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vor 9 Stunden, Aldous schrieb:

Gutes Posting.

Nur glaub ich nicht, dass man hier mit Menschenrechten argumentieren kann. Weil wenns um Menschenrechte geht, dann drehste am ganz großen Rad. Dann gehts beispielsweise darum, dass die Menschenrechte des Einzelnen nicht zur Disposition durch den Staat stehen. Also unantastbar sind. Beispielsweise darf der Staat sich nicht in deine Paarbeziehung einmischen. Also dir beispielsweise nicht vorschreiben, ob du fremdgehen darfst, oder nicht.

Dabei ist dein Gedanke aber schon genau richtig. Weil das Mindset, dass eine Person besser wüsste, was für eine andere Person gut ist. Und zwar besser, als die Person selbst. Das ist natürlich aus genau dem gleichen Grund krude, aus dem sich der Staat nicht über Menschenrechte hinweg setzen darf. Eben, weils dabei um ne persönliche Angelegenheit einer anderen Person geht. Und in dem Moment, in dem ich mich über andere stellen will, wirds total schräg.

Und ist dann auch nix mehr, was man irgendwie diskutieren könnte.

Danke. Ich bewege mich normalerweise nicht in diesem Bereich und musste meine Gedaken erstmal sammeln. Es war mir klar, dass da irgendwie was nicht passt und habe dann nachgeschaut gegen was man eigentlich verstößt. so bin ich über die Umwegen der Menschenrechte auf das Selbstbestimmungsrecht gekommen. Das müsste eigentlich sein um was es hier geht. Um Nachhinein würde ich die Menschenrechte da raushalten, damit es nicht zur Verwirrung kommt.

vor 6 Stunden, redkite schrieb:

@XOR2 für mich wird das jetzt unübersichtlich. In Post 1 beziehst du dich mit deiner Beschreibung und der Frage an @Jingang eindeutig darauf, dass die Entmündigung durch das Verheimlichen des Fremdgehens entsteht. In Post 2 geht es um das Fremdgehen an sich.

Da habe ich wohl geswitcht, aber in beiden Fällen legt man sich es so hin, dass man es für sie tut, obwohl sie etwas andere will und man es besser weiß.

vor 6 Stunden, redkite schrieb:

[...] Meines Erachtens nach steckt Sorge und Liebe hinter seinem Benehmen und hat mit Entmündigung rein gar nichts zu tun.

Ist doch wayne was dahinter steckt, Entmündigung (= ihr das Recht auf Selbstbestimmung absprechen) ist es trotzdem egal wie edel seine Motive auch sein mögen. Ich würde sogar sagen, dass das ebenso wie Bevormundung aus guten Motiven herführt wie die Eltern, die dem erwachsenen Kind weiterhin alles abnehmen wollen. Damit schießen sie allerdigns auch oftmals übers Ziel hinaus und mischen sich in Sachen ein, die sie nichts angehen. Wer hat das noch nicht erlebt?

Ich halte dein Beispiel für schlecht gewählt, denn es handelt sich dabei um Nichtigkeiten. Die Informationen dürften dem Gesprächspartner kaum interessieren. Er würde die gerne wissen, aber auch nicht mehr.

vor 6 Stunden, redkite schrieb:

Dazu kommt, auch wenn es schon mehrfach benannt wurde: es gibt so viele Kombinationen, die zum Fremdgehen führen können. Und es macht doch nun mal einen Unterschied,

Ein Vertrauensbruch ist und bleibt es trotzdem.

vor 6 Stunden, redkite schrieb:

Und das sind nur 3 von zig Variationen. Jetzt finde ich es sehr schwierig sich hinzustellen und zu behaupten, so etwas dürfe nie passieren und wenn, dann müsse man stets offen und ehrlich sein, denn das sei der einzig richtige und vertretbare Weg, ansonsten handele es sich um Entmündigung und bringe unwiederbringlich Gift in die Beziehung.

  1.  Dürfe nie passieren? - Dürfen darf alles, nur ist es ein hochgradiger Vertrauensbruch. Muss man wissen, ob man das für eine gute Basis für eine Beziehung sieht.
  2. Ob man offen und ehrlich ist, kann jeder auch jeder selbst entscheiden.
  3. zur Entmündigung: Du scheinst es nicht ganz verstanden zu haben warum ich das in Spiel gebracht habe: Es geht dabei um das Recht auf Selbstbestimmung. Daher verstößt du nur dagegen, wenn du dir das so zurechtlbiegst, dass du die anderen fremdgevögelt hast, weil es zu ihrem Besten ist und sie das selbst nicht weiß und du das deshalb für sie bestimmst. Damit sprichst du ihr das Recht auf Selbstbestimmung ab. Handelst du eigenmächtig, weil du das willst und sagst es ihr nicht, weil du sonst Ärger befürchtest, kommst du damit überhaupt nicht in Konflikt. Jetzt verstanden, warum das Murks ist sich generell beim Fremdgehen darauf zu beziehen?
bearbeitet von XOR2

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vor 12 Stunden, XOR2 schrieb:

Es geht nicht ums Fremdgehen, sondern um die Rechtfertigung

 

vor 12 Stunden, XOR2 schrieb:

Es geht nicht darum ob man vom fremdgehen erzählt oder nicht und warum. Es geht ums Fremdgehen selbst.

Öhm.... Merkst du selbst oder?

