FH oder Uni - ein weiterer BWL Thread

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Wechsel an die FH habe ich jetzt erstmal ausgeschlossen. Zumindest vorerst. Die Bewerbung an die HTW ist ja bereits raus. Hatte mich auf Wirtschaftsrecht und BWL beworben. Habe schon die Nachricht bekommen, dass ich bei BWL im 3. Fachsemester starten würde. 

Aber eher aus Interesse: Meine Noten sind ja bisher nicht besonders gut. Wie ist denn das, wenn ich an eine FH wechsle? Die werden doch 1:1 übernommen, oder irre ich mich?
Weil dann ist das Ding doch generell durch. Die schlechten Noten würden mir meinen Schnitt ja extrem runterziehen 

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vor 30 Minuten, m1kel schrieb:

Wie ist denn das, wenn ich an eine FH wechsle? Die werden doch 1:1 übernommen, oder irre ich mich?
Weil dann ist das Ding doch generell durch.

Der Prüfungsausschuss entscheidet darüber ob die Module an der FH äquivalent sind zu denen an der Uni.

Je nach dem werden deine schlechten Noten anerkannt, ja. Auf dem Zeugnis steht dann aber auch explizit, dass diese Noten von einer anderen Uni kommen.

 

Der Prüfungsauschuss hat je nach FH ganz schön viel Freiheit. Es kann durchaus möglich sein, dass wenn du dort persönlich auftauchst und die Situation schilderst, der Prüfungsauschuss zu deinen gunsten entscheidet und sagt die Module seien ja nicht äquivalent.

Das ganze ist ein wenig undurchsichtig. Offziell musst du alles anerkennen lassen, was du anerkennen lassen kannst. Inoffiziell ist aber vieles möglich.

vor 30 Minuten, m1kel schrieb:

Wechsel an die FH habe ich jetzt erstmal ausgeschlossen.

Desto länger du wartest und zögerst, desto schwieriger wird der Schritt "weil du ja jetzt schon so viel Zeit, Geld, Energie, Frust in die Uni gesteckt hast und dass soll ja nicht alles umsonst gewesen sein".

Irgendwann ist dann der Zeitpunkt erreicht, wo du an der Uni schneller den Bachelor bekommst, als an der FH und dann musst du dich da durchquälen.

Du entscheidest dich rein emotional weiter an der Uni zu bleiben.

Nenne mir einen Grund inwiefern dir das gut tut? McKinsey usw., wo ein Uni Abschluss wichtig ist, war ja von Anfang an nicht in Sicht, dafür braucht man ja schon ein spitzen Abitur.

bearbeitet von get a life
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vor 1 Minute, get a life schrieb:

Du entscheidest dich rein emotional weiter an der Uni zu bleiben.

Nenne mir einen Grund inwiefern dir das gut tut?

Du hast schon Recht. 

Ich werde mal meine Pro und Contra Liste aufschreiben:

Pro Uni: 

  • habe das Gefühl, ein Uni Abschluss ist einfach hochwertiger (ich weiß, für viele Schwachsinn, ist auch nur mein Empfinden)
  • Selbstständiges und flexibles Arbeiten (klappte anfangs eher weniger gut, aber grundsätzlich finde ich das ansprechender)
  • Standort (die HU ist halt optimal gelegen, kann keiner leugnen - kann sogar zu Fuß zu meinem Studentenjob laufen)
  • insgesamt 3 Jahre für den Bachelor

Contra Uni

  • scheinbar zu anspruchsvoll für mich (gebe ich ungern zu, aber Leistung zeigt es ja)
  • sehr anonym (ich habe nach genau einem Jahr gerade mal zwei Personen kennengelernt, einer davon hat auch die selben Module wie ich)
  • unheimlich theoretisch und mathematisch 

Pro FH

  • kleinere Kurse/Klassen
  • Niveau entspricht eher meinen Leistungen (zumindest glaube ich das, Belege dafür habe ich nicht)
  • Ich bin in 10 Minuten mit Fahrrad von zu Hause dort (sehe ich schon irgendwie als Vorteil)
  • deutlich praktischer (auch nur vom Hören/Sagen)

Contra FH

  • ein Semester länger studieren
  • Anwesenheitspflicht (? (habe bisher nur davon gehört))
  • Durch den Wechsel das Gefühl von einer Niederlage bzw. das Gefühl aufzugeben (Ja, Ego, ich weiß)

 

Die Liste ist vermutlich nicht ganz vollständig, aber das sind so die Punkte, die mir zuerst einfallen. 

