Allgemeine Resignation mit Ende 20

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Gast

Werte Community,

Ich bin nun 27 und kann - seitdem ich Teil des Forums bin - auf viele bewegte Jahre zurückblicken. Wie auch etliche Andere führte mich der Frust über meine eigene Situation und dem Willen, etwas daran zu ändern, mit 22 hierher.

Ich erkannte bald, dass ich durch und durch ein AFC war und beschloss fortan die nächsten Jahre hart an mir zu arbeiten - intensive Lektüre, Persönlichkeitsentwicklung, Training/Sport/Style, Daten, Umgang mit Frauen etc.

Fünf Jahre später kann ich guten Geiwssens behaupten, dass mir mein Vorhaben geglückt ist - mein Erfolg wurde stetig besser und mit 25/26 merkte ich, dass ich anfing, richtig erfolgreich im Umgang mit Frauen zu sein.

Nun zum eigentlichen Punkt: Ich habe mir immer eine glückliche Beziehung gewünscht und dies war auch zu Beginn der Hauptgrund, mich hier zu registrieren. Mit 25 kam ich in eine feste Beziehung mit 26 in die nächste, die auch vor kurzem endete - beide waren, rückblickend betrachtet, alles andere als glücklich und erfolgreich.

Zeitgleich mit dem Beginn meiner ersten Beziehung bekam meine Mutter aus heiterem Himmel eine Todesdiagnose und starb ein Jahr darauf. Der Zeitpunkt vom Beginn der Krankheit bis ein Jahr nach ihrem Tod waren für mich die die Hölle - ich dümplete zwei Jahre voller Niegerschlagenheit vor mich hin, konnte aber mit 26 meinen ersten akademischen Abschluss erlangen und und studiere nun im Master. Vor kurzem habe ich mit vielen Dingen reinen Tisch gemacht, mich von meiner verrückten Freundin getrennt und meinen Nebenjob, den ich drei Jahre lang ausübte und der mich mehr und mehr runtergezogen hat, kurzerhand gekündigt.

Ein Gespräch, das ich mit meiner Ex kurz nach der Trennung führte, hat mich zum Nachdenken angeregt - auch, wenn der Frust nach der Trennung wohl der Grund war, mir mehrere Dingen an den Kopf zu werfen, zebreche ich mir seit Tagen den Kopf darüber, da sie Dinge ausgesprochen hatte, die mich seit einiger Zeit selbst beschäftigen:

- "Ich sei nicht mehr jung, gehe langsam auf die 30 zu, aber führe ein Leben wie ein Anfang 20-Jähriger."

Heißt, ich gehe gern feiern und gebe mir mit meinen Leuten auch ab und an gern die Kante. Alles weit davon entfernt, exzessiv zu sein. Ich möchte aber auch nichts daran ändern.
Sehe ich mir allerdings einen Großteil meines Bekanntenkreises an, scheine ich vielleicht wirklich einer der wenigen zu sein, die gerne feiern gehen.

- "Ich hatte noch nie eine wirklich langanhaltende feste Beziehung - die erste gar mit 25. Das sei nicht normal".

Ein Punkt über den ich mir jahrelang Gedanken gemacht habe. Ich hab mit Anfang 20 sehr stark an meiner Einsamkeit gelitten und weiß, dass viele Typen im meinem Freundeskreis in diesem Alter glücklich vergeben waren.
Nun habe ich zwei kurze, gescheiterte Beziehungen hinter mir und hinzu kommt die Erkenntnis, dass ich wirklich nicht mehr so jung bin, wie ich vielleicht sein wollen würde.
Immer mehr Leute in meinem Umfeld heiraten, bekommen Kinder. Dinge, die für mich unglaublich fern scheinen und sind und die ich mir zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht mal ansatzweise vorstellen könnte.

- "Ich befinde mich mit 27 am Beginn meines Masterstudiums. Verglichen mit anderen, hinke ich hinterher. Andere sind in meinem Alter in einer gänzlich anderen, erfolgreicheren Situation."

Denke ich mir auch immer wieder. Auch wenn ich in der Zielgeraden bin und nur noch wenige Semester studieren werde.

 

Ich sage dass, weil sie sie mit ihren Anwürfen einen wunden Punkt bei mir getroffen hat, es nahezu alles Dinge sind, die mich selbst oft und immer zum nachdenken bewegt haben.

 

Ich würde mich dewegen gerne über Rat von den älteren Semestern unter Euch freuen:

- Ist das alles Hirnfick? Limiting Beliefs?

- Wird es mit Ende 20 - spätestens mit Anfang 30 - wirklich schwieriger?

Ich sehe gut aus und bin mit mir selbst auch großteils im Reinen habe aber Angst, den Zenit meiner Attraktivität bald zu überschreiten - gerade jetzt, wo es seit kurzem mit der Verführung von Frauen so gut klappt. Ich fühle mich unter Zeitdruck, abgehängt zu werden, vielleicht auch unreif zu sein.

Ich möchte mich nicht fest binden (Zusammenziehen, Kinder, Heiraten, etc.). Sehe aber, dass immer mehr Personen in meinem Umfeld das tun.
 

Angst habe ich davor, in ein paar Jahren mit der Erkenntnis zurückzublicken, mein Leben verlebt zu haben.

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Ich dachte gerade, das alles habe ich doch heute schonmal gelesen.

https://www.pickupforum.de/topic/161918-sinn-des-lebens/

Kannst wohl da genauso mitlesen.

Es ist heute alles komplizierter geworden, nicht mehr so vorgegeben. Und man kann sich besser informieren. Früher hatte man seine eigene kleine Filterblase. Opa Metzger, Papa Metzger. Und man selber dann halt auch. Und alle haben früh geheiratet und Häuser gebaut und Kinder gekriegt, und es hat bei allen geklappt. Gibt einem die innere Sicherheit "wenn ich alles so mache, wie die um mich rum, wirds mir genauso (gut) gehen.