 

vor 11 Stunden, Aldous schrieb:

Da gibts auch nix zu diskutieren. Und wenns ne Regel gegen Fremdvögeln gibt, dann ist es falsch, trotzdem fremdzuvögeln. Isso.

Stimme ich dir Grundsätzlich zu. Mir geht's auch nicht darum ob es falsch oder richtig ist. Ich finde lediglich diese Hexenjagd völlig überzogen.

 

vor 11 Stunden, Aldous schrieb:

Man kann auch ohne Fremdvögeln total gut gelaunt durch den Tag kommen. Isso.

Ich hab nie das Gegenteil behauptet.

 

 

vor 11 Stunden, Aldous schrieb:

Den Konsens wird man nicht finden, weils um verschiedene Sachen geht.

Verschiedene Sachen die miteinander verbandelt sind. Das eine resultiert aus dem anderen. Und den Konsens wird man nicht finden weil x Blickwinkel gibt das Ganze zu bewerten und jeder das mit seinen eigenen Moralvorstellungen anders sehen wird.

 

vor 11 Stunden, Aldous schrieb:

Wenns mir gut geht, dann ist das gut. Wenn ich dafür allerdings bewusst was mache, durch das es anderen Leuten schlechter geht -oder potentiell schlechter gehen kann- dann ist das nicht gut.

Stimmt. Habs mal noch ergänzt. Ich habe auch nie behauptet dass Fremdgehen toll oder legitim sei. Mir geht es darum dass man solche Situationen individuell bewerten muss. Fremdgehen grundsätzlich is blöd, stimmt. Andererseits kann ich auch Hr. Erbsensuppe verstehen in seiner Situation. Vermutlich würde ich in seiner Situation auch das selbe tun. Ich weiß es nicht. Aber ihn pauschal zu verteufeln finde ich auch nicht richtig und is mir persönlich ebenfalls zu kurz gedacht.

 

vor 8 Stunden, Aldous schrieb:

Gibt im PU zwei Extreme.

Extreme sind nie gut, egal in welche Richtung sie gehen.

bearbeitet von Doc Dingo
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vor 2 Stunden, XOR2 schrieb:

so bin ich über die Umwegen der Menschenrechte auf das Selbstbestimmungsrecht gekommen. Das müsste eigentlich sein um was es hier geht.

Der Threadstarter möchte aber nicht um Selbstbestimmung sondern ums Fremdgehen diskutieren. Die Tatsache dass du jetzt beschließt dass es um Selbstbestimmung gehen sollte entmündigt den Threadstarter, denn offensichtlich weißt du ja besser als er über was man diskutieren muss, und nimmst ihn somit sein Recht auf Selbstbestimmung, nämlich um was es in diesem Thread gehen soll. Und nach deiner Logik verletzt du gerade die Menschenrechte des Threadstarters. Aber die Menschenrechte wollten wir raus lassen.

 

vor 2 Stunden, XOR2 schrieb:

Ist doch wayne was dahinter steckt,

 

vor 2 Stunden, XOR2 schrieb:

Ein Vertrauensbruch ist und bleibt es trotzdem.

Also egal welche Konstellation, Ergebnis is - pauschal immer böse.

Ich sehe wohin das führt, daher werde ich mich nun auch verabschieden. Wir drehen uns im Kreis. War n spannendes Thema mit vielen verschiedenen Blickwinkeln und Meinungen für manche, und für manche nicht. Is aber auch ok.

Nen Konsens wird man nicht finden, da werden sich evtl. alle einig sein ;-)

 

Viel Spass den verbleibenden Diskutanten.

 

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vor 1 Stunde, Doc Dingo schrieb:

Der Threadstarter möchte aber nicht um Selbstbestimmung sondern ums Fremdgehen diskutieren. Die Tatsache dass du jetzt beschließt dass es um Selbstbestimmung gehen sollte entmündigt den Threadstarter, denn offensichtlich weißt du ja besser als er über was man diskutieren muss, und nimmst ihn somit sein Recht auf Selbstbestimmung, nämlich um was es in diesem Thread gehen soll. Und nach deiner Logik verletzt du gerade die Menschenrechte des Threadstarters.

Das entspricht nicht dem Sinn meiner Aussage. Deshalb hier nochmal die Aussage und warum deine Interpretation nicht zutrifft:

vor 14 Stunden, XOR2 schrieb:

Zwischen "ich will das und mache was ich will" und "ich weiß es besser und deshalb bestimme ich über dich" gibt es einen großer Unterschied!

In deinem beschriebenen Fall tue ich was ich will, aber ich maße mir nicht an, dass ich besser wüsste als der TE was er selbst will und dass ich deshalb über ihn bestimme. Nenn es Ignoranz, meinen Willen durchsetzen oder mein Recht auf freie Meinungsäußerung wahrnehmen. Wo bestimme ich über den TE und verletzte somit sein Selbstbestimmungsrecht? - Nirgens. Ich bestimme lediglich darüber was ich mache und schreibe.

Der Thread ist kein Teil des TE und somit hat der nichts mit Selbstbestimmung zu tun.

Also nein, auch nach meiner Logik verletzte ich nichts dergleichen.

vor 1 Stunde, Doc Dingo schrieb:

Aber die Menschenrechte wollten wir raus lassen. 

