#MeToo-Fälle: Wie naiv darf man sein?

239 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 13 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Jap. Und warum? Warum wählt ein Geschlecht eher diese Methoden, das andere nicht? Ist ja sehr auffällig.

Um sich vor den Zug zu werfen braucht man keine Kraft und in irgend einer Form positiv besetzt ist es für kein Geschlecht. Ist aber in der masse ein eindeutiger Trend.

Hätt ich spontan paar Ideen zu.

1. Prägung, dass ihre Schönheit > all ist.  Frauen wollen auch tot evtl nicht hässlich verstellt sein. Zuverlässig sterben ohne traumatische Deformation des Körpers, ist halt erheblich schwerer.

2. Frauen wird eher geholfen. Tittenbonus. Geraten deswegen seltener in wirklich, wirklich aussichtslose Abgründe. Daher sind die Selbstmordversuche evtl öfter eher halbseiden.

3. Männer, die "durch" sind, haben nichts mehr zu verlieren. Da is halt sozial Sense. Keiner interessiert sich für fertige Dudes.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 19 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Jap. Und warum? Warum wählt ein Geschlecht eher diese Methoden, das andere nicht? Ist ja sehr auffällig.

Um sich vor den Zug zu werfen braucht man keine Kraft und in irgend einer Form positiv besetzt ist es für kein Geschlecht. Ist aber in der masse ein eindeutiger Trend.

Was wäre denn ein Ansatz mehr Männer vom suizid abzuhalten. Bringen sich ja beinahe drei mal so oft um. Evtl agiert das andere Geschlecht hier geschickter. Wüsste man warum und könnte das auf Männer übertragen, würde man vielen Männern das Leben retten. Wäre doch mal was.

Weil hier doch die Biologie mitspielt. weil Männer in der tendenz dann doch zu der technisch gründlicheren  und körperlichen Methode greifen.

der ansatz kann also nicht sein "Nehmt doch bitte Pillen oder schlizt  euch die Arme auf bevor ihr runtrspringt, liebe Männer". sondern allgemein die Suizidprävention hochzufahren, was auc erfolgreich geschieht. Aber den Unterschied des erfolgreicheren Suizids bei Männern durch die andere Wahl der Mittel, kann man nie ganz ausgleichen.

Ist ds gleiche wie bei der unterschiedlichen Berufswahl der Geschlechter (in der Tendenz). Feministen wittern hier irgendeine soziale sexistische Konditionierung und wollen durch Quoten und Zwang in technische berufen eien Gleichstellung schaffen. Dabei wäre die wahre Gleichberechtigung, soziale Berufe, die Frauen öfter wählen, gleich gut zu bezahlen und zu respektieren.

vor 28 Minuten, SilverStar01 schrieb:

Ein Suizid beim vom Hochhaus springen ist schon anders aggressiv als in die Wanne mit Tabletten legen.

Nö, mehr Aggressiongegen sich als der Wille zum Selbstmord geht nicht. Es ist einerwiesenermaßener (!) Irrglaube, dass hinter missglückten Suizide keine chte Selbsttötungsabsicht stand. Die Frauen wollten genauso sterben, sie wählen aber eben Methoden, die weniger erfolgreich sind, nicht so körperlich physisch eben.

Bei dem Willen nTherapien zu gehen, gebe ich dir aber  Recht, da ist die Hemmschwelle größer, "bin ja eine Pussie..." und da muss man schon einiges tun, dass Männer sich früher Hilfe holen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, jon29 schrieb:

Nö, mehr Aggressiongegen sich als der Wille zum Selbstmord geht nicht. Es ist einerwiesenermaßener (!) Irrglaube, dass hinter missglückten Suizide keine chte Selbsttötungsabsicht stand. Die Frauen wollten genauso sterben, sie wählen aber eben Methoden, die weniger erfolgreich sind, nicht so körperlich physisch eben.

