117 Beiträge in diesem Thema

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vielleicht spielt der Vater von einem aus dem Jugendteam jede Woche mit einem Typen aus dem Verband Skat... was willst da machen, so läuft das nunmal

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vor 30 Minuten, Nachtzug schrieb:

vielleicht spielt der Vater von einem aus dem Jugendteam jede Woche mit einem Typen aus dem Verband Skat... was willst da machen, so läuft das nunmal

vor einer Stunde, Jingang schrieb:

Lies nochmal, vermutlich hast du den Vitamin-B (Beziehungen) nicht ausreichend/richtig gemacht. Leistung an sich ist (leider) nur ein kleiner Teil des Erfolges. Kann aber auch Zufall oder Unfähigkeit des Verbandes sein.

 

Bis zu einem gewissen Grad stimmt das sicher. Die Nachnamen von den Leuten im Verbandsvorstand und den Kaderseglern sind oft gleich... 

Ich stehe halt zwischen zwei Generationen. Diejenigen die 2-4 Jahre älter sind mussten sich noch selber durchkämpfen. Sprich sobald sie in einer olympischen Klasse waren wurden sie so gut es ging unterstützt. Irgendwann hat dann jemand festgestellt, dass Segeln ein massives Nachwuchsproblem hat. Niemand ist in die olympischen Klassen umgestiegen. Deswegen haben sie in den letzten Jahren Rekrutierungscamps eingerichtet und "pathways" geschaffen. Dafür sind wir beide um 1-3 Jahre zu alt. Der Verband bevorzugt jetzt den selbst herausgezüchteten Nachwuchs und honoriert unsere Eigenleistung nicht. 

Allerdings bin ich auch nicht auf den Verband angewiesen. Es gibt gesetzlich verankerte Kriterien (die um ein vielfaches schwerer zu knacken sind als das was die anderen leisten) und die muss ich halt packen. Es ist natürlich auch leichter wenn ich klar besser bin als die Jugendmanschaft. Dann wirds Argumentativ schon schwierig warum das bessere Team nicht im Kader ist. 

Also das ganze ist auch eine riesige Chance. Ich muss einfach besser sein wenn wir das erste mal gegeneinander auf der Bahn sind. 


Heute ist viel Wind angesagt, lets rock! 

 

Noch eine Frage zu YouTube. Ich hab mir gedacht demnächst eher zu Vloggen. Also 2x die Woche ein Video rauszuhauen wo es eigentlich nur um den jeweiligen Tag geht. Glaubt ihr das ist für Zuschauer interessant?  

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Na dann viel Erfolg beim besser sein/werden!

Schau dir gute Vlogger an und guck ob das auf dich ähnlich umsetzbar ist, ob segeln / Segelszene genug hergibt. Muß schon mehr sein als GoPro-Schnipsel und wird schnell zum Full-Time-Job.

https://www.youtube.com/user/magmidt88/videos

So Sachen wie Van umbauen, diese superkompakte neue Trainingsmaschine probieren (Sponsor!), beißen beim Training, Duell mit anderen Größen, technische Finessen erklären, Titten (denk mal an surfen)  .. kommen gut an (mindestens bei mir).

bearbeitet von Jingang

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vor 4 Stunden, Jingang schrieb:

Na dann viel Erfolg beim besser sein/werden!

Schau dir gute Vlogger an und guck ob das auf dich ähnlich umsetzbar ist, ob segeln / Segelszene genug hergibt. Muß schon mehr sein als GoPro-Schnipsel und wird schnell zum Full-Time-Job.

https://www.youtube.com/user/magmidt88/videos

So Sachen wie Van umbauen, diese superkompakte neue Trainingsmaschine probieren (Sponsor!), beißen beim Training, Duell mit anderen Größen, technische Finessen erklären, Titten (denk mal an surfen)  .. kommen gut an (mindestens bei mir).

Danke! Ich tue wirklich mein bestes! Heute eine geile Session erlebt. Mittelwind aber viel Welle. Gut um mal mit sich an fliegen in den Wellen heranzutasten. Es gab auch eine Trainingswettfahrt mit ca. 10 Booten, da geht wirklich etwas weiter. 

Am Land habe ich dann mit einem Franzosen gequatscht bis wir uns dann vorgestellt haben. Hat sich herausgestellt, dass das Billy Besson war. Also der Segler der von 2013-2016 alles gewonnen hat, bis auf die Spiele... Sehr cool, und ich erkenne den nicht auf anhieb... 

 

YouTube:
Ich habe mir gerade den Osmo Pocket bestellt und mir ist prinzipiell der Aufbau mit Teaser, Intro, kurz Quatschen, B-Roll, nochmal Quatschen, B-Roll, Outro klar. Außerdem habe ich sehr viele Ideen zu Videos. Trotzdem werde ich jetzt mal eher auf Quantität setzen, einerseits damit mich das filmen nicht vom Segeln abhält und anderseits ist hochqualitativer Content ein Full Time Job wie du sagst. Dadurch werde ich hoffentlich auch souveräner vor der Kamera. 

