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[Bondig 190]

Hey, 

 

Die letzten sechs Jahre waren ziemlich hart. Einige kennen ja meine Hintergrund-Geschichte, hier nochmal die Kurzfassung:

 

Mit Ex zum Studium, gemeinsame Wohnung, dann Trennung, sie vogelt kurz danach einen meiner besten (ehemals) besten Freunde. Studien Ort hat mich massiv angekotzt, kaum Freunde gefunden, Studium war ziemlich hart (Bachelor/Master-Wahnsinn lässt grüßen). Ich Falle immer tiefer in die Depression. Für Master-Thesis Umzug in neue Stadt. Nach Thesis direkte Übernahme bei AG, der mich nach 6 Monaten gnadenlos verheizt hat. Ich breche zusammen (burnout) und bekomme als Dank die Kündigung. Trotz bester Referenzen und Noten (Wirt. Ing). gibt's nur Absagen. Immerhin bekomme ich einen Job via Leiharbeit... Vor kurzem habe ich erfahren, dass DIE Ex von eben jenem ehemals besten Freund ein Kind bekommen hat. Ehrlich: würde ich die beiden heute sehen, würde ich zusammenklappen glaube ich... 

Im Studium habe ich es nochmal mit Beziehungen versucht, bin aber wieder nur missratene Frauen geraten, die meine Einstellung nachträglich negativ manifestiert haben. In der neuen Stadt habe ich zwar ein paar Freunde, lerne aber einfach keine Frauen mehr kennen. Bin jetzt seit 1,5 Jahren ungebumst. Obwohl ich gut aussehe, Sport mache etc. Aber ich kann mich gedanklich nicht von der Vergangenheit, den Verletzungen und den Ungerechtigkeiten lösen. 

 

Mein Leben zerlauft wie Sand durch meine Hände. Immerhin habe ich eine großartige Familie, die immer für mich da war. 

 

Die Erfahrungen haben mir meine Lebensfreude genommen. Früher war ich gerne flirty, habe Komplimente gemacht usw. Im Studium waren mir die Frauen dann ziemlich egal. Wenn ich sie gefickt habe, dann meistens nur betrunken. Und mittlerweile verspüre ich zwar dringenden Druck zu vogeln, hab aber kaum Lust meine Energie zu investieren (bei Thema Nutten bin ich noch zu skeptisch... Kann es mir im Moment noch nicht vorstellen). 

 

Um ehrlich zu sein würde ich mir mal wieder eine. Lichtblick wünschen. Eine Frau, die mich echt berührt und mich emotional von meiner Vergangenheit wegreißt und mir - schlichtweg - Hoffnung gibt. 

 

Sollte jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben, würde ich mich freuen, wie er seine Lebensfreude wieder gewonnen hat. Probiert habe ich eigentlich alles: Frauen, Therapien, Sport, Alkohol, Meditation, Ratgeber lesen... 

 

Mir fehlt einfach der Sinn. 

 

Danke euch allen schon mal im Voraus... 

 

B

April 28, 2018 bearbeitet von Bondig

[Samtschnute 3314]

Puhhh... nimm es mir nicht übel, ich habe auch einen Partner der sich gerade in Therapie begeben hat, aber ich wollte never ever einen Partner den ich von seiner Vergangenheit befreien müsste. Das raubt einem jegliche Energie auf lange Sicht. Außerdem würdest du dein Glück von der Beziehung abhängig machen. Bei einem eventuellen Ende würdest du noch tiefer fallen. So leid es mir tut, du wirst meines Erachtens um weitere Therapieversuche nicht herum kommen. Entweder hast du nicht den richtigen Ansatz/Therapeuten bisher gefunden oder die Therapie wurde zu früh beendet.

Ich wünsche dir alles Gute!

[slowfood 1214]

vor 3 Stunden, Bondig schrieb:

 

Um ehrlich zu sein würde ich mir mal wieder eine. Lichtblick wünschen. Eine Frau, die mich echt berührt und mich emotional von meiner Vergangenheit wegreißt und mir - schlichtweg - Hoffnung gibt. 

 

Aber das wünscht sich doch jeder. 

 

vor 1 Stunde, Samtschnute schrieb:

So leid es mir tut, du wirst meines Erachtens um weitere Therapieversuche nicht herum kommen. 

 

Das glaub ich wiederum weniger. 

 

vor 4 Stunden, Bondig schrieb:

Bin jetzt seit 1,5 Jahren ungebumst. Obwohl ich gut aussehe,

 

Das allerdings solltest du ändern. Dringend!

[Bondig 190]

vor einer Stunde, slowfood schrieb:

Das allerdings solltest du ändern. Dringend

Hi - danke für das Feedback! Wie gesagt: mir fehlt einfach die Lust daran..  Bin halt ziemlich unglücklich und komme auch nur schwer aus meinem Umfeld raus. Neue Freundschaften zu knüpfen funktioniert einfach nicht mehr so einfach wie früher. Zumal auch mein Selbstwertgefühl ziemlich im Keller ist. 

