Keine Lust mehr zu feiern, Menschen kennenzulernen etc.

17 Beiträge in diesem Thema

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Guten Tag Leute,

Ich: 28

Student

Arbeite währenddessen

ich habe nun schon länger bemerkt, wie ich mich verändert habe. Es war schleichend und ich weiß auch nicht mehr wann es genau angefangen hat. Es ist so, jedes mal wenn ich mit den Jungs feiern gehe, oder an anderen Aktivitäten teilnehme (z.B. Feste, Feiern in der Uni etc.) besaufe ich mich nur und verliere anschließend - ab einem gewissen Pegel - die Lust Frauen anzusprechen. Ich habe da einfach nur noch im Kopf Heim zu fahren und ins Bett oder etwas zu essen. Ich HABE aber Lust darauf ein nettes Mädel kennenzulernen, was mir in der Vergangenheit auch oft geglückt ist und ich da eigentlich eher weniger Probleme hatte. Aber wie oben bereits erwähnt, passiert dann nichts. Ich habe auch so richtig keinen Spaß mehr daran. Früher hat es riesen Spaß gemacht, etwas trinken (vielleicht auch bisschen mehr. Und nein ich bin kein Alkoholiker oder so), anschließend auf die Tanzfläche bei guter Musik und ruckzuck ein zwei Mädels angetanzt. 

Mittlerweile habe ich auch das Gefühl oder auch Angst, dass ich diese Negativität ausstrahle. Ich habe oft Augenkontakt mit Frauen und denke mir das es an meinem Äußeren liegt, dass ich verzweifelt aussehe oder Schlimmeres. Mein Selbstwertgefühl ist einfach im Keller. Ich war schon immer eher der ruhigere Typ in offenen Runden, aber so extrem war es noch nie. 

Ich hoffe das jemand hier, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, mir vielleicht den einen oder anderen Rat geben kann.

 

Vielen Dank dafür.

 

 

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Dann hast du halt momentan einfach kein Bock darauf. Lass den Alkohol weg, merkst ja selbst, dass es dir nicht gut tut.

Wenn es mit dem abendlichen Kennenlernen von Frauen nicht mehr läuft, lern sie anderweitig kennen. Tagsüber - Online Game

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Wie gestresst bist Du?

Wie weit lebst Du von Deinem Wunschleben entfernt?

Und zu guter Letzt - angenommen Du träfest eine Fee, die Dir einen Wunsch gewährt.  Welchen Wunsch würdest Du äußern?

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Am 29.5.2018 um 11:35 , Rhinozeboss schrieb:

Es ist so, jedes mal wenn ich mit den Jungs feiern gehe, oder an anderen Aktivitäten teilnehme (z.B. Feste, Feiern in der Uni etc.) besaufe ich mich nur und verliere anschließend - ab einem gewissen Pegel - die Lust Frauen anzusprechen. Ich habe da einfach nur noch im Kopf Heim zu fahren und ins Bett oder etwas zu essen.

Klassiker.

Auch wenn Du es nicht hören willst: Ist aber der Alkohol.

Lass ihn weg und teste Deine social skills ohne ihn. Dann kommt's zum Schwur.

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Gast botte

Gehe mit @Fastlane, und noch einen weiter. Mach mal freizeittechnisch einen Reset. Lass mal den Alkohol weg - strikt für 8 Wochen zum Beispiel - geh weniger mir 'den Jungs' weg, sondern verbringe mal wieder Zeit mit Dir selbst. Hört sich für mich so ein bischen danach an, als seien Feiern+Alkohol derzeit Dinge, mit denen Du Dich betäubst. Und dann geh mit der dann vorhandenen Zeit, Ruhe und ruhig auch etwas Langeweile mal in Dich und überleg Dir, was gut läuft in Deinem Leben. Davon machst Du mehr. Und was schlecht läuft in Deinem Leben. Davon machst Du weniger. Solche Phasen hat jeder mal, denke ich.

Wenn Du derzeit mies drauf bist, ist ganz klar, dass bei den Damen nichts läuft, denn so etwas strahlt man ab. Immer. Nimm Dir mal ein bischen Zeit für Dich, verbring mal ein bischen Zeit alleine. Lass auch die Mädels mal ne Weile Mädels sein, Du kannst in einem miesen State nichts erzwingen. 

bearbeitet von botte

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Perfekter Tipp von Kollege Botte. Nimm dir mal die Zeit für Dich. Eine Stunde spazierengehen am Tag. Joggen. Einen Nachmittag in eine Bibliothek gehen und Sachbücher nehmen zu Themen, von denen Du null Ahnung hast. Uhrmacherei, Typografie, Architektur. Kauf Dir so ne dämliche Ukulele und bring Dir Akkorde bei. Oder nimm ein Schreibheft und schreib jeden Tag eine Seite, mit allem, was Dir gerade durch den Kopp geht.

