Lebensinhalt Ü40

27 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Hallo allerseits,

mich beschäftigt seit geraumer Zeit das Thema "Lebensinhalt".

 

Ich habe da schon eine recht interessante Seite gefunden, welche sich mit einer ostasiatischen Lebensphilosophie beschäftigt.

https://www.google.de/amp/s/gedankenwelt.de/ikigai-die-kunst-deinen-lebensinhalt-zu-finden/amp/

Vielleicht hat sich der ein oder andere diesbezüglich auch seine Gedanken gemacht?

Es geht dabei um einen tieferen Lebenssinn, nicht um ein luschtiges Leben, welches die Matrix uns vorgibt.

Bin gespannt.

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Gast arbeiter

Beschäftige dich Intensiv mit Hobbys, Arbeit und neuen Projekten, so, das du keine Zeit hast über so etwas sinnloses nachzudenken. 

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Gast botte
vor 2 Minuten, arbeiter schrieb:

Beschäftige dich Intensiv mit Hobbys, Arbeit und neuen Projekten, so, das du keine Zeit hast über so etwas sinnloses nachzudenken. 

Jein, habe ich auch lange gedacht, würde ich heuer aber nicht mehr so unterschreiben. Einen solchen extensiven Lebensstil (mehr, neuer, besser) können die meisten nicht unendlich lange durchhalten, irgendwann kommt da gerne mal der Crash. Meiner Erfahrung nach ist es eine gute Idee, gelegentlich mal zurück zu schalten und sich vor allem über das WIE Gedanken zu machen, weniger über das WAS und schon gar nicht über das WIEVIEL. Ich hatte heute ne schöne 32-Grad-Autobahnfahrt lang Zeit, mir darüber Gedanken zu machen, und bin irgendwann bei dem schönen Begriff "Haltung" angelangt. Die ist mir wichtiger geworden in den letzten Jahren. Eine Haltung zu finden und zu entwickeln, sich die Menschen und die Themen in seinem Leben auszusuchen und sein Handeln danach auszurichten. In dem Sinne können weniger Hobby, Arbeit und Projekte durchaus mehr und besser sein. Vor allem aber nachhaltig im Sinne von 'durchhaltbar'. 

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Gast arbeiter

In letzter Zeit höre ich das nur von Langzeitarbeitslosen, Esoterikern und Männern in Middlife Crisis bzw. die gerade verlassen wurden. 

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Gast
vor 3 Minuten, arbeiter schrieb:

In letzter Zeit höre ich das nur von Langzeitarbeitslosen, Esoterikern und Männern in Middlife Crisis bzw. die gerade verlassen wurden. 

Ich sehe das durchaus genauso wie Botte. Da die Midlife-Crisis vor keinem halt macht ist es durchaus sinnvoll mal den Blickwinkel zu ändern.

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Gast botte
vor 2 Minuten, arbeiter schrieb:

In letzter Zeit höre ich das nur von Langzeitarbeitslosen, Esoterikern und Männern in Middlife Crisis bzw. die gerade verlassen wurden. 

Midlife Crisis hatte ich schon, der Rest sagt mir nichts. Die Midlife Crisis hat meiner Meinung/Erfahrung nach in vielen Fällen übrigens genau den Vorlauf. der gerade hier in mehreren Threads diskutiert wird: Wachstum auf Teufel komm raus, extensive Phase, irgendwann Akku leer, Krise, Neuorientierung. Ich hab mir übrigens nur ein schönes Radl zugelegt, kein Porsche Cabrio 😉

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Gast
vor 1 Minute, botte schrieb:

 Ich hab mir übrigens nur ein schönes Radl zugelegt, kein Porsche Cabrio 😉

Dto. 😎

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Gast arbeiter

Für mich bedeutet Sinn des Lebens einfach "Leben". Hier und jetzt. Das Tempo musst du für dich herausfinden und anpassen. Das ist alles. 

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Gast
vor 47 Minuten, arbeiter schrieb:

Beschäftige dich Intensiv mit Hobbys, Arbeit und neuen Projekten, so, das du keine Zeit hast über so etwas sinnloses nachzudenken. 

Und genau das will ich nicht.

Ich will keine Ablenkung über Beschleunigung und Übersättigung im Leben.

