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[Exospid 0]

Moin Leude,

 

wie geht Ihr mit Veränderungen in eurem Leben um?

Diese Frage stelle ich mir seit ein paar Wochen. Ich M24 träumte seit Kindheitstagen stets vom Soldaten Beruf (Truppendienst Feldwebel) bis heute und ziemlich bald geht es los.

Ich freue mich sehr auf diesen neuen Lebensabschnitt und  gehe nicht blauäugig sondern mit Erfahrung und Erkenntnis, durch den freiwilligen Wehrdienst im vorraus, an die Sache dran. Ausser Frage steht an dieser Entscheidung noch was zu ändern wäre da nicht dieses kleine nervige Gefühl... doch vorab kurz etwas zur mir.

Durch PickUp habe ich viele neue Aspekte im Leben kennengelernt, effektiv betreibe ich Nightgame seit Oktober/November 2017. Erfolge sind hierbei Definitionssache, arbeite noch sehr stark an meiner Approach Anxiety. Habe einen großen Social Circle, Frauen mögen mich, nur fehlt es mir an "balls" denen dann auch an meiner Männlichkeit teilhaben zu lassen. Das alte Lied. Für die Zukunft sehe ich aber positiv dat dat lüppt.

Die Befürchtung die ich mir jetzt gebe ist das mir durch den neuen Beruf der Fokus auf PickUp verloren geht. Möchte diesen teil des Lebens unbedingt in meinen noch jungen Jahren weiter ausleben.

 

Sehr viel Hirnwixxe, haut mal ein paar motivierende Worte raus. 😂

 

[Niemann-N 2070]

Ob's motivierend wird weiß ich nicht, zumindest ehrlich....

Es gibt Veränderungen, die geplant sind und es gibt welche die kommen von heute auf morgen. 

Die einen kann man integrieren mit einem kleinen Faktor X und wenig Bauchweh. Die anderen mußt vorerst mit viel Bauchweh akzeptieren und dann versuchen zu integrieren. 

Dir ist aber schon klar, daß Du in eine Verteidigungsfachagentur mit Militärmanagern und Verteidigungsfachangestellten wechselst!? Hauptbeschäftigung Selbst/Mangelverwaltung, hoffen auf baldige Beförderung und verstecken vor dem eigentlichen Auftrag. Du brauchst nicht glauben, daß Du außerhalb deiner Einheit, Familie usw. großen Respekt/Anerkennung bekommst. 

Deine persönlichen, bisherigen Erfolge bei PU sind soweit lobenswert. Ich sehe in deiner Wahl den Beruf zu ergreifen durchaus Schnittmengen mit PU im Bereich Persönlichkeitsentwicklung. Fw-Dienstgrade sind i. d. R. vernünftige, realitätsnahe Menschen. Von daher solltest Du von deinen Kameraden lernen und Dich menschlich, fachlich und mil. weiterentwickeln/bilden. 

Für's erste mußt deinen Fokus etwas verschieben. Wirst sehen, wenn man Dich etwas umerzogen hat, ist vielleicht ein Ei schon etwas dicker. Das andere kannst durch PU weiterentwickeln. Insoweit wird das wohl laufen......

Viele Späße und nicht zu grün in der Denke werden.... 

[Gast botte]

Ich gebe mal eins zu bedenken: es wäre sogar ganz gut, wenn der Fokus auf Pickup etwas in den Hintergrund rückt. Mit Mitte 20 bist Du kein Kind mehr, und es ist ein sehr guter Zeitpunkt, eine Perspektive und Inhalte für Dein Leben zu finden. Beruf ist da für Deine persönliche Entwicklung deutlich(!!!) wichtiger als Pickup, von daher sollten sich Deine PU-Bemühungen an Deinem beruflichen Rahmen orientieren - nicht anders herum!

Klar wird das für Dich die Rahmenbedingungen ändern in Bezug auf verfügbare Zeit, Finanzen etc. Aber das tut jede berufliche Entwicklung - nennt sich auch Erwachsenwerden. Von daher mach Dir jetzt mal nicht zu viel Kopf darum. Auf jeden Fall wirst Du in zwei, drei Jahren einiges mehr zu erzählen haben, DHV-mäßig!

[Exospid 0]

Das ist dochmal ne Ansage, danke für die pushenden Worte.

 

@Niemann-N Um Anerkennung geht es mir nicht bei diesem Beruf, kannste in Deutschland vergessen. Der Korpsgeist und die Brüderlichkeit in so manchen Grünen Verwendungen ist das was hervorsticht! Werde auf mich mal in 3 Jahren zurück reflektieren, was sich in der Persönlichkeit verändert hat, ambesten noch in diesem Thread (wenn ich es in Erinnerung behalte).

@botte Teilweise kam es mir als stiller Mitleser bisher so vor das PickUp DIE Lösung für alles wäre. Dazu sei gesagt... habs auch für mich ein bisschen zu voll genommen. Die Worte habe ich gerade gebraucht um dem Zweifel entgegen zu steuern. ✌️

 

Wieviel beschäftigt Ihr euch, an Stunden in einer Woche gemessen, mit PickUp? (Medien Konsum, Daygame/ Nightgame etc.)

Und anders gefragt wieviel ist Gesund, eurer Meinung nach?

[Niemann-N 2070]

@Exospid

Aber nur von Uschis Dank und dem Sold wird's mit Motivation schwierig. Fang da an, geh mal ins Indianerland, dann denk drüber nach. 

Ich und Pickup😋! Hier mitlesen ab und an was schreiben. Im Clubgame ein paar blöde Sprüche kassieren und ab und zu dem/der Gegenüber/in einen Spruch reindrücken. 

[Gast botte]

Ich lese hier selektiv mit, gebe gelegentlich meinen Senf ab. Hab eine Weile OG betrieben, was für mich auch leidlich gut funktioniert hat - hab unter anderem darüber meine jetzige LTR gefunden. Große Zahlen beim Ansprechen oder Anschreiben habe ich nie gemacht, hab eher bei Gelegenheit ein paar Sachen ausprobiert und auch mein Umfeld genau beobachtet, das hat mich gut voran gebracht. Mit Mitte 40 ist Ansprechangst aber auch nicht mehr der limitierende Faktor ;) Inzwischen mache ich aktiv in dem Sinne gar nichts mehr, sondern lass das, was ich gelernt habe, einfach in den Alltag fliessen. Hab zwei oder drei Leute hier aus dem Forum, mit denen ich mich per PN halbwegs regelmässig austausche.

Gutes WE und einen guten Start in der Friedensbewegung! Ich hab noch gedient und den fiesen Orangepakt in Schach gehalten damals ;)