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Pro FH:

+ Du kommst 100 pro mit anderen Leuten in Kontakt wegen der ganzen Projekte, Gemeinschaftsaufgaben und Vorträge. Das Lernen ist verschulter. Quasi ein riesiger Klassenverband für Erwachsene.

+ Gruppenbildung an der FH ist konzentrierter am Studiengang orientier, da du, nicht wie bei der Uni, deinen Stundenplan selbst zusammenstellst, sondern oft die Stundenpläne mit Veranstaltungen für das Semester feststehen und du nur hingehen musst. Ausnahme mal Wahlpflichtkurse, Schwerpunkte und sprachkurse und sowas.

+ Leichter, da Stoff oftmals schon direkt in Form von Skripten, Handbüchern etc vorbereitet ist. Weniger Theorie mehr Praxis. Zudem leichtere und direkterer Kontakt zu profs und Dozenten.

Gibt noch zig weitere Vorteile. Ich hab Abschlüsse von ner FH und ner Uni. Ich war an der Uni sogar besser als an der FH, hatte aber einen deutlich höheren Arbeitsaufwand. Wenn du keinen Bock auf Forschung, Wissenschaft, wissenschaftliche Tätigkeit, Promotion etc. hast, kannste dir die Uni auch schenken.

 

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Am 31.7.2019 um 12:33 , m1kel schrieb:

Du hast schon Recht. 

Ich werde mal meine Pro und Contra Liste aufschreiben:

Pro Uni: 

  • habe das Gefühl, ein Uni Abschluss ist einfach hochwertiger (ich weiß, für viele Schwachsinn, ist auch nur mein Empfinden)
  • Selbstständiges und flexibles Arbeiten (klappte anfangs eher weniger gut, aber grundsätzlich finde ich das ansprechender)
  • Standort (die HU ist halt optimal gelegen, kann keiner leugnen - kann sogar zu Fuß zu meinem Studentenjob laufen)
  • insgesamt 3 Jahre für den Bachelor

Contra Uni

  • scheinbar zu anspruchsvoll für mich (gebe ich ungern zu, aber Leistung zeigt es ja)
  • sehr anonym (ich habe nach genau einem Jahr gerade mal zwei Personen kennengelernt, einer davon hat auch die selben Module wie ich)
  • unheimlich theoretisch und mathematisch 

Pro FH

  • kleinere Kurse/Klassen
  • Niveau entspricht eher meinen Leistungen (zumindest glaube ich das, Belege dafür habe ich nicht)
  • Ich bin in 10 Minuten mit Fahrrad von zu Hause dort (sehe ich schon irgendwie als Vorteil)
  • deutlich praktischer (auch nur vom Hören/Sagen)

Contra FH

  • ein Semester länger studieren
  • Anwesenheitspflicht (? (habe bisher nur davon gehört))
  • Durch den Wechsel das Gefühl von einer Niederlage bzw. das Gefühl aufzugeben (Ja, Ego, ich weiß)

 

Die Liste ist vermutlich nicht ganz vollständig, aber das sind so die Punkte, die mir zuerst einfallen. 

Ne Anwesenheitspflicht besteht im Normalfall nicht an FHs. Es kann sein, dass bei ein oder zwei Special-Modulen, mal ne Anwesenheitsliste durchgeht, aber das ist ne Ausnahme. 
Einzig "negative" ist, dass bei der deutlich kleineren Gruppengröße, deine Abwesenheit auffällt, was an Unis nicht der Fall ist.

