28 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Hi, 

ich habe seit ewiger Zeit schon folgendes Problem. Ich bin ein Frauenversteher. Um genauer zu sein, verstehe ich Frauen sehr, sehr gut. Ich bin gutaussehend, klug, sportlich und erfolgreich. Und ich hänge viel mit sehr hübschen Mädls rum. ABER ich bin stets der Friendzone guy. Egal was ich tue, egal ob ich sexuell energisch bin und auf sie zugehe, cocky und challenging bin usw. Ich weiß was ich will, gehe seit ehh und je meinen eigenen Weg, bin voll ok und erfülle seit eh und jeh alle Eigenschaften die Frauen sich von Männern (an sich) wünschen. Aber, ich bin halt kein 1,90 geborener Alpha male. Der Funke springt so nicht über. Es gibt immer einen besseren, einen größeren/erfolgreicheren, eine noch bessere Auswahl. So muss ich immer zurückstecken oder komm erst gar nicht zum Zug. Ich bin eig permanent B-Ware. Es gibt dagegen wohl kein Entrinnen. 

Vielleicht bin ich Mädls auch zu vertraut, was sie abschreckt. Keine Ahnung, auf jeden Fall bin ich nicht der Sex- und LTR-guy. Maximal der ONS guy. So zum ausprobieren oder ablenken. Oder ich krieg Mädls, die ich eig selber nicht auswählen würde. 

Was meint ihr, ist da was zu machen oder sind meine Karten einfach ausgespielt. Ich hab mitlerweile akzeptiert damit zu leben.

Kommt jetzt bitte nicht mit Einlesen. Ich glaub gelesen hab ich genug.

Was könnt ihr mir noch für Ratschläge geben? Habt ihr noch irgendwelche Tipps oder Erfahrungen auf Lager?

Danke vorab für alles

bearbeitet von Gast

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Du hast dich vage ausgedrückt, als du beschrieben hast, was genau passiert, wenn du auf eine Frau stehst.

vor 11 Minuten, Sodenthal schrieb:

Egal was ich tue, egal ob ich sexuell energisch bin und auf sie zugehe, cocky und challenging bin usw.

Das alleine reicht nicht.

Was genau meinst du mit sexuell energisch. Ein Typ der vermeintlich und zunächst sexuell auftritt - zumindest durch Körpersprache oder BLickkontakt, Stimme und wie du so kommunizierst - aber dann nicht sexuell ist, sondern auf das Go der Frau wartet und nie einen Move macht wird unweigerlich das Gros seines anfänglichen Attractionpotentials vor allem bei all jenen Frauen einbüßen, die auf Initiative stehen. Und zwar nicht erst nach endlosen Gesprächen und dutzenden Stunden.

Eigentlcih geht das schon nach wenigen Augenblicken oder 1 - 2 Std verbrachter Zeit.

Das folger ich einfach mal, aber vielleicht stimmt das ja nicht.

Beschreib doch mal, wie das ausschaut, wenn dir eine Frau gefällt.

Was genau machst du dann? Und wann?

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Gast

Bestes Beispiel:

Letzte Affäre begann im Eiltempo. Sie anfangs super begeistert, wir beide haben Gefühle füreinander entwickelt aber dann nach wenigen Monaten, sozusagen als ich begonnen hab mich ihr fallen zu lassen (Schwächen gezeigt, Führungsrolle etwas abgelegt), war sofort die Luft raus. 

Anderes Beispiel. Erstes Date super. KC, sie meldet sich, will mich wieder sehen. Wir treffen uns wieder, ich lad sie nachhause ein. Aus irgend einem Grund find ich keinen richtigen Abschluss, der vibe ist irgendwie nicht da, obwohl ich sie super heiß finde, sie mich gern mag und auch mich nach wie vor interessant findet. Es kommt mir so vor als wär sie nicht bereit, ist nicht in Stimmung, irgendwaa fehlt. Ich denke sie würde vllt auch gerne aber bemerkt selber keine richtige Anziehung. 

Oft leg ich auch ein super game vor. Kann aber dieses krasse Energielevel und diesen State etc nicht dauerhaft halten, sodass ich dann nicht "genüge" oder jemand anderes (in erster Linie größere Typen) halt doch dauerhsdt attraktiver sind und die bessere Wahl sind. Da liegt das Dilemma. Und das nervt mich. Denn wenn ich auf der Suche nach was festem, vernünftigem bin, lande ich entweder in einem Kompromiss oder in einer on/off, hot/cold Geschichte. 

Ich denk mir dann logo wenn ich 1,90 wär selffulfilling profecy kein Thema. 

Ja das ist das Problem soweit

bearbeitet von Gast

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Okay.

Da kann ich dir net helfen.

Das ich lange mit einer Frau zu tun hatte, über Jahre....das hat sich einfach so ergeben. Das hat einfach gepasst, aber bei dir ist es wohl kein Verführungsproblem bzw. nicht immer. Du hast ja Sex mit den Frauen und hast da keine Hemmungen. Hört sich jedenfalls so an. Was dann weiter passiert und wie lange man datet, das passiert irgendwie. Couldnt explain it if my life depended on it cause i simply dont really know.

Aber da haben sicher andere Leute Ideen.

Hör mal auf da ständig auf die Größe fixiert zu sein. Wenn du meisnt du kannst das Energielevel nicht halten, dann klingt das beinahe so, als ob du performen willst. Der Frau gefallen willst. Das ist anstrengend und du musst dich permanent verstellen, willst irgendwas projizieren. 1. ist das fucking anstrengend auf Dauer. 2. Lernen die Frauen dann nicht wirklich dich und eine Art und wie du wirklich bist kennen, sondern diese Projektion. 3. werden Frauen eher früher oder etwas später merken, dass du irgendwie gefallen willst. Performst.

Ich sage nciht, dass du das tust, aber es klingt etwas danach. Und jmd. der sich verbiegt, gefallen möchte, der hat offensichtlich irgendwie Angst nicht gut genug zu sein genau so wie er ist. Und das spüren Frauen. Das wirkt nicht wirklich souverän.

Ach ja, un weiter: Frauen zu finden auf die man steht und mit denen man sex hat....thats not really hard.

Frauen zu finden mit denen man wirklich harmoniert und die echt zu einem passen, nicht nur im Bett....thats another story.

Krampfhaft danach zu suchen, ist keine gute Idee. Dabei lebst du ständig in der Zukunft, willst das irgendwie unbedingt und das erzeugt unweigerlich eine innere Anspannung.

