188 Beiträge in diesem Thema

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vor 20 Minuten, DarkTriad schrieb:

Man kann aber Ausnahmen festlegen.

Diskretion.

Frauen sind emotionale Wesen, deswegen brauchen sie nicht alles zu wissen.

Deine ltr kann ja auch ganz diskret die Pille absetzen. Musst ja auch nicht alles wissen... 🙈

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vor 1 Stunde, Manu1982 schrieb:

Ich habe 1 Tochter und falls es irgendwelche Unterschiede macht, ich war Frau Erbsensuppe. Allerdings nicht nach 30 sondern 5 Jahren, wovon 4,5 noch ne affaire lief.

Einen "Ausrutscher" (wie er sagte), hab ich weg gesteckt. Hab darauf vertraut, dass es einer war. Hab geheiratet und noch 1 Jahr später nen Kind bekommen. Und 6 Wochen nach der Entbindung hat seine Affäre die Sache auf den Tisch gelegt, weil auch die ein Kind von ihm hatte.

Das ist natürlich bitter. Hätte es denn eine andere Lösung für dich gegeben, wenn er offen und ehrlich kommuniziert hätte, was mit ihm los ist?

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vor 4 Minuten, Manu1982 schrieb:

Deine ltr kann ja auch ganz diskret die Pille absetzen. Musst ja auch nicht alles wissen

Die ganze Diskussion läuft falsch.

Die meisten Männer hier stellen Frauen aufs Podest.

Deswegen können sie nicht nachvollziehen, was ich meine.

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Gast Bonne_Lea
vor 3 Minuten, DarkTriad schrieb:

Die meisten Männer hier stellen Frauen aufs Podest.

Oder sehen die Frauen ebenbürtig auf Augenhöhe? Deshalb auch der Ansatz von vielen hier, dass man GEMEINSAME eigene Regeln für die Beziehung aufstellt.

bearbeitet von Bonne_Lea

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vor 3 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Oder sehen die Frauen ebenbürtig auf Augenhöhe?

Das ist nichts anderes als Frauen aufs Podest stellen.

vor 3 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Deshalb auch der Ansatz von vielen hier, dass man GEMEINSAME eigene Regeln für die Beziehung aufstellt.

Das können sie gerne machen, geht aber auch anders.

Ich habe andere Ansätze und mache es anders.

Aber wer Frauen aufs Podest stellt, kann das nicht verstehen und nachvollziehen.

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vor 14 Minuten, SilverStar01 schrieb:

Das ist natürlich bitter. Hätte es denn eine andere Lösung für dich gegeben, wenn er offen und ehrlich kommuniziert hätte, was mit ihm los ist?

Ja, es hätte die Lösung gegeben, dass ich ihn nicht heirate, kein Kind mit ihm bekomme, nicht mein ganzes Vermögen in ein gemeinsames haus stecke, was jetzt futsch ist.

Ich hätte mir einen Partner suchen können, der zu meinem Konzept passt, wäre jetzt nicht Single Mom, meine Tochter hâtte einen Liebenden Vater, der sich kümmert und mein Ex hätte schon 3 Jahre früher mit seiner damaligen Affäre und jetzt Lebensgefährtin zusammen leben können.

Es gab ein ne klare Absprache. Er hat mir sogar wilde Geschichten von seiner Ex erzählt, die ihn ja so betrogen hat und so weiter und sofort.

Die Zeche für seinen Egoismus zahlen jetzt meine Tochter und ich, denn er hat uns jede Chance auf ein Leben genommen, wie wir uns das gewünscht hätten.

Meine Tochter wird nie mit Mama und Papa aufwachsen, ich bin fürs Leben gebrandmarkt und muss zusehen, wie ich uns 2 nun durch bekomme und ob es vielleicht irgendwann ein Mann in unser Leben schafft, der unser Leben mit uns teilen mag, auch wenn er nicht Kinds Vater ist.

Und da soll mir jemand sagen, dass das Liebe ist? Seinem geliebten Partner dieses Recht und die Chance auf ein schönes Leben nach den eigenen Vorstellungen zu nehmen?!?

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Gast Bonne_Lea
vor 7 Minuten, DarkTriad schrieb:
vor 17 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Oder sehen die Frauen ebenbürtig auf Augenhöhe?

Das ist nichts anderes als Frauen aufs Podest stellen.