Die Anzahl an Vorlesungsstunden, die ich besucht habe pro Semester, lassen sich an einer Hand abzählen; Stoff ca. 2-4 Wochen vor den Prüfungen im Selbststudium beigebracht, ansonsten gearbeitet nebenbei.
Ist Hilfreich, wenn du mit Leuten befreundet bist die, die VLs wenigstens stellenweise besuchen. Hab lustigerweise dennoch bessere Noten als sie gehabt ;).
Bei den meisten VLs reicht es sich in die erste Stunde reinzusetzen und sich mal reinzuziehen, wie sich der Professor das Semester so vorstellt oder wie die Klausur aussieht. 

Deutlich praxisorientierter: Stimmt. 
Vorteil ist auch, dass durch die leichteren Prüfungen und gleichzeitiger Gewöhnung an das Uni-Niveau du pro Semester vllt. mal 1-2 zusätzliche Prüfungen reinpfeifen kannst und evtl. doch nicht ein Semester länger brauchst. 

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Am 26.6.2019 um 12:12 , SchnatterNatter schrieb:

Ach was, wenn Dir das Lernen an der FH mehr liegt, passt das doch. HTW ist super easy und nicht mit HU zu vergleichen. Die meiste Zeit der 4 Jahre dort (WING) habe ich rumgepimmelt, bin rumgereist (Auslandssemester + Auslandspraktika) und habe noch 20h die Woche bei Siemens in Spandau gearbeitet. Hat trotzdem dicke für 2,0 im Abschluss gereicht. 

Hier hast du es ja aus erster Hand, wie sehr dein Leben an der HTW durch Anwesenheitspflicht eingeschränkt wird.

Wieso bist du dir eigentlich so sicher, dass du den Bachelor an der HU in 6 Semestern schaffst? Bis jetzt war es ja schon ein wenig knapp damit? Kannst du die durchschnittliche Studiendauer im Bachelor BWL herausfinden? An den Unis fliegen dafür Statistiken rum.

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Ich finde diese ganzen verallgemeinerungen schwierig.

Ich glaube jeder kann alles schaffen wenn man sich genug anstrengt und dafür tut.

Ich studiere an einer FH und kenne Leute die z.b. zu uns von einer uni gekommen sind oder später an eine uni gegangen sind um im allgemeinen ist der unterschied da nicht riesig.

Es kommt viel mehr auf den einzelnen Studiengang und den prof an. Du kannst halt Glück und Pech haben. Vielleicht gibts einen Prof der erst recht neu ist und schwups hat man keine Altklausuren und weiß nicht so richtig was kommt.

Bei uns gibts z.b. verschiedene bwl Stusiengänge. Bei uns gibts z.b. richtige Statistik. Andere haben nur deskriptive Statistik, dass ist ca. das, was wir in den ersten 3 Vorlesungen gemacht haben. Es kommt immer auf die Feinheiten an. 

Ich krieg nichmal credits als wahlmodul für sprachmodule wie wirtschaftsenglisch, weil mein prof sagt das ist zu billig. Bei anderen studiengängen geht sowas.

An der TU Dortmund gibts sogar Credits für sachen wie Brötchen und Borussia.

Also ich will sagen es kommt immer auf den Studiengang haben und ich würde nicht sagen, dass eine FH generell leichter ist

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Ist halt auch so ein Äpfel und Birnen- Vergleich. Natürlich gibts FH‘s bei denen das Niveau einzelner Studiengänge höher liegt als bei emanchen Hochschulen.

Da kommt’s dann halt schon darauf an welche Uni man mit welcher FH vergleicht. Und da gibts natürlich teilweise große Unterschiede was das Niveau angeht.

Aber die Aussage „Uni ist schwer, FH ist leicht“ ist natürlich nicht zu 100% korrekt.

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vor 3 Stunden, Dieter12 schrieb:

Also ich will sagen es kommt immer auf den Studiengang haben und ich würde nicht sagen, dass eine FH generell leichter ist

Ist aber so. Genau wie man sagen kann, dass Gymnasium schwerer ist als Realschule. Denn wer geht an die FH? Und wer geht an die Uni? Siehste. Gern geschehen. 

