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Hallo Leute, bin momentan auf der Suche nach einen "guten Formulierung" für die ersten 2-3 Sätze einer Initiativbewerbung. Im Prinzip gefällt mir so etwas am Besten wie z.B. "mir ist ihr Unternehmen positiv aufgefallen, Sie suchen sicherlich immer wieder nach guten Mitarbeitern" - dies habe ich auch schon so in einer Bewerbung so formuliert. Es wohne in einer durchaus strukturstarken Gegend und ein Landkreis weiter ist es noch etwas besser, wo es schon Richtung Oberbayern geht. Mir sind da wirklich schon einige tolle Firmen für eine Initiativbwg. aufgefallne. Irgendwie will mir aber eine richtig originelle Formulierung nicht einfallen, trotz intensiver Online-Recherche in diversen Bewerbungsforen.

Zu mir : Ich suche alles im Bereich "kaufmännischer Angestellter"  - leider fallen einige Stellen aus der Industrie raus, da ich keine Ahnung von SAP habe (oder gibts in dem Bereich auch noch vergleichbare Programme?) - wie formuliere ich möglichst elegant dass ich gerne bereit bin, mich auch in dem Bereich weiterzubilden?

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vor 2 Stunden, Ghost-Fahrer schrieb:

Hallo Leute, bin momentan auf der Suche nach einen "guten Formulierung" für die ersten 2-3 Sätze einer Initiativbewerbung. Im Prinzip gefällt mir so etwas am Besten wie z.B. "mir ist ihr Unternehmen positiv aufgefallen, Sie suchen sicherlich immer wieder nach guten Mitarbeitern" - dies habe ich auch schon so in einer Bewerbung so formuliert. Es wohne in einer durchaus strukturstarken Gegend und ein Landkreis weiter ist es noch etwas besser, wo es schon Richtung Oberbayern geht. Mir sind da wirklich schon einige tolle Firmen für eine Initiativbwg. aufgefallne. Irgendwie will mir aber eine richtig originelle Formulierung nicht einfallen, trotz intensiver Online-Recherche in diversen Bewerbungsforen.

Zu mir : Ich suche alles im Bereich "kaufmännischer Angestellter"  - leider fallen einige Stellen aus der Industrie raus, da ich keine Ahnung von SAP habe (oder gibts in dem Bereich auch noch vergleichbare Programme?) - wie formuliere ich möglichst elegant dass ich gerne bereit bin, mich auch in dem Bereich weiterzubilden?

1. Initiativbewerbungen sind zum größten Teil leider Unsinn. Es wird zwar von Beratern brav vorgebetet, dass diese super sinnvoll sind, "wenn man sie direkt an den Fachbereich formuliert und blabla". In der Praxis beschäftigt sich kein Fachbereich mit Initiativbewerbungen. Die gehen an Personalreferenten für bestimmte Fachbereiche, die checken ab "ist da gerade ein Bedarf?" - nein - . wieder zurück schicken. Der Fachbereich bekommt zumindest in unserem Unternehmen nicht einmal was von den Bewerbungen mit. Und wenn ein Bedarf besteht, gibt es zumeist auch eine Ausschreibung. Man könnte nur Glück haben, dass man genau in der Zeit zwischen Bedarf und Ausschreibung landet. Die Chance ist...naja. Besser, als nichts zu tun, aber auch nicht die effizienteste Form von Bewerbung. Man muss verstehen, dass Stellen nicht mal eben einfach so geschaffen werden. Der Bedarf muss erst bei GF angemeldet und bestätigt werden etc. Meine Meinung: Man kann seine Zeit sinnvoller nutzen, als mit Initiativbewerbungen - außer: Man hat etwas außergewöhnliches zu verkaufen, was einem Unternehmen einen schnellen Mehrwert bringen kann. 