Heute weiß man auch als Landei von Scheidungsraten, oder als Stadtmensch mit augenscheinlich unerschöpflichen Arbeitsmöglichkeiten um einen herum von Fusionen, Pleiten und Massenentlassungen.

Wenn das Leben ein Spiel ist, gibts halt irgendwo einen, der mal das ganze Spielbrett umwirft. Früher war das ein Krieg, heute Kram wie Globalisierung, Bankenkrise, amoklaufende Manager.

Wenn das Leben mit 30 eh vorbei ist, mußt Du Dich ja nur noch ein paar Jahre über Wasser halten. :) Danach kannst Du dann den ganzen Tag im PU-Forum posten, das geht auch vom Altersheim aus.

Ich glaube eine wesentliche Änderung gegenüber früher ist die Berufswahl: Da mußte man eine Lehre oder Studium machen, und dann war man den Rest seines Lebens in genau der Funktion, meistens noch in derselben Firma bis zum 50. Jubiläum. In welcher Firma kann man heute noch 10jähriges feiern, man bekommt ja nichtmal mehr Anstellungen für mehr als ein Jahr!

Wenn sich "treue" Arbeit nicht mehr auszahlt, dann macht mans halt wie im PU: irgendwie über die Runden kommen. Und in der gewonnenen Lebenszeit geht man feiern.

bearbeitet von HerrRossi

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Gast

Ich bin ein Jahr weiter als du und mir geht/ging es da sehr ähnlich wie dir. 

Zum einen muss man sagen, dass so eine "Quarter-Life-Crisis" wohl relativ normal ist und ziemlich viele, vorallem gegen Ende des Studiums" erwischt. 

Auch bei mir ging die Beziehung zu Ende aus ähnlichen Gründen. Ich sollte mal wieder "mehr Mann sein" und "erwachsen werden". Auch meine darauffolgende Beziehung hat mich nach wenigen Monaten fallen lassen, als sie vom Studenten- ins Berufsleben übergetreten ist. Ich war plötzlich nicht mehr genug. Das selbe Prinzip. Das selbe Szenario. 

Ich denke nicht, dass es nur Hirnfick ist. Du merkst schon, dass es Stellen gibt, an denen du arbeiten musst und die Zukunft etwas von dir verlangt. Die Konkurrenz ist auch nicht von der Hand zu weisen. Allerdings darf man nie vergessen, dass Menschen einfach sehr, sehr unterschiedlich sind und sehr unterschiedliche Ausprägungen haben. 

Auch entwickeln sich Menschen vollkommrn unterschiedlich. Der eine Mann hat vllt mit 18, 19, 20 schon eine absolute Blüte- und Hochphase. Andere wiederrum blühen in ihren 30ern so richtig auf. Ist doch egal. Es geht ehh nur ums hier und jetzt und um Momente. Mach dir da mal keine Gedanken mit weiter sein, nicht weiter sein usw. Es ist doch alles relativ. Ist doch egal ob der eine das früher erlebt und der andere später. Ich kenne zB genügend Typen die "erst" mit 25, 26 ihre erste ernsthafte Beziehung eingegangen sind und das erste mal "richtig verliebt" waren oder mal bock hatten sich zu binden. Auf der anderen Seite gibt es das Gegenteil genauso. 5 Jahre oder mehr in einer festen Beziehung gewesen und jetzt haben sie das Gefühl was in ihren 20ern verpasst zu haben. Die blühen jetzt in ihrer neuen Freiheit wieder neu auf. Alles relativ. 

Und wen interessiert ob jemand in der Vergangenheit mal dort war, jetzt hier steht. Oder früher dort stand und jetzt wo ganz anders ist. Dinge werden sich immer ändern. Wie in der WM. Der erste kann schnell wieder letzter sein. Die einen sind verheiratet, trennen sich aber 4 Jahre später wieder. Alles relativ. Nichts davon ist absolut!

Bzgl Beziehung und Mädls sollte es meiner Meinung nach ohnehin nicht dein Ziel sein, jemanden zwingend "bei dir zu haben". Sondern einfach mit dir selbst im Reinen zu sein. Alles andere kommt schon von allein, wenn du selbst erst mal mit deine Basis für dich geschaffen hast. 

Wie die Vorredner auch schon ganz gut erklärt haben, es geht jetzt einfach darum, deinen eigenen Weg zu finden. Gehe deinen Weg, schau nicht auf andere, mach dein Ding und bau dir dein Leben erst mal gründlich auf. Bleibe dir selbst treu. Alles andere führt ohnehin in die falsche Rchtung. Dein Ziel sollte deine persönliche Unabhängigkeit sein und der Mensch zu werden, der du auch wirklich sein willst.

Alles andere kommt Stück für Stück von allein, glaub mir. 

Du wirst dann auch anfangen die Menschen, Mädls, den Erfolg und das Umfeld in dein Leben zu ziehen, die auch wirklich zu dir passen und die du auch verdienst. Völlig automatisch

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 2 Stunden, HerrRossi schrieb:

Ich dachte gerade, das alles habe ich doch heute schonmal gelesen.

https://www.pickupforum.de/topic/161918-sinn-des-lebens/

Kannst wohl da genauso mitlesen.

 

Nein, eigentlich nicht. Ich habe schon ziemlich genaue Ziele, was Selbstverwirklichung und Lebensstandard anbelangt. Das ist nicht das Thema.

Ich habe schlichtweg Bedenken, ein Spätzünder in vielen Bereichen zu sein, bei dem sich allmählich das Blatt wendet. Ich habe Angst, dass mir die Zeit davonläuft. An meinem Lifestyle will ich vorerst nichts ändern.

Ich sehne mich nach der Gewissheit, das freie und ungezwungene Leben, das ich jetzt führe, auch noch in fünf oder zehn Jahren führen zu können - natürlich mit abgeschlossener Ausbildung, höherem Lebensstandard und einer selbstbewussten und entwickelten Persönlichkeit - da bin ich nicht minder dahinter.

Und mein größtes Bedenken ist, dass es nach 30 nicht mehr so einfach ist, wie jetzt.

