Doktor neben der Arbeit (standortunabhängig)

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Hi Leute, 

ich bin vor ca. einem Jahr mit meinem Master in Wirtschaftsinformatik fertig geworden, würde aber falls es die Bedingungen zulassen noch einen Doktor draufsatteln. Da ich gerne in verschiedenen Ländern arbeite (USA, Australien, Deutschland, Spanien), kommt für mich ein klassischer Doktor an einer Präsenzuni nicht wirklich in Frage. Daher das Thema, ob jemand ein gutes Doktorprogramm kennt, das man auch flexibel machen kann. 

Da ein Kumpel von mir seinen Master an der Uni in Lissabon gemacht hat, weiß ich von ihm, dass man das dort machen könnte. Der Doktor ist zwar etwas teuer (man zahlt 9.000€ circa), aber das ist schon eine gute Option und falls ich keine bessere Alternative finde, kann ich mir das gut vorstellen den Doktor dort durchzuziehen. Ich habe mir aber gedacht, bevor ich mich dort bewerbe, recherchiere ich lieber nochmal und frage hier nach: 
Vielleicht hat ja jemand nen guten Tipp diesbezüglich

Thx für die Antworten

Viele Grüße, 

Ambizious

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Um was für einen Doktor geht es denn? PhD oder DBA? In Deutsch oder in Englisch? Ich würde da einfach mal Google bemühen und mir paar anschauen.

Das "klassische" Dokorat als Teilzeit habe ich in DE auch noch nicht als Fernstudium oder Teilzeit entdeckt. Wobei ich glaube, dass die Uni Hagen da was anbietet.

9.000 Euronen für einen Part-Time PhD wäre ein Schnäppchen. Da liegen die Preise bei anderen Anbietern doch deutlich höher soweit mir bekannt ist.

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Zitat

Das "klassische" Dokorat als Teilzeit habe ich in DE auch noch nicht als Fernstudium oder Teilzeit entdeckt.

Was soll denn das "klassische Doktorat" bitte sein? Es gibt doch in jedem Fach die Möglichkeit, extern zu promovieren, insofern auch "Fernstudium" oder "Teilzeit". Ich glaube, ihr zwei habt keine Ahnung vom Promovieren.

  • HAHA 1

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@jimknopf_ hat recht. Externe Promotion ist an jeder Uni möglich. Das riecht hier sowieso nach, ich will den Titel abstauben weil es sich gut anhört. Du kommst sicher von der FH und wirst jetzt größenwahnsinnig. Eine sehr schlechte Motivation, aber für nen Doktor in Lissabon in einem Fach wie WI Info wird es wohl trotzdem reichen. 

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Kenne das Doktorat hier nur in der Form mit der Teilzeitarbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni und/oder mit reichlich Präsenzzeit. So habe ich es jedenfalls kennengelernt.

Aber ich habe meine Sichtweise auch nicht als ultimativ dargestellt. Also Jimmy, heul dich doch bitte bei Mami darüber aus, das wir keine Ahnung haben und berichtige uns. Letzteres würde zumindest dem TE weiterhelfen und mir wahrscheinlich auch. Es sei denn der Herr Gott Jimmy ist sich zu fein hier konstruktiv etwas beizutragen, weil wir kleinen Lichter zu unwissend sind.

Edit: Und der FH-Student wird größenwahnsinnig weil er sich für nen Doktor interessiert xD xD xD xD Zu gut. Ich dachte das Forum nimmt nur beim Themembereich Pickup an Qualität ab, aber ihr Spezialisten bekommt es sogar in dem Bereich hin xD xD

bearbeitet von Gerry
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vor 45 Minuten, Black-Jack schrieb:

@jimknopf_ hat recht. Externe Promotion ist an jeder Uni möglich. Das riecht hier sowieso nach, ich will den Titel abstauben weil es sich gut anhört. Du kommst sicher von der FH und wirst jetzt größenwahnsinnig. Eine sehr schlechte Motivation, aber für nen Doktor in Lissabon in einem Fach wie WI Info wird es wohl trotzdem reichen. 