Warum erwähnst du sie dann, wenn wir die rauslassen wollten? (Zumal ich eingeräumt hatte, dass es mir um die Selbstbestimmung geht und seitdem nicht mehr von Menschenrechten gesprochen habe)

vor 1 Stunde, Doc Dingo schrieb:
vor 4 Stunden, XOR2 schrieb:

Ein Vertrauensbruch ist und bleibt es trotzdem.

Also egal welche Konstellation, Ergebnis is - pauschal immer böse.

Zum einen habe ich lediglich festgestellt, dass es ein Vertrauensbruch darstellt. Zum anderen möchte ich deine Bewertung mal aufgreifen und fragen ob es "gute" Vertrauensbrüche gibt?

EDIT:

vor 1 Stunde, Doc Dingo schrieb:
vor 14 Stunden, XOR2 schrieb:

Es geht nicht ums Fremdgehen, sondern um die Rechtfertigung , dass man fremdgeht und es für die Frau macht.

 

vor 14 Stunden, XOR2 schrieb:

Es geht nicht darum ob man vom fremdgehen erzählt oder nicht und warum. Es geht ums Fremdgehen selbst.

Die These besagte, dass er fremdgeht, weil er das für seine Frau tut, damit die Beziehung besser läuft.

Öhm.... Merkst du selbst oder? 

Die Zitate sind aus dem Zusammenhang gerissen (fettgedrucktes von mir aus dem Original ergänzt). Liest man sich deren Ursprung durch wird klar was gemeint ist. Beim ersten war es darauf bezogen, dass meine Aussagen auf Femgehen ja oder nein bezogen wurden, es aber um die Rechtfertigung des Fremdgehens geht. Beim zweiten darauf, dass es nicht um die Rechtfertigung des Erzählens des Fremdgehens, sondern um die Rechtfertigung des Fremdgehens geht. Somit sind die Aussagen durchaus vereinbar und es wäre offensichtlich gewesen, wenn du Sinn erhaltend zitiert hättest.

EDIT 2: Das war mein letzter Post hier zu dem Thema Recht auf Selbstbestimmung, versprochen. Eigentlich wollte ich das Thema schon längst begraben haben, nur waren meine Aussagen schon wirklich sehr verdreht wiedergegen. Das ist nichts persönliches, im Gegenteil, denn ich bewundere viele deiner Beiträge @Doc Dingo. Wenn noch Fragen sind, gerne per PM.

bearbeitet von XOR2
EDIT

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vor 11 Stunden, Firster schrieb:

 

Manu,erstens hat er seiner Frau gar nichts verwehrt und zweitens ist diese auch nicht psychisch total am Ende. Auch hat er sie nicht jahrelang betrogen, sonder nur in letzter Zeit gelegentlich, da sie kein Sex mehr wollte. Das zu dem Erbsensuppenmann. Die Situation ist gänzlich eine andere als bei dir.

Nun zu dir. Dein Post passt 100% auf deine eigene Geschichte, nicht wahr? Während der Erbsensuppenmann 30zig Jahre lang treu war, ist dein Göttergatte ein Mann gewesen, den du besser an dir vorbeiziehen lassen hättest. Ich bitte dich folgendes für dich und deiner Tochter zu tun. Geh bitte zu einem Therapeuten und arbeite die Geschichte auf. Deine verletzten Gefühle, die in deinem Post, mehr als herauszulesen sind, werden so nicht heilen. Hierfür brauchst du Hilfe!  Auch muss ich dir sagen, wenn du es auch nicht hören willst, du trägst einen entscheidenden Anteil hieran. Diesen musst du mit Hilfe eines Therapeuten aufspüren. Das ist sehr wichtig. Tut weh sowas zu hören, aber du musst dich damit auseinandersetzten. Es stimmt auch nicht, dass du nun völlig alleine dastehst. Das dein Leben und dass deiner Tochter für immer versaut sind. Du wirst einen neuen Partner finden. Es gibt immer einen neuen Anfang, wenn etwas abgeschlossen wurde. Mach dich nicht zum Opfer.

Ich habe therapeutische Hilfe in Anspruch genommen. 

Und nein, ich trage keine Schuld/Verantwortung für sein Verhalten. Ich habe nichts falsch gemacht und egal was ich getan hätte, ich hätte es nicht verhindern und ihn auch nicht ändern können. Das kann nur er. 

Dieser Mensch ist krank, sehr krank. Er sieht das selbst aber nicht. Und Einsicht ist bekanntlich der erste Weg zur Besserung.

Und ob man es glaubt oder nicht, es kann faktisch jeder Opfer derartiger Manipulation werden. Da kannst du noch so klug, noch so selbstsicher sein. Es gibt immer einen, der besser ist als du. Manche Menschen haben das Pech genau den zu treffen. 

Eigentlich hab ich noch Glück gehabt, dass das ganze mit der Affäre aufgeflogen ist. Dadurch konnte ich endlich beweisen, dass wirklich was nicht stimmt. Dadurch bin ich auch nicht durchgedreht. (Seine Ex vor mir hat 12 Selbstmordversuche und eine Hand voll stationärer Aufenthalte hinter sich.) 

Und auch wenn mir das selbst nicht geschmeckt hat, ich bin Opfer von psychischem Missbrauch geworden. Ich wehre mich da ganz entschieden dagegen, dass ich das selbst schuld bin. Genau das hat mir mein Ex nämlich jahrelang eingetrichtert. Ich bin nicht mal mitschuldig. 