 

 

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Gast

Es ändert sich weniger als du denkst. Dazu wirds eher besser weil du viel mehr Freiheit und Gelassenheit dazu gewinnst. 

Und wie du dein Leben gestaltest kannst doch du selbst entscheiden. 

Wenn du noch/nochmal was machen willst, dann machs halt. Den einzigen Riegel schiebst du dir meiner Meinung nach selbst vor 

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Gast botte
Am 27.6.2018 um 20:04 , Schwertbert schrieb:

Fünf Jahre später kann ich guten Geiwssens behaupten, dass mir mein Vorhaben geglückt ist - mein Erfolg wurde stetig besser und mit 25/26 merkte ich, dass ich anfing, richtig erfolgreich im Umgang mit Frauen zu sein.

Mit 25 kam ich in eine feste Beziehung mit 26 in die nächste, die auch vor kurzem endete - beide waren, rückblickend betrachtet, alles andere als glücklich und erfolgreich.

Ein Gespräch, das ich mit meiner Ex kurz nach der Trennung führte, hat mich zum Nachdenken angeregt - auch, wenn der Frust nach der Trennung wohl der Grund war, mir mehrere Dingen an den Kopf zu werfen, zebreche ich mir seit Tagen den Kopf darüber, da sie Dinge ausgesprochen hatte, die mich seit einiger Zeit selbst beschäftigen:

- "Ich sei nicht mehr jung, gehe langsam auf die 30 zu, aber führe ein Leben wie ein Anfang 20-Jähriger."
- "Ich hatte noch nie eine wirklich langanhaltende feste Beziehung - die erste gar mit 25. Das sei nicht normal".
- "Ich befinde mich mit 27 am Beginn meines Masterstudiums. Verglichen mit anderen, hinke ich hinterher. Andere sind in meinem Alter in einer gänzlich anderen, erfolgreicheren Situation."

Wird es mit Ende 20 - spätestens mit Anfang 30 - wirklich schwieriger? Ich sehe gut aus und bin mit mir selbst auch großteils im Reinen habe aber Angst, den Zenit meiner Attraktivität bald zu überschreiten - gerade jetzt, wo es seit kurzem mit der Verführung von Frauen so gut klappt. Ich fühle mich unter Zeitdruck, abgehängt zu werden, vielleicht auch unreif zu sein.Ich möchte mich nicht fest binden (Zusammenziehen, Kinder, Heiraten, etc.). Sehe aber, dass immer mehr Personen in meinem Umfeld das tun. Angst habe ich davor, in ein paar Jahren mit der Erkenntnis zurückzublicken, mein Leben verlebt zu haben.

Lustig, dass ein Mann mit 27 glauben kann, sein Leben sei vorbei. Sorry, wenn ich lache, aber nein, das IST lustig. Und Du solltest und wirst mit etwas Abstand auch drüber lachen können!

Klar, Du kommst gerade aus einer nicht so lustigen Phase raus. Krankheit und Tod Deiner Mutter, im Studium ein paar Semester hintendran, zweite Beziehung gescheitert. Ist ein scheiss-Moment, und es ist richtig, dass Du in der Situation mal gerade den Highway verlässt, rechts ran fährst und ein paar Dinge für Dich bewertest. Du darfst auch ruhig ernst nehmen, was Dir Deine Jetzt-Ex im Rahmen der Trennung an den Kopf geworfen hat - das ist so ein Moment von Wahrheit, wo viele Dinge hoch kommen, die vorher weg gedrückt wurden. ABER: die Enttäuschung, die sie da ausdrückt, sagt mindestens genau so viel über sie, wie über Dich. Dazu ein paar Sachen:

- wenn sie Dein 'Leben wie ein 20jähriger' stört, dann liegt das meist auch daran, dass sie für sich ein anderes Leben will. Hat sie mal Andeutugnen gemacht Richtung Nestbau oder ähnliches? Kinder? Passiert sehr oft, dass Beziehungen Mitte/Ende 20 auseinander gehen, wenn einer von beiden versucht, sich weiter zu entwickeln, und der oder die andere noch nicht bereit oder in der Lage ist, diese Veränderung zeitnah mitzugehen. Es gehört einiges dazu, dem Partner einen anderen Lebenswandel zuzugestehen als den eigenen, weil man sich den vorher ja schön zurecht rationalisiert hat. Sieh es mal als eine Art Screening - unterschiedliche Erwartungen, fehlende Basis. Kann dann bei einer Trennung immer noch Schmerzen, ist aber auf die lange Sicht manchmal besser

- 'nur' zwei Beziehungen mit 27 - na ja. Was heisst schon normal. Ich war in dem Alter schon in einer 9jährigen LTR, und das war im Nachhinein betrachtet auch nicht normal. Du hast doch den Umgang mit Frauen und das Flirten erst lernen und üben müssen. Warum glaubst Du denn, dass man Beziehung nicht auch lernen und übern müsste? Gilt für Deine Freundin genau so. Wichtig ist: zieh Deine Lehren daraus, welche Art Frau Du suchst, wer zu Dir passt, was Du willst, und wo Du im Nachhinein anders hättest reagieren wollen.

