#MeToo-Fälle: Wie naiv darf man sein?

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Gast KillEmAll

Ich hatte als ich 14 war Sex mit einer minderjährigen. Kann mir da einer juristisch weiterhelfen, also wegen der Verjährungsfrist?? Bekomme durch diese Diskussion gerade Paranoia und spiele mit dem Gedanken in Russland Asyl zu beantragen.

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Am 17.4.2018 um 22:54 , Easy Peasy schrieb:

sach nur Rostock Lichtenhagen... 92?

Die Idioten bestimmten aber nicht die Diskussion und es waren sehr viel weniger rechte Vorfälle als heute. Auch damals gab es einen Flüchtingsstrom (Jugoslawien) und de Kriminalitätsrate auf eibem Alllzeithoch, höher wie heute. Hat man aber alles gelassener genommen und bewältigt.

Am 17.4.2018 um 22:50 , slowfood schrieb:

Früher war alles besser.

Hiichtlich solcher Reizthemen auf jedenfall. Ach beim Feminismus war es wesentlich differenzierter und gelassener alsheute. Ist ja nicht so, dass Feministen früher keine Erfolge verzeichnen konnte und nicht erfolgreich Missbrauch und sexuelle Gewalt erheblich reduzierten. Aber eben nicht so wie heute.

bearbeitet von jon29

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vor 14 Minuten, jon29 schrieb:

Die Iioten bestimmten aber nicht die Diskussion und es waren sehr viel weniger Vorfälle als heute. Auch damals gab es ene Flüchtingsstrom und de Kriminalitätsrate auf eibem Alllzeithoch, höher wie heute. Hat man aber alles gelassener genommen und bewältigt.

mmh. Weiß nicht. Bin schon relativ genau in einem Auge des Sturms groß geworden. Da ging´s gut rund... und den idioten öffentlich zu widersprechen (durch Kleidung z.B.), war ein lohnendes, wenngleich relativ hartes Brot.^^

Damals landete halt nicht jeder grün und blau geschlagene Mensch 12 Stunden später als Skandal auf SPON: Das ist der Unterschied.
Wie du sagst. Dieser permanente Online - fast schon - Livestream vermittelt ne gar fürchterliche Schrecklichkeit der aktuellen Lage, die so gar nicht mehr existiert. Die heutige Zeit ist ein selig schlummernder See im Vergleich zu den 90ern.

bearbeitet von Easy Peasy

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vor 14 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Sexualität ist was für mündige Menschen die sich auf Augenhöhe begegnen sollten um sich dann je nach Gemüt zu knechten und/oder zu lieben.

Ach wo. Mit so Klamotten wie Mündigkeit, Augenhöhe, Gemüt, Liebe, usw. hat Sexualität gar nix zu tun. Und man muss auch kein Mensch sein, um zu vögeln. Gerade Sexualität beruht nicht auf Vernunft, sondern auf ziemlich irrationalen Motivationen.

Darum schreibt JT ja auch schon, dass es bei dem Thema hier nicht um Sex geht, sondern um Macht. Darum, sich zu positionieren. So ähnlich, wie in den ellenlangen Diskussionen hier.

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vor 37 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Sexualität ist was für mündige Menschen die sich auf Augenhöhe begegnen sollten um sich dann je nach Gemüt zu knechten und/oder zu lieben. #Metoo rückt mmn sehr wichtige Aspekte in den Fokus, die gerade hier für das Forum sehr wertvolle Informationen beinhalten können. Eine pauschale Verurteilung, wie sie hier oft unmittelbar geschieht, ist kontraproduktiv und ein recht deutliches Zeichen für die noch notwendige Debatte und selbstreflektion. Also egtl n ziemlich gutes Thema fürs Forum. 

Meine These: hier herrscht eine ziemliche Verweigerungshaltung. Es wäre gut für jeden sich da zu hinterfragen. Was meinst du?

Absolut deiner Meinung. Haste schön formuliert.

Denke, der Beißreflex hier, rührt aus 3 Quellen.