Um dir mal Beispiele zu nennen. Er hat zb per WhatsApp Absprachen mit mir getätigt, diese nicht eingehalten und im Nachgang mein Handy manipuliert, Chatverläufe gelöscht. Briefe, Dienstpläne und sowas sind verschwunden und an anderer Stelle mit geändertem Inhalt wieder aufgetaucht. Er hatte 2 Handykarten, mehrere Konten und Kreditkarten von denen ich nichts wusste, ein Postfach unter falschem Namen (Kontakte zur Post sind da scheinbar sehr hilfreich). Teilweise weiß ich das, weil nach der Trennung Menschen ihr Schweigen gebrochen haben (Kollegen und Freunde von ihm), teilweise, weil ich Kontakt zu seiner Exfreundin aufgenommen habe und ein paar andere Sachen, weil ich sein Email Postfach geknackt habe.

Mein Leben ist wie ein Stück zusammen geknüddeltes Papier. Egal wie sehr man versucht es zu glätten, es wird nie wieder so aussehen wie es mal war. 

Ich habe nicht gesagt, dass mein Leben für immer versaut ist. Aber das Leben, so wie ich es mir gewünscht habe, kann es schlichtweg einfach nicht mehr geben, weil sich die Bedingungen geändert haben. Eine intakte Familie mit Vater und Mutter für meine Tochter ist ausgeschlossen. Egal welcher Mann unser Leben vielleicht mal teilen wird, es ist nicht ihr Vater. Der lässt sich nicht ersetzen. Das kann man drehen und wenden, wie man will.

Auch für mich hat sich alles geändert. Alleine der Umstand, dass ich ein Kind von einem anderen Mann habe, ist für viele schon ne Red flag. Da spielt meine Persönlichkeit einfach keine Rolle mehr. Auch das Kennenlernen ist einfach wahnsinnig erschwert. Ich hab einfach keine kinderfreie Zeit, keine Oma, die regelmäßigen aufpassen kann und das am besten noch über Nacht. Ich bin froh, dass ich es halbwegs geschafft bekomme sie dort hingeben zu können um ein bisschen arbeiten zu können. 

Ich werde da das Beste nun draus machen, aber es ist alles nur zweite Wahl. Daran kann auch ein Therapeut nichts ändern. Ich habe nur gelernt die Situation anzunehmen und damit zu leben ohne dass es mich zerfrisst und lähmt. Die Wunde verheilt, aber eine Narbe wird bleiben.

 

Das Problem von Herr Erbsensuppe bleibt sein Egoismus. Die fehlende Libido von Frau Erbsensuppe wird auch einen Grund haben. Vielleicht will sie auch Frau Hühnchen sein und nicht mehr Frau Erbsensuppe und hat für sich entschieden, dass ihr die Beziehung zu Herr Erbsensuppe wichtiger ist als Hühnchen zu essen. Dann geht die Theorie nämlich nicht mehr auf, dass 7 Menschen glücklich sind, wenn Herr Erbsensuppe einfach fremd geht. Das kann man aber nur herausfinden, wenn man darüber spricht. Hätte Familie Erbsensuppe nicht irgendwann aufgehört zu kommunizieren, wäre es vielleicht nie zu dieser Situation gekommen.

Fremdgehen ist nur Symptome behandeln, löst das Problem aber nicht. Beziehungen sind halt in den wenigsten Fällen ein Selbstläufer. Man muss gemeinsam daran arbeiten. Habe da letztens ein schönes Bild für gelesen:

Ne Beziehung ist wie ein Ruderboot. Jeder sitzt an einer Seite mit nem Paddel. Paddelt nur einer, fährt das boot im Kreis. Damit es in die Richtung fährt wo man hin möchte, muss man gemeinsam und koordiniert zusammen arbeiten. Auch nach 30 Jahren sollte man die Kommunikation nicht schleifen lassen, sonst kommt man ganz schnell vom Kurs ab.

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vor 55 Minuten, XOR2 schrieb:

EDIT 2: Das war mein letzter Post hier zu dem Thema Recht auf Selbstbestimmung, versprochen. Eigentlich wollte ich das Thema schon längst begraben haben, nur waren meine Aussagen schon wirklich sehr verdreht wiedergegen

Das mit dem Verdrehen war nicht meine Absicht, ich habe das tatsächlich so verstanden und aufgefasst wie ich es geschrieben habe. Wollte hier nicht mit Strohmännern kommen. War also keine böswillige Absicht.

vor 56 Minuten, XOR2 schrieb:

Das ist nichts persönliches, im Gegenteil, denn ich bewundere viele deiner Beiträge 

 Danke, das  freut mich sehr. Beruht auf Gegenseitigkeit. :drinks:

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vor 3 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Verschiedene Sachen die miteinander verbandelt sind. Das eine resultiert aus dem anderen.

Ne. Unterm Strich ist alles miteinander verbandelt. Und darum resultiert das eine nicht aus dem anderen. Sondern das eine resultiert aus ner Menge verschiedener anderer Sachen. Und von den vielen verschiedenen Sachen kann man fast immer einige Sachen weglassen, ohne das Ergebnis wesentlich zu verändern.

