Sagt ihr Freunden, wenn euch was stört?

14 Beiträge in diesem Thema

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Gast Madeleine

Hallo zusammen,

heute hatte ich eine spannende Situation mit einer Freundin.

Ich habe ihr ewig und drei Tage zugehört, als sie Stress mit ihrem Typen hatte. Jede Mail analysiert, sie täglich abgeholt und abgelenkt- jetzt sind

sie wieder glücklich, es geht mir nicht gut und sie tut nichts, um mir mal zu helfen. Ist happy mit ihrem Typ, zu meiner Lage kommt nur "Passte halt nicht" und fertig.

Ich habe ihr heute mal die Meinung gegeigt und ihr gesagt, dass sie mich als Pausenclown, wenn ihr Typ unterwegs ist, auch nicht mehr anrufen braucht.

Eine andere Freundin von mir meinte, ich hätte zuviele Konflikte. Sie würde das Ganze auslaufen lassen, also quasi freezen.

Allerdings bin ich schon jemand, der anderen Feedback mit auf den Weg geben will und Gründe, wieso ich so denke und handele und wie der "Status" gerade so ist.

Freundin 2 meinte aber, das würde nichts nützen, Leute würde sich Kritik nicht annehmen und sie würde es lassen und sich lieber ihren Teil denken.

 

Wie seht ihr das?

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vor 7 Minuten, Madeleine schrieb:

Eine andere Freundin von mir meinte, ich hätte zuviele Konflikte.

Mal von deinen anderen Threads ausgehend, hat sie wahrscheinlich auch Recht damit. 

Darüber hinaus gibt es einen großen Unterschied zwischen Feedback und "jmd. die Meinung geigen". Wenn beim Ersten die Chance besteht, dass dieses angenommen wird, so kannst du bei letzterem sicher sein, dass bei Letzteren dein Gegenüber sich pauschal dagegen wehrt, als natürliche Abwehrreaktion gegen Kritik, unabhängig vom Wahrheitsgehalt. 

Schon in anderen Threads ist aufgefallen, dass dir Basic Communication Skills fehlen. Es wurde dir auch ans Herz gelegt, mal daran anzusetzen. Hast du damit angefangen? 

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Gast Madeleine

Was meinst du damit genau?

Ich bin halt sehr impulsiv und wenn ich wütend bin, muss das raus. Meinst du, ich solle mich eher runterfahren und

wenn, etwas sehr höflich formulieren?

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vor einer Stunde, Madeleine schrieb:

Ich bin halt sehr impulsiv und wenn ich wütend bin, muss das raus. 

kenn ich.

 

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Gast

Also meine Definition von Freunden ist da ein bisschen strenger, ich nenne Leute so die ich seit 5+ Jahren kenne und bei denen ich zumindestens das Gefühl habe, dass ich mich auf sie in schlechten und nicht nur in guten Zeiten verlassen kann und diesen Menschen kann ich auch Kritik geben, allerdings nicht immer und oft, nur wenn ich es für das Wohl der Person als zwingend notwendig sehe, ein Freund hat plötzlich viele Drogen genommen, sich nicht mehr gemeldet und Uni geschmissen. Da habe ich ihn sehr oft versucht zu kontaktieren trotz großer räumlicher Distanz.

Edit: da war allerdings wichtig nicht wie der Oberlehrer aufzutreten sondern einfach mal zu zuhören.

 

Allerdings würde ich bei Bekannten meine Kritik sparsam halten, außer eben du kannst wirklich mit der "nervigen Sache" nicht leben.

 

bearbeitet von Gast

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Gast Madeleine

Naja es war so, dass ich für diese Bekannte Tag und Nacht da war, sie aber nicht für mich.

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vor 14 Minuten, Madeleine schrieb:

Naja es war so, dass ich für diese Bekannte Tag und Nacht da war, sie aber nicht für mich.

Und was bringt es dir dann das nachträglich auch für dich einzufordern? - Gar nichts. Ich meine selbst wenn sie jetzt ein wenig mehr auf dich eingehen würde, wäre das doch nur, weil du das verlangst und nicht, weil es sie interessiert oder dir helfen möchte.

Stattdessen könntest du dir das durch den Kopf gehen lassen und merken, dass diese Frau anscheinend keine echte Freundin von dir ist (nimmt deutlich mehr als sie zurück gibt) und Konsequenzen daraus ziehen wie z.B. sie in die Kategorie Bekannte packen und den Kontakt zu ihr entsprechend zu gestalten.

Da wären wir dann aber wieder bei den Themen, die ungemütlich sind, weil man nachdenken und aktiv werden muss. Es ist natürlich leichter der Umwelt die Schuld zu geben und zu erwarten, dass sie sich ändert und einen glücklich macht.

 

bearbeitet von XOR2
Rechtschreibung
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Gast Madeleine

Ja das mache ich sowieso schon.

Ich wollte nur ehrlich sein und es sie wissen lassen, wie ich zu ihr stehe.

