Freundin plant Wochenende in Mailand mit einem "Freund"

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Am 03/11/2018 um 02:11 , PeSchl schrieb:

"Wenn deine Freundin mit einem anderen Mann in den Urlaub fliegen will, dann hast du da überhaupt überhaupt nichts zu melden. Du solltest ihr einfach viel Spaß wünschen, so machen waschechte Männer das." 

Wieso.

Nur weil du und ich da vielleicht anders reagieren und getriggert werden, heisst das nicht, dass es keine Männer/Frauen gibt, die selbst dort einfach gelassen bleiben. Grundsätzlich zu sagen dass es niemanden gibt der da echt gelassen bleibt ist falsch.

Die Mehrheit wird da nicht einfach so locker bleiben. I agree to that.

Was etwa dafür sprechen würde selbst da locker zu bleiben:

Wenn jmd fremdgehen will, kann er oder soe das jeder Zeit und Nonstop tun selbst wenn du mit der Frau zusammenleben würdest.

Ergo könnte man sagen jedwede Kommunikation von Eifersucht ist wirkungslos und zeigt viel mehr dass man gerade Verlustangst oder sonst was hat.

Die Sache ist aber komplexer.

Und es ging hier nie nur um Eifersucht. Ihr beisst euch aber immer genau an dieser Sache fest.

Es ging absolut auch um Kommunikation. Die gerade auf diesen Ebenen essentiell ist.

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vor 1 Minute, lowSubmarino schrieb:

Wenn jmd fremdgehen will, kann er oder soe das jeder Zeit und Nonstop tun selbst wenn du mit der Frau zusammenleben würdest.

Das ist auch immer so ein Standard-Argument, dem ich aber widersprechen möchte. Da könnte ich genauso gut sagen:

"Warum sollte ich der 2-Meter-Kante da hinten nicht sagen, dass ich seine Freundin gefickt habe? Wenn er mir auf die Fresse hauen will, dann würde er das doch so oder so tun, nicht wahr?"

Merkst du, warum das Argument einfach nicht passt? Es geht darum, dass man gewisse Situationen nicht noch bewusst provoziert. Es kann natürlich sein, dass er mir tatsächlich auf die Fresse hauen will und genau das in wenigen Sekunden tun wird, und dann wäre die Situation unausweichlich gewesen und es hätte keinen Unterschied gemacht, wenn ich ihm zuvor noch die Wahrheit über mich und seine Freundin erzählt hätte. Aber: Ich kann auch einfach von vorneherein meine Klappe halten und somit die Chance erhöhen, dass es nicht unnötig eskaliert. 

Jetzt kann man natürlich darauf aufbauend argumentieren:

"Peschl, das klingt so, als wärst du einfach das totale Weichei. Warum hast du so eine große Angst? Dann betrügt sie dich eben, es ist Aus und du lebst dein Leben weiter." 

Dazu kann ich nur sagen: Wer wirklich einmal verliebt gewesen ist und glaubt, einen Partner fürs Leben gefunden zu haben, der hat natürlich gewisse (und nicht immer unbegründete) Ängste. Das gilt für mich in Bezug auf meine Freundin und das gilt auch genauso für meine Freundin in Bezug auf mich. Es heißt hier ständig: 

"Wenn dir wirklich etwas an ihr liegt, dann mischt du dich da nicht ein." 

Nein, gerade weil mir etwas an ihr liegt, mische ich mich ein. Hier wird lediglich Duckmäusertum unter dem Deckmantel von (angeblichem) Alpha-Verhalten propagiert. Man merkt an allen Ecken und Enden, dass gewisse User (die vermutlich noch nie eine langfristige Beziehung geführt haben) die Mechanismen der Verführung Eins zu Eins auf die Mechanismen einer monogamen Beziehung übertragen wollen. 

Mit einem Schulterzucken und einem "Viel Spaß!" zu reagieren, ist eine angemessene Reaktion, wenn die Fickbeziehung (oder irgendeine Frau, die man gerade so trifft) mit einem Freund in den Urlaub fliegen will, aber eine komplett unangebrachte (und in den allermeisten Fällen überhaupt nicht in der Praxis umzusetzende), wenn es die Freundin tut, mit der man schon lange in einer monogamen Beziehung lebt.

Ihr werft hier viel zu viel Pragmatismus über Bord und macht euch das Leben (und das Leben derer, denen ihr Ratschläge erteilt) unnötigerweise schwer. 