Die spannende Frage ist ob Leistungssport / Regattasegeln ausreichend Menschen interessiert. Ich muss mir da wirklich eine eigene Zielgruppe aufbauen und leider sind die meisten Tipps die man im Internet findet nicht umsetzbar. Es gibt keine Foren, keine FB Gruppen und auch keine anderen YouTube Channels. Das macht den Anfang etwas schwieriger. Nur zwei Teams führen einen Vlog beide aus Deutschland. https://www.youtube.com/channel/UCUfUP-PB6aaFKN8IYzzdv8Q

Ich finde aber die Videoqualität und den Inhalt nicht sooo gut, bzw die Qualität schaffe ich auch. Hast du eventuell Tipps oder ein Tutorial wie man sich vor der Kamera verhalten sollte um Massentauglich zu sein? Also quasi ein Don Juan Boot Camp für YouTube? 

Danke auch für den Link, da kann ich mir sicher einiges abschauen! 

bearbeitet von Jack Daniel´s

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Nee, ist einfach nur ein Kanal, der sich in meinen Augen gut entwickelt hat. Selber keine Erfahrung. Story wird fast immer unterschätzt und ist gleichzeitig kein finanzieller Aufwand.

Die Typen von Smpl Pckp (wird sonst wegzensiert?) haben https://jumpcut.com/ am Start. Keine Ahnung, ob gut. Klapper mal die üblichen Lern-Plattformen (youtube, udemy..) ab. Einer der Haupt-Kniffe sind Kolloborationen mit anderen Größen - mehr Zuschauer für Beide. Ein Video hat alles verändert für Magnus - ca doppelt soviele Subscriber, spiel mal mit den stats: https://www.noxinfluencer.com/youtube/channel/UC_gSotrFVZ_PiAxo3fTQVuQ

Dieser Fabian gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut.

bearbeitet von Jingang

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Es ist viel passiert und es wird mal wieder Zeit für ein Update hier. 

Die ersten zwei kleinen Regatten liegen hinter mir. Einmal richtig viel Wind und beim zweiten mal Leichtwind. Erstaunlicherweise bin ich bei viel Wind besser. Positiv muss man sagen, wir hatten einen Goldmedaillengewinner und einen Olympiastarter hinter uns und wer kann das schon über sich sagen... Genug mit der Selbstbeweihräucherung. Es ist unglaublich hart ins Mittelfeld hineinzukommen. Man fährt das Rennen seines Lebens und wird trotzdem letzter. Man fährt einen guten Start und wird 10 Sekunden später vom Feld ausgespuckt. Jeder noch so kleine Fehler wird massiv bestraft. Aber, wir schaffen es uns wenigstens eine Zeit lang im Feld zu halten, wenn es gerade gut läuft. Irgendwann machen wir dann halt einen Fehler und sind wieder hinten. Es fehlt noch an vielen Kleinigkeiten aber bis am Ende der Saison könnten wir den Sprung ins solide Mittelfeld schaffen.Viel fehlt nicht mehr. 

Ich hoffe, dass sobald diese erste Hürde genommen ist, der Weg an die Spitze gar nicht mehr so weit ist. Das ich quasi das Mittelfeld überspringen kann. Wir sind im ganzen Feld das einzige Team ohne Trainer und müssen uns daher alles selber erarbeiten. Ab dem Mittelfeld wird uns dann der Trainer gestellt und ich hoffe, dass es dann nochmal einen richtigen Sprung nach vorne gibt. 

Unterschätzt habe ich den Wartungsaufwand vom Boot. Nach 6 Monaten beginnt sich das Boot an allen Ecken aufzulösen. Leinen sind komplett Schrott. Viele Kunststoffteile brechen einfach ab. Lager sind ausgeschlagen und gehören getauscht. Segel sind auch schon wieder am Ende ihrer Lebenszeit. Die Belastungen aufs Material sind einfach eine Hausnummer größer als auf anderen Booten. Oder, der Moment wo du mit einer Kniebeuge das Segel zerreißt... 

YouTube läuft auch immer besser auch wenn ich es nicht schaffe jede Woche ein neues Video hochzuladen. Danke auch für die Tipps von @Jingang!

Ein neues Intro habe ich mit Motion erstellt. (bitte um Feedback) Außerdem mit Colorgrading begonnen. Ich habe den Eindruck die Videos werden besser... 


Anfang nächstes Monat startet der erste richtige Europacup auf Palma. Da treten dann nicht nur die Teams aus Europa an sondern die ganze Flotte inklusive Australien, USA und Neuseeland. Ich bin schon gespannt wie es uns im großen Feld geht und ob es uns gelingen wird einzelne Ergebnisse im Mittelfeld ins Ziel zu bringen. Ich hoffe, dass viele Teams die im Winter nicht trainiert haben erst jetzt in die Saison starten und wir dadurch einen kleinen Vorteil haben. 

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Video ist VIEL besser, gute Arbeit! Viel Glück im Mittelfeld!

bearbeitet von Jingang

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Wo fang ich am besten an? Ich bin fleißig am trainieren momentan am Gardasee. Das dauerhafte Aprilwetter ist nicht so prickelnd, wenns Regnet gibts hier leider auch keinen Wind. 