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Vielen Dank für die Antworten Leute. 

Ich sehe es mit dem Alkohol auch so, würde den auch gern mal weglassen, weil ich auch denke das daraus einfach nichts Gutes kommen kann. Die Tipps finde ich klasse, ich mag es eig. wenn ich mich mal in ein mir unbekanntes Thema einlesen kann. Und ja ich bin schon "gestresst" oder vielmehr frustriert. Ich würde einfach gern mehr machen, noch so vieles machen. Aber die uni und der Job binden mich irgendwo. Wobei das auch okay ist, ich bin im Verzug mit der uni und möchte fertig werden. Aber ich WEISS das ich meine Zeit effektiver nutzen kann und so mehr rausholen kann. Schreiben tue ich ohnehin schon gern.....Tagebuch, Reisetagebuch (schon länger nicht mehr) "Roman". Hinzu kommt, dass Leute mir hin und wieder mal sagen ich solle mehr lächeln. Das nervt mich auch, da ich eigentlich nicht so negativ von mir denke. Ich werde mir die Ratschläge zu Herzen nehmen.

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Gast

was du machen sollst weißt du selbst,  lass den Sprit weg, und chill mal dein Life, was bringt es dir weg zu gehen wenn du dich danach jedes mal wie scheiße fühlst?

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Sind das immer noch Studiparties, die Du da besuchst? Wenn ja, bist Du da wahrscheinlich einfach rausgewachsen. Mit 19 ist das mega, mit 24 Routine und mit Ende zwanzig einfach nur noch langweilig und ohne Alk ist die ewig selbe Playlist des lausigen DJ auch nicht zu ertragen. Wird Zeit, dass Du fertig wirst und Dir dann andere Bezüge suchst. Eigentlich kannst Du auch jetzt schon damit anfangen, aber der Abschluss sollte jetzt Priorität haben. 

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wander mal alleine auf nen Berg so 3-4 stunden und lass ganz oben die welt auf dich wirken . Bin immer wieder beindruckend wie frei das macht

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Also Studipartys nicht unbedingt, aber schon eine Kneipenmeile mit Studenten, oder auch mal eine Disko oder andere Party. Ich achte da jetzt drauf und mache mir bewusst, dass der Alk wirklich weg muss, oder zumindest in Maßen. Und ja ich würde gern mal auf einen Berg wandern o.Ä. Und das mit den Studipartys stimmt tatsächlich so, es ist wirklich immer gleich. 

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Gast El Rapero

VIelleicht ist das Feiern auch einfach nicht mehr dein DIng. Ich hatte mit 22 eine ähnliche Phase, bis ich geschnallt hab, dass ich einfach kein Bock mehr auf Discos und Clubs hab, außer, wenn dort ein Konzert gespielt wird. Da habe ich auch letzlich nur so viel getrunken, weil Ichs ertragen wollte.

Als ich damit aufgehört hab war dann Alles gut, ich hab kaum noch getrunken und mir eben andere Hobbies und soziale Zusammenkünfte gesucht. Probier einfach mal was Anderes, besser, als bis 40 auf diesem Partyfilm hängen zu bleiben ^^

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Gast

Ohne Vorposts jetzt gelesen zu haben.

Ich bin im selben Alter und es geht mir genau so. Auch Freunde mit denen ich rede im Alter von 26-28 haben ähnliche Erfahrungen. 

Ich kann nur sagen oder ich denke, dass es ganz normal ist, diese Veränderung durchzumachen. Wir werden erwachsen und schließen langsam mit unserer Jugendphase ab. Wir haben gewisse Dinge erlebt, ausprobiert, Herausforderungen gemeistert, Ziele erreicht, Erfahrungen gemacht, gute sowie auch schlechte. Nun aber wissen wir zum einen viel mehr von der Realität, idealisieren weniger und wissen ganz genau was gut für uns ist und was nicht. Worauf es ankommst, was uns weiterbringt und was eher nicht. Auch unser Unterbewusstsein weiß das sehr genau und lenkt uns dementsprechend. 