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vor 18 Minuten, Black-Jack schrieb:

 

Ist aber so. Genau wie man sagen kann, dass Gymnasium schwerer ist als Realschule. Denn wer geht an die FH? Und wer geht an die Uni? Siehste. Gern geschehen. 

Naja, ich bin an eine FH gegangen und hatte sogar ein gutes Abi:)

Nichtsdestotrotz ist diese subjektive xy ist schwerer als xyz generell unsinnig. Sowas kann man nur mit Sicherheit sagen wenn es auch untersucht wurde, ansonsten bleibt es doch nur eine Meinung.

Wo ich zustimmen würde: Wenn man in die Forschung/Wissenschaft will ist man meistens an der Uni besser aufgehoben. Wobei z.b. das Thema Promotionsrecht auch langsam aufgeweicht wird.

Es gibt ja auch z.b. in kooperation mit Uk unis, die möglichkeit ein bachelor in einem Jahr zu machen und dieser Titel darf auch offiziell geführt werden.

Interessant ist doch eigentlich nur was man mit dem Abschluss am Ende macht. Und wenn man gleiche Stellen und gleiches Gehalt von Uni und FH absolventen hat bzw. zum Teil bei FH Absolventen auch höher, dann ist doch alles gut:)

 

Aber wenn der TE sich hier an der Uni gut fühlt dann go for it.

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vor 1 Stunde, Black-Jack schrieb:

 

Ist aber so. Genau wie man sagen kann, dass Gymnasium schwerer ist als Realschule. Denn wer geht an die FH? Und wer geht an die Uni? Siehste. Gern geschehen. 

Ist halt nonsense. Laut Statistiken sind die besten Abiturienten in Deutschland an Dualen Hochschulen zu finden und eben nicht an Universitäten. Die sind von der wissenschaftlichen Lehre tendenziell schlechter, als Unis. In Mannheim holen sich die Uni Studenten einen darauf runter, wie viel besser doch ihr BWL Studium im Vergleich zur Mannheimer DH ist. Im Master der Uni Mannheim sind dann plötzlich ziemlich viele ehemalige DH'ler zu finden, die mit nem 1er Schnitt abschließen und komischerweise null Probleme mit dem Stoff haben. Ich selbst bin mit nem 1,1 Abi auch "nur" auf einer Hochschule gelandet. In erster Linie unterscheiden sich die ganzen FH/Uni/DH whatever durch den Fokus und nicht durch das Niveau. Und sicherlich nicht pauschal über die Leistung der Studenten.

 

 

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vor 16 Minuten, Virez schrieb:

Ist halt nonsense. Laut Statistiken sind die besten Abiturienten in Deutschland an Dualen Hochschulen zu finden und eben nicht an Universitäten. Die sind von der wissenschaftlichen Lehre tendenziell schlechter, als Unis. In Mannheim holen sich die Uni Studenten einen darauf runter, wie viel besser doch ihr BWL Studium im Vergleich zur Mannheimer DH ist. Im Master der Uni Mannheim sind dann plötzlich ziemlich viele ehemalige DH'ler zu finden, die mit nem 1er Schnitt abschließen und komischerweise null Probleme mit dem Stoff haben. Ich selbst bin mit nem 1,1 Abi auch "nur" auf einer Hochschule gelandet. In erster Linie unterscheiden sich die ganzen FH/Uni/DH whatever durch den Fokus und nicht durch das Niveau. Und sicherlich nicht pauschal über die Leistung der Studenten.

 

 

Glaub was du willst. Jedem das seine.

Nachdem was ich von verschiedensten FH‘s durch Nachhilfe im Freundeskreis gesehen habe, hätte ich da gekotzt - vor Unterforderung. War aber sowieso nie ne Option. Vermutlich hätten mich meine Eltern enterbt, wenn ich Ihnen erzählt hätte , dass ich an die FH gehe. 

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vor 10 Stunden, Black-Jack schrieb:

Vermutlich hätten mich meine Eltern enterbt, wenn ich Ihnen erzählt hätte , dass ich an die FH gehe. 