Fang ich mal Chronologisch an. 

Palma: Vor der Regatta haben wir viel und hart trainiert. Wahrscheinlich sogar zu viel da sich meine Schottin eine Sehnenscheidenenzündung eingefangen hat. Trotzdem ist in dieser Zeit viel weitergegangen. Das Mädel ist echt hart im nehmen, beim Arzt waren wir erst als ihr ständig Dinge aus der Hand gefallen sind. Bei der Regatta selbst war dann etwas die Luft raus. Einfach zu viel trainiert und davor auch keine Pause gemacht, dann noch Pech mit dem Wind. Schade ist auch, wir spielen in dieser Klasse den Kehrwagen. Wenn jemand hinter uns landet hört er auf in dieser Klasse zu segeln. Das Feld ist auch stärker als erwartet. Vollprofis die in Rio noch um Medaillen mitgefahren sind landen plötzlich im Mittelfeld. Olympiastarter landen im letzten drittel... einfach nur absurd. Man sieht auch, dass das Trainingsumfeld enorm wichtig geworden ist. Der Godstandard ist eine große nationale Trainingsgruppe die sich gegenseitig pushed. Das machen die Italiener, die Franzosen, die Kiwis und die Australier so. Bei den Österreichern und Deutschen ist sich jeder selbst der nächste. Bloß keine Konkurrenz im eigenen Land, so schauen leider auch die Ergebnisse aus und der Einstieg wird immer schwieriger. 

Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir in Palma ein Team getroffen haben mit dem wir trainieren konnten. Das hat auch super funktioniert bis sie ihren Yachtclub gewechselt haben, jetzt in der ersten Bundesliga mitfahren und sich für was besseres halten. Sportler sind in dieser Hinsicht schon sehr komisch, der unnötige Konkurrenzkampf führt nur dazu, dass niemand um Topplätze mitfährt. Der Trainer den sie jetzt zur Seite haben hilft kaum etwas ohne Spearingpartner. Aber sobald die eigene Position vermeintlich besser ist werden Partnerschaften aufgekündigt. Fun Fakt, genauso haben die Italiener ihre Medaille bei den Spielen weggeschmissen. Was solls, challenge accepted und in Kiel sehen wir dann wer erfolgreicher ist. 

Immer wieder kommen auch negative Gedanken hoch. Ich bin mir mitlerweile zwar sicher, dass wir es schaffen können, aber was ist dann? Preisgelder gibt es keine und selbst für viele Topteams ist es am Ende ein Verlustgeschäft. Bleibt eigentlich nur die Sponsorensuche und YouTube übrig. Ständig die Frage ob das je reichen wird. So geil für mich das Segeln auch ist, der Sport ist derart langsam wenn es um die mediale Nutzung geht. Ich mein, selbst wenn jemand Europameister wird steht das bei uns nicht in der Zeitung, von Fernsehübertragungen und Interviews red ich gar nicht. 

Das hört sich jetzt mal schlimmer an als es ist. Wir haben mittlerweile alle Basics gemeistert und müssen beim Bootshandling "nur" noch an den Details feilen. Ein großer Punkt ist noch die Taktik. Für letzteres haben wir uns dazu entschieden in Zukunft vermehrt mit Trainer bei Regatten zu arbeiten. Sind zwar jedes mal 2-3k aber Palma und die Erfahrung mit den "Trainingspartnern"  hat uns leider gezeigt, anders geht es nicht. 

Nächste Station ist die Kieler Woche, also von Regen ohne Wind zum Regen mit Wind. 

Bis bald

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vor 2 Stunden, Jack Daniel´s schrieb:

Wahrscheinlich sogar zu viel da sich meine Schottin eine Sehnenscheidenenzündung eingefangen hat.

Bei der Regatta selbst war dann etwas die Luft raus. Einfach zu viel trainiert und davor auch keine Pause gemacht

Kann man doch beides planen?

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vor 1 Stunde, Jingang schrieb:

Kann man doch beides planen?

Jain, ich habe mir jetzt ein dreitägiges Wochenende gegönnt und sitze jetzt bereits drei weitere Tage herum weil kein Wind ist. Wenn die Trainingsbedingungen gut sind macht es da schon Sinn etwas über die Grenzen zu gehen um mehr Zeit am Wasser zu sammeln. Kurz vor Regatten gibt es auch immer Trainingswettfahrten die gerade für uns extrem wichtig sind, uns fehlt es an Regattaerfahrung, da hilft jede noch so kleine Wettfahrt. Die meisten anderen Teams trainieren auch in einem 10 Tages Rhythmus. Zehn Tage segeln, zehn Tage zu Hause. Wir können das ganze Jahr über Segeln und müssen daher die Ruhezeiten besser planen um insgesamt trotzdem mehr Wasserstunden zu sammeln. 

Segeln tut weh, die Schienbeine sind blau, blutige Hände kommen vor, es ist meistens arschkalt, vor zwei Wochen hat mir die Großschot so eine Ohrfeige verpasst, die hör ich jetzt noch, dann fliegt man ständig irgendwo dagegen... Man ist aber so voll von Adrenalin und im Flow, dass das gar nicht weiter auffällt. Gerade auch bei Wettkämpfen. 5 Tage und jeden Tag 4-5 Stunden am Wasser sind keine Kleinigkeit. Erst bei längeren Pausen merkt man erst wie sich der Körper anfühlt wenn nicht alles weh tut. 