1. Manch einer hat sich evtl schon hinterfragt und fragt sich, warum er trotzdem pauschal am Pranger steht.

2. Eben jene Mündigkeit sprechen sich viele Frauen (oder ihre Fürsprecher) verdammt gerne selbst ab, wenn´s der eigenen Agenda hilft. (das wäre z.B. auch die Kritik des Artikels)

3. Horrender Bullshit. Ich sach mal Stichwort "starerape". Das fasst es eigentlich perfekt zusammen. Mehr geht kaum.

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vor 25 Minuten, jon29 schrieb:

Die Idioten bestimmten aber nicht die Diskussion und es waren sehr viel weniger rechte Vorfälle als heute. Auch damals gab es einen Flüchtingsstrom (Jugoslawien) und de Kriminalitätsrate auf eibem Alllzeithoch, höher wie heute. Hat man aber alles gelassener genommen und bewältigt.

Hiichtlich solcher Reizthemen auf jedenfall. Ach beim Feminismus war es wesentlich differenzierter und gelassener alsheute. Ist ja nicht so, dass Feministen früher keine Erfolge verzeichnen konnte und nicht erfolgreich Missbrauch und sexuelle Gewalt erheblich reduzierten. Aber eben nicht so wie heute.

Ja Feminismus hat Vergewaltigung und Missbrauch erheblich reduziert.

Still ging das allerdings nicht ab. Ebenso wenig gelassen. Evtl fragst du mal deine Mutter nach bh Verbrennungen oder den busladungen voll Frauen die entgegen dem Gesetz zum abtreiben in die Niederlande gefahren sind....in Busladungen und Presse mit dabei. Soffragetten wäre auch so'n Thema. Da war noch Stimmung. Aber ja. Früher war alles besser xD 

 

vor 26 Minuten, KillEmAll schrieb:

Ich hatte als ich 14 war Sex mit einer minderjährigen. Kann mir da einer juristisch weiterhelfen, also wegen der Verjährungsfrist?? Bekomme durch diese Diskussion gerade Paranoia und spiele mit dem Gedanken in Russland Asyl zu beantragen.

Stichwort Polemik. Kein sinnvoller Beitrag. Zu deiner Frage davor. Lies doch mal auf pickforum.de. evtl fällt dir da der ein oder andere Thread auf in dem Männer die Fassung verlieren.

Im übrigen zum Thema verweiblichung der Gesellschaft: letzte Woche auf nem Vortrag von einem krimonologen gehört: mit der Grund warum unsere Mord und totschschlagstatistik seit Jahrzehnten durchgehend rückläufig ist. Profitieren vor allem wir Männer von. So als häufigste gewaltopfer.

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Am 17.4.2018 um 23:40 , Rudelfuchs schrieb:

Da war noch Stimmung. Aber ja. Früher war alles besser xD 

 

OK, ja. Aber es war etwas anderes, als der Netzaktivismus, der alles vereinfacht und pauschalisiert. Und da gab es eben mehr als dafür oder dagegen. Es ging auch ohne Twitter.

Früher war nicht alles besser, aber die Social Media Kacke, die politisch alles vergifted, gabs halt nicht. Gab mehr als zwei Antworten.

bearbeitet von jon29

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vor 6 Minuten, jon29 schrieb:

Aber es war etwas anderes, als der Netzaktivismus, der alles vereinfacht und pauschalisiert.

Das stimmt so nun auch nicht, wenn man sich mal mit einigen Alt-68er Feministen unterhält. ^^

 

vor 12 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

m übrigen zum Thema verweiblichung der Gesellschaft: letzte Woche auf nem Vortrag von einem krimonologen gehört: mit der Grund warum unsere Mord und totschschlagstatistik seit Jahrzehnten durchgehend rückläufig ist.

Hat er das irgendwie belegt, oder ist das eine Erklärung für ein gesellschaftliches Phänomen?
Und was ist denn "Verweiblichung"? Zählt dazu schon, jemandem nicht sofort ne rechte Overhand zu geben, weil er falsch guckt? Kann mir unter dem Begriff gerade wenig vorstellen.

bearbeitet von Easy Peasy

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Gast KillEmAll
vor 10 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Stichwort Polemik. Kein sinnvoller Beitrag. Zu deiner Frage davor. Lies doch mal auf pickforum.de. evtl fällt dir da der ein oder andere Thread auf in dem Männer die Fassung verlieren.

