Potenzprobleme, Implantat

37 Beiträge in diesem Thema

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Hallo, ich leide jetzt seit zwei Jahren an einer IPP, die zu einem venösen Leck führte bei mir. Das Blut kann nicht lang genug in den Schwellkörpern gehalten werden und eine Erektion ohne Handanlegen ist unmöglich. Ursache war ein Unfall. Ich bin noch sehr jung und war immer gut darin Mädels zu verführen und mein gesamter Freundeskreis lebt dafür. Würdet ihr mir in dem Fall empfehlen mir ein künstliches Implantat einbauen zu lassen oder damit leben, dass es schwer funktioniert und auch keine vollständige Härte mehr erreicht werden kann?

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Gast
vor 2 Minuten, verzweifeltt schrieb:

Hallo, ich leide jetzt seit zwei Jahren an einer IPP

Ich weiß nicht, was eine IPP ist, aber Du schreibst "ich leide". Wer leidet, sollte etwas unternehmen, (mit der Ausnahme von ethisch nicht vertretbaren Operationen). Frauen lassen sich die Brüste verkleinern, Männer den Lümmel tunen. Wenn es Dir hilft und Dich glücklich macht, wer darf darüber urteilen? Genau: Niemand. Nur Du selbst.

Btw. Warum kümmert sich Dein Umfeld um Deinen Lurch? Du hast definitiv die falschen Freunde. Dein Privatleben ist interessant, ein Urteil über dein Sexleben ist es nicht; PickUp hin oder her. Ich hab noch nie einen Kumpel verspottet, weil er keine fünf Frauen hatte und ich fünfzig.

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Ich werde ja nicht verspottet, verführe ja trotzdem Frauen, aber kann halt keinen Sex mit ihnen haben vermutlich. Und selbst wenn ich keine verführen würde, würde ich nicht verspotet werden. Es nervt mich nur selber, weil ich ja das Lustgefühl im Kopf habe, aber es nicht auf den Körper übertragen kann. Das Blut läuft sofort wieder raus. Immer, wenn ich Erfolg habe im Frauen verführen geht es mir schlecht, weil ich weiß, dass nichts draus werden kann.

Das Problem ist, dass es nach der Operation kein Zurück mehr gibt, die Schwellkörper werden dabei komplett zerstört und es wird eine künstliche Pumpe eingebaut, die eine Kochsalzlösung in Behälter reinpumpt und somit der Penis hart wird. Wenn man will kann man ihn dann stundenlang aktiviert lassen. Ein Implantat hält nur ca 10-15 Jahre danach muss man wieder unters Messer und es ersetzen. Zudem wird der Penis häufig dadurch verkürzt. Die Ärzte sind da noch etwa skritisch, weil ich noch so jung bin, wäre ich älter würden sie es mir empfehlen, so soll ich täglich mehrere Trainingseinheiten einlegen und hab eine Chance von 50 Prozent, dass es sich etwas verbessert. Der Prozeß dauert aber Jahre  und die Erfolgsrate liegt nur bei 50 Prozent.

Ich wende mich gezielt an dieses Forum, weil ihr ähnliche Interessen habt wie ich und ich mit Aussagen wie "naja gibt noch andere Dinge im Leben außer Sex" oder "musst halt die richtige finden"  nicht zufrieden bin.

bearbeitet von verzweifeltt

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vor 4 Minuten, Noodle schrieb:

50% ist eine hohe Zahl.

Cockring probiert?

Noch nicht, aber ist unsexy. Mag sein, aber dafür muss ich jeden Tag eine halbe Stunde Training mit Vakuumpumpe machen und das Gerät funktioniert irgendwie nicht richtig bei mir auch wegen der Biegung. Mein Gewebe hat sich einfach verändert und ist jetzt ganz anders. Habe Bedenken, dass da eher noch mehr kaputt geht

bearbeitet von verzweifeltt

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Noch nicht, aber ist unsexy.