Für des, dass du mich noch nicht eine Minute persönlich gesehen hast, lehnst du dich ganz schön weit aus dem Fenster, mein Freund. Würde mich interessieren, ob du im echten Leben auch so eine große Klappe hast und falls ja, ob da auch was dahinter steckt. 

Nur zur Info, ich habe einen 1,5er Master der TU Berlin. Ich will schlicht nicht noch 3-4 Jahre mit purer Theorie verbringen, da ich gesehen habe, dass es zwar ganz nett war mich voll auf die Uni zu konzentrieren. Besser wäre es aber gewesen mehr nebenbei gearbeitet zu haben und Praxiserfahrung, sowie Kontakte zu knüpfen

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Beim Doktor gibt es mit Ausnahmen vielleicht von Graduiertenkolleg in Deutschland kein klassisches Programm, sondern jeder Lehrstuhl handhabt das anders.

Wenn Du also etwas nebenberuflich machst, dann musst Du einen Professor, der in dem Bereich Deines Berufs forschst, überzeugen, welche Einblick er in die Praxis bekommen kann, so daß Du extern promovieren kannst, weil er einen Mehrwert für sich selber sieht.

Daher sind die meisten externen Doktoranten Mitarbeiter von Großkonzernen und Strategieberatungen. Wenn Du dann recherchierstm würde ich mich auch orientieren, ob es andere externe gibt, um die Chancen vorher realistisch einzuschätzen.

bearbeitet von joeblow

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In dem Thread haben sich ja echt zwei gesucht und gefunden. Süß. 😅

Zitat

Also Jimmy, heul dich doch bitte bei Mami darüber aus, das wir keine Ahnung haben und berichtige uns. Letzteres würde zumindest dem TE weiterhelfen und mir wahrscheinlich auch.

Ich habe Euch doch oben schon berichtigt. Man kann in jedem Fach in Deutschland extern promovieren, das ist statistisch sogar der absolute Regelfall. Heißt, man hat sein Thema, und zieht sein Ding durch, wo und wann auch immer man möchte; Einschränkungen gibt es nur, soweit der Doktorvater gewisse Vorgaben macht - die aber nur zeitliche Relevanz haben können, nicht örtliche. Genau das zeichnet eben die wissenschaftliche Freiheit aus, genau das ist auch die Herausforderung. Kosten? Je nach Promotionsordnung muss man als Student eingeschrieben sein, ansonsten nur die Kosten, die für die Arbeit selbst anfallen. Wer denkt, dass man den Doktortitel in Deutschland bekommt, wenn er nur genug Geld auf den Tisch legt, sollte sein Geld lieber in einen guten Psychiater investieren. Bei im Ausland erworbenen "Doktortiteln" muss man übrigens sehr aufpassen, ob/wie man diesen Titel in Deutschland führen darf - und man macht sich mit einem Titel aus bestimmten Ländern ohnehin lächerlich.

Ich würde Euch beiden übrigens sehr raten, sich grundlegend in die Materie einzulesen, ehe man einen Prof kontaktiert. Bei Eurem jetzigen Wissensstand ist das Gespräch nach 5 Minuten zu Ende, weil der Prof euch aus seinem Büro gelacht hat.

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vor 10 Stunden, jimknopf_ schrieb:

In dem Thread haben sich ja echt zwei gesucht und gefunden. Süß. 😅

Ich habe Euch doch oben schon berichtigt. Man kann in jedem Fach in Deutschland extern promovieren, das ist statistisch sogar der absolute Regelfall. Heißt, man hat sein Thema, und zieht sein Ding durch, wo und wann auch immer man möchte; Einschränkungen gibt es nur, soweit der Doktorvater gewisse Vorgaben macht - die aber nur zeitliche Relevanz haben können, nicht örtliche. Genau das zeichnet eben die wissenschaftliche Freiheit aus, genau das ist auch die Herausforderung. Kosten? Je nach Promotionsordnung muss man als Student eingeschrieben sein, ansonsten nur die Kosten, die für die Arbeit selbst anfallen. Wer denkt, dass man den Doktortitel in Deutschland bekommt, wenn er nur genug Geld auf den Tisch legt, sollte sein Geld lieber in einen guten Psychiater investieren. Bei im Ausland erworbenen "Doktortiteln" muss man übrigens sehr aufpassen, ob/wie man diesen Titel in Deutschland führen darf - und man macht sich mit einem Titel aus bestimmten Ländern ohnehin lächerlich.