Um mal ein drastisches Beispiel zu bringen:

Wenn du pädophil bist, dann ist das ne Neigung, die angeboren ist, wie Heterosexualität oder Homosexualität. Kann man nicht verändern. Gibt Pädophile, die das wissen - und gleichzeitig wissen, dass sie anderen schaden wenn sie ihre Neigung ausleben. Darum lernen sie, sich anders zu befriedigen. Beispieslweise indem sie mit Unterwäschekatalogen von Kindern masturbieren. Das wirkt im Allgemeinen sehr befremdlich und abstoßend. Ist aber von der Sache her ausgesprochen verantwortungsbewusst und nur zu respektieren.

Würden diese Pädophilen dagegen das Mindset vom Herrn Erbsensuppe verfolgen, dann wär das übel. Entweder für Kinder oder für die Pädophilen. Weils bedeuten würde, dass entweder Kinder leiden, oder die Pädophilen.

Die Erfahrung zeigt aber, dass Pädophile mit den Workarounds durchaus glücklich sein können. Weil sie faktisch nicht vögeln müssen, um glücklich zu sein. Und das gilt für den Herrn Erbsensuppe auch.

Der kann auch den Versuch starten, im Hobbykeller heimlich wild onanierend Spaß zu haben. Oder -klassisch nach LDS- seiner enthaltsamen Ehefrau erklären, dass er sich jetzt ein paar FBs zulegt - und das nicht bedeutet, dass er sie deshalb weniger liebt. Oder ne andere Lösung finden. Genauer gesagt, ne Menge verschiedener anderer Lösungen.

Klar, was gemeint ist? Es resultiert nicht tatsächlich das eine aus dem anderen. Sondern es gibt ne ziemlich große Zahl an anderen Möglichkeiten. Zumindest in den Kontexten, um die es hier geht.

Wenn man jetzt aber hingeht und argumentiert "Ich hab ja keine andere Wahl, darum muss ich das und das" weil "Monogamie ist im Menschen nicht angelegt" und "ich liebe meine Frau und darum würde ich ihr niemals zutrauen, dass sie auf meine Wünsche eingeht" und so. Dann stellt man sich zu weiten Teilen selbst ein Bein.

 

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vor 2 Stunden, Manu1982 schrieb:

Ich habe nicht gesagt, dass mein Leben für immer versaut ist. Aber das Leben, so wie ich es mir gewünscht habe, kann es schlichtweg einfach nicht mehr geben, weil sich die Bedingungen geändert haben. Eine intakte Familie mit Vater und Mutter für meine Tochter ist ausgeschlossen. Egal welcher Mann unser Leben vielleicht mal teilen wird, es ist nicht ihr Vater. Der lässt sich nicht ersetzen. Das kann man drehen und wenden, wie man will.

Ich werde da das Beste nun draus machen, aber es ist alles nur zweite Wahl. Daran kann auch ein Therapeut nichts ändern. Ich habe nur gelernt die Situation anzunehmen und damit zu leben ohne dass es mich zerfrisst und lähmt. Die Wunde verheilt, aber eine Narbe wird bleiben.

Hey, solange Du alles, was Du jetzt in Deinem Leben machst, als "zweite Wahl" bezeichnest, befindest Du Dich aber noch mächtig in der Opferrolle. Ich kann Dich wirklich gut verstehen, weil ich eine ähnliche Story hinter mir habe. Mit Kind(ern) ist das Ganze ja nochmal schwieriger, weil die Kids eben auch nach Jahren noch fragen, warum man sich getrennt habe und solche Sachen. Klar, auch ich finde es schade, daß wir mit der "alten Familie" nie einen gemeinsamen Urlaub haben können.

Aber es ist nun mal die ALTE Familie. Klar tut sowas gerne auch nach Jahren nochmal weh, wenn man drüber nachdenkt oder mal wieder was von den Kids kommt, aber tendenziell sollte man vor allem sein Leben lieben und da nicht nur "halt das Beste draus machen". Aus Sicht Deines Lebens ist es im Grunde egal, ob die alte Familie noch existiert oder nicht. Du hast ja auch schon viele Gründe genannt, warum Du die alte Familie unter diesen Voraussetzungen gar nicht mehr haben willst. Also mußt Du ab und zu mal den Blickwinkel ändern und bist dann froh, daß Du den Alten los bist und Dich mit Energie auf Dich selbst und Dein Kind konzentrieren kannst. Zum Zeitpunkt der Trennung und während der alten Beziehung warst Du ein Opfer, heute nicht mehr, weil Du heute frei bist.

Und sei froh, daß Du die Trennung nicht verantworten mußt, damit kannst Du doch ganz gut mit Dir selbst im Reinen sein.

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vor 22 Stunden, XOR2 schrieb:

Ebenfalls steckt dort "Jeder Mensch ist frei und gleich geboren." mit drin. Wie war das nochmal @DarkTriad mit den Frauen, die dem Mann nicht ebenbürtig sind? Mit §2 dürfte er auch ein Problem bekommen.

Nein, ist durch §18 gedeckt.

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Gast Bonne_Lea
vor 4 Minuten, DarkTriad schrieb:

Nein, ist durch §18 gedeckt.

Du amüsierst mich, deine Beiträge haben Unterhaltungswert. 

Anfangs war ich noch bemüht dahinter zu kommen, welchen Mehrwert du der Community mit deinem Patriachat-Gedöns vermitteln willst, dann habe ich bemerkt, dass du einfach nur Scheiße laberst, ok soweit. 