Ein Teil von mir hängt einfach noch immer an meinem alten Leben weil es bis dato für mich die schönste Zeit in meinem Leben war. Ich schätze mal, dass sich mein Gemütszustand auch auf meinen sexuellen Flow auswirkt. 

[tonystark 2393]

Zunächst mal tut es mir leid, zu lesen, dass du einen Bournout erlitten hast und momentan keine rechte Hoffnung im Leben siehst. Und natürlich ist es auch verständlich, dass dich die Geschichte mit deiner Ex-Freundin sehr verletzt hat. Ich habe selber einige Scheiße durch und kann daher sehr gut nachempfinden, wie du dich gerade fühlst.

Trotzdem schimmern zwischen den Zeilen für mich zwei Fragen durch, die du dir stellen solltest: a) Könnte es sein, dass du die Verantwortung für deine Situation hauptsächlich bei anderen suchst (der Ex-Freundin, deiner alten Firma, den potenziellen Arbeitgebern, den "verkorksten" Frauen, ...)? b) Könnte es sein, dass du dir selbst gegenüber nicht ganz ehrlich bist (Hast du wirklich "alles" probiert, um deine Lebensfreude wiederzugewinnen? Und wenn ja: Hast du es auch nicht nur probiert, sondern über längere Zeit konsequent durchgezogen?)

Bitte nicht als Angriff oder Schuldzuweisung sehen, deine Denkweise ist mir nur allzu vertraut und sie ist symptomatisch für Depressionen. Schwarzmalerei, Negatives Denken, Grübeln, Katastrophisieren und die damit einhergehenden Gefühle sind quasi der Kern dieser Krankheit. Meine Fragen sind auch nicht wertend gemeint, ich will dir nur mögliche Lösungsansätze aufzeigen.

Du hast eine Menge Dinge auf der Habenseite: Offenbar bist du intelligent, sonst hättest du das anspruchsvolle WiIng-Studium nicht mit Bestnoten bestanden. Du hast außerdem Durchhaltevermögen bewiesen, weil dir das sogar trotz widriger Umstände gelungen ist. Du siehst - wie du sagst - gut aus, treibst Sport und hast darüber hinaus eine Familie, die dich hervorragend unterstützt. Du bist - so vermute ich - noch recht jung. Rein theoretisch stehen dir also eine Menge Türen offen und nicht wenige würden dich für deine Situation beneiden. Die Frage ist also: Warum bist du trotzdem nicht glücklich und warum hast du anscheinend keinen Erfolg bei Jobsuche, Partnersuche und dem Finden nach einem Sinn im Leben?

Nach deiner eigenen Aussage hast du alles durchprobiert. Ich frage mich allerdings

- bezüglich Jobsuche: Wie viele Bewerbungen hast du tatsächlich geschrieben? Hast du sie ggf. mal von einem Profi auf Optimierungsmöglichkeiten gecheckt? Waren deine Gehaltswünsche vielleicht unrealistisch? Ist dein Auftreten im Bewerbungsgespräch verbesserungswürdig (es ist natürlich schwer, sich souverän zu verkaufen, wenn man depressiv ist)? Könntest du deine Chancen vielleicht verbessern, indem du dir weitere Hard- oder Softskills aneignest? Hast du es - zum Einstieg - auch mal mit einem Praktikum oder Traineeship versucht? Ich kenne hier zu wenig Details, um es beurteilen zu können, aber ich bin mir fast sicher, dass es hier durchaus noch Möglichkeiten zur Verbesserung gibt.

- bezüglich Therapie: Welche Arten von Therapien hast du gemacht (Methode, ambulant oder stationär)? Hast du sie auch bis zum Ende durchgezogen? Hattest du das Gefühl, mit den Therapeuten auf einer Wellenlänge zu sein (m. W. einer der wichtigsten Faktoren bzgl. Therapieerfolg)? Und vor allem: Hast du das, was du in der Therapie gelernt hast, auch konsequent umgesetzt? Ich glaube, viele Leute haben bzgl. Therapien eine falsche bzw. überzogene Erwartungshaltung: Sie glauben, dass man seine Therapie macht und danach ist man wieder "repariert", am besten noch ohne viel eigenes Zutun. So funktioniert das aber leider nicht. Nur wenn man das Gelernte auch anwendet (und nachhaltig in sein Leben integriert), wird man auch mit der Zeit Erfolge sehen. Was auch entscheidend ist: Geduld! Wenn du jetzt schon Jahre in mehr oder weniger depressiver Verstimmung lebst, ist es einfach unrealistisch anzunehmen, dass das innerhalb von ein paar Wochen behoben ist. Deine Denk- und Verhaltensmuster haben sich über lange Zeit manifestieren können. Gib dir selbst die Zeit, die es braucht, diese Muster durch konstruktivere zu ersetzen. Eine weitere Frage, zu der ich allerdings keine Empfehlung abgeben will: Hast du mal Psychopharmaka in Erwägung gezogen? Ich sage nicht, dass das die ultimative Lösung ist und du bist definitiv gut beraten, mögliche Wirkung und Nebenwirkungen sorgsam abzuwägen. Aber eine ernsthafte Überlegung ist es allemal wert.