Ich würde Euch beiden übrigens sehr raten, sich grundlegend in die Materie einzulesen, ehe man einen Prof kontaktiert. Bei Eurem jetzigen Wissensstand ist das Gespräch nach 5 Minuten zu Ende, weil der Prof euch aus seinem Büro gelacht hat.

Was veranlasst dich denn dazu so arrogant hier aufzutreten? Du musst ja scheinbar extreme Komplexe haben, wenn du es nötig hast Leute in einem Internet Forum derart herablassend zu behandeln. Das ist schon logisch, dass ich bevor ich einen Professor kontaktiere recherchiere (dazu dient u.A. dieser Thread hier) und stell dir vor es gibt auch noch andere Länder auf der Welt außer Deutschland (solltest du vielleicht bei Gelegenheit mal besuchen, um deinen Horizont zu erweitern) und bei denen funktioniert die Welt auch. 

Allgemein: Ich kann diese Internet Trolle garnicht nachvollziehen. Nur weil du mehr oder weniger anonym hier bist, muss man sich doch nicht wie der letzte arrogante Arsch aufführen. Vielleicht mir das ja jemand erklären, was der Reiz dran ist 

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Gast

Was ist genau für dich die Motivation hinter dem promovieren?

Falls es der Titel ist(was legitim ist) würde ich es echt an einer Fernuni probieren, aber vom subjektiven Eindruck ist fühlt sich das Studium ganz anders an, als würdest es an einer Präsenzuni mit einem Teilzeitjob machen.

In jedem Fall viel Erfolg.

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vor 23 Stunden, Pimplegionär schrieb:

Was ist genau für dich die Motivation hinter dem promovieren?

Falls es der Titel ist(was legitim ist) würde ich es echt an einer Fernuni probieren, aber vom subjektiven Eindruck ist fühlt sich das Studium ganz anders an, als würdest es an einer Präsenzuni mit einem Teilzeitjob machen.

In jedem Fall viel Erfolg.

Zu 60% ist es der definitiv der Titel, weil der einfach mehr Kompetenz verleiht, als ein normales Studium, aber natürlich ist fachliches Interesse sehr wohl auch vorhanden. Durch mein Studium habe ich mir die Meinung gebildet (kann man gerne anders sehen), dass wissenschaftliches Arbeiten nicht wirklich praxisorientiert oder "effizient" ist, weswegen ich definitiv nicht Vollzeit noch 3-4 Jahre mit Theorie verbringen will. 

Der Bereich kann eigentlich alles zwischen Wirtschaft und Informatik sein. Kommt immer auf das Thema an (Steuern und Accouting dabei ausgeschlossen) 

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vor 6 Minuten, Pimplegionär schrieb:

ich würde es dann mit einem Fernstudium in deiner Situation machen

wäre das Feruni Hagen oder was würdest du da empfehlen? 
Bzw. hat da schon jemand hier Erfahrungen mit gemacht?

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Am 31.5.2018 um 13:15 , Peterpan81 schrieb:

Welches Ziel verfolgst du mit dem Dr? In welchem Bereich willst du promovieren?

Also wie gesagt im Wirtschaftsinformatik-Bereich. 

Ziel definitiv mehr Cash 🙂
Als Angestellter wirst du aller Voraussicht nach über dein ganzes Leben gesehen mehr Geld verdienen und ich denke als Selbstständiger meistens auch, weil du durch den Titel vielleicht mehr Kunden bekommst und/oder die Kunden mehr zahlen, weil der Titel halt einfach was hermacht. Ist ja speziell in Deutschland sehr stark vertreten, dass der "Titel" ein sehr hohes Gewicht hat. Ich denke man wird vielleicht auch noch einige gute Impulse dadurch bekommen und Probleme noch besser lösen lernen, was natürlich immer gut ist!