2. Da du SAP angesprochen hast: Wieso fallen die Stellen raus? SAP bietet, teilweise sogar kostenlos, einige Schulungen an. Dazu gibt es Kurse. Vergleichbare Programme gibt es natürlich, sind aber eher Nischen - zumindest in Deutschland. Und mal ehrlich -  SAP lernt man (in der operativen Nutzung) in paar Tagen oder Wochen, wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist. Die meisten Mitarbeiter arbeiten in einem einzigen Modul mit vielleicht 10 Funktionen. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich belustigend, dass "Erfahrung mit SAP" so ein Knackpunkt in den Anforderungen bei Unternehmen ist - das ist eine Zeit zum Einlernen von paar Stunden. Völliger Nonsense daran die Einstellung abhängig zu machen. 

3. Die guten Formulierungen sind überbewertet. Unternehmen interessieren sich idR für Hardfacts - haben wir Bedarf - kann er unseren Bedarf erfüllen. Als ich die paar Wochen in der Personalabteilung eingesetzt war, habe ich die einleitenden Worte immer übersprungen. Würde dir hier empfehlen, das einfach zu halten. "Sie suchen sicherlich immer wieder nach guten Mitarbeitern" - Raus. Direkt in der Einleitung schreiben, wo du hin möchtest (Bereich) oder was du liefern kannst. Eine Initiativbewerbung, die allgemein gehalten wird à la "Ich suche irgendeinen Job im kaufmännischen" landet definitiv zu 100% immer in der Post zurück, wenn man nicht gerade bei kleineren Unternehmen mit Personalmangel anfragt.

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vor einer Stunde, Virez schrieb:

1. Initiativbewerbungen sind zum größten Teil leider Unsinn. Es wird zwar von Beratern brav vorgebetet, dass diese super sinnvoll sind, "wenn man sie direkt an den Fachbereich formuliert und blabla". In der Praxis beschäftigt sich kein Fachbereich mit Initiativbewerbungen. Die gehen an Personalreferenten für bestimmte Fachbereiche, die checken ab "ist da gerade ein Bedarf?" - nein - . wieder zurück schicken. Der Fachbereich bekommt zumindest in unserem Unternehmen nicht einmal was von den Bewerbungen mit. Und wenn ein Bedarf besteht, gibt es zumeist auch eine Ausschreibung. Man könnte nur Glück haben, dass man genau in der Zeit zwischen Bedarf und Ausschreibung landet. Die Chance ist...naja. Besser, als nichts zu tun, aber auch nicht die effizienteste Form von Bewerbung. Man muss verstehen, dass Stellen nicht mal eben einfach so geschaffen werden. Der Bedarf muss erst bei GF angemeldet und bestätigt werden etc. Meine Meinung: Man kann seine Zeit sinnvoller nutzen, als mit Initiativbewerbungen - außer: Man hat etwas außergewöhnliches zu verkaufen, was einem Unternehmen einen schnellen Mehrwert bringen kann. 

2. Da du SAP angesprochen hast: Wieso fallen die Stellen raus? SAP bietet, teilweise sogar kostenlos, einige Schulungen an. Dazu gibt es Kurse. Vergleichbare Programme gibt es natürlich, sind aber eher Nischen - zumindest in Deutschland. Und mal ehrlich -  SAP lernt man (in der operativen Nutzung) in paar Tagen oder Wochen, wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist. Die meisten Mitarbeiter arbeiten in einem einzigen Modul mit vielleicht 10 Funktionen. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich belustigend, dass "Erfahrung mit SAP" so ein Knackpunkt in den Anforderungen bei Unternehmen ist - das ist eine Zeit zum Einlernen von paar Stunden. Völliger Nonsense daran die Einstellung abhängig zu machen. 