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Gast

Ich sehe das so wie @lowSubmarino. Immer wieder wird bei solchen Diskussionen "Eifersucht" in den Raum geworfen, quasi als Totschlagargument. Das klingt immer so weise, aber damit verkennt man einfach die Komplexität der meisten Situationen. Auch ich denke, dass hier nicht ein Egoproblem des TE die Ursache des Übels ist, sondern ein Kommunikationsproblem und mehr noch: ein Ungleichgewicht zwischen ihm und seiner Freundin hinsichtlich Reife und Vorstellungen von einer Beziehung. Um den Unterschied klarzumachen:

Es geht auch um die Person, mit der meine Freundin/mein Freund in einer Weise interagiert, die mir nicht schmeckt und um deren Intention. Ich stelle mir das Ganze mal auf mich bezogen vor. Mein Freund hat eine sehr gute Freundin, die er nur ein paar Mal im Jahr sieht. Demnächst will er sie am WE mal wieder besuchen. Egal, ob das jetzt ein graues Mäuschen oder ein heißer Feger ist: Wenn mir dieses freundschaftliche Treffen Bauchweh bereitet, dann habe ich ein Problem, nicht er. Genauso, wenn er mit seiner Kollegin ein Feierabendbier trinkt, mit einer alten Schulfreundin Essen geht usw. Was aber, wenn sich mein Freund mit einer Frau trifft, bei der von vornherein klar is, dass sie auf ihn steht? Ich versetze mich in die Lage des TE und stelle mir vor, dass mir mein Partner ganz unbekümmert offenbart, dass er am kommenden Wochenende mit einer Vereinskollegin einen Städtetrip macht. Von der wir beide wissen, dass sie scharf auf ihn ist. Ich wäre stinksauer. Nicht aus Verlustangst, sondern weil ich es nicht leiden kann, wenn man mich für blöd verkauft und selbst dermaßen blöd ist. Blöd, nicht zu merken, dass der/die andere dieses Treffen mit Hintergedanken organisiert. Oder noch blöder, es zu merken und trotzdem zu tun. Und weil ich nicht mit jemandem zusammensein will, der es so nötig hat. Nötig, seine Grenzen bei mir auszutesten wie ein kleines Kind. Nötig, sein Ego mit so einer Aktion aufzupolieren. Warum sonst trifft man sich in einer Beziehung mit Menschen, von denen man genau weiß, dass sie einen Hintergedanken haben? Wir reden hier nicht von offenen Beziehungen, die vollkommen anders organisiert sind! Und wir reden auch nicht von Treffen mit Menschen, mit denen man in einer anderen Weise verbunden ist (Freundschaft, Job, Austausch über gemeinsame Interessen/Hobby ...), welche Grund für das Treffen ist.

Hier ist manchmal die Rede von "Boyfriend Destroyern". Was, wenn so ein werter Herr mal bei eurer LTR anklopft und sie auf ein Wochenende nach Madrid verführt? Und eure LTR - entweder unendlich naiv oder aber getrieben von Lust auf Abenteuer und "ich schau mal, was kommt" - einschlägt? (Ich schau mal, was kommt... Ja, was wird denn wohl kommen, reicht die Fantasie dafür nicht aus?) Klatscht ihr dann Beifall, wünscht den beiden ne geile Zeit und zieht euch derweil ins stille Kämmerlein zurück, um Selbstratgeber darüber zu lesen, wie man die eigene Eifersucht überwindet? Prost Mahlzeit.

 

 

 

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vor 32 Minuten, PeSchl schrieb:

"Warum sollte ich der 2-Meter-Kante da hinten nicht sagen, dass ich seine Freundin gefickt habe? Wenn er mir auf die Fresse hauen will, dann würde er das doch so oder so tun, nicht wahr?"

Das ist ja völliger Blödsinn. Damit du von dem Zwei-Meter-Typen keine auf die Fresse bekommst, müsstest du nur die Klappe halten. Um zu verhindern, dass die Freundin keine attraktiven Kerle kennenlernt, mit denen sie fremd gehen könnte, müsstest du sie von der gesamten Männerwelt fernhalten. Viel Spaß beim Wegsperren.

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vor 13 Minuten, Barbara schrieb:

Ich versetze mich in die Lage des TE und stelle mir vor, dass mir mein Partner ganz unbekümmert offenbart, dass er am kommenden Wochenende mit einer Vereinskollegin einen Städtetrip macht. Von der wir beide wissen, dass sie scharf auf ihn ist. Ich wäre stinksauer. Nicht aus Verlustangst, sondern weil ich es nicht leiden kann, wenn man mich für blöd verkauft und selbst dermaßen blöd ist. Blöd, nicht zu merken, dass der/die andere dieses Treffen mit Hintergedanken organisiert. Oder noch blöder, es zu merken und trotzdem zu tun. Und weil ich nicht mit jemandem zusammensein will, der es so nötig hat. Nötig, seine Grenzen bei mir auszutesten wie ein kleines Kind. Nötig, sein Ego mit so einer Aktion aufzupolieren. Warum sonst trifft man sich in einer Beziehung mit Menschen, von denen man genau weiß, dass sie einen Hintergedanken haben? Wir reden hier nicht von offenen Beziehungen, die vollkommen anders organisiert sind! Und wir reden auch nicht von Treffen mit Menschen, mit denen man in einer anderen Weise verbunden ist (Freundschaft, Job, Austausch über gemeinsame Interessen/Hobby ...), welche Grund für das Treffen ist.