Mich wundern halt etwas deine Aussagen, weil ich von dir halt schon ein ziemlich gutes Bild hier habe. Scheinst ein grader Kerl mit ner stabilen Meinung und ordentlichen Argumenten im Ärmel zu sein. Aber was du dann hier plötzlich vom Stapel lässt, weiss nicht.. Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden. K.A.

 

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Gast botte
vor einer Stunde, Rudelfuchs schrieb:

Stichwort Polemik. Kein sinnvoller Beitrag. Zu deiner Frage davor. Lies doch mal auf pickforum.de. evtl fällt dir da der ein oder andere Thread auf in dem Männer die Fassung verlieren.

Im übrigen zum Thema verweiblichung der Gesellschaft: letzte Woche auf nem Vortrag von einem krimonologen gehört: mit der Grund warum unsere Mord und totschschlagstatistik seit Jahrzehnten durchgehend rückläufig ist. Profitieren vor allem wir Männer von. So als häufigste gewaltopfer.

Einspruch, Correlation is not Causation. Damit begibt man sich direkt auf Kampflinie, dass Maskulin=Macht=Gewalt=Mord&Totschlag. Das sollte irgendwie anders gehen, denke ich. Muss man wahllos Grenzen übertreten, um Mann zu sein oder sich doch zumindest als einer zu fühlen? Klar kann man den Weg gehen (Stichwort Gangstarap, haben wir gerade in anderem Zusammenhang), aber ist das zwingend und zwangsläufig? 

Interessehalber - welche anderen Gründe hat der gute Mann angeführt?

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vor 4 Stunden, botte schrieb:

welche anderen Gründe hat der gute Mann angeführt?

Falls er fit und der Vortrag sachlich war, wird er die beiden bekannten validen Gründe genannt haben: Veranlagung und Struktur.

Also behaupte ich einfach mal, ohne den guten Mann zu kennen. Nachdem ich inzwischen 15 Jahren mit Forensikern und auch Kriminologen arbeite, bestimmt ein paar Dutzend solcher Vorträge gehört habe - und das auch so ziemlich überall sonst bekannt ist. Genderforschung eingeschlossen.

Bringste Männer und Frauen in gleiche Situationen, dann reagieren sie gleich. Ist altbekannt, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen als Gruppen geringer sind, als die Unterschiede zwischen den Individuen innerhalb einer der jeweiligen Gruppen. Grund für Ersteres sind Strukturen, Grund für Letzteres individuelle Veranlagung. Also grob gesagt.

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Gesellschaften mit “männlichen“ Werten wie z.b. “Ehre“, “Härte“ oder “Aggression“ als positiv besetzten Eigenschaften sind gewalttätiger. Siehe Welt. Oder diverse Subkulturen. “Verweiblichung“ in diesem Sinne bedeutet eine Sanktionierung solcher Eigenschaften. Führt einerseits dazu dass man seinen Ehefrau nicht mehr verprügeln darf (schade) aber auch dazu das man für einen ehrabschneidenden Kommentar nicht mehr morgens um 5 einen Sekundanten ernennen muss oder einem auch mal so strunzdoof der Schädel eingeschlagen wird (gut). Naja, passiert immer noch, dann zu 95% von einem Typen der auf solche “Werte“ ziemlich viel Wert legt. Höhö.

Wird hier ja auch oft beklagt. Männer wären keine Männer mehr weil sie sich nicht mehr prügeln, bzw wir ja im Schützengraben stünden und das irgendwie gut und richtig so wäre.

Kurzum wir, als Kerle, leben länger weil wir so einen scheiss nicht mehr so geil finden. Hat seine Gründe auch in der zunehmend weiblichen Erziehung. (Ja, es gibt auch gewalttätige Frauen, davon auch nicht unbedingt wenige, jedoch erschlagen und verprügeln sie insgesamt weniger Leute als Männer es tun, bzw bevorzugen andere Formen von Gewalt, die allerdings offenkundig weniger tödlich sind).

Klar gibt es noch andere Gründe, z.b. Wohlstand, Arbeit und Bob Ross...dennoch: Wertewandel führt in diesem Fall zu weniger Gewalt.