- bezüglich deiner Exfreundin: Wie gesagt: Es ist absolut verständlich, dass es dich tief verletzt, wenn die Freundin mit dem besten Freund durchbrennt. Aber Scheiße passiert. Und was gewesen ist, ist gewesen. Du solltest einen Weg finden, damit abzuschließen. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir mal die Frage stellst, ob dir sowas unter keinen Umständen hätte passieren können. Also du bist in ner Beziehung, aber irgendetwas fehlt dir im Moment... Dann lernst du die heiße Freundin deiner Freundin kennen. Vielleicht ist noch Alkohol im Spiel und irgendwie ist da dieses Knistern in der Luft. Sie will dich, du willst sie. Kannst du mit absoluter Sicherheit sagen, dass du der Versuchung widerstehen könntest? Ich sage damit nicht, dass du deiner Ex verzeihen sollst oder dass du kein Recht hättest, verletzt zu sein. Überhaupt nicht, deine Reaktion ist absolut verständlich. Ich will damit eigentlich nur sagen: Menschen machen Fehler. Menschen verhalten sich nicht immer "moralisch integer". Das ist so und wird immer so sein. Betrifft dich selbst und all die anderen 7,5 Milliarden. Du kannst das nicht beeinflussen. Aber du kannst beeinflussen, ob du dein Lebensglück von perfekten Menschen und einer perfekten Welt abhängig machen willst oder nicht. Du merkst wahrscheinlich selbst: Das wäre ne ziemlich blöde Entscheidung, denn dein Unglück wäre so sicher wie das Amen in der Kirche. Eines solltest du dir immer wieder klarmachen: Das Leben ist nicht gerecht! Nicht für dich und auch für niemand anderen. Und die Welt schuldet dir rein gar nichts! Sei also dankbar für all das Gute, das dir passiert und für all den Rest obliegt es Deiner Verantwortung, einen Weg zu finden, damit umzugehen.

- bezüglich Frauen im Allgemeinen: Du scheinst - wohl aufgrund deiner Erfahrung mit der Ex - ein sehr schlechtes Bild von Frauen zu haben ("nach ihr waren alle verkorkst"). Waren sie das wirklich? Wieso warst du überhaupt mit ihnen zusammen, hatten sie wirklich gar nichts Positives an sich? Bist du denn deiner Meinung nach auch "verkorkst" (man zieht ja angeblich immer an, was man ausstrahlt)? Könnte es vielleicht sein, dass du die Frauen immer mit dem unrealistischen Maßstab deiner (idealisierten) Vorstellung deiner Ex verglichen hast (also bevor sie dich verletzt hat)? Könnte es sein, dass die "verkorksten" Damen genau deshalb dein negatives Bild von Frauen bestärkt haben, weil du - bewusst oder unbewusst - genau nach Bestätigungen für diese Sichtweise gesucht hast (Stichwort self-fulfilling-prophecy bzw. Wahrnehmungsfilter)?

- Meditation / Ratgeber / Alkohol usw: Dass Alkohol keine Lösung sein kann, ist dir vermutlich selbst klar, daher gehe ich darauf nicht weiter ein. Welche Art von Ratgebern hast du gelesen? Für die Arbeit an ernsthaften psychischen Baustellen empfehlen sich fundierte Bücher von seriösen Fachmännern, keine fragwürdigen Self-Help-Ratgeber. Nathaniel Branden, Russ Harris, Tal-Ben Shahar wären hier so Tips. Daneben (und das bezieht sich jetzt eher auf das Thema Sinnsuche bzw. Inspiration, NICHT auf die Behandlung von Krankheiten) möchte ich noch einen guten Ratschlag von Tal-Ben Shahar zitieren: "The best self help books are biographies". Es gibt großartige Biographien von Leuten, die schwere Lebenskrisen überwunden haben und gestärkt daraus hervorgegangen sind. Von Leuten, die aus Nichts etwas Großes erschaffen haben. Von Leuten, die sich trotz widriger Umstände einen Lebenstraum erfüllt haben. Von Leuten, die mit nichts als einer Vision und viel Durchhaltevermögen die Welt zum Positiven verändert haben. Leute, die auf der Suche waren und dann Ihr Glück und Ihre Berufung fanden. Vielleicht können dir solche Bücher wieder die nötige Inspiration geben, um selbst zu träumen, dir große Ziele zu stecken und deinem Leben einen Sinn zu geben. Was hat dich mal interessiert? Was hat dich mal begeistert? Schau doch mal, ob es in diesen Bereichen irgendeine inspirierende Persönlichkeit gibt, über die du etwas lesen kannst. Achja: Zur Meditation - auch hier solltest du keine Wunder erwarten und Erfolge sind nur dann zu erwarten, wenn du es wirklich konsequent über einen längeren Zeitraum (wir sprechen hier von Wochen oder Monaten) durchzieht. Hast du das?