Das ist ja exakt das was jeder Arsch mit seinem Leben anstellt.

So die Klassiker halt.

Erfolg im Job, jeden Scheissdreck konsumieren, ein Leben von der Stange.

Mir wird gerade übel.

Okay, zugegebenermaßen geht das Ganze schon ein wenig in den Bereich Spiritualität und auch Philosophie.

Etwas was über das Gewöhnliche hinaus geht.

Aber eben, wie auch auf der Seite beschrieben, suche manche Menschen und finden nie, was Sie suchen.

Ich finde auch nicht, dass man von einer Krise sprechen muss, sondern es ist vielmehr eine Neuorientierung.

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Gast arbeiter
vor 16 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Ich finde auch nicht, dass man von einer Krise sprechen muss, sondern es ist vielmehr eine Neuorientierung.

OK, das ist jetzt was ganz anderes. Es ist klar das man irgendwann mal im leben halt macht und sich solche fragen stellt, nichts neues. 

Das hat aber, nach meiner Meinung, mit dem Sinn des Lebens nicht zu tun. Die fragen sich nämlich, warum bin ich hier und was ist meine Bestimmung? Ich antworte dann, "Überleben". 

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Gast
vor 10 Minuten, arbeiter schrieb:

OK, das ist jetzt was ganz anderes. Es ist klar das man irgendwann mal im leben halt macht und sich solche fragen stellt, nichts neues. 

Das hat aber, nach meiner Meinung, mit dem Sinn des Lebens nicht zu tun. Die fragen sich nämlich, warum bin ich hier und was ist meine Bestimmung? Ich antworte dann, "Überleben". 

Überleben?

Bisschen wenig.

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Gast arbeiter

Schau mal, alles was du da erzählst wie "schneller, höher und mehr" kenne ich ja gar nicht. Ich lebe seit 12 Jahren Vegan & Minimalistisch und gehe jeden Gott verdammten Tag 3-4 Stunden in den Bergen und Wäldern wandern. Wenn du die Natur beobachtest, merkst du, das es NUR ums überleben geht und nichts anderes. 

bearbeitet von arbeiter
Korrektur

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vor 15 Minuten, arbeiter schrieb:

Schau mal, alles was du da erzählst wie "schneller, höher und mehr" kenne ich ja gar nicht. Ich lebe seit 12 Jahren Vegan & Minimalistisch und gehe jeden Gott verdammten Tag 3-4 Stunden in den Bergen und Wäldern wandern. Wenn du die Natur beobachtest, merkst du, das es NUR ums überleben geht und nichts anderes. 

Na das sind jetzt aber schon etwas andere Voraussetzungen als das Rattenrennen, das sich die meisten bisher so gegeben haben. ;-) So diskutiert man natürlich aneinander vorbei. 

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Gast arbeiter
vor 11 Minuten, Minou schrieb:

Na das sind jetzt aber schon etwas andere Voraussetzungen als das Rattenrennen, das sich die meisten bisher so gegeben haben. ;-) So diskutiert man natürlich aneinander vorbei. 

Das Rattenrennen war ja nicht das Thema, sondern Sinn des Lebens. Außerdem habe ich nicht behauptet das ich ein guter Diskussionspartner wäre.

Ich finde, der Mensch sollte sich jeden Tag, genauso wie alle anderen Wesen auch, mit irgendetwas beschäftigen was Ihn erfüllt. Ob Arbeit, Hobby, Familie oder ganz was anderes. Erst dann läuft das Leben, locker flockig, ohne solche fragen, Middlife-Crisis, Burnout und sonstiges.  

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Gast

@arbeiter

Ich habe weder Burnout und in einer Krise bewege ich mich auch nicht.

Es geht mehr um eine Zäsur, es geht darum mir Input zu holen, wie andere Menschen diesen Wandel angegangen sind.

Vielleicht kann man da das ein oder andere für sich raus ziehen?!

Botte hat da was interessantes geschrieben.

Neue Themen und neue Menschen.

Das wäre schonmal ein Ansatz.

 

 

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Gast arbeiter
vor 2 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Erfolg im Job, jeden Scheissdreck konsumieren, ein Leben von der Stange.

Mir wird gerade übel.