Dass du häufiger mal nur kurze Sachen hast, das passiert beim Daten. Part of the game.

Nicht verzweifeln.

Just enjoy whatever feels good and relax

 

bearbeitet von lowSubmarino
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Zwei Sachen fallen mir ein:

vor 18 Minuten, Sodenthal schrieb:

nach wenigen Monaten, sozusagen als ich begonnen hab mich ihr fallen zu lassen (Schwächen gezeigt, Führungsrolle etwas abgelegt), war sofort die Luft raus. 

Fahr immer und gleich von Anfang an das volle Programm. Mit allen Facetten deiner Persönlichkeit. Gutes Game, Schwächen, Führung auch mal abgeben, usw.

Auch dann, wenn du Leute kaum oder garnicht kennst, kannste auch die Eigenschaften zeigen, die du als Schwächen siehst. Also beispielsweise. Gibt keinen Grund sich zu verstellen.

 

vor 21 Minuten, Sodenthal schrieb:

Ich denk mir dann logo wenn ich 1,90 wär selffulfilling profecy kein Thema.  

Das mit den 1,90 war vor 20 Jahren schon von gestern. Gibt genug Frauen, denen das inzwischen egal ist. Dafür musses dir aber auch egal sein. Also limiting belief über Bord werfen.

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Gast

@Aldous

Da hast du recht. Da arbeite ich auch grad daran. Weg vom "Game" und Technik, mehr hin zum Natural.

Beim zweiten ist das so eine Sache. 

Ich denke schon, dass es viel ausmacht. Ob man will oder nicht. Mädls wollen/wünschen sich nun mal einen Typen um die 1,80 und aufwärts. Allein schon um selbst die Gewissheit zu haben und sich sagen zu können, sie haben die beste Wahl getroffen/das beste abbekommen. Alles drunter ist schnell mal B-Ware. Es gibt immer Raum nach oben.

Es macht einfach viel aus, Dominanzempfinden, Vertrauen, Beschützerempfinden, Alphavibe usw.

Um gegen einen "Alpha" dann zu performen bzw konkurrieren muss ich viel mehr Energie und Geschick aufwenden um ausreichend oder gleich vollwertig als Mann und gute Wahl in Augen der Frau angesehen zu werden, so kommt mir vor. Es ist kein Selbstläufer mehr. 

Aber ich merke auch, dass es unterbewusst immer ein limiting belief von mir war, weil ich Angst hatte, dadurch abgelehnt zu werden oder an irgendweche Grenzen zu stoßen, die ich mir dann evtl eingestehen muss. Womöglich ist es aber auch tatsächlich so, sonst hätte sich dieser "Belief" garnicht erst so festgefahren. Ich selbst bin eigentlich sehr zufrieden mit mir selbst. Hatte an sich auch wirklich nie ein Problem damit, im Gegenteil, würde es mir selbst auch nicht anders wünschen wollen. Aber die Mädls schienen es zum Problem zu machen und damit immer ein Problem zu haben.

das Problem ist, so denke ich, nicht, dass ich mir selbst nicht genüge, sondern dass ich oftmals dann den Frauen nicht genüge. Und ich möchte nicht performen und eben ich selbst sein können. Aber da liegt der Punkt. Da scheint was zu fehlen oder es nicht zu genügen. Und da gelange ich in eine Sackgasse und Zwickmühle, für die ich keine Lösung mehr finde.

 

Eine andere wichtige Sache noch die mir einfällt. Ich weiß, dass ich in den vergangenen Jahren (speziell im Bereich PU) die Dinge oft zu ernst und zu perfektionistisch angegangen bin. Nicht der Spaß und Prozess standen bei mir im Fokus, sondern die Leistung, das Ergebnis und der Druck nicht zu versagen. 

Ich fühle mich auch schlecht deswegen, weil es für mich eig nie einen Grund gab mich dermaßen in Frage zu stellen oder mir diesen Druck aufzuerlegen. Aber ich kannte es von meiner "Denke" her einfach nicht anders, diese Dinge so fokusiert zu betrachten. Sicher hängen diese Dinge hier irgrndwie miteinander zusammen. Ich hatte ja einen guten State bereits zu Beginn, habe diesen aber wieder komplett verloren kommt mir vor. Und eigentlich war ich permanent nur auf der Suche danach, dort wieder zurück zu kehren. So habe ich mich gern mal verrannt.

Danke vorab

bearbeitet von Gast

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Gast kuchenbrot
vor 3 Stunden, Sodenthal schrieb:

Hi, 

ich habe seit ewiger Zeit schon folgendes Problem. Ich bin ein Frauenversteher. Um genauer zu sein, verstehe ich Frauen sehr, sehr gut. Ich bin gutaussehend, klug, sportlich und erfolgreich. Und ich hänge viel mit sehr hübschen Mädls rum. ABER ich bin stets der Friendzone guy. Egal was ich tue, egal ob ich sexuell energisch bin und auf sie zugehe, cocky und challenging bin usw. Ich weiß was ich will, gehe seit ehh und je meinen eigenen Weg, bin voll ok und erfülle seit eh und jeh alle Eigenschaften die Frauen sich von Männern (an sich) wünschen. Aber, ich bin halt kein 1,90 geborener Alpha male. Der Funke springt so nicht über. Es gibt immer einen besseren, einen größeren/erfolgreicheren, eine noch bessere Auswahl. So muss ich immer zurückstecken oder komm erst gar nicht zum Zug. Ich bin eig permanent B-Ware. Es gibt dagegen wohl kein Entrinnen. 

Vielleicht bin ich Mädls auch zu vertraut, was sie abschreckt. Keine Ahnung, auf jeden Fall bin ich nicht der Sex- und LTR-guy. Maximal der ONS guy. So zum ausprobieren oder ablenken. Oder ich krieg Mädls, die ich eig selber nicht auswählen würde. 

Was meint ihr, ist da was zu machen oder sind meine Karten einfach ausgespielt. Ich hab mitlerweile akzeptiert damit zu leben.

Kommt jetzt bitte nicht mit Einlesen. Ich glaub gelesen hab ich genug.

Was könnt ihr mir noch für Ratschläge geben? Habt ihr noch irgendwelche Tipps oder Erfahrungen auf Lager?