Auf die Gefahr hin zu sehr abzudriften, @DarkTriad Meinst du eine Beziehung ist stabiler, wenn es ein Machtgefälle gibt? Also nicht sexuell, rein partnerschaftlich?

Also wenn du ausschließlich Frauen in deinem Leben hast, die das begrüßen, wenn Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen werden, dann ist ja alles gut.

Aber diese Lebenseinstellung ist für die meisten Leute eben nicht nachvollziehbar.

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vor 2 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Auf die Gefahr hin zu sehr abzudriften, @DarkTriad Meinst du eine Beziehung ist stabiler, wenn es ein Machtgefälle gibt?

Ja.

vor 3 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Also wenn du ausschließlich Frauen in deinem Leben hast, die das begrüßen, wenn Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen werden, dann ist ja alles gut.

richtig.

vor 3 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Aber diese Lebenseinstellung ist für die meisten Leute eben nicht nachvollziehbar.

Sagte ich.

Aber wenn alle dieselbe Einstellung hätten, würde niemand wissen, daß es auch anders geht.

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vor 4 Minuten, DarkTriad schrieb:

 

vor 9 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Also wenn du ausschließlich Frauen in deinem Leben hast, die das begrüßen, wenn Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen werden, dann ist ja alles gut.

richtig.

Suchst du dir denn auch gezielt solche Frauen oder nimmst du alle und drückst denen deinen Stempel auf? Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor, denn dadurch dürften ein Großteil der Frauen für dich nicht als Partnerin in Frage kommen.

bearbeitet von XOR2

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vor 12 Minuten, XOR2 schrieb:

Suchst du dir denn auch gezielt solche Frauen oder nimmst du alle und drückst denen deinen Stempel auf? Ich stelle mir das ziemlich schwierig vor, denn dadurch dürften ein Großteil der Frauen für dich nicht als Partnerin in Frage kommen.

Es ist nicht schwierig.

Du musst nur aufhören, Frauen aufs Podest zu stellen.

Du wirst erstaunt sein, wie viele Frauen in Frage kommen.

Denn das was Frauen reden, hat nichts mit dem zu tun, was sie wirklich tun.

Vielleicht sagt ein Großteil der Frauen, daß sie sich niemals auf Männer wie mich einlassen würden und vielleicht glaubst du das auch noch.

Aber dann tun sie es doch.

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Am 30.7.2018 um 19:53 , Firster schrieb:

Ich liebe meine Erbsensuppe. Ich esse meine Erbsensuppe jeden Tag. Niemals würde ich meine Erbsensuppe aufgeben. Aber manchmal überquere ich die Straße und esse ein Hähnchen. Und dann, dann gehe ich nach Hause, um meine Erbsensuppe zu essen.

Dieser Mann ist seit über 30zig Jahren verheiratet und hat fünf Kinder.

Seine Familie ist ihm wichtiger als alles andere.

Seine Frau glaubt an Monogamie und somit weiß sie nichts von seinen Straßenwechseln. Er käme nie auf die Idee, seiner Frau zu beichten. Nicht weil er den drohenden Krach entgehen will, sondern weil er seine Frau nicht emotional verletzen möchte. Denn, er liebt seine Frau und nicht die Frau, mit der er Sex hatte.

Im Grunde genommen, finde ich es sehr schade, das seine Frau dieses, so einzigartige Liebeskompliment, nie hören wird.

Weise. Sie nicht zu belasten, wenn sie damit nicht umgehen kann.

Komplette Offenheit ist ein schönes Ideal, aber es sind durchaus Konstellationen vorstellbar, in denen es nicht funktionieren kann. Jede Beziehung ist ein Kompromiß - muß man sich überlegen, ob er an der Stelle liegen kann.

vor 26 Minuten, Manu1982 schrieb:

Die Zeche für seinen Egoismus zahlen jetzt meine Tochter und ich, denn er hat uns jede Chance auf ein Leben genommen, wie wir uns das gewünscht hätten.

Eigenverantwortung - Screening und Kompromisse/Lösungen finden für dich und vor allem deine Tochter. Opfer/Haß ist bißchen einfach..

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Gast Bonne_Lea
vor 8 Minuten, DarkTriad schrieb:

Es ist nicht schwierig.

Du musst nur aufhören, Frauen aufs Podest zu stellen.