- ja, beim Studium bist Du ein paar Semester hintendran. So? Dafür gibt's Gründe. Ein paar Externe, ein paar sicherlich auch in Dir selbst. Auch hier: wenn Du jetzt reinhaust, hast Du in zwei Jahren Deinen Master. Und bist dann immer noch nicht dreissig. Kann das bei der Jobsuche ein Hindernis sein? Ja. Siehe hierzu Dorfcombo, 'Es ist immer einer besser'. Versuch, Dich weniger mit anderen zu vergleichen. Selbst wenn Du jetzt spät dran bist: es kommt darauf an, wie Du drauf reagierst. Das definiert Dich jetzt. Resignierst Du jetzt, oder rollst Du die Ärmel auf? Ich hab zum Beispiel erst mit Anfang 40 mit PU angefangen, als übergewichtiger Bürohengst. Hab ich da ein paar wertvolle Jahre verpasst? Ja. Bin ich über den Zenit männlicher Attraktivität raus? Vermutlich ja. Wurde dann trotzdem noch ganz lustig. Vergangenheit ist nicht unwichtig, aber vor allem, um draus zu lernen. Jetzt ist wichtig. Heute ist wichtig,

Was das 'Verpassen' betrifft - da bist Du noch nicht. Ja, es kommen Punkte im Leben, wo Du Dich für das eine oder andere entscheiden musst. Wer ein Haus baut und Kinder zeugt, macht keine Weltumsegelungen für ein paar Jahre. So ist das Leben. Heisst aber, dass Du die Wahl hast. Überleg mal, warum Dich der Gedanke daran, im Leben viele Möglichkeiten zu haben, ängstigt? Und warum Du Angst hast, familiengründungstechnisch den Zug zu verpassen, obwohl Du das derzeit doch nicht willst? Woher diese Dissonanz?

bearbeitet von botte
Tippos must die!

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Gast

Wahrscheinlich denkst du deine Situation ist total einzigartig, ist sie nicht.

Warum ist dir wichtig was Andere machen?

Hast du keine eigenen Visionen und Ziele?

Die richtige Frau finden kann mich nicht forcieren, nur beschleunigen, wenn du mehr Menschen kennenlernst ist natürlich auch die Chance höher die passende Frau für dich zu finden, daher kann clubben gehen schon dazu passen.

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Gast
vor 8 Stunden, RyanStecken schrieb:

Ich glaub bei dir steckt grundsätzlich so eine "fear of missing out" dahinter, weil du Spätzünder warst und deshalb das Gefühl hast, dass alles etwas kompensieren zu müssen bzw. nachholen zu müssen.

Genau so ist es.

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Wenn alles in der Beziehung ok ist, ist das kein großes Ding.Ich habe Bekannte, die sind teilweise über 40 und feiern noch gerne und haben trotzdem Job, Kind Haus. Ich feier auch gerne und trinke mal einen über den Durst. Du schriebst ja selber es ist nicht dauerhaft exzessiv.

Klingt recht normal. Du feierst einfach gerne. Dazu solltest Du stehen und nicht drüber nachdenken das abzustellen. Es gibt auch Leute die beim Hausbau oder wenn sie kleine Kinder haben immernoch Zeit finden zum feiern. Gut sie trinken weniger wegen der Kinder, aber ich bin mir sicher da wird nochmal der eine oder andere Rollmops-Tag kommen.

Es gibt bei der Äußerung deiner Ex ? Freundin nur zwei Möglichkeiten.

a) sie ist die falsche Person, d.h. sie kann und will das was Du machst nicht als sinnvoll für dein Leben, dein Wohlbefinden sehen

b) Was hier schon gesagt wurde: in Krisenzeiten werden oftmals Dinge aufs Brot geschmiert, die in der jeweiligen Situation gerade ein Deja vue hervorrufen. Vielleicht war das feiern nichtmal das schlimme sondern irgendwas was Du dabei getan hast und sie erinnert sich nun an das ungute Gefühl.

 

bearbeitet von Nikem

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Am 28.6.2018 um 14:45 , Schwertbert schrieb:

Genau so ist es.

Das ist aber alles halbsowild. Also bei mir war es irgendwann so als ich das nachgeholt habe, dass ich keine Fucks mehr gegeben habe. Sprich lebe noch so, wie du leben willst, und irgendwann geht das Bedürfnis danach auch weg, und soätestens mit 35 solltest du langsam Richtung Family gehen.

Fear of missing out kennzeichend, dass die Angst vorm Verpassen krasser ist als die positive Emotion, die das Erleben bewirkt. Und lerne zu differenzieren, inwiefern hinter etwas ein echtes Bedürfnis steckt oder nur Angst. Und das kann teilweise verdammt hart sein. Ich war zb in der Schulzeit mega der Loser, und jetzt in der Uni fast alles umgesetzt, hab auch paar Schülerinnen gebangt. 

bearbeitet von RyanStecken

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Am 8.7.2018 um 17:54 , RyanStecken schrieb:

 und soätestens mit 35 solltest du langsam Richtung Family gehen.

 

Bullshit.

 

Wenn du keine Kinder haben willst - Bekomm keine Kinder.  Wenn du mit 50 doch noch Kinder haben willst - Mach ein Paar.  Das ist doch das schöne daran ein Mann zu sein. 

Eigentlich ist 35 doch auch viel zu früh für "Family"...  Also da gibt es, jedenfalls auf meiner Liste, noch einige Punkte die ich vorher noch abhaken will..

 

bearbeitet von FranzMamba

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vor 9 Minuten, FranzMamba schrieb:

Bullshit.

 

Wenn du keine Kinder haben willst - Bekomm keine Kinder.  Wenn du mit 50 doch noch Kinder haben willst - Mach ein Paar.  Das ist doch das schöne daran ein Mann zu sein. 

Eigentlich ist 35 doch auch viel zu früh für "Family"...  Also da gibt es, jedenfalls auf meiner Liste, noch einige Punkte die ich vorher noch abhaken will..

 

Du hast keine Ahnung vom Leben wenn du soetwas behauptest. Spätestens mit 40 sollte man ne Familie haben...

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Aja, was man(n) bis 40 alles haben soll?! Vermutlich hab ich keine Peilung v. Leben. 

Ich sehe das als individuelle Lebensplanung eines jeden Einzelnen an. Wenn ich mich so umsehe, dann wird's bei einigen in meinem Bekanntenkreis knapp. 

 

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Gast
Am 28.6.2018 um 08:36 , botte schrieb:

Klar, Du kommst gerade aus einer nicht so lustigen Phase raus. Krankheit und Tod Deiner Mutter, im Studium ein paar Semester hintendran, zweite Beziehung gescheitert. Ist ein scheiss-Moment, und es ist richtig, dass Du in der Situation mal gerade den Highway verlässt, rechts ran fährst und ein paar Dinge für Dich bewertest.