Bei dem Willen nTherapien zu gehen, gebe ich dir aber  Recht, da ist die Hemmschwelle größer, "bin ja eine Pussie..." und da muss man schon einiges tun, dass Männer sich früher Hilfe holen.

Wenn du es schaffst mir die Quelle zu zeigen, glaube ich dir. Aber erwiesenermaßen ist da nix. Und es gibt sehr wohl Suizidversuche mit appellativen Charakter, wo die Hoffnung besteht gerettet zu werden. Woher hast du diesen Unsinn?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Woher hast du das mit dem “sind eigentlich nicht ernst gemeint“? So rum kann man ja auch Fragen. 

Guckt man hier z.b. 

https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/gesundheit/psychologie/article140153773/Warum-die-Suizidrate-bei-Maennern-hoeher-ist.html

Scheint es wieder mal so als wäre das männliche das kaputtere Geschlecht. Ist doch kacke. Wir sterben wie die fliegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am 18.4.2018 um 16:33 , KillEmAll schrieb:

Kenne das auch von meinen Rockern und Kampfsportlern. Sehr direkt, wenn's eskaliert, dann richtig.. aber ansonsten mega respektvoll und freundlich zu Menschen in ihrem sozialen Umfeld. Kann das aus eigener Erfahrung bestätigen.

Die Jungs wissen halt einfach wie ungehemmte Gewalt ausgehen kann, welches Nachspiel das hat etc. Brauchen sie nicht.

Nja, mit Hooligans mein ich schon die, die ungehemmte Gewalt möglichst oft brauchen. Die ausm engeren Kreis, mit Gütesiegel und so.

Rocker sind anders drauf. Kampfsportler sowieso.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Guckt man hier z.b. 

https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/gesundheit/psychologie/article140153773/Warum-die-Suizidrate-bei-Maennern-hoeher-ist.html

Scheint es wieder mal so als wäre das männliche das kaputtere Geschlecht. Ist doch kacke. Wir sterben wie die fliegen.

Unter anderem dafür werden ja auch mehr Jungs geboren. Sind halt die Versuchskaninchen der Evolution.
Was mich aus diesem und dem am Ende verlinkten Artikel zur Depression anspringt, sind hauptsächlich zwei Worte: soziale Strukturen. Impulsivität/Impulskontrolle.

Stichwort Selbstmord.
Hab den genauen Stamm nicht mehr im Kopf. War ein Germanisches Volk, mein ich.
Lag bei denen ne Schlacht an, gingen die Männer kämpfen und die Frauen feuerten sie barbusig an. Sklaverei war bekanntlich schwer in Mode früher. Heißt. Verloren die Männer, erwartete ihre Frauen und Kinder nichts Gutes. Um dem (sowie der Schande wahrscheinlich) zu entgehen, begingen die kollektiven Seppuku... und die gingen wohl auf Nummer sicher.
Wären wir wieder bei Strukturen, oder?

Ähnliche Berichte gibt´s auch zum Vormarsch der Roten Armee. Demminer Massensuizid z.B.

 

bearbeitet von Easy Peasy
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast KillEmAll
vor 2 Stunden, Aldous schrieb:

Nja, mit Hooligans mein ich schon die, die ungehemmte Gewalt möglichst oft brauchen. Die ausm engeren Kreis, mit Gütesiegel und so.

Rocker sind anders drauf. Kampfsportler sowieso.

Auch bei Hools gibt‘s Regeln. Ist ja nicht so, dass permanent Leichen aufm Acker gefunden werden ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Stunden, SilverStar01 schrieb:

Wenn du es schaffst mir die Quelle zu zeigen, glaube ich dir. Aber erwiesenermaßen ist da nix. Und es gibt sehr wohl Suizidversuche mit appellativen Charakter, wo die Hoffnung besteht gerettet zu werden. Woher hast du diesen Unsinn?