- Grundsätzlich solltest du dir mal über die Prioritäten Gedanken machen. Mein Ratschlag wäre: 1) Gesundheit 2) Sich auf die Suche nach eigenen Zielen, Träumen, Wünschen begeben (abseits von Frauen!) - Es ist hier nicht entscheidend, die Antwort zu finden, sondern Inspiration zu finden. Die Suche wird dein ganzes Leben lang andauern und die Antworten werden vermutlich zu verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich ausfallen 3) Beruf (idealerweise verknüpft mit 2) 4) Frauen

April 28, 2018 bearbeitet von tonystark

[Herzdame 10874]

Ich würde dir da wirklich professionelle Hilfe empfehlen.

Und sich wirklich die Zeit nehmen, einen Therapeuten zu wählen, mit dem du richtig gut kannst. Die Beziehung zwischen Patient und Therapeut ist einfach enorm wichtig für den Erfolg.

[Polysix 123]

Morjen Bondig,

ein starker Beitrag von @tonystark

will noch ein bisschen was ergänzen:

Erstmal wichtig, klar, ich denke auch, dass du unbedingt eine weitere Therapie ins Auge fassen solltest, besser mit einem Therapeut, wo die Chemie stimmt, als mit einer Therapeutin. Die Empfehlung hast du ja an anderer Stelle schon mal bekommen, aber @tonystark hat absolut Recht, das nimmt dir auch nicht die Arbeit an dir selbst, deinen festgefahrenen Denk- und Verhaltensmustern und überholten Glaubenssätzen ab, lieber Bondig. :)

Wie heißt es so schön bei Branden? Hast du ja gelesen das Buch, meine ich mich ich mich zu erinnern: "Es kommt niemand." (ebd., k.A.w.)

Also hör bitte sofort auf, die Verantwortung abzugeben, z. B. an deine Ex. Das klingt jetzt ziemlich eso-mäßig, aber ich für mein Teil, fühle mich tief verbunden, mit jeder Ex von mir, mit jeder Frau mit der ich geschlafen habe und die ich geliebt habe, wie diese Liebe aussieht oder ausgedrückt wird, ob sie auf einer anderen Ebene fortbesteht, auch wenn man nicht mehr zusammen ist, sich aus den Augen verliert., entscheidet ja jeder für sich selbst. Ja selbst mit der Sith-Lady, wegen der ich mich hier angemeldet habe, fühle ich mich durch das Universum irgendwie tief und unwiderruflich verbunden, ob sie das genauso sieht, wage ich zu bezweifeln, sie hat ja auch n ziemlichen "Männer-Verschleiß", wäre zwar schön, kann ich aber nicht beeinflussen. Wichtig ist vor allem, wie es mir dabei geht, deswegen weiß ich die einzigartige Begegnung mit ihr auch zu schätzen, bin dankbar dafür und werde aber trotzdem NC forever einhalten, allein meiner Gesundheit zuliebe. 

Nimm es mir nicht übel Bondig, will sagen, mit den ganzen negativen Emotionen in Bezug auf deinen alten Chef, deinen ehemals besten buddy, deine Ex... vergiftest dich nur selber. Ich wünsche dir, dass du das irgendwie realisierst. 

Deine Ex hat ein Kind? Ist doch schön, ich mein, Kinder sind doch was Tolles, das Kind kann ja nun am wenigsten dafür. Du kannst auch noch Kinder in die Welt setzen, mit sonst wie vielen Frauen, wenn du es möchtest, nur mit deiner Ex sollte es nicht so sein, das hat einen guten Grund, warum es genauso gekommen ist, akzeptiere es, statt dich gegen Tatsachen, die Wirklichkeit, aufzulehnen, diesen Kampf kannst du nur verlieren. Und überleg dir bitte, was du mit den negativen Emotionen für Signale ins Universum schießt, das kommt zurück, wenn man ein bisschen an die Essenz von "The Secret" glaubt. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn du wirklich ernsthafter meditiert hättest und nicht nur so ein bisschen, sondern richtig regelmäßig mit Committment, dann würde es dir leichter fallen, zu vergeben und los zu lassen und die ganzen Kack-Emotionen, wie Ressentiment, Ärger, Wut, Neid, Missgunst schneller aufzulösen und vor allem zu erkennen, dass man sie in erster Linie gegen sich selbst richtet (s.o.). Das Buch mit geführten Meditationen (Audio) habe glaub ich schon mal empfohlen, denke ich:

Bin ja n großer Fan von Polaritäten, ja ja ich weiß, Grauzonen und so... aber die leugnen nicht die Existenz von Polen, schwarz und weiß, yin und yang, Nord- und Südpol und bei bestimmten Dingen gibt es halt nur die Entscheidung zwischen entweder oder: 

Also morgens entweder nach dem wach werden erstmal liegen bleiben und Grübeln, was für ein trostloser und beschissener Tag vor einem liegt, wie schon gestern oder vorgestern oder Aufstehen und sich bewegen. Zögern oder Handeln. Schwarzmalerei oder Zuversicht. Ficken oder nicht Ficken? You get the Idea... Stress oder Gelassenheit, es ist deine Entscheidung und auch hier ist wieder Commitment (ich liebe dieses Wort) ganz wichtig. Entweder oder.