- ja, beim Studium bist Du ein paar Semester hintendran. So? Dafür gibt's Gründe. Ein paar Externe, ein paar sicherlich auch in Dir selbst. Auch hier: wenn Du jetzt reinhaust, hast Du in zwei Jahren Deinen Master. Und bist dann immer noch nicht dreissig.

Ja, genau, darum geht es.

Ich wurde erst mit rund 25 bei Frauen erfolgreich - direkt danach kamen heftige Schicksalsschläge. Die Todesdiagnose meiner Mutter und das Jahr danach - sprich, zwei Jahre haben mich komplett zurückgeworfen.
Zwei gescheiterte Beziehungen währenddessen und danach - und es waren keine gute Frauen - haben mich ebenso zurückgeworfen. Ich habe drei Jahre nur gearbeitet und nebenbei studiert - natürlich auch wegen der veränderten finanziellen Situation.
Nun bin ich 27 und denke, dass mir die letzten drei Jahre mein Leben ziemlich versalzen haben. Ich will nun genauso unbeschwert leben und studieren, so wie das alle anderen in meinem Umfeld auch tun bzw. getan haben. Ich sehe nicht ein, dass mich diese widerlichen drei Jahre zurückgeworfen haben. Ich will die nächsten drei Jahre mindestens so unbeschwert leben, wie die Jahre davor, als das alles nicht passiert ist.

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Gast botte
vor 31 Minuten, Schwertbert schrieb:

Ich wurde erst mit rund 25 bei Frauen erfolgreich - direkt danach kamen heftige Schicksalsschläge. Die Todesdiagnose meiner Mutter und das Jahr danach - sprich, zwei Jahre haben mich komplett zurückgeworfen. Zwei gescheiterte Beziehungen währenddessen und danach - und es waren keine gute Frauen - haben mich ebenso zurückgeworfen. Ich habe drei Jahre nur gearbeitet und nebenbei studiert - natürlich auch wegen der veränderten finanziellen Situation. Nun bin ich 27 und denke, dass mir die letzten drei Jahre mein Leben ziemlich versalzen haben. Ich will nun genauso unbeschwert leben und studieren, so wie das alle anderen in meinem Umfeld auch tun bzw. getan haben. Ich sehe nicht ein, dass mich diese widerlichen drei Jahre zurückgeworfen haben. Ich will die nächsten drei Jahre mindestens so unbeschwert leben, wie die Jahre davor, als das alles nicht passiert ist.

Dein Wunsch ist verständlich: die harte Zeit, als die Du die letzten drei Jahre empfunden hast, hinter Dir lassen zu können. Wieder unbeschwert leben zu können. Dazu kann ich Dir aus eigener Erfahrung nicht raten.

Unbeschwert wärst Du nur, wenn Du diese Dinge einfach vergessen, verdrängen, 'ungeschehen machen' könntest. Was besser wäre: zu akzeptieren, dass Schicksalsschläge wie Krankheit und Tod Deiner Mutter dazu gehören, und dass es viel Zeit brauchen kann, so etwas zu verarbeiten. Zu lernen, dass Du an Deinen gescheiterten Beziehungen verantwortlich beteiligt warst, nicht nur 'nicht gute Frauen'. Die hast Du ja in Dein Leben gelassen, schreib das mal nicht rein im Passiv. Zu lernen, dass eine Monokultur aus Arbeit auf Dauer nicht durchzuhalten ist, auch nicht mit Mitte 20, wenn man extensiv lebt und denkt, dass die eigene Kraft endlos ist. Das hast Du mindestens mal zugelassen.

Diese Dinge nicht zu vergessen, sondern in Dein Selbstbewusstsein zu integrieren und die Verantwortung zu übernehmen, dass Du die Dinge, die Du beeinflussen kannst, beim nächsten Mal besser machen wirst - das kann ich Dir raten. Führt zu Wachstum, wie in 'erwachsen'. Behaupte ich mal so als alter Sack.

bearbeitet von botte

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Eine der wichtigsten Erkenntnisse, die ich in den letzten Jahren hatte, war: der Tag hat nur 24 Stunden. "Ja und?" fragst du dich jetzt. Ich war selbst auch so krass beeinflusst durch FOMO (Fear Of Missing Out), dass ich meine Karrierepläne ständig geändert habe, immer unglücklich war und nach etwas besserem gesucht habe. Ist, wie du ja erkannt hast, ein beschissenes Lebensmantra. 

Mark Manson's "The Subtle Art Of Not Giving A Fuck" hat mir da ein wenig die Augen geöffnet. In unserem Leben können wir nur eine maximale Anzahl an Ficks geben, weshalb es elementar ist herauszufinden, auf was wir wirklich einen Fick geben wollen. Gehe mal tief in dich und stelle dir folgende Fragen: Was sind die Ziele in meinem Leben? Was mache ich gerne und womit möchte ich die meiste Zeit meiner wachen Zeit verbringen? Welche Dinge und Aktivitäten sind nichtig? Ich habe mir eine kleine Pyramide erstellt in der die für mich elementarsten Dinge (u.a. Sport, Karriere) das Fundament bilden. Darauf aufbauend dann Ziele und Wege wie ich diesen Dingen glücksmaximierend nachgehen kann. 

