Passiviät - Verantwortung übernehmen

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Gast

Guten Tag, ich, männlich 20, drehe mich seit einigen Jahren im Kreis. Ich komme einfach nicht weiter.

Seitdem ich 16 bin, ging es mir aus familiären Gründen sehr schlecht. Wie dem auch sei, davor konnte ich super meditieren und mir ging es richtig gut.

Jetzt mit 20, komme ich langsam wieder auf die richtige Bahn. Bald mit dem Abi fertig, habe mich vor kurzem wieder bei meinem Kampfsport-Verein angemeldet und habe bald meinen Führerschein.

Aber so richtig will es immer noch nicht klappen. Ich fühle mich so, als ob ich nicht aktiv am Leben teilnehmen würde. So, als ob ich nur zuschauen würde.

Früher konnte ich in Einkaufsläden, oder draußen, egal wo, einfach draußen Frauen ansprechen.

Es ist meiner Meinung nach nicht so, dass ich auf einmal momentan Ansprechangst habe, sondern eher ein anderer Grund dahinter steckt.

Es würde nämlich gleichzeitig bedeuten, wieder aktiv und normal wie jeder andere Mensch am Leben teilzunehmen. Sich zu integrieren und einfach normal zu sein usw.

Und diesen Sprung schaffe ich irgendwie nicht mehr, obwohl mir die Passivität so viel Lebensenergie usw. raubt. Es würde mir so viel besser gehen, wenn ich wieder aktiv am Leben teilnehmen und mich in die Gesellschaft, in die Welt integrieren würde.

Stattdessen kommt es mir so vor, als ob ich irgendwie versuche, Abstand davon zu halten und mich eben nicht wieder aufs Leben einzulassen. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich damals eine schwere Zeit und so viele Stresssituationen hatte.

Aber ich möchte endlich wieder aktiv am Leben teilnehmen können und Verantwortung übernehmen können. Wieder ins aktive Leben reinkommen, denn ich bin eigentlich ein sehr energievoller Mensch.

 

Ich denke, um meine Ängste bzw,. Sorgen dafür erkennen zu können, wäre Meditation eine gute Lösung dafür. Aber meditieren kann ich auch nicht mehr so richtig. Ich komme da nicht mehr so richtig rein. Kennt jemand Tipps, wie kriege ich mich selbst wieder überwunden, wie nehme ich wieder aktiv am Leben teil, ohne dass ich den Gedanken habe, dass mich das Leben wieder belasten könnte und es mir dadurch schlechter gehen könnte? Wie gewinne ich wieder eine positive aktive Lebenseinstellung, in der ich der Meinung bin, dass mich Aktivität mehr befriedigt statt Passivität und dass  Aktivität mein Leben mehr erfüllt, statt Passivität?

Mich scheint damals der Stress so aus der Bahn geworfen zu haben, dass ich jetzt nicht mehr richtig in das normale Leben reinkomme.

bearbeitet von Gast

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Gast

Willkommen im Club. Das äußere Einflüsse den eigenen Flow beeinflussen ist völlig normal. Schaffe dir mehr Rückzugsmöglichkeiten um die Dinge besser verarbeiten zu können die dich belasten. Bspw. ist Kampfsport ein gutes Training um abzuschalten und wieder mehr zu fokussieren. Meditation ist doch super und wenn es gerade nicht läuft zeigt das das du hier mehr machen solltest um in den Flow zu kommen. Je mehr Dinge dein Leben beeinflussen desto mehr Ausgleich brauchst du. Kümmere dich darum und schaffe dir entsprechende Freiräume um wieder ausgeglichen zu sein.

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vor 7 Stunden, Sam Stage schrieb:

Willkommen im Club. Das äußere Einflüsse den eigenen Flow beeinflussen ist völlig normal. Schaffe dir mehr Rückzugsmöglichkeiten um die Dinge besser verarbeiten zu können die dich belasten. Bspw. ist Kampfsport ein gutes Training um abzuschalten und wieder mehr zu fokussieren. Meditation ist doch super und wenn es gerade nicht läuft zeigt das das du hier mehr machen solltest um in den Flow zu kommen. Je mehr Dinge dein Leben beeinflussen desto mehr Ausgleich brauchst du. Kümmere dich darum und schaffe dir entsprechende Freiräume um wieder ausgeglichen zu sein.

Aber was wären denn zum Beispiel solche Dinge, die mich in den Flow bringen würden, außer der Kampfsport?

Durch welche Aktivitäten könnte ich mein Leben noch positiv bereichern? Hobbymäßig oder in welche Richtung denkst du? 

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was ist überhaupt dein Ziel?

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vor 13 Stunden, Unwichtig1 schrieb:

Aber was wären denn zum Beispiel solche Dinge, die mich in den Flow bringen würden, außer der Kampfsport?

Durch welche Aktivitäten könnte ich mein Leben noch positiv bereichern? Hobbymäßig oder in welche Richtung denkst du? 

Ich bin nicht du und weiß deswegen nicht was du zum Ausgleich brauchst um zu funktionieren. Ich gehe bspw. gerne und heftig aus wenn ich Stress hab um mich abzulenken. 

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vor 9 Stunden, SouuL schrieb:

was ist überhaupt dein Ziel?

Wieder der alte, bzw. glücklich zu werden.

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vor 14 Minuten, Unwichtig1 schrieb:

Wieder der alte, bzw. glücklich zu werden.