3. Die guten Formulierungen sind überbewertet. Unternehmen interessieren sich idR für Hardfacts - haben wir Bedarf - kann er unseren Bedarf erfüllen. Als ich die paar Wochen in der Personalabteilung eingesetzt war, habe ich die einleitenden Worte immer übersprungen. Würde dir hier empfehlen, das einfach zu halten. "Sie suchen sicherlich immer wieder nach guten Mitarbeitern" - Raus. Direkt in der Einleitung schreiben, wo du hin möchtest (Bereich) oder was du liefern kannst. Eine Initiativbewerbung, die allgemein gehalten wird à la "Ich suche irgendeinen Job im kaufmännischen" landet definitiv zu 100% immer in der Post zurück, wenn man nicht gerade bei kleineren Unternehmen mit Personalmangel anfragt.

zu 1. Danke, sehe ich jedoch etwas anders und wurde mir auch schon anders bestätigt (von einem Personaler) - oft werden die Leute in Karteien aufgenommen, und falls Bedarf besteht, auf diese zurückgegriffen, statt die Stelle auszuschreiben. Ein richtiger Zeitfresser sind sie auch nicht - denn - wenn mein Text steht, kann ich den im Prinzip unverändert an die Unternehmen senden. Meine Fähigkeiten/Kenntnisse ändern sich ja nicht so rasant, dass ich wöchentlich den Text anpassen müsste. Von daher zunächst reiner Adressenaustausch im Anschreiben. Da ich mich sowieso aktuell bewerbe, natürlich vorzugsweise auf ausgeschriebene Stellen, ist der Zeitfaktor eher vernachlässigbar.

2. Ok, wusste ich nicht, danke für den Hinweis!

3. Danke, das hatte ich mir auch schon überlegt und Du bestätigst das.  Meine Stärken ist im Prinzip meine Kenntnisse für Prozessoptimierung/-verschnellerung allgemein im Bereich Dokumente, Verwaltung, kaufmännisches Arbeiten. Großteils gelernt, teils selbst beigebracht. Ich formuliere das mal so.

Also gar keine/extrem knappe Einleitung?

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Gast Gotteskind

@Ghost-Fahrer

Statt einer klassischen Initiativbewerbung könntest du es auf Xing probieren in Gruppen die deine Themen treffen oder eben direkt bei Personen die für dich die direkten Ansprechpartner / Vorgesetzten sein könnten.

Zu den Einleitungssätzen: Du brauchst dem Unternehmen nicht den Hintern zu küssen, vor allem nicht bei einer Initiativbewerbung. Gehe lieber direkt rein mit den Dingen die für dich sprechen: Was genau du tust, was dein messbarer Erfolg dabei ist und was für dich spricht.
Erst danach kommst du kurz darauf, dass diese Fähigkeit bei der neuen Firma gebraucht werden könnten.

Hier mal ein Beispiel aus einer Bewerbung von mir

Zitat

Initiativbewerbung als XXX-Consultant

Sehr geehrte Damen und Herren,

In meiner aktuellen Position als Business Operations & Data Analyst bei XXX, einem führenden
XXXUnternehmen in Österreich, bin ich hauptverantwortlich für die Einführung und Entwicklung
des XXX-Systems. Hierbei fungiere ich als interner Berater und Schnittstelle zwischen den Abteilungen
Sales, Finance, Marketing und Service. In diesem Rahmen etabliere und optimiere ich XXX-relevante
Prozesse. So wurde im letzten Jahr beispielsweise der xxx-prozess grundlegend neu definiert und viele
weitere Abteilungsübergreifende Prozesse optimiert. So konnten wir intern die Produktivität und die
interne Kommunikation spürbar verbessern.

Du startest also direkt mit deinem jüngsten Erfolg und damit, warum du wichtig bist bzw. wichtig sein kannst. Im Endeffekt zählt nämlich nur das und nicht, ob du für das Tiefkühlnahrungs-business brennst, oder ob du die Website toll fandest.

 

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Aus meiner Sicht würde ich Dir empfehlen, immer bei potentiellen Arbeitgebern in der Personalabteilung anzurufen, bevor Du eine Initativ-Bewerbung schreibst.

Da kannst Du im vorhinein mehr erfahren, was Du dann für ein individuell angepaßtes Bewerbungsschreiben benutzen kannst. Das ist meiner Meinung der beste Weg, damit Du Dir einen Vorteil verschaffen kannst.

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