Würds probieren.. Zu verlieren haste nix dabei.

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Stehst halt drauf? Oder sagst einfach wies is?

Oder fragste ne Frau, warum sie ihren Dildo und co benutz?

 

Denk doch erstmal an dich und nicht was andere über dich denken...

bearbeitet von Noodle

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vor 7 Minuten, Noodle schrieb:

Stehst halt drauf? Oder sagst einfach wies is?

Oder fragste ne Frau, warum sie ihren Dildo und co benutz?

 

Denk doch erstmal an dich und nicht was andere über dich denken...

du hast vollkommen recht. Nur an mich denken wär das beste, was ich machen kann, aber geht nicht so einfach, ich erinner mich dann immer daran wie steinhart und gut es vorher war und dass sie das nun nicht mehr sehen kann.

bearbeitet von verzweifeltt

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Wie gesagt... probier doch erstmal n Cockring. Es gibt doch so einiges was man noch vor ner OP machen kann..

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Hab mehrere Größen da, wurden mit der Vakuumpumpe geliefert, der größe ist aber 22mm, das erscheint mir sehr sehr eng, traue mich nicht ihn drüber zu stülpen aus Angst etwas kaputt zu machen. Sollten die nicht normalerweise nur paar Milimeter kleiner sein als der Durchmesser? Wie soll einem dann ein 10mm Stauring (die kleinste Größe da) passen.

bearbeitet von verzweifeltt

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Erstmal Danke für eure Antworten.  Ich bedenke halt auch, dass die, nennen wir es Jugendzeit nicht so lang ist und man sie nutzen sollte. Daher die Überlegung mit der OP. Wenn durch das Training noch zusätzlich Nerven geschädigt werden wärs halt nicht so toll, weil sowieso wahrscheinich davon auszugehen ist, dass ich diese OP irgendwann benötige.

Ja es ist ein bischen widersprüchlich. Wenn ich mich bei diesem Training verletze, denk ich mir danach hätt ichs bloß einfach so heilen lassen, vielleicht wärs dann auch besser geworden. Der Hintergrund hierfür ist, dass die Meiung der Ärzte auseinander gehen, einer meinte machen sie das Training es bringt etwas, der andere schlucken sie Pillen dieses Training bringt gar nichts und dann schauen wir inem Jahr, ob ein Implantat notwendig ist. Und soweit ich das verstanden hab, fällt ein Implantat gar nicht auf, außer in einer Beziehung, wenn man dauernd ins Bad verschwindet, um die Pumpe zu aktivieren.

bearbeitet von verzweifeltt

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Klar fällt ein Implantat auf. Es ist absolut nicht normal, dass der Mann nicht mal zwischendurch nen halbsteifen Penis hat, sondern immer wie von Zauberhand von "total Schlaff" auf "Maximale Latte nach dem Toilettengang" wechselt. Das fällt jeder Frau auf, die n bisschen Erfahrung hat. Ich würde mich zB arg fragen, was genau er auf Toilette macht, das ihn so geil macht. Und warum alles, was ich vorher in Sachen Vorspiel versucht habe so gar nix bewirkt hat.

Insgesamt glaube ich, dass du dich wirklich noch eingehender Informieren solltest und vielleicht auch noch mit mehr Ärzten reden. OP kannst du immernoch machen. Aber es wäre schon gut alle anderen Optionen vorher auszuschöpfen.

