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12 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Nach harter aber doch zumindest bestandener ersten Woche:

geht es jetzt weiter...

 

Große Challenge wird es sein die Positive Einstellung (die so wichtig scheint) zu halten und wenn nötig "künstlich" zu erzeugen. 

Hat dazu vielleicht jemand irgendwelche Tipps bzw. Links zu Artikeln/Forenbeiträgen die diesbezüglich helfen könnten? - danke euch!

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Deine Muskeln werden bewusst oder unbewusst von denem Gehirn gesteuert. Zum Beispiel kannst lächelst du weil du bewusst die entsprechenden Muskeln bewegst oder unbewusst weil du Freude spührst. Nun gibt es einen Rückkopplungseffekt, wenn du lächelst spürst du Freude. Probier es aus und beobache dein Gefühl.

Gewöhne es dir an, zu lächeln, aber nicht für andere.

Gewöhne es dir an dir Gedanken durch den Kopf gehen zu lassen, bei denen du lächelst.

Lass die Freude fließen. Bei einem natürlichen Lächeln lacht das ganze Gesicht. Menschen sind sehr feinfühlig wenn es um Mimik geht. Hier was zu faken ist nicht leicht. Und warum auch, wenn du dich auch tatsächlich gut fühlen kannst und dabei die gute Körpersprache gratis dazu bekommst?

https://de.wikipedia.org/wiki/Method_Acting

Wenn du wirklich nicht gut drauf sein kannst hast du vielleicht andere Probleme als Pickup.

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Gast

@D-KA Vielen dank für deine Nachricht und Tipps, Links.

An sich habe ich kein Problem damit gut drauf zu sein, nur habe ich mir glaube ich über die Jahre eine art Pokerface in sozialen (sozial ungewohnten/unsicheren) Situationen angeeignet, dass es jetzt zu durchbrechen gilt. Und ja: manchmal hab ich auch nicht so die mörder Stimmung, dann fällt es mir schwer aus eigener Gedankenkraft heraus zu kommen - hab es aber auch noch nicht wirklich probiert und kommt auch nicht so oft vor.

Unlängst war ich beispielsweiße aus und habe mich eigentlich recht gut gefühlt - plötzlich kam jemand und sagte: "schau doch nicht so finster"... ich war ein wenig perplex, aber solche Dinge lassen einem halt über seine Außenwirkung nachdenken.

Unterm Strich glaube ich, auch das ist ein Ding von Selbstsicherheit - je sicherer ich mich Fühle desto eher traue ich mich Emotionen (auch positive, so blöd das klingen mag) nach außen zu lassen - diese Sicherheit habe ich bei fremden Menschen einfach (noch) nicht.

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Hast du Dinge in deinem Leben, die du Leidenschaftlich verfolgst? Gibt es außer Frauen Dinge in deinem Leben die unbefriedigend sind? Hast du eine rosige Zukunft?

Es ist leicht mit sich im Einklang zu sein, wenn das Leben sich im Aufwärtstrent befindet. Wenn du andere Quellen für Zufriedenheit hast steckst du leichter Niederschläge weg.

Wenn du versuchst Fake gut anzukommen verlierst du dich unter Umständen nur noch mehr. Es gibt billigeren Erfolge als Frauen anzugraben. Wenn du mit dir selbst nicht zufrieden bist Arbeite daran dir ein schönes Leben zu machen mit Mitteln die einfach verfügbar sind und nicht in die Hose gehen können.

 

Wenn du dich langweilst oder zu wenig sozialleben hast geh in einen Verein der sich mit etwas beschäftigt, für das du dich begeistern kannst. Hier gibts vielleicht auch Frauen. Die soziale Interaktion kommt natürlicher.

Wenn du karieremäßig nicht zufrieden bist bilde dich oder bewirb dich.

Bereinige die Dinge die in deinem Leben nicht ganz gerade laufen, für deren Behebung du keine Selbstsicherheit brauchst als erstes. Die Erfolge werden dich stärken für die nächsten Probleme.

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Gast

Ich habe einige Dinge, die ich leidenschaftliche verfolge und sogar das Privileg diese Beruflich verfolgen zu dürfen und dabei viele unterschiedliche Menschen zu treffen. Habe auch einen (sogar zwei) große Freundeskreise und bin sozial gefestigt.

Natürlich vielen Dank für deine Nachricht und Zeit und grundsätzlich gebe ich dir auch recht - allerdings glaube ich siehst du Dinge hier ein bisschen zu fundamental. Möchte einfach genug Eier aufbringen um wann ich will auf Leute (vor allem natürlich Frauen) zuzugehen, wie vermutlich alle hier. Aber über die Jahre passt man sich einfach an das soziale Umfeld an (wie viele Leute siehst du am Tag lächelnd in der Ubahn) und es ist schwierig das von der Gesellschaft angelernte zu durchbrechen. Werde ab jetzt vor dem loslegen versuchen mir ein paar positive Dinge parat zu legen und an diese zu denken anstatt krampfhaft die Übung fortzusetzen. 