Du wirst erstaunt sein, wie viele Frauen in Frage kommen.

Denn das was Frauen reden, hat nichts mit dem zu tun, was sie wirklich tun.

Vielleicht sagt ein Großteil der Frauen, daß sie sich niemals auf Männer wie mich einlassen würden und vielleicht glaubst du das auch noch.

Aber dann tun sie es doch.

Ok, ich glaube, ich kann dir jetzt folgen.

Ich denke, es gibt sogar sehr viele Beziehungen die funktionieren aufgrund "gleichwertig aber nicht gleichberechtigt." und es gibt mit Sicherheit viele Frauen, die es genießen jegliche Kontrolle abzugeben.

Aber irgendwie vermisse ich dein Einfühlungsvermögen. Macht ist ein Privileg, das man niemanden aufzwingen kann. Und besonders in einer Beziehung mit starkem Machtgefälle ist Kommunikation und Vertrauen elementar.

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vor 3 Stunden, DarkTriad schrieb:

Aber es ist die Lösung.

Wenn man eine Beziehung eingeht, muss man auch Regeln aufstellen.

Aber das machen viele Männer nicht, weil sie Verlustangst haben, weil sie Frauen aufs Podest stellen, weil sie sich von anderen Leuten alles vorschreiben lassen.

Das müssen sie sich abgewöhnen, es geht hier doch um Persönlichkeitsentwicklung.

Viele Männer werden das vorallem deswegen nicht machen weil sie einfach nicht wollen dass die Frau mit anderen Männern was hat, es hat auch nichts mit auf ein Podest stellen zu tun sondern eher das genaue Gegenteil davon, nämlich dass sie selber für sich ein Vorteil herausholen wollen.

Was meinst du mit "Aber das ist die Lösung". Einen Menschen, sei es Freund oder Partner zu verarschen und zu belügen von vorne bis hinten?

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vor 1 Stunde, Jingang schrieb:

Eigenverantwortung - Screening und Kompromisse/Lösungen finden für dich und vor allem deine Tochter. Opfer/Haß ist bißchen einfach..

Also gibt es sowas wie Opfer gar nicht? Den Leuten die abgezockt wurden von irgendwelchen Versicherungsvertretern oder denen irgendwelche Anleihen aufgequatscht wurden denen fehlte es schlicht an Eigenverantwortung?

Sorry damit kannste dann alles rechtfertigen. Ergo machste es dem Menschen noch zum Vorwurf weil er anderen Vertraut hat?

Deine Verwandten stürzen mit dem Flugzeug ab und es war ne Billigairline? Da machste es dir mit der Opferhaltung und dem Haß ja auch wohl bisschen zu einfach, hättest denen doch einfach Lufthansa bezahlen können, hättest wissen müssen wie der billige Preis zustande kommt. Hättest denen die Risiken mitteilen müssen...

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vor 22 Minuten, Danisol schrieb:

Also gibt es sowas wie Opfer gar nicht?

Rumopfern bringt keinen weiter, dich auch nicht.

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vor einer Stunde, Danisol schrieb:

Also gibt es sowas wie Opfer gar nicht? Den Leuten die abgezockt wurden von irgendwelchen Versicherungsvertretern oder denen irgendwelche Anleihen aufgequatscht wurden denen fehlte es schlicht an Eigenverantwortung?

Sorry damit kannste dann alles rechtfertigen. Ergo machste es dem Menschen noch zum Vorwurf weil er anderen Vertraut hat?

Das witzigste ist ja, dass er genau darüber Firster [editiert] zugestimmt und geschrieben hat "Weise. Sie nicht zu belasten, wenn sie damit nicht umgehen kann." und Frauen damit abgesprochen hat für sich selbst zu entscheiden zu können. Aber wenn sie abgezockt werden ihnen vorhalten, dass sie doch mehr Eigenverantwortung hätten an den Tag legen sollen. Wie soll das gehen, wenn man nicht fähig sein soll für sich selbst zu entscheiden?

Zum Glück sieht unser Rechtssystem das anders und bestraft die Betrüger und nicht die Betrogenen. Da bin ich echt froh drüber.

EDIT: Ich meinte Firster, nicht Darktriad, sorry

bearbeitet von XOR2
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Tip: Ich seh DarkTriad gar nicht. Entscheid einfach selber, wofür du Verantwortung übernimmst.