Danke vorab für alles

Bist du eine Frau oder wieso verstehst du Frauen? Frauen fühlen, Männer handeln. Männer haben Tunnelblick, Frauen Weitblick. Und du fühlst und verstehst. Männer haben Horden, Frauen Grüppchen. Du bist Teil des Grüppchens. Die beste Freundin zu denen sie kommen können und fragen "Erklär mir mal die Männer." oder "Also der Typ letztens mit dem ich vögel hat das und das gemacht."

Da kannst du noch so sehr versuchen auf sexuell zu machen, das wird höchstens als "Ach der Sodenthal mal wieder hi hi hi. Süß isser ja aber vögeln? Neeee."

Häng weniger mit den hübschen Mädels rum und such mal ein paar Kerle mit denen du losziehen kannst. Du wirst kein "Mann" unter Frauen. Das funktioniert halt einfach nicht. Das geht nur unter Männern. Such dir da also ein paar Leitfiguren, nahes Umfeld, oder hier.

Führungsrolle etwas abgelegt - Wieso? War's schwierig oder anstrengend? Sich zu öffnen bedeutet nicht seine Führung abzulegen.

bearbeitet von kuchenbrot

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Gast botte

Hm. Du verstehst Frauen in- und auswendig, wirst aber im Ergebnis ständig von anderen links und rechts überholt.
Du bist super mit Dir im Reinen, 'eigentlich' zufrieden mit Dir selbst, beziehst Dich aber immer wieder auf Deine Größe und siehst Dich als B-Ware, als nicht konkurrenzfähig mit 'richtigen Alphas'.

Was soll es denn nun sein? Ich denke, Du machst Dir an verschiedenen Stellen etwas vor. Hast nicht akzeptiert, wer Du bist. Als würde Deine Körpergröße den Ausschlag geben, dass eine Beziehung nach einigen Monaten den Bach runter geht (Dein Beispiel oben). Wenn Du wirklich 'Natural' werden willst, dann setz Dich wirklich mal mit Deinen eigenen Schwächen auseinander, nicht mit Deiner Körpergröße. Und benutze die nicht als Ausrede für alles Mögliche.

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Gast

Warum es sind doch hier Tatsachen. Ich würde mich ja nicht beschweren, wenns so easy wär oder. Oder wenn gewisse Dinge nicht irgendwe sichtbar wären. 

Und ja ich denke sehr wohl, dass dieser Fakt mit reinspielt. 

 

@Kuchenbrot 

Im Grunde stimmt was du sagst. Weniger denken, mehr machen. 

Warum hab ich die Führungsrolle abgegeben - es haben sich ein paar Probleme aufgetan mit denen ich im ersten Moment überfordert war. War nicht so schön. Natürlich hat sies auch gemerkt. In dem Moment hätte ich einfach auch gehofft, dass sie zu mir hält und mich unterstützt.

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Gast botte
vor 10 Minuten, Sodenthal schrieb:

Warum es sind doch hier Tatsachen. Ich würde mich ja nicht beschweren, wenns so easy wär oder. Oder wenn gewisse Dinge nicht irgendwie sichtbar wären. 

Dein Körpergröße ist eine Tatsache. Daß Deine Körpergröße die Ursache all Deiner Probleme ist, ist eine Annahme.

Niemand hier sagt, dass es einfach ist, oder daß man Fakten leugnen sollte. Aber komplexe Gemengelagen monokausal erklären zu wollen hilft nicht. Wenn Du wirklich besser werden willst, dann wirst Du lernen müssen, das zu differenzieren. Zu schauen, was wirklich gegeben ist; und was Du ändern kannst.

Und nochmal: wenn Du die Frauen doch bis ins letzte verstehst, warum bist Du dann nicht in der Lage ihnen zu geben, was sie wollen?

bearbeitet von botte

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Gast

Ich denke ich ziehe mich zu sehr auf die Ebene der Frauen "herunter" bzw. bin dann zu gleich, zu sehr auf einer Welle und zu verständnisvoll. 

Früher ging es besser, weil ich oft in meiner PU-Rolle war und einfach mein Ding durchgezogen hab. Aber es war eben nur ein Game. Ich konnte mich gut anpassen, in meine Rolle reingehen und so Schwächen verbergen. Darüber hinaus hatte ich aber immer öfter Schwierigkeiten, sobald ich diese "Zone" verlassen hatte.

Es stimmt schon, dass es da ein paar Baustellen gibt. Vllt war ich auch mit meiner Männlichkeit und Rolle als Mann nicht ganz im Reinen.

Als diese eine Sache letztes Jahr auseinander ging oder nicht funktioniert hat, habe ich gemerkt, dass meine Masken gefallen waren. Daher auch die Schwäche und das Abgeben der Führung. 

Ich frage mich nur warum es 27 Jahre gedauert hat, diese Dinge zu verstehen und genauer zu beleuchten. Dieser "innere Spirit" ist erst letztes Jahr wieder richtig wach geworden. Die letzten 7-8 Jahre war ich gefühlt im Tiefschlaf oder bin an mir vorbeigerannt. Ich war mehr damit beschäftigt Äußerlichkeiten aufzubauen als mein inneres zu pflegen.

Wahrscheinlich hatte ich davor einfach zu gut die Möglichkeit manche Schwächen und Ängste zu verbergen oder habe mich nicht ganz getraut manche Dinge vernünftig anzupacken.

bearbeitet von Gast

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Gast botte
vor 8 Stunden, Sodenthal schrieb:

Ich [...] bin dann zu gleich, zu sehr auf einer Welle und zu verständnisvoll. [....] Vllt war ich auch mit meiner Männlichkeit und Rolle als Mann nicht ganz im Reinen.

Als diese eine Sache letztes Jahr auseinander ging oder nicht funktioniert hat, habe ich gemerkt, dass meine Masken gefallen waren. Daher auch die Schwäche und das Abgeben der Führung. Ich frage mich nur warum es 27 Jahre gedauert hat, diese Dinge zu verstehen und genauer zu beleuchten. Dieser "innere Spirit" ist erst letztes Jahr wieder richtig wach geworden. Die letzten 7-8 Jahre war ich gefühlt im Tiefschlaf oder bin an mir vorbeigerannt. Ich war mehr damit beschäftigt Äußerlichkeiten aufzubauen als mein inneres zu pflegen.

Zerfleisch Dich jetzt mal nicht gleich. Du bist gerade vor eine Wand gelaufen und etwas ratlos, das passiert immer wieder mal im Leben. Kopf hoch!