Trotzdem ist die die Pause for Regatten zumindestens für mich sehr wichtig. Drei Tage Pause und dann frisch erholt in den Wettkampf. Eigentlich weiß ich das eh, aber man möchte dann doch immer mehr als der Körper kann. 

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Am 28.5.2019 um 23:29 , Jack Daniel´s schrieb:

Wenn die Trainingsbedingungen gut sind macht es da schon Sinn etwas über die Grenzen zu gehen um mehr Zeit am Wasser zu sammeln.

Stimmt, vergaß. Kletterer machen: Tage mit Erholung einbauen (2+1, beim segeln ist Belastung weit geringer denke ich). Andere Belastung, aktive Erholung geringer Intensität. Schwimmen bietet sich an 😉

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Am 30.5.2019 um 12:34 , Jingang schrieb:

Stimmt, vergaß. Kletterer machen: Tage mit Erholung einbauen (2+1, beim segeln ist Belastung weit geringer denke ich). Andere Belastung, aktive Erholung geringer Intensität. Schwimmen bietet sich an 😉

Da musste ich jetzt selbst einmal ein bisschen darüber nachdenken. Danke erstmal für deinen Tip. Prinzipiell wäre ein 2+1 Rhythmus eine tolle Sache und würde mir sehr entgegenkommen. Allerdings haben wir halt Wettkämpfe über 4 oder 5 Tage ohne Pausentage dazwischen. 

Ob jetzt Segeln oder Klettern mehr Belastung haben... schwierige Frage. Die Belastungen spielen auf jeden Fall in einer Liga würde ich sagen. Am Boot gibt es zwei Positionen, einmal den Steuermann und dann die Crew (Schotte, Vorschoter). Als Steuermann ist das Leben eigentlich recht einfach. Gestreckt stehen, Bauchmuskeln anspannen und ein gutes Gleichgewichtsgefühl und der rest kommt dann mit der Zeit. Es ist schon anstrengend aber das geht auch als mittelmäßig sportliche Person ohne große Probleme. 

Dann gibt es eben die Crew, die den deutlich anstrengenderen Job macht. Die Schoten werden bei uns immer aus der Hand gefahren, das sind ca. 20-40kg die Ständig gehalten werden müssen. Alle paar Sekunden muss man das Segel etwas fieren und dann gleich wieder dicht nehmen, ständiges vor und zurücklaufen um die Kiste auf den Foils zu halten. Dann kommen noch die kurzen all out Manöver dazu, sprich Spisetzen und bergen wo man für 10 Sekunden alles geben muss.

Ich glaube, die Belastungen für die Crew ist vergleichbar mit denen beim Klettern. Der Unterschied ist aber, der Einstieg ins Klettern ist schwieriger weil das Körpergewicht eine große Rolle spielt. Klettern wird mit der Zeit körperlich einfacher. Aufs Boot setzen und ein bisschen herumlsegeln kann fast jeder. Wenn man aber schnell sein will wird es immer anstrengender. Je mehr man sich und das Boot pusht desto besser ist es, das muss man aber lernen und am Anfang ist Segeln easy going. Körpergewicht ist im Gegensatz zum Klettern sogar gut, je mehr Gewicht man in Trapez bringt desto einfacher wird es. Das geht halt zu lasten der Optik. Im Starboot gibt es deswegen sogar ein oberes Gewichtslimit für die Teams (ca. 200kg)  

Wir heben selbst Kletterer in der Familie, allerdings nicht auf Profilevel. Ich fand es also selbst recht spannend über diese Frage nachzudenken. 

Ach ja, Segler schwimmen nicht, niemals... 

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Ach du Scheiße, mein Knie... 

Wir haben mittlerweile unser Heimatrevier, den Gardasee, verlassen und den weiten Weg in den Norden angetreten um bei der Kieler Woche die Welt einzureißen. Alles gut durchgeplant, zwei Tage fahrt, ein Tag Pause, Boot herrichten und ab aufs Wasser. Für die Kieler Woche selbst ist das Motorboot und zum ersten mal ein Coach gebucht. Cool ist auch, es sind bereits viele andere Teams aus Japan, Hongkong, Russland und Deutschland hier und fleißig am Trainieren. Besonders cool ist, dass uns die Deutschen sogar als Spearingpartner akzeptieren. Es hätte alles so schön sein können... 

Ein Tag Segeln, dann ein Tag mit vielen Gewittern und viel herumgestehe am Land und was soll ich sagen, mein Knie spielt nicht mehr mit. Gestern noch irgendwie probiert am Wasser ein paar Stunden zu verbringen, das war aber nicht mehr feierlich. Ich kann mein rechtes Bein nur noch in Zeitlupe abwinkeln oder Ausstrecken. Zum Glück habe ich morgen noch einen Termin beim Orthopäden bekommen und hoffe, dass der spontan etwas für mich tun kann. 