 

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Ich geb dir Recht, aber bei Onenightstands ist es nicht so auffällig, Ich hab einfach das Gefühl, dass das Leben an mir vorbeizieht, die letzten zwei Jahre sind nahezu an mir vorbeigerast. Aktuell hab ich gar kein Sex, sondern vermeide es immer, weil das Verlangen auch nicht da ist. Libido halt auch kaputt und ich weiß, dass es anstrengend ist und kein Genuß. Selbst beim Masturbieren denk ich mir, wann ist das endlich vorbei und wann kann ich endlich Fernseh schauen, es ist wie arbeiten aktuell eher eine Last für mich. Lust ist manchmal schon im Kopf da, aber wird dann sofort wieder bei seite gelegt, weil sich im Körper nix tut und es sau anstrengend ist und frustrierend.

bearbeitet von verzweifeltt

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Du hast noch nirgendwo geschrieben wie alt du bist. Du betonst aber selbst  ja immer wieder, dass du noch jung bist. So ein Unfall ist einfach eine extrem belastende Situation und stellt vermutlich für dich viel in Frage. Das sind ja weitreichende Themen und es scheint dich psychisch wirklich sehr zu belasten und einzuschränken.

Wurdest du da in irgendeiner Weise schon mal professionell begleitet? (oder anders gefragt: Hast du zu dem Thema irgendeine Form von Psychologischer Beratung in Anspruch genommen?)

Ich glaube die Frage nach dem Implantat ist nämlich nur dein "Präsentierproblem" und deine eigentliche Problemstellung ist viel, viel größer und grundlegender.

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Ich bin 24, Nein, aber es wurde mir nahegelegt von Ärzten. Ne die Frage ist halt, ob ich ein Leben lang mit Einschränkungen leben möchte, aktuell trau ich mich ja gar nicht, es zumindest mal auszuprobieren oder, ob ich mir das Implantat einbauen lasse und wie ein Roboter immer funktioniere und mich dann wieder traue. Ich möchte einfach langfristig gesehen Sex haben und so wie es grade ist wird es vermutlich nicht ausreichend funktionieren. Ich nehm schon jeden Tag die doppelte Dosis an PDE5-Hemmern, gibt Leute die nehmen die 12fache Dosis, vielleicht kann ich das noch probieren, allerdings hab ich davon etwas Probleme mit dem Atmen bekommen.  Jeden Tag Viagra und co zu nehmen ist auch sicher nicht gesund, aber ich muss es nehmen, erstens weil sonst so gut wie gar nichts geht und zweitens, weil es die Durchblutung fördert und damit eventuelle Heilungschancen.

bearbeitet von verzweifeltt

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vor 7 Minuten, verzweifeltt schrieb:

ob ich mir das Implantat einbauen lasse und wie ein Roboter immer funktioniere und mich dann wieder traue.

Das ist ein Fehlschluss und sollte absolut nicht und in keinem Fall der Grund sein, diese OP zu machen.
Das ist wie "wenn ich Schönheitsop X endlich gemacht habe, verändert sich endlich mein komplettes Leben und alles wird gut". Wird es nicht. Damit wirst du übel auf die Nase fallen.

Das Problem ist in deinem Kopf. Und deinen Kopf werden sie bei der OP nicht anders verdrahten. Ich kann dir nur inständig raten - gerade wenn deine Ärzte dir das eh schon geraten haben ! ! ! Das hat einen Grund! - dich Psychologisch begleiten zu lassen.

Sex ist zu einem großen Teil Kopfsache. Und solange du so denkst wie gerade, wirst du selbst verhindern, dass es besser werden kann.

 

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Du hast absolut Recht mit dem was du sagst, aber es ist leider nicht so einfach nach so einem einschneidenden Ereignis sich im Kopf richtig einzustellen, zumal dieses Training und Ärzte usw mich immer an diese Problematik erinnern, am liebsten würd ich einfach komplett alles sein lassen und davon abschalten, aber will mir nicht später vorwerfen ich hätte nicht alles unternommen, was möglich ist. Wenn ich vergesse und mich ablenke geht es mir besser, wenn ich aber dauernd überlege, was ich tun kann und dauernd zu Ärzten gehe, dann gehts mir schlechter, weil ich immer damit konfrontiert werde. Es ist eine schwierige Situation.

bearbeitet von verzweifeltt

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Hab mehrere Größen da, wurden mit der Vakuumpumpe geliefert, der größe ist aber 22mm, das erscheint mir sehr sehr eng, traue mich nicht ihn drüber zu stülpen aus Angst etwas kaputt zu machen. Sollten die nicht normalerweise nur paar Milimeter kleiner sein als der Durchmesser? Wie soll einem dann ein 10mm Stauring (die kleinste Größe da) passen.