Genau darum ging es von Anfang an. Alles andere drum rum wurde m.E. von vielen Usern reinprojeziert, einmal eigene Erfahrung drübergebügelt, um unterm Deckmantel Coolness und unantastbar hochhaltend besser da zu stehen.

bearbeitet von hanju

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vor einer Stunde, Barbara schrieb:

Hier ist manchmal die Rede von "Boyfriend Destroyern". Was, wenn so ein werter Herr mal bei eurer LTR anklopft und sie auf ein Wochenende nach Madrid verführt? Und eure LTR - entweder unendlich naiv oder aber getrieben von Lust auf Abenteuer und "ich schau mal, was kommt" - einschlägt? (Ich schau mal, was kommt... Ja, was wird denn wohl kommen, reicht die Fantasie dafür nicht aus?) Klatscht ihr dann Beifall, wünscht den beiden ne geile Zeit und zieht euch derweil ins stille Kämmerlein zurück, um Selbstratgeber darüber zu lesen, wie man die eigene Eifersucht überwindet? Prost Mahlzeit.

 

 

 

Gut, dass das hier von einer Frau kommt. Als Mann wäre dir vermutlich direkt wieder unterstellt worden, dass du ein Sklaventreiber bist und deine Frau wohl am liebsten in den Keller sperren würdest. 😄 Insofern: Danke für eine der wenigen rationalen weiblichen Stimmen in diesem Thread. 

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Gast
vor 1 Minute, PeSchl schrieb:

Gut, dass das hier von einer Frau kommt. Als Mann wäre dir vermutlich direkt wieder unterstellt worden, dass du ein Sklaventreiber bist und deine Frau wohl am liebsten in den Keller sperren würdest. 1f604.png Insofern: Danke für eine der wenigen rationalen weiblichen Stimmen in diesem Thread. 

Das ist nicht geschlechtsspezifisch. Interessanterweise kommt diese "Kritik" meist aus den eigenen Reihen. Von Männern an Männer, von Frauen an Frauen. Wäre der TE eine Frau und hätte in einem einschlägigen Frauenforum geposted, wären die Reaktionen ähnlich ausgefallen wie hier. Auch bei uns gibt es einen Wettbewerb um den Posten der "lockersten, coolsten, chilligsten Freundin". Alle anderen sind die eifersüchtigen Furien, haben Probleme mit ihrem Ego und ihre Männer können einem einfach nur leid tun. Dass das in einem Männerforum ähnlich abläuft, bestätigt meinen Verdacht, dass es da mehr um Wettbewerb und Show geht als um Ehrlichkeit. Viele nutzen solche Threads einfach als Plattform zur Selbstdarstellung und -aufwertung. Zeigen, wie cool und abgebrüht man doch angeblich ist. Und den Fragesteller und die mit anderer Ansicht im gleichen Atemzug abwerten und Egoprobleme unterstellen. Wie schon oben gesagt, das verkennt einfach die Komplexität solcher Themen, die sich eben nicht immer mit Musterlösung X bereingen lassen.

Warum nicht einfach mal einsehen, dass Menschen unterschiedlich sind und auch unterschiedliche Vorstellungen von/Erwartungen an Beziehungen und unterschiedliche Prinzipien haben? Um dem TE wirklich zu helfen, muss man auf Basis seiner Prinzipien und Einstellungen nach einer Lösung suchen. Und nicht die eigenen als das Nonplus-Ultra setzen und sie ihm aufzwingen. Die besten Posts hier, aus denen auch die Allgemeinheit was mitnehmen kann, sind wirklich auf den TE eingegangen und haben nicht einfach irgendwelche Pseudo-Coolness-Floskeln nachgeplappert.

 

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vor 47 Minuten, PeSchl schrieb:

Du kannst dir solche dämlichen Unterstellungen also sparen. 

Du solltest nochmal an deiner Lesekompetenz arbeiten. Mehr brauche ich dazu auch nicht zu schreiben.

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vor 6 Minuten, DramaQueen007 schrieb:

Du solltest nochmal an deiner Lesekompetenz arbeiten. Mehr brauche ich dazu auch nicht zu schreiben.

Klasse Beitrag, danke! 👌

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Hey @ALPMON3Y deinem Profil zu urteilen schaust du ja noch ab und an hier vorbei.