Nix Unsinn. Morgen zeig ich dir zig Quellen. Es ist halt eifach nicht wahr, dass missglückte Suizide meist nicht ernst gemeint sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 14 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Scheint es wieder mal so als wäre das männliche das kaputtere Geschlecht. Ist doch kacke. Wir sterben wie die fliegen.

Ist wie schon gesagt nicht haltbar. Weils ne Frage der zugrundeliegenden Konotierung ist. Wenn man -so wie du von deinem Kriminologen berichtest- erst einige Eigenschaften als männlich und andere als weiblich konotiert - und dann bestimmte Zustände als gut oder als schlecht bewertet. Dann kann man daraus konstruieren, dass männliche Eigenschaften zu schlechteren Zuständen führen würden. Und daraus kann man dann darauf schließen, dass Männer schlechter wären.

In der Logik nennt man das Zirkelschlüsse. Das Ergebnis ist in den zugrundeliegenden Annahmen bereits vorhanden. Und darum isses Quark.

Würde man anders konotieren, dann könnte man aus dem von dir verlinkten Artikel beispeilsweise genauso falsch schließen, dass Frauen das kaputtere Geschlecht wären. Beispielsweise, weil bei Frauen häufiger Depsressionen diagnostiziert werden. Und wenn man krank mit kaputt konotiert -was du bei den Suizidraten ja tust- dann wären Frauen das quantitativ weitaus kaputtere Geschlecht.

Darum der Vorschlag, unvoreingenommener nachzudenken. Beispielsweise die Konotierungen mal wegzulassen - und zu gucken, was dann rauskommt.

Ansonsten könnte man ohne große Mühe auch Gegenbeispielse konstruieren. Beispielsweise behaupten, dass Hooligens eben darum auf persönlicher Ebene so entspannt seien, weil sie sich erlauben, die als männlich konotierten Eigenschaften ungehemmt auszuleben. Während strenger reglementierte Kampfsportler weniger relaxt wirken. Also Männlichkeit etwas ausgesprochen Gutes ist - und Männer nur darum kaputt reagieren, wenn sie nicht männlich sein dürfen.

Und so ner Argumentation wird man sich als Feminist kaum anschließen wollen. Obwohl sie auf den gleichen tendenziösen Herangehensweise beruht, wie die genau gegenteilige Positionierung.

 

vor 17 Stunden, jon29 schrieb:

Dabei wäre die wahre Gleichberechtigung, soziale Berufe, die Frauen öfter wählen, gleich gut zu bezahlen und zu respektieren.

Sind Geld und Recht denn so linear miteinander verknüpft?

Wenn ich beispeilsweise als Ingenieur nen fachlichen Fehler mache, dann kann ich damit ne Menge Schaden anrichten - und das kann mich ne Menge Geld kosten. Mache ich beispielsweise als Kindergärtner einen Fehler, dann kann ich damit auch Schaden anrichten - möglicherweise sogar noch mehr, als der Ingenieur. Aber das Risiko, dass ich dafür blechen muss, ist in unserem Rechtsraum ungleich geringer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 13 Minuten, Aldous schrieb:

Beispielsweise behaupten, dass Hooligens eben darum auf persönlicher Ebene so entspannt seien, weil sie sich erlauben, die als männlich konotierten Eigenschaften ungehemmt auszuleben.

Das mal aufgegriffen.

Vermute, dass ein guter Teil Entspannung gar nicht so sehr aus der Gewalt selbst rührt, sondern aus dem Aspekt, dass sie sich Gewalt als letzte Option nicht verwehren.
Hatte bei ähnlich gelagerten pro/con Diskussionen häufiger das Gefühl, dass die radikalen Gegner mehr Angst vor sich selbst hatten, als vor Gewalt ansich. Also wie sie agierten, wenn sie sich dazu gezwungen sähen. Bei einer extremen Hemmschwelle ist halt auch von extremen Ergebnissen auszugehen, wenn sie denn mal snappen sollten.
Das von Fuchs erwähnte, seine Aggression "Gut" einsetzen und dosieren zu können, fehlt da halt komplett. 0 oder 1. Dazwischen gibt´s nichts.