Es gibt so Cockrings im 3er Pack, aus Silikon.
Die kann man verschieden positionieren. UA hinter die Eichel, am Schaftansatz, um die Hoden, oder um Penis und Hoden.
Letzteres reicht.

Solange er aus Silikon ist und du ihn dehnen kannst, geht da nichts kaputt. Ne gewissen "Abklemmung" ist Sinn der Sache, aber es soll ja trotzdem angenehm sein.
Ich benutzte zB ne Größe für Penis und Hoden, das reicht völlig. Wird auch nochmal n ticken härter. 
Wurschtel die Klöten bloß als erstes durch, sonst wird dat nix :D

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vor 11 Stunden, verzweifeltt schrieb:

Du hast absolut Recht mit dem was du sagst, aber es ist leider nicht so einfach nach so einem einschneidenden Ereignis sich im Kopf richtig einzustellen, zumal dieses Training und Ärzte usw mich immer an diese Problematik erinnern, am liebsten würd ich einfach komplett alles sein lassen und davon abschalten, aber will mir nicht später vorwerfen ich hätte nicht alles unternommen, was möglich ist. Wenn ich vergesse und mich ablenke geht es mir besser, wenn ich aber dauernd überlege, was ich tun kann und dauernd zu Ärzten gehe, dann gehts mir schlechter, weil ich immer damit konfrontiert werde. Es ist eine schwierige Situation.

deshalb ja Psychotherapeut. Das ist kein Arzt. Und es geht nicht darum das zu verdrängen.

Es geht darum, dass es dir dauerhaft damit gut geht. Das du wieder unbeschwert Frauen kennnen lernen kannst. Und dass du Sex haben kannst.

Das kann man durchaus erreichen. Aber dafür müsstest du dir diese Hilfe eben holen. Oder du änderst halt nix und bleibst die nächsten 50 Jahre so verunsichert und eingeschränkt. Deine Wahl, wie dein Leben läuft.

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Am 24.7.2018 um 21:28 , verzweifeltt schrieb:

Ich werde ja nicht verspottet, verführe ja trotzdem Frauen, aber kann halt keinen Sex mit ihnen haben vermutlich. Und selbst wenn ich keine verführen würde, würde ich nicht verspotet werden. Es nervt mich nur selber, weil ich ja das Lustgefühl im Kopf habe, aber es nicht auf den Körper übertragen kann. Das Blut läuft sofort wieder raus. Immer, wenn ich Erfolg habe im Frauen verführen geht es mir schlecht, weil ich weiß, dass nichts draus werden kann.

Das Problem ist, dass es nach der Operation kein Zurück mehr gibt, die Schwellkörper werden dabei komplett zerstört und es wird eine künstliche Pumpe eingebaut, die eine Kochsalzlösung in Behälter reinpumpt und somit der Penis hart wird. Wenn man will kann man ihn dann stundenlang aktiviert lassen. Ein Implantat hält nur ca 10-15 Jahre danach muss man wieder unters Messer und es ersetzen. Zudem wird der Penis häufig dadurch verkürzt. Die Ärzte sind da noch etwa skritisch, weil ich noch so jung bin, wäre ich älter würden sie es mir empfehlen, so soll ich täglich mehrere Trainingseinheiten einlegen und hab eine Chance von 50 Prozent, dass es sich etwas verbessert. Der Prozeß dauert aber Jahre  und die Erfolgsrate liegt nur bei 50 Prozent.

Ich wende mich gezielt an dieses Forum, weil ihr ähnliche Interessen habt wie ich und ich mit Aussagen wie "naja gibt noch andere Dinge im Leben außer Sex" oder "musst halt die richtige finden"  nicht zufrieden bin.