Magst du uns vielleicht ein Update geben? 

vor einer Stunde, PeSchl schrieb:

Es würde mir im Traum nicht einfallen, mit einer attraktiven Freundin eine Reise nach Italien oder sonst wo hin zu unternehmen, einfach weil ich weiß, dass ich sie damit verletzen und dass sie sich Sorgen machen würde (was vollkommen verständlich ist). Dementsprechend erwarte ich auch selbiges von ihr. Und das kann man auch auf alle anderen Szenarien übertragen. 

Das Problem mit Erwartungen an andere Personen, ist einfach dass du ein bestimmtes Verhalten, einer anderen Person zuschreibst. Das passiert erst mal nur in deinem Kopf.
Eine Erwartung ist erst Mal eine Annahme wie die Person handeln wird, weil du es ja genau so tun würdest für sie. Das kannst die andere Person aber nicht wissen ohne dass du das mal kommuniziert hast.

Wenn ich mir Sorgen machen würde, dass man mich im Urlaub mit der heißen Freundin betrügt, heißt es dass ich mir auch den sonst im Alltag darüber Gedanken machen muss. Dafür habe ich keine Zeit. Das Vertrauen zum Partner sollte einfach da sein, dass er es nicht macht. Wenn es fehlt, stellt sich wieder die Frage, warum mit so jmd. in eine Beziehung eingehen? Oder liegt es an mir und ich kann/ will dem Partner nicht das nötige Vertrauen entgegenbringen, weil ich Ängste habe?

bearbeitet von capitalcat
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@ALPMON3Y

Wie ist der Stand der Dinge? Hast du noch Interesse am Thread? Benötigst du noch Hilfestellung?

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vor 20 Minuten, capitalcat schrieb:

Wenn ich mir Sorgen machen würde, dass man mich im Urlaub mit der heißen Freundin betrügt, heißt es dass ich mir auch den sonst im Alltag darüber Gedanken machen muss.

Nein, das musst du nicht. Weil ein Betrug während eines Urlaubs am anderen Ende von Europa mit einem attraktiven Mann im Schlepptau einfach deutlich wahrscheinlicher ist als ein Betrug im eigenen Heimat-Dorf. Klar, wer wirklich systematisch betrügen will, der tut es sowohl am anderen Ende von Europa als auch im eigenen Heimat-Dorf, aber um solche Menschen geht es hier nicht. 

Zitat

Oder liegt es an mir und ich kann/ will dem Partner nicht das nötige Vertrauen entgegenbringen, weil ich Ängste habe?

Ängste zu haben ist vollkommen okay und gesund. Warum wird "Angst haben" hier immer als etwas Schlechtes dargestellt, das es zu bekämpfen gilt? Ich habe Angst um einen Menschen, der mir wichtig ist. Das ist etwas Gutes. Du implizierst hier eine ganz krude Schlussfolgerung: Wer Angst hat, dass der Partner auf einer solchen Reise betrügen könnte, vertraut ihm offenbar nicht genug und sollte seine Beziehung in Frage stellen. Das ist irgendwie extrem zynisch in Anbetracht tagtäglich gelebter Betrügereien.

bearbeitet von PeSchl

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vor 1 Minute, PeSchl schrieb:

Nein, das musst du nicht. Weil ein Betrug während eines Urlaubs am anderen Ende von Europa mit einem attraktiven Mann im Schlepptau einfach deutlich wahrscheinlicher ist als ein Betrug im eigenen Heimat-Dorf. Klar, wer wirklich systematisch betrügen will, der tut es sowohl am anderen Ende von Europa als auch im eigenen Heimat-Dorf, aber um solche Menschen geht es hier nicht. 

Mit jemanden in den Urlaub zu fliegen um zu betrügen hat auch System. Wenn ich meinen Partner betrügen möchte, muss ich dafür nicht nach Mailand fliegen. Dann wird der Partner vom besagten Freund auch nie ein Wort hören. In unserer Beziehungswelt wird der gar nicht existent sein. 

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vor 8 Minuten, capitalcat schrieb:

Wenn ich meinen Partner betrügen möchte, muss ich dafür nicht nach Mailand fliegen.

Nochmal: es geht nicht um Menschen, die systematisch betrügen. Die betrügen sowieso überall. Im Urlaub, im Heimat-Dorf oder sonst wo. Die spielen hier keine Rolle. Es geht den absoluten Durchschnittsmenschen, der einen solchen Urlaub gar nicht mal unbedingt mit einer deutlichen Intention des Betruges starten würde, denn das kratzt an der eigenen Moral. Aber wenn man dann erst einmal weg ist und sich die Gelegenheit bietet, dann schnellt die Wahrscheinlichkeit für einen Betrug in die Höhe. Bei Männern. Bei Frauen. Egal. Bei allen einfach. Weil man seine Moral leichter über Bord werfen kann. Dieser Vergleich von Alltag zu Urlaub passt vorne und hinten nicht. Ich mache mir bei meiner Freundin keine Sorgen, dass sie mich "im Alltag" betrügen würde. Würde sie mir aber nachher sagen, dass sie demnächst mit einem "guten Freund" in den Urlaub fliegen würde, dann würde sich da emotional schon deutlich mehr regen. 