Wär das bei mir (noch) so, hätt ich auf jeden Fall auch Angst vor mir selbst. Stand mit 19 mal über nem älteren Angreifer, vor dem ich echt Schiss hatte, und dachte sekundenlang, der sei tot, bis er sich endlich wieder bewegte. Schreck für´s Leben. Die Rechte nie wieder ausgepackt danach. Der nächste Idiot, der auch nach 3 Warnungen und 2 Schlägen Vorsprung noch immer nicht von mir ließ, mich sogar bis auf den Parkplatz verfolgte, bekam dann nur nen linken Jab. Reicht auch für ne gebrochene Nase und tränende Augen, um sich zu verkrümeln.

Einen Teil seiner Persönlichkeit (im Grunde aso sich selbst) pauschal zu infamieren, zu verteufeln und zu verleugnen, kann schon stören auf dem Weg zur Tiefenentspannung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, Aldous schrieb:

Wenn ich beispeilsweise als Ingenieur nen fachlichen Fehler mache, dann kann ich damit ne Menge Schaden anrichten - und das kann mich ne Menge Geld kosten. Mache ich beispielsweise als Kindergärtner einen Fehler, dann kann ich damit auch Schaden anrichten - möglicherweise sogar noch mehr, als der Ingenieur. Aber das Risiko, dass ich dafür blechen muss, ist in unserem Rechtsraum ungleich geringer.

Ist ja schön, dass du aus Diskussionsfreude die Gegenposition einnimmst, aber dass das hanebüchen ist, weißt du selber?

Fachliuch_ Die Risiken bei Ingenieuren sind gering, sie arbeiten im Team, die Technik hat lange Vorlaufzeiten, technische neue Entwicklungen werden extern und intern geprüft. Die technischen Unterehmen sind in derRegel prsonell gut ausgestattet.

Dann: Da Risiko trägt der Unternehmer, nicht der angestellte Ingenieur. Der Unternehmer bzw. die Firma müssen haften. das größte Risiko für den Ingeieur ist die Entlassung.
 

Insozialen Berufenist das persönliche Risiko sogar höher, die personelle Überlastung ist höher und es gibt keine Möglichkeit derFelerkorrektur: Wenn ne Lrankenschwester einen fataln fehler macht,  ist das nicht so leicht korrigierbar. Da es dann um direkten Schaden an Menschen geht, ist das Risiko groß, wegen mangelnder Sorgfalt und Fahrlässigkeit belangt zu werden.

--

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast KillEmAll
vor 18 Minuten, jon29 schrieb:

Ist ja schön, dass du aus Diskussionsfreude die Gegenposition einnimmst, aber dass das hanebüchen ist, weißt du selber?

Muss ich unter die Perlen bringen. Auf jeden Fall fixed :-D 

 

@jon29 It's all love 😘

bearbeitet von KillEmAll

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, Easy Peasy schrieb:

Vermute, dass ein guter Teil Entspannung gar nicht so sehr aus der Gewalt selbst rührt, sondern aus dem Aspekt, dass sie sich Gewalt als letzte Option nicht verwehren.

Wenn du ein engagierter Hool bist, dann ist Gewalt eher so die erste Option.

 

vor 2 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Hatte bei ähnlich gelagerten pro/con Diskussionen häufiger das Gefühl, dass die radikalen Gegner mehr Angst vor sich selbst hatten, als vor Gewalt ansich. Also wie sie agierten, wenn sie sich dazu gezwungen sähen. Bei einer extremen Hemmschwelle ist halt auch von extremen Ergebnissen auszugehen, wenn sie denn mal snappen sollten.
Das von Fuchs erwähnte, seine Aggression "Gut" einsetzen und dosieren zu können, fehlt da halt komplett. 0 oder 1. Dazwischen gibt´s nichts.