Was die Frauen betrifft - es ist erst einmal nichts Schlechtes, sie zu verstehen. Oder doch zumindest verstehen zu wollen 😉 Dein Problem ist denke ich der zweite Schritt, Dich der Frau zu sehr anzunähern, Dir ihre Rolle zu sehr zu eigen zu machen. Da war ich auch lange ganz gut drin. Ist halt ein einfacher Weg, um nicht anzuecken, meist ist man beliebt, ein guter Gesellschafter und hat auch hier und da immer ein paar Freundinnen im Leben - aber eben auch nicht mehr. Mal ne wüste Vermutung - bist Du allgemein im sozialen Umgang auch eher 'rundgelutscht', auch mit Männern? Vermeidest Du gern klare Kante und Konflikte, selbst auf ner spielerischen Ebene?

Sexueller Umgang mit Frauen lebt von den Gegensätzen, von Yin und Yang. Wenn Du nicht bereit bist, Dich wie ein Mann zu verhalten - warum sollte sich ein Frau Dir gegenüber wie eine Frau zu verhalten? Sowohl hohe Attraction (über ein gutes Aussehen und Status hinaus, was vieles kaschieren kann) als auch stabile dauerhafte Bindung gibt's nur, wenn Du den Mann nicht spielst, sondern versuchst, als Mann zu leben.

Heisst nicht, dass Du jetzt den Höhlenmenschen in Dir heraus holen musst - auch das wäre dann eine Rolle, die Du spielst.Ich würd Dir eher empfehlen, mal ne Weile die Finger von den Frauen zu lassen und Dich voll auf Dein eigenes Leben zu konzentrieren - Deinen Job, Deine Buddies, Deine Hobbies. Lass mal ne Weile los. Und nutz die Zeit dann doch mal zum Lesen: Deida, "The Way of the Superior Man" und Moore & Gillette, "King, Warrior, Magician, Lover" 

bearbeitet von botte
Tippos must die!

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Gast
vor 7 Stunden, Sodenthal schrieb:

Ich frage mich nur warum es 27 Jahre gedauert hat, diese Dinge zu verstehen und genauer zu beleuchten. Dieser "innere Spirit" ist erst letztes Jahr wieder richtig wach geworden. Die letzten 7-8 Jahre war ich gefühlt im Tiefschlaf oder bin an mir vorbeigerannt. Ich war mehr damit beschäftigt Äußerlichkeiten aufzubauen als mein inneres zu pflegen.

Wahrscheinlich hatte ich davor einfach zu gut die Möglichkeit manche Schwächen und Ängste zu verbergen oder habe mich nicht ganz getraut manche Dinge vernünftig anzupacken.

 

Diese spirituelle Phase von PU erleben und durchleben eigentlich alle Spieler, die mal ein gewisses Level erreicht hatten. Das ist dann der Augenblick, wo Teile des eigenen Games deutlicher hinterfragt werden und wirkliches Verstehen einsätzt. Das Auseinandersetzen mit eigenen Schwächen und Stärken kann hilfreich sein und auf fruchtbaren Boden fallen, oder aber eine Gegenbewegung auslösen.

Wenn Du ständig in der Friendzone landest, dann ist Dein Auftreten einfach nicht sexuell genug. Es ist und bleibt der zentrale Punkt. Führung bedeutet nicht, zu einem lüsternen Widerling zu werden. Sondern bedeutet eben, die Frau auf Zehenspitzen zu halten, sie investieren zu lassen. Es gibt dabei immer gewisse Knackpunkte und was Du als "Tiefschlaf" bezeichnest, bezeichne ich als Feuer. Wenn Dir das fehlt, dann hast Du keinen Bock und Frauen spiegeln das nur. Dabei hilft es eher, nicht an PU zu denken, nicht an die Theorie, nicht an irgendwelche Konzepte. Mach einfach, dann ist es dir sowas von Latte ob eine Frau nein sagt. Selbst wenn sie ja sagt, bist Du irgendwann der, der nein sagt. Isso.

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vor 9 Stunden, Sodenthal schrieb:

Warum hab ich die Führungsrolle abgegeben - es haben sich ein paar Probleme aufgetan mit denen ich im ersten Moment überfordert war. War nicht so schön. Natürlich hat sies auch gemerkt. In dem Moment hätte ich einfach auch gehofft, dass sie zu mir hält und mich unterstützt.

Dir Hilfe zur Selbsthilfe bieten oder dir die Dinge abnehmen, weil du dich überfordert fühlst? Was verstehst du unter Unterstützung? Wie lange lief die Geschichte bereits, dass du dir da etwas erwartest?

vor 8 Stunden, Sodenthal schrieb:

Ich denke ich ziehe mich zu sehr auf die Ebene der Frauen "herunter" bzw. bin dann zu gleich, zu sehr auf einer Welle und zu verständnisvoll. 

Liest sich für mich so als wolltest du Frauen gefallen wollen, nur anders verpackt. Und gefallen wollen = ihre Aufmerksamkeit/Zustimmung haben wollen = bedürftig

vor 8 Stunden, Sodenthal schrieb:

Als diese eine Sache letztes Jahr auseinander ging oder nicht funktioniert hat, habe ich gemerkt, dass meine Masken gefallen waren. Daher auch die Schwäche und das Abgeben der Führung. 

Oberes deckt sich auch mit den Masken tragen. Warum nicht von Beginn an dich selbst zeigen? Hältst du dich selbst für liebenswert? Würdest du als Frau dich als Mann wählen? Hast du so eine große Angst vor Ablehnung? Wie du gemerkt haben solltest, wäre es doch besser eine Frau sagt gleich zu Beginn zu dir Nein, als erst nach einer längeren Zeit, wenn du jemanden wirklich bräuchtest. Am Anfang bist du selbst nicht emotional involviert. Das mit den Masken mal aus der Perspektive einer Frau betrachtet: ich habe einen anderen Mann kennengelernt, ich hab mich in einen anderen Mann verliebt, wo ist der hin? War der nie da?

Sind so Dinge, die mir auffallen. Der Rest wurde hier bereits erwähnt: Du verstehst Frauen so gut und bist mit ihnen so sehr auf einer Wellenlänge, aber dennoch verstehst du nicht weshalb sie dich nicht wählen. Das widerspricht sich selbst und der logische Schluss gelingt nicht. Evtl. Ist das Buch No more Mr Nice guy von Glover für dich.

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vor 13 Stunden, Sodenthal schrieb:

 

Ich bin ein Frauenversteher. Um genauer zu sein, verstehe ich Frauen sehr, sehr gut. (...) ABER ich bin stets der Friendzone guy (...) und erfülle seit eh und jeh alle Eigenschaften die Frauen sich von Männern (an sich) wünschen.