Mich würde jetzt aber wirklich mal interessieren, wie lange du schon mit deinem Freund in einer monogamen Beziehung lebst, wie oft er dich schon mit einer solchen Situation konfrontiert hat und wie du die verschiedenen Male reagiert hast. Oder redest du dir gerade nur selber ein, dass du so reagieren würdest, musstest es aber noch nie in der Praxis überprüfen?

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vor 40 Minuten, Barbara schrieb:

Das ist nicht geschlechtsspezifisch. Interessanterweise kommt diese "Kritik" meist aus den eigenen Reihen. Von Männern an Männer, von Frauen an Frauen. Wäre der TE eine Frau und hätte in einem einschlägigen Frauenforum geposted, wären die Reaktionen ähnlich ausgefallen wie hier. Auch bei uns gibt es einen Wettbewerb um den Posten der "lockersten, coolsten, chilligsten Freundin". Alle anderen sind die eifersüchtigen Furien, haben Probleme mit ihrem Ego und ihre Männer können einem einfach nur leid tun. Dass das in einem Männerforum ähnlich abläuft, bestätigt meinen Verdacht, dass es da mehr um Wettbewerb und Show geht als um Ehrlichkeit. Viele nutzen solche Threads einfach als Plattform zur Selbstdarstellung und -aufwertung. Zeigen, wie cool und abgebrüht man doch angeblich ist. Und den Fragesteller und die mit anderer Ansicht im gleichen Atemzug abwerten und Egoprobleme unterstellen. Wie schon oben gesagt, das verkennt einfach die Komplexität solcher Themen, die sich eben nicht immer mit Musterlösung X bereingen lassen.

Warum nicht einfach mal einsehen, dass Menschen unterschiedlich sind und auch unterschiedliche Vorstellungen von/Erwartungen an Beziehungen und unterschiedliche Prinzipien haben? Um dem TE wirklich zu helfen, muss man auf Basis seiner Prinzipien und Einstellungen nach einer Lösung suchen. Und nicht die eigenen als das Nonplus-Ultra setzen und sie ihm aufzwingen. Die besten Posts hier, aus denen auch die Allgemeinheit was mitnehmen kann, sind wirklich auf den TE eingegangen und haben nicht einfach irgendwelche Pseudo-Coolness-Floskeln nachgeplappert.

Genau das habe ich gemeint, als ich in meinem vorigen Beitrag von "unterm Deckmantel Coolness und unantastbar" sprach. Es gibt bestimmt den einen oder anderen, der so eine Situation einfach abnickt, ggf. sogar darüber gar nicht großartig nachdenkt. Das betrifft m.E. aber einen geringen Prozentsatz und wie es da mit der Motivation aussieht, woher diese kommt und was man tatsächlich daraus ableiten kann, sei mal dahingestellt. In den meisten Fällen ist aber eine authentische und ehrliche Gelassenheit aber wohl alleine dem Umstand geschuldet, dass eben ordentlich kommuniziert wurde / wird und man nicht vor vollendeten Tatsachen gestellt wird, bzw. dass man ein Gegenüber hat, der genauso etwas von Kontext versteht, und den Unterscheid zwischen unbekannter Person X sieht und bekannten Freund/Freundin Y. 

Bei vielen Antworten dachte ich mir, dass die Männer übertrieben gelassen und in sich ruhend bis hin unverletzbar / mir kann niemand etwas wirken wollten und teilweise Frauen mehr so in die Richtung, selbstbestimmt, das lass ich mit mir nicht machen / lasse mich nicht einschränken argumentiert haben. Beide Argumentationweisen knallen hier öfter aufeinander.

 

 

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Lieber @ALPMON3Y ,

du hast dich an das Forum in einer Situation gewandt, in der du unsicher warst und dir den Rat von erfahrenden Membern eingeholt hast. Du hast wirklich gute Ratschläge bekommen. Und auch viel Zeit, um das Ganze auf dich wirken zu lassen.

Zudem hast du noch eine hitzige Diskussionen über Himmel und Hölle ausgelöst, aus der viele mit Sicherheit etwas mitnehmen konnten.