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echt an einer Fernuni probieren, aber vom subjektiven Eindruck ist fühlt sich das Studium ganz anders an, als würdest es an einer Präsenzuni mit einem Teilzeitjob machen.

Was soll denn anders sein, erst recht, wenn wir über ein Fach reden, wo es keine Notwendigkeit für Laborzeiten o.Ä. gibt? Der Anteil von Menschen in Deutschland, die über Graduiertenkollegs (verschultes Programm) promovieren, ist extrem gering. Der absolute Regelfall ist die eigenständige Anfertigung einer Doktorarbeit ohne Rahmenprogramm. Wenn man parallel an dem Lehrstuhl arbeitet, dient das einzig der Deckung der Lebenshaltungskosten bzw. weil man vielleicht später in die Lehre möchte - es hat aber nichts mit der eigentlichen Promotionsleistung (die Anfertigung der Doktorarbeit) zu tun. Deshalb promovieren die meisten Doktoranden auch extern - heißt, sie arbeiten nicht an dem Lehrstuhl. Für die Anfertigung der Doktorarbeit muss man sich immer mal wieder mit seinem Doktorvater absprechen, das erfordert aber in keinem eine Anwesenheit an einem bestimmten Ort. Je nach Promotionsordnung kann es sein, dass es noch die Verpflichtung gibt, einmal während der Promotionszeit der Fakultät/dem Institut über den Arbeitsfortschritt mündlich zu berichten. Das war es aber. Welchen Unterschied soll es bei diesen Prozessen insofern zwischen einer Fernuni und einer Präsenzuni geben? Da jetzt hier die 3. Person im Thread krude Thesen aufstellt: Ich glaube, das liegt schlicht daran, dass ihr euch noch nicht darüber bewusst seid, worin die Promotionsleistung liegt. Das ist die Erstellung einer Doktorarbeit - insofern kein strukturiertes Studium mit Veranstaltungen und Teilleistungen etc. - eine Promotion ist gerade auch kein postgradualer Studiengang.

Zur FernUni noch der Hinweis: Das sollte man sich sehr gut überlegen. Als Selbstständiger ist es einem ja überlassen, inwiefern man sich so darstellt, dass jeder sieht, dass man den Dr. an der FernUni gemacht hat. Als Angestellter besteht die signifikante Gefahr, dass Personaler da etwas allergisch drauf reagieren. Die FernUni hat - je nach Fakultät - extrem geringe formale Anforderungen zum Promovieren. Jedenfalls dann, wenn man über Noten verfügt, mit der man auch an gut aufgestellten Präsenzunis unterkommt, würde ich niemals dazu raten, an der FernUni zu promovieren. Der eigentliche Ablauf wird genau so sein, aber weil der Zugang zur Promotion dort in Teilen so einfach möglich ist, würde ich hierin schon einen gewissen Makel sehen.

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Gast

Glaube kaum dass man an allen Präsenz Unis nebenbei promovieren kann. Hatte da auch mal drüber nachgedacht und gefragt. Der Prof bot keine externen Promotionen an da er seine Doktoranden lieber am Lehrstuhl knechten will. 

Wirtschaftsinformatik.... Extern ginge da wohl fernuni Hagen und ebs. Habe zumindest von WiWis aus meinem Umfeld mitbekommen, dass die an beiden unis extern promoviert haben. Phd wird in Deutschland mit dem Doktor gleichgesetzt. D.h. Du darfst den Dr Titel in D führen. Diese Regelung wurde so weit ich weiß aktuell für den DBA außer Kraft gesetzt. Makel bezüglich der Uni wo du promoviert hast? Seh ich nicht. zumindest bei uns in der Juristerei zählt nur der Dr Titel egal von wo. Glaube kaum dass sich das in der Praxis von WiWis anders verhält. Die fernuni Hagen ist vom Niveau halt auch einfach ne normale Uni und nicht weniger wert. 

bearbeitet von Gast

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Glaube kaum dass man an allen Präsenz Unis nebenbei promovieren kann. Hatte da auch mal drüber nachgedacht und gefragt. Der Prof bot keine externen Promotionen an da er seine Doktoranden lieber am Lehrstuhl knechten will. 