Meine Knie waren schon immer meine größte Schwachstelle. Einerseits habe ich einen sehr leichten Meniskus Einriss und auf der anderen Seite eine Baker Zyste. Je mehr Sport ich treibe desto besser wird der Meniskus stabilisiert umso mehr Schwillt aber auch das Knie und die Zyste an. 

Ich hoffe das komme ich in den nächsten 1,5 Wochen wieder irgendwie hin. Naja, ich halte euch auf dem Laufenden (kleiner Wortwitz am Rande). 

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Dysbalance? Wenn du einseitig trainierst, zieht Körper irgendwann Notbremse. Osteopath ist Versuch wert (die können komplexe Zusammenhänge), oder richtig guter Physio (leider selten). Vielleicht in örtlichen Sportforen/FB danach fragen. Viel Glück!

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Danke!

Ich warte jetzt erstmal das "Urteil" vom Orthopäden ab. Ich vermute aber stark, dass der Meniskus im Laufe des Jahres geglättet werden muss. Der Eingerissene Meniskus reibt bei Bewegungen, was man auch hört, und das Knie lagert dann Flüssigkeit ein. Die Flüssigkeitseinlagerungen sind eigentlich nicht schmerzhaft, sondern schränken halt die Bewegungen stark ein. Ich kann mir da irgendwie nicht vorstellen, dass ein Physiotherapeuten da noch (langfristig) viel retten kann. 

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Ah ok, falsch verstanden.

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So, ich war jetzt beim Orthopäden und hab mal Ibuprofen mitbekommen. Ich soll mal möglichst wenig Sport machen bis die Wassereinlagerung zurückgegangen ist... Punktieren macht seiner Meinung nach nur Sinn wenn man zusätzlich Kortison spitzt. Bin ich jetzt kein Fan davon. Die Frage ist halt, was mache ich langfristig? 

Jetzt werde ich noch zwei Tage herumsitzen und hoffen, dass mein Datenvolumen dafür noch ausreicht. Dann zwei Tage aufs Wasser und dann auf jeden Fall die ersten zwei Tage der Regatta mitsegeln. Dann muss ich weitersehen. 

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Es geht weiter:

Mit Ibuprofen, Voltaren, Eisbeuteln und Zähne zusammenbeißen habe ich die Kieler Woche doch durchgedrückt. Und es hat sich echt gelohnt. 

Wir haben vorher zwei sehr hoch gesteckte Ziele definiert. 1. Einmal in die Top Ten kommen und 2. Bei einer Wettfahrt vor unseren Landmännern sein (immerhin Bronzemedaillengewinner bei den Spielen in Rio): Beides ist uns gelungen. Mehr noch wir haben es sogar in zwei Rennen geschafft als drittes Boot die erste Bahnmarke zu Runden. Seglerisch geht es also wirklich Bergauf und wir sind jetzt auf einem Trainingsstand wo wir mit den guten Mithalten können. Jetzt müssen wir das nur noch bei allen Bedingungen schaffen. Momentan setzen uns größere Wellen noch sehr zu und wir sind dann nicht mehr schnell. 

Besonders cool ist, dass uns das Kunststück beim Medienrennen gelungen ist. Wem es also interessiert kann sich das Rennen ansehen (Die Kommentatoren bitte ignorieren, die haben keine Ahnung). Ganz am Ende sieht man dann noch wie mich beinahe ein Motorboot über den Haufen fährt (2:28:00): 


Nachdem ich doch ein klein wenig in meiner ziemlich nerdigen Seglerblase sitze würde mich interessieren was ihr von der Übertragung haltet. Ist das interessant zum zuschauen? 

bearbeitet von Jack Daniel´s
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Gast

Geiler Shit.

Und ich bin dieses Jahr nicht ein verschissenes mal auf dem Wasser gewesen. Schande über mich.

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The Summer of Strength 

Nach der Kieler Woche kam erst einmal das große Nachdenken. Wie geht es jetzt mit meinem Knie weiter. Was ist überhaupt kaputt, kann ich den Leistungssport weiter betreiben. Das soll es jetzt gewesen sein nur wegen meinem Knie, das gibts doch nicht! Also erst einmal zurück nach Wien und Termine beim Spezialisten ausmachen. Ergebnis: leichter Meniskuseinriss, leichter Knorpelschaden und eine Bakerzyste. Nichts was erklären würde warum mein Knie dermaßen anschwillt. Der Arzt hat mir dann die Wahl gelassen ob ich Physio machen möchte oder ob wir "nachschauen" wollen. Mein Gedanke war, ich bin Sportler, ich mach Krafttraining, was soll da ein Physio noch machen können? Zum Glück hat sich aber das Krankenhaus recht lange Zeit gelassen mit der Terminvergabe also hatte ich Zeit nochmal darüber nachzudenken. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen, dass eine OP mit geringen Heilungschancen jetzt auch nicht das beste ist, also ab zum Physio. 