Was “gleiche Situation, gleiche Reaktion“ angeht...müsste sich in der Kriminalitätsstatistik ausdrücken. Durch eine Gleichgewichtung beim Tätergeschlecht. Tut es nicht. Frauen zeigen absolut eindeutig seltener abweichendes verhalten. Scheinen Konflikte also anders zu lösen. 

 

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vor 25 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Gesellschaften mit “männlichen“ Werten wie z.b. “Ehre“, “Härte“ oder “Aggression“ als positiv besetzten Eigenschaften sind gewalttätiger.

Das stimmt nicht.

vor 25 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

“Verweiblichung“ in diesem Sinne bedeutet eine Sanktionierung solcher Eigenschaften.

Verweiblichte Gesellschaften sind auf Dauer nicht überlebensfähig.

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vor 21 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Gesellschaften mit “männlichen“ Werten wie z.b. “Ehre“, “Härte“ oder “Aggression“ als positiv besetzten Eigenschaften sind gewalttätiger. Siehe Welt. Oder diverse Subkulturen. “Verweiblichung“ in diesem Sinne bedeutet eine Sanktionierung solcher Eigenschaften. Führt einerseits dazu dass man seinen Ehefrau nicht mehr verprügeln darf

Wie wärs mit der Lösung, die sich bei uns etabliert hat? Nämlich die rechtstaatliche Variante, in der Gewalt sanktioniert wird?

Wenn ein Kriminologe vorschlägt, dass nicht Handlungen, sondern Eigenschaften sanktioniert werden - dann kann man nur hoffen, dass der gute Mann Satiriker ist.

 

vor 16 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Was “gleiche Situation, gleiche Reaktion“ angeht...müsste sich in der Kriminalitätsstatistik ausdrücken. Durch eine Gleichgewichtung beim Tätergeschlecht. Tut es nicht. Frauen zeigen absolut eindeutig seltener abweichendes verhalten. Scheinen Konflikte also anders zu lösen. 

Ne. Du verwechselst Krininalstatistik und tatsächliches Verhalten. Sind zwei sehr verschiedene Dinge. Wurde hier in den langen Diskussionen mit Pipi und Co doch schon ausführlich auseinandergepuzzelt. Genauso wie die Annahme, dass Frauen weniger gewaltätig wären als Männer. Ist lange überholt.

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vor 14 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Gesellschaften mit “männlichen“ Werten wie z.b. “Ehre“, “Härte“ oder “Aggression“ als positiv besetzten Eigenschaften sind gewalttätiger.

Biste damit nicht genau auf

vor 5 Stunden, botte schrieb:

Einspruch, Correlation is not Causation. Damit begibt man sich direkt auf Kampflinie, dass Maskulin=Macht=Gewalt=Mord&Totschlag.

jener Kampflinie?

 

Weiß nicht. Männer sind dabei halt häufiger ausführendes Organ. Aber Frauen sind nicht dafür bekannt, seit Anbeginn der Zeit die Gewalt ihrer Männer zu bekämpfen. Wäre mir zumindest neu.
Hab nen guten Batzen Prügeleien gesehen, wo eine, oder mehrere kreischende Mädels anbei standen, die ihren Kerl mit gellen Lauten zu bändigen suchten. Taten jedenfalls so. Was da eigentlich lief, war mir selbst mit 16/17 schon klar. Eigentlich fanden die das saugeil. Man sucht sich ja auch aus, wen man regelmäßig anschreien muss, ne... und nicht wenige dieser Auseinandersetzungen waren auch durch Frauen lanciert, oder zur Eskalation gebracht worden.
Wer ist jetzt das Huhn und wer das Ei in so einem Szenario?