Übe dich in Sachlichkeit Bondig, als männlicher Wirtschafts-Ingenieur stehen die Voraussetzungen ja gar nicht mal so übel:

Nimm die Emotionen raus, das ist manchmal einfacher, als man denkt. Da gibt es dieses ABC-Modell oder Dreiecks-Modell in zig Abwandlungen.

A ist eine Tatsache oder etwas was dir widerfährt, etwas worauf du keinen Einfluss hast. Shit happens.

B ist deine Bewertung, dein Denken, deine Gedanken über A

C ist die Emotion, die den Gedanken blitzschnell und meist unbewusst folgt.

Jetzt kann man sich fragen, wo in diesem Modell ein Mensch am meisten Einfluss hat? Wo klafft die größte Lücke? Und kann man diese Lücke noch vergrößern oder für sich nutzen?

Yo: zwischen A und B liegt die größte Lücke und den größten Einfluss hast du bei B, deinen Gedanken.

Ein Beispiel? Nehmen wir an, du hättest, wie ich, ein paar Bildungsschulden (A) 

Entweder:

Du könntest dich in Anbetracht von einer Zahl (A) denken (B): "Scheiße. dieser Riesenberg an Schulden! Wieso habe ich kein Bafög bekommen und musste diesen verfickten Bildungskredit aufnehmen. andere kriegen doch auch Bafög, nur ich nicht, die Schweine! So ungerecht ist die Welt zu mir! Warum nur? Wer hat mir diesen Kredit aufgequatscht. Wer hat mir dieses Studium aufgequatscht? Hach wie soll ich die Schulden nur loswerden? Es erschlägt mich..."

Man kann sich denken, wie C bei solchen Gedanken aussieht: Irgendwas was mit Ängsten, schwarzmalerisch, lähmend, hoffnungslos etc. 

oder:

Du denkst dir in Anbetracht der Zahl (A)

"Ja, Scheiße Mann, ich hab mir die Suppe eingebrockt, also werde ich sie verdammt nochmal auch auslöffeln. Ich brauchte die Kohle nun mal zum Studieren und habe eine Super-Abschluss damit bekommen. Also werde ich jetzt n Dauerauftrag machen und jeden Monat 200,- abzudrücken bis die Schulden bezahlt sind. Mir sind ein paar Dinge klar: Ich werde die Schulden nicht am Stück abbezahlen können, da ich dafür im Lotto gewinnen müsste, um im Lotto zu gewinnen, müsste ich erstmal spielen. Da ich von Lotto nix halte und auch niemand für mich spendet, weil es mir grad so schlecht geht, stottere ich halt die Raten ab. Mein Wert als Mensch hängt nicht von diesen Schulden ab, was für ein absurder Gedanke das wäre! Außerdem habe ich keinen Bock mir mit Gedanken an Kohle, das Leben zu versauen, das ist wahrlich pure Energie-Verschwendung und Geld verdiene ich damit auch nicht, daher könnte ich mir täglich ein Zeitfenster für meine Geldsorgen reservieren, sagen wir 20 min maximal, das reicht."

 Wenn du sachlich bleibst Bondig und dich nicht so stark mit deinen Emotionen identifizierst, was in deinem momentanen Zustand nicht verwundert, kenne das selbst, dann bleibst du handlungsfähig.

Wenn also die nächste Absage kommt, denk dir vielleicht: "Gut, da ist jetzt ein Stück Papier, da steht drin, dass sie mich nicht einstellen werden." Wahrnehmen, nicht bewerten.

Um den Fokus mal ein bisschen von dir weg zu kriegen, kiek doch mal, ob du nicht mal was Ehrenamtliches im Sozialen Bereich machen kannst, also nur so ne Idee, muss ja auch nicht lang sein. Da kriegt man erstmal mit, dass es anderen Leuten viel beschissener gehen kann als einem Selbst oder man zumindest nicht allein ist und die Dankbarkeit, die du zurück kriegst ist unbezahlbar.

Noch was:

Nutten? Ernsthaft? Du bist seit 2012 hier im Forum angemeldet und überlegst ernsthaft? Weil du schon so lange ungefickt bist? Gut, jeder nach seiner Pläsier... 

Aber nimm bitte jetzt eine deiner Hände hoch Bondig und spanke sie dir mit voller Wucht und einem schönen und liebevollen Gruß von mir an eine Backe , so oft bis sie glüht, also zum wach werden, das spart dir auch den Kaffee... ;)

Such dir ne unkomplizierte Freundschaft +, wenn du mal wieder ein wegstecken willst oder benutz dieses Tinder-Gedöhns und geh einfach ohne irgendwelche unerfüllbaren Erwartungen ran. Für ne Beziehung hast du momentan einfach zu viele Baustellen, zumal du ja schreibst:

vor 23 Stunden, Bondig schrieb:

 

Um ehrlich zu sein würde ich mir mal wieder eine. Lichtblick wünschen. Eine Frau, die mich echt berührt und mich emotional von meiner Vergangenheit wegreißt und mir - schlichtweg - Hoffnung gibt. 