Gut, was macht man dann die ganze Zeit während man auf diverse Termine wartet? Man schreibt sich im Gym ein. Nicht nur irgend ein Fitnessstudio sondern gleich "DAS GYM". Wer es noch nicht kennt, das ist eines der besten Studios in ganz Europa. Geräte aus allen Epochen, Wettkampfequipment von Eleiko, Gewichtheber und Strongman Bereich. Also wirklich alles was man fürs Training braucht. Für mich war es noch nie so leicht zu Trainieren. Diszipliniert vier Mal die Woche hin, den Plan auf den Grundübungen aufgebaut und dann mit Geräteübungen ergänzt. Conclusio: Klar reicht eine Langhantel zum Training aus, aber im Studio macht es einfach viel mehr Laune. 

Besonders geil fand ich Belt Squats. Was ich da an Gewicht bewegen kann ohne meine Knie zu spüren, sagenhaft! Prowler, Viking Press und Kabelzug sind auch ziemlich coole Erfindungen. Ich bin dann in 5 Wochen bei allen Übungen (ohne Squats) direkt im Intermediate Bereich gelandet und auch optisch hat sich einiges getan. Wer also mal in Wien ist sollte dort unbedingt mal vorbei schauen. 

 

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Da Du in einem anderen Thread geschrieben hast, dass Du Dich über jeden Beitrag freust: 

Ich lese Deinen Thread ganz gerne, kann dazu aber nicht wirklich was beitragen. 
Vielleicht kannst Du mir aber einen "Plan" geben, denn ich recherchiere gerade im Internet und werde nicht so wirklich schlau. 

Ausgangsstatus: 

Ich kann mit einem Schlauchboot rudern. 
Sollte ich kentern, bin ich ein ziemlich guter Schwimmer. 

Wir sind 3 Jungs mit ähnlichem Vorwissen, was Segeln angeht. Nämlich Null. 

Im Oktober 2020 wollen wir mit so was hier 

catamaran-leopard_39-3-2012-142011-pictu

die Küste lang segeln. 

Wir haben zwei Wochen. Eine Woche mit Skipper, die zweite Woche dann zu Dritt alleine. 

Wir würdest Du in welcher Reihenfolge vorgehen, um das Wissen innerhalb eines Jahres aufzubauen? 
Hintergrund: Ich bin in der Nähe von Frankfurt. 

Momentan ist so der Plan, sich ne Segelschule bei Frankfurt zu suchen und dann die SKS Ausbildung irgendwann im Frühjahr mal in 1-2 "Urlauben" an der Ostsee oder Nordsee abzuschließen. 

Aber vllt. kann Du eine grobe Linie geben? 

 

bearbeitet von robocat

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Gast
vor 43 Minuten, robocat schrieb:

die Küste lang segeln

Möchte nicht jacks Thread hijacken, aber bin ein Küstenkind und habe in einige Bereiche einen kleinen Einblick.

Segeln in Frankfurt ist was ganz, ganz anderes als Segeln in der Nordsee. 

 

Euch allen fehlt eine Sache: Erfahrung. Die bekommt man meiner Meinung nach nicht innerhalb von einem Jahr schönwetter Segeln..

 

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vor 13 Minuten, kleiner pinguin schrieb:

Euch allen fehlt eine Sache: Erfahrung. Die bekommt man meiner Meinung nach nicht innerhalb von einem Jahr schönwetter Segeln..

Das sagt mein Bauchgefühl auch. 

Wenn es überhaupt nicht geht, dann werden wir das in der einen Woche mit Skipper schon merken und ihn einfach ne weitere Woche buchen. 
Mir geht es eher darum, wie man die Wahrscheinlichkeit maximiert, dass es funktioniert. 

Ich kann bis Oktober 2020 inkl. der Woche mit Skipper 5 Wochen auf solchen Yachten verbringen. 
Plus halt segeln auf Binnengewässern. 
Die Jungs haben ein ähnliches Zeitfenster. 

Wir wollen übrigens dann auch nicht 1 Woche da riesig rum fahren. Wir wollen in der Woche max. als Team lernen mit dem Skipper und dann bei schönem Wetter ein paar Sports an der Küste lang segeln und das Boot hauptsächlich als Unterkunft nutzen. 

 

 

bearbeitet von robocat

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vor 1 Stunde, robocat schrieb:

Da Du in einem anderen Thread geschrieben hast, dass Du Dich über jeden Beitrag freust: 

Ich freu mich tatsächlich sehr über Beiträge. Es gibt Dinge die mache ich eben weil es hoffentlich gut ist für die Sponsorensuche wie Instagram und Facebook und dann gibt es vor allem zwei Foren die mir am Herzen liegen und wo ich die Community wirklich mag. Außerdem ist es relativ schwierig zum Segelsport Informationen zu bekommen und umso mehr Menschen dieses Hobby teilen umso besser, das ist aber ein anderes Thema, sollte ich mal darüber schreiben. Noch schlimmer sind nur die Segelflieger. 
 

Ich kann mit einem Schlauchboot rudern. 
Sollte ich kentern, bin ich ein ziemlich guter Schwimmer. 