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vor 5 Stunden, Danisol schrieb:

Ferner geht es auch eben genau darum dass eben 2 Menschen eine feste Regelung getroffen wird und diese hinterrücks zumindest von einem gebrochen wird. Wieso schlagen die Leute nicht ihrem Parnter dann ne offene Beziehung vor? In den meisten Fällen weil sie sich selber ein Recht herausnehmen wollen dass sie dem anderen aber nicht zugestehen wollen. Ergo Doppelmoral. Das ist wie wenn dein Kumpel von dir erwartet dass du immer auf die Minute pünktlich zu sein hast, er selber dich aber ständig warten lässt weil er es nicht ist.

Menschen gehen auf eine gewisse Art und Weise mit ihrer Umwelt um, und alles hängt zumindest doch irgendwie zusammen. Der Typ der im Naturschutzgebiet einfach seinen Aschenbecher im Auto entleert oder Zigaretten aus dem Fenster wirft "scheißt" in gewisser Hinsicht auf seine Umwelt und auf andere. Nenne mir doch ein Grund wieso diese Verhalten auf einen einzigen Sachverhalt allein sich nur beziehen sollte bei einem Menschen.

Das ist so als ob würde man sich einreden die Person klaut ja nur an Montagen, oder ist nur Aggresiv wenn er/sie Bier getrunken hat. Ich verwette mein Hintern dass diese Verhaltsweise nicht nur auf einen gewissen Wochentag, auf Alkohol oder sonstwas zurückzuführen ist sondern einfach in der Persönlichkeit begründet liegt.

Das Vorschlagen einer offenen Beziehung ist dann möglich, wenn Reife und Bewusstsein um die eigenen Wünsche von Anfang an gegeben ist. Aber das ist doch wirklich nicht immer so. Und ein weiteres Problem ist, dass das für viele ein Ausschlusskriterium bedeutet ohne sich überhaupt eingehend mit der Thematik befasst zu haben. Wer von den Leuten, die Monogamie als einzige Möglichkeit betrachten, haben denn schon Alternativen ausprobiert? Naja ich habe das Gefühl wir wiederholen uns dies betreffend... trotzdem sehr spannend mit euch 😉

Aber die Begründung in der Persönlichkeit zu suchen, scheit mir eine ziemlich einseitige Sichtweise. Die Persönlichkeit eines Menschen hat viele Facetten. Je nach Alter, Lebensabschnitt, Umgebung, Tagesform können unterschiedliche Teile zum Vorschein kommen und sich weiterentwickeln.

 

@Manu1982 Ich kann deine Ansichten aufgrund deiner Erfahrungen nachvollziehen und masse mir nicht an, darauf weiter herumzureiten. Auch wenn ich sie sehr subjektiv finde und nicht teile.

 

 

vor 2 Stunden, XOR2 schrieb:

Ne, nicht weise sonder manipulativ. Es geht überhaupt nicht um seine Frau und ihre Gefühle, sondern nur darum, dass er seine Frau behalten und gleichzeitig gegen ihren Willen rumbumsen will. Weil er aber keine Eier hat sagt er ihr das nicht und macht es hintenrum. Das kann er nicht mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren und belügt sich daher selbst, dass es zu ihrem Vorteil ist.

Was hat die Frau davon bzw. inwieweit ist es gut sie nicht zu belasten? Wer gibt ihm das Recht über einen anderen Menschen zu bestimmen? Er bestimmt schließlich womit sie nicht umgehen kann und entmündigt sie somit. Er handelt sogar in vollem Bewusstsein gegen ihren Willen. Ich gehe davon aus, dass die Frau sehr wohl damit umgehen kann und ihm in den Arsch tritt, wenn er ihr davon erzählt. Daher stimmt es wohl viel eher, dass er nicht damit umgehen kann!

1. Doch Weise und 2. unter Umständen allen Beteiligten gegenüber wertschätzend, da man das grosse Ganze miteinbezieht. Hier scheinen weiterhin viele nur von der einen Situation auszugehen. Fremdgeher fickt über Jahre hinter dem Rücken seiner Frau, ist dabei selbstsüchtig, scheisst auf sie und hat nicht die Eier, sich ihr mitzuteilen. Es gibt doch aber noch so viele andere Möglichkeiten!