Himmel, Arsch und Zwirn!  

Alles Gute und zieh durch!

April 29, 2018 bearbeitet von Polysix
quote

[Gast El Rapero]

Wie immer kann ich nur sagen: Stell dich nicht so an Junge.

Zwar kommt Jedes Mal Jemand an und sagt " So kann man das nicht sagen, gefühlt kann Es ja wirklcih schlimm für Ihn sein" oder Ähnliches, aber im Grunde ist das kein wirklich tragisches Problem und Es gibt deutlich Schlimmeres.

Deine Freundin hat dich betrogen.... wow. Du findest keine Arbeitsstelle... Mies , kenn ich, ist scheiße... Aber vom Weltuntergang ist das noch 2000000 KM entfernt.

Was machst du denn, wenn du heute einen Unfall hast und von einem auf den anderen Tag für immer gelähmt bist? Suizid? Oder wenn du heute erfährst, dass ein nahestehender Mensch Krebs/Aids whatever hat, oder du selbst? Wenn du kein Geld hast, keine Zuschüsse vom Staat, keinen Job hast und dich fragst, wie du die nächsten 4 Wochen ohne Essen leben willst oder wo du dir das klauen kannst?

Natürlich ist Es gefühlt scheiße, von "der Liebe seines Lebens" hintergangen zu werden ( und das grade noch mit dem besten Freund, verständlicherweise bist du da sehr wütend ) oder sich mit seinen Depressionen rumzuschlagen. Wenn man am liebsten Alles hinwerfen will, sich immer scheiße fühlt, keine Kraft und keinen Antrieb mehr spürt etc. Kenne Ich Alles und teilweise stecke ich noch mittendrin und manchmal wünscht ich mir wirklich, ich wäre tod oder auf einer einsamen Insel, wo ich mich nicht mit so einem Bullshit rumschlagen muss... NUr dann sind WIRKLICH schlimme Dinge passiert und plötzlich sieht man Alles in einem anderen Licht, weil man erkennt, dass so Dinge wie "Ich wurde von meiner Freundin betrogen" oder "Ich muss zum Psychotherapeuten um meine Depressionen in den Griff zu bekommen" dagegen reinste Lappalien sind.

 

Natürlich willst du das nciht hören, will ich auch nciht wenn ich mich wieder absolut kacke fühl und am liebsten hätte, dass Jeder mein Leid anerkennt und sagt" Ja hast Recht, dein Leben ist scheiße und du hast das schlimmste Schicksal von Allen". Ist aber nicht so, bzw. ist nur so, solange man Es selbst glaubt und sich fallen lässt statt sich aus dem Loch zu kämpfen. Denn letzlich beschweren Wir Uns auf einem viel zu hohem Niveau. Meine Oma musste sich im Weltkrieg auf Friedhöfen verstecken und hat dort in eisiger Kälte übernachtet, nur um nicht von den Nazis entdeckt zu werden, als die das Dorf gestürmt haben. Am nächsten Tag musste Sie Brot stehlen, teilweise von Militärwagen und einige haben solche Aktionen nicht überlebt, weil SIe dafür erschossen wurden. Da war Es dann 5. Rangig, wenn du von deinem Ehemann hintergangen wirst ( was meiner Oma zum Glück nciht passiert ist ).

Erst vorgestern habe ich einen Freund aus Schulzeiten getroffen. Früher der übelste Leichtathletiker, hatte sogar Möglichkeiten, irgendwann mal für Deutschland bei Olympia anzutreten etc. ( ob Er es wirklcih geschafft hätte, sei mal dahingestellt ). Also wirklich ein Top-Athlet. Meine Frage nach seiner sportlichen Karriere hat sich leider erübrigt, als Ich Ihn gesehen habe...  Und der hat nicht halb so viel Gejammert wie Du hier in diesem Thread.

 

Nicht die Erfahrungen haben dir die Lebensfreude genommen, sondern du selbst. Ich habe auch schon immer gern die Schuld woanders gesucht und dachte mir " Nur weil ich den Fehler gemacht habe/den Unfall hatte etc. werde ich nie mehr glücklich, alles ist scheiße/ sinnlos usw.", das volle Programm eben. Nur muss man sich irgendwann ehrlich eingestehen, dass man selbst entscheidet, ob man sich die Lebensfreude dadurch nehmen lässt. Dass man selbst entscheidet, wie man damit umgeht, ob man dadurch für immer unglücklich ist oder sich seinen Weg durch die Scheiße sucht und kämpft. Im Grunde entscheidet man sogar, ob man überhaupt glücklich ist oder nicht, oder Jemals werden kann.