Natürlich geht das an allen Präsenzunis, Promotionsordnungen können sowas gar nicht ausschließen. Als Externer kann es ggf. hart sein, einen Doktorvater zu finden, wenn man nur auf den Titel aus ist - irgendwie muss man den Prof schließlich von sich überzeugen. Das klappt mit einem vollständig ausgearbeiteten Exposé für ein konkretes Thema natürlich viel besser als eine abstrakte Anfrage, ob man nicht bei dem Prof promovieren könne, weil man halt den Titel geil findet.

Zitat

Phd wird in Deutschland mit dem Doktor gleichgesetzt. D.h. Du darfst den Dr Titel in D führen.

Kommt darauf an, in welchem Land / an welcher Uni man den Phd gemacht hat.

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Danke für die Tipps schon mal! 

Bzgl. der Anerkennung etc. 

Mir persönlich ist eigentlich nur wichtig, dass der Doktor allgemein anerkannt wird und ich diesen international führen darf. Speziell auch für die USA. Ob der Doktor dann von der Uni in Berlin, Buxtehude oder woanders her kommt, ist mir nicht so wichtig. Ich habe bei meinen Auslandssemestern eh gemerkt, dass es nicht wirklich entscheidend ist, ob dir da ein bisschen mehr oder weniger Wissen hereingepresst wird, sondern die generelle Vorangehensweise an Probleme viel wichtiger ist.

Also meine Vorgehensweise wäre nun folgende:
- Genaues Thema heraussuchen bzw. eine Fragestellung, die sich mehr oder weniger aus der Praxis ergibt
- Das Thema recherchieren und schon ein paar passende Paper durchlesen, etc. 
- Genaues Konzept für den Prof ausarbeiten
- Damit zu möglichst vielen Prof´s gehen, um einen zu finden, der Bock drauf
- (Und noch genauer recherchieren bzgl. Fernuni Hagen)

Seht ihr das genauso?
Gibt es von euch jemanden, der das schon durchgezogen hat? Gerne auch per PN

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Warum willst du promovieren, wenn du mehr Praxisbezug und weniger Theorie möchtest?

Ja, in D ist die Titelhuberei groß angesagt, im Ausland hat ein Dr. keinen großen Prestigevorteil. In der Praxis in deinem Beruf wird es dir auch nicht viel bringen. 

 

In anderen Fächern hättest du (in Deutschland) mit Dr-Titel noch einen signifikanten Karriere-Vorteil aber bei der nachgefahren IT doch weniger, wo du mit Master auch bei den Big Playern genauso aussteigst. 

Da bringt dir ein Auslandsjahr mit entsprechendem Projekt mehr. 

 

Promovieren, wenn du Bock auf Wissenschaft hast, aber nur für Prestige und Karriere ist es in deinem Fall unnötig.

Unter den Voraussetzungen wird es dann auch ne Schmalspurprojektion nur für den Titel. Sehr stressig wäre es trotzdem.

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vor 5 Stunden, jon29 schrieb:

Warum willst du promovieren, wenn du mehr Praxisbezug und weniger Theorie möchtest? Weniger Theorie, aber ich muss auch nicht komplett darauf verzichten. Wenn es "sinnvolle" Theorie ist, die ich lernen würde, dann ist das interessant und gut, aber wenn das sich zum größten Teil, wie im Studium (speziell im Bachelor) verhält, dann macht es natürlich keinen Sinn