Z.B. man lebt glücklich in der monogamen Beziehung. Stellt irgendwann fest dass man Bedürfnisse hat. Geht fremd und sagt nichts, da man Angst hat seinen Partner zu verlieren, nicht verletzen will, whatever. Stellt dann nach einer 3-monatigen Affäre fest, dass man das doch nicht will und das Thema ist vom Tisch.

Hätte man nun von Beginn an mit offenen Karten gespielt, wäre man das Arschloch und die Beziehung wär schlimmstenfalls hin. Selbst wenn man das Fremdgehen jetzt als moralisch verwerflich oder sogar als Fehler betrachtet, was ich nicht tue, spielt das keine Rolle. Menschen machen Fehler. Aber beim Thema Fremdgehen scheint dies stets ausser Acht gelassen zu werden, da wird eine Nulltoleranz gefahren.

 

EDIT: ausserdem empfinden viele "Beichter" das Ausspechen der Situation als persönliche Entlastung. Und schieben dem Partner damit den Schwarzen Peter zu, inklusive dem emotionalen Schmerz, der entsteht. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Ich finde es hat etwas mit Übernehmen von Verantwortung zu tun, wenn ich im Sinne des grossen Ganzen entscheide, die Situation für mich zu behalten.

bearbeitet von redkite
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vor 32 Minuten, redkite schrieb:

Hätte man nun von Beginn an mit offenen Karten gespielt, wäre man das Arschloch und die Beziehung wär schlimmstenfalls hin.

Ne, man wäre ehrlich und die Frau könnte das vielleicht nicht verstehen und dich als Arschloch sehen. So bist du tatsächlich das Arschloch, das seine Frau 3 Monate lang betrügt. Die Beziehung ist übrigens dann auf jeden Fall hin, denn sie beruht ja auf der gemeinsamen Entscheidung monogam zu sein zu wollen. Änderst du das, löst du die Beziehung auf, ergo ist sie hin. Der einzige Unterschid besteht darin, dass deine Freundin noch nicht weiß, dass die Beziehung hin ist.

vor 32 Minuten, redkite schrieb:

Aber beim Thema Fremdgehen scheint dies stets ausser Acht gelassen zu werden, da wird eine Nulltoleranz gefahren.

Nicht nur beim Fremdgehen, sondern bei allen starken Vertrauensbrüchen würde ich so verfahren. Ihr schießt euch alle so auf die Bedürfnisse und den Sex ein. Dabei kann man das ganze in mehrere Teile runterbrechen und einer davon ist der Vertrauensbruch. Wenn dieser indiskutabel ist, dann kannst du den Rest vernachlässigen. Das ist echt einfach. Wer allerdings groben Vertrauensbruch in seiner Beziehung akzeptiert, der muss sich natürlich ncoh um die anderen Aspekte Gedanken machen.

vor 32 Minuten, redkite schrieb:

EDIT: ausserdem empfinden viele "Beichter" das Ausspechen der Situation als persönliche Entlastung. Und schieben dem Partner damit den Schwarzen Peter zu, inklusive dem emotionalen Schmerz, der entsteht. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Ich finde es hat etwas mit Übernehmen von Verantwortung zu tun, wenn ich im Sinne des grossen Ganzen entscheide, die Situation für mich zu behalten.

Das ist jetzt eine ganz ander Situation mit der Frage "Soll ich fremdgehen verheimlichen oder beichten?". Wenn du zu dieser Frage kommst, musst du vorher "Fremdgehen ja oder nein" schon mit ja beantwortet haben. Das ist in diesem Thread die Frage und nicht was man tun sollte, wenn man fremdgegangen ist.

bearbeitet von XOR2
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Wer von den werten "dann mach doch die Beziehung auf" Teilnehmern hier führt denn aktuell eine Offene Beziehung (gern auch Vergangenheit, so erfolgreich)?

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vor einer Stunde, XOR2 schrieb:

Ne, man wäre ehrlich und die Frau könnte das vielleicht nicht verstehen und dich als Arschloch sehen. So bist du tatsächlich das Arschloch, das seine Frau 3 Monate lang betrügt. Die Beziehung ist übrigens dann auf jeden Fall hin, denn sie beruht ja auf der gemeinsamen Entscheidung monogam zu sein zu wollen. Änderst du das, löst du die Beziehung auf, ergo ist sie hin. Der einzige Unterschid besteht darin, dass deine Freundin noch nicht weiß, dass die Beziehung hin ist.