Wie gesagt - nach meinem Eindruck sind Rockers, Kampfsportler, usw. anders drauf. So nach dem Motto "Eigentlich bin ich ja total friedliebend, aber wenns sein muss dann kann ich auch anders. Aber auch dann werde ich meine Agressionen dosieren und nur für den guten Zweck einsetzen." Hooligans sind da simpler unterwegs. Die haben einfach Spaß dran.

 

 

vor 45 Minuten, jon29 schrieb:

aber dass das hanebüchen ist, weißt du selber?

Ach wo, das passt schon. Die genannten Beispiele gibts beide in echt. Den Ingenier, der als freier Sachverständiger mit seinem Privatvermögen haftet, und schon mal ein Jahreseinkommen als Schadensersatz geblecht hat. Und auch die Leiterin vom städtischen Kiga, die ich noch aus Schulzeiten kenne und total mag - und die sich fast wöchentlich neue Klöpse leistet. Ohne, dass ihr dafür wer aufs Dach steigen würde. Guckt man sich diese unterschiedlichen finanziellen Risiken an, dann relativiert sich die unterschiedliche Bezahlung.

Meine Frage war aber eine andere: Nämlich, ob Geld und Recht so unmittelbar miteinander verknüpft sind?

Ich mein, ich hab das Recht mir den Job auszusuchen, den ich machen will. Isso. Und im Gegenzug hat mein Auftraggeber oder Arbeitgeber das Recht mir dafür so viel zu bezahlen, wie er will. Ist auch so. Und soll auch so sein.

Der Staat darf da nur insofern eingreifen, wie keine Not entstehen darf. Also nicht so wenig Gehalt gezahlt wird, dass man die Miete nicht mehr bezahlen kann.

Das der Staat die Gehälter für soziale Berufe erhöhen sollte - da sind wir uns einig. Aber da kanns dann nicht um Gleichberechtigung gehen. Sondern um den Bedarf. Wenn soziale Berufe schlecht bezahlt werden und dadurch ein Mangel entsteht. Weil sich zu wenig Leute finden, die den Job machen wollen. Dann sollte der Staat Anreize schaffen. Indem besser bezahlt wird, oder das Ansehen der Tätigkeit gefördert wird.

Aber wie gesagt, gehts dann dabei nicht um Recht oder Gleichberechtigung. Sondern um Bedarf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, Aldous schrieb:

Den Ingenier, der als freier Sachverständiger mit seinem Privatvermögen haftet, und schon mal ein Jahreseinkommen als Schadensersatz geblecht ha

Selbständige sind die Ausnahme, und die meisten gut bezahlten Ingenieure sind angestellt und haften mit nix, da hat das Gehalt nix mit Risiko zu tun. Die Kitaleiterin ist angestellt.

bearbeitet von jon29

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 57 Minuten, Aldous schrieb:

Der Staat darf da nur insofern eingreifen, wie keine Not entstehen darf

vor 53 Minuten, Aldous schrieb:

. Aber da kanns dann nicht um Gleichberechtigung gehen

 

 

Ich finde schon. Die Gesellschaft sollte die Leistung vn sozialen Berufen leistungsgerechter und gleichberechtigt bezahlen. Sie ist nicht weniger wert. Der Staat muss nicht den GEsetzen des freien Marktes folgen. Er darf in die Wirtschaft eingreifen, wenn Ungleichgewicht entstehen und gesellschaflche Schieflagen beseitigen

Ner unterbezahlte Krankenschwester sagen, "selber Schuld, wenn du einen schlecht bezahlten Job annimmst", obwohl der Job einen hohen gesellschaftlichen Wert hat,  kann nicht das letzte Wort sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, jon29 schrieb:

die meisten gut bezahlten Ingenieure sind angestellt und haften mit nix

Angestellte haften im Rahmen der Arbeitnehmerhaftung. Kann auch mal ein Jahresgehalt kosten. Oder mehr.