Ja, in D ist die Titelhuberei groß angesagt, im Ausland hat ein Dr. keinen großen Prestigevorteil (Aus welcher Erfahrung genau, kommt diese Aussage? (Soll kein Angriff oder so sein, sondern ich würde nur gerne die Hintergründe und die Begründung zu der Aussage wissen). In der Praxis in deinem Beruf wird es dir auch nicht viel bringen (Kannst du das auch bitte begründen? Weil ich kann mir schon vorstellen, dass sich ein Doktor auf 20, 30 oder 40 Arbeitsjahre schon noch rechnet, aber man weiß es natürlich auch nicht)

 

In anderen Fächern hättest du (in Deutschland) mit Dr-Titel noch einen signifikanten Karriere-Vorteil aber bei der nachgefahren (du meintest "nachgefragten"?) IT doch weniger, wo du mit Master auch bei den Big Playern genauso aussteigst (du meintest auch einen bei den Big Playern findest oder?)

Da bringt dir ein Auslandsjahr mit entsprechendem Projekt mehr. 

 

Promovieren, wenn du Bock auf Wissenschaft hast, aber nur für Prestige und Karriere ist es in deinem Fall unnötig.

Unter den Voraussetzungen wird es dann auch ne Schmalspurprojektion nur für den Titel. Sehr stressig wäre es trotzdem.

 

Ich habe dir ein paar Inline-Kommentare hinzugefügt, weil ich gerne deine Beweggründe für die Aussagen noch genauer wissen möchte und teils habe ich deinen Text auch nicht ganz verstanden bzw. war mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe.

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Wenn es "sinnvolle" Theorie ist, die ich lernen würde, dann ist das interessant und gut, aber wenn das sich zum größten Teil, wie im Studium (speziell im Bachelor) verhält, dann macht es natürlich keinen Sinn

Promovieren ist komplett anders als alles, was Du aus dem Bachelor/Master (Du hast als Master-Absolvent noch keine wirkliche Ahnung davon, was Wissenschaft wirklich ist - das ist eine unangenehme Wahrheit, die man akzeptieren sollte) kennst, und hat vor allem mit dem klassischen Lernen nichts zu tun. Ich wundere mich  auch sehr drüber, wie hier im Thread über Theorie und Praxis gesprochen wird - man kann natürlich auch hervorragend an einer praktischen Schnittstelle promovieren.

Wenn man sich darüber unterhält, wie der Dr. im Ausland ankommt, muss man immer differenzieren, um welches Land es überhaupt gehen soll. In manchen Ländern darfst Du den Dr. auch wirklich nur als Dr. führen, und anders als das deutsche Diplom ist der deutsche Dr. kein wirklich bekanntes Qualitätsmerkmal, welches auch Leute im Ausland überall kennen. Die Wahrnehumung im Ausland ist z.T. auch deshalb ganz anders, weil die Struktur für einen PhD mitunter ganz anders ist, und jeder den PhD eindeutig mit dem wissenschaftlichen Track in Verbindung bringt.

Den (langfristigen!) Mehrwert eines Dr. für eine Karriere im Inland würde ich - auch im IT-Bereich - definitiv nicht unterschätzen, vor allem dann, wenn es einen später zu den Dax30-Unternehmen oder vergleichbaren Unternehmen ziehen könnte.

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vor 3 Stunden, jimknopf_ schrieb:

Promovieren ist komplett anders als alles, was Du aus dem Bachelor/Master (Du hast als Master-Absolvent noch keine wirkliche Ahnung davon, was Wissenschaft wirklich ist - das ist eine unangenehme Wahrheit, die man akzeptieren sollte) kennst, und hat vor allem mit dem klassischen Lernen nichts zu tun. Ich wundere mich  auch sehr drüber, wie hier im Thread über Theorie und Praxis gesprochen wird - man kann natürlich auch hervorragend an einer praktischen Schnittstelle promovieren.