Es mag sein dass ich zeitweise das Arschloch bin und da wären wir wieder beim Fehler machen dürfen. Ich habe mich früher so verhalten, heute mache ich das nicht mehr. Ohne dieses frühere Verhalten wäre ich aber heute nicht an dem Punkt, an dem ich jetzt bin. Und ich denke nicht, dass die Beziehung zwangsläufig hin ist, wenn ich etwas verheimlicht habe. Mit dem Gefühl muss ich dann aber leben und nicht meine Partnerin. Da gehen unsere Meinungen wohl einfach auseinander.

 

vor einer Stunde, XOR2 schrieb:

Nicht nur beim Fremdgehen, sondern bei allen starken Vertrauensbrüchen würde ich so verfahren.

Radikale Ansicht. Ich denke nicht so, da ich mir wünschen würde, dass man mir gegenüber auch tolerant wäre. Zumindest dies in Betracht zieht. Aber auch dies ist wohl Typsache.

 

vor einer Stunde, XOR2 schrieb:

Das ist jetzt eine ganz ander Situation mit der Frage "Soll ich fremdgehen verheimlichen oder beichten?". Wenn du zu dieser Frage kommst, musst du vorher "Fremdgehen ja oder nein" schon mit ja beantwortet haben. Das ist in diesem Thread die Frage und nicht was man tun sollte, wenn man fremdgegangen ist.

Anderes Thema, stimmt! 😄 Ich war so im flow und musste es noch anfügen.

 

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vor 26 Minuten, Jingang schrieb:

Wer von den werten "dann mach doch die Beziehung auf" Teilnehmern hier führt denn aktuell eine Offene Beziehung (gern auch Vergangenheit, so erfolgreich)?

Was ist denn "erfolgreich" in deiner Welt? Offene Beziehung war nicht der Trennungsgrund und hat gut geklappt?

bearbeitet von Herzdame

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vor 5 Stunden, Jingang schrieb:

Eigenverantwortung - Screening und Kompromisse/Lösungen finden für dich und vor allem deine Tochter. Opfer/Haß ist bißchen einfach..

Glaub mir, ist steh mit beiden Beinen sowas von fest im Leben. Ich hab die letzten 2 Jahre gewuppt bekommen, mit 24/7 Baby betreuen etc. Mich hat das gar nix mehr aus den Latschen.

Lösungen hab ich gefunden und hassen tu ich meinen Ex auch nicht (mehr). Jedes Gefühl an diesen Menschen ist eins zu viel. Er ist derjenige, der sich zb vor seiner Tochter irgendwann rechtfertigen muss, weil er sich nie interessiert und gekümmert hat 

Er wird auch nie aus dieser Schleife raus kommen. Ist nur eine Frage der Zeit, bis seine aktuelle rafft, dass auch sie nicht die "Ausnahme" ist, die den Herrn gezähmt hat. Ich weiß, dass er es im Moment mit ihr nicht anders macht. 

Selbst seine Eltern sind nun nach über 40 Jahren der Meinung, dass er ne narzisstische Persönlichkeit (sstörung) hat. 

Verrat mir mal, was genau mein screening Fehler war. Es gab eine klare Absprache. Treue wurde explizit thematisiert. Wie erwähnt, er besteht selbst auf treue, weil seine Ex ihn ja (angeblich) monatelang betrogen hat etc.

Es gab keinen warmen Wechsel zu mir etc. Nichts hat darauf hingedeutet, dass er ein Doppelleben führt. 

Also: wo lag nun mein Fehler?

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vor 37 Minuten, Jingang schrieb:

Wer von den werten "dann mach doch die Beziehung auf" Teilnehmern hier führt denn aktuell eine Offene Beziehung (gern auch Vergangenheit, so erfolgreich)?

Was spielt das überhaupt für eine Rolle? Mal angenommen es geht jetzt in die Richtung "hab meine Beziehung öffnen wollen aber das wollte der Partner net und dann war die Beziehung zuende" siehste es dann als Rechtfertigung dafür den Partner zu hintergehen?

So nach dem Motto "ich war nicht ehrlich zu dir weil dann hättest eh nein gesagt". Ganz im ernst was ist das für ne Logik? Nicht fragen weil man Angst vor dem Ergebnis hat oder Angst davor nicht das zu bekommen was man will? 

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