondere von eurer Seite aus,

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vor 12 Stunden, KommMalKlar schrieb:

Sehe es wie @LegallyHot. Wieso sollen sich Freundschaft und sexuelle Anziehung gegenseitig ausschließen?

Klar würde ich die meisten meiner weiblichen Kumpels auch vögeln - heißt aber nicht, dass ich es darauf anlege. Bei guten Freundinnen weiß ich, dass selbst, wenn wir uns im Rausch der Volltrunkenheit gegenseitiger körperlicher Nächstenliebe hingeben würden (oder bereits haben), die Freundschaft darunter nicht leiden würde.

Viele Freundinnen sind vergeben, ich KANN/WERDE sie also gar nicht ficken. Trotzdem bin ich mit ihnen befreundet, weil sie mein Leben um mehr bereichern als einfach nur Sex.

Ansonsten wurde schon alles gesagt: Machst du eine offene und ehrliche Ansage und die Typen bleiben (trotzdem) deine Freunde, haste n paar gute am Start.

Das von dir und @LegallyHot beschriebene Szenario sagt aber, dass sich beide Seiten attraktiv genug finden es potenziell miteinander zu tun, es aber aus Gründen der momentanen Konstellation (aka 'sexuellen Verfügbarkeit') heraus nicht tun.

Gerade LegallyHot beschreibt einen sehr untypischen Sozialkreis mit obendrein untypisch offener Dynamik. Wie @Easy Peasy schreibt sollte man sich auch dahingehend nichts vormachen. Schließlich kann man nicht in die Köpfe der Leute hineinschauen.

Die gängige Konstellation ist jedoch, dass die meisten Leute beinah ausschließlich in ihrem SC Ausschau halten und die Männer meist wenig Auswahl haben, weil sie außerhalb des SC gar nicht aktiv werden und/oder einfach als zu unattraktiv gelten. Ich gehe davon aus die von @Haloeffekt beschriebene Umstände entsprechen eher diesem gängigen Szenario.

Ist eine Frau von den (wiederholten) Annäherungsversuchen männlicher 'Freunde' nicht angetan, hilft nur eine neutrale aber dennoch klare und bestimmte Ansage, dass er nicht ihr Typ ist und seine Flirtversuche bitte einstellen soll. Einige wenige, vor allem jene die Alternativen vorweisen können, werden das akzeptieren und die Freundschaft aufrecht erhalten.

Die Mehrheit der Männer wird entweder a) die "Freundschaft", die ohnehin von der verdeckten Hoffnung begleitet war, dass irgendwann doch was läuft, beenden, weil es zu frustrierend wäre sich und ihr weiterhin etwas vorzumachen, oder b) das Nein als Herausforderung fehlinterpretieren und mehr Hartnäckigkeit an den Tag legen. In Fall b) hilft dann nichts anderes als das Nein mit noch mehr Nachdruck klarzustellen. Dies führt dann oft zu a).

Männer und Frauen können Freunde sein. Sie können aber selten nur Freunde sein. Die vier Ausnahmen:

1. Sie kennen sich seit der Kindheit.

2. Sie oder er ist ausschließlich homosexuell.

3. Sie sind Expartner (und über ihre Vergangenheit hinweg).

4. Beide finden sich 100% unattraktiv.

bearbeitet von Roué
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