Wenn du jetzt nicht gerade in der Abimottowoche besoffen im Graben liegst, die heftigste Grippe die du jemals hattest auskurierst oder gerade um einen Familienangehörigen trauerst finde ich es fair, wenn du die Beteiligten davon in Kenntniss setzt, wie es weiterverlaufen ist.

Es ist keine große Rechtfertigung oder Erklärung deinerseits notwendig, aber einen respektvollen Umgang würdest du bestimmt ebenfalls erwarten.

bearbeitet von kobehero
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vor 29 Minuten, kobehero schrieb:

Lieber @ALPMON3Y ,

du hast dich an das Forum in einer Situation gewandt, in der du unsicher warst und dir den Rat von erfahrenden Membern eingeholt hast. Du hast wirklich gute Ratschläge bekommen. Und auch viel Zeit, um das Ganze auf dich wirken zu lassen.

Zudem hast du noch eine hitzige Diskussionen über Himmel und Hölle ausgelöst, aus der viele mit Sicherheit etwas mitnehmen konnten.

Wenn du jetzt nicht gerade in der Abimottowoche besoffen im Graben liegst, die heftigste Grippe die du jemals hattest auskurierst oder gerade um einen Familienangehörigen trauerst finde ich es fair, wenn du die Beteiligten davon in Kenntniss setzt, wie es weiterverlaufen ist.

Es ist keine große Rechtfertigung oder Erklärung deinerseits notwendig, aber einen respektvollen Umgang würdest du bestimmt ebenfalls erwarten.

Lach...I hear you.

Ja, Mann, ich will auch wissen, was jetzt passiert ist.

Vergiss aber nicht, dass die Leute die hier solche privaten Dinge posten dann vielleicht auch echt gerade emotional auf irgendeine Art belastet werden. Da hat man manchmal alle möglichen Dinge im kopf. Nur nicht das Forum in dem dann 1000 Leute viel zu dem Thema gesagt haben.

Wenn er gerade Stress mit Freundin hat, ist es verständlich, dass er im Augenblick keinen Bock oder keine Zeit für so was hat.

Ich würde den Thread nicht gleich schließen. Diese Themen sind Evergreens und die Diskussion wurde so hitzig geführt, weil alle irgendwas mit diesem Thema anfangen können. Es also offensichtlich irgendwie Relevanz hat. Eifersucht halt und wie man bestimmte Dinge in einer ltr kommuniziert.

Vielleicht antwortet er noch.

Wäre schon interessant mit Blick auf all die geposteten Dinge hier mal zu sehen, was am Ende wirklich passiert ist und was der tatsächliche Antrieb von seiner Freundin war oder ist. Wenn man mehvomleben und marc 100 Seiten Threads gönnt, dann kann man dem Kollegen hier und diesem so prevalenten und relevanten Thema vielleicht auch etwas Raum und Zeit lassen. Kann mir gut vorstellen, dass er nochmal posten wird.

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So, dann gebe ich nach den gefühlt tausenden Antworten bzw Diskussionen etc. mal wieder ein Update. 

Danke auf jeden Fall für die ganzen verschiedenen Meinungen und Ratschläge. Ich wollte bzw will eigentlich von dem Thema erstmal Abstand nehmen, da es schon "anstrengend" ist sich so häufig damit zu befassen.. vor allem wenn man die ganzen Meinungen hier liest.. da geht man nach jedem Kommentar mit einem anderen Gefühl raus, mal mit einem guten, dann aber wieder mit einem sehr negativen.

Allerdings ist es wohl nur fair, wenn ich jetzt mal die aktuelle Situation beschreibe. 

Nachdem ich ihr gesagt habe, dass es ok für mich sei, wenn sie meint dass es ok ist, war die Sache erstmal geklärt. (Klingt verwirrend, aber ich hoffe ihr wisst was ich damit meinte).

Doch ich habe gemerkt, dass es für mich nicht so einfach ist damit umzugehen, da ich den Typen eben nicht kenne und so die Sache nicht wirklich einschätzen kann. Darauf habe ich nochmal mit ihr darüber gerredet und habe ihr gesagt, dass es immer wieder Momente gibt an denen es sau der Hirnfick für mich ist und ich also doch nicht so gut damit umgehen kann. Vorallem, wenn ich mir vorstelle, dass sie abends etwas trinken gehen und das Ganze dann ihren Lauf nimmt...

Sie sagte mir dann wieder, dass es sich wirklich nur um einen guten Kumpel handelt und sie in Mailand gegen 23:00 ankommen, dann recht früh pennen gehen damit sie den nächsten Tag nutzen können, um Mailand zu sehen. Sie hat mir auch die "Wohnung" mit getrennten Betten/Schlafzimmern gezeigt. Außerdem hat sie gesagt, sie könne mir den Typen vorstellen, wenn es mir dann besser ginge. (Was aber noch nicht passiert ist. Habe da auch eher kein Interesse dran) - er wohnt auch relativ weit weg, was das ganze zudem erschwerern würde.