 

vor 1 Stunde, jon29 schrieb:

Die Gesellschaft sollte die Leistung vn sozialen Berufen leistungsgerechter und gleichberechtigt bezahlen. Sie ist nicht weniger wert. Der Staat muss nicht den GEsetzen des freien Marktes folgen. Er darf in die Wirtschaft eingreifen, wenn Ungleichgewicht entstehen und gesellschaflche Schieflagen beseitigen

Wie willste das machen? Sollen Investmentbanker weniger verdienen - oder Krankenschwestern mehr?

Nicht falsch verstehen. Wenns nach mir ginge, würden beispielsweise Kindergärtner, Lehrer, Professoren, usw. deutlich besser verdienen - und gleichzeitig deutlich schärfer in die Pflicht genommen. Was sich meine Schulkameradin als Kiga-Leitung leistet, ist ne Katastrophe. Nicht, weil sie direkt Schaden anrichtet - sondern weil sie weit hinter dem zurückbleibt, was andere Kolleginnen auf die Beine stellen. Die schaffen intuitiv einen Raum, in dem sich die Kinder blendend entwickeln können. Während meine Schulkameradin gerade so ihren Job macht.

Wenn man sich anguckt, was da alles an Potential flöten geht - dann ist das gesellschaftlich ne Katastrophe. Ich mein, wie blöd kann man als Gesellschaft sein, und die Förderung vom Nachwuchs schleifen lassen?

Aber wenn du da als Staat eingreifst, dann kannste das nicht mit Gleichberechtigung begründen. Sondern da gehts um Förderung.

Gleichberechtigung kommt dann, wenn Rechte beeiträchtigt weden - und das kannste nicht davon ableiten, dass ein Job schlechter bezahlt wird, als ein anderer. Weils kein Recht auf Reichtum gibt. Jedenfalls bei uns nicht.

 

vor 1 Stunde, jon29 schrieb:

Ner unterbezahlte Krankenschwester sagen, "selber Schuld, wenn du einen schlecht bezahlten Job annimmst", obwohl der Job einen hohen gesellschaftlichen Wert hat,  kann nicht das letzte Wort sein.

Ist es ja auch nicht. Die Krankenschwester kann jederzeit mehr Lohn fordern - und dann wird verhandelt. Dafür ist sie eine mündige Bürgerin. Und dafür brauch sie den Staat nicht. Und der darf sich da auch nicht einmischen. Also mal abgesehen von der Politik.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast KillEmAll

Feminismus—> Gewalt—> Hools—> Gehälter—> Politik... köstlich.

Fällt euch was auf? Religion fehlt noch vollstänigkeitshalber ^^ 

Aber beeindruckend wie fließend der Übergang ist :-D 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Früher wurde immer wieder recht fix der Kreis zum Feminismus geschlossen. Und von Klopperei auf Entspannung zu schließen, hätte einen Aufschrei erzeugt. Aber inzwischen fehlen dafür irgendwie die engagierten User.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast KillEmAll

Wie gesagt ich finde das auch in der Form beeindruckend. Wir haben JT und Fuchs hier drin, haben standesgemäß  Jon29 in der Opposition.. scheiße, hier wird richtig gefrontet. Easy und Du können einen gut auflaufen lassen bei erkennbarem Widerspruch. Hammer Runde. Wer fehlt denn noch? :-D 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Stunden, Aldous schrieb:

Wenn du ein engagierter Hool bist, dann ist Gewalt eher so die erste Option.

Nicht zwingend gegenüber Außenstehenden. Das ist (bei vielen) schon zielgerichtet, nach meiner Erfahrung.
Wir hatten ne kleine Gruppe Hools, wenn man so will. Sonst "relativ" liebe Jungs. Jedenfalls gab´s im Nachtleben weit schlimmere Schläger vom Dienst.
Aber bei Heimspielen war bekannt, dass die Gegner besser beraten sind, keine Fans mitzubringen. Die Spieler auch in der Gruppe kommen, sowie gehen. Optimalerweise standen 1, 2 von uns mit dabei vor der Halle. Verletzte sich einer unserer Spieler durch Fremdeinwirkung, wurde der Schuldige asap in ein Auto gesetzt und war so gut wie aus der Stadt, noch ehe das Spiel wieder angepfiffen wurde.