Zwei Freunde wollen zusammen 5 km Strecke laufen. Der einer rennt sofort los und gibt vollgas. Er muss sich alle paar Meter ausruhen, Ihm ist kotzübel. Er fragt sich, ob eine gute Idee war, überhaupt mit dem Laufsport anzufangen, das Wetter ist schwül und die linke Schuhe drückt auch noch.

Der andere liebt das Sportart, kennt sein tempo, weiß was Ihm gut tut und der genießt beim laufen das Wetter und die Natur.

Finde heraus, welcher Sportart zu dir passt und optimiere das tempo! 

bearbeitet von arbeiter
Korrektur

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Gast

Mit Spiritualität kann man mich ja zehnmal zu Fuss rund um Manhattan jagen, philosophisch bin ich schon eher dabei. Wie auch immer: Ich bin unglücklich, weil ich im (was war das - Rattenrennen?) Rattenrennen keinen der vordersten 1000000 Plätze belege. Tatäschlich ist es so. Konnte ich mir früher nicht vorstellen, aber früher oder später kriegen sie dann doch fast jeden.

Für mich war der Sinn des Lebens lange Zeit "das Leben selbst", also das Erleben, Entdecken, Verstehen lernen, Verarbeiten etc. Ich hab mich (vor allem weil das Rattenrennen für mich schlecht lief, also nicht ganz freiwillig) in alle möglichen emotionalen Grenzerfahrungen manövriert, von gut bis schlecht. Nichts mit Knast oder harten Drogen oder Gewalt aber schon recht grenzenloses Rumexperimentieren. Und das war so faszinierend, dass ich das Rattenrennen darüber fast ganz aufgegeben habe. Das war allerdings auch nicht gut für mich. 

Letztenendes musst du dich, wenn du nicht grad ein Einsiedler / der Mann in den Bergen sein willst, dem Rattenrennen schon in Maßen unterwerfen. Witzigerweise fordert einen gerade PU ja zur grenzenlosen Selbstoptimierung auf, damit man im Rattenrennen einen der vorderen Plätze schafft. Aaaaaaaaaber das wäre jetzt ein Nebenkriegsschauplatz, ich streich das eben mal.  Also ist der Sinn des Lebens Ü40 vielleicht die Aufgabe, die Balance zwischen dem Rattenrennen und deinem "inneren Kind" zu finden und zu halten. Wenn man dazu noch Kinder hat, muss man nebenbei auch noch einen dritten Schauplatz beackern, die sind dann natürlich ein wesentlicher, eigener Lebensinhalt.

Ich hatte vor ein paar Jahren einen Burnout. Da habe ich beschlossen, das Rattenrennen nur noch so weit mitzugehen, wie es ohne Symptome eines Burnouts möglich ist. Finden meine Kollegen nicht toll, mein Chef nicht toll und vermutlich auch HBs nicht, die mich eigentlich ganz interessant finden, aber mindestens 250 PS und mindestens 120 Quadratmeter brauchen. Im Gegenzug dazu habe ich angefangen, meine Bucket List / die Bucket List meines inneren Kindes abzuarbeiten. Ich habe mit Kreuzfahrten angefangen (noch bevor es jeder angefangen hat, ich wollte das seit 35 Jahren schon machen) mit Reisen in die USA (30 Jahre), mit hochwertigem Essen, mit Fotografie, mit schwierigen Büchern, mit unabhängigem Denken, mit dem unvoreingenommenen Zugehen auf Fremde etc.

Also ja, die Variante neue Idee ausprobieren und neue Menschen kennenlernen ist empfehlenswert. Hätte ich das Frauenproblem nicht, wäre ich ein rundum zufriedener Ü40er. 

Viel Spass beim Ausprobieren!

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Guten Tag,

bewährt hat sich im Forum eine Vorgehensweise vom Äußeren zum Inneren. 