Erst neulich in Kölle schlichtend in so ne Situation gegangen. Frauengekreisch. Auto hält quietschend vor mir. Kräftiger Dude steigt aus der Beifahrertür und rennt auf nen anderen zu. Alles am schreien und am brüllen. Inclusive einer saftigen Kiezkelle. (immerhin mit der flachen Hand, aber da war Dampf drin)
Naja. Als meine Präsenz zumindest weitere Kiezkellen auf den älteren Mann verhinderte und ich es sanft geschafft hatte, mich zwischen die beiden Männer zu manövrieren, die sich über mich hinweg auf arabisch anbrüllten, schien der Jüngere wenig später wieder irgendwas sehr triggerndes gesagt zu haben.. und als der Ältere daraufhin um mich herum rannte, um dem weit überlegenen Kontrahenten auch ja direkt in die Nase schreien zu können, ging selbst meinem seichten Gemüt auf, dass die hier alle Bock darauf haben.
Bin dann einfach weiter gegangen.
Rhetorische Frage. Warum ist die Frau als Fahrerin nicht einfach weiter gecruised? Ihr Kerl wär wohl kaum bei 50 Sachen aus dem Auto gehüppt.
Die wusste genau, was da gleich abgehen wird. Das wussten die alle. Den Tanz tanzen die wahrscheinlich schon ein ganzes Weilchen.

vor 24 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Frauen zeigen absolut eindeutig seltener abweichendes verhalten. Scheinen Konflikte also anders zu lösen. 

Palermo. Ein Mann liegt tot auf der Straße. Seine Frau darf keine Blutrache begehen. Was macht sie also? Sie geht zu ihrem ältesten Sohn und sagt ihm, er solle den Mörder seines Vaters töten.

Huhn? Ei?


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props für Bob Ross

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vor 12 Minuten, DarkTriad schrieb:

Das stimmt nicht.

Verweiblichte Gesellschaften sind auf Dauer nicht überlebensfähig.

Ach Ja? Weil?

vor 8 Minuten, Aldous schrieb:

Wie wärs mit der Lösung, die sich bei uns etabliert hat? Nämlich die rechtstaatliche Variante, in der Gewalt sanktioniert wird?

Wenn ein Kriminologe vorschlägt, dass nicht Handlungen, sondern Eigenschaften sanktioniert werden - dann kann man nur hoffen, dass der gute Mann Satiriker ist.

 

Ne. Du verwechselst Krininalstatistik und tatsächliches Verhalten. Sind zwei sehr verschiedene Dinge. Wurde hier in den langen Diskussionen mit Pipi und Co doch schon ausführlich auseinandergepuzzelt. Genauso wie die Annahme, dass Frauen weniger gewaltätig wären als Männer. Ist lange überholt.

Warum wurde das denn überhaupt erst sanktioniert? 

Und ja, natürlich werden in einem rechtsstaat Handlungen sanktioniert und nicht die haarfarbe oder das Geschlecht. Dennoch sind Männer öfters Täter. Oder nicht? 

Ok man könnte sagen Frauen verhalten sich in Machtpositionen auch agressiv. Z.b. schlagen mehr Mütter als Väter ihre Kinder. 

Was dem Bestreben von #metoo, machtmissbrauch durch Männer gegenüber Frauen anzuprangern ja durchaus begründet.

Wäre auch zu unterstützen wenn Kinder ihre Mütter anprangern. Wobei das aus naheliegenden gründen wohl schwieriger ist.

@Easy Peasy

Also dein gegenbeispiel zu meinem “männlichere Gesellschaften sind gewalttätiger“ sind die Mafia und sich prügelnde typen? Klingt eher nach einem Argument für mich.

Dass Frauen Gewalt auch gut finden können habe ich nie bestritten. Dennoch werden sie seltener strafrechtlich relevant gewalttätig. Handlungen sind es die zählen. Ganz wie aldous sagt.

 

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vor 1 Minute, Rudelfuchs schrieb:

Also dein gegenbeispiel zu meinem “männlichere Gesellschaften sind gewalttätiger“ sind die Mafia und sich prügelnde typen? Klingt eher nach einem Argument für mich.

Was glaubste denn, wer die Jungs in Sizilien erzieht?

Weil. Hat die Frau keine Brüder (mehr), an die sie sich wenden kann, führt sie dieses Gespräch auch mit nem 3jährigen. Ohne zu zucken.

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vor 6 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Ach Ja? Weil?

Zeig mir eine verweiblichte Gesellschaft, die mehr als 100 Jahre überlebt hat.

 

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vor 1 Minute, Rudelfuchs schrieb:

Warum wurde das denn überhaupt erst sanktioniert? 