Normalerweise belächle ich sowas, es löst nicht mal ein Schulterzucken bei mir aus, aber nicht jeder denkt so wie ich.

Es kommen viele Leute mit krassen Problemen hier ins Forum und wenn psychisch instabile Menschen auf Typen wie dich treffen, kann sowas echt gefährlich werden.

Für die Leser: Nicht immer sind Member im Vielficker-Forum, weil sie viel ficken.

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vor 2 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Du amüsierst mich, deine Beiträge haben Unterhaltungswert.

Was ist so lustig?

§18 bedeutet Religionsfreiheit.

In jeder traditionellen Religion gibt es eine Rangordnung:

Gott, Mann, Frau, Kind.

Wenn ich mich also auf eine Religion berufe, ist das ein Menschenrecht.

vor 2 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Es kommen viele Leute mit krassen Problemen hier ins Forum und wenn psychisch instabile Menschen auf Typen wie dich treffen, kann sowas echt gefährlich werden.

Warum?

Nur weil meine Ansichten vom Mainstream abweichen?

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Gast

@DarkTriad

Du bist halt ein Chauvinist wie er im Buche steht. Ein Fickerforum deckt halt das gesamte Spektrum ab. Bei feminin.de gibt es bestimmt auch einige ultra-feministisch eingestellte Zeitgenossinnen die sich bei Gelegenheit gerne vor laufenden Kameras die T-Shirts ausziehen. Wäre dort bestimmt kein so großer Aufreger wie hier.

Würde die Reaktionen auf Deine Äusserungen halt ganz klassisch klassifizieren:

- Die, die verstehen was du meinst, deine Ansichten aber nicht teilen wollen - neutral (zähle mich dazu)

-Die, die verstehen/nicht verstehen was du meinst und dann schiessen gegen dich

-Die Redenschwinger

- Die, die nicht verstehen was du meinst, und intellektuell nicht fähig sind, die Folgen einer Adaption Deiner Einstellungen abschätzen zu können (Die Gruppe, die @Bonne_Lea meint)

 

 

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Gast
vor 26 Minuten, DarkTriad schrieb:

Was ist so lustig?

§18 bedeutet Religionsfreiheit.

In jeder traditionellen Religion gibt es eine Rangordnung:

Gott, Mann, Frau, Kind.

Wenn ich mich also auf eine Religion berufe, ist das ein Menschenrecht.

Würde ich nicht in meine Argumentation mit einbauen. Belasse es einfach dabei, dass Du Frauen nicht als gleichwertig betrachtest. Denn:

Laut Religion steckt Gott doch am meisten im Kind. Das heißt, in Deiner "Skala" beginnt der Maßstab jetzt am anderen Ende und dadurch wäre demnach der Mann am Ende der Kette. Du siehst wie schlecht du hier wegkommst.

Das kannst Du besser!

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vor 2 Minuten, Thxggbb schrieb:

Laut Religion steckt Gott doch am meisten im Kind. Das heißt, in Deiner "Skala" beginnt der Maßstab jetzt am anderen Ende und dadurch wäre demnach der Mann am Ende der Kette.

Ich will aber, daß ihr wisst, daß das Haupt der Frau der Mann ist.

1. Korinther 11, 3

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vor 30 Minuten, DarkTriad schrieb:

Was ist so lustig?

§18 bedeutet Religionsfreiheit.

In jeder traditionellen Religion gibt es eine Rangordnung:

Gott, Mann, Frau, Kind.

Wenn ich mich also auf eine Religion berufe, ist das ein Menschenrecht.

Warum?

Nur weil meine Ansichten vom Mainstream abweichen?

Haha. So funktioniert das nicht. Du kannst nicht einfach ein Freiheitsrecht nehmen und damit andere Rechte und Rechtsgüter einschränken. Ich kann ja auch keine Bombe in der Ubahn zünden, weil Allah es mir befohlen hat.

Allein die Diskussion über Menschenrechte ist komplett absurd in dem Zusammenhang. 

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Gast Bonne_Lea

Moment, gab es sowas schon mal? Bibelverse zu seinen eigenen Gunsten auszulegen?

vor 10 Minuten, DarkTriad schrieb:

Ich will aber, daß ihr wisst, daß das Haupt der Frau der Mann ist.

1. Korinther 11, 3

Und wenn wir einfach den Konsens verfolgen würden <Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht.> (1 Kor 13,8), anstatt in ständig rivalisierendem Machtkampf zwischen den Geschlechtern zu stehen, und würden Männer anfangen die Herausforderung des chauvinistischen Paulus anzunehmen und ihre Frauen lieben, wie Gott seine Gemeinde liebt, dann würden wir Frauen es euch gleichtun und euch vermutlich öfter die Füßen salben.

Einen gesegneten Freitag euch allen, in Ewigkeit Amen.

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Gast
vor 3 Minuten, Bonne_Lea schrieb:

Moment, gab es sowas schon mal? Bibelverse zu seinen eigenen Gunsten auszulegen?

Ist gerade im Islam Mode um auf selbstausgelegten Thesen Rechtfertigung für den heiligen Krieg zu streuen.