Du bist ein "Frauenversteher" im dem Sinne dass du eine gute Freundin darstellst. Aber du hast Frauen nicht wirklich verstanden, ansonsten würdest du nicht unfreiwillig in der Friendzone landen. Du erfüllst nicht die Eigenschaften die Frauen sich wünschen, du erfüllst maximal die Eigenschaften von denen Frauen behaupten dass sie sie sich wünschen würden.

Du wirst mit Sicherheit gehört haben dass Frauen einen metrosexuellen Mann wollen mit dem sie voll auf einer Wellenlänge sind und offen über Gefühle, Schwächen, Ängste und all den Kram reden können. Irgendwo stimmt das zwar, aber es ist nicht was Frauen wirklich wollen. Es ist mehr so ein wollen wie "ich will mich gesünder ernähren", was man dann im Endeffekt nicht tut weil man es wenns drauf ankommt eben doch nicht will.
Was Frauen wirklich wollen ist ein Fels in der Brandung. Jemand der selbstbewusst ist, den Weg vorgibt und bei dem sie sich drauf verlassen können dass er einen Plan hat. Dieses Gefühl von Sicherheit dass da jemand ist der Probleme lösen kann ist viel mehr wert als jemand mit dem man über Probleme reden kann.

All das verkörperst du halt so gar nicht wenn du Frauen spiegelst und zu einer Freundin wirst "die einen versteht". Frauen werden sich zwar dann mit dir umgeben (tun sie ja auch wie du schreibst) aber eben nicht auf dich stehen, weil ihnen in dir dieser männliche Anführer fehlt dem sie folgen können. Im Prinzip wollen Frauen dass du ihnen sagst was sie wollen, weil sie es selber oft nicht so wirklich wissen.

Ich würde Kuchenbrot da zustimmen und behaupten dir täte es gut wenn du weniger mit Frauen rumhängst und anfängst dich mehr mit Männern zu umgeben. Dass es langsam aber sicher kaum noch Orte gibt an denen Jungs und Männer wirklich unter sich sein können halte ich auch für einen der größten Knackpunkte wenns darum geht warum sich viele junge Männer heutzutage nicht richtig entwickeln können, das ist einfach wichtig und Frauen können es nicht ersetzen.

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Gast

Dsnke erst mal für eure Beiträge!

@Chilipepper

In welchem Ratgeber hast das denn gelesen ?

Man muss jetzt auch nicht alles schwarz-weiß pauschalisieren was man in irgendnem Theorieführer findet. 

Es stimmt schon, dass ich allgemein mehr auf Harmonie/Diplomatie aus bin, als auf direkte Konfrontation und Macht. Ich weiß, dass das kein optimales Merkmal für einen Mann ist. Aber so waren nun mal meine Charaktereigenschaften und Werte. Mir ist auch das Wohl anderer wichtig. Das lässt mich oft auch vorsichtiger und zögerlicher Handeln. Weil ich niemandem auf den Schlipps steigen möchte. Oft habe ich mich selbst unnötig klein gemacht oder nachgegeben. Anstatt völlig mir gegenüber einzustehen.

Ich weiß auch, dass ich mehr mit meinen Ängsten und Limiting Beliefs aufräumen muss. Dort zeig ich zu viel Schwäche. Und mehr auf die meinung anderer verzichten muss. Manche Dinge haben mich wohl ausgebremst und hab ich mir vllt noch nicht so genau angesehen wie ich sollte. 

Und ja, ich habs auch schon hinbekommen ne 3jährige Beziehung zu führen, aber ganz 100% glücklich war ich nicht.

Ich frage mich nur... ich hatte eigentlich alles schon auf dem Kasten. Ich war vertraut mit meiner Rolle und meinen Fähigkeiten. Aber irgendwie bin ich zu einem alten teenie mindset wieder zurückgefallen. Keine ahnung wieso. Aber der letzte Schliff hat gefehlt. Im endeffekt muss ich das einholen was mir verloren gegangen ist. Und ich glaube, dass manche meiner Blockaden, Ängste und Beliefs wohl mein Steckenpferd sind.

Danke mal soweit

 

Mich ärgert es nur unheimlich, dass ich meinen weg von anfang an nicht konsequent weiterverfolgt habe, zu viele Schwächen und Ängste zulassen habe, mich von Rückschlägen, externen Einflüssen und auch allgemein zu viel hab irritieren lassen. Aber da muss ich jetzt eben neu ansetzen

bearbeitet von Gast

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Gast kuchenbrot
vor 2 Minuten, Sodenthal schrieb:

Dsnke erst mal für eure Beiträge!

@Chilipepper

In welchem Ratgeber hast das denn gelesen ?

Man muss jetzt auch nicht alles schwarz-weiß pauschalisieren was man in irgendnem Theorieführer findet. 

Es stimmt schon, dass ich allgemein mehr auf Harmonie/Diplomatie aus bin, als auf direkte Konfrontation und Macht. Ich weiß, dass das kein optimales Merkmal für einen Mann ist. Aber so waren nun mal meine Charaktereigenschaften und Werte. Mir ist auch das Wohl anderer wichtig. Das lässt mich oft auch vorsichtiger und zögerlicher Handeln. Weil ich niemandem auf den Schlipps steigen möchte. Oft habe ich mich selbst unnötig klein gemacht oder nachgegeben. Anstatt völlig mir gegenüber einzustehen.

Ich weiß auch, dass ich mehr mit meinen Ängsten und Limiting Beliefs aufräumen muss. Dort zeig ich zu viel Schwäche. Und mehr auf die meinung anderer verzichten muss. Manche Dinge haben mich wohl ausgebremst und hab ich mir vllt noch nicht so genau angesehen wie ich sollte. 

Und ja, ich habs auch schon hinbekommen ne 3jährige Beziehung zu führen, aber ganz 100% glücklich war ich nicht.

Ich frage mich nur... ich hatte eigentlich alles schon auf dem Kasten. Ich war vertraut mit meiner Rolle und meinen Fähigkeiten. Aber irgendwie bin ich zu einem alten teenie mindset wieder zurückgefallen. Keine ahnung wieso. Aber der letzte Schliff hat gefehlt. Im endeffekt muss ich das einholen was mir verloren gegangen ist. Und ich glaube, dass manche meiner Blockaden, Ängste und Beliefs wohl mein Steckenpferd sind.