 

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Gast

Da ich die letzten Tage viel zu tun hatte und eigentlich nie alleine unterwegs war habe ich erst vergangenen Dienstag mit Woche 2 gestartet - mit folgendem ernüchternden Ergebnis:

 

Tag 1:

1/10

Ich hatte nicht viel Zeit und mich in dem Rushhour Trubel auch ein bisschen verloren gefühlt. Am Abend dann noch mit Freunden unterwegs gewesen und am Heimweg zur später Stunde einen Typen bei der Bushaltestelle angesprochen, weil der Bus ewig Verspätung hatte. Gesprächsdauer ca. 20 Minuten über Frauen und seiner offensichtlichen Zuneigung zu Waffen. War nicht mal so ungut wie es sich vielleicht anhören mag, abgesehen von den fehlenden Gemeinsamkeiten. Muss auch sagen, dass das ein sehr dankbarer Gesprächspartner war von dem sehr viel zurück kam.

 

Tag 2:

1/10

Eigentlich habe ich mich den gesamten Tag super gefühlt, hatte gute Laune, war in der Früh Sport machen und bin mit einem Lächeln durch die Gegend stolziert. Merke, dass das Umfeld auch sehr positiv auf mich reagiert hat, wurde sogar zwei mal von attraktiven Frauen angelächelt. Auch fällt mir auf, dass ich bewusst Chancen erkenne in Gespräche einzusteigen (ob mit Frauen oder anderen Leuten), was vermutlich an einem offeneren Blick für solche Situationen liegt. Aber leider habe ich den Moment immer verpasst und dann doch zurück gezogen. Irgendwas in meinem Kopf sagt immer: Was wenn nach dem "Hey" peinliche Funkstille herrscht und das auch noch andere Leute mitbekommen.

 

Fazit: Wie schon in Woche 1 bin ich überrascht, wie schwer mir die Übung, als eigentlich kommunikativer Mensch, fällt. Nach verschlafenen zwei Tagen muss ich mich jetzt ranhalten um die Woche 2 zu bestehen. Vermutlich wird es wie in Woche 1 für das erste Auflockern wieder die Brechstange brauchen. Sprich: mir einen Park, oder etwas ruhigere Gegend suchen und jeden, der mir entgegen kommt, oder auf einer Bank sitzt, in ein Gespräch verwickeln. Ich hoffe, dass mir das morgen gelingt.

bearbeitet von Gast

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Gast

Tag 3 und 4:

4/10

Habe mich wesentlich besser gefühlt und ich glaube (auch wenn es nur mehr drei Tage sind) bekomme ich die Woche doch noch auf die Reihe.. bin durch die Stadt und habe relativ viel gegrüßt, kurz ein paar Worte mit Leuten gewechselt und es ging definitiv in die richtige Richtung:

- Erstes Gespräch hatte ich in den frühen Morgenstunden mit einer älteren Kellnerin, die auf dem Weg in die Arbeit war, während ich auf meinen Bus gewartet habe.. ca. 10 Minuten über Leute und ihr soziales Verhalten und Umgangsformen.

- Zweites war ein Mann, der mit seinem Rad etwas auf der Landkarte gesucht hat, während seine Frau in einem Geschäft etwas eingekauft hat. Ca 2 Minuten über die Gegend und Sehenswürdigkeiten.

- Das dritte war dann auf einer Feier von jemanden, den ich eigentlich nicht kannte (eigentlich niemanden außer meine zwei Kollegen, die mich mitgenommen hatten). Hab dann gleich beim reinkommen eine HB7 angesprochen. Ca. 5 Minuten und über den Abend verteilt immer wieder mal - eigentlich über kaum etwas ernsthaftes, sondern nur ein bisschen herumgescherzt.

Eine zweite HB8 hatte ich dann auch noch angesprochen und es hat so gewirkt, als könnte sich ein gutes Gespräch ergeben, aber dann kam eine Freundin und die Aufmerksamkeit mir gegenüber war weg. Eine dritte HB8 hatte mich dann noch angesprochen, die gefiel mir auch so richtig - aber leider nach rund 10 Minuten unterhalten das selbe Schicksal.

Und ein weiterer kleiner Meilenstein (für mich) ist mir gestern gelungen: Bin mit Freunden in einer Bar gesessen und haben ein zwei Bier getrunken. Auf der anderen Seite hat dann eine Frau gesessen und als ein Lächeln in unsere Richtung kam bin ich sofort hin und hab "hallo" gesagt. Sie war sehr perplex, war offensichtlich mit ihrem Freund da (der nur kurz am Klo war) und ich hab nach 3 Sätzen sehr umsouverän den schnellen Abgang gesucht. Alles in allem war es für mich trotzdem ein Schritt, da ich mich so etwas überhaupt noch nie getraut habe.

 

Fazit: Ich merke, dass es in die richtige Richtung geht - aber ich denke noch die ganze Zeit darüber nach, ob das Tempo stimmt, ob es nicht schneller gehen sollte. Es fällt mir unterm Strich noch immer alles sehr schwer. Auch wenn es nur ein einfaches Hallo ist. Jetzt heißt es anstrengen und die 10 voll bekommen.