 

 

 

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vor 2 Stunden, Aldous schrieb:

Wenn man jetzt aber hingeht und argumentiert "Ich hab ja keine andere Wahl, darum muss ich das und das" weil "Monogamie ist im Menschen nicht angelegt" und "ich liebe meine Frau und darum würde ich ihr niemals zutrauen, dass sie auf meine Wünsche eingeht" und so. Dann stellt man sich zu weiten Teilen selbst ein Bein.

So etwas habe ich nie behauptet bzw. argumentiert.

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vor 11 Minuten, Doc Dingo schrieb:

So etwas habe ich nie behauptet bzw. argumentiert.

Schon klar. Dafür biste halt zu helle unter Pony. *schleim*

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vor 23 Stunden, XOR2 schrieb:

These: Man weiß besser als die Frau was für sie gut ist und kann für sie handeln

Fakt: das Recht auf Selbstbestimmung ist ein Teil der Menschenrechte

Folgerung: Es verstößt gegen die Menschenrechte darüber zu bestimmen was das Beste für jemand anderen ist und gegen seinen Willen zu handeln, so auch was das Beste für die Frau ist, obwohl man sich sicher ist, dass mn es besser weiß.

Habe ich ein Fehler in der Schlussfolgerung? - Ansonsten habe ich grade die Gewissensberuhigung kaputt gemacht, dass man der Frau einen Gefallen tut indem man fremdgeht. Zumindest, wenn man die Menschenrechte achtet. Gern geschehen 😉

Also, abgesehen davon, dass die Menschenrechte eine juristische Kategorie (auf der Basis natur- oder vernunftrechtlicher Überlegungen selbstverständlich) bilden, welche sich an staatliche Entitäten richtet und nicht an Menschen des einfachen Volkes, würde ich zwei Dinge sagen:

Erstens trifft die Eingangsthese nicht zu. Man muss sich nicht anmaßen, besser für andere Menschen entscheiden zu können, um ihnen nicht die Wahrheit zu sagen. Dafür kann es eine Menge anderer Gründe geben. Der einfachste: Es ist bequemer für mich. Und erläutere gerne, weshalb Du es für moralisch (oder meinetwegen auch menschenrechtsbezogen) vorzugswürdig hälst, das Interesse anderer Personen pauschal (Einzelfälle blendet Deine These ja aus) über mein Interesse zu stellen.

Zweitens verstößt es nicht gegen das Selbstbestimmungsrecht anderer Menschen, diesen nicht die Wahrheit über irgendetwas zu erzählen. Wenn ich Dir sage, dass die Erde eine Scheibe ist, kannst Du trotzdem ganz frei über Dich selbst bestimmen. Wenn ich Dir sage, dass meine Katze gerade auf meinem Schreibtisch sitzt, auch, obwohl Du nicht weißt, ob das wahr ist oder nicht. Du ziehst aus einem Recht auf freies Verhalten ein Recht, nicht belogen zu werden. Der Schritt ist begründungsbedürftig, denke ich.

Und ich habe die Diskussion nicht so wahrgenommen, als gehe es darum, ob man seinem Partner durch Fremdgehen einen Gefallen tut. Sondern darum, ob man seinem Partner unter Umständen einen Gefallen tut, Fremdgehen nicht zu berichten. Riesenunterschied.

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vor 22 Stunden, RandomPlace schrieb:

Wird hier nicht immer Offenheit und Ehrlichkeit immer so schön gepriesen? Also mal der Frau erzählen, dass er gerne mal Hähnchen isst? Also er eigentlich der Hähnchenmann ist? 😄

Von Verurteilungen habe ich langsam genug. Ja klar, ist es nicht ehrlich, was er gebracht hat. Aber kannst du mir sagen was positiv an deiner Aussage ist? Und oben drauf, erzähl mir nicht, dass du selber immer ehrlich bist. Lass dir mal was positives einfallen, in Bezug was noch in einer Partnerschaft steckt. Ich will hier endlich mal was konstruktives hören. Immer nur draufhauen kann`s nicht sein. Außerdem bringt das keinen weiter. 

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@Manu1982

Hey du, wo hab ich geschrieben das du Schuld hast? Kein Wort davon habe ich geschrieben und trotzdem erwähnst du es. Ich rate dir eher das Wort "Schuld" gänzlich aus deinem Wortschatz zu streichen und es nie wieder zu benutzen. Das meine ich ganz im Ernst. In meinem gibt es dieses Wort schon lange nicht mehr. Egal ob es dabei um mich geht oder eine andere Person. Schuldfragen sind einfach nur destruktiv, ziehen einen runter und bringen einen überhaupt nicht weiter. Deine psychologische Hilfe, hat sich doch nur darauf bezogen, sich Tabletten und evtl. eine AU verschreiben zu lassen. Ich rate dir zu einer Langzeittherapie. 