-------------------------------------------------

vor 2 Minuten, KillEmAll schrieb:

Wer fehlt denn noch?

General Beta auf jeden Fall.
Paolo natürlich, der alle 7 Seiten mal auf den Tisch haut, in die Runde fragt, "wen das überhaupt alles interessiert??!!" und in nem plastischen Bild dazu rät, einfach mal wieder ficken zu gehen. Wobei dieses Bild irgendeinen spanischen, oder italienischen Namen (m oder w) enthält.
itzi und maandag auch immer gut für ne trocken sarkastische Bemerkung, die sitzt und lustig ist.
Esperame. Die Grande Dame.
da fehlt schon einiges

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 4 Stunden, Aldous schrieb:

Wenn man sich anguckt, was da alles an Potential flöten geht - dann ist das gesellschaftlich ne Katastrophe. Ich mein, wie blöd kann man als Gesellschaft sein, und die Förderung vom Nachwuchs schleifen lassen?

Die hochgelobte verweiblichte Gesellschaft schafft es ja sogar noch das zu toppen, da sie an ihrer eigenen Reproduktion scheitert und das Aussterben nur verhindern kann indem sie Anreize schafft die Zuwanderung aus patriarchalen Gesellschaften begünstigt. Wenn nur die Förderung von Nachwuchs nicht läuft kann man das noch blöd nennen, wenn aber nicht einmal mehr die simple Produktion von Nachwuchs funktioniert ist das schon eher ein Krankheitsbild.

vor 6 Stunden, jon29 schrieb:

 

Ich finde schon. Die Gesellschaft sollte die Leistung vn sozialen Berufen leistungsgerechter und gleichberechtigt bezahlen.

Ist halt immer die Frage wie man leistungsgerecht definiert.

Gemessen am finanziellen Wert der durch die Leistung erwirtschaftet werden kann, ist das Gehalt in sozialen Berufen leistungsgerecht.
Gemessen am subjektiven Wert den man der Leistung zuspricht, wird diese durch das niedrige Gehalt nicht ausreichen honoriert.

Da Geld immer irgendwo herkommen muss, ist eine Gehaltserhöhung in der einen Branche zwingend an Gehaltskürzungen in anderen Branchen gekoppelt. Wenns der Staat regelt wahrscheinlich in Form von Steuern, aber kommt ja aufs Gleiche raus. In dem Zusammenhang von gleichberechtigter Bezahlung zu sprechen, wenn die einen unter Wert verdienen damit die anderen über Wert verdienen können, ist schon etwas schwierig. Da hat man sich dann zwar der Auskommensgleichheit angenähert, aber in Sachen Gleichberechtigung und leistungsgerechte Bezahlung Rückschritte gemacht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 6 Stunden, chillipepper schrieb:

wenn aber nicht einmal mehr die simple Produktion von Nachwuchs funktioniert ist das schon eher ein Krankheitsbild.

Wäre langfristig kein Problem, da ja die Zuwanderung einen Ausgleich schafft. Wie du schon schreibst.

Aufgrund des boomenden Schwarzhandels sind langfristig auch zunehmend Rückstände von Viagra im Trinkwasser zu erwarten. Was sich steigernd auf die Geburtenrate auswirken kann. Und so.

 

vor 6 Stunden, chillipepper schrieb:

Da hat man sich dann zwar der Auskommensgleichheit angenähert, aber in Sachen Gleichberechtigung und leistungsgerechte Bezahlung Rückschritte gemacht.