Es ist immer leichter, sich fallen zu lassen, in seinem Loch zu verkriechen, zu Jammern und sich dafür auch noch die Bestätigung im Internet zu holen, statt sich aufzurappeln und zu entscheiden " Ich will die Scheiße nicht mehr schlucken, ich tue was nötig ist, um mein Leben zu bessern". Weil Es eben verdammt hart und immer mit Problemen und teilweise gefühlt unerklimmbaren Hürden verbunden ist. Manchmal fehlt einem wirklich die Kraft, man denkt man schafft Es wirklich nicht. Aber die Kraft ist immer da. Der Einzige, der einen davon abhält, ein gutes, glückliches Leben zu führen, ist man selbst, solange man nicht ernsthaften Umständen ausgesetzt ist ( schwere Behinderungen, Leben im Kriegsgebiet etc. ). Da verlässt einen dann wirklich die Macht, das mal eben so zum Besseren zu Ändern ( wobei einige selbst das hinbekommen haben ). In deinem Fall kann ich aber absolut keinen Punkt erkennen, der dich wirklich davon abhält, ein besseres, glücklicheres Leben zu führen, außer eben Du selbst.

Das fängt schon bei simpler Dankbarkeit an. Wenn du von heute an 1 Monat im Wald leben überleben muss, wärst du nach deiner Rückkehr über ALLES erfreut. Endlcih wieder fließendes, sauberes Wasser aus dem Hahn, kein extremer Hunger und Durst mehr, keine nächtlichen Panikattacken aufgrund von Geräuschen, welche vllt von einem riesigen Bären stammen könnten, welcher nur darauf wartet, dir ne Backpfeife zu geben. Du würdest dich wundern, was für ein Gefühl von Glück du dann jeden Tag spürst ( auch wenn das mti der Gewohnheit wieder abklingen würde ). Aber auf so simple Weise kann Lebensfreude eben wieder beginnen, wenn man wirklcih will.

Und Wille ist da der Knackpunkt. Wenn man WIRKLICH will, könnte man so vieles... Meist ist man aber zu faul, zu sehr in seinen Gewohnheiten gefangen, zu sehr mit Banalitäten beschäftigt usw.

 

Der einzige Gegner eines glücklicheren Lebens bist du selbst.

 

[Neice 6451]

Ich bin jetzt ziemlich genau 2 Jahre von meiner Ex getrennt und so langsam entsteht wieder das Interesse, Frauen in mein Leben zu integrieren.

Wenn ich das so reflektiere, habe ich immer so lange gebraucht, um eine LTR zu verarbeiten. Nur dass ich vorher andere Mädels gevögelt habe, die ich dann doch über die Zeit ziemlich gemocht habe. Bis dahin waren allerdings viele Sets auch nicht wirklich geprägt davon, dass ich an dem Mädel Interesse hatte. Lustiger Weise reagieren sie dann doch erstaunlich sexuell angeturned, wenn man sie einfach nur vögeln will und ansonsten nur dezent Interesse hat. Das Interesse kam dann mit Mädels aber schnell wieder. Ohne hat es länger gedauert. 

Ansonsten habe ich im Leben gemerkt, dass mir niemals LTR/Job/Freunde parallel knallen dürfen. Dann fliege ich erstmal in ein Loch. Dauert lange, da raus zu kommen und ich habe seitdem ein wenig den Fokus auf Job. Weil wenn es Dir total scheiße geht, sind Freunde auch irgendwann weg und mit Mädels läuft es auch nicht mehr so gut. Daher passe ich da heute ziemlich auf, dass wenigstens der Teil funktioniert. 

[Ganso 63]

vor 2 Minuten, Neice schrieb:

dass mir niemals LTR/Job/Freunde parallel knallen dürfen

verstehe ich nicht.

[tonystark 2393]

 

vor 38 Minuten, Ganso schrieb:

verstehe ich nicht.

knallen: mit einem Knall zerspringen, platzen

parallel: gleichzeitig in gleicher, ähnlicher Weise neben etwas anderem [vorhanden, erfolgend, geschehend]

Duden: Der Duden ist ein Rechtschreibwörterbuch der deutschen Sprache

🤓😎

[Gast Legacy]

Am 28.4.2018 um 18:40 , Bondig schrieb:

Um ehrlich zu sein würde ich mir mal wieder eine. Lichtblick wünschen. Eine Frau, die mich echt berührt und mich emotional von meiner Vergangenheit wegreißt und mir - schlichtweg - Hoffnung gibt. 

Das ist mal ein Problem. Frau = Hoffnung für dich. Verständlich, dass du an der Trennung leidest, denn deine Ex gab dir ein gutes Gefühl, ein Gefühl von geliebt werden. Was du verstehen musst ist, du selbst hast diese Liebesgefühle in dir ausgelöst, nicht deine Ex. Jetzt denkst du, dass du erneut eine Frau brauchst, um diese Gefühle zu haben und das hast du ja nach der Trennung mit verschiedenen Frauen versucht und es hat nicht funktioniert. Frage dich also mal: Wolltest du vor deiner Ex auch so einen "Lichtblick" wie oben im Zitat? Hast du von den Frauen gesagt, dass du von ihnen Hoffnung für dein Leben erwartest?