Zunächst müssen die optischen Rahmenbedingungen bei Dir stimmen. Den Jungspunden empfiehlt man Folgendes: 

Seitenscheitel, Pomade (Brisk ist auch ok oder, was ich Dir nur wärmstens empfehlen kann, dieses Zeugs mit dem man wie ein Alkoholiker riecht im Topf, da ist ein Segelschiff drauf, glaube ich, naja, in Deinem Alter weiß man, was gemeint ist), "Horn"brille (aus Plastik, denn die wissen nicht, dass man auch aus Hörnern...), Polo und Chino zusammen für mindestens 350 Euro, Bootsschuhe von Timberland für 150 (da spart man dann), Stoffgürtel, Hemd in die Hose, Suit Supply, Starting Strength und falls man dünn ist (liebevoll "Lauch" genannt) GOMAD (lies: mindestens fünf Liter Milch am Tag über Monate bzw. bis man beginnt echt ekelig aus dem Maul zu stinken, aber ältere Leute stinken ja eh, das ist also nicht so schlimm).

Da Du ja nun schon über 40 Jahre alt bist, kannst Du den obigen Abschnitt auch einfach überlesen.

Es empfiehlt sich viel mehr wie der coolste Typ im Abteil eines Regional Express', den ich je gesehen und vor allem gehört habe in meinem jungen Leben, wie ein Udo Lindenberg Doppelgänger mit einer PET-Flasche Bier rumzusitzen und laut "Riki Masorati" mit Kasettenrekorder zu hören. An den Boxen steht Nora Nagelmann / und reckt den Hals wie ne Giraffe / denn Riki Masorati dröhnt vorbei / wie ein Kamikaze-Affe / gedresst in Asbest und Angst / so dass er ins Cockpit nässt / doch volles Rohr, sonst wird das nix / mit dem hochdotierten Grand Prix. Dabei schwelgt man dann in Erinnerungen, wie damals jede Saison mehrere Fahrer ihr Leben ließen für den Scheiß.   

Ich schwöre, den gibt es! Werde wie er! Der ist sowas von geil! Ich bewunderte den voll (sagt man heute so, weil "sehr" hat man nicht mehr im Wortschatz heutzutage).

Sollte Dir das vom Style her nicht zusagen, dann wende Dich an den Herrn Rossi hier im Forum und frage, ob Du mit ihm zusammen das naturistische Dasein beim Rasenmähen oder Tretbootfahren frönen kannst.  Er hat da bestimmt gute Tipps für Dich, wo man überall ganz man selbst sein kann, mal abgesehen vom Regional Express. 

Außerdem hat der Herr Rossi, jedenfalls schrieb er das, schon tausende Bücher gelesen in seinem Leben! 

Was hast Du denn schon alles gelesen? 

Ich meine, ich werde erst in gut zwei Jahren 30 Jahre alt, aber mir war mit zwölf schon klar, dass in der Literatur quasi alles schon vorkam, was ich jemals mal denken werde im weitesten Sinne und das sogar erstaunlich konkret! 

Gefällt Dir Heinrich Böll? Hast Du schon Platon gelesen? Bist Du eher der Mann, wenn ja welcher, oder Hesse Typ? Während man liest, stellt man sich nicht so viele Fragen, allein deswegen ist das schon sehr zu empfehlen als Freizeitdurchbringung. Das habe ich schon erfolgreich getestet. Gegen die Melancholie am Ende eines Werkes, hilft es das nächste in Angriff zu nehmen und nur das hilft. 

Mal ehrlich, schreibe mal, was Du so liest, jetzt mal abgesehen von irgendwelchen Internetseiten und Ratgebern. Millionen Schritsteller haben zu Deinem Thema schon Bände geschrieben. Wir können doch hier nur Tipps für kleine Äffchen geben, wenn wir uns nicht völlig verausgaben wollen mit unseren Posts.

Lies mal ein paar Seiten Schopenhauer, dann irgendwelche Überlieferungen vom Buddha, vielleicht mal kurz in der Bibel, dann 'ne Runde, was ein Japaner während unseres Mittelalters dachte, dann vielleicht Der Regenbogen oder Söhne und Liebhaber von Lawrence, was Du halt willst. 

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Gast
vor 2 Stunden, OrangUtan schrieb:

Ich meine, ich werde erst in gut zwei Jahren 30 Jahre alt, aber mir war mit zwölf schon klar, dass in der Literatur quasi alles schon vorkam, was ich jemals mal denken werde im weitesten Sinne und das sogar erstaunlich konkret! 

Was soll denn hier dieser Selbstbeweihräucherungspost?

Ich nehme übrigens auch die Tipps für kleine Äffchen dankend entgegen.