Danke mal soweit

 

Mich ärgert es nur unheimlich, dass ich meinen weg von anfang an nicht konsequent weiterverfolgt habe, zu viele Schwächen und Ängste zulassen habe, mich von Rückschlägen, externen Einflüssen und auch allgemein zu viel hab irritieren lassen. Aber da muss ich jetzt eben neu ansetzen

Dafür brauch man nicht einmal einen Ratgeber lesen. Das ist Bestand der Anthropologie, bzw. der Wissenschaft. Wieso ist der Mensch wie er ist? Sind ja immernoch Steinzeitkörper im Neuzeitalter. Und es lassen sich viele Parallelen bilden dazu wie wir uns untereinander "binden" bzw. die Dynamiken.

Er hat ja nicht gesagt sei der Disput der Gruppe, du kannst genauso auch Diplomat sein. Alles nur erlernte Stategien und Programme. Nicht jeder kann da Anführer einer Gruppe sein, ansonsten würde man ständig nur im Kriegszustand sein, auch intersozial. Da ist es schon garnicht so schlecht eine diplomatische Harmonie aufrecht zu erhalten, nur hat das auch damit zur Folge dass man sich seiner "Rolle" bewusst sein muss. Schwierig wird es, wenn du innerhalb deines hyrarchischen Status einen Leidensdruck verspührst, Neid aufkommt, etc. Das führt immer zu Verbitterungen und psychischen Qualen.

"Meinung anderer verzichten" - jaein. Aber wessen Meinung genau? Eine Frau denkt nicht wie ein Mann. Eine Frau kann einem Mann noch so oft sagen "Du bist ein Mann." - wirklich annehmen wird er es nur wenn er es von einem anderen Mann hört, daraus zieht er seine Bestätigung. Weil er von seiner "Horde" anerkannt wird und ein gutes Mitglied ist, sich in seiner Rolle gefestigt fühlt.

Du bist zu deinem Teeniemindset zurück gefallen, weil du Anerkennung von Frauen suchst, dass du als "Mann" richtig bist. Geht aber leider nicht. Auch wenn wir in einer Gesellschaft leben in der Frauen Männer ersetzen möchten größtenteils, das geht einfach nicht. Überleg mal ob es hier Parallelen zu deiner Mutter/Vater-Beziehung gab, wer deine Führungsrolle in deiner Kindheit und Jugendzeit war - und suche dir jetzt jemanden der dich ein bisschen an "die Hand nimmt" aus deinem Mindset rauszulotsen und dich in deiner Position als Mensch festigt. Dir fehlt es da genauso an Führung. Männer führen Frauen und "Kinder". Frauen kümmern sich um "Kinder" (vorrangig) und Männer.

Ich geb da chillipepper auch Recht, dass es immer weniger Orte gibt an denen Männer unter sich sein können, auch wenn es artifiziell ist. Da kann man aber noch ein riesiges Fass aufmachen was das Fehlen wirklicher Verbände und Gruppen angeht. Die meisten Probleme der neuzeitigen Isolationsgefühle mit depressiven Auswirkungen ließen sich damit verbessern. Meh. But just my thought.

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vor 14 Stunden, Sodenthal schrieb:

Ich denke ich ziehe mich zu sehr auf die Ebene der Frauen "herunter" bzw. bin dann zu gleich, zu sehr auf einer Welle und zu verständnisvoll. 

Bist du möglicherweise mit einer vereinnahmenden Mutter aufgewachsen? Oder so?

Ich les hier immer von Verständnis. Also Frauen gegenüber. Haste schon mal überlegt, ob es das tatsächlich gibt? Also ob du tatsächlich ein Frauenversteher bist? Also ob es tatsächlich so ist, dass du Frauen verstehst? Ich würd tippen, dass das nicht wirklidh so ist. Also, dass du Frauen nicht wirklich verstehst. Sondern, dass du das nur glaubst.

Ich mein, wenns ein Geschlecht gibt, das sich selbst nicht versteht, sondern munter durch die Gegend flippt - dann sind das Frauen. Und jetzt kommst du und meinst, du würdest sie verstehen? Nicht wirklich, nö?

Kanns eher sein, dass du dich selbst nicht verstehst? Und dich darum an Frauen hängst?

 

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vor 2 Stunden, Sodenthal schrieb:

Es stimmt schon, dass ich allgemein mehr auf Harmonie/Diplomatie aus bin, als auf direkte Konfrontation und Macht. Ich weiß, dass das kein optimales Merkmal für einen Mann ist. Aber so waren nun mal meine Charaktereigenschaften und Werte. Mir ist auch das Wohl anderer wichtig. Das lässt mich oft auch vorsichtiger und zögerlicher Handeln. Weil ich niemandem auf den Schlipps steigen möchte. Oft habe ich mich selbst unnötig klein gemacht oder nachgegeben. Anstatt völlig mir gegenüber einzustehen.

Yes. Und wahrscheinlich bist du richtig hart irritiert, dass du doch so ein feiner Kerl bist, der genau macht, was er denkt was erwartet wird, aber es hat nicht die Resultate, die du dir erhoffst. Weil man eben Leute respektiert und mag, die sich selbst mögen, für sich einstehen, und nicht ihren Selbstwert aus völliger Selbstaufgabe und Gesichtslosigkeit ziehen.

 

vor 2 Stunden, Sodenthal schrieb:

Ich frage mich nur... ich hatte eigentlich alles schon auf dem Kasten. Ich war vertraut mit meiner Rolle und meinen Fähigkeiten. Aber irgendwie bin ich zu einem alten teenie mindset wieder zurückgefallen. Keine ahnung wieso. Aber der letzte Schliff hat gefehlt. Im endeffekt muss ich das einholen was mir verloren gegangen ist. Und ich glaube, dass manche meiner Blockaden, Ängste und Beliefs wohl mein Steckenpferd sind.

Du grübelst und rationalisierst wohl auch gern, was? Muss, sollte, dürfte, könnte. Warum machst du nicht einfach? Warum denkst du denn, weil du dich einmal "erfolgreich" fühltest, oder "es geschafft" hast, dass das immer so bleibt? Ich mein, ich kenn das Gefühl, aber is halt Blödsinn. Man selbst verändert sich, die Welt verändert sich, und wenn man ehrlich zu sich selbst ist, ist das "ichhabs jetzt endlich geschafft" eh Selbsttäuschung...