1. Sorry, dood. Ich kann mir vorstellen, wie dich das nerven wird.

Mein aufrichtiges Mitgefühl für so eine nervige Situation.

2. Also hier gibt es mMn einige sehr schlaue Köpfe und eine geballte Ladung an Erfahrungen, aber ich würde (und das hast du vielleicht schon gemacht oder tust es auch immer noch) mir da fachkundige Beratung suchen. Hör dir verschiedene prof. Meinungen an. Recherchiere das ganz gut durch, so a la 'was genau wird da gemacht, wie sieht das leben von Leuten aus nachdem sie entsprechend bestückt worden sind via op. Hast du mal in Foren bzw. insgesamt recherchiert, was Leute so erzählen, nach so einem Eingriff? Wie sich das alles also im realen Leben für sie gestaltet hat? Gibts sicher viele Erfahrungen? Was sagen die Leute so.

3. Du bist noch so jung und daher würde ich erstmal auf diese 50 % chance setzen....ohne Eingriff. Du hast noch Zeit. Was nicht heißt, dass du diesen Zustand nicht so schnell wie möglich ändern wollen wirst, aber überstürze diese Entscheidung nicht. Schöpf das erstmal aus und guck ob das hilft. Nebenbei würde ich weiter recherchieren mich mit betroffen Leuten die das auch erlebt haben austauschen, scan einfach alles was du findest, aber sicher hast du das schon irgendwie getan. Aber das würde ich dann trotzdem erstmal weiter machen und hey....eine 50 % chance is not bad. Und da musst du dann nicht unters Messer.

Dont rush anything.

Versuch das erstmal mit den Übungen. Schöpf alle Möglichkeiten aus und sei zumindest etwas geduldig.

Das läuft ja nicht weg.

bearbeitet von lowSubmarino
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Hab nur den Eingangspost gelesen:

Klar, Austausch ist wichtig, aber eine seriöse Antwort kann dir hier nicht gegeben werden. 

Wenn du schreibst Härte ist möglich, aber keine vollständige, dann kann das alles bedeuten.
Dass von 17 bis 50 die Härte abnimmt, obwohl eine 100%ige Penetration bei beiden möglich ist, ist Normalität. 

Was das bei dir bedeutet kann hier keiner seriös einschätzen (und sorry, ich will kein Bild).

 

Ich weiß aber auch nicht was ein Implantat bedeutet. Pumpe? 

Ich erinnere mich vage an einen Bericht bei dem der Kerl impotent war und seiner Freundin zu Liebe sich diese Pumpe einbauen will. Es hieß dabei würden die Nervenstränge durchtrennt und es sei für immer ausgeschlossen hier wieder was zu füllen. Sollte das der Fall sein, dann würde ich mir das mal ganz gut überlegen...

Der Sexualapparat ist auch ein sensibles Gebilde und ich kann mir in deinem Fall gut vorstellen, dass selbst Urologen einen unterschiedlichen Kenntnisstand haben. Ich würde also nicht scheuen mehrere zu konsultieren und ggf. auch mal eine Drittmeinung aus dem Ausland einholen (kann man ja mit nem Urlaub verbinden). Ich würde nichts unversucht lassen. 