Denn auch Tipps für kleine Äffchen können über Nebenwege zum Pfad der Erleuchtung führen.

Beispiel:

Da sitzt so'n kreatives Werbeteam in der Runde und jeder soll irgendwelche Gedanken zu einem gewissen Thema in den Raum werfen.

So komplett Alles, was ihnen dazu einfällt, auch wenn es noch so abwegig ist.

So entstehen dann neue Ideen.

Zu deinem Text.

Ich war letztens an einer Raststätte, da lacht mich so ein dicker Buddha, von einem Tisch an.

Da war niemand weiter.

Den hat da jemand abgestellt.

Der Buddha sah super aus, hatte aber ein Loch an der Seite.

Daher habe ich ihn stehen lassen.

Ich bin der Meinung, man muß im Leben auf Zeichen achten.

Vielleicht sollte ich mich damit näher beschäftigen?!

Fand ich auch schon immer interessant.

Ich schaue mal in der Buchhandlung, ob es da was gibt.

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Atmen, kompostieren wirst du dich von selbst.

Der Rest ergibt sich.

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Am 30.7.2018 um 08:37 , ColinGarber schrieb:

Mit Spiritualität kann man mich ja zehnmal zu Fuss rund um Manhattan jagen, philosophisch bin ich schon eher dabei. Wie auch immer: Ich bin unglücklich, weil ich im (was war das - Rattenrennen?) Rattenrennen keinen der vordersten 1000000 Plätze belege. Tatäschlich ist es so. Konnte ich mir früher nicht vorstellen, aber früher oder später kriegen sie dann doch fast jeden.

Für mich war der Sinn des Lebens lange Zeit "das Leben selbst", also das Erleben, Entdecken, Verstehen lernen, Verarbeiten etc. Ich hab mich (vor allem weil das Rattenrennen für mich schlecht lief, also nicht ganz freiwillig) in alle möglichen emotionalen Grenzerfahrungen manövriert, von gut bis schlecht. Nichts mit Knast oder harten Drogen oder Gewalt aber schon recht grenzenloses Rumexperimentieren. Und das war so faszinierend, dass ich das Rattenrennen darüber fast ganz aufgegeben habe. Das war allerdings auch nicht gut für mich. 

Letztenendes musst du dich, wenn du nicht grad ein Einsiedler / der Mann in den Bergen sein willst, dem Rattenrennen schon in Maßen unterwerfen. Witzigerweise fordert einen gerade PU ja zur grenzenlosen Selbstoptimierung auf, damit man im Rattenrennen einen der vorderen Plätze schafft. Aaaaaaaaaber das wäre jetzt ein Nebenkriegsschauplatz, ich streich das eben mal.  Also ist der Sinn des Lebens Ü40 vielleicht die Aufgabe, die Balance zwischen dem Rattenrennen und deinem "inneren Kind" zu finden und zu halten. Wenn man dazu noch Kinder hat, muss man nebenbei auch noch einen dritten Schauplatz beackern, die sind dann natürlich ein wesentlicher, eigener Lebensinhalt.

Ich hatte vor ein paar Jahren einen Burnout. Da habe ich beschlossen, das Rattenrennen nur noch so weit mitzugehen, wie es ohne Symptome eines Burnouts möglich ist. Finden meine Kollegen nicht toll, mein Chef nicht toll und vermutlich auch HBs nicht, die mich eigentlich ganz interessant finden, aber mindestens 250 PS und mindestens 120 Quadratmeter brauchen. Im Gegenzug dazu habe ich angefangen, meine Bucket List / die Bucket List meines inneren Kindes abzuarbeiten. Ich habe mit Kreuzfahrten angefangen (noch bevor es jeder angefangen hat, ich wollte das seit 35 Jahren schon machen) mit Reisen in die USA (30 Jahre), mit hochwertigem Essen, mit Fotografie, mit schwierigen Büchern, mit unabhängigem Denken, mit dem unvoreingenommenen Zugehen auf Fremde etc.

Also ja, die Variante neue Idee ausprobieren und neue Menschen kennenlernen ist empfehlenswert. Hätte ich das Frauenproblem nicht, wäre ich ein rundum zufriedener Ü40er. 

Viel Spass beim Ausprobieren!