Wenn man sich darüber unterhält, wie der Dr. im Ausland ankommt, muss man immer differenzieren, um welches Land es überhaupt gehen soll. In manchen Ländern darfst Du den Dr. auch wirklich nur als Dr. führen, und anders als das deutsche Diplom ist der deutsche Dr. kein wirklich bekanntes Qualitätsmerkmal, welches auch Leute im Ausland überall kennen. Die Wahrnehumung im Ausland ist z.T. auch deshalb ganz anders, weil die Struktur für einen PhD mitunter ganz anders ist, und jeder den PhD eindeutig mit dem wissenschaftlichen Track in Verbindung bringt.

Den (langfristigen!) Mehrwert eines Dr. für eine Karriere im Inland würde ich - auch im IT-Bereich - definitiv nicht unterschätzen, vor allem dann, wenn es einen später zu den Dax30-Unternehmen oder vergleichbaren Unternehmen ziehen könnte.

Wie würdest du die Reputation des Doktors in Australien oder den USA ansehen? Und warum? Um die inländische Reputation in Deutschland geht es mir bei dem Doktor eigentlich überhaupt nicht, da ich nicht in Deutschland wohne/hier nicht meine Zukunft sehe. Sieht bei mir im Moment sehr stark nach USA aus, wo es hingeht 

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Zu Australien kann ich nichts sagen, in den USA kommt es - wenn Du mit dem Titel in den USA leben und arbeiten wirst - doch sehr darauf an, von welcher Hochschule der PhD ist. Wenn Du den PhD in den USA machst, und später in De leben/arbeiten willst, wird es weder Probleme mit der formalen Anerkennung als Dr.-Titel geben, noch mit der Reputation. Im Gegenteil, ich würde den Wert eines PhD aus den USA höher einschätzen als den Wert eines Dr. in De - zumindest aus der Perspektive der freien Wirtschaft in De. Dir sollte allerdings klar sein: Wenn die Noten passen, ist es extrem leicht in Deutschland, einen Doktorvater zu finden - in den USA sieht das ganz anders aus (sowohl im Hinblick auf strukturierte PhD-Programme, als auch im Hinblick auf "freie" PhD-Verhältnisse). Den PhD in den USA zu machen, ist - es mag sicherlich Ausnahmen geben! - auch mit einem anderen Zeit bzw. Verpflichtungspensum (u.a. Lehrverpflichtungen, regelmäßige Veröffentlichungen) verbunden als der Dr. in De - und ich habe starke Zweifel, dass man den PhD in den USA nebenberuflich machen kann. Von dem, was Du schreibst, würde ich dir zum Dr. in De raten - die Doktorarbeit kannst Du ja auch ohne Probleme in den USA schreiben.

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vor 4 Stunden, jimknopf_ schrieb:

Zu Australien kann ich nichts sagen, in den USA kommt es - wenn Du mit dem Titel in den USA leben und arbeiten wirst - doch sehr darauf an, von welcher Hochschule der PhD ist. Wenn Du den PhD in den USA machst, und später in De leben/arbeiten willst, wird es weder Probleme mit der formalen Anerkennung als Dr.-Titel geben, noch mit der Reputation. Im Gegenteil, ich würde den Wert eines PhD aus den USA höher einschätzen als den Wert eines Dr. in De - zumindest aus der Perspektive der freien Wirtschaft in De. Dir sollte allerdings klar sein: Wenn die Noten passen, ist es extrem leicht in Deutschland, einen Doktorvater zu finden - in den USA sieht das ganz anders aus (sowohl im Hinblick auf strukturierte PhD-Programme, als auch im Hinblick auf "freie" PhD-Verhältnisse). Den PhD in den USA zu machen, ist - es mag sicherlich Ausnahmen geben! - auch mit einem anderen Zeit bzw. Verpflichtungspensum (u.a. Lehrverpflichtungen, regelmäßige Veröffentlichungen) verbunden als der Dr. in De - und ich habe starke Zweifel, dass man den PhD in den USA nebenberuflich machen kann. Von dem, was Du schreibst, würde ich dir zum Dr. in De raten - die Doktorarbeit kannst Du ja auch ohne Probleme in den USA schreiben.

Danke dir für deine Antwort, ich denke jetzt habe ich einen guten Überblick, wie ich das am besten angehe

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