Weiß nicht, ob ich das traurig oder witzig finden soll. Die Leute an der Hochschule München, oder ESB lachen sich darüber sicherlich einen ab. Inklusive jeder Personaler.

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vor 15 Stunden, Black-Jack schrieb:

Glaub was du willst. Jedem das seine.

Nachdem was ich von verschiedensten FH‘s durch Nachhilfe im Freundeskreis gesehen habe, hätte ich da gekotzt - vor Unterforderung. War aber sowieso nie ne Option. Vermutlich hätten mich meine Eltern enterbt, wenn ich Ihnen erzählt hätte , dass ich an die FH gehe. 

Du bist schon ein armes Würstchen. lol

was haben Vati und ich wieder gelacht...

bearbeitet von Yolo

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vor 22 Stunden, capitalcat schrieb:

Ne Anwesenheitspflicht besteht im Normalfall nicht an FHs.

Okay, sehr cool! Dachte immer, dass man dort sein muss

vor 22 Stunden, capitalcat schrieb:

Vorteil ist auch, dass durch die leichteren Prüfungen und gleichzeitiger Gewöhnung an das Uni-Niveau du pro Semester vllt. mal 1-2 zusätzliche Prüfungen reinpfeifen kannst und evtl. doch nicht ein Semester länger brauchst. 

wäre natürlich der Optimalfall. Wobei ich da bei meinem aktuellen Leistungsstand nicht mal im Traum dran denken könnte. Hab aber auch kein konkretes Bild davon, was an der FH erwartet wird

vor 20 Stunden, get a life schrieb:

Wieso bist du dir eigentlich so sicher, dass du den Bachelor an der HU in 6 Semestern schaffst? Bis jetzt war es ja schon ein wenig knapp damit? Kannst du die durchschnittliche Studiendauer im Bachelor BWL herausfinden? An den Unis fliegen dafür Statistiken rum.

laut dieser Statistik wohl durchschnittlich 8 Semester. Guter Einwand auf jeden Fall. 

vor 16 Stunden, Dieter12 schrieb:

Aber wenn der TE sich hier an der Uni gut fühlt dann go for it.

War bisher leider nicht der Fall. Allerdings bin ich die Sache auch maximal ineffektiv angegangen. War in allen möglichen Vorlesungen und Übungen, die mir letztendlich gar nicht gebracht haben. Und bis kurz vor den Semesterferien fühlte ich mich ziemlich einsam, weil ich quasi niemanden kannte. Hat sich zum Glück jetzt auch zum Teil geändert. 

Deswegen habe ich überlegt, ob ich es nicht eventuell doch nochmal ein Semester an der Uni versuchen sollte. Halt diesmal mit System und nicht komplett auf mich allein gestellt. 

 

Ein Kumpel ist für ein Semester an die HTW gewechselt. Er kommt aus Bayern und hat auch nach dem Semester dort weiter studiert, also in Bayern. Möchte ihn an dieser Stelle zitieren, als ich ihn zu dem Thema fragte:
"Also HTW finde ich lachhaft leicht. Das trifft wahrscheinlich nicht auf alle Fächer zu, aber das ich erlebt habe, war Kindergarten" 

Klar, ist jetzt nicht wirklich aussagend, da man nicht weiß, was er für Module hatte. Aber ist halt eine Meinung konkret zur HTW. 

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@m1kel mit deinem (sinnlosen) Ego versaust du dir die ganze Studienzeit, dreht sich doch praktisch alles nur ums lernen und zufrieden bist du trotzdem nicht. Ich würd auf so ein FH-Dorf / kleinere Studentenstadt ins gemachte Lerngruppennest gehen, mir noch ein Draußen-Hobby dazu suchen und es am WE (in der nächsten Großstadt) richtig krachen lassen. Frauenquote gilt es zu beachten (technische FH is baaaaad), aber sollte bei BWL ja kein Problem sein.