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Hypothese über Hypothese und warum eigentlich hier immer dieser bittere, gehässige Unterton ? Hab ich hier noch nie verstanden

Kennt ihr mich ? Eher nein. Also warum dann diese pseudopsycho-Faktenscheiße über Respekt, "Gesichtslosigkeit" und mein Verhältnis zu meiner Mutter.

Aber scheint ja alles immer gleich so offensichtlich zu sein

@Erlmeier 

Ich respektier auch Leute die andere Leute respektieren. 

Anstatt konstruktive Vorschläge seh ich nur finger-pointing

 

Es ist nicht Blödsinn. Es geht nicht darum sich zu fühlen "es geschafft zu haben", sondern um das Gefühl bei sich selbst angekommen zu sein, mit sich, seinem Charakterbild und seinem Dasein im Einklang zu sein. Da kann die Welt sich noch so verändern. Das Selbst bleibt. Da hab ich zu sehr von äußeren Einflüssen mich irritieren lassen. Macht vllt jeder so wenn er jung ist. Aber ideal ists nicht. Besser fährt der Narzist am ende trotzdem oder?

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vor 3 Minuten, Sodenthal schrieb:

Besser fährt der Narzist am ende trotzdem oder? 

Ne, der fährt sogar ziemlich schlecht. Also der Narzist. Weil er dauernd aneckt.

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Am 25.6.2018 um 12:29 , chillipepper schrieb:

Du bist ein "Frauenversteher" im dem Sinne dass du eine gute Freundin darstellst. Aber du hast Frauen nicht wirklich verstanden, ansonsten würdest du nicht unfreiwillig in der Friendzone landen. Du erfüllst nicht die Eigenschaften die Frauen sich wünschen, du erfüllst maximal die Eigenschaften von denen Frauen behaupten dass sie sie sich wünschen würden.

Du wirst mit Sicherheit gehört haben dass Frauen einen metrosexuellen Mann wollen mit dem sie voll auf einer Wellenlänge sind und offen über Gefühle, Schwächen, Ängste und all den Kram reden können. Irgendwo stimmt das zwar, aber es ist nicht was Frauen wirklich wollen. Es ist mehr so ein wollen wie "ich will mich gesünder ernähren", was man dann im Endeffekt nicht tut weil man es wenns drauf ankommt eben doch nicht will.
Was Frauen wirklich wollen ist ein Fels in der Brandung. Jemand der selbstbewusst ist, den Weg vorgibt und bei dem sie sich drauf verlassen können dass er einen Plan hat. Dieses Gefühl von Sicherheit dass da jemand ist der Probleme lösen kann ist viel mehr wert als jemand mit dem man über Probleme reden kann.

All das verkörperst du halt so gar nicht wenn du Frauen spiegelst und zu einer Freundin wirst "die einen versteht". Frauen werden sich zwar dann mit dir umgeben (tun sie ja auch wie du schreibst) aber eben nicht auf dich stehen, weil ihnen in dir dieser männliche Anführer fehlt dem sie folgen können. Im Prinzip wollen Frauen dass du ihnen sagst was sie wollen, weil sie es selber oft nicht so wirklich wissen.

Ich würde Kuchenbrot da zustimmen und behaupten dir täte es gut wenn du weniger mit Frauen rumhängst und anfängst dich mehr mit Männern zu umgeben. Dass es langsam aber sicher kaum noch Orte gibt an denen Jungs und Männer wirklich unter sich sein können halte ich auch für einen der größten Knackpunkte wenns darum geht warum sich viele junge Männer heutzutage nicht richtig entwickeln können, das ist einfach wichtig und Frauen können es nicht ersetzen.

Ich glaube, dem kann man nicht viel hinzufügen. Jedoch hat auch "Helfen" seine Grenzen - du kannst den Weg zeigen, solltest aber nicht immer ihre Probleme für sie lösen.

Andererseits - immer die Richtung vorgeben und ein Leben für "zwei" zu führen, kann auch anstrengend sein. Die Frau sollte genug geistige Reife haben um zu wissen, was sie selber möchte. Ich glaube, es verteilt sich bei einer guten Beziehung 50:50. Sie sollte aber das Gefühl haben, dass du an ihrer Seite bist.

 

EDIT: Wie groß bist du eig. ?

bearbeitet von TriiaZ
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Vielleicht sind es noch andere Sachen.

Keiner hier hat dich erlebt.

Kein Plan, wie du redest, dich gibst und vor allem, was du fühlst und wie sehr du dich beispielsweise reduzierst, wenn du in der Gegenwart von Frauen bist auf die du stehst.

Sei ein guter Zuhörer, sei jmd. mit dem Frauen sich gerne unterhalten. Sei quasi auf einer gewissen Ebene auch wie ein Freund.

Aber wenn du gleichzeitig sexuell harmlos bist, dann funktioniert das so nicht sehr gut.

Männer setzen dabei sehr gerne auf Zeit. Das ist wahrscheinlich eine der oder die gängstige Strategie. Denn sobald wir Menschen uns nicht so ganz sicher sind oder potentiell scheinbar erhebliche Gefahren zu erkennen glauben, halten wir inne. Wir wollen das alles erstmal besser einschätzen. Abwägen. Beobachten. Genau überlegen.

Das ist bereits einer der gedanklichen Schritte den Männer direkt in die Friendzone tun, ohne das überhaupt zu realisieren.

Zeit ist dabei nicht dein Freund.

Später irgendwann mal was zu versuchen (das Warten auf Sicherheit) ist mEn nie eine gute Strategie.

Männer befrienden Frauen häufig weil sie auf den opportunen Augenblick warten. Der opportune Augenblick, ist letztendich pirmär das Streben nach einem Gefühl der Sicherheit. Also weniger Hirnfick und Zweifel bezüglich der Frage, ob eine Frau z.B. auf einen Mann steht, ob es irgendwie peinlich oder unangebracht wäre einen Move zu machen und alle relevanten und verwandten Fragen und Überlegungen.

Sie warten meist auf Sicherheit. Das Gefühl der Sicherheit.

Weil sie potentielle Körbe oder ihre eigenen subjektiv erlebten Unsicherheiten etwa bei einer Avance (beim Anmachen eines girls z.B. wenn ein Typ Kino startet und sie dann küssen will) durch das Abwarten also zumindest scheinbar vermeiden können - zumindest hier und jetzt und immer wieder in genau diesem einen Moment, der immer wieder da ist und alsbald zu einem Tag gewachsen ist oder zwei Wochen und nach ausreichend Momenten in denen man weiter wartet sind bereits 2,5 Monate vergangen - ist genau das einer der wesentlichsten Gründe, warum Typen die eigentlich ganz normale, lustige und korrekte Typen sind, die nicht dumm sind, was zu bieten haben, nicht langweilig sind immer wieder in der Friendzone landen.