Kannst du uns schreiben, wie genau du an deine Liste des inneren Kindes gekommen bist? Für mich eine unglaublich schwere Aufgabe, da mir nie klarzusein scheint, was der kleine Lost will und braucht !

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Gast arbeiter
vor 7 Minuten, lostinthoughts schrieb:

Kannst du uns schreiben, wie genau du an deine Liste des inneren Kindes gekommen bist? Für mich eine unglaublich schwere Aufgabe, da mir nie klarzusein scheint, was der kleine Lost will und braucht !

Eine tolle Übung von @Helmut:

Der zweite Ansatz den ich gerne mag und der für mich auch funktioniert hat ist eine visuelle Übung: Stiller Raum, Augen zu und du stellst dir vor du hast unlimitierte Kohle um dir dein perfektes Haus, Apartment, Farm, Villa... egal was zu kaufen und einzurichten. Du stellst dir vor wo auf der Welt das ist - Meer, Berge, Wald, Großstadt - sind da viele Leute, ist es sehr abgeschieden... stellst dir vor wie du jeden einzelnen Raum einrichtest. Kannst viele oder wenige Räume haben. Machst da wirklich Details rein... Möbel, Geräte, Gadgets, wie die Fenster sind, wie der Ausblick ist. Dann stellst dir vor welche Leute da auf Besuch kommen (es geht nicht primär um Mädels  ), was ihr da macht. Das stellst dir so jeden Abend 10 Minuten vor, manche zeichnen sogar den Grundriss irgendwann auf. Mach es genau, mach es liebevoll, bau dir wirklich deinen perfekten Platz zum Leben. Verinnerliche das. Vergiss nicht, du hast unendlich Kohle. Was tust du dann dort wenn grad kein Besuch da ist? Weil du ja nicht arbeiten musst, was tust du wenn dir langweilig ist? Was würde dich interessieren zu machen?

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Gast
vor 12 Stunden, lostinthoughts schrieb:

Kannst du uns schreiben, wie genau du an deine Liste des inneren Kindes gekommen bist? Für mich eine unglaublich schwere Aufgabe, da mir nie klarzusein scheint, was der kleine Lost will und braucht !

Ich hab da eher das gegenteilige Problem. 

Bedingt durch die Tatsache, dass meine Eltern mich praktisch nicht erzogen haben (ausser zum zivilisierten Auftreten nach aussen), bin ich nie in die gängigen gesellschaftlichen Schablonen gerutscht. Mir hat niemand gesagt, was ich wie erreichen könnte. Ich war also über Jahrzehnte mein inneres Kind und so gar nicht rational.

Was ich also in den letzten Jahren alles von der Bucket List meines inneren Kindes abgehakt habe, waren Wünsche, die ich schon seit meiner Kindheit hatte @lostinthoughts

Die Kehrseite der Medaille besteht darin, dass ich erst seit etwa Mitte 30 erwachsen geworden bin und mein Leben so weit hinter meinen theoretischen Möglichkeiten zurückbleiben wird. Vieles ist einfach nicht mehr nachholbar.

Im Prinzip kannst du dich fragen welche Dinge dir Freude bereiten, welche Ideen dir ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Das können sogar unangenehme Dinge sein wie z. B. Fenster putzen 😁. Nur weil ich nicht gern Fenster putze, tut es mein inneres Kind trotzdem gern und lässt mich dafür dann hinterher wieder in Ruhe Erwachsenenkram machen.

Alles was du ewig lange ununterbrochen machen kannst, ohne dass es nervt oder dich überanstrengt, ist etwas, was dein inneres Kind mag. 

Ich hab meins nicht allzu gut im Griff, leider. Aber lieber so als ganz drauf verzichten 😊

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Gast
vor 11 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Was so alte Leute zu erzählen haben, ist auch sehr interessant, um den Weg zu finden.

 

@IchHatteSieAlle

Das Video kenne ich auch. Hab mich schon sehr früh mit alten Menschen beschäftigt, wohl auch deshalb war mir Rumgevögel nie wichtiger als LTRs. LTRs waren auch mit 14 schon mein Ideal.

Bin aktuell aber eh mehr damit beschäftigt, mich glücklich zu machen als Frauen zu "jagen". Self love und so 😎

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