Wegen den zugrundeliegenden Werten. Und die kippen in dem Moment, in dem Eigenschaften bewertet werden.

 

vor 3 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Dennoch sind Männer öfters Täter. Oder nicht? 

Sagt wer? Kriminalstatistiken können und sollen das nicht. Es ist inzwischen ein alter Hut, dass beispielsweise häusliche Gewalt von beiden Geschlechtern gleichermaßen ausgeübt wird - während Männer deutlich öfter dafür angezeigt, verurteilt und bestraft werden.

Und davon abgesehen: Männer und Frauen leben nicht in den gleichen Strukturen. Beispiele dafür bringt Easy gerade. Ein einzelnes Ergebnis zu nehmen und damit auf Ursachen zu schließen, wäre so verkürzt, dass man eigentlich nur noch hoffen kann, dass da jemand einen Scherz macht.

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vor 37 Minuten, Aldous schrieb:

Nämlich die rechtstaatliche Variante, in der Gewalt sanktioniert wird?

Und wie wird Gewalt sanktioniert?

Mit Gewalt.

Alle Menschen vertrauen auf Gewalt.

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Gast botte

@Rudelfuchs, das Beispiel Sizilien ist schon nicht so schlecht gewählt. Warum müssen denn aus solchen Gesellschaften stammende Männer die Ehre von Frau und Familie mit Gewalt verteidigen? Weil dort die übergreifenden, bei uns dem Staat zugeschlagenen Dinge wie zum Beispiel Recht und Gesetz oder auch das Gewaltmonopol nicht in der Form existieren oder nicht durchgesetzt werden (können). Weswegen man sich auf ältere Codices wie "Ehre" und "Familie" beruft, um irgendwie das Gefühl zu haben, die hergebrachten Strukturen zu erhalten. Wenn Du das unbedingt als 'männlich' sehen willst, dann frag Dich mal, was in solchen Gesellschaften als weiblich angesehen wird. Da gibt's dann zwei Ideale: Mutter/Schwester, also "gute" Frauen, die da mitspielen: oder Schlampen, die für Flirt und Vögeln gut sind, aber gleichzeitig aufgrund dieses Verhaltens trennscharf aus der guten Gesellschaft ausgeschlossen werden. Ist das dann Deiner Meinung nach 'weibliches' Verhalten? Denn Du hast solche Rollenvorstellung in einer Gesellschaft immer für beide Geschlechter. M.E. geht's hier viel mehr um soziale Stabilität und um Macht als ums Geschlecht. Ist übrigens ganz nett zu sehen, dass wir in Zentraleuropa da auch nicht völlig frei von sind, Stichwort MWC.

Daneben gibt's ja auch ne gewisse Gestaltungsfreiheit bei der Auslegung dessen, was männlich ist und was nicht. Sagt das nicht auch einiges über Dich aus, wenn Du das Ablegen solcher Verhaltensmuster als weniger 'männlich' empfindest? Verträgt sich Männlichkeit Deiner Ansicht nach wirklich nicht mit Aufklärung und Gleichberechtigung? Was ist Deine positive Vorstellung davon?

bearbeitet von botte

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vor 8 Minuten, DarkTriad schrieb:

Alle Menschen vertrauen auf Gewalt.

Abgesehen von den Anarchisten.

 

vor 26 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Dass Frauen Gewalt auch gut finden können habe ich nie bestritten. Dennoch werden sie seltener strafrechtlich relevant gewalttätig. Handlungen sind es die zählen. Ganz wie aldous sagt.

Nah. Ich hab nix davon geschrieben, dass es Handlungen wären die zählen. Sondern davon, dass es ausgesprochen schräg wäre, Eigenschaften anstelle von Handlungen zu sanktionieren.

Davon abgesehen, ist die Anstiftung zu ner Straftat auch ne Straftat. Und -wenns um Gewalt geht - dann beschreibste grad selbst einen strafrechtlich relevanten Bereich, in dem Frauen öfter gewaltätig weden, als Männer. Jedenfalls dann, wenn stimmt was du schreibst. Oder ist Kinder schlagen keine Straftat?  Während man eine Hashtag-Kampagne starten muss, wenn der Redakteur die Praktikantin angräbt?