Marburg/mountainbiken/FFM oder Erlangen(FH?)/klettern/Nürnberg fallen mir spontan ein.

bearbeitet von Jingang

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vor 55 Minuten, apu2014 schrieb:

Dies entspricht den Tatsachen. Der Vergleich Gymnasium und Realschule oben war passend dazu.
Es gibt Leute, die von der Uni runtergehen auf die FH und runter vom Gymnasium auf die Realschule. Niemals andersherum. (Klar, nach dem Bachelor. Aber an Unis müssen die auch erstmal ein Aufbaustudium nachholen und beweisen, dass sie das Niveau haben.)

Man muss sich nur mal angucken, wozu die beiden Hochschulformen konzipiert wurden.
Die Universität ist für Abiturienten. Du wirst zum Forscher ausgebildet.
Die FH ist für diejenigen, die zu gut sind für die Lehre, die sie gemacht haben, wo es aber nicht für die Universität reicht.
ABER:
a) Daraus folgert aber NICHT, dass der FHler nicht die stärkere Karriere macht!! Es geht hier nur um das Niveau der Lehre.
b) Wir vergleichen hier den Durchschnitt dieser beiden Bildungseinrichtungen. Nicht die schlechteste Universität mit der besten Privat-FH.

 

Mein Elektrotechnikprof hatte einen richtig coolen Werdegang:
1. Hauptschule
2. Realschule
3. Lehre Elektroniker
4. FOS
5. Studium Elektrotechnik (Abschluss: Dipl.Ing (FH) (wieso muss man da wohl ein FH hintersetzen? Hat ja Gründe.)
6. Aufbaustudium TU Elektrotechnik, um das FH wegstreichen zu dürfen
7. Diplomarbeit TU
8. Promotion Elektrotechnik
9. Beruf (F&E Automobil)
10. Professor

Der hat das komplette Bildungssystem durchlaufen und hat Universität und FH folgendermaßen abgegrenzt:
"An FHs musst du für deine Diplomarbeit das bekannte Wissen wiedergeben. Die Gesamtheit an Wissen bleibt gleich.
An einer Universität ist der Anspruch, dass deine Arbeit das bisher bekannte Wissen erweitert."

 

Guckst du Fußball?
Uni ist Champions League. Nur die Meister (+ 2.,3.,4.) qualifizieren sich.
FH ist Europa League. (Plätze 5-8 in der Liga.)

Beides sind internationale Titel.
BEIDE sind hart zu gewinnen und jeder, der einen solchen Titel führen darf, gehört zu den besten Spielern (wenn es nicht gerade FH-Soziale-Arbeit).

Aber Schweinsteiger und Lahm sagen auch nicht: "Wir haben einen internationalen Titel gewonnen."
Sie haben die Champions League gewonnen.

 

Jeder, der den durchschnittlichen Niveauunterschied bestreitet, will sich nur über sich selbst besser fühlen und sieht den Tatsachen nicht ins Auge.
Mit 18 tönen sie rum, die Realschule ist genauso hart wie das Gymnasium.
Und 10 Jahre später eben, dass die FH genauso ist wie die Uni.

Okay.

 

Es kann nicht jeder alles. Menschen sind unterschiedlich groß. Und unterschiedlich schlau.
Für die Uni braucht man mehr PS im Kopf. 
Schmeckt nicht jedem. Ist aber so. Menschen sind unterschiedlich schlau.
Es ist auch nicht jeder Sprinter. Musste auch zu geboren sein.
Was ich gesehen habe, wie an FHs der Stoff eingegrenzt wird; kein Wunder, dass Kumpels von mir manchmal nur 2,3 Tage gelernt haben und gute Noten hatten.
Unmöglich an einer Universität.

Nö.

Man muss kein FH hinter einen Bachelor Abschluss setzen, muss der Uni Absolvent ja auch nicht;)

Wenn du glaubst, dass jede Abschlussarbeit, die an einer Uni geschrieben wird einen wirklichen Mehrwert am Ende hat, dann, naja...

Man muss sich doch nur mal die ganzen Promotionen, auch in der Medizin mal anschauen.