Danach haben wir nicht mehr wirklich über das Thema gesprochen. Das ganze wird dann wohl mitte April stattfinden. 

Grundsätzlich bin ich mit der Situation trotzdem nicht wirklich zufrieden. Ich glaube zwar nicht, dass da etwas laufen wird, dennoch ist allein der Gedanke bzw die Umsetzung von so einem Trip nicht das, was ich als normal ansehe bzw gut finde. 

Die letzten Tage bzw. Wochen lief bei uns alles normal. Haben uns gut verstanden, uns regelmäßig getroffen usw. - also nichts, was mir irgendwie Sorgen bereitet oder ähnliches.

Ich bin natürlich gespannt, wie sich das alles jetzt so entwickelt und versuche so zu Leben, dass es mit ihr jederzeit vorbei sein könnte.

Den Rest wird man dann die nächsten Wochen sehen.

Ich habe hier jetzt alles relativ knapp zusammengefasst, auf näheres würde ich bei eventuellen Fragen eingehen.

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Ich bin auch eher der lockere Typ, aber sowas würde bei mir nicht klar gehen. Du fickst dir jetzt schon das Hirn, warte mal ab, bis Mailand von Tag zu Tag näher rückt. 

Ich glaube schon an Freundschaften zwischen Mann und Frau, aber dann direkt nach Mailand zusammen im Hotel schlafen. Die ganze Story stinkt für mich nach wie vor. Logisch muss sie dir die getrennten Räume zeigen, damit du nicht weiter lästige Fragen stellst, sie ruhe im Karton hat. 

Vor allem, was ich überhaupt nicht checke, warum will sie dieses geile Gefühl nicht mit dem Freund zusammen erleben, gerade in der Anfangsphase, will man solche Erlebnisse die einen zusammenschweißen, Erlebnisse die sich für immer in Kopf einbrennen und somit ein das ganze Leben begleiten. Also die Frauen, die immer richtig was von mir wollten, wollten andauernd mit mir die Welt erobern...

Ich beziehe die Aussage, ganz klar aus dem Standpunkt, der dauer der LTR. Wenn die beiden schon Jahre zusammen wären, Vertrauen/Verbundenheit ausgeprägt vorhanden wäre, wäre das kein Ding für mich, aber doch nicht jetzt. 

Du hättest einfach sagen sollen, mach das, aber dann bin ich weg. Verdammt, soll sie doch ruhig wissen, wie du tickst und wenn sie damit nicht klar kommt, weiß ich, das Ihre Moralvorstellung nicht deckungsgleich mit meiner ist. 

Verstehst du, wie wenig Empathie (liegt teilweise am Alter) diese Frau dir entgegenbringt. 

Ich lege mich fest und ich hoffe, dass ich falsch liege, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass du im Mai ein Thread aufmachst "Hilfe, meine Freundin will kein Sex mehr, ist komisch".

Für dein Alter, verhältst du dich ganz stark, bloß für mich in die falsche Richtung.

Alles Gute!    

bearbeitet von motiflow85
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vor 10 Stunden, PeSchl schrieb:

Du bist inkongruent gewesen und hast sie einerseits deine tiefgreifenden Ängste spüren lassen, andererseits aber nichts an der Ausgangssituation verändert [...]

Du wärst besser dran gewesen, wenn du von Anfang an mit offenen Karten gespielt und deine Meinung kundgetan hättest. So, wie du es für richtig gehalten hättest. Dann wärst du zumindest kongruent gewesen, jetzt bist du den ungünstigen Mittelweg gegangen. Nun, es ist nicht mehr zu verändern. Sei es, wie es sei. Ich sage dir aber trotzdem etwas, das viele hier wieder anders sehen werden: 

Wenn ich meiner geliebten Freundin meine Ängste mitteile und sie entgegen dieser eine solche Reise durchzuboxen versucht ("Oh, aber siehe doch, wir haben sogar getrennte Zimmer!"), dann wäre das für mich ein deutliches Zeichen, dass wir äußerst inkompatible Vorstellungen von dieser Beziehung haben. Ob das für mich ein Grund zum Schluss machen wäre, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Ich müsste es zunächst selber durchleben. Ein alarmierendes Zeichen wäre es allerdings in jedem Fall. Für mich ist und bleibt es respektlos, vollkommen unabhängig von irgendwelchen Eifersuchts- oder Betrugs-Gedanken.