Unsere Prio liegt nicht mehr auf Feiern gehen, Mädls klären, Leute kennen lernen usw. sondern nun darauf unseren Kram zusammen zu bekommen, Verantwortung zu übernehmen und seine Rolle als Mann zu finden. Aus gewissen Dingen ist man mitlerweile selbst herausgewachsen, man möchte es sich vllt nur nicht voll und ganz eingestehen. Man steht seiner Jugend vllt noch zu nah, man hängt vllt noch zu sehr an bestimmten Träumen und Vorstellungen, vllt hat man auch Angst hat vor der eigenen Verantwortung und der kommenden Veränderung. Man trauert manchen Dingen nach, man stellt vieles erneut auf den Prüfstand und ordnet Dinge für sich und auch für andere neu ein.

Alles in allem ist es denk ich der endgültige Schritt zum Erwachsenwerden. Wir sind zudem die erste Generation, die diese ausgedehnte Jugendzeit incl. Auswahlvielfalt hat. Daher sind wir jetzt an diesem Punkt verwirrt und durcheinander, weil wir uns keinen "Plan B" zurecht gelegt haben, für die Zeit danach, zum einen (die bisher selbstverständliche) Jugendzeit endet und zum anderen die Realitätsfaust eingeschlagen hat, man stark deillusioniert wurde, vieles vllt doch nicht so toll, grandios und besonders ist, wie man es sich vllt vorgestellt hat und man sich in vielen Bereichen bisher realistische Referenzwerte geschaffen hat. Man hat nun ein anderes Kapitel aufgeschlagen, in dem sich Dinge, incl. eigenes Bewusstsein, sowie Körper und Geist eben mehr verändern, als man es vllt auch selbst gerne hätte. 

 

Welche Lösung gibt es? 

Dinge akzeptieren, sich neu orientieren, aufräumen, sich auf Dinge konzentrieren, die einem persönlich wirklich wichtig sind. Mit dem Flow und seinem Gefühl gehen und das tun, was sich für einen selbst in dem Moment richtig oder auch notwendig anfühlt. Sich gerne mal leiten lassen vom Leben. Das große Ganze wird sich wieder ergeben, aber es braucht Zeit und Ruhe. Vllt auch ein wenig Geduld und Genügsamkeit .

Vg

 

bearbeitet von Gast

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Gast El Rapero
vor 13 Stunden, Konullini schrieb:

Alles in allem ist es denk ich der endgültige Schritt zum Erwachsenwerden.

Aber doch nicht mit 28??? Ist so ca. 5-8 Jahre zu spät oder nicht?

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Gast

Ist doch quatsch was du sagst. Wer ist denn mit 2 schon voll erwachsen. 

 

Vorallem mit Studium und co 

 

bearbeitet von Gast

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Gast El Rapero

Ja ist richtig aber mit 23-25 Jahren? Gut 8 Jahre war wohl echt zu hochgegriffen, aber 3-5 kommt doch hin

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Wie wird man erwachsen? Die Lustigen Taschenbücher wegwerfen und den Schulranzen?

Was kommt dann, wenn man erwachsen ist?

Mitglied im Aquarienverein werden, eine Parzelle im Kleingartenverein anmieten und mit englischem Rasen besamen?

Sich morgens in den Anzug werfen und seinen Beitrag für die Gesellschaft leisten?

Gerade wo unsere Gesellschaft immer mehr durchinfantilisiert, da würde man als Erwachsener doch nur negativ auffallen. Z.B. wenn man in Diskussionen Fakten beibringt statt Gefühle. Oder nicht nur in Worthülsen und Floskeln redet, sondern ganze Absätze bilden kann. Solche Veränderungen würde ich eher als "Erwachsenwerden" einstufen.

Ich habe das Konzept "feiern" eh nie verstanden. Zu meiner Schulzeit hat sich erst ein Drittel der Klasse abgeschossen beim "Feiern", heute sind es wohl 100%. Der Großteil damals saß bei einer Grillparty z.B. einfach da und hat sich angeregt unterhalten, trotz oder auch wegen der 2, 3 Bier über den Abend. Kann mir gar nicht vorstellen, wie man das mit Filmriß macht ("Diese Lichter... boahh! Sie kommen!!")

Ich kam mir auf Studentenfeiern wenn ich allein war, aber auch immer ziemlich allein vor. Liegt wohl in der Natur der Sache. Und irgendwann hat man sie halt alle gesehen, ob in Ulm, Gießen oder Münster, und dann kommt was neues. Kleingartenparzelle... (habe ich übrigens mal gemacht, allerdings bei sonem Alternativprojekt. Anfangs waren engagierte Leute dabei, mit denen man was aufbauen konnte, dann letztlich blieben nur noch ewige Studenten übrig, die halt "feierten", während fünf Schritt neben dem Lagerfeuer die neugepflanzen Bäume ungegossen verdorrten.)

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