Finde es gut, dass du dir eingestehen kannst, dass du verletzt und ungerecht behandelt worden bist. Du kämpfst jedoch damit, es zu akzeptieren, denke ich. Ein Teil von dir kann und will es nicht wahrhaben, dass dir so etwas passieren konnte. Du hattest gute Absichten und hast nicht mit so etwas gerechnet. Solch ein Verhalten ist von ihr ist falsch und hinterhältig und dafür kannst du nichts. Es gibt Menschen auf dieser Welt, welche toxisch sind und je besser du dich mit diesen Verhaltensweisen auskennst, desto schneller kannst du diese Frauen vermeiden. Wenn du dir eingestehen kannst, dass du verletzt worden bist, dann kannst du damit abschliessen und wieder der Mensch werden, der du davor warst. 

[Lancelot 103]

Ich habe zwar noch nicht erlebt, wie mein bester Freund mein Girlie vögelt, aber ich habe schon andere schlimme Dinge erlebt. Aufgewachsen in einer echt kaputten Familie, Vater verstorben, als ich 10 Jahre alt war, von Mutter psychisch und physisch misshandelt, keine Freunde in der Schule, den ganzen Tag nur am Zocken, depressiv, etc. Aber ich kam da raus. Und weißt du, was mir auf meinem Weg geholfen hat? Der Glaube an Gott und die spirituelle Entwicklung, also die Arbeit an mir selbst mit Fehlerabbau und Egoabbau. Meditation ist schon ein gutes Stichwort, aber wesentlich effektiver ist das Chanten, denn so wie ich das sehe, ziehen dich negative Energien runter. Und Mantras / das Chanten des Gottesnamens befreien dich davon.

Aber ich würde dir auch raten, dir einen guten Therapeuten zu suchen, der sich vielleicht auch mit spiritueller Entwicklung auskennt. Das gibt dir dann noch zusätzlichen Halt. Ich habe auch mal eine Therapeutin gehabt, die sehr versiert auf dem Gebiet war und mit mir Übungen gemacht hat, die mir ziemlich schöne spirituelle Erfahrungen geschenkt haben, die mein Vertrauen in Gott gestärkt haben. Religion ist für Menschen, die Angst vor der Hölle haben. Spiritualität ist für diejenigen, die bereits in der Hölle waren.

Und lass den Kopf nicht hängen. Dir mag dein Leben im Moment wie die Hölle auf Erden erscheinen, aber sieh es mal so: Du hast eine tolle Familie als Ausgangspunkt und damit mehr, als ich am Anfang hatte. Du kommst da wieder raus, allerdings nicht ohne harte Arbeit. Wir gehen alle unseren Weg zu Gott, nur ist dieser nicht immer geradlinig...

April 30, 2018 bearbeitet von Lancelot

[Gast El Rapero]

Viel mehr ist Religion für die Menschen da, welche sich gern das Geld aus der Tasche ziehen oder für fragwürdige Zwecke nutzen lassen. 

Es mag einen Gott geben, dass will ich weder bestreiten noch besiegeln, aber dieser Gott bräuchte keine Kirche, keinen Tempel, keine Moschee, keine Kollekte, kein Vater Unser, keinen Bischof mit goldenem Palast und auch keine entschlossenen Männer, welche sich in der Hoffnung auf Jungfrauen in ihre Einzelteile sprengen. Eben wie jegliche Form der Glaubenskriege und Ausbeutung. 

Allerdings führt das zu weit off topic, eigentlich schade. Ist ein interessantes Thema

 

Zu meinem Post oben würd ich gern noch schreiben, dass

mir schon klar ist, wie Es dem Te geht und wie Er sich wohl fühlt. Das "stell dich nicht so an" sollte man also bitte nicht in den falschen Hals kriegen. 

Am Ende des Tages ist Es aber die Lösung. Aus Depressionen muss man sich alleine rauskämpfen, der Therapeut kann höchstens die Funktion der Stützräder einnehmen ( schade , dass das nur so wenigen von Ihnen gelingt ). 

Ich wünsche viel Kraft dabei, denn du wirst Sie brauchen. Das Wichtigste ist, dass du dir stabile Pfeiler suchst, welche dit Halt geben. Kann ein Hobby, ein Mensch oder deine Star Wars Actionfigur sein. So kannst du bei deinem Kampf mit Dir und der Umwelt/den Einflüssen immer in einen sicheren Hafen zurückkehren, um Energie zu sammeln. 

Am sonsten kann ich immer einen GUTEN Gesprächspartner empfehlen. Einer, der dir wenigstens das Gefühl git dich wirklich zu verstehen. Wenn Er dich wirklich versteht ist Es natürlich noch besser. 

 

Verkriech dich auf jeden Fall ncht in deinem Loch. geht schneller als man denkt und macht den Berg an Mist nur geößer