Nüchtern bin ich zu schüchtern

10 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Moin Leute,

ich habe ein "relativ" schwerliegendes Problem, weswegen es mit den Frauen nicht ganz läuft und ich unzufrieden bin. Der Titel lässt das Problem ganz gut erahnen. 

Hier erstmal ein paar Infos zu mir: Männlich, 22 Jahre; Single; Hobbytechnisch gut unterwegs; Äußeres passt; bereite mich bis Juli auf eine Aufnahmeprüfung vor, die außerhalb ist. Würde gerne etwas ernsteres haben aber meine unmittelbare Zukunft ist unsicher.

Allgemein gesagt bin ich ein relativ fröhliches offenes Gemüt. Im Alltag und eben auch nüchtern beim Feiern schiebe ich aber ziemlich viel Hirnfick (nicht nur im Bezug auf Frauen), da ich einfach vom Kopf her ein sehr nachdenklicher verträumter Mensch bin. Vielleicht bin ich bei hübschen Frauen im Alltag zu schüchtern.

Trinke ich ein bisschen was, dann schaltet sich mein Hirnfick so gut wie komplett aus und ich renne in der Disco von einem Set zum nächsten, bin auch ziemlich erfolgreich da mein Mindset total entspannt ist und ich weiß wie ich mit den Frauen umzugehen habe. Ich muss aber auch ehrlich zugeben, dass ich bei den richtig hübschen Frauen(für mich HB8+) auch betrunken immernoch muffen habe. 

Nur leider bin ich auch ein totaler Saufkopf, was dann meistens darin endet, dass mein Fortpflanzungstrieb in den Hintergrund rückt. Das was ich in der Disco kennenlerne, ist oft  auch nicht das wahre für etwas Ernsteres.

Generell fühlie ich mich in der Disco auch wesentlich wohler, weil die Menschen bzw. Frauen dort darauf aus sind neue Kontakte zu knüpfen. Die Chance auf harte Ablehnung ist geringer. 

Mein Ziel wäre es, dass ich das gleiche Mindset nüchtern im Alltag aufbauen kann und eben das hübsche Mädchen, welches ich zufällig im Supermarkt treffe, anquatschen kann.  

Könnt Ihr mir helfen wie ich das schaffe? 

Vielen Dank! :)

bearbeitet von mäntos

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 10 Stunden, mäntos schrieb:

Mein Ziel wäre es, dass ich das gleiche Mindset nüchtern im Alltag aufbauen kann und eben das hübsche Mädchen, welches ich zufällig im Supermarkt treffe, anquatschen kann.  Könnt Ihr mir helfen wie ich das schaffe? 

Kalt duschen.

Kalt ist es nur eine Sekunde, danach ist es sehr angenehm.

Aber diese Sekunde musst du besiegen.

Wenn du das kannst, kannst du alles besiegen.

Auch die eine Sekunde Ansprechangst.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hat bei mir nie geklappt den Hirnfick auszuschalten und Frauen anzusprechen, von denen ich meinte, dass sie nichts von mir wollen.

Suche dir also was, wo DU dich wohl fühlst! Es kann eine Yogagruppe sein, Erasmusparties oder Tangotanzen!

Das ganze Clubgame war für mich auch nur besoffen zu ertragen, so wie Helene Fischer. Kalt duschen mag ich nicht. dafür aber bei -20° Nachts draußen joggen zu gehen und zu fühlen, wie die Nasenhaare gefrieren. Was für ein geiles Gefühl!

Warum sprichst du nicht erstmal neue Leute an, wo neue Leute offen sind und gehst dann weiter? Dann fragst du indirekt ne Dame im Spuermarkt, was sie denn für Tomaten nehmen würde. Du bist nämlich wahnsinnig unerfahren, was Tomaten angeht. Fühle dannach mal in dich, was dieser Approach auslöst und wieso. Dann vergisst du wieder alles was du jemals über Tomaten weißt und fragst wieder jemanden, was für Tomaten sie nehmen würde.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, es ist schwer, den Brainfuck abzuschütteln -- und urplötzlich in jeder Situation zu glänzen.

vor 10 Stunden, mäntos schrieb:

Mein Ziel wäre es, dass ich das gleiche Mindset nüchtern im Alltag aufbauen kann.

Das ist ein hehres Ziel. Aber man muss (um nicht zu verkrampfen) auch realistisch bleiben: Du darfst nicht den Anspruch haben, überall und immer zu funktionieren. Klar, du kannst dein Mindset im (nüchternen) Alltag verbessern. Aber es kann sein, dass du dich im Club Game immer wohler fühlen wirst. Und das ist gar nicht schlimm oder ungewöhnlich. Das kannst du einfach akzeptieren!

vor 30 Minuten, Hejsan schrieb:

Suche dir also was, wo DU dich wohl fühlst!

In Situationen, in denen du dich wohl fühlst, kannst du wachsen (wenn du innerhalb dieser Wohlfühl-Situationen über deinen Schatten springst - und deine innere Comfort Zone erweiterst)! Und dieses Wachstum kommt dir dann auch in anderen Situationen zugute - z.B. im Club Game.

518MyvY37tL.jpg

bearbeitet von Switcheat
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die vielen Antworten! Werde das auf jeden Fall alles mal versuchen umzusetzten. 

LOWSUBMARINO hat echt nen geilen Post geschrieben, der ist Top

Ab jetzt wird  kalt geduscht. Das hab ich früher auch schon eine Zeit gemacht und war echt der hammer. Ist irgendwie verloren gegangen.

@Hejsan Im Club fühle ich mich ja eigentlich super wohl. weil mir aber saufen so viel Spaß macht, endet es immer gleich. Nüchtern im Club ist die Musik leider sehr oft zu schlecht, als dass ich da super viel Spaß dran hab.

@SWITCHEAT Da hast du recht, man kann auch nicht den ganzen Tag mit nem breiten Grinsen durch die Gegend rennen. Aber teilweise würde ich gerne so einen State erreichen können, was mir bis jetzt nicht gelingt, da mein Mindset immer vom Hirnfick zerfressen wird.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Roué Wirklich, ein sehr nützlicher Beitrag, der es auf den Punkt bringt.

Am 14.5.2018 um 23:16 , Roué schrieb:

Sei neugierig darauf wie der Mensch mit dem du Kontakt aufnehmen willst/Kontakt aufgenommen hast drauf ist.

Das stimmt: Wenn du den Fokus erfolgreich verschiebst (von der Selbst-Beobachtung zur neugierigen Beobachtung deiner Gesprächspartnerinnen), tritt die Nervosität in den Hintergrund -- auch wenn sie nicht ganz verschwindet.

Aber du nimmst die Nervosität dann anders wahr. Sie wird dann zu einer belebenden Aufgeregtheit, zu einem pushenden Impuls!

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 5 Stunden, Switcheat schrieb:

@Roué Wirklich, ein sehr nützlicher Beitrag, der es auf den Punkt bringt.

Das stimmt: Wenn du den Fokus erfolgreich verschiebst (von der Selbst-Beobachtung zur neugierigen Beobachtung deiner Gesprächspartnerinnen), tritt die Nervosität in den Hintergrund -- auch wenn sie nicht ganz verschwindet.

Aber du nimmst die Nervosität dann anders wahr. Sie wird dann zu einer belebenden Aufgeregtheit, zu einem pushenden Impuls!

Zu dem Thema kann ich diesen Videoausschnitt aus einem Vortrag von Jordan Peterson empfehlen:

 

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.