Ersteres ist gut, zweitens eher egal. Wenn du vom Boot fällst und es niemanden auffällt bist du weg. Das männliche Segler in der Nacht beim pinkeln über Board gehen passiert tatsächlich recht häufig. Ich kenne auch einen Segellehrer persönlich der beinahe im Neusiedlersee (1,70m Wassertiefe) ersoffen ist weil sein Schüler plötzlich Panik bekommen hat und weggesegelt ist. Selbst recht nahe am Ufer kann etwas passieren. Ein Freund hat das passend zusammengefasst: "Du schaust den Leuten im Standkaffee beim Kaffetrinken zu wären du dir dein Leben durch den Kopf gehen lässt. Soll keine Panikmache sein, sondern gleich mal vorneweg ein Gefahrenbewusstsein schaffen. 

Dann muss ich dazu sagen, dass Dickschiff bzw. Fahrtensegeln und der olympische Segelsport zwei verschiedene Welten sind. Du fragst halt einen Formel 1 Piloten welchen Führerschein du für ein Wohnmobil brauchst. Macht aber nichts weil es doch ein paar Berührungspunkte gibt und ich auch ein paar Jahre lang Segellehrer war. 
 

Wir sind 3 Jungs mit ähnlichem Vorwissen, was Segeln angeht. Nämlich Null. 

Jetzt brauche ich von dir noch ein paar Infos: 
Inwiefern spielt Geld eine Rolle?
Wo soll es hingehen? Also welches Revier? Ist das noch offen?
Ist das Boot und der Skipper schon gebucht?
Wie viel Zeit und Geld möchtest du jetzt und in Zukunft in dieses Hobby investieren? 

Trotzdem mal ein paar Punkte: 
Es gibt einen Unterschied zwischen etwas können und etwas dürfen und je nach dem wie schnell du lernst und wie viel du dir zutraust gibt es unterschiedliche Wege die zum Ziel führen. Ich beispielsweise kann mit den meisten Booten umgehen, die Dinger reden irgendwie mit mir. Ich darf aber fast nichts fahren weil ich keinen Schein für Motorboote (Da fallen auch Segelyachten mit Motor darunter) habe. 

Reden wir mal übers können. Segeln lernt man durch Segeln und auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, rate ich dir trotzdem auf einem kleinen Boot anzufangen. Am besten telefoniert man sich durch die nahegelegenen Segelclubs durch und fragt einfach mal nach Ausbildungsmöglichkeiten. Sollte halt so wirken als ob du am Segelsport interessiert bist und nicht nur möglichst billig den Schein machen möchtest. 

Danach halt möglichst viel Zeit am Wasser verbringen. Üblicherweise bist du dann halt mal unfreiwillig auch bei Bedingungen draußen die dir keinen Spaß mehr machen aber beim nächsten Mal denkst du dir, so schlimm war das gar nicht und dann steigert man sich Stück für Stück. 

Jetzt kommt der Punkt mit dem können und mit dem dürfen. Der günstigste Weg zum Schein dürfte nach wie vor das Kroatische Küstenpatent sein. Früher ging man dafür mit einer Kiste Wein zum Kroatischen Prüfer hin und kam mit dem Schein wieder zurück. Ganz so ist es zwar nicht mehr aber du verstehst worauf ich hinaus will. Dann darfst du, kannst aber nichts. 

Durch deine Jollenerfahrung wird das Segeln selbst kein Problem sein. Hafenmanöver, Ankern und die technischen Spielereien schon eher. Es macht also durchaus Sinn ein oder zwei Skippertrainings mit diesen Schwerpunkten zu besuchen. Navigation ist ein Kapitel für sich aber für mich wirkt es so als ob für eure Zwecke ein iPad ausreichen würde. (Für die Aussage würden mich jetzt einige Steinigen) 

Soll es wirklich ein Kat wie auf dem Foto sein? Alles auf der Kiste kostet eine ganze menge Geld und gerade am Anfang passiert schon mal was. Die günstigste Variante ist natürlich mit einer offenen Jolle oder einem kleinen Kielboot (Kutter, Zugvogel oder Jollenkreuzer) die Küste entlang zu Segeln und dann entweder über Nacht ins Hotel zu gehen oder im Cockpit zu Zelten. Da gibt es doch einige die das auf der Ostsee im Sommer machen. Ist halt mehr Abenteuer als Luxus. 

Die nächste Stufe wäre dann eine kleinere Yacht. Irgendetwas zwischen 26 und 34 Fuß. (Folkeboot, H Boot, J70...) Auf diesen Booten kann man gut schlafen und sie segeln gut, das wars aber auch schon. Gibt aber durchaus Familien die mit so etwas um die Welt gesegelt sind. Aus seglerischer Sicht macht das Sinn. Kurze Umgewöhnung von der Jolle und los gehts. In dieser Größenordnung kann man noch viel per Hand regeln. Beispielsweise auch beim Anlegen und ablegen ein bisschen Muskelkraft einsetzen. Klar sind die Fotos nicht ganz so Instagramtauglich aber der Preis und die Seglerischen Vorraussetzungen sprechen dafür. Also ich würde dir ganz klar eine von diesen beiden Kategorien empfehlen. 