Lieber TE, es sind ja hier im Grunde zwei deutliche Meinungen vertreten, welche nun zu Genüge durchgekaut wurden. Und hättest du mit Blick auf die von dir beschriebene Situation, die recht hitzig diskutierte Einstellung, wie ich sie beispielsweise als "unter dem Deckmantel der Coolness abnicken" wahrgenommen hatte, tatsächlich für dich in letzter Instanz, zumindest als light-Version, als überzeugend erachtet [und auch, wenn ich es mir schlecht vorstellen kann, gibt es vermutlich wirklich jene die zumindest so eine Vorgehensweise überzeugt an den Tag legen], wäre das auch kein Problem, weil du jetzt nicht mit deiner Entscheidung unglücklich wärst. Doch insbesondere wie @PeSchl beschrieben hat ist das eben nicht deine Einstellung. Du bist nicht davon überzeugt und deswegen folgte ein fauler Kompromiss. Falsche Rücksichtnahme. 

Es ist aber nicht schlimm, wenn man etwas mal nicht sofort weiß oder einordnen kann. Manches Mal hilft es auch einfach paar Nächte darüber zu schlafen, selbst abzukühlen, und die Situation auch einfach noch einmal neu zu überdenken. Selbstverständlich darf und soll man immer seine eigene Gedanken hinterfragen. Gleiches gilt ebenso für Gefühle. Insofern ist der Input nicht verkehrt, dass man durchaus mal hinterfragen darf, ob man in absolut bestimmten Kontexten einen eigenen Anteil an aufkommenden negativen Gefühlen und Assoziationen hat, ob man selbst übertreibt oder aber seine Ängste gerade nur sprechen lässt. So lernt man auch seine eigenen Grenzen kennen. 

Dieser Kontext war hier aber nicht gegeben. Du wurdest mit einer neuen unbekannten Situation überrumpelt, die zumindest als prekär gilt, und dann wurde quasi auch deine eigene Wahrnehmung in Frage gestellt (große Überraschung / aus allen Wolken fallen), um dann festzustellen, dass du zudem auch noch vor vollendete Tatsachen gestellt wurdest. Weiter wurde das zu genüge bereits ausgeführt.

Wie es jetzt weitergeht, kann ich dir nicht beantworten. Ähnlich wie PeSchl sagt, ist das aus der Ferne nicht so einfach zu beurteilen und uns sind die Dynamiken zwischen euch ja auch nicht vollends bekannt. Aus der Ferne ist auch noch ein gutes Stichwort: Der Austausch über Foren hinsichtlich vieler Lebensbereiche aber insbesondere hinsichtlich persönlicher Problematiken oder Beziehungsfragen usw., kann hilfreich und bereichernd sein, weil man tatsächlich von ein wenig neutraleren Personen weiteren Input und neue Denkanstöße erhalten kann. Nichtsdestotrotz sollte man nicht vergessen, dass man in Foren logischerweise immer auf Menschen trifft, die ihre eigenen Erfahrungen miteinfließen lassen. Ebenso werden Personen von gewissen beschriebenen Situationen sehr getriggert, sei es, dass sie beispielsweise selbst mal an deiner Stelle waren, oder den beschriebenen Gegenpart inne hatten, oder aber mit ähnlichen Situationen konfrontiert wurden und sich wünschten, sie hätten so und so [extrem gelassen, weil man beispielsweise früher sehr mal verletzt wurde und das zukünftig unterbinden will, darüber stehen will / oder aber viel Einschränkung erlebt haben - Ausbrechen, nein sagen] gehandelt. Das mündet manchmal in selbstdarstellerischen und überheblichen Verhalten und wirkt / wird damit oft unglaubwürdig. Manchmal sind die Meinungen auch nur sehr extrem geäußert usw. und es scheint ein wunder Punkt getroffen. Die einzelnen Erfahrungen, und es gibt schier unendlich viele Möglichkeiten wie diese aussehen, können vollkommen unterschiedlich sein, und, wenn man sie näher betrachtet, gar nichts mit deiner Situation faktisch zu tun haben, aber trotzdem werden sie hervorgeholt. Das ist auch normal. Du solltest nur einen Blick darauf haben, dass du für dich Denkanstöße erhältst. Variationen von Meinungsbildern. Und immer dann, wenn es scheinbar kaum eine Mitte gibt, dafür aber zwei extrem unterschiedliche Meinungsbilder, genauer hinschauen. Du darfst dich überzeugen lassen, wenn du wirklich damit einverstanden bist und es den Kern deiner Gedanken und Emotionen trifft. Übernehme aber nichts unreflektiert und handel dann danach, weil du ja dann auch mit den Konsequenzen leben musst, und das ist etwas, was in deiner Verantwortung liegt, und dir gleichermaßen aufs Neue auch hilft, deine eigenen Grenzen und Überzeugungen zu hinterfragen, zu erforschen und zu erkennen.

bearbeitet von hanju
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