Wieso? Wenn man beispielsweise den Schaden berücksichtigt, den Feuerwehrleute verhindern - dann müssten die Jungs besser bezahlt werden, als Vorstandsvorsitzende.

Und was soziale Berufe angeht, fehlt es nur an einer Bemessungsgrundlage. Wie viel in EUR ist ein glücklicher Nachmittag eines Rentners wert, den ein Altenpfleger ermöglicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am 17.4.2018 um 19:32 , Aldous schrieb:

Aber da steht doch, dass auch Frauen mit Macht, Männern übles antun.

Ich hatte ergänzt, dass zusätzlich auch Männer mit Macht anderen Männern (mit weniger Macht) übles antun, damit klar wird, dass Gewalthierarchien bei weitem nicht nur eine Frage des Geschlechts sind. Es ist eine Frage der Stärkeverhältnisse, in denen jeder recht schnell zum Opfer und ebenso schnell zum Täter werden kann. Deshalb hat es keinen Sinn darauf hinzuweisen, dass es auch den "umgekehrten" Fall geben könne.

Wenn mein Nachbar seine Frau schlägt, wird das wohl kaum durch die Tatsache umgekehrt, dass Aldous von seiner Chefin zu Überstunden gezwungen wird. Die eine Personenkonstellation hat mit der anderen nicht das Geringste zu tun. Auf die Idee, der eine Fall gleiche den anderen irgendwie aus, oder man müsse das nun aufrechnen, um "fair" zu bleiben, kommt man eben nur, wenn man sich Frauen und Männer jeweils als Kollektive vorstellt, als nach innen amorphe Gruppen, die nicht nur tendenziell gleich handeln, sondern auch noch als Gruppe zusammen halten, gegen alle, die außen stehen. Was natürlich Unsinn ist.

Ein Beispiel dafür sind die Einlassungen von EasyPeasy, der auf Seite 1 dieses Threads noch männliche Initiative als Urtrieb darstellt, auf Seite 3 dann schon die Meinung vertritt Männer würden in den Krieg geschickt (keine Initiative mehr da), bis er schließlich auf Seite 5 notiert, dass Mann seine Frau schließlich nicht einfach so verprügelt und damit nahelegt, dass dafür schon eine Provokation nötig sei. Wie schnell gewisse Männer schon einen nicht gesenkten Blick als Provokation auffassen, kann jeder bestätigen, der im jugendlichen Alter schon einmal einen Club besucht hat. (Ich hatte mich daher bewusst hier heraus gehalten, um zu schauen, ob seine wortreichen Beiträge, die diesen Thread zu seiner persönlichen Selbsthilfegruppe umfunktioniert haben, irgendwann abebben oder er sich gar für eine Sichtweise entscheidet. Allerdings vergebens.)

Langer Rede kurzer Sinn (und zurück zum Thema): Selbstverständlich sind Frauen nicht qua Geschlecht Heilige. Selbstvertständlich können Frauen auch barbarisch sein. Und selbstverständlich sind Männer nicht qua Geschlecht Barbaren. Es handelt sich eben nicht um amorphe Gruppen, wie oben schon gesagt. – #meeto ist daher auch kein Zusammenschluss übergeschnappter Amazonen, die sämtliche Männer vom Erdboden tilgen wollen, sondern hebt einfach eine spezifische Ebene der Barbarei hervor und bei der handelt es sich nun einmal um sexuelle Übergriffigkeit, die in der überwältigenden Zahl der Fälle von Männern gegen Frauen ausgeübt wird.

Betrachtet man nun diese Ebene – und ich komme dazu, wie mein Nachbar seine Frau vergewaltigt, dann werde ich eben nicht an die Tür hämmern und laut schreien "Es sind nicht alle Männer so!", sondern ich werde einschreiten. Und das sogar, wenn es sich zeitgleich um eine Chefin handelt, die soeben aus reiner Niedertracht einen Mann entlassen hat.

  • LIKE 3
  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.