Wieder jemand zu seinn, der man mal war, kannst du knicken. du hast dich weiter entwickelt. Panta Rhei.

Wie genau sieht denn "glücklich sein" für dich aus? Was braucht es für dich dafür?

Würde es dafür reichen, zu entscheiden glücklich zu sein und deinen Fokus auf all das Oostive in deinem Leben zu lenken (und da wird es ne Menge geben, wenn du erstmal suchst!)?
Ist das also nur eine Frage deiner Einstellung? Denn das ist es auf jeden Fall. Ohne diese Einstellung und diesen Fokus geht es definitiv nicht.

Braucht es dafür darüber hinaus zusätzlich andere Dinge? Welche?

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vor 39 Minuten, Unwichtig1 schrieb:

Wieder der alte, bzw. glücklich zu werden.

Mach dir mal eines wirklich klar: NIEMAND, ich nicht, das Forum nicht und sonst wer kann dir das abnehmen. DU bist der einzige der dich aus der Situation befreien kann. Mach dir das mal wirklich klar. Wir können dir lediglich dabei helfen. DU bist der Mensch der DICH glücklich macht. Also komm ins handeln und fang an dein Leben so einzurichten das es dir das gibt was du brauchst. Es ist ein langer Weg aber der lohnt sich und die Alternative ist das du ein Leben führst das dich nicht erfüllt.

bearbeitet von Gast

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vor 6 Minuten, Herzdame schrieb:

Wieder jemand zu seinn, der man mal war, kannst du knicken. du hast dich weiter entwickelt. Panta Rhei.

Wie genau sieht denn "glücklich sein" für dich aus? Was braucht es für dich dafür?

Würde es dafür reichen, zu entscheiden glücklich zu sein und deinen Fokus auf all das Oostive in deinem Leben zu lenken (und da wird es ne Menge geben, wenn du erstmal suchst!)?
Ist das also nur eine Frage deiner Einstellung? Denn das ist es auf jeden Fall. Ohne diese Einstellung und diesen Fokus geht es definitiv nicht.

Braucht es dafür darüber hinaus zusätzlich andere Dinge? Welche?

Klar, gehört die richtige Lebenseinstellung dazu. Verantwortung für sein Leben zu nehmen usw.

aber ich denke, der Stress, die Lebenssituation, die damals auf mich zu kam, war mir damals zu viel, sodass sich eine große Hoffnungslosigkeit, bzw. Passivität breit gemacht hat, und ich mich nicht dazu überwinden kann, das Leben, mit Menschen zu kommunizieren, ihnen nah zu sein, sich zu integrieren, als etwas positives, bzw. etwas, was mir mehr gibt, als die Passivität, anzusehen.

Es geht also denke ich um die Überzeugungskraft. Denn wer, der weiß, bzw. denkt, dass alles eh nichts bringt, würde etwas machen? Wer würde sich z.B. auf einen Deal einlassen, wo er sowieso von vorne rein weiß, dass er minus macht?

Also ist es doch meine Aufgabe, entweder nur meine Wahrnehmung zu verändern und zu verstehen, dass nur meine Wahrnehmung/Sichtweise so falsch bzw. negativ eingestellt ist, und diese dann zu ändern.

Oder aber zu erkennen, dass meine Sichtweise sogar richtig ist, und mein familiäres Umfeld bzw. Situation daran schuld ist.

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vor 12 Minuten, Unwichtig1 schrieb:

Oder aber zu erkennen, dass meine Sichtweise sogar richtig ist, und mein familiäres Umfeld bzw. Situation daran schuld ist.

Selbst dann ist es deine "Schuld". Denn es ist deine Entscheidung so in dieser Situation zu bleiben. Du bist alt genug dein Leben selbst zu gestalten.

Was klar ist: In dir gibt es einen Funken Hoffnung. Sonst würdest du nicht über Lösungen nachdenken. Nicht hier posten. Und die Frage ist jetzt, ob du es nicht doch schaffst, dich mal aufzuraffen und ins Handeln zu kommen. Das sollte dir eigentlich möglich sein, auch wenns gerade am Anfang echt schwer ist.

Wenn das so gar nicht klappt, würde ich mal ärztlich abchecken lassen, ob da nicht ne Depression da ist, die behandelt werden sollte.

vor 13 Minuten, Unwichtig1 schrieb:

Denn wer, der weiß, bzw. denkt, dass alles eh nichts bringt, würde etwas machen? Wer würde sich z.B. auf einen Deal einlassen, wo er sowieso von vorne rein weiß, dass er minus macht?

Das Schlagwort hierfür ist übrigens "Erlernte Hilflosigkeit". Und auch da gibts Individuen, die sich durch nichts entmutigen lassen, welche, die es gar nicht erst versuchen und eben welche, denen man Hilflosigkeit beibringen kann.

bearbeitet von Herzdame

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vor 13 Minuten, Unwichtig1 schrieb:

Also ist es doch meine Aufgabe, entweder nur meine Wahrnehmung zu verändern und zu verstehen, dass nur meine Wahrnehmung/Sichtweise so falsch bzw. negativ eingestellt ist, und diese dann zu ändern.

Deine Wahrnehmung ist nur falsch. Ändere diese dann wird sich dein Leben auch ändern. Ist einfacher als es sich anhört aber das ist der Weg 

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