Und noch kurz zu deinem Alter: keine Sorge, noch steht dir die ganze Welt offen. Lass die Leute doch heiraten und Kinder kriegen. Würde mich nicht wundern, wenn mindestens 50% dieser ach so tollen Heiraten innerhalb der nächsten Dekade in die Brüche gehen. Wenn du für dich sagst, dass Heirat und Kinder kriegen erst mit Mitte 30 relevant ist, dann blicke nicht zurück und richte alles darauf, dass du ein gutes Fundament bis dahin geschaffen hast. Ich war sowohl in der Beratung und auch bei Start Ups - viele der ambitionierten Leute dort sind auch erst mit Mitte/Ende 30 das Thema Kind angegangen, weil Karriere und Aufbau der Firma das Playing Field war und somit prioritisiert wurde. Was übrigens auch deutlich praktikabler ist, einfach weil mehr Lebenserfahrung und finanzielle Mittel für das Kind bereitstehen. Also lass dir das Feiern und Spaß haben mit süßen Girls nicht durch andere Leute und deren steinzeitlichen Ansichten verderben..  

bearbeitet von suchti.
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Am 27.6.2018 um 20:04 , Schwertbert schrieb:
Zitat

Werte Community,

Ich bin nun 27 und kann - seitdem ich Teil des Forums bin - auf viele bewegte Jahre zurückblicken. Wie auch etliche Andere führte mich der Frust über meine eigene Situation und dem Willen, etwas daran zu ändern, mit 22 hierher.

Zitat

viele... = gerade mal 5 jährchen... das nennst du viele Jahre?

Das könnte ein Hinweis sein, dass Du denkst, du hättest nun mit 27 Jahren schon sooo viel hinter dir, soviel gemacht.

Ich will das nicht runterspielen. 5 Jahre sind kein Katzensprung, aber im Vergleich mit der Möglichkeit 100 Jahre alt zu werden, also noch über 70 Jahre vor sich zu haben, grade mal 5% der gesamten Lebenszeit.  Wie auch immer:

Will heissen: Du hast noch viele, viele Jahre vor dir. (Hypothetisch)

es könnte sein, dass Du wegen des frühen Todes deiner Mutter, (mein Beileid)  natürlich nicht mehr sooo eine naive Lebensicht hast, dass man ja noch "ewig"  lange lebt.  Es kann tatsächlich über-raschend rasch vorbei sein. Dessen bist Du dir bestimmt viel krasser bewusst als der "Normale" End-20iger. So könnte sich bei Dir eine gewisse Angst vor einem ebenfalls verfrühten Ende eingeschlichen haben, da Du aus nächster Nähe emotional brutal miterleben musstest, wie Dir die wichtigste Person deines Lebens genommen wurde.  Ich kann das nur erahnen. aber ich glaube, dass dieser traurige Fakt hier ganz klar (evtl. sehr unterschwellig) stark in deine aktuelle Situation hinein spielt.

Könnte sein, dass Du dadurch ein gewisses Grund vertrauen ins Leben verloren hast, da Du erlebt hast und die Folgen immer noch erlebst (Verlust der Mutter auf ewig), dass es im Leben bald vorbei sein kann. (Vielleicht hast du Gedanken, wie: Bald ist es vorbei, bald ist es aus, es kann schnell vorbei sein, und mein Leben ist schon hinüber, bevors richtig losgegangen ist...usw.

dass kann dann mit anderen unglücklichen Erfahrungen wie Liebes-trennung, Jobverlust oder Angst überhaupt einen passenden guten Job zu finden, Geldsorgen etc. zu Depressionen führen.

 

Zusätzlich hast du auch das Thema Verlust, Ende einer Beziehung bezüglich Frauen erlebt.

LTR, Beziehung, innert kürze auch weg. Das toppt das ganze emotional nochmal !!!

Sowas kann man meiner Meinung nach nicht alleine verkraften. Daher rate ich dir zu einer Psychotherapie oder einem Trauer-Coaching, Seelsorge, innere Arbeit, Biographie-Arbeit, Spezzano etc. bewusste auseinandersetzung mit thema Tod / Leben danach. (Buddhismus, esoterik, Religionen, Philosophie)

 

Fünf Jahre später kann ich guten Geiwssens behaupten, dass mir mein Vorhaben geglückt ist - mein Erfolg wurde stetig besser und mit 25/26 merkte ich, dass ich anfing, richtig erfolgreich im Umgang mit Frauen zu sein.

Zitat

Du schreibst hier dass du nach ein paar Jahren mit Frauen richtig erfolgreich wurdest, gleichzeitig erfahren wir aber, dass dein Hauptziel von PUA (nämlich eine LTR) nicht allzulange klappte. Ja sogar innert kurzer Zeit 2x frühzeitig vorbei war. (Eine minimal erfolgreiche LTR geht mind.3-7 Jahre) Alles unter einem Jahr ist fraglich. Da muss was oder mehrere Baustellen hervorgekommen sein, ansonsten wär das nicht wieder so schnell vorbei?

Nun zum eigentlichen Punkt: Ich habe mir immer eine glückliche Beziehung gewünscht und dies war auch zu Beginn der Hauptgrund, mich hier zu registrieren. Mit 25 kam ich in eine feste Beziehung mit 26 in die nächste, die auch vor kurzem endete - beide waren, rückblickend betrachtet, alles andere als glücklich und erfolgreich.

Zitat

Hier sagst du es selber: alles andere als glücklich und erfolgreich.

Zeitgleich mit dem Beginn meiner ersten Beziehung bekam meine Mutter aus heiterem Himmel eine Todesdiagnose und starb ein Jahr darauf. Der Zeitpunkt vom Beginn der Krankheit bis ein Jahr nach ihrem Tod waren für mich die die Hölle - ich dümplete zwei Jahre voller Niegerschlagenheit vor mich hin,

Zitat

Wie schon weiter oben erwähnt, tut mir das sehr leid für dich. Das hat dich massiv nieder-geschlagen. Und wirkt wohl immer noch. Daher grossen Respekt, dass Du dein Studium Teil 1 erfolgreich abgeschlossen hast!

konnte aber mit 26 meinen ersten akademischen Abschluss erlangen und und studiere nun im Master. Vor kurzem habe ich mit vielen Dingen reinen Tisch gemacht, mich von meiner verrückten Freundin getrennt und meinen Nebenjob, den ich drei Jahre lang ausübte und der mich mehr und mehr runtergezogen hat, kurzerhand gekündigt.

Zitat

Ver-rückte Freundin??  LSE- Betaisierungen ohne ende?  Gemeinheiten, Manipulationen...?

ein Nebenjob der dich runterzieht...

eine Freundin die dich runter-macht...