Generell ist das Niveau, auch einer Abschlussarbeit, unabhängif von der Hochchulform, sondern abhängig vom Betreuer.

Wenn man hier so eine klare Meinung hat, kann man doch wenigstens mal versuchen das ganze mit Untersuchungen/Studien oder so zu untermauern.

@m1kel

Mir bringen vorlesungen und übungen z.b. sehe viel, ich kann da bereits sehe viel aufnehmen. Ohne diese zu besuchen wären meine Ergebnise deutlich schlechter gewesen. Aber jeder ist da ja anders:)

 

 

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vor 1 Stunde, apu2014 schrieb:

An FHs musst du für deine Diplomarbeit das bekannte Wissen wiedergeben. Die Gesamtheit an Wissen bleibt gleich.
An einer Universität ist der Anspruch, dass deine Arbeit das bisher bekannte Wissen erweitert."

Nein. Gilt nur für Promotion (E-Technik).

vor 1 Stunde, apu2014 schrieb:

FHs der Stoff eingegrenzt wird; kein Wunder, dass Kumpels von mir manchmal nur 2,3 Tage gelernt haben und gute Noten hatten.
Unmöglich an einer Universität.

Nein. Hab ich genau so an einer guten TU gemacht. Also: Geht, empfehle ich aber nicht.

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vor 3 Stunden, Jingang schrieb:

Nein. Gilt nur für Promotion (E-Technik).

Aussage vom Kraftwerksbauer...der Typ war schon krank, ist mit Winterkorn durch Indien getingelt. Glaube ihm, aber prüfe das nochmal, du wirst deinen Einwand nicht ohne Grund haben.

vor 3 Stunden, Jingang schrieb:

Nein. Hab ich genau so an einer guten TU gemacht. Also: Geht, empfehle ich aber nicht.

Ja. Mal vereinzelt. Werkstoffkunde oder Fertigungstechnik (bei uns Auswendiglernfächer gewesen) kriegt man so vielleicht gewuppt.

Das sind mEn aber Einzelfälle. Unmöglich, alles gut genug draufzukriegen, weil Eingrenzungen existieren nicht und Stoff einfach zu ekelhaft viel und auch kompliziert. #kofferklausur

Oder aber man ist der Deluxe-Abluckor-Oberlord, der von 12 Themen drei lernt und zwei davon kommen dran. Aber da hatte ich immer Todespech 😕 Hatte da gefühlt so nen Malus von -10 auf Luck oder so. Lücke ging bei mir IMMER schief. Meine Freunde haben sich einen Spaß draus gemacht, zu lernen, was ich weggelassen habe, weil sie wussten, DAS kommt in jedem Fall dran :-D

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vor 16 Minuten, apu2014 schrieb:

Ja. Mal vereinzelt. Werkstoffkunde oder Fertigungstechnik (bei uns Auswendiglernfächer gewesen) kriegt man so vielleicht gewuppt.

Nein. Ich hab genau 1mal lernen müssen - Theoretische ETechnik / Feldtheorie (das war dann auch knapp, 2. Wiederholungsprüfung, 4m 1.5h/d).

Der Trick: 3 Tage lang alte Prüfungen rechnen mit Leuten, die das können (Lösung nachvollziehen, Fragen stellen können). Und mal Einzelprüfung schieben, hatten bis zu 13 Klausuren im Semester. Und Spickzettel schreiben (und nicht benutzen) - was man kompakt aufschreiben kann, hat man verstanden. Ach und Vorlesung mitschreiben, auch ohne Verständnis - das Wissen ist dann schon passiv da.

bearbeitet von Jingang

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Bei allen Differenzen der Uni- und FH-Vertreter hier kann man zumindest festhalten, dass beide Seiten einem akademischem Schwanzvergleich nicht abgeneigt sind. Genau wie beim Kevin aus dem McFit mit Sonderschulabschluss, aber dafür 40cm Bizeps und mattschwarzem 330er BMW.  

bearbeitet von Patrick B

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Kevin hat da glaubich keinen Spaß dran.

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