Als ich jetzt frisch getrennt war, kam kaum was von ihr. Sie hat sich nur einmal mit zum WM gucken selbst eingeladen, weil ihr Freund

spontan abends mit einem Kumpel Fußball geschaut hat. Ich war mit anderen Freundinnen verabredet, sie kam dazu und hat erstmal von

ihrem Freund erzählt. Kaum war das Spiel aus, ist sie wieder zu ihm gefahren. Als mein Ex mit der anderen rumgeknutscht hat vor meinen

Augen, meinte sie nur "Ach so ist meiner auch (ihr Freund geht/ging fremd), so sind sie halt!". Ich glaube, sie MUSS sich jetzt auf die

Seite meines Ex stellen, um ihre Beziehung, die auch nicht das Gelbe vom Ei ist, vor sich zu rechtfertigen. Dass ich es geschafft habe, zu gehen,

triggert sie glaube ich. Sie hat auch die ganze Zeit ein schlechtes Bauchgefühl und spioniert ihrem Freund bei Whatsapp hinterher.

 

Naja ansonsten kam so gar nichts von ihr, um mich mal aufzumuntern. Allenfalls die Frage, wann ich zum Sport gehen würde.

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Gast Madeleine

Nach so einer Trennung merkt man wirklich, wer für einen da ist und wer nicht. Da klärt sich noch einmal einiges und man räumt in seinem Leben auf.

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Gast El Rapero

Ist das ewige Problem von 90% der Menschen und ich war lange genug auch einer davon. Es ist halt das 1 und 1 der sozialen Interaktion heutzutage und social media + optimierungs und erlebnisswahn haben das nicht besser gemacht.

Gehts dir gut springt jeder auf den Zug auf. Gehts dir schlecht, bleiben Sie fern. Gehts Ihnen schlecht, wollen Sie dir die Ohren vollreden. Gehts Dir schlcht, haben Sie besseres zu tuen.

Am Ende zeigt sich dadurch aber mit 100% Zuverlässigkeit, wem wirklich was an dir liegt, wer ein FREUND ist, und wer Dich eher für eigene Zwecke benutzt und/oder höchstens ne BEKANNTSCHAFT ist.

 

Ich wurde auch quasi die ersten 20 Jahre meines Lebens hauptsache als emotionaler Tampon benutzt und wenns Mir schlecht ging ( was oft genug vorkam ), gabs plötzlich nur noch 1-2 Leute, die sich das auch anhören wollen. Oft genug gabs nichtmal die. Problem dabei ist, man fängt an, alles in sich reinzufressen und sich selbst aufzuopfern, sodass man am Ende von dem Ballast, der einen an die Ohren geredet wird, runtergezogen wird.

 

Meine Empfehlung: KNALLHART aussortieren und auf den Tisch hauen. Heißt, solche Leute kriegen keine 2. Chance, beim nächsten Mal würge ich Sie einfach ab. Manchmal sag ich auchh ganz trocken "Erzähl das Jemand Anderem, ich hab keine Zeit für so einen Bullshit". Kam nicht immer gut an und einmal durfte ich dafür eine ewig lange Hasstirade einstecken, aber am Ende war ich damit glücklicher und ich mehr im "Gleichgewicht" und nciht so "belastet". Für wirkliche Freunde, wo das Ganze auf Gegenseitigkeit beruht, nehme ich mir dann eben die Zeit und schenk Ihnen die Minuten, die ich mir bei den "Blutsaugern" eingespart habe.

Solche Leute aber zur Rede zu stellen oder das unbedingte Verlangen, Ihnen das vor den Kopf knallen zu wollen, setzt sich aber nur aus eigenem Egoismus zusammen. Man will halt selbst die Luft rauslassen oder Jemandem die Meinung geigen, aber eigentlich macht man Es dann nicht besser als der, auf den man wütend ist. Man tut sogar genau das Selbe. AUßerdem ändert Es Nichts. Einfach meiden und mit den richtigen Leuten reden.

 

Teilweise bin ich mit solchen Leuten trotzdem feiern gegangen oder so, weil Sie eben als Bekanntschaft ganz korrekt waren, um gute Zeiten zu haben, zu Lachen etc. Aber man kann nciht mit jedem eine zufriedenstellende emotionale Basis finden. Darum ist Es ja auch so schwer, wahre Freunde zu finden.

 

Lass die Wut lieber auf  produktive Weise raus. Kunst, Boxsack, Sport, whatever. Oder nutzt Sie als Motivation, richtige Freunde zu finden.

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Gast Madeleine
vor 22 Stunden, El Rapero schrieb:

Meine Empfehlung: KNALLHART aussortieren und auf den Tisch hauen.

 

Absolut und das ist genau das, was ich gerade mache. Die Trennung hat bei  mir einen Reinigungsprozess in Gang gesetzt.

Ich will keine destruktiven, negativen Menschen mehr um mich haben, die sich nur melden, wenn sie was wollen, wenn sonst keiner Zeit hat

oder wenn sie jammern wollen. Ich jammere gerade ja auch sehr viel, aber ich gebe meinen Freunden auch IMMER VIEL zurück, was das ausgleicht.

Hole sie ab, fahre sie nach Hause, gehe mit ihnen was Essen gebe mal einen aus... ich revanchiere mich halt und das ist ein Geben und Nehmen, so, wie es sein sollte.

Jetzt bleiben nur noch coole Leute übrig und das ist gut so.

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