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Gast

Tag 5:

6/10

- am Weg zu einem Konzert noch am Würstelstand stehen geblieben um schnell was zu essen - dort hat es das Deutschland Spiel gezeigt und ich hab zwei Serbischstämmige Freunde angesprochen, die dort das Spiel geschaut haben. Ca. 15 Minuten über das Spiel, die WM, die Serbische Community, und ihren Hass auf den deutschen Schiri im Spiel gegen die Schweiz.

- nach dem Konzert war ich dann noch Trainieren (Nachtmensch) und hab dort neben einem 5 Minütigen Gespräch mit der Putzfrau (welches ich nicht zähle - angestellte) noch jemanden angesprochen, der neben mir trainiert hat. Ca. 7 Minuten über Training und Job.

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Gast

Tag 6:

7/10

war nur einmal kurz vor der Haustür, da krank - hatte auch keine Kontaktlinsen drinnen und mich deswegen unwohl gefühlt (die Menschen und deren Ausdruck nur auf ein paar cm zu erkennen ist scheiße)

- wollte dann unveränderter Dinge nach ein paar Minuten abrauschen und wieder heim als ich doch noch zu jemanden, der auf einer Bank saß hallo gesagt habe: ca. 8 Minuten über Familie und Arbeit.

 

Morgen sollte dann also der bislang größte Tag mit 3 Gesprächen folgen - bin allerdings guter Dinge, dass mir das gelingen wird. Die wahre Schicksalswoche wird wohl die kommende für mich und meinen Verbleib in der Challenge werden.

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Gast

Hab dann am Dienstag den letzten Tag gemacht und das tatsächlich mit dem stärksten Ergebnis (auch gefühlsmäßig) - bis jetzt.

Auf dem Weg zum Public Viewing mit Freunden habe ich die Aufgabe (mit der Motivation des Ziels vor Augen) bereits in den Öffis erledigt.

 

Tag 7:

10/10

- als erstes ein Dame angesprochen, die am Fahrplan und ihren Dokumenten irgendeine Adresse gesucht hat. Ca. 2 Minuten über die Verkehrsverbindungen und ihren Termin.

- dann gleich nach dem Umsteigen eine andere Frau, die skeptisch in Richtung Ausgang geblickt hat gefragt, was sie so skeptisch stimmt. Ca. 8 Minuten über die nicht vorhandene Fahrkarte, Beruf und Kunst.

- nach dem letzten umsteigen habe ich mich dann von einem vollbesetzten Sitzplatz auf die andere Seite zu einem Mann gesetzt, der gerade an einem Eis geschleckt hat, und ihn gefragt ob es schmeckt. Ca. 5 Minuten über gutes Eis, das Rauchverbot in Lokalen.

Dann noch beim anstellen fürs Public Viewing eine HB6 angesprochen, blieb allerdings bei unter 2 Minuten, da das Anstellen nicht sonderlich lange gedauert hatte. Und nachher noch eine zweite HB6 angesprochen (da waren aber Freunde von mir schon dabei, also zähle ich das nicht als Leistung), die hätte glaube ich auch Interesse für ein längeres Gespräch gehabt, allerdings war das neben meinen Kollegen in Fußballstimmung nicht möglich :drinks: dann wurde es bei mir auch ein längerer Abend und Heute/bzw Gestern war es für mich (hatte zum Glück frei) nur mehr Rausch ausschlafen.

 

Fazit Woche 2.: Woche 2 viel mir (wie schon die Erste) vor allem anfangs schwerer als gedacht. Gegen Ende ging es dann aber immer besser, wenn man mal in einen gewissen "Groove" kommt. Zwei Dinge konnte ich für mich besonders mitnehmen:

1. Die 3. Sekunden Regel ist Gold wert - wann immer ich sie nicht beachtet habe war es vorbei und ich konnte nicht mehr rein ins Gespräch, auch wenn eine Chance da gewesen wäre - ein Gesprächseinstieg kommt mit Fortdauer immer seltsamer und bedeutungsvoller vor bzw. der Kopf wird lauter.

2. Anfangsskepsis muss nicht Ablehnung sein. Das wichtigste Gespräch war für mich der Mann mit dem Eis (Gespräch nr.10) - am Anfang hatte er nur ganz kurz und recht kühl geantwortet. Hätte ich die Challenge nicht umbedingt vor dem Treffen mit meinen Freunden beenden wollen, hätte ich wohl eingeschüchtert aufgegeben. So habe ich weiter nachgehakt und nach einiger Zeit ist er richtig Aufgetaut und hat über Politik geredet und Über seinen Zigarettenkonsum früher und wie er es geschafft hat seit einigen Jahren nicht mehr zu rauchen und er stolz darauf ist. Vermutlich sind die Leute einfach alle Perplex, wenn jemand mit ihnen zu reden beginnt, da das einfach kaum mehr Menschen (vor allem in Städten) machen - aber man sollte diese Skepsis nicht auf sich beziehen.

 

Ausblick Woche 3: Die von mir gefürchtete Woche 3 steht an - die Comfort Zone muss jetzt wohl ordentlich gedehnt werden...

bearbeitet von Gast

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