Vielleicht ist das bei dir nicht der Fall und du zeigst tatsächlich Interesse nicht indem du das erklärst und auf das Go der Frauen wartest, sondern in dem du handelst. Körperlich wirst. Sie küsst, mit ihr schläfst.

Aber das ist einer der größten Hemmer bei Männern. Wahrscheinlich der wesentlichste Grund, warum eine Reihe Männer (und so ging es mir auch) immer wieder eher nur die guten, besten Freunde sind.

Thats the reason.

Weil sie sich dieser Aufregung nicht stellen wollen.

Viele Männer sind auch sehr stolz. Die haben panische Angst sich eine vermeitnlcihe Blöße zu geben. Dass sie sich überhaupt in einer Position erleben könnten, in der sie - als Mensch, als Mann - genau so wie sie sind abgelehnt werden.

A lot of men fear that more than anything.

Verständlich.

Das muss das Ego erstmal verarbeiten.

Jmd der sein Ego auf diesen Ebenen lange geschützt hat bzw. nie mit diesen Belastungen konfrontiert wurde, der wird gewaltige Hemmungen haben da immer weiter zu gehen.

Das ist aber nötig.

Wenn du also häufig oder fast immer nur auf diese freundschaftliche Ebene kommst.

Ist es wahrscheinlich, dass auch du in diesen einzelnen Momenten die du stets mit für dich attraktiven Frauen verbringst auf diese Sicherheit wartest. Und somit unweigerlich zu harmlos bist. Nicht sexuell auftrittst. Denn man kann nur dann sexuell auftreten und sein Interesse an einer Frau kongruent kommunizieren, wenn man sich ihr so nähert und offenbart (sich offenbaren heißt nicht die liebe gestehen oder zu erfragen oder insgesamt das Go einer Frau zu erhalten), dass man gleichzeitig und absolut auch gekorbt werden kann.

Genau dann wenn du überhaupt erst in der Position bist tatsächlich gekorbt zu werden, erreichen deien Chancen gleichzeitig ihren Zenit.

Es sei denn eine Frau gamet z.B. dich.

Obwol selbst da zu viel Passivität anfängliches Interesse einer Frau beeinflussen kann.

Männer die also meist immer gute Freunde sind, warten.

Wartet man einen Moment, wächst die Wahrscheinlichkeit dass man auch zwei Momente wartet immer weiter.

Und weiter.

Sehr bald hat man (wieder) 30 Momente oder Tausende Momente gewartet. Und ohne es bewusst gemerkt zu haben, ohne eine sichtbare Grenze überschritten zu haben oder ein Stop! You are about to enter the valley of Friendzone-Country erblickt zu haben, sind sie bereits tief in der gefürchteten Friendzone.

Man merkt es nicht mal bewusst. Man spürt es nicht mal richtig.

Aber insgeheim ahnt man es schon.

Selbst in dem allerersten Moment, dem allerersten Kontakt mit einer Frau die man echt gerne mal leidenschaftlich vögeln und kennenlernen würde, in dem man denkt und vor allem fühlt:

jetzt gerade noch nicht glaube ich. Ich fühle mich nicht gut dabei und warte lieber....

Thats where the Friendzone-journey has already begun.

Bei genau diesem Gefühl bzw. dem Nichtkonfrontieren dieses Gefühls.

Das ist immer bereits der erste Schritt in die Friendzone.

 

 

bearbeitet von lowSubmarino
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@lowSubmarino

Da hast völlig recht und sprichst auch was essentiell wichtiges an. 

Ich weiß natürlich, seit der ersten Stunde PU, dass zögern und abwarten nicht unbedingt die besten Strategien sind um erfolgreich zu sein. Trotzdem habe ich mich oft darin verirrt. Weil ich selber "das Mädl nicht überrumpeln" wollte, nicht den Eindruxk machen wollte "es geht mir nur um Sex", ich nicht "der Arsch oder geiernde Lustmolch" sein wollte usw. Geklappt hat es immer dann, wenn sie mir egal war oder ich wusste, dass sie mich will und ich es auch 100% wollte, die Sache also glasklar war. Ich habs nicht geschafft zu hohe Risiken einzugehen. Warum? Weil ich Angst hatte vor zu starker Enttäuschung und Zurückweisung. Es hätte mich zu stark erschüttert. Aber das war mehr eine unterbewusste Blockade die mir dort oft einen Riegel vorgesetzt hat. Zudem ist mein Mindset von "Ich bin ein geiler Typ den Frauen wollen" zu "hoffentlich findet sie mich ok/hoffentlich findet sie mich nicht komisch" gewechselt. Eben auch weil ich meine Ängste nicht im Griff hatte und mich permanent selbst attackiert habe, wenn es nicht so lief. Was natürlich gar nicht gesund war und hinten und vorne nicht funktionieren kann. Wenn es mal gut geklappt hat, dann war ich meistens auch in nem ganz guten State und hatte nen gewissen Backup. Alternativen am start, in meinem Leben hat grad alles gepasst, ich konnte mir Fehltritte erlauben usw. Bis mein Frame wieder zusammengebrochen war und die alte Zweifel und Versagensängste wieder hochkamen.

Das ist mir heute im Laufe des Tages nochmal so eingefallen. Und dein Beitrag bringt das auch nochmal ganz gut auf den Punkt denk ich. 

Deshalb mein ich aber auch. Das Mindset und das "Erfolgsrezept" waren bei mir anfangs schon da. Ich habe es durch Fehltritte Zweifel, Beliefs und Ängste nur wieder verloren und zugeschüttet. Bis ich dann in meinem "schlechten" Mindset verharrt bin und habe eine ganze zeitlang nicht mehr wirklich zu mir gefunden. Ich war schon froh, wenn ich allgemein akzeptiert wurde. 

Allgemein schon komisch, dass es so kam. Aber vllt muss man immer erst beide Seiten kennenlernen. 

Mich ärgert es nur, dass ich permanent dran denke, wieviele (für mich essentielle) Gelegenheiten ich in meiner Vergangenheit verpasst habe oder nicht nutzen konnte. Es wäre an sich ja alles da gewesen. Und jetzt mit knappen 30 sind manche dieser Dinge endgültig weg. Aber so ist es nun mal gelaufen. Gut fühle ich mich trotzdem nicht deswegen.

 

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