 Darüber wird es erstens deutlich teurer und zweitens ist es halt eine andere Welt. Da würde ich auf jeden Fall den Skipper dazu nehmen oder die Gruppe um ein paar Segler erweitern. Habt ihr schon über eine Flottillenfahrt wie The Yacht Week nachgedacht? Das nimmt schon recht viel Planungsarbeit ab und im Zweifel ist jemand da der helfen kann. Wenn es diese Kategorie werden soll dann müsst ihr euch wirklich dahinter klemmen und auch abchecken wie tragisch ein Kautionsverlust ist. 

Schreib halt mal ein bisschen mehr, dann bekommen wir das schon hin bis nächstes Jahr! 

 

vor 1 Stunde, kleiner pinguin schrieb:

Möchte nicht jacks Thread hijacken, aber bin ein Küstenkind und habe in einige Bereiche einen kleinen Einblick.

Passt schon :-) 

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vor einer Stunde, Jack Daniel´s schrieb:

Jetzt brauche ich von dir noch ein paar Infos: 
Inwiefern spielt Geld eine Rolle?
Wo soll es hingehen? Also welches Revier? Ist das noch offen?
Ist das Boot und der Skipper schon gebucht?
Wie viel Zeit und Geld möchtest du jetzt und in Zukunft in dieses Hobby investieren? 

Wir haben alle so 5-10K EUR mal grob in die Ausbildung veranschlagt. 
Wenn uns ne Kaution von 5K EUR flöten geht, wäre das nicht so tragisch.
Ein 500K EUR Boot unversichert kentern lassen wäre dann weit out of Budget. 

Ich beschreibe Dir kurz die Hintergründe, da spielen nämlich mehrere Interessen rein. 

Wir haben mit ein paar Mädels eine 3 Tagestour gemacht von Phuket aus mit Skipper. 
Daraus ist die Idee entstanden. 

Kaum liegt der Skipper im Bett, wird das halt sehr lustig. Nackt Baden im Plankton. Bierchen auf. 
Würden wir halt gerne ohne Skipper machen. 

Also als "Männertripp mit Mädels". 

Im Minimum Boot mieten in Phuket. Rüber (z.B.) nach Koh Phi Phi. Und dann halt verschiedne Buchten von Koh Phi Phi ansteuern. Sonnen. Baden. Bierchen trinken. Da gibt es wunderschöne Spots, die tagsüber voll mit Touristen sind. Die werden halt auf den Touren da hin gekarrt. Kaum dämmert es, wird es leer. Ein paar Katamarane die da ankern. Kommen so ab 10:00 Uhr die Touristen, segeln die wo hin, wo es ruhig ist. 

Dabei ist z.B. denkbar, dass wir auch die Tour bis zur Insel mit dem Skipper machen. Den dann heim schicken. Da ein wenig um die Insel uns aufhalten. Am Ende des Tripps kommt der Skipper wieder und wir segeln mit ihm zurück. 

Das ist so die eine Ebene. 

Boot ist dann klar: Min. 3 Doppelkabinen, Platz für den Skipper. Tauchausrüstung. Da werden die Boote schon größer. 

Gebucht ist noch nichts. 

Ziel wäre dann, in den nächsten Jahren so was immer mal wieder zu machen und auch mal längere Strecken zu segeln. 

Die zweite Ebene ist einfach, dass ich gerne etwas Neues lerne. 
Macht einfach das Leben intensiver. 

Also wenn ich mir im Urlaub mal ein kleines Motorboot ausleihen kann oder manchmal gibt es ja auch kleine Segelboote zu mieten, dann wäre das auch schon super. So für einen Tagesausflug um mal einsame Strände zu entdecken. Segeln kann ich überhaupt nicht. Motorboot habe ich schon gemacht. In den meisten Ländern braucht man dazu halt einen Führerschein. Von daher finde würde es mich nicht stören, da einfach mal die Papiere zusammen zu bekommen. 

Die dritte Ebene ist dann, dass ich (wenn mir das Spaß macht) auch gerne mal in ein paar Jahren im Urlaub einfach mir ne kleine Segelyacht mieten kann und mit der Freundin ein wenig rum segeln könnte. Die gibt es noch nicht. Die müsste man dafür begeistern. Vllt. mit nem Pärchen, das ähnliche Interessen hat. Keine Ahnung. 

Die letzte Ebene ist (und das macht das Ding für mich gerade spannend), dass ich immer mal mit dem Gedanken spiele, ob ich nicht einfach mal 1-2 Jahre mit Freundin einfach segeln sollte. Schaue da öfters Videos. Beruflich und finanziell ist das in gut 5 Jahren machbar. Das wäre dann auch ein Boot in der Größe und ich möchte einfach mal die Gelegenheit nutzen, KnowHow aufbauen und dann schauen, ob das in der Praxis noch so ist, wie ich mir das im Kopf ausmale. 

Dann kann man da gezielter drauf hin arbeiten. 

Bei mir spielen also einige Sachen rein. 

Die Jungs wollen einfach gemütlich sich die Kante auf dem Boot geben Abends und Spaß mit Mädels haben. 
Dazu aber dann auch recht ehrgeizig und sehen es ähnlich: Hart auf etwas mal hin arbeiten und dann erinnert man sich da den Rest seines Lebens dran. 

 

 

 

 

bearbeitet von robocat
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