Wer weiß wie lange du schon 24/7 in der Woche gedanklich auf ihn einschlägst. Hat dir das bisher etwas gebracht? Du kannst das gerne noch die nächsten 30 Jahre so tun, helfen wird es dir nicht und ihm wird es nicht weh tun. Es bringt dich nicht vom Fleck. Du stagnierst zur Zeit, und wer weiß, wie lange schon. Ich will dich weitergehen sehen. Frei von diesem Ballast. Mir geht es hier so gar nicht um den Kerl. Nicht die Bohne. Wahr ist jedoch, das du selber etwas in dir trägst, was das zugelassen hast. Bitte, bezeichne das jetzt nicht als Schuld. Es gibt einen Grund, und diesen gilt es herauszufinden.  Und komm mal runter von dem Vergleich "Ich bin wie ein zerknülltes Blatt Papier" das ist Quatsch. Du hast etwas erlebt, dass dir Schmerzen bereitet hat. Auch wenn du es nicht glaubst und es sich für dich schräg anhört, du wirst daran wachsen. Vorausgesetzt du schaust auf dich und hinterfragst, warum deine Vorstellung von einer tollen Beziehung und einem bilderbuchhaften Eheglück nicht geklappt hat. Hieran hast du einen Anteil. Nutze diese Chance, denn es ist eine. Du kannst aus Scheiße Gold machen, aber nur wenn du bereit bist hinzuschauen. So nach dem Motto, gibt dir das Leben Zitronen, dann mach Limonade daraus. Dies ist tatsächlich möglich. Das ist kein Pappenstiel und deshalb kannst du es auch nicht alleine. Du brauchst jemanden der dich hierbei unterstützt. Du wirst diesen Typen niemals vergessen, nie. Wenn du also nicht als verbitterte Frau enden willst, dann schau jetzt auf dich. Und hör auf, dir immer wieder vorzugaukeln, das du nie so ein Familienleben führen wirst, wie du es dir wünschst. Das tut deinem Mindset gar nicht gut. Es ist die falsche Richtung! Der Typ hat arge Probleme, aber das sind nicht deine! Du bist noch jung. Das Erlebte wird dich formen. Feg die Scherben zusammen, nimm sie und benutze sie als Hilfswerk um auf deiner Leiter der Entwicklung eine weitere Stufe nach oben zu kommen. 

Wie soll das ablaufen, wenn du den nächsten Mann kennen lernst? Es gibt für uns Männer nichts unattraktiveres als eine Frau, die uns kurz nach dem Kennenlernen erklärt: Du, ich bin aber schon soooooo verletzt worden und überhaupt....

Du bist sexy, du bist ne junge Mutter. Du trägst Verantwortung. Kriegst dein Leben wieder auf die Reihe. Findest beim durchwühlen der Scheiße dein Selbstvertrauen wieder. Dein Selbstwert steigt. Dein Mindset klärt sich. Du kannst so unendlich viel aus dem Ganzen herausziehen für dich, aber mit draufhauen und dem Kerl den Tod wünschen klappt dass nicht. Beginne endlich konstruktiv zu denken. 

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Gast
vor 11 Stunden, Firster schrieb:

Du bist sexy, du bist ne junge Mutter. Du trägst Verantwortung. Kriegst dein Leben wieder auf die Reihe. Findest beim durchwühlen der Scheiße dein Selbstvertrauen wieder. Dein Selbstwert steigt. Dein Mindset klärt sich. Du kannst so unendlich viel aus dem Ganzen herausziehen für dich, aber mit draufhauen und dem Kerl den Tod wünschen klappt dass nicht. Beginne endlich konstruktiv zu denken. 

Ich sehe gerade den Prologue einer neuen Serie auf Netflix vor meinen Augen.... recovered moms... oder so

Die Kraft des Absatzes ist angekommen, Firster. War spürbar, toll!

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Gast spartakus666
Am 3.8.2018 um 09:05 , Manu1982 schrieb:

Ne Beziehung ist wie ein Ruderboot. Jeder sitzt an einer Seite mit nem Paddel. Paddelt nur einer, fährt das boot im Kreis. Damit es in die Richtung fährt wo man hin möchte, muss man gemeinsam und koordiniert zusammen arbeiten. Auch nach 30 Jahren sollte man die Kommunikation nicht schleifen lassen, sonst kommt man ganz schnell vom Kurs ab.

Deine Analogie ist super, passt aber nicht ganz.

Wenn ich mich in ein Ruderboot setze und will den Fluss hoch paddeln, dann wird das scheiße anstrengend. Paddel ich nicht gleichmäßig im Team, drehe ich mich im Kreis und treibe in die falsche Richtung. Höre ich auf zu paddeln, treibe ich in die falsche Richtung. Und selbst wenn alles optimal läuft, ich muss immer paddeln. Um maximal in die richtige Richtung zu kommen. Wenn ich pech habe, kann ich paddeln wie ich will. Bleibe auf der Stelle oder treibe zurück. Nur langsamer, als wenn ich nicht paddele.

Du hast Dich in dieses Ruderboot gesetzt. Und lange bevor das Kind da war, war Dir klar, dass das gerade nicht rund läuft.

Dabei kann so ein Ruderboot super sein. Will man den Fluss runter paddeln. Mit nem Typen, der das auch will. Dann kommen auch Probleme, man muss vllt. mal aus dem Boot raus und ne Stromschnelle umlaufen. Ist anstrengend. Aber man kann sich auch mal entspannt in die Mitte des Flusses bewegen und mit ganz wenigen Ruderschlägen die Richtung halten und geniessen. Da reicht dann auch mal einer zu.

Will ich den Fluss hoch, nehme ich besser den Typ mit dem Muli. Weil dessen Stall Flussaufwärts ist. Das musst Du den Fluss runter treiben, aber hoch? Da rennt es. Weil es weiss, dass es zurück zum Stall geht. Dort sein Mulikumpel steht und es Futter gibt.

Da ist Dein Anteil vorhanden.

 

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