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vor 10 Minuten, botte schrieb:

Wenn Du das unbedingt als 'männlich' sehen willst, dann frag Dich mal, was in solchen Gesellschaften als weiblich angesehen wird. Da gibt's dann zwei Ideale: Mutter/Schwester, also "gute" Frauen, die da mitspielen: oder Schlampen, die für Flirt und Vögeln gut sind, aber gleichzeitig aufgrund dieses Verhaltens trennscharf aus der guten Gesellschaft ausgeschlossen werden. Ist das dann Deiner Meinung nach 'weibliches' Verhalten? Denn Du hast solche Rollenvorstellung in einer Gesellschaft immer für beide Geschlechter.

Das gibt es auch in der Gesellschaft hier.

Du kannst es ganz leicht überprüfen.

Bezeichne einen Mann als Schlappschwanz oder eine Frau als Schlampe.

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Die Männer, die sich so angegriffen fühlen, sollten sich mal hinterfragen, wieso das so ist. Obwohl die wenigsten - oder vielleicht irre ich mich hier - tatsächlich persönlich von MeToo berührt werden.

Die Frauen, die eine Entwicklung und damit einhergehend die neu geschaffenen Möglichkeiten, sich zu wehren/andere an den Pranger zu stellen, nutzen, um Verantwortung abzugeben, sollten sich mal hinterfragen, wieso sie das machen. Obwohl viele von Missbrauch/Übergriffen/Vergewaltigung nicht betroffen sind. Oder vielleicht irre ich mich auch da.

Wir leben in einer liberalen Gesellschaft, in der jede(r) Einzelne immer mehr und öfter sagen kann, was ihn/sie stört. Und dadurch fühlt man sich vielleicht immer leichter angegriffen, egal ob männlich oder weiblich. Vielleicht, weil man durch die zunehmenden Möglichkeiten, sich zum Beispiel anonym in einem Internetforum über die vermeintlichen Angriffe gegen einen selbst zu wehren bzw. zu echauffieren bzw. zurückzuschlagen nicht mehr die Notwendigkeit hat, zu hinterfragen, ob man das wirklich als einen persönlichen Angriff sehen will, egal ob Mann oder Frau, und vielleicht doch lieber darüber lachen sollte und sich wichtigeren Themen widmen sollte. Egal ob das ein blöder Spruch eines Typen ist oder ein vermeintlicher Angriff von Frauen gegen Männer pauschal.

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vor 2 Stunden, Aldous schrieb:

Abgesehen von den Anarchisten.

 

Nah. Ich hab nix davon geschrieben, dass es Handlungen wären die zählen. Sondern davon, dass es ausgesprochen schräg wäre, Eigenschaften anstelle von Handlungen zu sanktionieren.

Davon abgesehen, ist die Anstiftung zu ner Straftat auch ne Straftat. Und -wenns um Gewalt geht - dann beschreibste grad selbst einen strafrechtlich relevanten Bereich, in dem Frauen öfter gewaltätig weden, als Männer. Jedenfalls dann, wenn stimmt was du schreibst. Oder ist Kinder schlagen keine Straftat?  Während man eine Hashtag-Kampagne starten muss, wenn der Redakteur die Praktikantin angräbt?

Von der wortklauberei mal weg. 

Schrittweise.

In Deutschland werden Ca 15% der Morde von Frauen verübt. In den USA 17%,  in Schweden Ca 10%. International Ca 9%. In allen untersuchten Kulturen, über alle untersuchten Zeiträume hinweg ist das Verhältnis so.

Ein weniger einseitiges aber dennoch klares verhältnis bei Totschlag, körperverletzung, Vergewaltigung.

Bzw...Bei allen Bereichen sind zum größten Anteil Männer die Opfer. 

Und da kann man jetzt nicht von einem erhöhten Gewaltpotential von Männern reden?

Also jetzt nicht wieder so lustig mit anstiftung zum Mord um die Ecke kommen. (Also Egtl war ja ne Frau dran schuld und die finden das ja sogar geil....polemik) Oder das Kinder schlagen straffrei wäre. (Wie auch immer du das hin konstruiert hast)

Darum geht es nicht. Mich interessiert die tatsächlich stattfindende Gewalt.

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