Das tönt leider alles nicht sehr erbaulich für dich und dein Selbst-vertrauen.

 Ich hab mit Anfang 20 sehr stark an meiner Einsamkeit gelitten und weiß, dass viele Typen im meinem Freundeskreis in diesem Alter glücklich vergeben waren.

Nun habe ich zwei kurze, gescheiterte Beziehungen hinter mir und hinzu kommt die Erkenntnis, dass ich wirklich nicht mehr so jung bin, wie ich vielleicht sein wollen würde.

Zitat

Du hast durch diese tragischen Erfahrungen mit Frauen (Mutter / Freundinnen LTR abbrüche etc.) erfahren, dass alles was das Leben so lebenswert macht, das was du Dir sehnlichst wünscht, immer auch schnell und gnadenlos hart vorbei sein kann.

Du hast ja vor 22 /25 wohl noch gar keine/kaum Erfahrungen bezüglich Frauen gemacht bezüglich Sex & LTR.

Dann "schien" dir der liebe PUA-Engel"  zu helfen, doch so richtig erfolgreich glücklich bist du nun gegen ende 20 auch nicht.

Du hast nicht mehr die naiven Hoffnungen wie vielleicht vor 10 oder 5 Jahren, grad als du PUA entdeckt hattest, mit 22 wars wohl der "grosse Flash"  ala "Jetzt wird dan Geheimwaffe PUA alles Besser"... und ja, gewisser ONS FCs etc.  haben dir ja auch gewissen Erfolg vorgegaukelt. Aber das Grundziel einer glücklichen LTR wurde nicht erreicht.  im "End-ergebnis" (Zwischen-Ergebnis) jetzt grad aktuell mit 27 siehts die Bilanz irgendwie nicht soo roosig aus.

Das alles reicht für Depressionen, Quarter-Life Krisis und die Empfehlung einen guten Therapeuten zu finden. (Kassenpsychiater sind leider oft recht oberflächlich fabrikmässig. meine erfahrung nach zumindest.


Immer mehr Leute in meinem Umfeld heiraten, bekommen Kinder. Dinge, die für mich unglaublich fern scheinen und sind und die ich mir zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht mal ansatzweise vorstellen könnte.

Zitat

Du bemerkst jetzt wie bei deinem jahrgang, ex-freunden, schulkollegen, Umfeld, nachbarschaft sich "DAS WAHRE LEBEN" einquartiert"  etc.  du also immer mehr siehst,  wie diese + -  Gleichaltrigen scheinbar mühelos ganz normal stufe um Stufe im Life-game weiter-erklimmen, quasi schon höher, weiter Besser"  dran sind. (angekommen, beiTraum Frau Familie, Haus, Auto, Job...

DIE  haben das, was bei Dir nicht so recht klappen will, for free"  wahrscheinlich sogar ohne Pua-Wissen und tricks.

life seems not fair....

Du scheinst die teils zu beneiden, teils kannst du dir nicht mal vorstellen, auch schon Kinder etc. zu haben. bist also noch auf ganz anderem Level. (Wenn du dich mit dem normalo-Bürger vergleichst. 

- Verglichen mit anderen, hinke ich hinterher. Andere sind in meinem Alter in einer gänzlich anderen, erfolgreicheren Situation."

 

Ich sage dass, weil sie sie mit ihren Anwürfen einen wunden Punkt bei mir getroffen hat, es nahezu alles Dinge sind, die mich selbst oft und immer zum nachdenken bewegt haben.

Zitat

Warum ist es denn ein wunder Punkt? 

Weil Du  eigentlich nichts dir sehnlicher wünscht, als mehr oder weniger auch so bzw. dort zu sein im Leben wie die (Gleichaltrigen) 

Du musst aber leider im Gegensatz zu denen,  noch weitere Leistungs-Runden drehen und hast das, was die jetzt quasi "zu Weihnachten" bekommen (noch) nicht.  (Frau, Ehe, free sex inklusive,  Beruf, Geld, Haus, Kinder, Ansehen etc.)

Du bist quasi immer noch ein Schüler. (mit wenig Geld)

Das ist dir nicht egal, lässt dich nicht kalt und säuert immer wieder in dir, wie ein saurer Magen, der einem hochkommt.

Langsam kommt auch die Angst (gedanken) hoch; dass du das vielleicht gar nicht / nie / reduziert oder zuu spät erst erreichst.

 

- Ist das alles Hirnfick? Limiting Beliefs?

Zitat

Du kannst das leider nicht mit dem "Hirnfick"-Schläger dir aus dem Kopf schlagen. Es scheint  mir tiefer zu liegen, das Problem



- Wird es mit Ende 20 - spätestens mit Anfang 30 - wirklich schwieriger?

Zitat

Du  steckst wahrscheinlich  in ner kritischen Phase deines Lebens.

Von daher scheint es nicht logischerweise  einfacher zu werden.

Wenn jemand es allgemein leicht hat im Leben und alles was er so anstrebte, erreicht, dann ist die Zeit nach 30 meistens toll.

endlich erfüllen sich die lange gehegten, Berufs, Karriere, Haus, Garten, Ferien, Auto, Konto, Frau, Familien-- Träume..

😻

Dann wird vieles geerntet, was man in den letzten 15 Jahren angesät hat.  (Lehre, Studium, Weiterbildungen, Hochschule, Berufs-erfahrung. Auslandsemester, Weltreise, Karriere-planung usw.)

hat mans in dieser hinsicht verbockt, abgebrochen, vieles unterlassen, emotionale, psychische, Probleme kanns mit nach 30 grad eher ins Gegenteil abdriften.

von daher ist das schon ne ent-scheidende Phase wo du dich befindest.

Und da du grad harte Schicksalserfahrungen gemacht hast, würd ich dir empfehlen, das mit einem Therapeut, gutem Freund, Mentor, Gross-Vater etc.  zu verdauen.  Alleine wird das schwierig.

sorry für mein Pessimismus-Realismus, aber  man muss schon auch deine Vergangenheit miteinbeziehen.