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Hi,

Ich kann @Herzdame nur zustimmen. Mein erster Eindruck beim lesern war dass da viel mehr mitschwingt als nur das "mechanische Problem" - sondern dass es nachvollziehbarerweise viel darum geht wie du selbst dich mit dieser Einschränkung wahrnehmen und akzeptieren kannst. Gehe ich richtig in der Annahme dass du einen Orgasmus haben kannst, auch wenn er nicht so mitspielt wie er soll? Dann würde ich gedanklich da mal ansetzen und dich darauf konzentrieren was DU willst und was DIR Spaß macht. In deinen Texten schwingt für meine Wahrnehmung sehr viel "Außensicht" mit, also wie andere dich sehen, was andere von dir denken. Völlig normal in dieser Sache und diesem Alter, aber das sollte nicht dein Hauptantrieb für einen schwerwiegenden Eingriff sein und da solltest du dir vorher Klarheit verschaffen. Einfacher und etwas überspitzt formuliert: Deinen Schwanz aufschneiden zu lassen und nachhaltig zu beschädigen weil du dich im Kreis deiner Kumpels oder vor deiner ONS-Tussi aus dem Club nicht als Mann fühlst halte ich für keine gute Idee.

Du kannst darauf vertrauen dass es Männer gibt die trotz absolutem Minipenis oder viel schwererer körperlicher Einschränkungen ein erfülltes Sexualleben und Partnerschaften haben. Deshalb ist deine schwierige Situation meiner Meinung nach ein klassisches Thema für Sexualberatung. Such dir einen gut qualifizierten Psychotherapeut oder psychosozialen Berater mit Schwerpunkt Sexualität der dir hilft Perspektiven zu erarbeiten was für dich am besten passt und was du brauchst damit du dich sexuell wieder okay fühlst.

Ich vermute du bist in DE, für AUT könnte ich dir ein paar Personen empfehlen.

bearbeitet von Helmut

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Danke für eure netten Kommentare,

Es ist so, dass die Infrastruktur des Schwellkörpers, also die Hülle, Haut mit einigen Narben versehen ist durch entstandene Risse.

Diese Stellen können nicht mehr durchblutet werden, das Blut muss sich also einen anderen Weg suchen, dies führt dazu, dass der Penis sich verbiegt und die Erektionsqualität deutlich herabgesetzt wird. Das Blut fließt schwer rein und kann schwer gehalten werden. Heute Nacht bin ich zum Beispiel auch von starken Schmerzen im Bereich der Eichel wach geworden.

Es fließt also auf der Stelle wieder raus, wenn keine manuelle Stimulation durch die Hand mehr geschieht. Dies ist leider sehr schwer zu ändern, ihr kennt das ja bestimmt von anderen Narben, die man am Körper hat. Sie gehen entweder gar nicht weg oder werden nur minimal weniger im Laufe der Jahre. Müsst ihr euch wie bei einer Rolltreppe, oder einem Laufband vorstellen, wenn da irgendwo eine Stück fehlt, oder ein unbewegliches Hindernis ist, geht es nicht weiter.

Zudem ist es so, dass der Penis im Schlaf durch Erektionen normalerweise trainiert wird, damit Länge und Härte erhalten bleiben, wenn dies erschwert ist, wird er sich langfristig verkleinern und noch zusätzlich an Härte einbußen. Orgasmus ist normal möglich, hängt ja auch nicht von der Härte ab, er ist nur weniger intensiv.

Nein bei diesem Eingriff werden keine Nerven durchtrennt, es wird ein Schnitt am Hodensack gemacht und das Implantat reingeschoben. Meinungen sind überwiegend positiv, aber gibt auch negative. Es gibt zum Beispiel Berichte, wo dadurch die Penislänge drastisch abgenommen hat, weil das Implantat zu kurz gewählt wurde. Zudem muss man bedenken, dass Frauen, die Männer werden möchte denselben Eingriff vornehmen. Einige berichten von minimalem Längenzuwachs, aber größtenteils wird er sich ein bischen verkleinern.. Auch der Umstand, dass es eben nicht so lange halten kann und man zeitlebens öfter unters Messer muss ist nicht besonders positiv. Positiv ist, dass man sich keinen Kopf mehr machen muss und er einfach funktioniert, wenn alles gut läuft. Negativ ist, dass es kein Zurück mehr gibt, die Schwellkörper bleiben dann zerstört und die funktionieren bei mir ja noch. Es geht lediglich um die Infrastruktur.

bearbeitet von verzweifeltt

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