Ich sehe gut aus und bin mit mir selbst auch großteils im Reinen habe aber Angst, den Zenit meiner Attraktivität bald zu überschreiten - gerade jetzt, wo es seit kurzem mit der Verführung von Frauen so gut klappt. Ich fühle mich unter Zeitdruck, abgehängt zu werden, vielleicht auch unreif zu sein.

Ich möchte mich nicht fest binden (Zusammenziehen, Kinder, Heiraten, etc.). Sehe aber, dass immer mehr Personen in meinem Umfeld das tun.

Zitat

Du selber bist in dem sinne vielleicht tatsächlich noch nicht reif, da solche "reifen Lebensthemen"  wie Heirat, Kinder, Haus, fixer Job etc. für dich noch wie ein Fremdwort sind, ein Sache die du dir noch nicht mal wirklich vorstellen willst /kannst.

Du bist in diesem Vergleich "mit den normalen"  (der Norm entsprechenden) evtl. 5-10 Jahre hinterher.

Wenn Du das für dich erkkennst und es akzeptierst ist es ja nicht schlimm.  Die Gesellschaft macht ja keinen Spiessrutenlauf mit dir ausser du wohnst in ner sehr konservativen Gegend in einem kleinen katholischen Dorf, dann kann das Geschwätz und der Gesellschaftliche Druck schlimm sein.

doch der grössere Druck kann von dir selbst bzw. einem Teil von dir kommen, der dass alles schlecht findet und verurteilt. 

(Du Looser usw..")

Wenn Du aber positiv leicht optimistisch deinen Weg gehst, dann kann sich das alles noch zum Guten wandeln, es ist noch nichts verloren.

Du kannst deinen Master bald abschliessen, An dir arbeiten, Traumas verarbeiten, reifen und dann zb. mit ca. 35 jahren dort sein, wo andere jetzt schon sind. Dabei bist du aber dann wie ein länger gelagerter Wein substanzieller und reifer, Weil du einen längeren und teils härteren Weg als "die Glücklichen"  gegangen bist.  DAS kann dich auf lange Sicht weiterbringen, weil du schon jetzt lernst mit Krisen, Zäsuren, Verlusten umzugehen, während andere das dann erst mit ab 45 50 etc. erleben, und als ständige Sonnenseiten-Abonennten dann auf sowas schlecht vorbereitet sind.

hat also alles vor und nachteile.

aber so aktuell JETZT verglichen mit den "anderen"  stehst du  "anscheinend"  weniger erfolgreich da.

von daher ist auch die Geschichte vom Rennen, Hase gegen Schildkröte hilfreich.

Die Schildkröte ist zwar langsamer im Vergleich aber auf Dauer wesentlich erfolgreicher als der hastige Hase.

 übrigens:  astrologisch gesehen gilt der Fisch als Spätzünder, ist für den ganz normal, dass er alles 5-10 jahre später durchmacht. sich mehr Zeit lässt usw.

auch wenn du offiziell nicht Sternzeichen "Fische bist" kannst du diesen Aspekt (Neptun) sehr stark in deinem Horoskop haben. Evlt. kann dir das eine gute Astrologin auch bestätigen und dich damit auf deinem Weg stabilisieren.

 


 

Angst habe ich davor, in ein paar Jahren mit der Erkenntnis zurückzublicken, mein Leben verlebt zu haben.

Zitat

Diese Angst scheint mir nachvollziehbar Verständlich, bei dem, was du erlebt hast in den letzten Jahren.

 

 

bearbeitet von Bakkan

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Gast
vor 5 Stunden, Bakkan schrieb:

 

Du hast in einem Post so ziemlich all das von Dir gegeben, was ich eigentlich nicht hören wollte. Trotzdem danke für die Ratschläge.

Ich habe einfach das Gefühl, mit allem Möglichen hinterherzuhinken, vor allem aufgrund von Schicksalsschlägen, für die ich größtenteils nicht verantwortlich bin.

Als ich mit Anfang 20 zu Pu kam, aufgrund von persönlichem Leidensdruck, hatten die meisten Personen in meinem Umfeld bereits LTR-Erfahrung, Freundinnen etc.
Ich habe, neben meinbem Studium, drei Jahre darin investiert, ebenso erfolgreich zu sein, wie das allen anderen auch waren. Das ist mir in Folge auch gegeklückt - und gleich danach kamen heftige Schicksalsschläge, die mich zurückgeworfen haben.

Mag jetzt utopoisch sein, oder nicht: aber, ich will diese Sturm & Drang Phase, die alle anderen auch hatten, selbst genießen (LTR-Erfahrung habe ich ja mittlerweile).
Arbeit habe ich gekündigt, mit meiner Freundin schluss gemacht.

Ich habe das permanente Gefühl, dass mir Lebenszeit gestohlen wurde.

 

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Gast
vor 14 Stunden, Doc Dingo schrieb:

 

Danke für Deine ehrlichen Worte. Beiträge wie dieser und Member wie Du, führen mir immer wieder von Neuem vor Augen, wie wertvoll dieses Forum ist.

 

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Danke, freut mich zu hören.  Ich hoffe dass die die vielen guten Beiträge hier helfen. Wäre cool wenn du uns auf dem Laufenden hälst. Du durchlebst grad einen längeren Prozess der viele Fragen aufwirft, ich denke da können einige der Forumsmitglieder die das durch haben gut helfen. Wäre cool wenn du uns auf dem Laufenden hältst.

Achja, es is zwar wichtig sich in deinem Alter Gedanken über sich selbst und das Leben zu machen, normaler Prozess wie gesagt, aber miss dem Ganzen nicht zuvile Bedeutung bei. Man kann sich damit auch kirre machen. Die Dosis bestimmt das Gift, heisst - Achte drauf in welcher Intensität du deinen Fokus drauf richtest. Wenn du Tag und Nacht am Grübeln bist aber zu keinem Ergebnis kommst is dir auch nicht geholfen.

Hau rein ;-)

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